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Dresdner Nachrichten : 18.09.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189009186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18900918
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18900918
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-09
- Tag 1890-09-18
-
Monat
1890-09
-
Jahr
1890
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 18.09.1890
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Dresden, 1890. ^usL^srks. kpivläoson, mvekitllittvd« OlLviors, ^ristons.Lsrn- pdons, Uttvookovs, 8vm- pkonions, Ünnnonikss, OLsrinntt,' Larmoniams, Violinen, Saiten oto. ste. blotso rn rillen meekan. Unsikvsrlion, I'nnta«io- »rtileel mit Lkneilc in rviebsler Umnvutil kautt man dillixgt bei kMIMULW, 8edlo88-8trü88s 14. HU »ttttL Nt. j ivxl. Läolis. u. ?I6N88. Hofpliotoxrapd, s ^ U>re«Uvn, krnxor8tra88« 49, 4. Iüt«xv. A »erllo, I-vIpL>««rpIi»I» IS. i'l'«t. vr. MW'8 OriMl-^imgl-IikiljlVMlie össlssUZvti-u.Li"- ii-isvtiunASAsli-Znlr, «rvrodt d«l llusteu, Uaislci'anll- detteu, Aneeo- u. Itl»-eotiaturrU. UKIiVKIkll in 0Iv»»t,adl-k>uoO,tvm d. ^aplLbscl. Julius 8vdLaiivIl, -tm 8kk 40. ZLvi LL nlü» onIvnolrtvL kotioloumiainiion. »i;^ Lniontts' Kaiserbegegnnngen. Rußland und Frankreich, England und Portugal. .Ho»l«ichrichten, ^11. e^VL» FjNlktt. Vor ftüifzig Jahre», Gerichtsverhandlungen. Tagesgeschichte. diihelungcn-Cvclus. om,>n<-s,>t in 8>ii^.°r -rn^nitt <u° LMsms Hackt-, 00N6088l0tlUit; Ilaupt-i>i6<t0i'IaAt; Obligatorische Trichinenschau, 2tt 2«. veraniwoNNchrr »trdatterrr tür PpliUschkü 0». »mH «iirev in Dresden Von den Kaiscrbcgegnungen heißt es wie von den Tagen, sic folgen sich, aber sie gleichen sich nicht. I» Narwa und Pcter- hos war unser Kaiser der Gast des Zaren: seht empfängt er ans deutschem Boden, aus dem Schlosse Nohnstock in Schlesien, den von den ungarischen Manövern kommenden Besuch des Kaisers von Oesterreich. ES ist dies kein gewöhnlicher Manöverbesuch. Kaiser Franz Joseph beabsichtigt mehr, als sich „das Feldlager in Schle sien" anzuiehen. Er sowohl, wie unser Kaiser sind von ihren ober sten Rnthgcbcrn begleitet. Alan kann von dieser Kaiscrbcgegnung nicht sprechen, ohne ihrer Vorgängerin in Narwa zu gedenken. Es bleibe dahingestellt, ob unser Kaiser wirklich nur widcrstteliend seine zweite Reise nach Rußland unternommen hat: darin begegnet sich heute alle Welt, daß. wenn man von dem persönlichen Verkehr der Kaiser Tcntschlands und Rußlands eine Aenderung der europäischen Slaateugnippirung erwartet hat, daS Ergebniß gleich Null gewesen ist. Meder hat Rußland leine zweideutige Haltung in der Oricnt- fragc, namentlich Oesterreich gegenüber ausgegebcn, noch ist Deutsch land von seinen österreichischen Bundesgenossen abgcdrängt worden. Noch in Schlesien werden gewiß keine neuen politischen Abmnch- »iigcn grtrosscn werde» ; aber daß dieser Kaiscrbegegnung ans deut schem Boden eine fruchtbarere Tragweite innewohnt, als jener in der russischen Oslsceprovinz, das fühlt Jedermann. Tie Zusammcn- kunst der Kaiser Franz Joseph und Wilhelm sagt auch den ewig zwcnelsnchtigen Gemnthern, daß der mitteleuropäische Fricdcnsbund nachwicvor in fester Begründung besteht und es ist mitunter noth- wendig, daß eine solche Thatsache zum allgemeinen Bewußtsein ge bracht wird. In Oesterreich-Ungarn batte man eine Zeit lang Sorgen, als könnte eine Annäherung der deutschen Politik an Rußland auf Kosten Oesterreichs erfolgen. Die Russen nährten geflissentlich