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- 7t - 7ö - > 'r ui» Wort, „datz erner. der die Ehre hat. den -kam«» Üiathenfels zir tragen, seine > »attni auch aus der Welt wählen möchte. die die Ihre ist. DaS begreife ich voukouuuen: der Sie vergessen, Satz ich. wenn auch fremd in ,enen Kreisen, in denen Eiten Hill er > »'gewachsen i'i, dom eben'o »remd >u den Ihren bin. In dem arbeitsl erckcn Ledei». :s hinter mir »cm habe ich, gelernt, den Wert dcS Menschen nicht nach den äußeren Verzügen, die Geburi uno, Stellung chm verleihen, zu beurteilen. Und überdies —" G«,öreu. ja .^eiraie» zwischen Adel und Uauta t'iuauvo."fiel der Gras au^s neue .'eichwlMiiacnd er«l, „urchr zu oer^Seltercheilen. lind ich begreife gar nicht, Aita, warum vr Dich darüber, lo erenerkt. Ddcr heoch Du selbst etwa nach Amauenart Heiraisplärm w Bruno. Sw Dir d-nch Ellen Hitler durchkreuz werden?" „Und wenn vs daS Ware?" ule lachend Asta. Die glaubt« Bruno damit etwas sehr Schmeichelhaftes zu sagen, nü dam.e heinilich schon nach, welche junge Dame aus ihren Bekanntenkreisen wohl vr ihn pgiien könne. Des tutige» ManueS Antlitz verfinsrene sich jedock sichtlich, und mit einer Stimme. ' . mau d.e innerliche Erregung anböne, erwiderte er stsi: „Zn spät, liebe Aita. ich habe >0' bereits mit ttllco Hiller verlobt." ..Ab dann." Atta reichte Bruno die Hand hinüber, eiueii herilchitten Gliickwuu'ch." „Aus Ihr und Ihrer Verlobte» Wohl!" rügte Grat .len hin,», sein (f>!as erbebend. Aber das alles Nang frostig und kühl: nur tzdilda .an.' einen.wabrha't teilnehmende» Blick für ihn. Bruno war eS. als trabe sich plötzlich i kalter Wa"er!trahl über sie Glut keiner Gesichle crgoisen. lind in Wahrheit, er sab ' >' Geilte Henri und ?,ralt Hitler in diestiu .ttrei'e mit ihrem vrotzig nweinen We«eu w brell machen: konnte er es Alka verdenke», wenn ihr aristokratiickvs Eniviruden »ich ig gen 'tränbie. zu innen ui ein verwaudt'a'aflstches Verhältnis zu treten? ,.Im -ürjiiisr." meinte A'ra. als ne nach an'gehobener Tafel mit Edith« in ihrem 'Boudoir den u usiee »ahm. während die beiden Herren sich ins Ranch'.immer zi'.rückgezvgen hatten. alle ich uilsereul.neuen Bruder doch einen best'eren GZchniack zugerraut.' Das Rothen- ulösche Blut. das in seinen Adern fliegt, Kälte ihn davor bctvahren müssen, an eine Ver- .-.iidung mit einer P.'.rvena'amilte. ivl-e diese Hillers es sind, zu denken." ...Aber, wenn das Maschen bnb'ch und reizend ist." war» Ediiüa ein. ..Hübsch ist u freilich: aber man sagt rsr nach. daß 'ie ei: ' und oberNächlich und ihr Streben feit age darauf gerichtet 'ei.^üre:' ourgerlicken Namen Hill er mir einem von adeligem ttlang zu venanschen." „D e dal Bruno k iineu und gewiß auch lieben gelernt. alS er rr:h eimacb Bruno M niste hier." ..Db i-e ihn als solchen genouimen balle, icheinr ,r 'ehr zioeiselhafr." „Wie kraung. wenn es 'v rväre. Aita. Bruno verdiente ein r heres Los. als von einer Trau aus Eitelkeit und Elgeiiuiin genommen zu werden." .Da-/ meine ick auch." stimmte A'ia cu. ,.>,nd eben deshalb kann ich mich über siche Verlobung durchaus nicltt 'reuen " EdHa kannte sarau- istchts erwiScr.,: um so wärmer druckte M Bt.no bei».' A>- ri^' sie chand, . ..Möchten Dt ' piuckiiw, werden." >agt,- ne ivech. „Sv glücklich, wie i.i» . s "Dänen.aus tieiner Decke wün'chv" Beweat neigte er tich üver die gütige .Band, "such aus -einem Innern stiegen Wümme stir »tte '..irre Trau ernvvr. au« deren schmälern 'i ttcht 'iw ein rieres Deelenlcidcn malte. Wb-wche. Satt -ein iiolser, nerriicher Bruder das er in Gattin lmiaß. endlich erkennen lernen und den Weg in ibreri! »'-erz-n aurückfinden möge, von r».m er aller.' An'chein nach io