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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.11.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-11-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19261119014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926111901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926111901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-11
- Tag 1926-11-19
-
Monat
1926-11
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.11.1926
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LN Berliner Börse und «el-markl. Den »Wirtschaftlichen Mitteilungen" der Deutsche» Bank vom 1V. d. M. entnehmen wir solgrnoe Ausführungen: Der Index aller an der Berliner Börse ge- handelten Aktien hat sich um 17P Punkte, also um un. gesähr dieselbe Zahl wie in der vvrangegangenen Bericht»» Periode erhöht. Aber an dieser Steigerung sind im Gegenlal zu der vorangegangenen Erhöhung wieder tiberwiegen Terminpapierr beteiligt, die gegenüber den allerding» recht niedrigen Kursen zu Jahresbeginn eine prozentuale Steigerung von über iü» p. H. aufweisen, während da» Kur»» Niveau der Kassapapiere sich nur um »5 p H. erhöht hat. Trotz der vorläufig ungebrochenen Auswärtsbewegung der Aktienkurse hat man in den letzten Wochen doch verschiedene Ansätze zur Schwache scststrllen können, die mit daraus zurütkzuführen sind, bah sich in wachsendem Mahr Speku- lationSkreise belgischen nnd französische» Werten znwenden in der Hoffnung, dass nach Stabilisierung der belgischen Valuta und der erwarteten Stabilisierung in Frankreich ei» Ausgleich der vermeintlichen Nnterwcrtung stattfindc» werde. Um die Mittel für Käufe in Paris und Brüssel zu beschaffen wurden deutsche Werte realisiert, was die hiesigen Kurse jedoch nur ganz vorübergehend beeinslnhie. da die immer mehr wahr» nehnibare Entwicklung einer Konsunktur in der deutschen Wirtschaft die sehr vorauSgeeilke Meinung der Börse stützt. Die arbeitStägltche Wagengestellung der NeichSbahn hat im Oktober 153 500 betragen gegen 1N2 2M im Oktober vorigen IahrcS. wobei allerdings z» berücksichtigen ist, bah allein die Wagengestellung für die Rnhrkohle um 70«»0 Stück höher war als im Vorjahre: noch deutlicher ist die Steigerung der Um» sahsteucr. die im Oktober »8.25 Millionen gegenüber 77 Mil lionen vor einem halben Jahre betrug. Das sind Spannen, die den Unterschied zwischen Depression und Konjunktur» belcbung deutlich zum Ausdruck bringen, aber noch nichts über die voraussichtliche weitere Entwicklung besagen. Dah Teile von I n d » st r i e a n l e i h e n . die in Amerika ausgenommen worden sind einstweilen Anlagen aus dem kurz- srii'tigen Meldmarkt suchen, weil sie ihren produktiven Zwecken nickt rasch zugeslihrt werde» können, und dah daraus die Gelb- slüssigkeit zurückzulühren ist, dürste nur zum geringen Teil richtig sei». Die Bedingungen amerikanischer Anleihen sind immer noch so schwer, dah ein Unternehmen kaum mehr Kredit an'gimmt, alv eö benötigt Fuder Regel wird der Erlös auv- laodischcr Anleihen