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v-rsdeckl-M-N «r >» 64. Jahrgang. As SIS. Frettag, 14. November ISIS. Drahtanl-rtft: «a<brtit,trv »reSd«. Yernipiecher-Samm«,nummer. LLLtL. Nur lür NachyeiprLche: tzvtzU. 18LG oi«rtlil»hr>tch m Dr««»«n UN» «0l»rt,n V«I m>e,malt,»r Zu»«»».» >»«l< bei et», nxutft« ZuIIelunq «urck dir Po» «ohne Pekievqeidi «,ea M.. monatlich 2.A M. . »> .» Di« «Iwpo»i,e »7 nim drei«, Zelle i» Pi. Pni 7l»u>««n »»>«> Steil««- un» Älliltzlkltzkl-llrkLlltz. W»I>nuna,m»rI> «iwpa lt«e «n-»nk «»iliiul« 2» ° «. Bo,,»,»»>«»» Ia«> larN. 0 o ^ I «,»o,L„s,,»,I„Lgt gkz«n Pokau»dezih>. Etnz« »rei»t,e,BorabendolL>tt» W Pi. Nach»n»<1 MI, mli oeuMcher Onrllenangnd« <^L,e»»«er No<hr."> >»UI>stg. — Unser»»«»« SchiiftstUcke werden «ich» ausdei^ttt. Schrtftleitung und Manrniirake 38-4V. Druck u. Der og von üieviäi« Sleichmbt in Dre»deu. PosilcheS Äonw IS3S5 Leiv.,1». pkonolas PK0N0l3-?I3N05 Pkonol3-Flügel >rs»»i»«»» urrck »r»ck«r« «r.t« P»»rN«rr. Literatur und vrl.il« Noatonlo». I^upfelä-I^önisck l)KL8VLI>l-/V, W3i5enk3uss1r36e 24 krönisck-Pianos köniscii-PIügel kdl« Ntangtülle. NSrtrrt« Vollendung. BerlSngerung der Berkehrssperre? Slu Antrag aus Süddevlschland. Berlin, 18. Nov. Wie wir erfahren, ist beim Reichs, kavinctt von der süddeutschen Eisenbahuverwaltung der Antrag gestellt worden, die Persoucnvcrkehrospcrrc über den IS. d. M. hinaus zu verlängcru. Ob cö zu einem diesbezüglichen Beschlüsse des Ncichskabiuettö kommt, steht »och dahin. Köln, 18. Nov. Wie die „Köln. Bolksztg." von zuvcri lässiger Seite erfährt, wird auf Antrag des Bcrkchromini- steriums eine Berläugernug der Pcrsoncuvcrkehrs- spcrre erwogen. Wie der Eiscubaünmiuistcr Oeser auf Befragen dazu erklärt, sei er augenblicklich noch nicht in der Lage, sich aus die Frage zu anher», ob eine Berläugernug der Berkehrs- -pcrre zur Durchführung gelangen werde oder nicht. Be schlüsse darüber seien jedenfalls noch nicht gefasst. Co habe gestern eine Beratnng im Ministerium für öffentliche Arbeite» über diese Angelegenheit stattgesnndeu. Hindenburg über Gegenwart und zukunft. Hamburg, is. Npp. Die „Hamburger Nachrichten" ver öffentlichen den Hauptinhalt einer Unterredung, die eln Freund des Blaues mit Hindenburg in Berlin halte. Hindenburg lehnte es zunächst ab. auf die Frage der Zweckmäßigkeit des tl n t e r s u ch u n g s a u s s ch u s - sc S cinzugehcn. Auf die Frage, wie die Ludendorsf- Hetze habe entstehen können, gibt er zur Antwort, daß er diese Hetze nicht verstehe, da er allein als CH es des General stabes des Feldheeres die ganze Berantwortung für alle militärischen Cnticheidungcn trage. Cr fuhr dann fort: Das ist bei allein, was ich noch mitcrlcben mußte, ein kleiner Trost für mich: Wenn ich de» ganzen Feldzug in meinem Gcdäch.nis vorübcrdcsilieren lasse, so kann keiner sagen, daß eine einzige Entscheidung unter gleichen Vor aussetzungen. unter den gleichen Verhältnissen der eigenen Lage und der Lage des Feindes, wenn ich sie noch einmal zu fällen hätte, anders ausfallcn würde, wie sie seinerzeit tatsächlich ausgefallen ist. Ein Hauptelcmcnt des Krieges, das der Unsicherheit, wird immer übersehen. Gäbe es diese Unsicherheit des