diesen Argwohn. Aber das Erscheinen des Kaisers von Oesterreich in Schlesien besagt deutlich genug, daß zu einem derartigen Mißtrauen nicht der mindeste Grund vor handen ist. Der Besuch unseres Kaisers in Rußland hat das feste Gefüge des mitteleuropäischen Friedcnsbundcs nicht im Mindesten gelockert. Das erkennen die Iltissen seht selbst und daher stellen sie sich so, als wäre ihnen die schlesische Monarchcnznsammcnkunft äußerst gleichgiltig. Aber sie stellen sich auch nur io. Es macht denn doch einen Unterschied, ob Deutsch land künsttg die Politik Oesterreichs anl der Balkanhalbinse! so gleichgiltig betrachtet, wie seither, oder ob Deutschland die Ent wickelung der Balkanvölker zu selbstständigen Staaten unterstützt. Jedenfalls widerspricht es der Vvlksanschanung in Deutschland, daß wir ans die russischen Empfindlichkeiten noch soviel Rücksicht neh men, wie wir es bislang thaten. Betreffs Bulgariens hat Deutsch land Manches gethan oder unterlassen nur zu dcni Zweck, die rus sischen 'Nerven nichtzu verstimmen. Diese zarte Rücksichtnahme hat uns trotzdem nicht den Dank Rußlands cingebracht; im Gcgentheil nur dessen Begehrlichkeit und Hochmut!, gesteigert. Lassen wir uns vorläufig an der Tbati'ache genügen, daß der Besuch, den der Kaiser von Oesterreich jetzt dem unsrigcn abstattct, mindestens das Eine bezeugt: Kaiser Franz Joseph weiß, daß Deutschland niemals zu Gunsten eines engeren Anschlusses a» Rußland die österreichische Brudcrmacht prcisgcben, Lebeiisnttercssen den Ansprüchen Rußlands opfern wird. Gerade die Mahl Schlesiens, wo Preußen und Oesterreich sich so oft feindlich entgegcnslnndcn, als Ort der Zusammenkunft ist hierfür von erfreu licher Bedeutung. Das Schloß Rohnstock beherbergte im sieben jährigen Kriege sowohl den Oberbefehlshaber der österreichischen Truppen, den Prinzen Karl von Lothringen, als den alten Fritz wiederholt in seinen Räumen, wie es der wechselnde Verlauf des Krieges mit sich brachte. Die Hauptstadt Schlesiens, Breslau, durch welche gestern der Kaiser von Oesterreich gefahren ist, um nach Nohnstock zu gelangen, wurde bald von Ocsterrcichern, bald von Preußen erobert. Indem der ritterliche Monarch Oesterreichs dieses Schlesien betritt, von dessen Verlust seine Ties dar» man sagen trotz der unwürdigen welche Frankreich nicht müde wird, den Russen zu leisten. Von einer Selbstachtung ist bei den heutigen Franzosen Nichts mehr zu sehen; sie erschöpfen sich in den widerlichsten Schmeicheleien gegen Alles, was russisch ist; eS gemährt ihnen förmlich Wonne, den Juchtenstiefcl abzulecken. In der Politik trat dieses brünstige Werben um die moSkowitliche Gunst bei den verschiedensten Gelegen heiten zu Tage; nicht minder bei allen militärischen Anlässen; KaHiok». neu ist jedoch, daß auch finanziell Frnnklcich den Vorstehhund der Russen abgicbt. Ter französische Geldmarkt hat ein unbegrenztes Vertrauen in die russischen Finanzen. Da Frankreich entschlossen ist, sein Geschick aus der Hand des Zaren zu nehmen, ist es frei lich nicht wunderlich, daß es seine Ersparnisse den Russen nnvcr- traut. Das Steigen des Rnbclcouries findet darin seine Erklärung' Frankreich kauft zudem die russischen Papiere massenhaft auf. Der französische EkanvinismuS kann es vielleicht so weit bringen, daß Slavendienstc,« Kaiser Wilhelm auf dem Bahnhof erwartet, in Rohnstock ei». ! Beide Monarchen umarmten und küßten sich wiederholt. Zwischen ! dem Reichskanzler v. Eaprivi und dem Grafen Kalnol» war die Begrüßung eine