wohl dazu verwandt werden, um schwebende Schulden zurückznzahlen. Die so sretgemachien In» landSgclder werden nicht sofort wieder oder können auch nicht smart wieder ans lange Sicht angelegt werden: dieser Umstand dürste für die Gestaltung beS Geldmärkte» wesentlich auSschlag» gebender lein. Jedenfalls macht sich die Börse sehr wenig Gr» danken iibcr die Geldveichältnisle, ist überhaupt allen Er wägungen abgeneigt, die den Optimismus beeinträchtigen könnten, der sich sa bisher viel rentabler erwiesen hat als der Actrieb der Gesellschaften, deren Aktien sich seweil» die Gunst der Spekulation zuwendrt. Der Kandel in der deutschen AblSsungs- anleihe Wie bereits mitgeteilt, wirb seit dem 18. b. M. die so» genannte „NblösnugSanleihc* ä» der Berliner Börse amtlich notiert. Ter Kurs stellte sich bei der erste» variablen Notiz ans :>!!!> Prozent. Demsenigcn. welcher mit dem Werte der „MösuiigScnileiln:" nicht vertraut ist, muh dieser Kur» ver- blüssend hoch erscheinen, und er wird in hohem Mähe erstaunt sein, dah gerade eine deutsche Anleihe einen Kurs hat. wie ihn nur wenige unserer besten Aktienpaptere besitzen. Zunächst muh daraus aulmerklam gemacht werben, bah sich die N o t i z t ü r d i c A b I ö s u n a S l ch u l d e > n s ch l 1 e h l i ch des dem A > tbcsitzer gewährten AuSlosungS - rechtes versteht. Wis bekannt lein dürste, ist dem Alt bescher für MM alter deutscher Markauleihen 2,80 Prozent des Nominalwertes, also 28 Mark AblösuugSschuld gegeben worden nnd dazu ein Recht aus AuSlosnna dieses Betrages innerhalb dreißig Jahren, gerechnet ab 1. Januar 1020. und zwar wird der sünlsacbe Betraa gegeben. DickcS NnSlosnngSrecbt ist be stimmend 'ür den heutigen Kurs Da der fünffache Betrag zur Auszahlung gelangt, so würbe also ein Besitzer oon Ab- löiungSschnld inklusive AnSlolnnaSrecht bei der Ende d I. iigiisindenden crstmaliacn Verlos»»a beispielsweise aus den Nominalwert non 28 Mk 128 Mk bekommen, und. was aanz bciouderS wirbtia ist nnd vielfach nicht beachtet wird. 4.80 Pro zent Zinsen ab l Januar 1028 aus dcir EinlvsnnaSbetrag. alko au> 128 Mk.. und nickt, wie vielfach angenommen wird, nur an« den Nominalwert von 28 Mk >? 14 des AulwertunaS gc cüeS über die Ablölnna der Markanlcihen des Reiches). Nimmt man an. dah ein Besitzer von 28 Mk. Ablösung», anleihe plus AnSlosungSrecht. nicht gleich in der ersten Ziehung, sondern erst nach zehn Fahren auSgelost wirb, so wurde er nach einer Zusammenstellung de» »B. B. A." be kommen aus 28 Mk. Nominal 128,— Mk. mid dazu aus 128 Mk. 4.80 Proz. Zinsen für 10 Jahre 88.28 Mk. also im ganzen 101.28 Mk. Nehmen wir den ersten Kurv von 880 Proz. für IM Mk. Nominal an. so würden einem heutigen Erwerber IM Mk. Nominal 880 Mk kosten. Werden diese IM Mk. nach zehn Mica ansgelvst. so erhält er 800 Mk. plus Zlnscn 4,80 Pro,.für 10 Fahre .... 