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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.09.1928
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19280914010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1928091401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1928091401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-09
- Tag 1928-09-14
-
Monat
1928-09
-
Jahr
1928
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.09.1928
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AreNag. 1L September 1S2« — »Dresdner Nachrichten* — Nr. 453 Seite 11 vlt zur ÄseabalmtariserMmg Dt« »Sächsische Industrie", das Organ de» verbände« Lächstscher Industrieller, befaßt sich, nachdem in der vorigen Nummer bereit« die Bedeutung der Erhöhung der Eisenbahn, tarifr al« solche gewürdigt worden ist. in ihrer neuesten Nummer mit dem Inhalt der von dem Reichsbahn, «ertcht für seine Entscheidung gegebenen au«, jährliche« Begründung und schreibt hierzu zu- jammeufassend folgende«: »ES kann be-halb von diesem Urteil gesagt werben, baß t» -et de« Verfrachtern »war insofern Bestürzung hervor- rufen muß. al« e« die Lag« der Bahn noch viel ungünstiger schildert. wio die« von der Bahn selbst geschehen ist, und als «» darauf hinweist, daß die Bahn eigentlich schon im Jahre 1937 die Pflicht gehabt hätte, «in« Tariferhöhung zu fordern. Al» erfreulich kann an dem Urteil festgesteUt werden, daß es 1. bte Erhöhung al» «ine einmalige festgestellt bat, die auch bann nicht wiederholt werden darf, wenn der Ertrag hinter der angenommenen Summ« zurück, bleibt, baß e« ». der Bahn die Verpflichtung auferlegt, in ihrer Betrieb«. Wirtschaft und ihrer Gelbwlrtschaft eine sorgfältig er. wogene Sparsamkeit und Disposition und ein« klare Ftnanzwirtschaft obwalten zu lassen, baß eS ». vom Reiche fordert, der Reichsbahn zu den liquiden Mitteln zu verhelfen, die die Bahn zum technischen Ausbau ihres Unternehmens braucht und die sie unmög- i ltch auS laufenden Mitteln, auch nicht aus dem Ver- i kauf von Vorzugsaktien allein sich beschaffen kann, und baß e» 4. ausdrücklich feststellt, daß ein« Etnnahmeerhöhung durch Tariferhöhung nur dann im Sinne der Reichs- bahnanträge Zweck hat, wenn sie nicht ein« neue Bewegung auf ArbeitSzeitkürzung oder Lohn, und Ge» hältererhöhung bet der Reichsbahn ober ihren Lieferanten auslöst. Die Situation ist nach diesem Gerichtsurteil geklärt. Die Zukunft der Bahn hängt nun davon ab, welche Konsequenzen die Stellen, die e» angeht, aus diesen Klarstellungen des MetchSbahngerichtSurteilS ziehen. Wir wollen hoffen, daß die Urteilsbegründung des RetchSbahngcrichtes allen maß. gebenden Stellen als ein sehr ernst zu nehmendes Mene, tekel vor Augen schweben wird, und daß sie zu durch, greifenden Maßnahmen sich entschließen. Geschieht dies nicht, bann muß man nach Kenntnisnahme von dieser Urteils begründung noch mehr als dies bisher schon der Fall war, die Lage der Bahn und damit baS, was die Verfrachter in tarif licher Hinsicht von der Bahn zu erwarten haben, mit aller größter Gorge betrachten." Auswertung sächsischer LanbeMturrenten- schetne Die Sächsische SanbeSkulturrentenVank, die