ebenso herzliche. Die Majestäten schritten nach Vorstellung des beiderseitigen Gefolges die Edrcnkomvagnie ab, wobei die österreichische Nationalhymne gespielt wurde. Beim Vorbeimarsch der Trnvpen ward der Nadetzlmnarich gespielt. Da rauf fuhren die Majestäten in, Vierspänner nach dem Schloß. Im zweiten Wagen befanden sich Reichskanzler v. Eaprivi und Gras Ilm 5 Uhr fand im Schlosse Tiner statt. Bremen. Die Versammlung deutscher Naturforscher und Acrzte bestimmte Halle zum nächsten Versammlungsort. Zum 1. Vorsitzenden wurde Pros. His-Leivzig gewählt. Mannheim. Die 44. Hauptversammlung des Gustav- Adolf-BereinS richtete folgendes Telegramm an den Kaiser: Die im GcbnrtSlande Melanchthons im Geiste seines kirchlichen Frie dens versammelte 44. Hauptversammlung des Gustav-Adolf-Vereins gestattet sich chrerdietigst, Ew. Majestät, dem erhabenen Protektor unseres Vereins, dem Schirmherrn unserer evangelischen Kirche, de» Ausdruck ihrer innigsten Ergebenheit und ihres wärmsten man in Paris die russischen SInatSpapierc ebenso hoch bewerthet, Dankes darziibringen.^ Mit Bewegung und Erhebung steht die wie die eigene Rente. Es giebt Leute, welche darin eine Art Jriedcnsbürgschaft erblicken. Jemehr die russischen Finanzen sich bessern, desto weniger würde das Zarenreich, meinen sic, geneigt sein, sich in eine Kriegsgefahr zu stürzen, die alle Errungenschaft wieder über den Hansen werfen muß. Andere sagen wieder, daß die finanziellc Kräftigung Rußlands Selbstbewusstsein und Wage- lnst steigern würde. Es wäre niüssig, diese ZnkunslSmöglichkciten abziiwägen. Bruderhand sehen wir nur, daß Deutschland nachwie- vor ein scharfes Auge auf seine Nachbarn haben muß. Bei der Eröffnung der portugiesischen Kammern ist cs sofort zu stürmischen Austritten, ja zum Faustkampse zwischen verschiede deutsche Nation vor der rastlosen Aufopferung, mit welcher Ew. Majeität ohne Unterschied der Stämme und Konfessionen sich allen Seiten der Versicherung und Wohlfahrt unseres großen deutschen Vaterlandes widmen. Gott gebe ferner seine Kraft und seinen Segen! W i c n. Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este be- giebt sich heute Abend von Prag über Dresden-Berlin nach Stral sund. — Der von der deutschen Regierung zur Uebernahme einer Wasseiilicfcrnng nach Stcur entsandte preußische Major Habrecht ist gestern im Krankenhaus«.' zu Luzern gestorben. P ariS. Mit Tahomeh sollen Verhandlungen schweben, die angeblich bezwecken, den König zu veranlassen, daß er gegen eine einmalige Abfindungssumme das Recht Frankreichs auf ausschließ lichen Besitz der Hase» und der Küste und Erhebung der Zoll- neu Abgeordneten gekommen. Ten Anlaß bot das Abkommen, das! gebühren anerkennt. Portugal über seine Besitzungen in Afrika mit England hat schlie- , ^ s. Ans dem Bcihnhofe Andcko erfolgte heute Vormittag über diese Abmachungen : selbst in Ncgicrniigskrcisci, bewachet man > B o m. Tie Negierung verbat die für heute Abend angekün- sie als schmachvoll sür Portugal, als eine unerhörte Temnthignng. > digie Versammlung der aufgelösten uredcntrstischcn Vereine zur Es ist gar kein Zweifel, daß das starke Engl««nd daS schwächere Por- x?n! v?r g^ ^ tngnl bmtal vergewaltigt und bcrcmht. Ob die Kammern diese Abmachungen genehmigen, ist noch nicht sicher: soviel aber weiß man, daß die republikanische Partei in Portugal sie als Sturmbock gegen die Regierung und das Königthnm benutzt, Ter seit Mona ten erhobene Ruf: „Nieder mit England!" heißt in ihrem Munde nur: „Weg