228 Mk. 728 Mk. In dieser Ehane« ist der Grund zu suchen, weshalb der Kurs so hoch ist. «u, dir rrn»«l»ell der Ilandelskammer Dresden. «ege» der zahlreichen überflüssigen Gründungen von »«nassen. sch-itSb-nke» ans unzulänglich«» Grundlage befürwortet« »te »rwmer betm Deutschen Industrie- und Handelstag eine «er» i»ötiung der gesetzlichen Bestimmungen über die Zulassung von Genossenschaftsbank«» al« Depot- uu» Depositenbank«». »te deantragt« sü, dl« ««nassen» std-sten »te Elnsü-rnng eine» ZnlastnngSverfa-ren», da« de» sür sttürugesellschasten geltenden Vorschriften de» »«setze» üb», Depot» and DepoNtengeschäste entspricht. — Nm da» gerichtlich« Mahn- »crtahren noch mehr al» bisher den Vedürsntssen von Industrie »nd Handel an,»vasten, belürwortete die Kammer beim Deutschen Industrie. und HandelSiag den Ertast einer ZwangSvorschrtft, wo- aal, der Widerspruch gegen einen ZahlnngSbeiehl begründet werden «»tz. Tie trat terner sür eine Erweiterung be» Verfahren» dahin das, diese« von Amt« wegen dt» ,»m Schlüsse durchgetührt wexde, °b„e das, der den ZahlnngSbetehI Ertastende für die einzelnen Ab- iidnstie de« Verfahrens Net» einen neuen Antrag stellen muh. — Zn, Verhinderung de» vettettelchallen» von Vermögenswerten ch böswillige Schuldner beantragt« die Kammer betm Deutschen ! Industrie- und Handelstag ein« verlchärlung de» Offen» i-rungscidverlabrkn» in der Richtung, dah «ln richterlich«» isragerecht nach dem verbleib früheren ver- «egenSbesltze» unter EtdeSzwang etngclührt werden möchte. - llu» den Krcllcn der vrrstetgerer ist der Erlab einer Bestimmung st-ntragi worden, wonach die Versteigerer ermächtig« »ei den. ihren Anitraggebern Vorschüsse zu ge- «Liren. Die Kammer nahm in einem Gutachten an die Kreis- iooptmonnschast Dresden gegen diesen Antrag Stellung, wett von ihm ein« «eitere Zunahme der Versteigerungen »um »chaden der gesunden Wirtschaft zu bestirchten ist. — Zu «lner Anregung aus Einführung von Standard. Mustern im »artosfei- Handel durch den NetchSauSschuß sür Lteserbedingungen und Wirt- ichaftlichkrit wie» di« Kammer in einem Bericht an de» Deutschen Industrie- und HandelSiag daraus hin, dah dt« auSsührlichen und allgemein anerkannten Geschäftsbedingungen sür de» deutschen Ko> »osselhandel die Feststellung tolcher Stanbard-Mufter überflüsttg erscheinen lasten. — vetm Deutschen Industrie- und Handelstag ist, offenbar au» Gründen der Sparsamkeit und stärkeren Sräste- anipannung, eine Verkürzung de« UnterrtchtSgange» bet den höhere» Lehranstalten, Gymnasien, Vberreal- schulen usw. um ein Jahr lacht Jahre statt bisher neun Jahre» an geregt worden. Dt« Kammer gab tu ihrem Gutachten an den Deut schen Industrie- und HandelSiag der Auslastung Ausdruck, sür eine d-rartige Beschränkung der UnterrichtSdauer liege weder «in Wirt- schastltchc» Vcdürsnt« vor, noch sei sie wegen der zu befürchtenden Lücken in der Ausbildung ratsam. - Zur Frage be» Behvrdenaus- baue» berichtete die Kammer dem Deutschen Industrie» und Handel«, tag, dah die Wirtschaft au« Gründen der Sparsamkelt zunächst daraus verzichte, die Zivilsenate der OberlandeSgertcht« wieder mit süns Richtern besetzen zu lasten. — Der Deutsche Iudu- strte- und HandelStag war ersucht worden, darauf htnzuwtrken, dah allgemeine Bezeichnungen, sogenannte