Krieges nicht, so gäbe es über haupt keinen Krieg, denn dann konnte man mathematisch genau ausrechncn. wer siegen muß. Der von vornherein zur Niederlage Verurteilte würde selbst die grüßten Her ausforderungen ertragen und durch reichliche Opfer das Gröbere des verlorenen Krieges alnvenden. Gewiß, der Krieg war schwer, aber er war doch bei An spannung aller Kräfte zu einem günstigen Ende zu führen. Weshalb er schließlich verloren ging, wird die Geschickte einwandfrei feststellcn. Für den, der an der Zentralleitung den erforderlichen Uebcrblick über alle Faktoren hatte, die bei dem trostlosen Ende mitsprechen ist schon heute über die Gründe dazu kein Zweifel. Ich hin kein Prophet und kann Ihnen die Frage nach der ZukunftDeutschlands nicht beantworten. Ich werde nicht mehr so lange leben, um sie sehen zu können, nur möchte ich glauben, daß trotz allem Deutschland wie- der «mporkommen wird, wenn cs aus diesem Kriege lernt. Ein Volk mit so großer Vergangenheit mutz eine erträgliche Zukunft haben. ^ Zum Empfang HindenburnS in Verll«. Berlin» 13. Nov. Zur Stellung einer Ehrenkompagnic Leim Empfang Hindcnburgs heißt es in der „Deutschen Allg. Ztg.". Es mag den militärischen Empfindungen des Obersten Reinhardt entsprochen haben, den Feldmarschall bei seiner Ankunst auch mit militärischen Ehren empfangen zu sehen. Sie selbst zu veranlassen, wie er es tat. hatte er nicht die Befugnis. Es lag eine solche Ehrung auch nicht im Sinne Hindcnburgs. der schon dadurch, daß er im Zivilanzug elntraf, deutlich zu erkennen gab. daß er nicht auf einen militärischen Empfang rechnete und ihn auch nicht wünschte. Die Pflicht N-einhardts wäre es gewesen, vorher die zuständige S'elle von seiner Absicht in Kenntnis zu setzen. Die Erlaubnis wäre dann nicht gegeben worden, vor allem auch deshalb nicht, weil zu erkennen war. datz Hindenburg selbst den Wunsch hatte, seine Ankunft nicht zum Anlaß einer Feier oder einer Kundgebung zu gestalten. ES ist begreiflich, daß das offiziöse Blatt ärgerlich ist über die nationalen Kundgebungen, die sich beim Empfang HindenburgS abgespielt haben, und die ganze Sache einem Regiefchler des Obersten Reinhardt zuzuschrciben sucht. Daß Hindenburg den militärischen Empfang nicht ge- wünscht hat. daß er als Privatmann, der er doch heut« ist. nicht auf ihn rechnen konnte, ist ganz selbstverständlich. Umso schöner war es vom Obersten Reinhardt, den greisen Feldmarschall auf spicke Welse zu ehren. Bon der Regie- rnng. di« durch die „Deutsche Allg. Ztg " spricht, mutet eS aber sehr armselig und kleinlich an. nachträglich an diesem Empfang zu mäkeln und noch dazu io zu tun. als ob er Hindenburg heimlich gewesen sei. WaS dann im übrigen die Tatsache betrifft, daß Hindenburg in Zivil erschien, so möchten wir doch fragen: Pflegt der Reichswehr, »ltzlster die Parade«, die ihm «« »Horn veranstaltet werde». A Ü,tf»r» ad»»»»,«««» Die Deutlchea im Baltikum salnienslllchtlg erklärt. tE I g » e r Drahtbcricht der „D r c sd >r. Rachrichte rr".l Berlin, 18. Nov. Der Rcichöwehrminister hat bei dem zuständige» Kriegsgericht den Antrag gestellt aus Strafverfolgung der im Baltikum verbliebenen Mannschaften und Offiziere wegen