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Dresdner Nachrichten : 14.05.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-05-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187705145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18770514
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18770514
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1877
-
Monat
1877-05
- Tag 1877-05-14
-
Monat
1877-05
-
Jahr
1877
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.05.1877
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Nr 184 KS.M Av-S kniloviik. »uNv 32000»»»«. 8»r dl. Rück,,», Nn^» (««»,«« Minuscri»,« «acht sich die N-dacti«» «ich, »,,dt»dltch. guleralin-ilunedme «u». »Sri»: idaasens,»,« »n» rinH»mbur«,«er- Ltl ' V«lst«« „n. Wik«, vr»»lau,tzra»lsurt — !N»d.SIoN« In> ,1». dalcl. urtM, «irtt». «il,n. ' tzronffur, a. ll! . «den. — Land» » I» grankfur» a. M. — <>,a>«nllhe,»nI».— »»»», »allle» » o». in Pari». LeiVtt». " nnu N». II»'! «ü». Montag, 14: Mai. Hagebkatt für Politik Aörfenöericht und Kremdenliste. Druck und Cigenthum der Herausgeber: Litpsch L Reichardt in Dresden. Lerantiv. Nedactrur: Fr. Goedsche in Dresden. XXll. Jahrgang. - Mltredacteur: vr. «u,» Kür daS Feuilleton: LuckviL llnrtiu»»»». -»Ke»»« »eed«» «»rie» klred« l» »>»«».» Ud, «n»e»»mme». Sonn,»«» »I« MUI«»112 Uhr. 2» «eugidt: «rode Olollrr« 8»>lc 5 bi»Siachm.< Ul,r. — Der Raum einer ein» Ipaliigk» Pkiiijcile keilet t» Pi«e. iiingelandt dtt Zeile !>ll Pjge. «ine BaranNe siir da» »achlita«>«e Erjche^ne« der Lülcraie wird »tq>« gegeden. «iuswärüge Ilnuoncen« Xiuiirage von uns und»« kauulc» Firmen und Pc» louen uiicuren wir nur xk«e» Pränumerando» ;,a>>l»»g durch Briel» marleu oder Poillittjah- ,un«. Acht Silbe» losien Io Pfge. Jnjerale lür die MoulagS-Nummer »der «ach einem Felilag» die Peülzcilc 20 Pi«e. Dresden, 1877. Neueste Telegramme der „Dresdner Rachrichte,«". Berlin, 13. Mai, Nachmittags. Der gestern Abend erwar tete Botschafter Schuwaloff reiste von Mn nach Friedrichsruh zu Bismarck und trifft'erst heute Abend hier ein. Konstantinopcl, 12. Mai, Abends. Offizielle Telegramme aus Batum vom 11. d. melden einen Angriff eines beträchtlichen russischen Armeecorps auf von Hilfstruppcn besetzte Stellungen. Nach blutigem, erbitterten, achtstündigen Kampfe wurden dieNussen mit einen, Berlust von 4(X)0 Tobten zurückgeschlagen. Der Verlust der Türken war verhältnißmäßig gering. Bukarest, 13. Mai. Der Senat nahm in der Nachtsitzung mit 36 gegen 7 Stimmen die von Ghika vorgeschlagene Tagesord nung an, welche mit der von der Kammer angenommenen fast gleich lautend ist. MinisterCogolniceanu erklärte,eine Convention mit ;>!uß- land für den jetzigenZeitpunkt bis zu Ende desKrieges existire nichts Locale- aud Sächsisches. — Der Generaldirector der Staatsbahnen, Herr von Tschirschky, wird demnächst von Meerane, wo er sich zur Kur aushält, wieder zurückkehren. Sein Gesundheitszustand ist ein ganz erfreulicher, weshalb ein weiterer Aufenthalt dort überflüssig, umso mehr, als cS in Meerane noch sehr kühl ist und das „Frieren" im wunderschönen Monat Mai in Dresden ebenso gut an der Tages ordnung war. wie in Meerane. — Mit großer