Phantasie» b e z e i ch n u n g e n, al» Telegrammanschrtslen nicht zngelasten wer den. Demgegenüber trat ble Kammer sür die Beibehaltung der bt». hcrtgen Richtlinien der NctchSpost ein, wonach auch allgemeine Be zeichnungen al» Delegrammanschrtsten gewählt werden dürsen, so fern diese nach der Prüfung der zuständigen Handelskammern keine Täuschung über Art nnd Nmf.ing de» betreffenden Unternehmens bestirchten lasten. ' Die ergiedsq» Taballfleuer. Bom verband der Deutschen Zigarettenindnstrie wird «n» geschrieben; Nach der amtlichen Uebersicht über die Einnahmen de» Reich» an Steuer«, Zöllen und Abgaben sür dle Jett vom i. April bt» »1. Oktober 1928 erbrachte die Tabaksteuer »74 851 988 Reichsmark gegenüber dem Voranschlag von »27KOOOOO Retch»mark, also ein Plu» von 48 851 987 Reichsmark. An diesem Gclamiaulkommen de» Tabaks ist die Zigarette allein ml» rund «18 Prozent beteiligt. Dte gesamten Verbrauchssteuern lohne Zöllei erbrachten tn dem er wähnten Halbjahre 809 481 480 Reichsmark, so daß der Tabak allein beinahe die Halste aller Verbrauchssteuern ausbrlngt, von denen be kanntlich dt« wichtigsten «Tabak, vier, Zucker, Branntwein) samt den Zöllen zu ReparationSzwecken verpfändet sind. Da« Gesamt- aufkommen, also elnschlichlich der direkten Stenern, beträgt im er wähnten Semester rund 4 Milliarden Reichsmark gegrnllber einem Voranschlag von rund 8)j Milliarden Reichsmark. Der Ertrag au» der Tabaksteuer stellt also rund ein Zehntel der gesamten NetchS- etnnahmen dar und wird an Ergiebigkeit nur von der Einkommen- und Umsatzsteuer, sowie dem Ertrag au» den Zöllen übertrolsen. Dein Vorsprung gegenüber den übrigen Verbrauchssteuern ist aber ein gewaltiger, tn»besonder« läßt er die Einküntte au» Sem Brannt wein, der bekanntlich durch ein Staatsmonopol bewtrtlchastet wirb, beinahe nm da» Viersache hinter sich. Dabei Ist noch berückstchttgt, dah bte Unkosten be» Branntweinmonopol», die lehr hoch sind, von den Einnahmen nicht abgesrtzt sind. Dte Erhebung»kosten »er Tabak steuer sind demgegenüber ganz gering. Berliner Schlich- «nd Nachbörfe vom 18. November. Im wetterrn Verlauf der Börse stagnierte da« Geschäst. Aus gehend vom Markte der Farbenaktten, dte tn der zweiten Stunde bt« 881 zurückgiugen, blieb die allgemeine Stimmung gedrückt. ES herrschte auch snäter Abgabenetgung vor, dte sich tn neuerlichen Kurs rückgängen auSwirkte. Spczlalbewegnnaen hatten S"rjt»ktten auf» znwetsen, von denen Schulthelh Im verlause bet regen Umsätzen 5-L und Rockstrohwerke 4)6 gewannen. PrivatdtSkont kurze Sicht 4,828, lange Sicht 4,8. Die schwächer« Haltung nahm bi» zum Schtuh der Börse weiter zu, so bah sich die Kurse wettere Abschläge gefallen lasten muhten. Mahgebend hterfllr bltcb dte rück'.