mit der Monarchie!" Tie Kränklichkeit des Königs Don EarloS nnlerstützle die Republikaner, die an sich nur eine geringe Zahl darslcllen; cS ist bereits zu wiederholten blutigen Zusammenstößen gekommen. Doch hat die Regierung bisher die Es sind Vorbereitungen zur Errichtung neuer Missionshäuser in Afrika nach dem Muster der deutschen im Gange. Lvndo n. Tie „Times" meldet aus Zanzibar: Der Sklaven handel w>rd hier eifrig betrieben, und zwar von denselben Sklaven bändlern, welche Zanzibar verlassen mußten, als der Sultan seinen Erlab gegen die Sklaverei verkündet batte. Die „Times" behaup tet, der Sklavenhandel sei jetzt reger als seit M Jahren. Petersburg. Der Besuch des Schahs von Persien wird im November bier erwartet. Konstantinopel. Die Präsidenten des geistlichen und weltlichen Patriarchats haben abgcdankt. Tic Berliner Börse setzte fest ein, doch blieb die Spe- Bewegung zu meistern verstanden. Das monarchische England bat knlation zurückhaltend. Auch aus der Provinz sind die Aufträge mit seinem niicrsätllichcn Ländcrhnngcr die Schwierigkeiten, gegen welche dg» portugiesische Königthnm zu kämpfen hat, rücksichlslos vcrwerthct. Ferilschrcib- nnd Aernsprtch-Bcnchle vom 17. September, Berlin Der „Rcichsanzciger" widmet der heutigen Kaiiei" Zusammenkunft folgende Worte: „Am heuligen Lage trifft Ce. Mas. Kaiser Franz Joseph zum Besuch Sr. Mas. des Kaisers in Rohnstock in Schlesien an. Ist der hohe Besuch zunächst nur den militärischen Hebungen gewidmet, welche in diesen Tagen vor den oder dessen i -l»üen Ihrer Kaiser!. 'Majestäten sich abwielen werden, so darf doch die Thatsache der Begegnung beider Majestäten als ein neues Unlcrvfand der — wie Se, Map der Kaiser sich bei dem sür die 25.<><ß Provinz Schleswig-Holstein am 5. Sevt. in Gravcnstein gegebenen Festmahle anSdrückte — „engen Beziehungen innigster Freund schaft und festester Waffenbrüderschaft" gellen, welche zwilchen den beiden Monarchen bestehen. Das deutsche Volk ruft dem erhabenen Freund unseres Kaisers bei seinem Betreten deutschen Bodens ein herzliches Willkommen zu, mit welchem es den Wninch verbindet, daß auch diese Begegnung den hoben Zielen, welche beide Maiestäten für daS Wohl ihrer Völker verfolgen, sich förderlich erweisen möge." — Sofort mich dem Erscheinen des „Times"-ArtikelS vom 15. d. M., dem zufolge^der stellvertretend^ Reichskommissar für Ostafrika mit znrnckgegangen. Im Späterverlanfe veranlaßtcn eine Geldverstei- sung und Uttimobcsnrchtilngen eine ziemlich erhebliche Abschwächung. Banken stellten sich fast durchweg niedriger. Deutsche Bahnen waren still, österreichische schwankend, fremde Renten wenig beachtet trotz erhöhler Kurie. Im Kassavcrkehr waren Banken und Eisen bahnen ruhig. Bergwerke schwach, andere Jndustric-Pavicrc behaup tet, österreichische Prioritäten ziemlich fest. Privatdiskont 3Vs Proz. Nnchbörie schwächer. — Wetter: Schön, Oltwind. ,rransf « rt a. »I. i«drii»«>.» «irrlttl L7g,ia. eiaattd. W>,sa. «o««. I38.IN. Galt,«» —. E,!U>I» V7,«I3, u>r»k. Nim. «Il»r. SI,«a. Dttcoako 229,70. DrkSd». «I. I6t,9i. Laura lbl.äo. Jtaliencr —. Schwach. vart». Schlntz.i Rrnic 95.1',. «ulrtde W6..K1. AluIIrurr S8,Sö. Staat«, badn :>77,ä«1. Louibardr- :iL2.L0, »o. vrtorttitlrn —. Spanier 78'/,. Sappl» 494,37. Siluwaacu 041,25. (kscomplc 039,MI. Schwach. Bart«, «roduttcn Ikchtutl.I »r«,eu »er Scptdr. 