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Dresdner Nachrichten : 10.09.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189109102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910910
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-09
- Tag 1891-09-10
-
Monat
1891-09
-
Jahr
1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.09.1891
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Vresöno* M<rcL) vielte ^Nr. 251 Seste Ä. WM Tonuerstag. LQ. Sevt. I8VI ven Verdorbenen Trauer aus eine Woche an und zwar euischließ- lich Diensla». d. 15. Sept. Der Verstorbene. der zutetzl in Lict, >b als2iiltii»eitter im Ulauenrrgimeiil diente, zählte zu den bekanmesten ^sstzlereii der sächsischen Armee Ehe er i» das genannte Regi ment versetzt wurde. gehörte er mebrrre Jahre dein diesigen Lchühen-Regime»t. dann den, diesigen Äarderriter- und dem 2 .Hu'aren Regiment in Grimma an. Prinz Alezander war am 22. Juni 1857 zu Stuttgart al» viertes Kind de» Prinzen Herrmann von Sachsen-Weimar-Eisenach und der Prinzessin Auguste von Württemberg geboren Als Todesursache wird Herzschlag bezeichnet. Der Prinz batte bekanntlich vor etwa 3 Jahren das Unglück, mir seniem Pferde beim Renne» derart zu stürzen, daß an »einer Wiedkldeistetluna gezweiiett wnrde. Al» der Prinz iw Fnldjadr bei seinen Ettern zum Besuch weilte, wurde er bei dem Garleiisest, das »ei» Pater anläßlich de» Musikseste» gab. so un- wvb>. daß er sich nach Wildbad zu» Kur begebe» musike. Diese batte jedoch nicht den aewün'chte» Erfolg Ter Prinz suchte daraus in einer Klinik in Heidelberg Hitte. Dort besserte sich iei» Zustand wieder erheblich nud der Prinz begab sich zur Nachkur »ach Baden-Baden, wo cs »chien. als ob seine Genesung voll ständig geworden sei. Lebte» Donnerstag stellte» sich bei dem Prinzen wieder heuige Schmerzen ei» Am 8. Sevtember sollte der Geburtstag Ihrer Hoheit der Prinzessin Olga, jüngsten Schwester des Prinzen, die Familie nabezn vollzählig in Thü ringen vereinigen. DaS Schicksal batte es ander» beschlossen. AlS Se Hobelt am Sonnabend Pormitiag bis nach ll llbr nicht er wacht war. trat man in das Schlasummer des Prinzen, welches in der zweiten Etage des Iiilerimiieiialen ElubS gelegen war, und fand ihn, das Haupt a»i die rechte Hand gelegt, eat- ,eelt vor. Ter Tod war ohne Zweifel mehre»»' Stunde» vorher' völlig schmerzlos eingetreten. Der im Sterbehause durch den; Hofpiediger Braun aus Stuttgart, welchem Prälat Toll aus' Karlsruhe beislaud, vollzogenen Einsegnung wohnte außer der ^ Familie des Verblichenen ein durch die Nännilichkeilen bedingter j eiigerer Kreis von Leidtragenden, bestehend aus Vertreter» des Würlleinbergischen »nü Badiicken Hofes. Mitgliedern der Aristo Iratie, Negiernngs- und städtischen Beamten, etner Anzahl von Damen :e. bei In> Tranrrsiale empsing die Persammliiug Herr Freiherr Simolin Bathvlii vom Schloß Domenneck. wählend Herr Geh Kommerzienratl! und Konigl. Lach». Generalkonsul v. Pslaum aiiS Slullgart Sr Hoheit dem Priii.cn Heriinann i» den schweren S runden als treuer freund und Bcraider des Hames beislaud. Dirnslag früh wnrde die Leiche nach Weimar überführt, wo geslern die ieieiliche Behebung stainaiid. — Gras Au d ra» i» mit Fainilie ut .im Mittwoch hier cingc- tcofsen und hat in Scndig'S Hotel „Europäischer Hof" Wohnuiig genommen. — '.'lach enier Berliner Meldung beabsichtigt der Kaiser, den »achsr icben K o rp S m a n öbcr n zwilchen Pirna und r ippoldiswaldc am 18. Seorember im Beiieiir Sr Mairnät des Königs Alben und Sr. König!. Hoheit des FeldmcwchaUS Prinz Georg leizuwehnen. In kompetenten Kreiteu ist