äustge Bewegung der I. G. Farbenaktien, dte sich an der Nachbörsc auf 828 ermähigtcn. I», übrigen stellten sich im Spälverkchr Rüeinstahl aus 208, Harpener auf 188, ver. Stahlwerke auf t«7, Geilenkirchen aus 1kg, Phönix aus 181,78. Mannesman« auf 17», Siemen» aus 200 und A. E. G. a»f 181,78. Für Hapag Härte man 178,8, sür Norddeutschen Lloyd 169,8. von Bankaktien stellten sich Donatbank aus 288, Berliner Handelsgesellschaft aus 272. Bon Sprttwcrten waren Schutthcth ans 282 und Ostwerke auf 244 gesunken. KricgSanlelhe 0,788, Schutz- gcbictSanlethe 17,25 ohne Umsatz. Nm Kassamarkt war bte Tendenz unsicher und nicht etn- hcttltch. von Kolontalwerten gewannen Neu-Guinea 80 <1800). Die Aktien der Annener Gußstahlwerke gewannen unter Repar tierung wettere 4 A, während Gelsenktrchen Guh nach mehrtägiger Unterbrechung mit «tnem 12 -Ligen Verlust wieder notiert wurden. Höher notierten auherdem u. a. Knorr-Vremle 0, Reih L Martin 8, R. Frtster 7, Sächs. Waggon 2,8, Rockstroh 2,8. Dagegen verloren u. a. ver. Glanzstofs 1«, Döring L Lehrmann 8,8, Ltebermann 8,8. vraunschwetger Kohl« ö, Gerresheim Gla» 4,8)6. Am Markt der seftverzlnlltche« Werte lagen Roggenwertanleihen wieder«« sehr fest. Die 7Nigen von» der ver. Stahlwerke gelangte» erstmalig z»r Notiz. Der Kur» stellte sich sstr von» «it vezuglrecht auf lOSch und »hne ve»ug»recht auf S4.S28. Hranksurrer AbendbVrle vom IS. November. Nach dem heutigen heftige« Rückschlag war dt« «timmung an der «dendbörse bet etwa« gebejsrrter Unternehmungslust srrundlicher. Rückkäufe führten auf den Aktienmärkten zu Kurserholungen von 2 hi» 4 Prozent, tzarbenaktien, dte nachbörslich auf 820,78 bl» 82V zurückgegangen waren, konnten etwa 4,8 Prozent gewinnen. Da« «nlethegeschäst zeigt« gletchsall» lebhafter« Umsatztätigkeit «nd an- ziehende Kurse. Dt« AbendbSrse schlotz ruhig und in fester Stim mung. »proz. Reich»anleth« 0,7S2X, Schutzg«biet»anleihe 17,20, 8proz. Preuß. Konsol» 0^4, Hapag Ultimo 170,78, Norddeutscher Lloyd Ult. 170,80, Berliner HandelSgesellschast 271, Eommerzbank 101, Darm- stätter 287. Deutsche Bank 188,78, DI»kontogesellschast 17«,8, Dresdner «ank 104H. Metallbank 17«ch, alle» per Ultimo. Reichsbank 172. Lunemburger International« vank 18^7, Bochumer Ultimo 107, vu. der«» 112, Denisch-Luxemburger Ultimo 107, Gelsenktrchen Ultimo 10«, Nlanne»mann 18021, Man»feld 184,8, Phönix IN!. R-etnische Braunkohl« 24»2i. Rhelnftahl 21021, Rtcbeck Montan ,7V. Rheinisch« Stahlwerk« 14821, alle» per Ultimo. Laurahütte 88, Adlerwerk« Kley«, 112, ». E. ». Ultimo 104^i. Daimler lllttm« 111,78. Deutsch« Erdöl Ultimo 18«, Gcheddeanstalt Ultlm» IR. Elektrisch Licht »nd Kraft 188,8, I. G. Karben Ultimo 888, Goldschmidt 142, Hans« Lloyd 78.8, Hokzmann 188,78, Metallgtsrllschaft Kranksurt IR, Neckars«!« U4.8. RütgerSwerke 140,28, Schuckert >88,28, Zellstofs «aldh»s 221, vabtscher Zucker 112,28. — NachbDrse: Sommerzbtmk IVI^i, Man»seld 188.8, Reichsanleihe 0,7i». Sbemnitzer «produklendbr»» vom 18. Nvvemdrr «eize, I 274 »I» 280, Weizen » 28g bt» 204, «»ggen. hiesiger 228 bi» 288: niederländischer ünd preuhiicher 248 bi» 288. Sommergerste 288 bi» 270, Wintergerste 208 bi» 218, Haser, neuer >g'< bt« 205, Mai» 208 bi» 2i0: vinauaniin 218 bt« 2»o, Weizenmehl 48, Roggenmebl 89.8, Weizenkleie l1,8, Roggenkleir >2, Wicsenhe« ll,8, Setreidestroh, drahtgepreht 4 L»»d«n, >8. November, 