aus ihre 8)4- und 4prvzcntigen Papicrmark.Landcskulturrcntenscheine be- reitS 35 v. H. in bprozentigen Goldmark-LandcSkulturrenten- scheincn mit Zinöscheinen vom 1. Januar 1927 an ausgeschüttct und diesen bprozentigen Stücken einen BesserungSschci» bei- gefügt hat. schreitet nunmehr zur Verteilung ihrer Restquote und damit zur endgültigen Abfindung der Gläu biger ihrer alten Landeskulturrentcnscheine. Unter Uebcr- nahme der noch zu erwartenden Ausfälle an dinglichen und persönlichen Forderungen an schätzungsweise 70 500 Goldmark zur eigenen Vertretung und Leistung eines Beitrags aus ihrem Vermögen zur TeilnngSmasse gemährt sie gegen Ein reichung der mit den Vprozentigen Landcskulturrcnteiischeinen ausgegebenen und von diesen abzutrennenbcn B e s s e r » n g S- scheine noch 7 v. H. des Goldmarkbetrags der alten Scheine in bar. d. h. auf einen Besserungsschcin zu einem 5prozentigen Landeskulturrentenschein von 60 Goldmark noch 14 Goldmark, auf einen Bcsserungöschein zu einem LanbeSkulturrentenschein von 76 Goldmark noch 21 Goldmark usw., so daß sich eine Auf wertung aus 82 v. H. ergibt. Wer statt barer Ablösung 8pro- »entlge aus Goldmark lautende, zu 100 v. H. auSloSbare mündelsichere Landeskulturrentenscheine mit laufenden ZinS- schetncn in Zahlung nimmt, erhält diese zum Borzngskurse von 93 v. H. abgerechnet. Die Besserungsscheine sind unter Benutzung von Vordrucken einzureichen, die von der LandeS- kulturrentenvank in Dresden - N. 6, Asterstraße 2, zu beziehen sind, soweit sie den Inhabern der bprozentigen Landeskultur rentenscheine nicht unmittelbar zugehcn. Millionenkonkurs in Bautzen Ein« der ältesten und größten Privatunternehmen BautzenS, die Kupfer-, Messing, und Alumlntumwerke E. G. TtetzenS Eidam, ist mit einer Schuldenlast von mehr als 8 Millionen Reichsmark in Zahlungsschwierigkeiten ge raten. Inhaber der seit länger als 100 Jahren bestehenden Firma waren zuletzt die beiden Vettern Rudolf und Ewald Reinhardt, von denen Rudolf Reinhardt der technische und Ewald Reinhardt der kaufmännische Leiter war. Letzterer ist am Mittwoch freiwillig ans dem Leben ge schieden. Nach den Informationen unseres Bautzner Gewährs mannes setzen sich die Verbindlichkeiten von etwa 6,8 Mil- lionen Reichsmark auS 4 Mill. RM. Bankschulden, 1,8 Mill. NM. Akzepte und 1,5 Mill. RM. Forderungen von Metall, firmen zusammen, denen nur Ich Mill. RM. Außenstände und 1,2 Mill. RM. Warenbestände gcgenüberstehen. Es ist aber möglich, daß sich der Status noch wesentlich verändert, da über die angeblich unbelasteten Grundstücke genaue Wert. «iffern noch nicht vorliegen und anderseits auch noch Waren- svrderungen geltend gemacht werden können. An der Bank, schuld partizipieren 11 Firmen, deren Forderungen teilweise bis zu 600 000 RM. gehen sollen. Der Zusammenbruch, der allen Beteiligten völlig über raschend gekommen ist, soll auf verfehlte Mctallspekulattonen, Namentlich in Kupfer, zurückzuführen sein. Außerdem soll es der kaufmännische Letter durch geschickte Bücherfälschungen verstanden haben, dir Kreditgeber über die Höhe der Ver. s-buldung derart zu täuschen, daß einer von dem anderen Nichts wußte. Die Fabrik