Ein Trostbüchlein für die Schwangern vnd Geberenden Weiber, wie sich dise für, inn, vnd nach der Geburt, mit Betten, Dancken, vnd anderm, Christlichen verhalten sollen
Titel
Ein Trostbüchlein für die Schwangern vnd Geberenden Weiber, wie sich dise für, inn, vnd nach der Geburt, mit Betten, Dancken, vnd anderm, Christlichen verhalten sollen
»e es )>e rß nr- cs r- an öl en les sie n/ cl. lN- uil er- ^ek ine crtt >en püe nach der Geburt halten sollen. L» wir ein fein Exempel im ersten Buch der Könige am ;.Capitcl/da sich zwey Weiber vneinigten von wegc ein es Km des/ denn die eine hatt jr Kind im schlaff ertrucket/vnd ein jede das lebendige ha ben wolt/ vnd der König Salomon die sen Sententz hierinncn fcllct/ man solle das lebendige Kind in zwey therl theilen/ vnd einer jeden ein therl geben. Da ent- brand vas Mütterliche Hertz inn dem Weibe/welches die rechte Mutter was/ vnd wolt solche nicht zu geben / vnd batt man wolt das Kind dem andern Weibe lassen/ob cs gleich jhr nicht wcre/allein daß es lebendig bliebe/ vn wolt die Mut ter lieber jr kind empcrc/vn cmcr andern geben / daß sie nur solch lcyd an jm nicht sehen dörfft/ vnnd daseemöchtam le ben bleiben. Ja ein We,b hat jhr Kind so lieb/ daß sie desselben Ehr/ Glimpff/vnnd wolfahrt höher achtet/ als jhr Leib vnd Leben/ Wie das zu sehen an der Agrippina/ dcß Neronis Mutter welcher