8,80 Uvr engl. Zeit. Devisenkurse. Neunork 484»/«, Montreal 484,28, Amsterdam 12,18,28, Part» >41,128. «rüstel 84,8g, Italien >18,028, Berlin 20.44. Schweiz 28,18, Svanien 81,87, Kopenhagen 18,20, Stockholm 18,18. Oslo 18,78, Lissabon 288, Helslnasor« 1«2"/,„ Prag 1K8.78, Budapest 27.72. Belgrad 278, Loiia 8.70. Rumänien 888, Konstanttnopel i>88. Athen 8V1.80. Wien 84.40. Warschau 48,80. Bneno« Atre» 48,88. Mio de Janeiro 08t, Ateran- drten V7.80, Hongkong 2,0,80, Sibangbat 2,0,878. Aokobama 2.0' ,». Mexiko 24,28, Montevideo 49,28, Valparaiso 89,80, vueuo» aus Lon don 48,70. N««tz«rk. 18. November, 10 Uhr amertk. Zeit. Devisen, k u r s e. Berlin 28,78,38, London Kabel 488, Part» 844,80, Schweiz 19,29, Italien 421, Holland »9,98, Wien 14'/,, bi» 14,128, Budapest t4'/„ bi» 14.128, Prag 298,28, Belgrad 177, Warschau 1>,82. Oslo 28,98, Kopenhagen 28,88, Stockholm 28,68, Brüstet 18,92, Madrid >8,24,80, Helstnglor» 282, Bukarest 88,28, Privatdt«kon»latz 8-i bis 8'/, «. «os«a 72. Nenychrk. 18. November. Deotlenkurs«. IGchluh.» Berlin 28.7x^. London-Kabel 484A, London no-Tage-Wechsel 480-i. Pari» »40. Schweiz 19.38N. Italien 4,2M, Holland »9,97)4. Wien l«'/>» bi» 14)4. Budapest >4'/.. bt» 14)4, Prag 2.00)4. Belgrad 1,77, Oslo 28,81, Kopenhagen 20,88, Stockholm 20,80)4, Brüstet >8,90, Madrid 18,22, Bukarest »8)4, Argenttntcn, Goldpeso >08,80, Papterpeso 40,80, Rio de Janeiro 12,82, Sofia 72, Achen 128)4, Japan 40,08. Tägliche» Geld 8)4. —— * Kein« Berläugernng der Sonnabend-Bdrle». Der »iorstand der Berliner Börse beschloß, dem bet ihm etngebrachien Antrag aus eine Verlängerung der Sonnabend-Börlen keine Folge zu geben, lieber einen Antrag, dte Mcdtoltqutdation sollen zu lasten, wurde nicht beraten. * Um di« Sinführnng de» GetreideelnheiiSschliihscheln». Di« für Ende Oktober vorgesehene Zusammenkunft der Produktenbörsen, bel der über die Aufnahme des EinheUSschlnhscheinS durch die bis- her noch außenstehenden Produktenbörsen beraten werden sollte, ist zunächst vertagt worden. Dafür ist beabstchtlgt, tn Kürze nochmal» in Berlin und anderen großen Plätzen Sondcrverhandtnngen vor zunehmen, um aus der späteren gemeinsamen Tagung bestimmte Pläne vorlegen zu können. Bet dieser Gelegenheit sollen vor allem auch dte bisher mit dem EinhettSschluhschetn gemachten Erfahrungen ausgetauscht werden. Pentgrr Maschtnensabrik «ob Eisengießerei A.-8., Penig. Da» Uniernehmen erzielte in dem am 80. Juni d. I. abgeschlossenen Ge schäftsjahr 1028/20 einen BetrtcbSttberschuh von 1,80 (1.08, Million Reichsmark. Nach 0,97 <0,9I> Million Reichsmark Generalunkoslen »nd 0,t8 <0,11) Million Reichsmark Abschreibungen wurde ein Rein gewinn von 180 000 <81 140) Reichsmark erzielt, woran« 4 -L Divi dende >t. B. 0-L) aus 2,082 Millionen Stamm- und 7 auf 22000 Reichsmark Vorzugsaktien vertctlt werden sollen, während 75 827 Reichsmark aus neue 'Rechnung vorgelragen werben. Die Beschäf tigung sei großen Schwankungen unterworfen, dte Preise seien im allgemeinen wenig befriedigend gewesen, wie der Bericht auSftihrt. Trotzdem zeigt da» finanzielle Ergebnis eine erhebliche Besserung gegenüber dem Vorjahre. - Antomobil-Fuhrwese, Kandelhard« A -G. i» verll». Auf einer demnächst stattsindcnden AufstchtSratSsitzung soll der „F. Z.