Energie hat man auch am gestrigen Sonntag an der neuen Zugangsstraße zur Albertbrücke auf der Alt städter Seite gearbeitet. Die Gebäude und Zäune, welche bislang den Zugang sperrten, sind sämmtlich mit großer Raschheit nieder gelegt worden, so daß von der Eliaskirchhofecke aus die Lüngcnaxe der neuen Brücke völlig frei erscheint. Auch ist auf dem zweiten Landpfeiler eine Probe des eisernen Geländers ausgestellt, das die Brücke krönen wird. Das Geländer sieht stattlich und geschmackvoll aus, nur vielleicht sind die eisernen Gcländcrpfosten etwas zu massiv gerathen. Wenn, was in Dresden nicht oft zu rühmen ist, nnt der jetzigen Entschlossenheit weiter gearbeitet wird, dürfte man vor dem Herbst schon die ersten Arbeiter-Passanten über dcnBau gchensehcn. — Aus besondere Einladung verfügte sich am Freitag auch der hiesige Feuerlöschdirector Rietz nach Leipzig, um dort einer Probe mit der von der Leipziger Firma Jauck erbauten Dampf-Feuerspritze beizuwohnen. deren Prüfung sehr zufrieden stellend ausgefallen ist. Die Likaschine wirft in der Minute ca. 120« Liter Wasser auS; die höchste Weite, welche mit einem Wasserstrahl von 28 Millimeter Stärke erzielt wurde, betrug 61 Meter. Die Anhciznng bcrDampsspritzc erfordert 17-20 Minu ten. Bei Benutzung der städtischen Wasserleitung war man all gemein wenig erfreut von der gegenwärtig in den Röhren befind lichen lehmig gelben Brühe, die den Leipzigern als Trintwasscr fliegen soll. Velde Bürgermeister, Stadträtbc, Stadtverordnete und Tausende von Menschen wohnten der Probe bei. — Herr Gold- und Silbcrwaarenarbciter Mau aus der Moritzslraüe, welcher bekanntlich immer noch außer Courö ge kommene Lilbermünzen zum Silberwerthe kauit, schmolz die,er Tage 80 Pfund dergleichen in Silberbarren ein. Unter den eln- zuichmelzendc» Stücken waren alle Minizsortcn vertreten; »v glaubt cd kan», wie viel Leute trotz aller und wiederholter Be kanntmachungen die rechtzeitige Einlösung dco verfallenden Silbcr- gcldeS versäumen und sich jetzt nun bei Herrn Mau für ihre ver steckt gehaltenen Zweithaler-, Zchngrosckien-, Zweieinhalb- und Ncugroschcn-Stücke den geringen Silbcrwerth auözahlcn lassen. — In der Buttcrhandluug von Dorsche,» am Frciberger Platz kostet jetzt daS Pfund gute Speisebuttcr llO Pf.. was eine Differenz von 80 bis wo Pf. gegen den jetzigen Marktpreis anömacht. Bon dieser iettc» Waarc sind in Dorschan'o Hand lung noch große Borräthe vorhanden. — Aus der Grotzciihainerslraße ward gestern Morgen ei» Kind überfahren; glücklicherweise, ohne daß cS verletzt wurde. — Cnrort Augustusbad. „Warum in die Ferne schweifen? Sich', daö Gute liegt so „ah!" kann man mit Recht von diesem, mit so großer Naturschönheit ausgestatteten Bade sagen. Eine halbe Stunde von der Eisenbahnstation Radcbcrg und :i Stunden von Dresden entfernt, im aninuthigendcn Tbalc der Röder gelegen, geschützt durch die u»,liegenden, mit Lnub- „nb Nadelholz bestandenen Höhe» gegen starke Luftströmungen, namentlich vor den rauben Nordost- und Nordwestwindcn, haben seit länger alS 1'/2 Hundert Jahren nicht nur die Hcilguellcn desselben im Dienste der leidenden Menschheit ihre vorzüg liche» Wirkungen geübt, sondern auch alS