Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.11.1903
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19031113011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903111301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903111301
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-11
- Tag 1903-11-13
-
Monat
1903-11
-
Jahr
1903
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.11.1903
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
verugrgeMn «tivrtiUE » »-«— »K MN» »ottm»It,er «uttoiim, d»Nb «»Irre Vo»n «,»«»»» and ««»,» M hem,. und Viatta«« mir e>»mav ,VN»»V«> dur» «r»wSrNa« »om- m>I»«Lrr » «t- b». » v». «« v». «ei «iMMliaer üuüeüuna durch di, «oll»««. Iodn«vri>kri»eld>. im «u». laut «it «Utvrertmidem Zuichla,,. « »»druck all« Lrtiki u. Ori,tnal> UttieUu«,« uur mit deutlicher O-el>e»a«,adet.Dri«d.srachr/) »iILtll«. Rackiriiilich« Honorar- »uivrüch« dleiden uiiderückNchliat: unveriauat, Ranutkrivle werdeo vicht lmibewadrt. relearamm-Adreil«: Machrtchte» «r««Se» Skgröu-el 1856. Julius vouUor. »csrlisit. VuUstr. IS ompilokit in trrS«»tvr .^»snahl: It ü««uv»»ick» Ilck lck»!» unä I>er«Iv, I»a«8 , ILÜ« I»«U- uuä HauvtgeschSstsftclle: «nrtenstr. »8 4V. /lnrelgen-canl. Inncknne von Anlündiauiuikn di« nackmiillas» 3 Uln Sou». u»z 8eic«aaS nur Mariknürahe sz Inn, >i bis V-l Uln. Tie l<vo!iioeLrunb> «eile <ca. « Silbe»! ro Pin, An- küudisuiiae» auf dci Puvalieitc ctrilo LbPlan dieLtvaliieo.ieitcals.Su>. aeianbt' »bei au> Leilicile i-o 'v»>. I» Nummcru unib Soun und genr lasen I- bei. sivallige Grunözcilen 30. «o bc». m u»d M PI«, »aib >> iouderem Tarif. AuSwartiae An' lräoe uur oeaen BorauSdczakiuna. Bricablüliei werden mil io Ln, berechn«. 8er»ivrecha»lckillls: Amt l Sir. U und Sir. üv»6. Illli». liiliiiiiimi'eii rün »u« IMtv« Vetvlode. vlektuligrw, Ossdsutol, LokILrivdo, TranspoilmLntvI oto. etc. >v«rtl»>«r»1c»»-l, s«. Vul«,>1,«,, I, 01». Setar. I«7«r« I^t'Itt'I'il'U» ! 1,1«. »°rer- Lvßei'll »nemnki«» Z tzM" Varnanä naek auLVrsits. "ML s Lönlel. Sokspolliske. Vreden, veorsentor. D Dresdner Kunstxeiverbe-ilalle kernhartl ZclEer 7 pro§es 8tra88e 7. Ll'llttül'tigs Kll8«s!l> Imtl SPLI'löl' »iMMn in üklllseilöll u. nngl. L üiiMStnk,, rinnst rnlik!« r,il88n«'iii'll8n»lil'!i liillis,» pl-klr» e.» ÜH888 Ml.. A Eli' (»tttsasl - Thwmcde >i»d dir ElalS. Holncrchrichlen, Pestinlinurrgen über Landcslrauer. Stadt- Mutmaßliche Witterung: »»b» «I L»» vzsltglt. vcrvrdnelrnwahlen. Ansslcllrrng sür Haichwcrkorniist. Grscltich. s. Liltcrainr ». Kunst, ttiistl, veränderlich. > Freitag, 1:Z. November IW:-. Zur Thronrede. Die in der Thronrede gebotene Skizziening der allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen Lage zeistreut die bis zur leszien Stunde vielfach noch gehegte Besorgnis, das; sich trotz der durch die Steuerreform erzielten Mehreinnahmen abermals neue Stencr- zulchlüge zur Balanzierung des Etats erforderlich erweise» werden. Die größtmögliche Sparsamkeit, die bei Ausstellung der EtatS- sordcrungen die Negierung mit anerkennenswerter EntsagnngSkrast hat walten lassen, und die allmähliche, wenn auch noch nicht all seilige Besserung der ErwerbSveihältnisse sind vorzugsweise die Momente, die eine erneute außerordentliche Inanspruchnahme der Stenerkraft in der nächsten Jinanzveriode verhüten. Allerdings hat sich die finanzielle Lage noch nicht so günstig gestaltet, das; der Grundsatz, unproduktive Aufwendungen