Fahnenflucht, sls Der Antrag lautet vom 1». d. M. Diese Maßnahme ist natürlich zurückzuführe» auf die Furcht der dentichcn Regierung vor dem Unwillen der Verbandsinachthäbcr. Trotzdem vteibr es sehr zweiten,an. ob sie rechtlich haltbar ist. Die Negierung kann sich von den Soldaten im Baltikum losiagen, sie kann ihnen auch, was sie bekanntlich schon getan hat, das Ltaatsbürgcrrech- entziehen. Sic dann aber auch noch wegen Fahnenflucht verurteilen zu wollen, ist vom juristischen Standpunkt aus doch ein Unding, ganz abgesehen davon, daß der Begriff der Fahnenflucht im alten Sinne gar nicht mehr besteht. Es kann doch jeder, dem es nicht mehr gefällt, aus der Reich:wehr ansscheidcn. Die Truppen im Baltikum haben das getan. Man kann ihnen höchstens den Borwurf rnachen, daß sie die Kündigungsfrist nicht eingehakten haben. Weitere bolschewistische Erfolge. Amsterdam, 13. Nov. Nach einem drahtlosen bolsche wistischen Bericht haben die Roten Truppen die Front DenikiiiS auf einer Brette von 4 7 Mcilen >> nrchbroche n. Einer bolsche>"istischcn Meldung zufolge ist Denikin in der Gegend von Timitricw von den Bolsche wisten geschlagen worden und hat den Rückzug angc- t'.eten. Die ,-TimeS" meldet aus Reval, daß Indenrtsch die Bolschewisten in der Richtung ans Gdow zurückgcschlagcn und ansehnl'cke örtliche Erfolge errungen hat. Einer ,.T'-mes"-Meldung ans Warschau zufolge macht di« polnische Gegenoffensive zwilchen der Dwina und der Bcrcsina gute Fortschritte. Die Polen haben das ganze Gebiet, das die Bolschewisten ihnen vor drei Wochen akgenommen hasten, rviedercrobert: in Wolhynien stehen die polnischen Truppen von den Truppen DcnikinS nur noch 15 Meilen entfernt. Die Arbeiterbewegung ln England. (Eigner Drahtbericht der „DreSS n. *0achrlchten".> Rotterdam, 13 Nov. Die britische Sozialisten- partei hielt am Gedenktag der russischen Revolution eine Gedenkfeier ab. in der das Nätesnstem als ein Muster für die kommende Verfassung Englands hingcstellt wund«. Der Vorsitzende Watts des Londoner Graftsckkaftsratcs pries die russische Revolution als das großartigste E reignis der Weltgeschichte, denn sie bedeute das Ende des Kapitalismus auf der gastzen Welt. Im selben Tone sprach eine Anzagl anderer Redner, darunter der Arbeiterführer Thomas Mann. Mac Lean sagte: England gehe mit Riesenschritten der Revolution entgegen. S> sei in den Grubendistrikten gewesen und habe gesehen, mit welchem Enthusiasmus di« Arbeiter dem Ziele entgegen gehen. Die Bereinigung der Grubenarbeiter habe so ge schickt manövriert, datz jetzt di« ganze Arbeiterklasse mit in di« Bewegung hineingezogen sei, und bald werde der Bor marsch der ganzen Arbeiterschaft beginnen. Smilly habe das Verdienst, die Arbeiter geeinigt zu haben. Gtratzenkampfe in Irland. Amsterdam. IS. Nov. „Daily Chronicle" meldet aus Cork, daß es dort »wischen Soldaten und Bürgern z u Straßenkümpfen gekommen sei. die drei Stunden dauerten und bei denen zahlreiche Personen verwundet wur den. 40 Verwundete wurden in die Spitäler eingeliefert. Rotterdam. 