So»,»,erwische hat daö Bad sich bereits eine» guten Nus erworben. Das selbe besitzt Salz-, Soda- und Stahlguellen, welch' letztere nach ärztlichen Autoritäten alö Eiscnwässcr von reinster Form gelten und deren phariiiaco-dvnamiichcn Etgenschalten darin gipseln, daß sic belebend und reizend wirken, den Stoff wechsel anregen und erhöhen, vor Allem aber bei den verschiedenen Anomalien der weibliche» Geschlechtsorgane vorzügliche Heilkraw bewähre». Nicht minder sind die therapeutische» Wirkungen der Moorbäder hervorzuhcben, — zu densciben geeigneter Eiicnmoor ist in ausgezeichneter Qualität aus dem Areale vcS Bodens vor handen. Nicht ein Modcbad im Sinne dcö Wortes ist AngustuS- bad, wohl aber schließt cö alle die Borzüge in sich, die »,a» an dasselbe alS Heilstätte und Sommerwischc zu stellen berechtigt ist. Die Saison wirb am 20. d. Akts, eröffnet und crthellt die Badc- verwaltung im AugnstuSbad bereitwilligst jcbwede Auskunft. — In Leipzig hat sich ein Hilsöcomitce für die Noth- leidcndei, ln den sächsischen In busiricbezirken cbildct, dessen Easslrer Herr Kaistmaim Ottomar Geißler (Firma und O. Geißler», Nordslraße 25, Ist. Nachdem daS königl. Ministerium deö Inner» auf Grund bezüglicher Darlegungen und der eigenen Kenntnis, von den herrschenden Zuständen die Erlaubniß zur Sammlung von milden Beiträgen zu dem mit- getbeilten Zwecke und zwar sür den ganzen Bereich des König reichs Sachsen erthellt hat, sei auch an dieser Stelle alle» Menschenfreunden das edle Unternehmen des betr. Comitecö empfohlen. — In DippoldISwalde ist in der Nacht vom Donners tag zum Freitag der auf der Braubofftraße wohnende Schneider meister Thümel sehr beträchtlich bestohlen worben. Mittelst Ein bruchs sind die Diebe in da' Vcrkausögewölbe gedrungen und haben für 12-1500 Mark Kleiderstoffe und fertige Kleidungs stücke re. gestohlen. — Oessentliche Gerichtssitzungen. Max Balduin Prager, 25 Jahre alt und auS Borna gebürtig, betritt mit seinem früheren Schnlkamcraden, dem LOjähiigen Ernst Moritz Julius Galle auS Dresden, die Anklagebank. Die Personalien Beider sind ziemlich reich mit Straicn lür criminelle Bcrgehcn nuöge- stattet und namentlich bei Prager sign,Iren mehrfache Zuchthauö- stratcu. P. ist bereits 5 Mal wegen Diebstahls ln schwereren Fällen und je einmal wegen Betrugs und Widerstandes mit Strafen belegt, während Galle nnr 4 Freiheitsstrafen wegen Diebstahls, darunter 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus erlist und dreimal wegen Unterschlagung bestraft ward. Die Anklage in dem heutigen Falle lautet aus schweren Diebstahl und Begün stigung und wird in dieser Beziehung de», Hauptangcklagtcn Prager zur Last gelegt resp. von diese», cingcrällint. daß er Anfangs März zu drei verschiedenen Malen eben so viele verschlossene Schränke ln der Musflur deö Hauscö Ailinarkt 18 gewaltsam geöffnet und daraus Schnhwaaren i». Betrage von 50, :ill und :ro M. gestohlen bat. Galle - leistete in den, letzten Falle tbätige Bcihille und machte sich überhaupt bei de», Vcr- triebe der gestohlenen Sachen, von denen der größere Tbcll ver pfändet wurde, mit zu schaffen. Am 7. März, dem Tage nach der Berübnng des letzte» Diebstahls, wurden die