hicruber nichts bLkaiiilt. — DaS Ministerium de-S Kultus und öffentlichen Unterrichts macht in der gestrigen Nnmmcr de? „Tr. Ianrn," die Nameii 'animiliihcr wahrend des PuiNingslahres 189"lN von de» zustän digen P r ü s u >i g s k o ni m 11 s i o >l c n zu Leipzig geprüfler lind appcobirier 'Aerzke. Zahnürzle und Apotheker bekannt. -- Vorgeslenr Abend 7 Uhr begann lei einer tropischen Temperatur l» de» dicht gefüllte» Saal-Lokalitäten von Brann'S Hotel die von der Sächsische» M issi o ns - K o n s e ie» ! veran staltete änentliche Ahendreriammlnng. we che durch die achtslininiige Bioletie i „Herr lehre mich Ihnn nach Deinem Wohlgefallen" als Beglühiingsge'airg vom Säiigcrchor der evangeliiwen Horkirche eingelcilel wnrde. Herr Paltor Tr. Kloinp >ul Brvckwitz begrusztc 'odnnn die Beiiammluiig mit erhebenden Worten und minie »ns, das der heutige Tag dazu bcsiimmi sei. de» Bluk nach seine» Eidlheilen zu lenkeu. :>>ediier gedachte der groszen Schwierigkciien. mit denen der opscrmiukige, allen Gefahren üoheiwe Missionar dort ;» kämpfen habe, doch der Hinblick airs das Kreuz Ehriili släike die Verbleiter deS EhristenrhliniS in ihrer ebenio mühevoUen a!S gesahilichen Ausgabe. Mit dem Wumche, das üch Theodor Körner'S Vaterlandsliebe für die Sache der Milse» über die Grenzen des Vaterlandes hinaus erstrecken möge, schieb der von edler Begeisterung für die heiligen Aufgaben der Mission emiltte Geistliche. Herr Miisionsdirektor v. Schwartz-Lcipzig sprach über das erbarmende Wesen der Mission und bezeichnte es als eme ernste Pflicht, Million zu treiben, an deren Eli lgen nian Ficuec habe Herr Kvnsislorialralh Superiiitciidenl Tr. TibcliiiS vcrblcitere sich über imrere Mission reip. Miisi- nspsiege und Misiionsihatigkei! Pfand 488 M Zur Veräußerung ramen 8739 Pfänder, d. 1. 4.86 Proz. der adgegangenen Pfänder. 3m Jadre 1889 muhten dagegen 5.09 Pwz der letzteren zur -leräußeruilg gebracht werden Es hat somit eine Abnahme von 0.41 Proz. slattgesunde». Diese Vermin derung der veräußerten Pfänder ot uni io bemerkenswerlher. als belklt« km Borjahrr ein ganz erheblicher Rückgang in der Zadl der zur Verankerung gekommenen Pfänder, nämlich um 1.30 aus biiiidert AbgangÄsander. elngetrrten war. Es darf dieselbe wohl als eine Folge der im vorigen Jahre bcrbrlgesübrten Verlängerung der zwilchen dem Verfalltage und de, Zeit der Versteigerung liegen den Frist befrachtet werden, da durch dir Gewälttung einer längeren Frist den Vervsändrm die Wiedewinioinng ihrer Sachen erleichtert worden ist. Der Erlös aus der Veränderung oer Pfänder betrug lr>2.71»4 M. d i 15 M 28 Psg. d»rch>ch»ittlich für jedes Pfand ll88!> 15 M. 30 Psg 1. Tie Forderung bes Leihamtrs bclies sich jedoch nur aus 83.320 M 12 Psg.. oder 12 M 23 Psg. für jedes P.and ;I889 12 M. ti3 Psg.). tobaß 30.47t M- ll P'g. Ueberschuß. b. i 3 M. 4 Psg- sür icdeS Pfand (188l> 2 M. 72 Psg) erzielt Ivoiben lind. Da» Verniogen de- LeihamieS bat sch uni 4229 Bk l7 Psg und somit au> de» Betrag von 5t>4.317 M 90 Psg. vermindert. — Nach dem soeben erschienenen Jahresbericht der Gesellschaft sür Natur- und Heilkunde in DreSven aus die Lltzungs- veüode l890-I81»l bestand die Gesellschaft am l. Juni d. I. nuS r^> Elm»mitgliedkrn. 