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Diese» Blatt wird de» Lesen» von Dresden a»d Umgebung am Lage vorher bereu» al» uerugrgedlldr: Abend-Ausgabe WMkiiaürlud z Mt «o DI, : dm» d* Dok » Mt D»» ,Drr«t>nerN<«vr»ailen' erliSevm, »,»» dik SKn,!,-, « Drelden und der ndckilin, llmaelm»,. wo dieAunaaun, durid -men« »hol»« -der L-wini,IU«are erlolui erd-Ite» da» Blatt a» wo<r>e«iaacn d>« nicht au» kau» »der kereriaoc «olaen I» twei tdeilaueaaden «dr»»a und tuaeu'Ui kür Rückaade e>»,ela»dter Lchrttt- tuulk leme BerdmdlchteU. Nernlvrechan'chlud: «»1I Sie. U und Mr. »»»» 2elearauim Odreiie: »achrtchie» »rcade». zugestellt, während «» die Post-Äbonnenten am Morgen in emer GesammtauLgabc erhalten. Anreigen-cäs>1. ßpeszvünSeL 185V Nvrlltfl von Liepsrft Li: e > r>»n r d t. DI» >nnalm» von Atttüilüia>m»en -rtoiar in berk>auvtae»chilirirrll« un> der Nkdenannadmellkllea m d>i »achmttiozr 3 Mir Lcmi- und i^eierlaat nur Marieuliradr Sb Po, u bi»- ,I Ud! Du > iiiulnac tzirune »eil» »ca d Eildeni A D»ü 2io kundmunacn au» der Prir>ai»eue Ae,!,- » D»o du ziuatnai A»n« ai» (hngeianül' »der au» lexrteu- so P'a ön Nummern nach Lcmn- und Keiei rcuen >. de» rixalttgc H»rund,eurn N!. «L db, « und N !ij»a nach beioadcien, Larr». Ludwarnae AuurLa» nur aeacu Boruunlxurdtmiu Bctq»Sldi: mN Il> 'Zr,^ kaelitsjusi' llsatreligs ii. sisgürel, slsnsnt?«' jlnru^-. ttürsn- u. ksiZt^rtllüs Uvpmrinn K TL*,LL«va.a.K VLL. ^ jn zllgn MllÜMbN fspiign llNl! fl'llns-busIitSt?» ru tM^tsn kp8i8gn. ^ Itt. VanilallSl» iwa Sakirts» vo» SvdliNsodnh«!» " <«n. - 4n^tn>< Nr. »r.r:i. rvse^l! ^'ueite DrahtbeÄchte. Hasnachrichten. Scheibenichnhen. »Paiil'uer-Konimers. Gerichlsuerhandlungeii Eoncert der Panliner un Opernkauie. „Tolln". I iltlz» «I»trn^>>e» >»». I t. . Lvnntaq. 1. Te;em!»er NN>1. Neueste Drahtmeldnuszen vom 30. »November. Berlin lPiiv.-Trl.) Tie am Montag beginnende erste Berathung des Soll lariss wird zu einer »Veiweffung des ganzen Taiiss an eine bewndete 28er kommstston füliren nachdem sich die meisten Z,akk»onen deS Reichstags daiür entschieden haben Greiz Tie „Grester Zig " »chieibt: lieber da» »Befinden un»eies Landesherr». des Fürsten Heinrich XXll. vonReus, ä L. bringt der .Herl Lok.-Anr " Meldungen, die nach unieren Er kundigungen an beslnntrrrimtetec Stelle nicht zutieffen Ter Furt» ist nicht in Kairo, bat auch kein Nierenleiden, sondern eine nicht allzu schwere dmbeiiiche Affektion: sein GemndlieitSzustaiid hat sich in keiner Weise oerichlimmert. Wien. Wie das »Wiener Kaisers König!. Tel.»Korr.-Bur." ersähst. bestätigt eS sich, dag der eilte Sektion-cbel im Miuisleii»»» des »Aeuszeren Aras Szscien uim BotIchaiter beiin BaIikan ernannt worden iit Eisler SektionSchri wird der bisherige zweite Sekiionschei Aras Lichow. n„ Zrelle dessen der aiihcrordeniiichr Aciandte und bevollmächtigte Minister Meiey zum 2. Sektionsches erimnnt wurde. X'emberg. Aesieru veiiuchte eine Aruvpe von etwa M» Studenten vor das Aebäude des deutschen Ko »»uIats zu gelangen, wurde >edvch in der Äkademiestiahe zerstreut, zwei Stunden später beaaben sich ungetähär M Polv- lechniker durch die Seitenstraken in die