25.M, prr Januar-April II, pchauptet. Lptrltu« »rr Scptcmiikr 3S.50. »er Januar-April 38.25, frft. Rübäl per Lrptcmdrr 79,M, per Januar-April 97,90, ruhig. » NI «I r r » a m. Sropiitien «SNilugl. «eizra »er Nppcmher 2lS, per März 222. illoaar» per Octobrr 159, prr März 114. L o n i> o n «Produkten - Bcrichtl. Getreide ruhtgft , stetig. — Wetter: Prachtvoll. Oertlilties und Sächsisches. — Zur Verabschiedung Sr. Majestät des Königs, der izcsterii Vormittag die bereits mehrfach erwähnte Reise nach «Schlesien angetreten hat. batten sich aus dem schlesischen Bahnhose tclst einer Proklamation den Sklavenhandel sür erlaubt erklärt und i eingesunden die Herren: Stadtkommandant, Generalmajor Larras. Polizeipräsident Sckwanß, Generaldirektor der Staalseiiendahnen unter amtlicher Mitwirkung eine öffentliche Auktion vvr Bagamolw slctttacknnbcn habe, hat daS Auswärtige Amt einen telegraphischen nßn!-! Berich! des «zedachlcn Beamten über das Sachverhällniß cingeior- gtottet-yc ttraiinin Maria -nerelia nicht rcoen vvrcn lonnle, ohne einem heute cingegcmgencn Telegramm berichtet der da» ihr die Thranen in die Augen traten, beweist er eine seltene stellvertretende Kommissar in Zanzibar, daß er eine solche Prokla- Selbsllvsigkeit und Hochherzigkeit der Gesinnung. Stoch bei den maiion nicht erlassen habe und daß wahrscheinlich der Unfug eines letzten preußischen Kaiser-Manövern in Schlesien, 1882. ließ sich!-UaberS der Scachlicht englischer Blätteren Grunde liege. Eine Tiaiir cZnsl-n!> biiick« Vk-I, yi-aiilirinivn g/iibnls Nviirvio» — 1,,-iiiv! E.EttMt)NIIg werde sofort elngclettct. 4-aß IN Bagnmovo emeliinv irui VIIIIUI UVIUÜVII »V9, v>9 2iurr«!v«a»"ci»!9tvt'„ Ivivcr vwccr na», ^o,ep.) ou ch bcn Ktonpunzcn Nilbott vertreten veuke amtlicher Milwirknng nvgclmltcn worden.!Majestät der Königin während der letzten Tage in Chemnitz kommt er selbst. Schlesien ist seiner, wie der Kauer in seinem sei undenkbar, Dr. Schmidt wird sich ungesäumt jnncb Bagamoho mit Umgegend nnd namentlich in der Stadt Chemnitz^sckbjl Trinlipruch hervorhob, der Schauplatz der Schlacht an der begeben nnd von dort weiter berichten. Katzbach, wo 1813 die sranzösischcn Eroberer aufs Haupt geschlagen „ B " l i n. Morgen Vormittag beginnen die Fcldmanövcr des miirde» Nock, eine dritte aeübickstliche Erlnnenma bietet die 2«.Armeekorps zwischen iLchweidnitz, -Ltriegan und Inner, wurden. Nvcii eine oncie genvichillche zr,r,nncrnng viciei Urigen in Rohnstock bereits zu Pscide, um sich 1 nach dem Manövcrterrain zu begeben. — In Memel soll im näch- i sten Jahre ein neues ReichSposlgebände errichtet werden. Die aiidräiigendcn Barbarei entgegenwarscn. Die deutschen Fürsten und, Zeichnungen und Pläne lagen dem Kaiser zur Gcnchmigniig vor, i-> der dieselben, wie die Randbemerkungen beweise», an» das Gcnaueite ^ ^ es 12, und Eins der Blätter trug die Bemeikmig: „dieser Giebel muß 13. Jahrhunderts, wie Gustav Frehtag so treffend beschreibt, in wegen der dort herrschenden s,orten Seewinde fester verankert harter Arbeit erschlossen, waren noch nicht lange im Lande, als sie' werden". — Fürst Bismarck bat sich dahin geäußert, daß fast alle gezwungen waren, die junge Saat vor den Pferdehusen der Mo»- Pu.hffststcn, die von ihm emvf«ingen wurden, äußerst bcfaiigcii ge- ' ?... ic« 4,. wesen waren, woraus sich die vielfachen Entstellungen seiner golcn zu retten. Ec geschah m der bekannten Mongolcnschlacht von > Aeußeriliigen erklärten. Er wolle künftig in der Auswahl der zu 1212, in der der christliche Glanbcnsmiilh und deutsche Wehrkraft empfangende» Publizisten vorsichtiger sein. — Gewisse Arbeiten die Barbaren zum Stillstand