154 korrrspondirendeil und 271 ordentliche» Mitgliedern. Neu ausgenommen wuidea 20 ordentliche Mitglieder. Dinch Tob schicoen aus der Reihe der ordeiulichen Mitglieder die Hcne» Hvscaih Dr. ErruS. Dr. Febrma»». Tr Frvmmdold. Ko psroßarzt Iacobi und Hosrnth Dr E Sctiurig: ihren Austritt rrllärtcn neun Herren, von denen aber zwei dem Verein ferner als koilcipoiidiiende Mitglieder ungehörig verbleibe». Tie a»ssühr- lichcn Sitzungsberichie geben über 27 Sitzungen AilSkunsl. in denen 32 Vvrirage gehalten unb 9 Deiilviisliationc» vo»genvliii»e» wlildc» Grohere Dlsklissionc» knüpften sich an siehe» verschiedene Themata, daninler die sachgeniäk längste an die l» den Dresoner Kraiikeiianslallcii gmiachlen Beohachtnilgen bet Ailwcn'nliig des Koch scheu VeriabienS. Dem Jahresbericht sind drei Original- abh uidlunge» angesugt: „Zur Äetivlogie der Pleurili-" zAvdrnck eines nr der Gr eU'chask gebaltenen Vortrages) von Herrn Dr. A. Fiedler, Oberarzt am Stadlllankenhau'e: „Zur operativen Be- baiidlniig der olntloxi» utori" vo» Herrn Dr. med. Kl ah und „lieber zwei Fälle von (aicinama eorobri" von Heim Dr. Flicher. — Tie ösieniliche S l a d l v c r v r d » c t c n - L i tz u n g fallt sür dieie Woche aus. — Tr. H. Soetbecr. ein Sah» des bekannte» Göttinger Nationalökononieii. ist ziini Sekretär der Handels- und Gewerde- Kaiiiiner Ziltau gewählt woiden. — Am 3. und 5. d. M. bat eine abermalige Ausloosung Königlich Sächsischer Slaalsväpiere slalkgeiunde». von welcher die lprazeulige» S t a a t s » ch n l d e n - K a s > e n s ch e i n e vom Jahre 1817 und Üpiozelilige Slaalsschiildenkassenscheinr von» Jahre 1855 bcilosfen ivoideu sind Eine Verzinsung ausgelaosler Kapiiale liber dezen Fälligleiisternirn hinaus findet s» leinein Falle statt und die von de» Beiheiiiglen infolge Unkenntnis; der Atisloosuiig zu viel erhobenen Zinsen werde» seinerzeit vom Kavitale gekürzt, vor welchem oft cmvNiisliche» 2kazhtbeile sich die Inhaber von StaalSpavieren nur durch regelmäßige Einsicht der Ziehungslisten schützen können. Feiner ist noch daraus lsiiizuweiie», das; die lv»o- zenlige Anleihe vom Jahre 1847 durch die diesmalige Ausloosung gänzlich getilgt ist und die lehiunsgeloosie» Lchuidicheine dieser Anleihe vom l Avril 1803 ab zur Rückzahlung gelangen. — Tie »üchsiichc Regierung hat in den Jahren >880 und 1885 aus Verani chuiig der Reichslegicrung. im Jahre 1890 al>er anS eigenem Aiurieve eine »mwsseude A r m e »z a h l u n g mit Zahl- kailen durchgcsuhlt Nach den Angaben des neueste» staliUljchen Jahrbuchs sür Sachreu hat die Zahl der OrlSarmenverbanve. denen die AuSsühnnig der AiMeuvslege in der.Hiuviiache vhliegl, in der Zeit von >885 bis >8!>0 sich vo» 3)00 aus 3830 vennindelt, d. h. es haben sich 3i Armenverbände zu gemeliisamec Wahrneh mung der Armciiversorguiig mit anderen Aliiieuverl'äaden vcr- 'chnnäzcir. Es wird dadurch bewiesen, daß auch in Sachsen das Bedürfnis; vorhanden r». durch Scdassll»g größerer und deshalv leisiungssahigerer Armeuverdäude eine raiioucllc 'Verbesserung dcr Almcupsiege herbeijiisühreu. Was nun die Zahlen der sur 18!»0 ermilleUeil Amien anlangt, io ist zu bemerken, da» sie nur vor läufig ermittelt sind und sich in Wirkuchkett niedriger stellen weiden. Es ergicbr sich im Vergleich mit >885 ein ersieiittches Resultat. Man zahlte im Jahre 1885 in Lachic» 53.870 Arme, w lche diuch Vcmiitkcluiig der Orlsarmenverbaiibe ielbil uiller- slützt waren (das sind unterstutzle Parteien ohne üie A»ge- höiigen). Im Jahre 1800 betrug deren Zahl nur 53.515. Hierzu — Stahe der Mrche auf der «nnensiroh, wurde vorgestern Rach, mittag ein 8 Jahre alter Knabe von oe» Pferden eine« Stinken- bahnwagen» umgrrissen. von den vor den Rädern an zebruchten Räumen, am Beine grstrritt und Kerbel gequetscht. Wie aeilreitt und hierbei gequr , man erfuhr, soll dag Kind de» Unfall selbst verschuldet haben, da es t» die Pferde hlnriugelaufen sei. Ein Augenzeuge berichtet uns über de» Vorfall: Abaeiehen davon, daß an eine so belebte Stelle, wir an