Angeklagten in Halt genommen. Die Staatsanwaltschaft war von Herrn Ober staatsanwalt Roßtäuscher, die Vertbeidigung pon de» Herren Advokaten Richard Schanz und Lederer vertreten Daö Schöffen gericht, vräsibirt von Herrn Gcrlchtsrath Jungnickcl, erkannte aus 4 Jahre 6 Monate Zuchthaus kür Prager unp i Jahr 1 Monat ZucksthauS sür Galle, ingleicben wurden Jeden, derVcrurthciltcn die Ehrenrechte aus 5 Jahre abgesprochcn und am Stellung unter Polizeiaufsicht erkannt. — In der Nun,,,,er von, 7. Oktober v. I. der „Glaucbauer Nachrichten" befand sich eine Notiz, wonach bei de», Bezirksgericht zu Glauchau UntersuchungS- gefangcne während der Nacht steigekassen wurden, um „kneipen" z» können li. s. w. und ward diese Notiz mit Angabe der Onelle in der Nummer vom 17.October V.J. der Dresdner Nachrichten In etwas adgcändcrter Form revroducirt und als ein Seitcnstück zu», „fidclcn Gesängnlß" bezeichnet. Auf Grund dieieS Arstkelö ward geacn den verantwortlichen Redacte,>r der Dresdner Nach richten. Friedrich Goedsche, Strafantrag wegen Beleidigung des Bezirksgerichtes Glauchau und dcS Untersuchungsrichters gestellt. Nach eine», Berichte deS Bestrksgerickstsdiicktors Bollert war an der ganzen Sache, welche die „Glanchaner Nachrichten" alS Fac tum bezeichnet batten, während sic in den „Dresdner Nachrichten" nur als ein ..on äst" Ausnahme fand, kein Wort wahr. und mochte zu dem „anaeblichcn" Gerüchte nur der Umstand Veran lassung aegeben haben, daß der bereits zu 1 Jahr 6 Monate Gelängnlß verurtbellte ,»,d weaen „euerer Unterschlagungen wieder von, Bezirks-Gericht Glauchau in Untersuchung ge nommene Advokat Link- „ikbrercmale Erlaubnis, erhalten batte. bchulS Rcgeluna seiner Privatverhältnisse, in Begleitung eines GcrichtSdienerS seine kranke Schwester zu besuchen. Der verant wortliche Rcdactcnr Goedsche gab zu Protokoll, daß er anfänglich den angeblichen Sachverhalt nicht bezweifelt und aeglanbt habe, auS clnee lautere» Onelle zu schöpften, erst hinterher habe er zu seinem Bedauern erfahre», welcher Tendenz die „Glanchaner Nachrichten" leien, die sich völlla diametral zu dem von istm redlairtcn Blatte verhalte. Die Absicht, zu beleidigen, habe ihm vollständia lern aelegen. In erster Instanz ward Goedsche in Bcriicksicistiauna seiner Angabe», die eine mildere Auffassung zu ließen. zu 200 Mark Geldstrafe verurthellt und erhob er dagegen Einspruch, In der Erwartung, die Strafe elbeblich gemildert zn selten. Herr Staatsanwalt v. Hellman» konnte nicht umhin, die Handlung dcö Angeklagten alS eine Leichtfertigkeit zu bezeichnen und land die erkannte Strafe von seinem Standpunkte auS alö keineswegs zu hoch gegriffen. Herr Advokat Fräinel. der Vertreter dcS an Giclftleiden erkrankten Goedsche verwendete sich in gewohnte,' trefflicher Weise nach jeder Richtung zu Gunsten seines Estcntcn, den, eine mildere Auffassung alS lindernder Balsam sür seine Schmerzen z» ante kommen würde. Die zweite Instanz war nicht in der Lage, die Anklage milder zu beurtbeilen und bestätigte den ersten Bescheid. — Joseph Hartmann stellte bei de», Gerichtsamte Döhlen Strafantrag mit der Begründung, daß ihn, Johann EarlWovdack „katholisches vr" genannt habe W. will