* zusolge Beschluß gefaßt werden über eine Sapttalerhöhung nm 2,8 Millionen auf 8,1 Millionen Reichsmark. Die neuen M >!cl sollen zur Abdeckung der Schulden dienen, die a»S der Erweiterung de» DroschkenbetrtebeS entstanden sind, sowie zur wetteren An schaffung von Droschken. Der derzeitige Bestand beträgt etwa 280 Kraftwagen. Tcmpelhoser Feld A.-G. sür GrundstückSverwertung In Berlin. Tie Gesellschaft legt Ihren Abschluß für das GcschästSzahr 1925.2« vor. Die Bilanz hat sich gegenüber dem Vorjahre durch die Bau- tätigkekt wesentlich verändert. Auf der Passivseite sind neu hinzu- gekommen HypotHekenschuldeu mit 2 487 075 Reichsmark und Krebi- loren mit 870 500 NetchSma-rk, wodurch üch die Bilanzsumme um etwa» über 8 Millionen Reichsmark erhöht. Auf der anderen Seit« veränderten sich von den Nqulden Konten Debitoren aus 947 977 Reichsmark <005 000>, Kaste und Bankguthaben aus 8094 Reichsmark 105 8791. Ta» GrundstückSverwertungSkontv zeigt« einen Zugang von 80 588 Reichsmark, dem ein Abgang durch Ucbertragung der selbst, bebauten Grundstücksteil« aus HauSgrundstück»kvntv von 412 200 Neich»mark gegenüberstand. Da» GrundstückSverwertungSkontv be trägt jetzt demnach 0 087 847 Reichsmark t7 869 508t. Neu erscheint dafür das HauSgnundstückSSvntv mit 8 105 044 Reichsmark. Dieser Betrag entsprich; säst genau den tm leyrcn Geschäftsjahr auf- genommenen und auSgewicsenen sremdcn Geldern. Nach dem Ab- kommen der Gesellschaft mit der bauausführenden Firma hat Ne eigene Jnvestionen an Kapital nicht vorzunehmen. Soweit die auf genommenen ersten Hypoihcken und die HauszinSsteucrn. sowie die Baukostenzuschüste zur Deckung der Baukosten nicht ausreichen, werden diese au» den MietSüberschüstcn amortisiert. * Rombacher Hüttenwerke. Die von der Verwaltung bereit» an- gekünbtgte Zusammenlegung de« Stammaktienkapttal» im Verhält nis von 10 : 1 findet nunmehr ihre Bestätigung durch die offizielle Einberusung der ordentlichen Hauptversammlung. Neben der Reduzierung de» StammakttenkcipitalS von 81 Millionen Reichsmark auf 8,1 Millionen Reichsmark wird auch die Einziehung der Vor zugsaktien inom. 800 000 Reichsmark) zur Beicht»ßsasiung gestellt. Ferner wird tn dem Pastu« „Beschlußtostunn über Erhöhung des GrundkapttatS der Gesellschaft bi» zum Höchstbetrage sür da» ge samt« Aktienkapital von nom. 21 Millionen Reichsmark" eine Kapttalcrhvhung tn Aussicht genommen, wobei allerdings nicht e cht ersichtlich ist, ob da» Aktienkapital nun u m 21 Millionen NetrüS- mark oder a u s 21 Millionen Reichsmark erhöht werden soll. Im übrigen wirb, wa» schon angekündtg» wurde, Mitteilung gemäß 8 240 HGB. gemacht werden. Der Abschluß sür da« GcschästSsahr 1928/20 weist bekanntlich einen Verlust von 20 892 201 Reichsmark au». Hinzu kommen noch die buchmäßigen Verluste au» dem in zwischen erfolgten verkauf der Eisenwerke an die vereinigte Stahl werke A.