von dem außerordentlichen Etat gänzlich anSzuschlietzen. durchgeführt hatte werde» können; ebenso mußte auch vor der Hand von einer erhöhten Schulden tilgung abgesehen werden. AuS den vorliegenden allgemeinen Etatserläuterungen ist zu ersehen, daß diesmal sämtliche neu auftretende. übrigens aus daS Notwendigste bemessenen Ausgaben für staatliche Neu-, Erweiternngs« und Umbauten, für deren innere Aus stattung und für den Ankauf von Grundstücken zu Zwecken der Staatsverwaltung in den ordentlichen Etat ausgenommen wotden sind, mit Ausnahme ledoch solcher Ausweichungen der bezeichnelen Art. die sich im Geschäftsbereiche der E>senbah»en notwendig machen. Zur Tilgung der Zprozeutigen Rentenanleihe von 1876 kann wieder nicht mehr als Vr Prozent der Eml'fions summe und zur Tilgung der Hrozentigen Anleihe vom 7. Septem- bcr 1876 könnt«, überhaupt keine Mittel bereitgeftellt werden. Noch weniger lag selbstverständlich die Möglichkeit vor. dke Til- gungsauolc für die gesamte Staatsschuld oder doch wenigstens der davon für Eisenbahnzwecke aufgenommenen Schuld auf l'/r Prozent zu erhöhen. Daß der HanShaltpla» auch jetzt kein besonders erfreuliches Bild der Finanzlage bietet, geht ferner daraus hervor, daß noch immer Ausgaben für Anlagen, die nicht vorzugsweise der Zukunft zu gute kommen, keinen dauernden Wert besitzen und auch keine ausreichend« Verzinsung gewähren, in den außerordent lichen statt in den ordentlichen StaatShaushallS-Elat eingestellt werden müssen. ES sind dies insbesondere Ausgaben für unproduk tiven Zwecken dienende Bauten, für die bereits in früheren außer ordentlichen Etats Mittel dewilliat worden waren und für die jetzt weitere beziehentlich ErfüllungsbetrSge gefordert werden müssen. Die die Schuldenpermehnrng dcS Staates beschränkenden Einstellungen in den ordentlichen StaatShauSbalt-Etat würden ohne Erhebung eines ZuichlagS zur Einkommensteuer nicht anS- iübrbar gewesen sein, wenn nicht einige Ueberschußkavltel infolge des wieder beginnenden wirtschaftlichen Aufschwunges und infolge Ausbaues des Systems der direkten Struem wesentlich höher als im Voretat hätten abgeschlossen werden können, und wenn nicht zugleich alles aufgeboten woiden wäre, den Aufwand bei den ein zelnen staatlichen Verwaltungen — wo irgend ohne Schädigung berechtigter Interessen ausführbar — wenn nicht abzumindern. so doch auf die bisherige Höhe zu beschränken. Wo das letztere — von den einmaligen außergewöhnlichen Ausgaben abgesehen — irotzdrm nicht zu erreichen war. bat dies in den meisten Fällen seinen Grund einerseits in der erstmaligen Einstellung von Woh- nungsgeldzuschüssen. die den ordentlichen SlaatsbausbastS-Eiat insgesamt mit 3Ob? 489 Mk belasten, anderseits in der Vollein- slcllring der in der letzten Finanzpcrlode erst vom 1. Juli 1903 ab emgetietrnen GebaltSeehSbnngen. sowie in der Vollelnstellung von Besoldungen für Stellen, die erst im Laufe der Jahre l902/03 neu hinzugekommen sind. Unter dem Gesichtspunkte der grundsätzlichen Sparsamkeit, die fortan zur Erfüllung der Aufgabe, einen wohlgeordneten und inner- sich gefestigten Zustand der Landesfinanzen zu erhalten, geübt werden soll, ist die Einstellung des Betriebes der fiskalischen Erz- bergwerke bei Freiberg innerhalb des nächsten Jahrzehnts zu ver- stehen und zu würdigen. Derselben Aufgabe soll die Normierung der Grundsätze über die Ausstellung und Ausfükrung des Etats dienen. Zur