nichts davon wissen und auch nicht die 12 Ai. Strafe, die von ib», aufgebracht werden müssen, wenn der Kläger, dessen Auösage von seiner Ebcsian bestätigt wurde, einen BestärknngSeid leistet, zahlen. ES blieb beim Alien. — Earl Robert Hcrzoa war vom Elnzclrlckster wegen DiebstablS in, wiederholten Rückfälle unter Außfchlnß mildernder Umstände z» I Jahr Zuchthaus, st Jahre» EbrenrechlSverlnst ,,»d Stellung nntrr Polizeiaufsicht verurtbeilt. Die Strafe schien Ihm zn hoch, wurde aber trotz seines Einspruches von der zweiten Instanz bestätigt. — Angekündigte Gerichts-Verhandlungen Einsprüche: Heute Vormittag 0 Ubr wider den Stellmacher Gustav Her»,am, Scbönert !n HcrmSdorl wegen Körperverletzung; ist/s Ubr wider August Gottbclf Lcberecbt Braa» in Berlin wegen BctrugS; lO Uhr wider de» Gctrcidebändler Friedrich Wilhelm Heinrich Müller wegen Widerstand: 10>/4llhr wider Karl August Graubitz in Oltcnbort wegen DiebstablS: 10>/s Ubr wider Ernst Hermann Gröschel hier wegen Sachbeschädigung; 10VäUhr in Privalklagsache» der verebcl. Pfeiler gegen die vcrcbcl. Scbädlcr hier: 1l Uhr gegen den FnhrwcrkSbesitzcr Earl Anglist O.uosdori In Potschavvcl wegen Beleidigung; 11>/« Ubr wider Wilhelm August Fürstenberg dedgl.; Nachmittag 4 Ubr Haiiptverhandlung wider Christian August Schmaler aus Bchnsdors bciSenstcnberg weaen DiebstablS. kVaeli äsin UuHotin <lsr Vsntsedsv Lvsirarts io 1k-mdlir§ dotr«b 6is ^smpsrstor nm 13. KIin nm 8 Mir Llorxons: s,' 754,0 WIixI. I ^Voltor. ff bsilvclkfl) 7S4.0 7ä,,7 8 starlc b«5°c>!d 750.5 3 sUU dstäevlrt 7L2,» Q oxo wolkik'-) 7ö»,.1 Imcdt Hessn vollcis? 752,9 OSO «NN 753.Ü 758.S 754,4 755..1 7K4.0 o KW 5V8V 8 -tili innssi's laiolit -tiN X°d«I», L»N>"l>«5.«) ! ««!>«> 0 ! 7L2.2 3 loielit. 7Ü2.S so »ck»»ck doäoeltt.«) 75,2.» SSO l»i°dt dsäoekk. ?) 755.1 81V „III bsöoclrt^) 755.S SSO I«icl>t deäselrt 755.» o » >»5,»I, 755,7 8 I.i°I>t dnlb l'säeckt 757.8 8 «N» »I»r >l>> 75»., 80 «NN »owl» L«Id b«z«-IN 757.L ' 880 «cdv»»k Ort. äborZtzev. . Kto,Hwlm. . ?6t.or«dnr8 . kloskim . , 6or1r . . . Krovt, . , . Ilolilsr. . . ' ' ' 8nlnem6llös NoufLllrivasnvr klomol . . . k»r!« . . . Oskslä . » Kiulinids. . >Viv8l«äsa . Kn8nol . . . klüvoksa . » I-vlnriss . , Kartta . ^ . 1Vi«n . . . vrculru» . . 8««k5Lnir Müisi, . Ük . Hsdorslokt ä«r ^VittoruvL. Vured StDizsSv 6»aVkrowoter> LderLIittvI- »arop» >l><1 <Uo vatersssdltzöG ta äer 6»s Luttönrcki td-ilir-i«» »u»ss»- -1- 6.7 -i- 5.0 -hü - ^ I S.Ü s lv.o A ft- s>» Z. v,v - ,1.0 I ^-,2.4 -» ft- ».0 § -r s.i, x- - is.» L -12.0 Z -- S.4 ^ - ,2.7 ft-I2,L . r >> ») lkiodwlt^r» vooll«-. -) k,»okmin-«» »I>« ki»«k,4 ») ko»«». ") a««t«ru w,drm»I» k«x«». ') „»cd,» k«ik«». "1 rük »,»»» f«in«» k«xo». «> Ld«»ö» llsxo». >") „»cdmitt»8» k«x»». " - . -- . . - xliebvn woräon, änii-r üksrnU »edivnelis umlnnfon«!« Win6«. I'om^srutnr üt-or r KVvtttküIt'to von (>'ont.nplsuropu. vtivLn xs»t.io8sii. U ot.1vr im >Vs»tsn tiübs uuä violtn. I, tlobvl, iu ttüdostLu lioilor, io Llil-telsuwim xosLsro oäer dliiebt« uo violvu ÜloUeo iviciilv tiltztiorst Iillixe. ^VIttornno8oo88le1i1oa vm 19. Llar, kür öi« n-lolrnten ^8 Ltnoäto: äll xomnio: ruliixsft, vorvmxsvtl doitor-ft >Vsttor niid rru kü»ts vor«vioj,'c,ot1 8üärv6i1.N..Iisn, im viu'i6ll!nu,io uiulalitsluieo ^Vioüüo. Lt.t-Ueln.c)i8S LU Go- nitlorbUr!