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Dresdner Nachrichten : 04.04.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-04-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188204043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820404
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820404
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-04
- Tag 1882-04-04
-
Monat
1882-04
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.04.1882
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SM« » — tanden, der ichttdirektor s!l!taen R dacht gegen ererucn ein. :eiwillige in rr acriethrn. Sabel, aus ii ledoch die a in seinem icke tadelten aupt immer >encht einen siachen. Ob- Refcndarien nimissariul, in Verdacht n unseligen :r auch nach langten um »ersucht, die erm zu ver- i der Sach- tS zur Ler- Sch., die an t zu Herzen, sie schließlich »ei Zeugen, störtyeit der meinderathe tke Gunesch mg vordem zu hundert ständig frei- ckbeilt. Die Kläger, ver- Ehre eines xiren. Ihn, er begrctse at) ins Ge n Publikum drohte, den m 2. April Brand statt, -trägt gegen ! geraubt n gestohlen. Nr. 89 der ffaisirer der worden sei, rgcben habe worden sei. - Consusion itig. 1) das ,'ark; 2) der Iniennchung kcrschlagung atsanwaltes worden ist; Kassirer für l. N-onopol- rtc Helt, i die e^tadl, ie die Sage » 108 Akarl innen. Die 10.000 Mar! asi- Klingen* ißt. dcSN7.Re- etannt wird, se von einer aidemokrati- )enu»ziation d, deren Re- 'ii war. Die aut» seinem irdc in Be» - seinen sieb- der 1>'-o mit :m Versailler ,ar dies, seit eite Hinrich. elor ans dem b und schien czen Schleier eü protcstan g ergrisi ihn lle «chankel- ntlqe gethan. ition. Itigcs Mani- den General nahm. icn „Vesper" mtc " ' " clamirt. ser llichen vatcr- scheZug. der ! 50,000 Per avlnsch einen Gesundlieito- tclcgraplnrt: ein Tele- d ^äden der , gesteckt und sig Personen liefen rubiq; itcn und Ge «enge bedeckt, c nusstoßend, Beamte der rgardc gelier r-Patrouillen ibedroht und Arbeiter im nternationale Zweigvcreine otlamalionen ! Werkstätten itFrankreick, ich ohne Be* siigte seiner ck, schlimmere ise: Es lebe jischen Befehl d Mann auf stiebt blvs in istädte» Kata- i »no in den iilld. id. uiid der ol nach Po» r Küste von Douro" wu» rmanenbasser ic allcrneuefte vlsmtag. äsn 1. ^prU 1882 mit welchem da, «egen v eiste , und mit ihnen so! ^ ihn nur's ben aber den ru taffe nur hieß lothuriier « zufolge herau iS au« dem Ist ein Sbristel, Kobelvon WiedliS erschinähter Liebe und getrieben ir „Kaiserlichen", welche hier dm land gekommen, wo es ihm in Folge seines biedern und anstelli Arsen« gelungen sei, eine Tochter von allrussischem Adel zur F, zu gewinnen. Diese habe von ihm nur die Russlflzirung sei eblatt" di« Wett »sundrn, daß der peramt stamme, -ach gewesen, der von seinem krie- wrlche hier durchzogen, sich an- . , . «Logen sü. Weil etwa« kleiner Statur, nur 'S Kobeie genannt. Sein thatkrästigeS Wesen isstschei, Soldaten bald so impouirt, daß es bei sedem : „Wo ist 's Kobeie?' Ko sei derselbe na ^ lügen .Frau . . a seine» amen« verlangt, woraus unser Held gerne eingcgange» sei, und aus dem 's Kobelc wurde ein Modelest. Wegen der Verschmähung seiner Lieb« in der Heimath habe er überhaupt alles Deutsche zu Bürgenecht in WedtiSbach verzichtet. ' >cn ter .. ... »cn wollte, weil er ihr zu arm war, trüge die Schuld, wenn nächstens ein Rastenkrieg zwischen Slaven lind Germanen zum Ausbruch kommt. So sagt man. Kobeie giebt es aber in Wiedlikbach auch setzt noch mehrere. Belgier«. Der Kaiser von Brasilien hat anonym unter dem Titel: „l9oo. .Habt Acht, von der Spree zur Schelde über dlc Marne" eine Broschüre erscheinen lasten, worin er ausführt. 1890 werde Frankreich in Asrika mit der ganzen muselmanischen Welt in Kümpfe verwickelt sein; Deutschland werde diesen Augenblick benützen, . Frankreich Streit anzufange» und das Land mit Krieg über gute Lrklärun> würden, edankc der Grundged Svekulatih,,,. Freude. („Lntbehren sollst ! »tttere Tdränen wcmen» 1 Lauf nicht einen Wu wiederkehrende leere Qu Frankreich Streit aiizuf, Im Vereine mit Italien wnde Deutschland angreifen und um mit ziehen. _ .. . die französische Armee vernichten. Deutschland sei in ein großes Regiment »»»gewandelt, die Südprovinzen Frankreichs werden sich losrcißcn und freie Staaten Frankreichs bilden. Nach dem Ruine