beschäftigte annähernd 600 Arbeiter und An- gestellte, In deren Interesse die beteiligten Banken an die sächsische Regierung mit dem Ersuchen heranzutreten be- absichtigen, sich für die Erhaltung des Unternehmens in irgendeiner Form cinzusetzen. — Die von verschiedenen aus wärtigen Zeitungen gebrachte Mitteilung, daß auch die Dresdner Bankfirma Bondi <L Maron zu den geschädigten Krbüitgebern gehöre, entspricht, wie uns diese mittetlt, in keiner Weise den Tatsachen, da sie mit der zusammen, brochenen Firma nie in Geschäftsverbindung gestanden Die Konkurse in Sachsen tm August Mitteilung de« Statistische« Landesamte«. Im Monat August find 148 Anträge aus Konkurs eröffnung gestellt worden. Bon diesen entfallen 72 aus die Großstädte Chemnitz. Dresden, Leipzig. Plauen und Zwickau. 94 Anträgen ist stattgegeben worben, während 49 Mangel« Masse abgelehnt sind. Bon den neuen Konkursen betrasen 8 natürliche Personen und 29 Einzelftrmen, 17 Gesellschaften sbarunter 4 offen« Handelsgesellschaften und 9 Gesellschaften m. b. H.j, 60 nicht eingetragene Erwerbsunternehmungen und 84 Nachlässe. 86 entfielen aus die Industrie, 60 aus den Waren handel. 20 aus sonstige Gewerbe und 1 aus die Landwirtschaft. Beendet worden sind 77 schwebende Konkursverfahren, davon 48 durch Schlußverteilung, 19 durch Zwangsvergleich und 10 wegen Massemangels. Neben den Konkursen sind noch 49 gerichtliche Ver gleichsverfahren zur Abwendung des Konkurse» er- öffnet worden. Davon betrafen 24 Einzelftrmen. 12 Gesell schaften sbarunter 8 offene Handelsgesellschaften und 2 Gesell schaften m. b. H.) und 13 nicht eingetragene ErwerbSunter- nchmungen. 18 entfielen aus die Industrie. 28 auf den Waren. Handel und 8 auf sonstige Gewerbe. Beendet wurden 48 ge. richtliche Vergleichsverfahren, und »war 46 durch ZwangSver- gletch, während bei 2 der Konkurs eröffnet werden mußte. Bon den insgesamt beteiligten 273 Unternehmungen waren 168 s—00,4 Prozents erst nach dem Kriege entstanden gegen 9 s—3,8 Prozents aus der Kriegözcit und 90 s—86,8 Prozents aus der Vorkriegszeit stammenden. !L" Au» »er MM btt SmbrMammtt Srttten Oesterrelchische und zum Teil auch deutsche VeschästSkrelf« sind mit der Handhabung de» österreichischen Vergleichs verfahren« unzufrieden. Angeblich streben die Verwalter an, durch Steigerung der VersahrenSkosten die Ausschüttung an die Gläubiger nach Möglichkeit herabzudrücken. In einem Gutachten an den Deutschen Industrie- und HandclStag vermochte di« Kammer diese »lagen vom Standpunkt ihres Bezirk» im allgemeinen nicht zu bestätigen, wohl aber wie« sie daraufhin, daß eine ausfallende Häufung der Vergleichsverfahren in Oesterreich in der letzten Zeit zu beobachten war. Kür die Entscheidung einer Länderreglerung, ob da» ZtgarrenherstellungSgewerbe al» Handwerk oder al« industrielle« Gewerbe zu betrachten ist, be- richtete di« Sommer den übrigen sächsischen Handelskammern, daß in Sachsen die geordnete Ausbildung von Lehrlingen in der Zigarreninbustrie von jeher nicht üblich gewesen sei. Mithin könne auch da» ZigarrenherstellungSgewerbe in Sachsen nicht al» Hand- werk angesprochen werden. In einem Bericht an da» Deutsche