«' k;. — rSMerungS-Beoöachtunn am Ist.Mai. Mittags 1 Uhr. Barometerstand nach Oscar Bösolt (Wallstr. ist,: 27 Pariser Zoll 7'/- L. <seit gestern unverändert). — Thermometrograph nach Reau- mur: I5"Wärmc. Differenz von gestern zu heute niedrigster Tcmp. 80 W.. höchste Tcmp. 220 W. — Die Schloßtburm- fahne zeigte Süd-Ost-Lstind. — Himmel: sehr trübe. — ElbhSbein Dresden. 111. Mai.Mitt.: üO Eent. untero. Feuilleton. ck Heute Montag, AtendS 7 Uhr, findet in der Ncustädtcc Kirche, die ebensowohl durch angenehme Temperatur als gute Akustik sich auozeichnet, das Conccrt unseres seitherigen Mit bürgers, des KirchensängcrS Herrn A. v. Kietcr statt, der von hier »ach Wien übcrsicbelt. Unter de» Mitwirkendcn sind ^crc Bökmann, Herr Fischer und der Frauenschutzchor (für welchen die Einnahme bestimmt ist» zu nennen. -j- I», Neustädtcr Hoitheater hat Fräul. Bredow im „Francnkampi" Wohlgefallen. Ltach den Proben ihres distinguir- tc» Spieles ist das Engagement der jungen Dame nur zn befür worten. v Im N e s i de nz theat c r hat am Sonnabend der „See-' Eadct" von Zell und Genüc endlich eine» ganz durch schlagenden Erfolg erzielt. Daö Publikum , amüsirtc sich vor trefflich und darf diese Operette, mit der man daö Gast spiel hätte beginnen müssen, zum Besuch sehr empfohlen werden. Wir komme» auf dieselbe morgen zurück. ö I», Locale deö Sächsischen Kunstvereins aus der B r ü hl' schen Terra i s e (geöffnet täglich von I k-:i Uh, > sind scrncr neu ausgestellt: I. Oelgemälde: von Grulitcr i Amsterdam), C. W. Vlüller, Rumps (Croubcrg i. T.) und v. SuchodolSki. — II. Aguarelle von v. Alvcnsleben, Alma Schindler (vu gouaolie) und Schlegel.- Ul. Radirungen von L. Friedrich und Kräcker (München). — IV. Plastik: Re- »csbildiiiß in Gvpö von Schuster. -j- In den Schaufenstern unserer Buchhandlungen liegen seit einigen Tagen Band an Band die bekannten äußerst billigen und beliebten Führer der im Berlage von Albert Goldschmidt in Berlin erscheinenden Grieben 'scheu Reise-Bibliothek. Bei der ungemeinen Reichhaltigkeit der Bibliothek wirb ein Jeder, welches Ziel er sich sür seine Reise auch gesteckt haben niag, einen zuverlässigen Rathgebcr und Reiseführer in derselben rinden. Hier lockt der Führer „Thüringen" »ach idpllischci, Wandlandscharten. dort erregt der Führer „Harz" die Reiselust nach dem romantischen Bodethal und dem sagen,eichen Brocken. Alö treu und zuverlässig bewährte Ralhgcber sind auch wieder die Führer für die Märkische Schweiz, Potsdam und Umgebungen, Dresden und die Sächsische Schweiz, Insel Rügen, Hamburg, Kopenhagen, Swinemtlnde. Misdrov und Hcringöbori erschienen. Für den „Rhein" weist die Bibliothek drei Führer auk, der größte umfaßt die Rhclnlande von der Nordsee biö zur Schweiz, die mittlere Ausgabe ist für die übliche zwei- blS trelwöcheiilliche Rbeinreisc bestimmt, mährend die kleine Ausgabe sür Dampsschifftouren und die beliebteste,, AuSflüge vollkommen aus,eicht. Ganz neu haben soeben die Presse verlassen die schön ausgcslaltetcn Führer „Riesengebirge" und „Schwarzwald". Beide Bande sind von den i» ihrer Gegend außergewöhnlich