Herbeiführung gleichmäßiger Behandlung von Etat Überschreitungen sind folgende Bestimmungen getroffen: Bei Ueberschreitungen der von den Ständen bewilligten oder durch Nachbewilligung erhöhten Anschlagsummen, die den Betrag von 10 Prozent derselben übersteigen und bei Ausgabctiteln des ordent- sichen Staatshaushaltsetats gleichzeitig mehr als 6000 Mk. be tragen. ist dem Landtage bei nächster Gelegenbeit ein die lieber- schreitung deckendes Nachtragspostulat, soweit nötig, in Form eines Nachtragsetat» vorzulegen. Ein Nachtragsetat soll aber auch dann eingebracht werden, wenn beim ordentlichen StaatShaushalts- Etat eine 10 Prozent der Etatsumme nicht übersteigende Ueber- schreitung mehr als 600 000 Mk beträgt. Bei Bauten wird schon dann, wenn eine Ueberschreitung von 10 Prozent der Anschlag summe auf Grund anderweiter Veranschlagung oder aus anderen Gründen vorauszusehen ist, ein solches Nachtragspostulat dem Landtage unterbreitet werden, wobei bis zu dessen Bewilligung, soweit tunlich, di« Bauausführung -u beanstanden oder zu unter brechen ist. Gteht beim ordentlichen GtaatShauShaltSetat für die Jinanzpeinode die Ueberschreitung eines AusgabetitelS zu erwarten, io wird da eventuell nachzufordernde Betrag tunlichst im Dezember des zweiten Jahres der Finanzperiodc unter Berücksichtigung der Mark. Der -Gcfamtaustvand für die Erbauung des Dienst. - gebäudes und einschließlich der Kosten für die Mobtliarbeschassu-rg, war, mit 4684376 Ml. veranschlagt, bewilligt worden. Neubau Ergebnisse der 23 obgclauscnen Monate der Periode durch Schätzung ermittelt und, wenn sich hierbei eine 10 Prozent der Etat- summe für die Jinanzveriode übersteigende Ueberschreitung von mehr als 5000 Mk. oder überhaupt eine Ueberschreitung jener Summe von mehr als 500000 Mk. ergibt, dem Finanzministerium bis längstens Ende Januar des ersten Jahres der neuen Finanz periode zur Bearbeitung des den versammelten Ständen noch vor- zulegcnden Nachlragsctats mitgcicilt werden. Unter den gesetzgeberischen Ankündigungen sicht in vorderster Linie die Regelung dcS Gemeindcstcuerwcsens. deren Dringlichkeit als eines unentbehrlichen Bestandteils der Gesamtstcuerreform auf der Hand liegt. Die weitaus wichtigste Nesormfrage, die Um gestaltung des Landtagswahlrcchts, wird am Schluffe der Thron rede berührt und zwar in streng geschäftsmäßiger Objektivität, indem bestätigt wird, daß dem Landtage eine Denkschrift über das Resultat der von der Regierung angestellten Erwägungen zu gehen wird. Mit der Vorlegung dieser Denkschrift ist der erste Schritt getan, um die Ncformbcwcgung in die Bahn der Behand lung, durch die gesetzgebenden Faktoren zu leiten; aber dieser erste Schritt ist doch ein solcher, daß die Entscheidung über die Wahl- rechtsändcrung aller Voraussicht nach in der gegenwärtigen Land- tagstapung nicht erfolgen wivd. Fast stcrcotizp sind seit Jahren die Thronreden in ihren Be merkungen über die agrarische Frage und die Rcichssinanzrcsorm geblieben. Wie oft während des letzten Jahrzehnts ist in den Ansprachen zur Landtagserösfnung die Notlage der Landwirtschaft und der gute Wille, ihr z» Helsen, betont worden! Und fast ebenso oft hat dir Negierung die Hoffnung ausgesprochen, daß endlich die Neichsfinanzreform gelingen möge! Man wird daher nicht allzu optimistisch die abermalige Erwartung begrüßen dürfen, daß, wie in der Thronrede gesagt wird, in absehbarer Zeit dem