Ausstellung», und Messeamt äußerte sich die Kammer gutachtlich zur Frage der künftigen Regelung der Auszeichnungen auf tnternatto- nale» Ausstellungen. Sie wie» darauf hin, baß die Au», zeichnungen einen über da» Bedürfnis hinauSgchenben und zum Teil ungesunden Umsang angenommen hätten. Gleichwohl sei di« Abschaffung der Auszeichnungen oder auch nur ein« starke Ein schränkung bedenklich, weil die Auszeichnungen immer noch «ine« beachtlichen Anreiz für die Beschickung der Ausstellungen bilden. Di« Kammer empfahl daher, di« Auszeichnungen an sich bestehen zu lassen, sie jedoch auf «in vernünstige» Maß zursickzuführen. Nach Berichten au» Westdeutschland wird dort teilweise über einen Mangel an 10.Reichsmark-Reichsbanknote» geklagt. Die Kammer berichtete hierzu dem Deutschen Industrie« und Handelstag, in ihrem Bezirk sei eine Knappheit an 10-Reichö- mark.NcichSbanknotcn nicht festznstellen, wohl aber Hab« hier längere Zeit hindurch ein empfindlicher Mangel an 5-ReichSmark- Gcheinen und -Münzen bestanden, der auch jetzt noch nicht völlig behoben sei. In diesem Zusammenhang« wie» die Kammer ferner daraus hin, bah von k-Re>rh»mark>Rent«nvankschein«n sehr viel« schadhafte Stücke im Umlauf seien, die im Interesse einer Bereini gung de» Geldumlauf» au» dem Verkehr gezogen werden möchten. Zur Frage der Unterbindung der Scheckvordatt«. rungen befürwortete die Kammer beim Deutschen Industrie- und HandelStag eine Ergänzung de» Scheckgesetze« dahin, baß «in Scheck unbeschadet der Bordatierung sogleich dem Bezogenen vorgelcgt werden dürfe, und daß der Tag der Vorlegung stets als Aus stellungstag gilt. Jede Abrede, wonach ein vordatierter Scheck nicht sofort weiter begeben werden darf, müsse gesetzlich al» nichtig er- klärt werden. Am 1. Juli 1928 sind im Eisenbahnverkehr nach der Tschecho slowakei neue tschecho-slowakische Warenerklärnn- gen etngesührt worden. Da die deutschen Beteiligten erst Ende Mat auf diese Neuerung hingewiesen worden sind, verfügen sie teil weise noch über erhebliche Bestände der alten Vordrucke. Dt« Kammer bat daher da» WirtschaftSministertum, für eine angemessene Verlängerung der AusbrauchSfrtst der alten Vordrucke etnzutreten. Die Kammer ersucht« tn einer weiteren Eingabe da» Wlrt- schaftSministerium, sich bei der Reichsregierung erneut für den Bahnbau zwischen de« obere» Flöhatal und dem oberen Mulbental einzusetzen. Der -rutsch schwedische Handelsverkehr Der deutsch-schwedische Handelsverkehr weist im erste» Halb, jahr IVA erhebliche Veränderungen gegenüber dem Vor- jahre auf. Die Einfuhr au« Schweben ist von 171,» Millionen Reichsmark im ersten Halbjahr 1927 auf 114,8 Millionen Reichsmark, also um über ein Drittel zurückgegangen. Diese starke Abnahme der Import« ist so gut wie ausschließlich aus den bekanntlich erst jetzt betgclcgten S t r « t k Im schwedischen Eisenerzbergbau zurückzufiihren. Di« Einfuhr von Eisenerzen au» Schweden hat in folge diese» Streik» gegenüber dem Vorjahre um 2,3 Millionen Tonnen aus 1,7 Million Tonnen abgenommen, worau» für den schwedischen Eisenerzbergbau allein tm deutschen Geschäft ei« unter Zugrundelegung der Importpreise errechnet«! EtnnahmeauSfall