der An»e»kirche. an einem Plaße. w» sich drei Pfetdebabneu klenzen, wo der übrige Fährverkehr ein iedr starker, der Verkehr der Fußgänger zn Zeiten, wie Mittags und Abends nnch v Uhr aber geradezu ein außervrdmtlicher ist. unter allen Umständen rin Weichenwärter gehört, sollten e» dir Herren Kondukteure nicht leiden, daß die Jungen- die Weiche stellen Gerade der vorstehende Fall entsprang aus der zuletzt aiigesudrten Ungebäiiakeit. Der betreffende «nabe hatte sür den Löbiauer Wagen die Weiche gestellt und wollte »un nach der Seite des Annenbofe» über die Straße gehen. In diesem Augenblick kommt aber der Plauen'chr Wagen und die Pferde desselben reißen drn Jungen um. Nun war da» Unglück fertig; eS bäite aber nicht geschehen könne», wenn ein Weichenwärter zur Stelle war. oder aber der Knabe von der Stellung der Weiche rechtzeitig abgehalte» wurde. — Der hiesige Bildhauer Bruno 'Fischer hat Im Auftrag de- staatlichen Kunstsonds eine Seilenfigur für den Zierbrunnen in Ehemiiitz anSgesührt. Dieselbe ist gegenwärtig im Ghvsmodell ii» Atelier des Künstlers. GlaeiSitratze 30. zu besichtigen Geaosien wird die Figur in der diesige» Älinstgießerei von Piruer u. Frnnz. — Seit gestern Nachmittag ist der A » t o n sp l a tz wieder pastirbar, wenlgstenS in einer Richtung, indem von dem Portal aus der Maricnstraße nach dem Porlal cm der Mallstraße eine höl zerne Biücke geschlagen worden ist — Die sür Te.einber d I. geplante Ausstellung Gastwirtb- > ch a s l l l ch e r B e t r i e b s g e g e n st ä n d e findet »»»mehr end aittig vom 9. bis mit 22 Deiember im Saal« der Philharmonie lFerdi»andst,as;e> statt. Die Wahl dieses Lokales ist eine günstige, da die elektrische BeleuchtungS-Anlage der Philharmonie Gelegen heit giebi, auch aus dem Gebiete der Elektuciiät alle Maschinen. Kochhelde. Beleuchtung und sonstige Neuheiten sür Hotels. Gast häuser. Restaurants und EaioK praktisch vorzuführeii. Zur Aus stellung haben sich die bedeutendsten Firme» Sachsen-, sowie des Reiches angciuewet Einige Firme» hiervon sind be>cilö »us der Frankfurter elettrische» Ausstellung vertrete». Be>o»delS bervor- znheee» ist die Eiurichluug mehrerer M»steizin»»er. Salons. Spcisc- zimnier. Schlafzimmer, Keller- und Küche» Einrichlungeii. Ii» Speisezimmer wird u. A eine Tafel eomplett und »»isterhast ge deckt und werdeir mit ciekuiieher Eisenbahn alle Speisen jervlrt. Zugleich weide» einige neue Pulcute vvrgesühit. Mit der Aus stellung ist eine Lotterie verbünde», zu welcher die Gewinne von de» AiissiellilligS-Geaenstaiiben anSgewäbtt werde». Tie Ziehung silidet unmittelbar vor Weihnachten statt Der Reingewinn ist zum Beiten bes Aibertvereiils und zi»» Beste» der lliilelslützungö- kasse des „Verbandes deutscher G»s»virlhsgehi>sel," bestimmt. — An der Tampsschisssihltsbatteitetle unweit der Karlslraße wurde vorgestern früh ei» juiiuer Mann in ganz durchnäßtem Zu stande am Eibllser-Rande sitzend ailgetrvsseii. Man Hörle von ihm. daß er in Radebeul als Schlosser in Arbeit stehe, zwei Tage Ur laub gehabt und solchen überschritte» habe. Er bube sich geschämt zurückzilkekiren und »ei in das Wasser gesprungen, um sich das Lc.bcii zu nehmen Da er gut schwimme» könne, sei er wieder an Land gekommen. Fortsetzung deS ortlickien TstrileS Seit« V. in Dresden und gedachte u A. deS PrediglamlSk.indidaiei! Wohlrad,! konnnen noch >885 : 31 l und 1890 : 354 vom Landarnienverbanv der sich im vorigen Jahre entschlossen habe, nach Sstairika zu gehen.! duckt (ohne Vermittelung der SiiSari»eii'.'e»haiiocs iiiilslstutzie und sctzl ninei den Srammen im Innern des schwarzen ErdlhcilS das Evangelium zu verbreiten ruche. Ihm folgte als Redner Herr Missionar Handmann. der ichon »eil mehr als zwei Iadlzchnie» im Tainuleiilande wirkt und im 'Anichlus'. an die Aussiidrungen Parteien, iodaß in ganz Sach'en 1885: .