jetzigen für das Reich wie für die Bundesstaaten gleich abträglichen Zu stande durch eine Verständigung der gi'etzgebendcn Faktoren ein Ziel gesetzt werde. Der ordentliche Etat balanciert in Einnahme und Ausgabe mit 333 840 180 Mk.: davon entfallen auf den Etat der Ueberschüsse 272410806, aus den Etat der Zuschüsse 61429374 Mk. Gegen den vorigen Etat beträgt die Vermehrung des GAmterfordernisses rund 9 Millionen Mark. Aus den einzelnen Positionen seien zunächst folgende besonders interessante Daten hervorgchoben: Den Hauptüberschuß ergeben die Staatseisenbahnen mit 33 993 290 Mk.; demnächst folgen die direkten Steuern mit 61955962 Mk.: die Forsten sind mit 7997 624 Mk. anocsetzt, die „Leipziger Zeitung mit einem Zuschuß von 6010 Mk. (gegen 53438 Mk. Zuschuß beim „Dresdner Journal"!, die Freibergcr Erzbergwerke mit 1330 000 Mk. Unterbilanz. Die Erzbergwerke gehören eigentsich wegen ihrer fortgesetzte» Mindererträgnisse überhaupt nicht mehr in den Etat der Ueberschüsse hinein. Im Etat der Zu ich risse entfallen auf die Rubrik der allgemeinen StaatSbedürsnisse 47018241 Mk., auf das Gefamtnnnisterrum 477162, auf das Departement der Justiz 3768 831. des Innern 16473 623, der Finanzen 8644 059, des Kultus und öffentlichen Unterrichts 20347565 Mk. Das Departement des Auswärtigen ist mit 168990 Mk. ausgestattet, der Pensionsetat mit 5994568 Mark, der Reservefonds mit 2398171 Mk.: das finanzielle Ver hältnis Sachsens zum Reiche balanciert mit 42 286 300 Mk. rn Einnahme und Ausgabe. Aus dem die Staats« isen- bahnen behandelnden Kapitel IS des Etats der Ueberschüsse ist noch hcrvorzuheben, daß die Einnahmen sti den Jahren 1894 bis 1900 im Personenverkehr von 29450 262 e ' 40160 556 Mk., d. h. um etwa 5,33 Prozent, jährlich, im Güte verkehr von 57084724 auf 75335891 M,. d. h. um etwa 4,77 Prozent jährlich, gestiegen sind. Im Jahre 1901 trat dann ein Rückgang im Personenverkehr um 1,39 Prozent und im Güterverkehr um 6,50 Prozent ein. Schon das Jahr 1902 brachte indessen wieder eine Steigerung um 1,67 Prozent im Personen und um 1,87 Prozent im Güterverkehr, die auch 1903 anhiclt Die im Staatshaushalt angenommene Steigerung um 4 Prozent für die Jahre 1904/05 dürste daher kaum zu hoch gegriffen sein, zumal noch 1238 000 Mk. Mehrcinnahme infolge ver Er höhung der Rücksahrkartenpreise um 6s4 Prozent und weitere >00000 Mk, Mehreinnahmen infolge der Einführung von Rad- fahrkarten hmzutreten. AuS den Erläuterungen zu diesem Kapitel ist ferner der Hinweis zu. erwähnen, daß fortgesetzte Verein fachungen des Dien st «ß. so namentlich die Beseitigung be- sonders verwalteter Stellen im Stationsdienste und deren Ber einigung mit anderen Stellen, eine neue zweckmäßigere Einteilung des Bahnaufsichts- und Bahnbewachungsdienstes und nicht zum wenigsten die Abnahme der Bautätigkeit im Staats- eisenvahnwesen. es gestattet haben, die Zahl der Be amten stellen. die. zumal in den Etats für 1898/99 und 1900/01, eine Vermehrung um 1837 und 1166 Stellen, d. h. zusammen um 23,71 Prozent, erfahren hatte, unter voller Wahrung aller dienstlichen Interessen nicht unwesentlich herabzusetzen. Der anherordentliche Etat ist mit 39915S25 Mk. finanziert, die. soweit möglich, in den mobilen Beständen des Staatsvermögens Deckung finden, und im übrigen durch Anleihe zu beschaffen sind. Im einzelnen werden gefordert: Erbauung »euer Justizgebäude in Bautzen (zweite und letzte Rates 