von rund 88 Millionen Reichsmark entstanden ist. Die sonstige Einfuhr au» Schweden hat sich im Durchschnitt kaum verändert. Der Eisen» Warenimport Ist von S auf S,4 Millionen Reichsmark gestiegen, der Holzimport blieb mit 8,2 Millionen Reichsmark unverändert, die Holzschliff- und Zcllstoffeinsuhr erhöhte sich von 2,8 auf 8,8 Millionen Reichsmark, die Maschinencinfuhr Ist von 4,2 auf 8,8 Millionen zurückgegangen, ebenso die Einfuhr von Fellen und Häuten von 4,4 auf 4,2 Millionen und die Buttereiusuhr von 11,S auf 10,S Mil- lionen Reichsmark. Der gesunkenen Gesamteinfuhr steht ein« er neute Zunahme der deutschen Exporte nach Schweden von 188,v Millionen aus 202,1 Millionen Reichsmark gegenüber, wa» um so bemerkenswerter ist, al» die Kohlenausfuhr von 18,S Millionen Reichsmark tm ersten Halbjahr 1V27, da» noch im Zeichen der Nach wirkungen be» englischen Streik» stand, auf 8,8 Millionen Reich», mark zurückgegangen ist. Eine teilweise sehr beträchtliche Ausfuhr, stelgerung bei allen anderen Erzeugnissen hat jedoch diesen Ausfall reichlich wieder ausgeglichen. So ist die deutsche Texttlau«fuhr nach Schweden von 81,7 auf SO,2 Millionen Reichsmark gestiegen, di« Eisenwarenau»fuhr von 19,S auf 21,8 Millionen, die Maschinen« »»«fuhr von 10.0 auf 10,2 Millionen, die Ausfuhr elektrotechnischer Erzeugnisse von 8b aus 8,6 Millionen, und der Export chemischer und pharmazeutischer Er- Zeugnisse von 12,1 auf 18,2 Millionen Reichsmark. Der Export überschuß Deutschlands im Handelsverkehr mit Schweden ist infolge der geschilderten Entwicklung gegen da» erste Halbjahr 1027 um 78,2 Millionen auf 87,8 Millionen Reichsmark gestiegen, wobei jedoch z» berücksichtigen ist, daß der Ausfall in der Zufuhr vo» Schweden- erzen »m» Teil wenigsten» durch verstärkt« Importe ««» andere» Vroduktto«»gebteten wieder «u»gegliche« werden mußte, wa» natnr- gemäß eine entsprechende Verschlechterung der Handelsbilanz Deutsch- land» mit anderen Ländern zur Folge hatte. Verliner Schluß- und Nachbörfe vom 13. September PrivatdiSkont S.SL5 A I« weitere» Verlaus schränkte sich da» Geschäft ei« und die Kurse gaben durchweg leicht nach. Eine Ausnahme bildeten Darm- städter, die zwar ihren höchsten Sur» nicht ausrecht erhalten konnten, jedoch weiter leibhast umgesetzt wurden. Auch Farben und Ge»sürel waren weiter beachtet bei unveränderten Kursen. Ludwig Lo.we konnten gegen ihre erste Notiz 1,8 anzlchen. Auch Polyphon waren zeitweise etwa» höher. Die übrigen Wert« lagen durch- schnittlich 0,8 bi» 1 unter ihrer ersten Notiz. Etwa« stärker ge drückt waren SvenSka, die 8,8 7L verloren. Zu erwähnen bleiben noch Feldmiihle mit einem 2,8 Aigen Kursgewinn. Gegen Schluß der Börse schritt di« Spekulation zu umfangreichen Glanstellungen. Auch die Arbitrage war mit Abgaben am Markt. Da» KurSntveau erfuhr eine wettere empfindliche Abschwächung. Line Ausnahme bildeten GeSsürel und Loewe, ferner Berlin-Karlsruhe, Feldmahle und Karben, in denen gegen Schluß de» offiziellen Verkehr» noch große Käufe getätigt wurden. Nachbörslich blieben die Kurse gehalten, neigten aber teilweise noch weiter zur Schwäche. Ma» hörte verliner Handel 200, Danat S7V, Deutsche