13. Nov. In England ist man sehr ausge- bracht, daß in Frankreich unter der A'g'de des französischen Handelsamtes für das Ausland eine Gesellschaft zur Be förderung des gesamten Berkehrs zwischen Frankreich und Irland begründet wurde nitter dem Namen Societö Franco-Jrlanüatsc. Man hat damit angefangen, irisches Vieh direkt von den Züchtern zu kaufen, während bisher der Handel ausschließlich in den Händen englischer Kauslcul« lag. Man befürchtet bekannt lich nichts so sehr in England seit Jahrhunderten, als einen engeren Anschluß zwischen Irland und Frankreich. Her Bolschewismus lu Amerika. Eentralia Im Staate Washington. IS. Nov. Bei einer gestern zur Erinnerung an den Abschluß d«S Wassenstill- standeS veranstalteten Parade feuerten Leut«, die angeblich Mitglieder der Vereinigung „Industriearbeiter der Welt" sind, auf di« Borbeiziehenden. Bier frühere Sol- baten wurden getütet, zwei tödlich und mehrere andere weniger schwer verwundet. Ein Mann, der angeb lich auf den Zug geseuert hatte, wurde gehängt. Acht Ver dächtig« sind verhaftet worden. In der Nacht macht« der «sh ei»«» Ue-rrkül »«f Sestiu«uis und befreite die Acht Taxe verlehrslverre. Seit acht Tagen ruht nun im ganzen Reiche der Perso nenverkehr. Und je näher der Lag kommt, an dem die Sperre aufgehoben werden soll, sofern die Neichsregicrnng nicht etwas anderes im Auge hat, desto eifriger ist man dabei, Nutzen und Scyäden der einzig dastehenden Maß nahme miteinander abzuwägen. Eines ist wohl mit Sichel- heil anznnchmen: der Jahrestag der Revolution wäre nicht: io ruhig verlaufen, wenn den Kommunisten nicht die Zu ,ahr!sgelegenheii nach Berlin, Bremen, München, Halle und anderen Zentralen ihrer düsteren Wühl- und Kampf agitation genommen worden wäre: sie gestehen selbst ei», daß nur die Unterbindung der Besörderungsgelegenheit ihren Plan zum Lvsschlagcn vereitelt hat. Wenn wir auch nicht annehmen, daß sie diesmal bessere Erfolge aufzu- ivcisen gehabt hätten, als ihnen sonst beschieden waren, so sind der schwer leidenden Bevölkerung durch die Verkehrs- Ipcrre doch Aufregungen und nnangenehrne Uetzerraschlin gen erspart geblieben. Insofern ist der Nutzen der Ber- kchrssperre ohne weiteres erwiesen. In den Rohlengebieien, namentlich an der Ruhr, ist die Einstellung des Personenverkehrs mit Rücksicht auf eine vermehrte Wagengestellung zum Zwecke der Koblenabfuhv nicht ohne Wirkung geblieben. In der letzten Woche sind täglich 2803 Wagen mehr vorhanden gewesen, als in der Vorwoche, so daß die Kohlenverladung gute Fortschritte ge macht hat. Es hat sich sogar di« überraschende Tatsache herausgestellt, daß nicht alle vorhandenen Wagen mit ge förderten Kohlen gefüllt werden konnten, so daß bereits von der Halde verladen werden mußte. Die Wagengestellung im Rnhrgcüiet ist augenblicklich so gut, daß. wie das preußische Eiseiibahnministcriinn mitteilt, in dieser Woche mit einer „Befriedigung deS Bedarfs" gerechnet werden kann. Was das Eisenbahnministerium allerdings unter dieser Befriedigung des Bedarfs versteht, ist nicht recht erkennt« lich. denn zu derselben Zeit, wo es diese optimistische Aus fassung der Lage öffentlich vertritt, dringen Klagen von außerordentlicher Schwere in die Oenentlichkeit, Klagen» an deren Berechtigung nach den vorliegenden Meldungen leider nicht gezmeifclt werden kann. Der