Mochnacki-Aasse. wa sich das deutsche Koioulat befindet, durchbrachen das dort ausgestellte Spalier von Polizeimannichaiten und zogen unter Pcreat- Rulen vor das Koniuiatsaedäude Eine Polizeivaironille unke, Führung eines PolizeikommissarS trieb die Theilnehmer an der kuildgevung auseinander Ein Student wurde aus die Poiizci- direltion gebracht. ,edoch »ach Feststellung seiner Identität wieder entlasse». Tison. Hier ist der Direktor der Bauguc de Bonrgognc unter dem Berdacdt verhaltet worden, l Million Franc» ver untreut zu haben. Hei der Hank wurde ein Fehlbetrag vo» 5 Millionen Francs ieslqeslellt. London, lieber den linsall. der dem Herzog von Teck .urgesiohen ist. melden die Abendblätter solgcndc Einzelheiten: Ter Herzog befand s,ch aus der Fuchsjagd, als sein Pierd an einem ptachcldraht hängen blich uud zu Falle kam. Der Herzog siel aus der Koos und wurde halb bewusztlos nach einem benachbarten Bauernhaus gebracht, wo ihm ärztliche Hille zu Theil wurde. Al» er sich etwa» erholt batte, wurde er nach AroSwenor, der Wohnung der .Herzogin, gebracht. Ter Herzog erlitt eine Acinrn- erschütterung und ern'ie ziontusione» an der Huste Tic Aerzte hofsen ober, dag er sich m wenigen Tagen erholen wird. London. Tie ..Times" veröffentlichen aus Pretoria vom 28. d. M. eine Beschreibung derBertheilung der eng lischen Truppen . welche die grobe Zahl von Huren ,m Tchach halten sollen, die mit Louis Bolha östlich der Blockhaus- linie von Wilgeriver nach Arelingstad i» Fühlung stehen. Tie Bertbeilung ist folgende: l2 Abtheilungen operiren zwischen der Telagoa-Bahn und de» Natal-Eilenbahnen Im westlichen Trans- vaol durchitreisen Abtdcil»»naen unter Aeneral Metlmcn und den Obersten Kekewich und Hiclie fortgesetzt das Land: sie ovcrire» »n Berbindung uiit den an der Bahnlinie flehenden Abtheiliingen und den Polizeiposten längs der Magalies Berge Tic Bonzen, krotionsabtheilungen südlich von der Telagoa-Bahn zogen »ich von den nördlich von der Linie stehenden Mtbeiliingen zurück, was zur Folge halte, das: die Buren wieder »i die Nachbarschaft von Roosc- nekal zurückkehrten Ter Nvrdoiien des Orcniic-Freistaatcs ist der Tchauplatz von Aeneral Elliot's Operationen, wo neun Abtbeil- ungcn »lüchttye Kouiwondos veriolgen. Ein erheblicher Fort- tchritk i»r gemocht worden, allein die Zerlecvwa des Landes durch Blockhäuser iviisz noch vollständiaer durchgesührt weiden, »m die, englischen Abtbeilungcn in den Stand zu setzen, gröbere Erfolge ^ zu erzielen Ti-'s würde eine arbeitsreiche Ansaahe sein. In- zw'schen i»nd noch mehr Truppen nöthig. nicht »m einen un-, mittelbar bevarslebenden Schlag zu iübren, sondern zur schleunigen Bcseitiguna des Widerslandes ver Buren. — sNeuerdinas sind die britn'chen Meid»,»gen wieder einmal in einer so gewundenen und unklaren Sprache abaeiabt. dab cs den Bn'chein erweckt, als hätte Tomwn wieder einmal aeböriae Prüael bekommen. T Reds Petersburg. Seit einiger Zeit linden A u - wande, - nngen in grobem Mabilabc ans veisch edenen Aegenden des Kankasus nach der Türkei statt. Zur Zeit befinden sich in Sewastopol über IE iolcber Auswanderer. QerUiches nrrd Lächsischcs. Tiescie-, litt sscovember. —* Ihre Majestäten der k önia und die üt öuigin haben dem durch Brandunglück schwer neimyesuchlen Ziegeleibentzer Barthel inEhrensricdersdors ein Aeldgeichenk von M Mk. bewilligt. Bekanntlich nmrden die Ehefrau und si Kinder Barthels die Opfer einer furchtbare» Brandkotastrophe —* Ihre Maieltäl die Königin begab sich heule Mittag >,12 llhr ln Begleitung der Hotdanir Grän» Reutlnrr vo» Weni. des Hosfräulrin» v Borries und de» Kammerherrn v Wrnckler nach dem neuen Stadtkiankeilhau'e in der Jobanitttadt und nahm unter Führung des Herrn Oderbürgeimeisters Aet». Finanzralhs Beutler die Einrichtungen dieser Anstalt in Augenschein. —' Ihre Majestät die Königin besuchte heute die Dresdner Kunslgeweihekalle des Hostieseianie» Bernhard Schäfer. Prager- strahe 7. uni WeihnachtSeinkäuse zu macken. —* Herr Sloatsminisler v. Metzsch batte am Montag und Tonnerstag gröbere Tiners ro den Repräieillationsräumen des König! Mmisleriums deS Innern veranstaltet und hierzu eine Anzahl von Mitgliedern beider Stän bekümmern emgeloden. Auch der Herr Fuianzminister und der Herr Kriegs- minister hoben bereits im Laufe letzter Woche in glelcher Wesie Einladungen an Mitglieder der Ständekammern ergehen lasten, während zum 2. Dezember der Herr P r ä s id c n t der Z w e i t en K a ui m c r die Herren Mmilter und Ministerialdirektoren, das Präsidium der Ersten Kammer und sämmtliche Mitglieder der Zweiten Kamer zum Tiner nach dem Europäischen Hof ge- laden hat. —* Ter Raster sandte als Antwort aus das bei dem Staoel- laus des L l o o d d a m p se r s . E h e m n > tz " an ihn gerichtete Huldigungstelegramm an den Oherbüraerweister Tr. Beck von Chemnitz folgendes Telegramm: ,,Kicl, 27. November Ihnen und den Vertretern der Stadt Chemnitz, sowie dem dem Autticbtsralh und der Direktion des Nordeulsci)en Lloyd und der Werst Tecklen- borg wreche Ich Meinen Dank für den Huldimingsgrub anläb lich des glücklichen Stapellauses des Llonddampsers .^sliemnitz" aus Ich inirnztrte beute Meinen Kreuzer ..Tbelis". der die Reise nach Ottasien zur Verstärkung des Kreuzergeichwadcrs alsbald antritt Vor Mir liegt Mein erstes Aescbwader als cm schon statt licher Repräsentant der werdenden Flotte. Es freut Mick, den so uothwendigen Schutz immer mehr,erstarken und dort ein neues Schill als Förderer des deutschen Handels und der deutschen In dustrie emtreten zu sehen. Möge» beide immer sichere Schritte vorwärts machen und die deutsche Tüchtigkeit über den Erdbill tragen. Wilbeli» l IO" — König »Albert sandle aus gleichem Av- lab an den Oberbürgermeister folgendes Tetearamm: ..Moritz- bürg. 27. »November Ich danke den zum Stapellauf des Nord- deutschen Llonddampsers versammelten Tbeilncbmern lierstick für die Mir zugegangenen freundlichen Arüszc und »Wünsche. »Albert" —* Das nenerrichlcte 2 t a dt k > a u kc» k a u s Iobann st ad t - Fürsienstrabe Nr. 74 wird Treu stau den u. Tezcm- her, »Vorniittaas 8 llhr der öffentlichen »Benutzung üderaeben >ner- dcn. Van diesem Zeitpunkte an finden Kranke im Allgemeine» unter denselben Voraussetzungen und Bedingungen^ wie solche siir das Stadtkronkcnhnus Fnednchsiadl kesleben. Ausnahme. Für AeschlechtS- und Houtkrankc und für die an Fraucukrankbciteu Leidenden bestehen nur >m Stadtkrankenbaus Friedrichsiadt. ssir »Augenkranke nur im Stadtkronkendaus Iobannsiadl besondere »Abtbcstmtgen. Ten Aitttaltsvcrwaltungen bleibt das Recht Vor behalten. die Annahme in der einen »Anstalt ahziilebncn und nötkigensallä die in einer »Anstalt custgenvmmcneii Kranken nach träglich iu die andere L» überführen . —* Tie priv Scheidens chützengesellschast ver einigte gestern Abend »Mitglieder und Aaste mit ihren Tomen zu einem »Balle in den Räumen des »Neustädter Castno. Von der Aalerie des mit Schützenemblcmen aeschmückten Hauvtt'aales grüsite die Aelell»cbastssgbne berab während der Neveniaal mit einer prächtiaen »Blattvstan^engruvve geichmiickt war. aus der n,i, die Büsten des Köniae uud der Königin wirkungsvoll abkvbe: »An der Veranstaltung „abm auel» der Koma! Komm'star. »7e,- Kamiuerberr v. Stainmer. Tbeil. der die erste Polovaste usi, Fra» »Vorstand »Borack erastnetc. ihm wlfl>> der diesiabrie 'Lchützenkönrg, Herr »Privalus Eschborn, mit der Schützenkönig»!' »Frau Kaufmann stieumann. Ilm Ist llhr wurde der »Ball nnte» brocken durch ein aemcilstamcs Mahl das von musikalische Darbietungen, zwei schwiinaoollc» Taiclliedcrn und einer Reib vou Tnnksvrüwen vers-bönt wurde: der erste wurde von Herr»' Vorstand Hoflieferant »Borack ausgebrachi und galt dem König' Kommissar. Herrn Kammerkerrn v Stainmer dein er herzliche Worte der Begrünung widmete mit dein Wiinsche, dos- es de- Aesellichcist noch lange vergönn! »ein möge, ihn bei solche» und ähnlichen »Anlässen in ibrer »Mitte z» sehen Herr Kaminerker v. Stainmer erwiderte liierau». indem er stir die »bui vornoud seitig gewidmeten »Worte dankte. nn> Erbaltuna des seitherigen »Wohlwollens bol »nd »ein Glas au» das »Wob! der vrio Scheiben schützengeielllchgst erhob Herr Stadtrcuk »Rcchrsonwalt Tr A Lcbwann toastete in sinniger »Weile aus das dicsiäbnge Schiitzenkönigspaor. Frau Kaufmann Reumann und Herrn Pri vatns Eichborn, Herr Königs Bnch'enmacher »Wnnschc an» dw> Schiesiausschuh, während er später »och die Tomen feierte Herr Tekorationsmoler Reisirnonn dankte den Aäiieu iür d' der sttesellicha»'! durch ihr Er'chernen erwiesene Ekrc und leerte iem Alas ans deren »Wohl Ter nach »Aushedung der Tcstel lvri gesetzte »Ball. de»»en »Volonaste in d'eiem Tbeilc Herr Kamme, Herr v. Stammcr mit der Sclnttzenkonicnn. Frau Neumann, an führte, wurde durch einen vornehm ausge'lattelen Kvttllon ver schönt und hielt die Theilnehmer an der Veranstaltung noch einige Stunden froh vereint —* Für olle drei Aotiesdienstc ur der morgen feierlich zu weckenden Jakobi lirchc waren bereits gestern iammstiche Eintrittskarten vergeben — * Ein srtich-srvbes studentisches Treiben entwickelte »ick gestern Abend »ach Schlich des Ermcertes im Königs. Opernban»' st, dem geichmcickvoll dckorirten Aewerbehaus»agle. in dem dei ll n iv e rs i t ä »s - S ä n g e rv e r e i n zu St. Pcinli au: Leipzig ieine Mitglieder. Freunde und Aaste zu einem »vlennen K v m in e r s vereinte. Nachdem der Kommers eröstnel und nnwi H. Zöllner s Leitung das Eröstnirngslied Zn allen guten Sinn den" verklungen war. begrichte Herr Rens'chnllebrer Aratwwski iin Namen der Tiesdner Vereinigung alter Panliner die Erschienenen Trotz all' des Wi'tteistürmens »ei mit dem Einzug der lustigen Wandervögel, der Aktiven vom Paulus, »räch vnlsirendes Friiblings leben in die Herzen der alten Panliner eingeragen Mit de, Freude des WiederiebenS aber verbinde sich die Freude, eine » »rohe »Anzahl lucker Ehrengäste bearüken :» können, u A. dir Henen knltusminisier Tr. v Sendewitz. Eieellenz. »nd Oder bürgermeister Aeb F nanrrakd »Beutler, ferner d»e Vertreter de, königl kn'.ielle. an »Irrer Zvine den Herrn Hokkanellinestter Hagen, die Tirektoriglmitgl»e>»er des Albrrtvereins. verschiedene alle Herreu des ..Paulus" in hohen cmttliche» Stellungen, ivwre .ahlrciche kartellbrüder von desteirndcten llniversitgteii E> danke »?Illen »ur das Interesse, das sie durch ihr Erscheinen für den „Paulus" l e w'c'cn. Ter Nednc- wandte sich wdcinn an die Aktiven und dantic ihnen stir dir von ihnen gebotenen lnnstlrrstchen Aenüsic. Ten alten Herren gebe das Her; an» beim Klange der alten Lieder aus dem »Munde dei Irinnen. Höchster Tank „bei aebübrc Herrn Heinrich Zöllner, der die Panliner bent' wie si'tt Jahren in manches Mn! ZIINI S'eae gestibr! bade. Mit einem „Herrlich willkommen, T» iugendststcher »Vaulns'" »orderte er die alten Herren zu einem harmonischen ...Hoch" a»s die Akliven a»si in das freudig ernqestimmt wurde. Hierauf erhob sich der Abthestlinascher >m krrea.s- minislerium, Herr Aeb Krieasratb Sturm. Er bezeichnete dem Tag. an dem es den Panliner» vergönnt gewr'en fei. vor Ihrer j Mcnestät de» Königin und den »Prinzen »nd Vrinzessinnen de: König!. Harstes zu singen, als einen uirvergeplirben Ebrentaa in >de Aelchichte des .»PanIuS". Redner »choü mit einem Hegemer! ansgenvmmenen Hvch aist die Königl »Majestäten und das gelammte königüche Haus. Nack dem eiste» .»Allgemeinen" ergrstr das Wort Sc Ereellenz Herr Staatsminister Tr. v Sevdewisi, »in stn Namen der Ehrengäste die »Begrüp»ngsan>v ache r»a erwidenr Mn» »alle nichi eine wvdlenvvaene »Nedc von »dm erwarten, denn ttunkt »nd Wissenschaft. -f* W o ch e nl v i el Pl a rr der Königl. Hvftbea 1 er. Opernhaus Samstag: .FenerSnoth": .Eovvrlia". »Montag: .Tristan und Iwlde". Dienstag: Zar und Zimmermann". Mitt woch : ..Allda". TonnerSiag: „Taunhäister". Freitag: Z Sinsonie- Eoncert Serie .4. Sonnabend: .Oberon". Sonntag: .Tie Hugenotten" —Scbausplelha»s Sonntag: .Wallenstein'sTod". Montag: .Tattnsi": .Ter eingebildete Kranke". .Dienstag: „Mist Hvbbs" »Mittwoch: Nachmittags halb 4 Uhr: „Schnee wittchen": Abends halb 8 Nbr: .Tie Zwillingsschwester". Donnerstag: .Wilhelm Dell". Freitag: ..Der eiste Liebhaber". Sonnabend: Nachmittags kalb lUkr: „Schneewittchen": Abends halb 8 llkr: „T»e rocke Robe". -Sonntag: Nachmittags halb 4 llbr: „Schneewittchen": »Abends halb 8 llhr: Zur Nachfeier von Nestron's lw Aebnrlstaq: ..Lmnvacwagabniidns". s* Für das mit Aenebmigung Sr- »Majcstät des Königs in der K ö » ia l. Hoiover zum »Besten der Wittwen »nd Wavenkasse des Vereins „Dresdner Presse" statisindende AroszeGala-Eoncert. das wegen der Eentenarseter deS Acburtskags weiland König Johanns aus Freitag, den sik Dezember, verlegt werden nuckle, ist das Prograin n, wie folgt festgesetzt worden : Eröffnet wird das Eoncert. das nach »Malz und Art des Gebotenen nur »Ansierordenlliches z» Gehör bringt, durch den Vortrag von Webrr'S Jubel-Ouveiture. geivielt von der Königl. Musik Kapelle unter Leitung des Herrn Generalmusikdirektors Geh. Hoirath v S ck u ch. Hieraus ivielt Herr PaderewSki. der in den letzten Tagen »ntcr geradezu enthusiastischen Beifallskund gebungen und Ehningen in Wien. München und Stliitgart, wo er vom König »Wilhelm in ganz besonderer Weile aus gezeichnet wurde, vor stets auSverkausten Sälen concertirt hat, ein Coneert mit Orchester eigener Komposition und ipäter noch mehrere Werke von Chopin «»Nocturne. Etüden. Walzers. Da der geleierte Künstler bereits In der nächsten Zeit wieder in'S »Aus land geht, io bedeutet ieine Mitwirkung nn diesem Gala-Concert vorläufig sein letztes »Auftreten in Dresden. Frl. Tderese Matten singt eine arosze »Arie und mit dem Lehreraesangverein >dte Schubert >che .»Allmacht" ln der LtSzt'schen »Bearbeitung ist» Sovraniolo. Ebor und Orchester. Eine Attraktion von ganz eigener Art ist das Austreten unserer beiden stärksten Männer- 8a't cböre in dem Radmen der könial Hockner. das dem Dresdner »Piibliknm, dem sonst kaum Grleaenkeit. die VereinSeoncerte rn beiiichen. geboten ist. bedeutsame Proben ihrer bedeutenden knnitieriichen Qualitäten dartbun wird. Ter T r e sd n e r L e h re r - elangverein l2IK Sänger» unter Herrn Fr »Brandes'Leitung zwei -> ezrpeila-Eköre: „Nebeitag" von Friedr. Hegar und ^früdlinaSstürme" von Franz Curti. der ..Dresdner OrvbenS" l17tt Sänger» unter Hern, »Alb. Kluge's Leitung vier «einer schönsten »nd wirkungsvollsten »Volkslieder zum »Vortrag ge wählt: „Der Soldat" und .Die drei RöSlein" von Friedr Sricber. „HanS und Llriel", bearbeitet von Curicb-Biihren. und „PbulliS »nd die Mutter", bearbeitet von R. Schwalm. AIS heiterer »Äbschlick des »Abends siebt der einaktige Schwank „Endlich allein" von Tricick. das jüngste Reverkoirstück des Wiener HosbirrgtbeaterS von herzhgrier Komik. doS voriichmiich Henn Hugo Tbimig in einer Glanzrolle umfassende Gelegenheit geben wird, die Hörer des Eoneerks von den ragende» Hohen ieriöirr Kunst in die sreundlicken Gefilde harmloier Heiterkeit z» sichren. — Die EintrittSvreile für daS Eoncert werde» im Verlrält- nib zu der ailkerordeniichen Fülle hervorragendster künstleriicher Darbietungen nur unwesentlich erhöht Billcts sind seinr» Zeit nur an der Kasse der Königl. Hosove» rn haben. Eoncert der „Panliner" im Königl. Hosoperichaujr. Das vom Unluersitäts-Cängervercin z» St. »Pauli ans Leipzig zum Resten des Älberk-Vereins veranstaltete graste Eoncert ist ehre» und glanzvoll, würdig des alten RnbmeS der weithin gefeierten akademischen Vereinigung verlause». Die Anlvescillreit Ihrer Majestät der Königin, der Königl. Hoheiten »Prinz Georg, der »Prinzessinnen Mathilde und Johann Georg, ein glänzend besetzter »Saal, ein Kranz schöner und schönster Frauen, Hörer aus unseren