>>.190 und selbst unterslützle Arme Paneieni ermilkelt wuideii. zahl bat demnach um einige Hunderl angenommen, die Bevölkerung in der Zeil von 1885 bis >890 um 1890 : 53.8M Tie Armen- wahrend sich 10 Proz. ver TasikSgeschlchte. Deutsches Ncich. Vo» deutscher ossizioicr Seite liegt eine authentische Kundgebung über die Ausiassung der Dardancllerifrage i» Berlin anscheinend i» ciue», Briese der „Pol. Eorr." vor, welche sich mit der von uns gcüußerlen Anschauung ncidezu deckt. ES heißt darin: Bei den Grundsätzen, die mau in Beuin sir orientalischen Fragen stet- beobachtet, wird man gewiß auch gegenwäitig keine Ve»a»l>issung finde», sich »> die Details und die rechtliche Bedeutung der Frage mir allen bamit zuiammeilväiigeiideil Kontroverse» rvnderlick zu verliere». Deutschland ist ia bei der Ailgelcgeiideit direkt nicht iulereosirk. Ievcnsalls wird hier der Sache zunächst eine irgendwie weitergeheiide Bedeutung nicht bcsturlcgt. Toch kann man sich ebeiriowenlg der Erwägung ent ziehe». daß es sich bei der Art und Weise, in weicher die Frage in Angriff genommen ist, immerhin um ein recht hedcutiainer Sumptoiii handelt, das liiioerkenilbar durch den gleichzeitigen Miuislcrwechscl in Konitantiliopet -a» Gewicht gewinnt. Wie sich der givßderrliche Hat in Betreff des MiuiiterwechielS dar.uf be- ichränkt. als Motiv die 'Rathwendigleit desseloeu ohne weitere Erläiilerung zu bezeichnen, so kann ma» auch bei den bisherigen Aeußeruiigen der Presse im Wesentlichen die Wuhrnehmung^achen. das; man dem KabinelSwcchsel eine möglichst harmlo'e Teutung geben und beinsclbeii clve» besliiiuirte» politischen Hiiitecgruiid des Heri» BciisionsdirArors v. Schwartz ein erareiiendes Bild von ! mehrt hat. Im Jahre 1885 kamen aus tt)o Eiuwohaer 1.07 und »biprecheii ivill. Wie in nr aber auch die Sache ansicht. es drängt He der Rolhwendigkeit des Miisionsiveieiiö entrollte. Am Lcblusie wrach noch Herr Pastor Tr- Müller über d:c Iuden-Missieii. Rach dreislüiidiger Tauer schloß die Versammlung niik Gesang nnd Gebet. — Tie Theilnahmc an dem siOiährigen 'Aniisinbiläum des älrcstcn Ralbes der Sberposldiretkioii Le pzig. Herrn Sbcipostialh Fianz Tbeodor Ealames, an, vorgestrigen T"ge war icilenS der Be.'.mlcmcbaft eine uiigemein iebhazic. Tic Feier begann ruii einer Morgenmnsik vor der Wolmnng des Ini.ilns. Um ll Uhr c" iiicn Herr Sberpostdiroklor I8!Li Mir 1.5> uiileiilützie Parleien. Lb nnd inwieweit zu dieser ! Vermiiideriliig der 'Arrncnzahl die neue soziale Gesetzgebung bci- ! gelragen Hai. wird sich anS der speziellen Bearbeilung der llisachen l der Vedüi'ligkeit rzgeven. — Tie Amishaiivlmaniiichast Pirna als Elbilroniamt giebi ^ besann!, daß anläßlich der gegeawarlig im doriigen Bezirke sl,tt- sittdeildeiiTrapoeiiubiingcn von SeiiendeS königl Bionier Bataillons stcl. 13 ani !i. nnd um l l. d. M. je eine V o >r t o Ii - B l ü ck e über die Elbe geschlagen weide». Infolge dessen bleibl am ll. d. lber iiril den'.siciigliedorii ocs,M. von früh 5'- Uhr ins'Aachmiliag Fcilaiisichiisscs liiid uberrcichle nach einer sehr warmen lind Herz-^ zwilchen Sch-indan und Sladt Wehicii '.:.'