1238000 Mk.: Neu- und Erweiterungsbauten bei den Amtsgerichten iu Erimmrt- 'chau szweite und letzte Rates und in Hohcnstein-Ernstchal für Ne fünfte Krcishauptmannschast in Chemnitz und die Am>-> banplmannichcfft daiclbst, einschließlich der inneren Ausstattung szweite und letzte Rotes 365000 Mk.: Neubau der Knnsl- ac werbe schuhe und des Kunstgewerbemuseums zu Dresden, einschließlich.der inneren Einrichtung sdritle Rattst 315000 Mk. Die Kosten für die Herstellung des gesamten Baues sind nach der crsolgten Acnderung der Planung u,w. veranschlagt mit zusamnic» 2210 337 Mk. 20 Psg. Baulichkeiten und Ein richtungen sowie Grundsii'ickserwcrbungen beim Elsterbade (Nach, postulats 113 325 Mk.: Errichtung einer Erziehungsanstalt für blinde und schwachsinnige Zöglinge in Ehcmnitz stetste Ratet 1758000 Mk.: Neubau des -Ltändehouses, einjchließsich der Nebcnanlagen stetste Rates 1 331 000 Mk. Der der Ausfüh rung des Ständehansnenbaues zu Grunde gelegte Kostenanschlag schließt mit einer Endsumme von 3 783 962 Mk. 25 Pfg. sür das Gebäude und 246 412 Mk. 65 Psg. sür die Ncbenanlagcn ab. Bewilligt sind 1 000 000 Mk. für 1896.97 : 500000 Mk. sür 1898/99: 1000000 Mk. für 1900 01: in Summe 2500000 Mk. Es werden sür den Dan noch 1530 374 Mk. 90 Psg. benötigt. Davon gehen ob 200000 Mk.. welche die Stadt Dresden nach dem mit ihr abgeschlossenen Vertrage vom 3. November 1899 als Beitrag z» den Kvstcn des Baues an den Staatsfiskus ge leistet hat. Es treten aber noch hinzu 500000 Mk., die nach den vorgenommencn Veranschlagungen sür die innere Einrichtung und eine einfache, aber gediegene Mobiliar-Ausstattung cuffzu- lvcndcn sein werden, die indessen bei Kap. 73 Tit. 19 des ordent lichen Staatshaushalts-Etats eingcstclli worden sind. Es sind demnach zur Beendigung des Baues, die tunlichst bis zum Schlüsse des Jahres 1905 hcrbeigesührt werden soll, hier insgesamt noch 1330374 Mk. 90 Psg.. das sind rund 1331000 Mk., erforderlich. Beseitigung von Straßcnübergängen 1600000 Mk. Von den srüher bewilligten Summen von 3000000 urtd 750000 Mk. zur Beseitigung von in Schienenhöhe vorhan denen Straßenübergängen sind insgesamt rund 2850000 Mk. zur Verwendung gelangt. Planungen werden bearbeitet für 24 Ueber- ganasbescitiaungcn, , welche einen Kostenaufwand von rund 2000000 Mk. verursachen werden. Arealerwerbungcn 800000 Mk. Ei sen bah nfo rder» ngen : Neuanlage und Vermehrung der Reparatursländc für Lokomotive» sowie für Personen- und Güterwagen sdritte Ratej 2900000 Mk. (Begründung bleibt Vor behalten); Einrichtunoen zur Erfüllung der reichsgesetzlichen Sichc- rungsvorschriften (siebente Rate) 1500000 Mk.; Verbesterung der Baynsteiaanlagen aus Bahnhof Pirna (Nachpostulat) 71600 Mark; Viergleisiger Ausbau der Strecke Nicder- sedlitz — Drcsden - Strehleu (Rcsdc..qi,-.aßei Errichtung der Haltestellen Strehlen und Reick und Arealerwerb für ein Jn- dustrisglcis zwischen Niedersedlitz und Reick, sowie zur Beseitigung der Nioeauübergänge innerhalb der Strecke Pirna—Dresden und viergleisiger Ausbau der Strecke Pirna—Niedersedlitz (dritte Rate) 500000 Mk.: Umgestaltung der Berkehrsstellcn Deüben und Hainsberg, sowie viergleisiger Ausbau zwischen Potschappcl und Station . 