-G., bet dem bte Buchwerte bet weitem nicht erreicht worden sind. Der zum 10. Dezember anberaumten ordentlichen Hanptvcr- tammlung wirb schließlich noch die Aenderung der Ktrma der Ge sellschaft und dt« Verlegung de» Sitze« vorgeschlagen. - Eanertrey Maschinenfabrik N.-G., Staßfnr«. Wie bereit» an- gekündigt, wird die Gesellschaft da» GeschäftSIabr 1925/28 ohne Divi dende für die Stammaktien abschlteßen. ES hat sich ein Reingewinn von rund 14 000 Reichsmark ergeben, au» dem lediglich aus dte Bor- zugSaktlen eine Dividende von 0-L sllr dte Jahre 1924/28 und 1925/28 verteilt werden toll. Der Restbetrag von rund 12 000 Reich» mark wird aus neu« Rechnung vorgetragen. - Mahla S Graeser A.-G., Nems« a. b. Mnlbe. Dte Verwaltung hat beschlossen, ber am 18. Dezember startsindcndcn ordentliche» Hauptversammlung bte Verteilung der nachzablungSpslichitgen vor. zugSdividend« aus die vorzug-aktien vorzuschlagen, während der übrig« Gewinn von etwa» über 18 000 Reichsmark vorgetragen wer- den soll. In den letzten Monaten de» abgelaufenen GeschästSsahre» wurde bl« Schleiferet-Neuanlage In Betrieb genommen. Zurzeic sei der Geschäftsgang der Gesellschaft lPapter- und Zellulotefabrik Akttenkapttal 1 25» 400 Retch»mark> bel allerdtng» gedrückten Preisen zufriedenstellend, - Pyrzrlansabrfk Kahla, von dieser Gesellschaft sind 2 Millionen R«tch»mark neue Stammaktien zum Handel und zur Notiz an der Berliner v»rs« ,«gelassen worden. Nach dem Prospekt, der tn de» nächste» Tage» znr verSsfentltchung gelangen dürft«, war die Lage t« be» verflossenen Monate« »e» Jahre» 1928 sür Geschirrporzellan «ent» befriedigend, für Elektroporzellan belebte sich da« Geschäst zunächst. Der Umsatz bewegte sich bt»ber aus ungefährer H»he de» Vorjahre». Ueber die weitere Entwicklung laste sich noch nicht» Be stimmte» sagen. Gegenüber dem Stande vom 81. Dezember hoben sich nach einer am 81. Juli 1928 gezogenen Zwischenbilanz welentltche Veränderungen aus folgenden Konten ergeben: Ans der Aktivseite stehen zu Buche: Wertpapiere nnd Betetllgungcn mit 2 148 498 Reichsmark <8l. Dezember 1025 2 178 584 NctchSmarki, Kaisa- konto mit 62 898 141 589) Reichsmark. Wechsel mit 18 908 «84 788» 'Reichsmark, Waren mit 1 478 000 0 274 477) Reichsmark. Vorräte mit 887 000 «924 618» Reichsmark, Schuldner mit 8 289 889 t i 880 . :!8i Re>ch»marki; ans der P a s s i v s e i te : Gläubiger mit 2 488 s« <8 248 288) Reichsmark. Hnpotheken mit 1229 848 1627 672) Reiä'S- mark, Kreditoren mit 560 850 >551 400> Reichsmark. Die Porzell m fabrik Kahla steht bekanntlich in Jnlercssengcmcinschast mit der Porzellanfabrik H. Schomburg L Söhne A.-G. Bei diesem Uni r- nehmen haben sich gegenüber dem 81. Dezember nach dem Stande vom 8t. Juli folgende Konten verändert: Aus der Aktivseite figurieren: Wertpapiere »nd Beteiligungen mit 1 858 7II R,'ck>»mgrk iül. Dezember 1058 001 Reichsmark'. Kaste mit 24:>9 »277p, Retä" mack, Waren mit 517 0>8 >525 0 2) Reichsmark, Vorräte mit 2<>I > ,
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