l''eit abgeirrt war. „Das : a'ie Gon!" kam es stoe üver seine Eopcn, „Das wal-e Gell'." w'e0er.)oktü auch sie. ährend ihre Augen 'ich irr geaen-ovaenr Beritrndms rra-en. 10. Als Ellen am anderen Morgen erwachte, irand eine Bme mit einem köiltrchen Amenirrauß.vor ihrem Bette. Lin zusammenge-aliereä Blättchen lag ocrfkcür darin: Meinem »ützen Lieb einen iroaen 'MorgenarußD Ein Lächeln trat, aur ihre Lippen. cur ra'a Kleid gewählt a-S. Zeichen der.Ireude. Do wollte ne chn emv-angen. Bewrv -ers aber frertt^ sie dir Aussicht, an s-irrer Decke im Tiergarten spazieren zu fahren. Das srürmi'che^BeAangen erfüllte sie. daß Sie ganze Welt io schnell cus möglich von hram Glücke, die Brau: des augenblicklich öieislbesvrochenen und ruiereiiani-ttien Mannes Bor inZ zu -ein. Kunde erhalten möchte. 'Was nur ihre Lchwcirer und ihr Dichwager -ch- Augen machen würden, wenn ne plötzlich Arm rn Arm mir Bruno vor üe hinrrereii würde' Dre ZweiLarm Han: es ;a noch immer nicht glauben wollen. „Der gehr jetzt ober b'r:aus." hatte die Kouimerztenranri noch neulich grausten. ..Mn 'einem Damen ms feiner ErMeinung kamt er an jeder Dur auklocheu. und man wird ihn nicht zurück- weisen " Nun hatte sie doch recht behalten! Welch ein Driumoli »ur iw, welch ein Beweis so» der Macht, die üe üb'r Männerlierzen ausübrcl Und üe aeitand 'ich mit heimlichem Lachen, daß es ihr doch leichter geworden >'ei. als üe geglaubt darre, mm das bindende Worr. nitt dem er so lange gezögert, nun endlich zu entlocken. Welch ein glücklicher Zu fall, daß st« gerade rn demselben Augenblick di« Eltern «ms die Lind« halte zuschreiten lehen. als er ne uwgesakt und an sich gezogen. Lo war die Loche schnell gemacht. Io, wer nur versteht, den reckten Moment zu benutze», die Männer bei der Eitelkett zu fass-nt DaS lst thre Achlllesfersm an der man üe nur zu treffen verstehen muß, um den W-a auch u«r das stolzeste Herz zu gewinnen. Freilich, ihr« Bewunderung für Brunos Werke, für seine dichterische Begabung war. tvrnn auch nicht von Anfang an ganz o»s- nchlig, so dom allmählich aufrichtig geworden, und der Erfolg hatte gezeigt, dak sl« keinen Iehlgrrsf getan, als sie und ihre Schwester diese» stillen Poeten an dl« Öenent» lichte it gezogen, chm Ruhm bereitend, der auf sie als seine Entdecker auch seine» Glan» zurückwarf Jetzt freilich wäre sie mit jedem m einen Kamvf eingetreten, der an den Werken des von ihr Erwählten etwas auszusetzen finden sollte. Mit manchem frühere» literarischen Freunde der modernsten Richtung, der in der Eltern Salon verkehrte, hatte sie einen Strauk für Bruno durchgefochten, und je mehr er ihr näher getreten war. desto mehr hatten sich die «inst Bevorzugten auS ihrem Kreise zurückgezogen. Aber Bruno besaß auch eine Anzahl mariner Freunde in der liierarischen Welt. Natürlich würde ihre Beriobima auch in den Zeitungen nicht unerwähnt bleibe», und sie berauschte sich schon jetzt in dem Ge Sanken, waS man ihr bei dieser Gelegenheit sagen, wie man di« Schönheit und die Talente der von Bruno Erwählten öffentlich preisen toerde. Als sie zum Frühstück, zu etwas später Stunde, denn sie hatte heute mehr Zeit als gewöhnlich zur Toilette gebraucht, ins Speisezimmer trat, teilte ihr die Mutter mit, der Baron — sic betonte den Baron — sei heute ganz besonders früh gekommen und seit einer ganzen Weile beim Vater, wahrscheinlich, um den Zeitpunkt der Hochzeit scstzu- setze». „Er kann cs gar nicht erwarte», sein Bräutcben heliiizuführen." schloß sic. „Wie gut nur, Ellen, daß Du in unterer Nahe bleibst. Schloßsrau von Lchönwalde! Wahr- lich, das klingt nicht übel. Meine Tochter, Baronin von Rothenfels aus Schönwald«! Wenn ich deute, wie