genau orientirtcn Verfassern mit peinlichster Ge nauigkeit bearbeitet und mit einer so präciien Wegebeichrcibung versehen, daß man sich säst überall ganz selbstständig zurechtstndcn wird. Für die meisten der größeren Badeorte sind besonders genaue Führer erschienen, welche dem Kurgast alle wünschenö- werthcn Angaben sür den Ausenthalt bieten und ihm alle be- sllchcnowcethcn Punkte in den Umgebungen der Kurorte aus- sühren. Die neuen, den Büchern bcigcgcbencn Reisekarten tragen zur schnelle» Orientirung wesentlich bei und ermöglichen die Aus stellung von praktischen Reiseplänen vor Beginn der Reise. c Mitte Juli veranstaltet das LRozarteu », in Salzburg ein Musiklest. zu welchem aus Wien vorzügliche Orchestcrkräitc Mitwirken. Dirigent ist Hr. Dessoii auS Karlsruhe. Ignaz B rnll spielt Schumann's großes Elavi'erconccrt. Briefkasten. N. N., Roß wein. „Warum stehen seit einiger Zeit im Eouröblatt der Dresdner Börse nicht mehr die Prioritäten der Mcdingcr Brauerei verzeichnet?" — Weil die Verwaltung die ihr iür die Noliruiig auserlegte CotirungSstcucr nicht zahlen wollte. C. S. „Ich besitze 1200Mark, möchte ielbigcgcrn sicher und möglichst vorthellhast anlegen; weiß aber in Gelbsachen durchaus nicht Bescheid." — Kaufen Sie 3"/« sächsische Rente. E In Abon „ c n t. „Ich will meine sieben Sachen bei einer gute» F-cucr-Bcrsichcrung in Schutz geben, aber nur Möbel, Wäsche und Kleider versichern. Welche Versicherung halten Sie sür am besten?" — Die FcuerversicherungsgcscUschast für Deutsch, sand in Gotha. Vertreter: Banalster Täubricv. S t a »i intisch „GrüneTanne", Radcberg. „Ist die Braunschweigische Landcölottcrie eine vom Staate igaran- tirte?" - Ja! Vuruk, Mllgl! tztha l. „Würden Sie p iellcicht freundlich sein, mir die Adresse von Herrn Koch in Ebina, von welchen die bekannten Hühner kommen, mitzutbeilcn? Zu Gegen diensten gern bereit. Ihr ergebener rc." — An! Sie witziger Tausendsassa! Niederau. „Hat ein Verein, wo selbst dcrGcineindc- vorstaiid Mitglied ist, das Recht, cingeiührte Gäste drcivicrtcl todt zu ichlagcn, und waS könnte der Verein für eine,, Name» führen, da die Mitglieder bei halbjährigem Bestehen nicht wisse», wie sic sich nennen sollen?" - Harmonie. Concorbla oder de,gl. scheint uns nach vorstehender Beschreibung der pa'scndste Name für Ihren Verein. H. W.< hier. „Wollen Sie mir Auskunft erthcilc», welcher von dem Hering, der milchcnc oder roggene, das Weid chcn ist?" - Der milchcne ist'ö Männchen. H. N. „Kann ein Kauf, welcher seitens tcS Mannes mit der Frau abgeschlossen. - oder umgekehrt - Giltigkeit haben, oder kann er angcfochtcn werden?" - Ein Mobiliarkaus zwischen Ehegatten hat unter den Interessenten Giltigkeit, dock, unterliegt er nach Umständen der Anfechtung dritter Personen. S. 8 1 dcS Ges. v. 30. Juni 1868. »*. Antonst. Abo NN. „Habe Ich einen in meinem Halste wohnenden Kaufmann, dessen mehrjähriger Contrakt am I.Juli 1878 abläuft, noch besonders zu kündigen und zu welcher Zeit?" — Eine Kündigung ist hier nicht nöthig. Ihr Micthsmaiin ist verpflichtet, am i. Juli 1878 auszuziehen, wenn Sie nicht einen neuen Vertrag mit ihm eingeben.
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