brachten nnd dadurch Tcnlschland bei der Fabrilalion des rauchlosen Pulvers babcn sich als gesnnd- selbst vor ihnen bewahrte. An den Mauern von Licgnitz rannten heftssthädlich cnvicien. Die Arbeiter ^n der Spandaucr Fiibrik mi„„. erhielten deshalb Kantschnlmasken. — Der Präsident des Rcichs- sich die dunklen Horden vollends den Schädel cm. Die ^tzelt-. v. Simson, bat, wie verlautet, sein Pciisioiisgeinch bereits geschichte gebt ihren hoben Gang weiter. Auch beute dräut voiE en,^reicht. Ter Bundcsrath wiid bereits im Oktober über seine , ^ . Osten ein Ungewlttcr, das unsere ganze Kultur vernichten kann,' Nachfolge sich schlüssig machen. — Die Ernennung des Obcrvräsi-! sührung der ob ligätorischen^Fleisch beschau in Drcs- wenn ibre Träaer auch nicht inclirMonaolc» sondern Kosaken bei-«beuten der Provinz Sachsen, v. Wolfs, zum Ehef-Präsideiiten der den beircssend. Bereits in der Sitzung vom 17. März 1887 erhob ^ Oberrcchnnngskammer. die auch als Rechnungshof sür das Deutsche das Kollegium den Antrag des StNV. Wokurka : „Kollegium ben. Die deutsch-österreichische Waffenbrüderschaft bürgt dafür, daß ^,ch sungirt, ist bereits erfolgt. wolle den Rath ersuche», das von auswärts nach Dresden eingc- die moSkowitische Barbarei sich niemals wieder über die abendlän-i Nohnstock König Albert ist 5 Uhr 30 Mi», ans Schloß! brachte Fleisch und die eben dahin eiiigebrachkcn Fleischwaalen dische Kultur ergießen wird. i Börnchen eiingetrossen. Kaiser Franz Joseph traf um 4'/- Uhr. vom i thicrärztlich untersuchen zn lassen", zu», Beschluß, doch erst „ach schlesische Stadt Liegnitz: die Wahlstatt, o»s der einst deut sches Nitlcrthum und deutsche Kultur sich einer aus dem Osten ^ Tic Ansiedler, die das llaviiche Schlesien uni die Hoffman», Pvlizeihaiivtmann Rehrhofs v. Holdcrberg nnd Platz- majvr, Hauvtmanii v, Earlowitz. — Rreishaiiplmaiin Frhr. v. Hausen in Zwickau erhielt das Comtbiiikrcnz 1. Klasse des Sachsen-Emestiniichen HauSordens. — Herr Kreishaiwimami v, Hausen in Zwickau inacht Folgen des im „Chemnitzer Tageblatt" bekannt: „Se. Majestät der König sind lebr erfreut gewesen über die Allerhvchitdcmsclbeii sowie Ihrer ^ tz - - ir dargebrachlen überaus zahlreichen Beweise von Liebe und Vereh rung und lassen dafür berzlichst danken. Se. Majestät haben aber besonders auch mit lebhafter Befriedigung von der bei den dies jährigen Uebniige» den Truppen bereitete» allscitigcn vorzüglichen Aufnahme Keiiiitniß erhalten und mir besohlen, hierfür ebenfalls Allerhöchst ihre dankende Anerkennung öffentlich auszusprcchen." — In der heutigen Stadtvcrordnetensitzung findet, wie schon erwähnt, die Wiederwahl bez. Neuwahl von 6 unbesoldeten Rathsmitglicdcrn statt. Vom Wahlausschuß werden zur Wiederwahl empfohlen: die Herren Stadträthc Kaufmann Böicn- verg, Zimmerincillcr Kaiser, Hotelbesitzer Lingke und Institutsdirektor Schröter: zur 'Neuwahl: die Herren Kaufmann Bernhard Schnabel, Buchdructereibcsitzcr Lehmann. Kaufmann Wcigandt nnd Hofknnit- händler Gntbier. Unsere neulich«: Mittbeilung, daß auch an Herrn Baumeister Hartwig die Anfrage gerichtet worden sei. ob er eine Wahl als Stadtraw annehmen würde, wird uns auf eine direkte Anfrage bei deiiiiclbe» bestätigt; aber auch diesmal hat er von vornherein die Wahl abgelehnt. — Die TageSordiiiing der heutigen Stadtvcrordnctensitznng enthält einen Antrag des St.-V. Hofrath Dr. Osterloh, die Ein- Möim Mjierei Wör. Mt-. Butter täglich 3 Mal frisch -WS
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