hochmütig die verstorbene Baronin war. Erinnere Dich nur: eS war wenige Jahre vor ihrem Tode, als wir i» St. Moritz zusammen in de,..selben Hotel wohnten. Du lvarsi damals noch ein Kind und die jetzige Gräfin Alten erst im Aus- Mühen ihrer Schönheit. Keinen Blick hatten die Damen damals für uns, kaum daß sie »Nieren hö-lichen Gruß mit einem leichten Kopfnicken erwiderten. Besinnst Du Dia, noch daraus, wie einmal alle Plätze beim Konzert besetzt waren und die Baronin mir ihrer schonen Tochter vergeblich nach einem Dtulü suchte? Der Pater stand auf und bot ihr mit einer respektvollen Verbeugung seinen eigenen Stuhl am Mit welcher hoheits- vollen Bl>ene wies ne da seine Bestissenlzeit zurück! Bon oben bis unten sab sie ihn an, und das: „Danke, ich bin nicht müde!", mit welchem Ton sie das sprach, als wollte sie -agen: „Wie komm! Ihr dazu, ihr untergeordnete» Menschen, mir znznmnteu. mich neben V iich ui 'MMN?" Das vergesse ich nie! Nun wird meine Ellen Herrin von dem schönen Dchlosse lchönwalde. das sie so hermetisch gegen jeden Besuch Fremder abschloß. Das i'i meine größte Freude!" Die heule ebenso wie die Tochter reich geschmückte, in belle, glänzende Seide ge lle,sete Dame ichmunielle zusrEden, sodaß ihr rundeS, etwas stark gerötetes Gesicht wie Vittlniond strahlte. Ellen börte »nr halb hm. So lehr sie auch die Freude ihrer Mutter über dieses Spiel des Zufalls teilte, war sie doch zu erregt in der Erwartung von BrunoS Erscheinen, um an eiwas anderes, als an ihn zu denken. Hastig nahm sie ihr Frühstück e,n und eiste sann mst der Mutter in den Salon, wo man. wie der Later hatte sagen lasse», ihn und Bruiw erwarten solle. Don trat sie Vor den großen, bis zum Baden reichenden Spiegel an der Fensterwand und drehte sich nach allen Zeiten, um noch ein mal ihren Anzug zu mustern. „Tadellos." flüsterte sie. um gleich daraus der Mutter Arm ,u nehmen lind mit ihr in dem grüßen Raum aus' und,nieder, zu schreiten. „Ick, habe keine Ruhe zum Sitzen. Mama, begreifst Du das?" „Ra, wie soll ich das nicht bcgrei'en? War ich doch auch einmal jung. Und als Dein Vater um mich warb, da ''chlug mir das Herz wohl noch heiliger als Dir. denn meine Eltern wollten den jungen Hiller. der erst ein An'änger im Bankgeschäft und fast ohne Vermögen war, nicht zum Schwiegermhu haben. Denn ich war eine gute Partie damals und ebewo hübsch wie Du. denn Du gleichst mir aunallend, wie ich zu jener Zeit ausfah. 'Das sagen alle, die mich in der Jugend gekonnt haben." Ellen konnte bei den letzten Worten der Mutter ein leises Lächeln mcht unter» drücken. Ihre Augen streifte» den Spiegel, cur dem sie eben oorbeigingcur. Ihre Mutter, diese dicke, «uvas watschelnde ^Frau. mit dem rundlichen, nichtsmoenden Gesicht, und sie, die reizende, zierliche Ellen Hiller mit den viel bewunderten schönen schwarzen Augen, welch En Gegensatz' Die Mittler konnte unmöglich je bübsch gewesen sein, und daß sie, Ellen, ihr änn!ich'sthen sollte, war geradezu eine Einbildung der Guten. Der Domen Geduld wurde ein wenig bare geprüft, denn die Unterredung der Männer dauerte über Sie Gebühr lange. Endlich traten sie herein, Herr Hiller mst gemessenem Schritt und voll Hastung. Bruno ein wenig zu ernst, wie Ellen meinte. Sie halte sich oorgenommcn, si n gleich in die Arme zu fliegen und ihm ihre Lippen zum Kusse zu bieten, aber nun wagte sie cs doch riichl. lZorbctzung folg! ^ottSSlTUNA cl68 lZ Inventur - Verkauf <Ik8 KiMlliteil V. r» » -> W I MMMiililiUcli uisckrisvn WchM-st'iMii.! s 0rö88t68 8pem1-83118 !6r DäMli-XoiiLMioo in Vreden. 3M MnMt. MMkltM MM sioNlitltM. krieürlcttt-Lllee 2. VinomdE ikromnMMittz). 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