116 V1V (vierte Rate) 1500000 Ml. Erweiterung des Bahnhofes Ocderan (zweite und letzte Rate! 320 000 Mk.: sür diese Herstellungen wird ein Betrag von 1500 000 Mark erforderlich werden. Erwerbung der Zittau —Rei chenberger Eisenbahn, Beitrag zum Umbau des Bahnhoss Reichenberg und Kosten sür die Anlegung beziehentlich den Aus bau der Haltepunkte Engclsberg und Ketten (erste Rate) 700 <100 Mark. (Begründung bleibt Vorbehalten): Herstellung einer Eisenbahnveroindung Johanngeorgenstadt—Ländesgrenze und Umban des Bahnhofs Johanngeorgenstadt zum Grenzbahnhofe lNachpostnlat für Uebcrnahme des Anteils der österreichischen Staatseiienbahnverwaltung an den Kosten für den Umbau des Bahnhoss Johanngeorgenstadt aus den sächsischen Staat) 799 000 Mark; Erweiterung des Bahnhofs Weischlitz (zweite und letzte Rote) 310 000 Mk.' Erweiterung des Bahnhoss Adorf (zweite Rate) 500000 Mi.; Herstellung des zweiten Gleises von auf j Wilkau bis Wicsenbura an der Linie Schwarzenberg-Zwickau er^- (dritte und letzte Rates 500000 Mk.; Erweiterung des Bahn hofs Stein-Hartenstein (zweite und letzte Rate) 206 MO Mk.: Vermehrung der Ladegleise und Ladestraßen auf dem oberen Bahnhofe in Plauen 276 000 Mk.; Erweiterung deS Bahnhoss Gera sNeußs sächs. St.-E. szweite Rate) 450000 Mk.; Höher lcauna der Gleise zwischen den Bahnhöfen Gera (Neuß) preuß. St.-Ei und Gera (Rcuß) sächs. St -E. zum Zwecke der Besei tigung der zwischen beiden Bahnhöfen gelegenen Sckicnenübcr gange (zweite Rate) 125 OM Mst: Umb^au der Leipziger Bahnböfc szweite Vorbehalten): Erba werks für die .... . 1600000 Mk. Mit der Errichtung des Werks muß nunmehr rasch vorgegangen werden. Dasselbe soll auf dem so genannten Kurvendreiecke zwischen der Leipzig-Hofer Verbrn dungsbahn und der Leipzig-Hofer Linie bei Connewitz seinen Platz finden und in seinem vollen Ausbau den Haupt- und den Güterbahnhof Leipzig, den Bayrischen Bahnhof Leipzig, den Rangier- und Werkstättenbahnhof Engelsdorf und die weiteren Berkehrsstellen Schöneseld, Paunsdorf, Stötteritz, Connewitz, Oetzsch, Gaschwitz und Plagwitz-Lindcnau mit Strom versorgen: Erweiterung des Bahnhofs Buch Holz (zweite Rate) 400 OM Mark; Umbau des Bahnhofs Schönfeld (zweite und letzte Rate) 147 000 Mk.: Umbau der Strecke Chemnitz-Kappel und teilweiser Umbau des Bahnhofs Chemnitz (vierte Rate) 3 850 000 Mk.; Bau einer normalspurigen Sckundäreisenbahn von Olbcrnhau nach Neuhausen sNochpoituIat) 200000 M< Die Ueberschreitung von 200000 Mk. sll Prozent) ist hautpsächlich dadurch herbeigeführt worden, daß zur Erzielung einer zweckmäßigeren Anlage für die Haltestelle Kuvserhcrmmer- Grünthal eine mit Mehrerwerb von Grund und Boden und mit - W>M» eines neuen Dienstgcbäudes für die Ministerien des Innern und des Kultus und öffentlichen Unterrichts, sowie für die Ministerien der Justiz und der auswärtigen Angelegenheiten, ein- schließlich der inneren Ausstattung (vierte und letzte Rate) 42b 000 aie» 125ovo Ml.: umvau ver leipziger weite Rate) 8 OM OM Mk. sBegründung bleivl rbauuna eines Betriebselektrizitätü- die Leipziger B a hn h o f s a n l a g e n Ausführung einer größeren Jiöhabrücke verbundene Verlegung der Linie zwischen Baustation 10 und 24 erforderlich wurde und die Stationsanlagen der genannten Haltestelle mit Rücksicht aus den zu erwartenden Berlihr in größerer Ausdehnung, als nach dem generellen Plane vorgesehen, ausgesührt werden mußten. Bau einer scbmalsrmriaen Nebenbahn von Wilsdruff über Zoll- hauL nach Nossen lAachpostulatj 270 IM Mk. Der Mehraus - wand (11 Prozent) »ft m »tt Hauptsache dadurch erwachsen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite