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12 »Dresdner Nachrichten" 12 Diu,-tag. IL Dezember IVOS A» Nr. L44 Mach»»» »«, Paß »rr Dok 0,L»-O,S0 ».. echt« Ul»ta«e» Kaiserdriffrn per bol»«« Scdocksaß v Pi., „r Don <6 Stück» L« «., Mtitel.Bnctkn per balbk« SLocksah i Ä , p,r ' . Scdocksas t vt, »er Dol, ««Stück, l.üü M.. «Ürackaner D — . , , . tlürackmner Ll,»tar»»rP«v t» Ai.. a»>-nka»isc1'er Stockfisch ver Psv. «0 Pi« s. ». l». >t und zip«u>-«»»v, feinsten Aipenkrä»»ek-L>kör. Ersatz sürEdartreute und Benediktiner. » Ltr.-Flasche M. 4.00. »,« Llr-Flasche M. 3 00. '/« Ltr.-Flasche M. 1.00. empsieblt die Likörsabrlk mit Dampfbetrieb von ch I4Ärn«-,, Gr Brndergasfe 16 Frucht-Bunsch.alkodvIfr..best.W'inkergetr.Obstte!terki Lanbegasl. Ein ganz vorzügliches I nm»U«„»dt, empt. i» Fluschen »rgudinrl 8trtv«»u, «. r»t«p> 4L ««»,„«, du» seit Iabikt, bekannte und als 8i»«»t«Utnt brsoiide,» eilig, braute malzreich. surrogntilci und alkobolaim. ärztlich als bestes Einsachbier vielfach empfoblei!. Fernspr. 3112. 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Gera 47 455 <45 3691. Lyarlotlenburg 236 OÄ <1323771, Görlitz 83 032 <811631. Stoeckers gestriger siebzigster Geburtstag wurde bereits Freitag abend vom Berliner Christlich-sozialen Be re in in der „Tonhalle" gefeiert. An dem Feste nahmen viele Parlamentarier, darunter Liebermann von Ronnenberg, Henning und der Ltttauer Grigaleit. weiter Direktor Liebich u. a. m. teil. Die Festrede bieli Pastor Philipps-Plötzen,ee, der Stoeckers LebcnSardcii schilderte. Daun rühmte Geheim- rat Proiessor Dr. Adolf Wagner Stoeckers BeSeutung als Sozialpolitiker. Seine AuSsübrungen gipsellen in folgendem: Stoccker hat gewirkt auf weite Kreiie der gebildeten, wohlkmben. den Klaffen und in ihnen Verständnis dafür erweckt. Latz das. was wir soziale und sveziell Arbeiterbewegung nennen, neben manchem unerfreulichen doch auch innerlich vieles Berechtigte hat. Pin ähnlicher Weise ha! er auf die evangelische Kirche ge wirkt. Man kann sagen, das; cs stoeckers Gedanken waren die in dem grohartigiten Aktenstücke unserer Geschichte, der kaiserlichen Botschaft von 1881, io reich zur Anerkennung kamen. Nut als evangelischer Geistlicher auch das soziale Programm vertreten. Sloeckers Arbeit ist nicht vergeblich gewesen! Adolf Wagner schloff mit eineLi Hoch airf den „großen evangelischen Sozialpolitiker" Adols Stoecker! Hieraus dankte Stoecker in längerer Rede allen freunden und Mitarbeitern mit warmen Worten. — Es folgten dann noch zahlreiche Beglückwünschungen, darunter solche durch Liz. Mumm, RcobSlagSabgeordneten Dr. Burkhardt und Proienor Dr. Grützmgclier-Rostock. — Am ALend des Geburtstages selbst war eine allgemeine Feier im StadtmiffiouSsaa!. ** lieber die kurz gemeldete folgenschwere Kollision im Hamburger Hafen wird weiter berichtet: Der von Rosario aiffkommende französische Dampser „Canarias" sollte in den Hansa- basen hineiiiholen, während der nach See bestimmte englische Dampfer „Sphene" diesen Hafen verließ. Beide Schisse begeg ueten sich vor der Einfahrt zum Hansahasen. Was die Ursache zu der Kollision war. konnte mit Sicherheit nicht feslgestellt werden Ter sraiijösrsche Dampfer kam dicht an der Südseite des Clb- strames liegend auf. während der Damvier „Lpliene" die Nordseite des Stiomes zu gewinnen suchte. Hinter ilmi folgte noch der eng- M ' ' ' s zu ge litcho Dampfer „GarlandS". der etwa 150 dis 2iX1 Meter im Hansa Hafen znriicklag und gleichfalls die Nordscilc des Elbffromes er reichen wollte. Ob nun die betreffenden Rnderinanöver niiffver- standcn oder falsch aiisgeführt wurden, ist noch nicht sestgestellt. die richtigen llkndeckonnnNiidoS sollen aber gegeben worden sei» Ter aus den, Hansahasen kommende englische Tampser „Sphene" wollte dem hineinsahrenden „Canarias" ausweichen, iedoch versagte das Manöver, der Kopf schlug, von dem auS dem Hansahasen stark hinnuSsebenden Elbstrom ersafft. herum, sohaff er vor den Lug des »rauzösischen Tampsers zu liegen kam. Tieser versuchte durch sofortiges Nnderlegen und Rückwärlsarbeite» der Maschinen anszuweichen und die .^ahrt zu stoppen. Eine Kollision war aber nicht zu vermeiden. Ter „Canarias" fuhr »och init ziemlicher Fahrt mit seinem Bug mittschiffs bei der Luke II an Backbord in den „Sphene" hinein. Ter Zchammenswff war so heftig, daß der angerannle Tampser sich schwer nach Steuerbord überlegte. Einige Platten wurden unterhalb der Wasserlinie eingedrückt und durch das entstandene Leck strömte das Wasser in den Schiffsraum hinein. Bei dem durch die Kollision entstandene» Wirrwarr halte der dicht hinter dem Tamvfer „Sphene" ans dem Hansaharen herauskommende englische Tampser „Garlands" kerne Zeit mehr, den zusammensitzenden Schiffen anszuweichen. Er fuhr daber »och im letzten Augenblick dem bereits im Sinken begriffenen „Sphene" rn das Heck hriiein, wodurch dieser zum zweiten Male beschädigt wurde. Sofort eilten dem sinkenden Dampfer die Schleppdampfer ..Pauls und Blokm" und „Caroline" ^nr Hilfe und schleppten ihn aus dem Fahrwasser weiter nach der Südseite des Elbstromes, wo er gnerab von der Wiechhorstkchen Werft in die Tiefe sank. Ter .Sphene" liegt vollständig unter Wasser, nur der Schornstein und die beiden Mailen, an denen noch die Topplichter brannten, ragen hervor. Die Mannschaft des gesunkene» Dampfers halte eben noch Zeit genug, ihr Leben zu retten. Sie wurde durch den Schlcpp- dampser .Suvcrb" geboten und beim Baumwall gelandet. Der sranzvsrfche Dampfer „Canarias" erlitt bei dem Zusammenstoß schweren Schaden am Bug. Ter Bordersteven ist gebrochen uird die Porpiek ist voll Wasser. Er ging vorerst nach seinem Liege platz im Hansahasen. Der dritte in Kollision gewesene Dampfer, der englische .Garlands", hat anschcinend keine beträchtlichen Be schädigungen erhalten, da er seine Reise fortjetzte. Die Kvllisivn ereignete sich um 6'/« Uhr abends. * Dem deutschen Reichstage wird, wie bereits gemeldet, dem nächst eine Vorlage über den weitern Ausbau des Witterungsdienstes im Reiche zngehen. Nach der Lem Etat für das Reichsamt des Innern beigegebenen Denkschrift soll anaestrebt werden, während sechs Monaten im Jahre an allen P ostan sta lten um 12 Uhr eine Wetterprognose für den nächsten Tag ausznhänge». Zu diesem Zweck ist eine Anzahl von Progrwseiizenlre» vorgesehen, von denen ans die Ueder- mittlnng der Telegramme an die veuchiedenen Telegraphennnstaltcn erfolgt. Tie Kosten hierfür soll das Reich tragen, und sie sind ans 185440 Mark veranschlagt. Tie weitere Verbreitung bis zum Empfangsocte der Interessenten geschieht auf Kosten der letztere». Wie man ans