Bank 170, Hapag 168,28, Norddeutscher Lloyd 184, A. E. G. 188,23, Siemen» »4,28, Reich»bank »16, Farben 267, Feldmiihle 288, Loewe 28», GeSsürel 278, Kalt AscherSleben 278,8, SScsteregeln 288,78, Salzdetfurth 426, Gelsenkircheu 126, Mannesman» 188, Ver. Glanzstoff 884, vemberg 4V8, Polyphon 48V, Stöhr 288,78. Sehr schwach lagen SvenSka 824,78, Altbefltz 82.878, Neubesiy 17. Der Sassamarkt lag tn Nrbereinstlmmung mit der Allge- melntendenz zum überwiegenden Teil fester und etwa» lebhafte«. Chemische Brockhue» -I-5,28 (80 A rep.s. Angeblich plant di« Gesell, schaft eine Kapitalerhöhung. Mcch. Linden au« den bekannte» Gründen weiter« 6,78^ hdher bei 60 000 Reichsmark Umsatz, Geb hardt di Eo. -I-6, Lindström in Reaktion -s-7, Banning gleichfalls In Reaktion 4-2,78, RaSquin Farben trotz de» enttäuschenden Dlvl. dendenvorfchlage» plu» weitere 2 aus 112. Wiking-Zement ge wannen auf angeblichen günstigen Geschäftsgang 4,78 H <80 A rcp.f, Stetttn-Oderwerke 4-1,75, Süddeutscher Zucker 4- 8,78, Chemische Schuster 4-2, »yffhäuferhütt« 4-8, Mühle Rüningen 4-2L8. David Richter 4- 2,28. Tuchfabrik Aachen 4- 1b, Deutsche Spiegelglas 4-1,78, Rauchwaren Walter 4-1,78, Glasfabrik vrockwltz 4-2, KSnigSberger Lagerhaus 4-1,78 und Jitdustrlewerk« Plaue» -s-1b Die Aktie» der Vlktorlaversicherung gelangte» heute urtt 2700 Reichsmark nach »400 Reichsmark am 80. März wieder gur Notiz. Pennsylvania dagegen unverändert mit wieder 148. verli». Borstgwalder Metall —4,78 (SO 5L rep.j, Plauener Tüll In Reaktlo» — 8, Goedhardt minu» weitere 2 Gebr. Unger nach der gestrige» Befestigung — 8b, Dllrener Metall — 1b, Max Iüdel verloren 2,78, Adler Zement 2b, Kromschrödcr 4,28, ASkanla 2,78, Rositzer Zucker 2.78, Gladbacher Wolle, Nürnberger Herkules je 2?k. Am Markt der Inländischen Renten waren landschaftliche Psanbbrlef« Wetter gesucht und befestigt. Frankfurter Aven-b-rfe vom 13. September Leicht abgefchwScht rmd zurückhaltend Dl« Abendbörfe war leicht abgeschwächt und sehr zmrückhalbextz, da AustrSgr nicht Vorlagen und die Kulisse elndg« Abgabe« zur Er leichterung vornahm. Die führende» Papier« gaben dt» M 1-l nach, nur Lahmeyer konnten sich auf DloldendenerklSrunge» leicht befestigen. Ebenso lagen Schnckert etwa» höher. Schetdeanstalt «n- verändert, auch Automobilwerte gehalten. S» wurde« folgend« Kurse notiert: Deutsch« Staatsanleihen: Dentsch« ReichSanlejst« Abteilung «ltbesttz 82,80, Lergl. Neubesttz 17, 4 Hbg« Schutzgebiet», anleihe 7. AuSISndische Anleihen: 8 Alge Mexikaner 18^78. Bank, akticn: Berliner Handelsgesellschaft 2SS, Counnerzgank 1S8, Danakbank 278, Deutsche Bank l69b> DiSconto 166,28, Dresdner Bank 172,28, Metallbank 18S, NcIchSbank 316. BergwerkSaklteur Buderu« 88,8, Gelsenklrchcn 126b, Harpener 181, Ilse 288, Wester- egeln 282, Mannesman» 188, Otavi-MInen 8«, Phtlirix 9»b. Rhein. Braunkohlen 279, Laurahlltt« 71,78, Vereinigte Stahlwerke SSbTL. Transport-werte: Hapag 168, Norddeutscher Lloyd 188b- Industrie, aktien: Adler-Klcyer 128,25, A. E. G. 184, Daimler 108,28, Deutsche Gold und Silber 219. Elektr. Licht und Kraft 22»b, I. «- Farben 268.78, Felten ck Guilleaume 149,5, Th. Toldschmldt 108,5, Holz, mann 