ersten Gesellschaftskreisen, zahlreiche „alte Paulmer". die sozusagen aus ganz Sachsen sich zulammengesunden, zeichneten die »Ausführung aus. War somit ver äuster^ Erfolg des Eoncertes im Vorhinein gesichert, so Iiestcn auch dre künstlerischen Leistungen kaum einen Wunsch offen. »Noch dem Verklingen der von Herrn Generalmusikdirektor v. Schuck uelerteten »Akademischen Ouvertüre von Brahmö, der trotz der »Verwendung mehrerer der beliebtesten studentischen Lieder der rechte, urwüchsig-burschikose Humor fehlt und die in dem lahm und gekünstelt gehaltenen Swluhtemvo diesmal nur dadurch an »Wirkung gewann, dast die Panliner Vas ..Oarrcivnrnri-" rri>: sangen, nach dieser den Eharcikrer des Eoncertes immerbin Eckend bezeichnenden Einleitung, sann der si,«klicke etwa 150 Sänger zählende Ehor unter Herrn llniveriitärsmiisikdirektor Heinric Zoeil ii er zurräckst Jul. Rietz' herrliches, unmittelbar an sprechendes „Moraenlred" und eine de Haoir'ickc Komposition „Das Arab im Buiento" tEIror mit Orchesters. »Bon diele» ziemlich lang und breir veranlaflten »Werke barte man sich alle' dstrgs mebr versprochen, als es lnelr In »eine», »»erst Arau i! Arcur gehaltenen Stimmungen wirst es am die Tauer monoton und farblos und verlaust ohne reckten Eindruck. »Bester uud gllnciueiucr sprachen dageae» die -> <-a,-»4l!,-E>'öre: ..Sieh»: Ti daS Meer". „Tic LowSblnme' und „Tic Miniiesoncier" vor »Nvb. Schunionn au Nanieiitülh daS »Letztere in seinen rrou»- iircndcn Momenten, wo von „Ickeswiiiidel! Herzen" die »Ncd ist, vielleicht etwas z» civlt und Iraastcv aenoiiiiiicu. gestei lv anstervrdentlich. da»; es »uederlioli »verden iiiiiute Ten crnckteu und »leisten Envlg erziel', dei Elioi aber nii'lrcstig ini 'ckleu Tbeil seiner Vvrträae mit de», brillant ge'niiaeneii Echolied .Niillanella" von Orlando di Lasto. dem prächtigen „Inira »Werner" vo» Rlieiuberaer. einer redenden Baaalelle „Ti» Bimie von E. Zoelluer s'Vater» und dem der akadciiiiiche,, Jugend aus gezeichnet entsprechenden Periall'ichen Ebarc. „»Nock ist die vliibende, goldene ,»'est". das gleichfalls zur Wiederholung ver langt wurde. »Anszerdein wies das etwas reich bedachte Pro- aranii» Schubert s „»Allmacht", stir Cbvr und Orchester »cn aeiept und als Schlusistnck eine „»Ode an König »Alber! von Sachsen". Dichtung und »Musik von Heinrich Zoelluer ans. Konnte man sich mit dem Zoellnersclien »Arrangement de> „Allmacht" auch einigermccken einverstanden erklären obgleich sie »icki annäbernd die tiesgebendc »Wirkung der iiiinbci'trefffiche» Liszt'scheu »Be arbeitung erreicht, so hinterstes! die „Ode " dagegen die Eindrücke nickt, die man z» erwarten berechtigt wa>. Das »Werl ist zweifel los sorglältia und sieisiia gearbeitet, die Huldigung gut und ebr- lich gemeint, die §te> ening von der »Anfangs einfach gehaltenen Blechbläserbealeiturrg dis zur Entlastung der ganzen chorrlcbeu und orchestralen Mackt aesastckt berbeiaestib»-». >nie aber die Dicht ung ziemlich inhaltsleer un»» pbrckenreich aehaste» ist. io seblk cs auch der Musik an wahrhaft zündenden Momente», vor »Allem an heroischem »Ausdruck, der bier nickt scklcn ducke »Aelml'chen