der Beschränkung der Prognoscnausgade auf ein halbes Jahr idie wärmere IahrSzelt) ersieht, ist bei der beantrag ten Neuordnung hauptsächlich das Interesse der Landwirlichaft maßgebend gewesen. Wir begrüßen diese Absicht freudig, denn cs kann nur wünschenswert sein, daß der Landmiclichnst aus der ge planten Einrichtung wirklich greifbarer Nutzen erblühe. Nach den bisherige» Erfahrungen über die Leistungen der Wetterprognosen darf man diesen Nutzen aber durchaus nicht ohne weiteres als hoch anschlagen. Die Spezialisierung des zu erwartenden WitternngSchuraktcrS kann gegenwärtig „och nicht so eingehend ge geben werden und die Sicherheit des Eintreffens der Voraussage» rsl bei weitem nicht so groß, datz etwa ein ausgedehnter landnnrt- »chastlicher Betrieb sich mit den Arbeitsanordnunge» für den nächsten Tag darauf richten könnte. Der Schade» würde wahr- »cheinlich den Nutzen überwiegen. Dieser Auffassung sieht freilich daS Urteil „von 31 Vertrauensmännern der Landwirtichastskanimerii" entgegen. Nach der oben genannten Denkschrift trafen gemäß Bekundung dieser Vertrauensmänner durchschnittlich 9l Prozent der Wettervorhersaginigen ein. und zwar bezüglich des Gesamt- eindruckes 03 Prozent, der Temperatur 95 Prozent, der Nieder- s 8lM Stiel SMIM CkM-Hsttl, Berlin aoo V. 3 »It. »>. LpptuKvinvnl, a>. s»«n. «eoenüber Ventralbahnhof kfriedrichftr. Lalin-^rrl livWvr, dipk. in Deutschland L,t>ptinl,t, 4 1 d. 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Numenkübel.Zckir'mstäntlel'. /Illksä^e^anätelter'IsppeL. Meile Ssmee-lldn!«. Einzig schSn nd die s . großen Schaufenster «ii änderten der neuesten Vkviiinsviitsuiirsn dekoriert Bet Bedarf an Uhren alter Alt muß man diese Prachtansstellung II«rr«o »>«,««» u I^r«->»rl,^t»g«-r tn allen Bretsl. de» seit l«Kt) dest. Ubreugeichtifts v u I »nanv WchöNergakke ch II« ^vl direkt uedenHerzfeld. vorerst besichtigen. — chonverA««! vou II«»»«I»i>«a. § Lull8t-8.iIoll Lmit kiodtor, ?r»xsr Slrasss. eilmgvdts-^usstMun z. EWWe Lank zn Trcsütn. Wir haben für uns und unsere Filialen den Zinsfuß, zu welchem wir Wechsel ans unsere eigenen Bankviätze und unsere Pariplätze, sowie aus sämtliche ReichSdankPlätze und bayerischen B nkplätze diskontieren, auf 6Ä und den Lvmbardzinssuß auf 7,^ sestgestellt. Dresden, den 11. Dezember 1905. sLeksiseds Lgulr ru DrssLsv. VI« IbikoltlNon. "KH K,. "7. r ^ Welcher velledtfteil rill» ilsr ilsllsmtslr „Immer kom" »rlmt. zeigt am besten brffen täglich zunrbmende Verbreitung und sollte keine Hausfrau Untertanen, sich von denen Vorzügen zu überzeugen. Etwa bis >,ü hiervon dem Bohnenkaffee »»gesetzt, gibt einen Kaffee, der von vortrefflichem Geichniack und prachtvoller Farve, dabei auch noch bekömmlicher und viel billiger als reiner Bohnenkaffee ist. I» Kaitons a 10 Pi. in allen Verkaufsstellen deS Görlitzer Wareu-EinlausS-ÄeremS erhältlich. Z °§e So kiabsr» In »Nen Hb eknkrnntllrrnzrea. sM!!i«ii-ftz<img§clii»eli »ins uns dloldvn unori-viekt w Lsruz »uk: tsIiSeck LiMW dlidl! I-mlmMtÄ M «Mnillcdr » Ilde, ^,U, serleitutelleo: l «,»>,,».»,»« «, I Noi»»i«,^tr. 4>, kin- >,n, 8<rie,«n«7 «Ir. „>>« 1^ s-d-ci, Vi>,miiiN«r«Ir.rS. Xleiierl»«»: 0r»«e«>'-II»>i»«.d«11 N«rrn >»» >»u- s ». ii. llrsl- I»eni,,I>>r<>I», »! vr.Ted«»» eck i . 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