142b, Lahmeyer 175,28, RütgcrSwerk« 108b, Schlickert 204, Siemens ck HalSke 888, Süddeutscher Zucker 148,78. GeSsürel 271.78, «usrväriloe Devisenmärkte Lo«d»«, 18. Sept., 8,50 Uhr engl. Zelt. Devisenkurs«. Ncuyork 485i/,^ Montreal 484,78, Amsterdam 13,10, Part» 134,19, Brüssel »4,89,75, Italien 92,77, Berlin 20,88,80, Schwel, 28,19,78, Spante» 29,84, Kopenhagen 18,18,78, Stockholm 18,12,78, Oslo 18,18,878, Lissabon 107,80, HclstngforS 192,68, Prag 168,78, Budapest 27,84, Belgrad 276, Sofia 670, Moskau 988,75, Rumänien 797, Kon stantinopel 937, Athen 875, Wien »4,42, Lettland 25,17, Warschau 48,25, Buenos Alre» 47,84, Rlv de Janeiro 800, Alexandria 97b0, Hongkong 2,0"/„ Br., Schanghai 2,7,875 Br., Iokohama 1,10,628 Br., Mexiko 23,28, Montevideo 80bO, Valparaiso SN 81, Buenos aus London 47,84, Rio auf London per 90 Tag« 887 bl» 890. Renyork, 1». Sept., 10 Uhr amerik. Zeit. Devisenknrs«. Berlin 26^2,75, London, Kabel 4K5»/„, 60-Tage-Wechlcl 481, Pari» »90,80, Schwei, 19,26. Italien 828, Holland 40,08b0. OSIo 26.67, Kopenhagen 26,67, Stockholm 26,76, Brüssel 18,90, Madrid 16b». Renyork, 18. September. Devisenkurs«. iEchluß.) verli» 28.82.78, London, Kabel 48.V/,» 60-Tage-Wcchsel 481, Part« 390b0, Schweiz 19,28,80, Italien 823, Holland 40,09, Oslo 26,67,80, Kopen- Hagen 26,67, Stockholm 26,76,80, Brüssel 13,90,80, Madrid 16,80, Montreal 100,03, Japan 48,60, Bankakzepte <90 Tage), Geld 4,628, Brles 4b> tägliches Geld 7, Prima-HandclSwcchsel, nledr. 8L8, höchst. 8b. Kapttalverän-erutisen * Vor »«neu Ausländsanleihen. Die amerikanischen Ankelhe» wünsche der Rubols Karstadt A. - G. scheinen sich threr Ver wirklichung zu nähern. Prinzipiell waren die Verhandlungen be- reltS seit geraumer Zelt abgeschlossen. Nunmehr ist der Statu» der Gesellschaft lm Aufträge der amcrlkanlschcn Geldgeber durch eine Treuhanbgescllschaft geprüft und al» zusrlcdcnstellcnb anerkannt worden. Lediglich von der Entwicklung de» Ncnyorker Geld- und Kapitalmarktes hängt noch die Auflegung dieser Anleihe ab. vel der Leonhard Ttetz A.-G. stehen die Verhandlungen über einen amerikanischen Hnpothekenkredit laut „B. Z. am Mittag" ebenfalls günstig. Die Einzelheiten und Insbesondere auch die Höhe diese» Kredites sind jedoch nach Berliner vlättermeldungen fest, gelegt. Durch derartige Vorarbeiten wird der Zustrom neuen Au». lanbSgelbe» in unser« Wirtschaft nach der Konsolidierung der amrrt- kantschen Kapltalmarktverhältnlfle sehr schnell «Insetzen. Da- dt« Erleichterung an den amerikanischen Geldmärkten fortschrettrt, zeigen die EmisssonSztffern der letzten Velden Wochen. verliner Maschlneuban-A.-S. vormal» L. Schwarßkopfs, verli». Die Verwaltung teilt mit: „ES kann keinem Zweifel unterllegen, daß auch für -a» am 80. Juni abgelauscne Geschäftsjahr — wle im letzten GeschäfiSbcricht vorbehaltlich unvorhergesehener Srclgniff« In Aussicht gestellt — ein dem vorjährigen ähnlicher Abschluß vor- gelegt werden könnte. Infolge der In der letzten Zeit etngetrete- nen welteren Verschlechterung der Lag« lm Lokomottvda», de» HaupiarbeitSgediet der Gesellschaft, kan» »»« Entscheid«», Ader »«,
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