preußische Eisen- bahnmivister ist es selbst, der eingcstehen mußte, daß trotz der Sperrung des Personenzugverkehrs, trotz dieser Maßnahme, die soviel Härten lür das zum Reisen gezwungene Publikum gebracht hat. di« Kohlen versorgung nicht funktionieren will. Die Staaiseiscnbahnverwalttnig ist nur für fünf bis sechs Tage mit Kotzten versorgt, größere Bezirke, wie Breslau. Han nover. Elberfeld, Stettin und andere sogar nur für drei bis vier Tcme. Wenn die Eiscnbahinierwaltung nicht imstande war. diese erste Wocke der so Uber alle Maßen guten Wagen- gestellung zur Auffüllung ihrer Kohlenbeständc zu benützen dann — wahrlich — kann man den guten Zweck der Ver- kchrssperre nicht mehr erkennen, und die Aussichten für eine bessere Gestaltung der Lage bleiben nach wie vor trübe. Nu» will, wenn sich die Verhältnisse nicht bessern — und sie werden sich Liesen Winter kaum jemals bessern—. der preußische Eiscnbahnministcr zur Selbsthilfe schreiten: das heißt» er will eine Beschlagnahme der Kohlenoorräte verfügen. Soweit es sich um Maß nahmen gegen eine übermäßige Kohlencindeckung handelt, würde man nichts dagegen cinznwcnden haben. Aber welcher industrielle Betrieb, welches Kaufhaus, welches sonstige Unternehmen ist heute übermäßig eingedeckt? Wir glauben kaum, daß da viel herauszuholen wäre. Oder sollte die Behörde etwa zur Beschlagnahme der Kohlen in den Privathaushaltungcn schreiten wollen? Sollte sie die Absicht haben, der Bevölkerung die geringen Mengen zu entziehen, die ihr in diesem frühen und darum langen Winter zur Abhaltung der bittersten Kälte und zur Zu bereitung der notdürftigen Nahrung zur Verfügung stehen? Oeser sagte, er werde zur Beschlagnahme der Kohlenvor-- räte schreiten müssen, er werde die Kohlen nehmen m ü s s e n. w o h e r s i c kommen. Aber er mag sich nicht täuschen. Die Bevölkerung würde sich diese Maßnahme nickit mehr bieten lassen. In Preußen nicht, und wo anders wohl erst recht nicht. Ihr ist es heute schon leid, daß sie — und immer wieder sic allein — für die NegicrungS- nnd Berwaltungsunsähiglcit der leitenden Männer büßen soll! Ein weiterer erschreckender Beweis für die völlige Hilflosigkeit, mit der die verantwortlichen Stellen der jetzigen Situation gegenüberstehcn. ist der beispiellose Zusammenbruch der Milchversorgung in der Provinz Brandenburg. Weite Strecken des Havellandes, der Prtegnitz und andere Gegenden sind seit der Verkehrs« sperre vollkommen ohne Milch, und wenn die maßgebenden Stellen auch bemüht bleiben, die Schuld von sich abzu wälzen und darzutun. daß allein die Bauern und die schlechten Wegeverhältnisse das neue Elend verschulde«, da ..die Bauern nicht mehr imstande sind, ihre Milch in die Molkereien zu schaffen", so ist es doch zum mindesten auf fällig, daß dieser Zusammenbruch der Milchversorgung gerade von dem Tage der Berkehrssperre ab datiert, deren Zweck doch war. den Weg für Kohlen und NabrnngSmtttcl freizumachen. Wenn die Eiscnbahnbehörde nicht einmal die einfachsten Bedingungen des NahrungsmrttelverkehrS. die Belieferung der Stationen mit der für Kinder nnd Kranke »»entbehrlichen Milch, erfüllen kann, da«» ist die- et» »e««L delrüdliehet Zeichen ihrer Lhmmnht.