.;cn 'Av'vrach.e die den, Iulstlai verliehenen hohen Auszeichnungen de» König!. Prenßiickien Reihen Adlcrordcn 3. El mir der Scb.l.i'e nnd das Ritterkreuz l. Ei des Herzoglich Sächsin Erneslürrichen "ausordcns. Von der Königl. Sachsi'chen Regierung war drm I.ib lar. welchem bereits im vorigen Iabrc von Sr. Majestät d-m König das Ritterkrenz I. El diS Albrechisordens veiliehen woiden ein ehrendes Gluckwunichichreiben zugegaiigen. Ebenio hatte Se Eacellenz der Herr Sr misiekreiär des llicichspoiiainls der» H'.rn Jubilar reine Ginckwiiniche und seine Anerkeniumg ichrirttich lG Uhr die Siromörecke und ».in ll d M von von nüh 7 Ubr Ins Rachmitt>gr 3 Uhr die Siroin'lrecke Welsten bis Pillnitz in, den SchinsahrlSoeckehr — mit Ansnahinc der Pcn.'iien-Damosichlsse. für welche »» den Brücke» ein Turclilaß geössnci wird — gen erli und ist den Anordnungen der ansgenellic» milttäni.chc» -lind slrompelizeilichcn Wachivosten zur Vc>me>duiig gesetzlicher Strafe bei Zllwrdechandlnngcn unbedmgk Folge zu leisten. — Ter Altweibersommer kündet den AuSgrng 'des Sommers. Lanagcstreckle Fäden erscheinen an Hecken und Büsiheir. elcgrainnsich in warnisler Weise zum 'Ausdruck gebrachk. Hier - sie fUmmclil vom lciicii Losthauch bewegt im Sonnenlicht und werden einem um die Ran geweht. ES sind durch > , erzeugte Fäden Wandernde Kiabbensvinncn biinge» ! dervor, und da diese Svinncn. nie alle derartige» Thiere. mir bei j schönei» Wetter z» arbeiie» pflegen oder we n.chst errosiue die Ueberrcichung eines EbrengcscheukeS aus den Bc- m::nttc»cn. bestehend in einem reichansgeslatteren Lilbelichrank und zwei oiachlvollen aiiiiken Kandelabern: reiner seriens der Unler-- beamten der Sdcrvostdireklion die Ueberleichnng eines genchmack , vollen Rauchgeichirrcs. Auch ans anderen Kreise» sind ,ah!rciche > Zeit zu erwarten ist. so wird das zahlreiche 'Beglückwuiisiknnäen und Bliimewpciide» eriolgk. Am Nachmittag «and zu Ehren des Jubilars ein Festmahl im Wicgiier'ichcn Gesell- ichaitöliguie statt. laden auch von uns als ein Anzeichen sür den Beginn schöner Tage begrüßt. Unsere heidnische» Porf-chren glaubten, baß diese Gewebe in Verbind»,,g mit ihren Göttern sichen, und nach Ein- sicd in erster Linie die Beobachtung aus — nnd darin liegt auch diS Hanvlintcresje —. daß die S»mvtome ein-'S energischen Vor go'acns Rußlands im Ericiit sich mehren, eine Thals »che, die fraglos alle Beachtung verdient und findet. Wen» ma» sich i»it Unbe fangenheit »ui den Stgndviinkt Rußlands stellt, >o kann es kaum niivelechklgt erscheine», wen» »un dort den Moment, wo Rußland der sraiizosischen Lumvciihie völlig sicher zu sein glaubt, dazu benützt, der Verwirklichung alter nnd langgehegter Wunsche im Slicul naher zu treten, nm io mehr, als da? erste Auslalicvk» der Mecrengesrage anläßiich der Durchfahrt des Dampfers „Kvstrnma" vo» der vi'eiiiliche» Meinung i» England ruhig hiiigeiivmmeii k ,dl I wurde. Wie man sich in London zu dem iilinmebligen Llandc der Frage stelle» wird, bleivt abjilwnrte». — Hossenilich bleibl man i» Berlin bei dieser ruhigen Aiissassiing der Tiugc trotz aller englischen Lockungen! Beim Galadincr in München diente als Taicl'ervicc da- kost bare goldene Rlbelungkn-Servicc. '3kach dem drill.» Ginge feierte der Vriiizrcgciit den K stier i»il svlgciidcii Worte»: „Ich miike aus das Wohl Sr. Majestät de« deutschen Kaisers und Königs von Vrenßcii. Meines hoben Verbündeten nnd treue» Freundes und hvchwtllkomnrcneli Gastes! Kaiser Wilhelm lebe hoch!" Ter pinnen z Kaiser wrack, hieraus sofort seinen herzlichen Dank sür diese sreund- diescstbeii! lichen Worte ans und trank auf das Wohl des Priiizregenten von Bur,ein. Ter Kaiser besuchte nach der Galataiel die Knnstaus- enn solches sur längere stcllnng »nd dar>»is die Villa des MalerS Lendach. Punkt 8 Uhr Eiichcinc» der Herbst-! iiiarschicten säinmtliche Musikkorps des I. Armeekorps unter den Klangen des VariierEilizuasmaricheö aus den adgegrenzte». elektiisch bcleachkelcn Ma^-JosesSvlatz. Ter Kaiser »nd der Prinzregent e>ichie»en in lebhafter Uiitcihaltung am Mittelsenster. Von dem Nach dem Bericht des Herrn Sladtrctth Bösenberg über das sührmig des Ehilstentblims letzte ma» die Fäden in Beziehung zu! tnstendkövsigen Publikum wurden stürmische Hochrufe auSgedracht. Leihamt aus da- Jahr 18!«) bat sich der Verkehr ia> Lcihamie Isiolt und be'c'ndecs zur Mutter des Heilandes. Daher die delltichen ^ Tie Serenade wurde programmmäßig abgespielt und endete um im Jahre 1890 recht lebhatt gestattet. Weiemlich zahlreicher waren insbewndcre die Verpfändungen, weniger die Einlönnigeii. Tie Zahl der zum Versatz gekommenen P'airder ist die größte, welche un LeihamtS-Verkchr je erreicht worden Ol. Auch der Geldumsatz ! die Fade» wohl nur nach bei Iaorcsirit ihres Erscheinens, wenigstens weist eine bedeutende Zunahme aus »nd hat im Berichtslahrc eine! nennen wir auch die Ipiiinsadcii, welche im Frühiahr bei andauernd Namen Maricnqar». Marieittadcii. Frauciiiominer. die sranzvsiiche 9 Uhr. Gestern Morgen begaben sich der Kaiser und der Prmzregcnt Bezeichm»ig liis cko I c Vjorzro, die englische zzw^uinor (Gottes s in bahrischer GeiieralSunisorm vom Residenzschlosse aus in vier« Schleppe). Unsere deutsche Benennung AUweibcliommcr erhielten bisher noch nicht erreichte Höhe erlangt. Tie Ursache der stärkere» Inanspruchnahme des Lcihamks kann nur zum Tkeil in dem Wachsen der Stadt und ihrer Bcvölkcrnng gesunde» werden, zum größten Theile dürste dieselbe wohl aus Verhattnisse wiclhschastlicher Nalnr zurückzusühren icin. Trotz der größeren Vermehnmg der Stoste-. Kleider-, Wäsche- u. s. w. Pfänder, welche dock im All gemeinen den geringsten Beleihiingswerlh haben, ist der Turch- !ch»ittSbekrag der gewäbiten Tarlchne gestiegen. Dieser Umstand laßt erkennen, daß die Zahl der größeren Pfänder verhattnißmäßig mehr gewachsen ist, als die der kleine», aber auch, daß vor Allem diejenigen Kunden des Leihamis sich vermehrt haben, welche größere Psundsiücke zu verpsänben >n der Lage sind Einen besonders leb haften ZiigangSverkehr brachten die Monate, in welchen die Miclh- zimen fällig wurden. Auch zu Zeile» der koken kirchlichen Festtage. Lstcrn, Pfingsten und Weihnachten, ging der Verkehr weit über das gewöhnliche Maß hinaus, wobei sich ober die Verpfändungen und Einlösungen die Waage hielten. Zur Zeit des Dresdner Vogelwiesen-Feiles bewegte sich der Verkehr mehr unter als üver dem Mittel. Es wurden im Jahre ,890 2.150.159 M. ans 152,310 Pfänder uuSgeliehen und 3.054.751 M. aus 141.437 Pfänder zurück- gezahlt. Ter Gcsammwerkcdr umsaßte umhin 4204.910 M. und 390.743 Pfänder; derselbe überstieg den des Jahre» >889 um 500279 M. Tarlehn. Auf jeden Tag — das Jahr zu 300 Arbeits tagen gerechnet — kamen im Durchschnitt 989 Gescharte (1889 !)29), nämlich 5«)8 Verpfändungen und 481 Einlösungen Ter tägliche Geldumsatz betrug im Mittel 14,010 M >1889 12,!148 MI. und zwar wurden 7107M. ausgeliehc» und 0849M zurückgezahtt. Tie kleinen Tmlel-nc in Beträgen von 3 bis 30M-bildeten die weitaus größte Mehihcit der gewährten Vbiichuise. Das höchste Tarlehn betrug Uhren ; aus ein Werlhpapirr-Psaiid 7oOO M.. aus ei» Gold-, Silber-, iowobl als auch -Pfand 1500 M. und aus ein Stoffe-, Kleider-. Wäsche-. lungen befreit. schönem Weller sichtbar werden, gleich dieser Zeil den Mädchen so »mer. Ta kommen nämlich die Kradbeisipinilen au» ihren Winterauarticrcn hervor, und wer von ihnen vom Winte-gucirlier aus ein geeignetes Jagdrevier nicht lausend erreichen kan», der rückt eben mit Hilfe des Segettadcns aus, um einen Jagdgrund zu suchen. Tann kündet das Erichcincn der Fäden den Beginn icncr berrlichen Frühlingszeit, i» welcher die sonne viele Tage hindurch vom tiefblauen Himmel heradlacht auf lausendstimmig liibeliidc Vögel, auf juiigsrisches Grün und eben sich erschließende Blumen. — Zur Heranbildung guter Unterossizlere hatte daS sächsische Arniee-KorvS bisher die Unterrssizierschule zu Mnricnbcrg niil nur 2 Kompagnien. Tie durch die Neusormationen erfolgte bedeutende Vermehrung der Fußtruppen der sächsischen Armee hat aber soviel neue Unterosfizicrsiellen geichasten, daß der Bedarf von der Unterosfizicrschule noch weil we.riger gedeckt wild, wie früher, wo ja auch ichon viele Unteroffiziere aus der Truppe direkt hervor- ginaen. Um vielem Mange! obzuhelscn. beabsichtigt man am 1 Oktober eine dritte Romvagnic in Maricnbcrg zu sormircn. um möglichst, wie dies i» P,rußen bereits geschehen, eine Unlrr- ossizirr-Vorichale und eine Unkeroistzierschule zu ichasten. — Diejenigen Ersotzreiervisten. welche im Jahre 1880 der Eriatzreirroe überwiesen Wörden sind und nicht geübt haben, weiden am I. Oklöbrr d. I. zum Lanbstiirm 1. Auta'bots übe» gciübrl. Zu diesem Zwecke haben dieselben ihre Pässe ihrer Kontrol- sielle bis zum gcnannle» Zeitpunkte vorzulegen, anderenfalls ver- dlewen sie ln der Eriatzreierve und unterliegen auch fernerhin den sür letztere giltiqen Bestimmungen. Tie drm Landsturm Ange hörigen sind alsdann in Friedenszeiten von jeglichen Meldungen von der Thrilncchme an Kontrol-Versamm- spüniiigrr offener Eguipage bei prächtigem Wetter durch die Ludwig- itraße z»m Paradesclde. Aus dem Wege wurden die erlauchten Herren überall von den angcsainmelten Menschenmassen jubelnd begrüßt. lieber die großartigen Vorkehrungen, die die Stadt Kassel zum restlichen Empfang des Kaisers trifft, sind die Anhänger der bcssischen RcichSparter natürlich sehr aufgebracht, wovon ihre Presse in boshgswn und bissigen Auslassungen Zeugniß giedt. Tic „Hessischen Blätter" dringen eine Beschreibung dieser Vorkeh rungen und fahre» dann fort: „Kur,, ganz Kassel stellt, so zu sagen, ans dem Kc pse. Und wofür das Alles? Die königlich preiißnche Residenzstadt Kass-l rüstet sich zu seitlichem Empiange Sr. Mcricstät des Königs von Preußen. Tochter Zion, freue Dich! Jauchze laut, Jernialem! Siebe. Dein König kommt zn Dir, siehe, er kommt, der Friedenssürst! So sangen neulich ein vaar Schul kinder in der Aue. Ob etwa dies Lied beim Empfang gesungen weiden soll?" Das erboste Blatt kann jedoch nicht umhin, oer „Hessischen Moraenreitung" Recht zu geben, wen» sie kürzlich versicherte, die Bevvtkerung Kassels werde beim Empfange Sc. Majestät zeigen, wie sehr die Hessen in den 25 Jahren gute Preußen geworden seien. Wenn das Aushängen von schwarz- weißen oder schwarz-wriß-rorhen Fahnen, Gurrlanden rc., daS Halten von patriotischen Reden, das Hoch- und tzurrahichreirn ein Kriterium eines guten Preußenlhums sei. so solle die Morgen« zeitung Recht behalten. In den „Hamb. Nachr" wird blnsichtlich der vor einigen Jabren in diesem Blatte erschienenen Artikel gegen Waldersee, welche dem Fürsten Bismarck ,»geschrieben wurden, um daran die bekannte Hetze zu knüpfen, nunmehr konstatirt. daß die damaligen Artikel „Berliner milllärischen Ursprungs waren". Wen» also damals Graf Waldersee al« der „kommende Mann" gesülchte; wurde, so geschah dies nicht seitens des Fürsten Bismarck. In Mainz sind in der letzten Zeit mehrere Exceste von Militärs vorgekommen. Der bekannteste dieser Ezeessc ist die Mißhandlung
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