Frankreichs werde Deutschland sich Belgiens und -Hollands bemäch- tigen. DieS Alles werde bis zum Fahre 1M> geschehen. Rußland. In den IctztenTaaen hat dasPrtersburgcrStadlhaupt, Glasunow, dem Kaiser die mit 0000 Rubeln prämiirten sieben Projekte zur Sühn - KapelIc für den ermordeten Zaren vorgriegt. Der Kaiser verwarf sämmtlichc, weil sie ihm zu modern gehalten waren, und befahl, binnen Monatsfrist eine neue Skizze vorznlegen, welche in altrussische»» Kirchenstyl, aus den Zeiten Jwan's des Schreck lichen, gehalten sei. > Das „Journal de St. Petcrsbourg" erklärt eS als absurd, daß die Natnralisirung der 5 Fahre in Rußland wohnenden Ausländer verlangt werden »olle. Es fei nur den srenidländiichen Landarbeitern, welche nach Ablauf ihrer Kontrakte um Landkonzcssion nachsuchten, der Bescheid ertbcilt worden, derartige Konzessionen könnten nur russischen Untertbanen gemacht werden. Die ebenso unbegründete Nachricht, daß die Londoner Börse beabsichtigte, die russischen Fonds von der offiziellen Notirung auszuschließen, habe wenig Eindruck gemacht. Der nlsfische Kredit sc» ein solider und werde ein solcher bleiben: die regelmäßig eingehenden steuern und die HilfSmittc des Staatsschatzes feien genügend, um allen Anforderungen zu ent sprechen. Den Mördern des Generals Strelnikow in Odessa wurde die Anklageakte zugcstellt. Abends 9 Ubr trat das Kriegsgericht zur Aburtheilung derselben zusammen. Die Leiche des Generals Streb nikoiv ist unter großer Thcilnahmc der Bevölkerung und unter Er Weisung von militärischen Ehren beerdigt worden. General Streb nikow war der Entdecker der geheimen Topographie, welche unlängst in Ödest» ausgcbobcn wurde. Zwei Arbeiter, welche dem General -Hilfe leisten wollten, wurden von Nihilisten verwundet. Privatmcldnngen aus Odessa über das Attentat Strcl niko »v lasten erkennen, daß das Verbrechen sorgfältig vorbereitet war. Der Tod des in den Kops getroffenen Prokureurs erfolgte rach wenigen Minuten. — Der Eindruck der Odcnaer Meldung i'I um so ungünstiger, als sie mit der Begnadigung der in dem Pro- zeste Trigonja zu Tode vcrurtbeilten 20 Nihilisten zusainmensieb Die Hinrichtung Suchanoivs erfolgte innerhalb der Kronstädter Festung. Den ErckntionSplatz umgab ein Carni von Marineurcn. Der Delinguent zeigte Rübe, hörte den Geistlichen ernst an und küßte das Kreuz. AIS ibm die Augen verbunden wurden, bat er lege, das Tuch höher zu rücken. -- Auf das Zeichen eines Unter offiziers mit den» Taschentuch ersolgten zwölf Schöffe, Suchanow todt niederstrcckend. Die Wälle des Glacis waren von einer Menschenmenge, darunter viel Militärs, besetzt. Suchanoivs Mutter war in Kronstadt anwesend. Gngland. Das Gerichtserkenntniß, welches Bradlaugh wegen unbesugter Betheiligung an den Abstimmungen »in Unterhause .Ml Pfund Sterling venirtbeiit, ist rechtskräftig geworden und Bradlaugh aufgefordert worden, die Geldbuße hinnen vierzehn Ta gen zu zahlen, eventuell will der Kläger bei fruchtloser Erekution über Bradlaugh« Vermögen den Konkurs erklären lassen, wodurch dessen Mandat hinfällig würde. Das Aus gaben-Budget nmfaßt unter Anderem die Summe von Pfund Sterling für Orden, Medaillen und töing liehe Geschenke. Mit der Verleihung des Hosenba » d - Orden < an de» Kaiser von Rußland war einschließlich der Kosten für die Insignien und Roben eine Ausgabe von 707 Pfund Sterling ver knüpft. Nicht ganz soviel kostete die Fnvestirung der Könige von Schweden und Sachsen mit diesem hoben Orden. während die mit der Verleihung des .Hosenhaird-Ordenv an den König von Spa nien vertnüpsten Kosten nahezu 8rX> Pfund Sterling betrugen. Tic Fusignien und Roben des dein Herzog von Eambridge verliehenen „Dlsteiordens" kosteten 041 Psunb Sterling und ein eingrrahiiitcs Portrait der Königin, welches dein Mikado von Fapan zum Andenken an den Besuch der Prinzen Albert Victor und Georg von Wales verehrt wurde, involvirt eine Ane-gabe von nicht weniger als >808 Pfund Sterling. Amerika. Am 27. März herrschte in einem großen Tbcile Nordamerikas ein großer Sturm, der namentlich in Obio, Wcfl- Virginien, Pcnnsmvanien, Georgia und Louisiana mit besonderer Heftigkeit austrat. Große Schäden an Eigensinn»! wurden ange richtet und manche Menschenleben gingen zn Grunde. Der Dampfer „Golden City", aus der Reise von Ncw-Orleans nach Eincinnati, »nit SO Pastaglercn und 00 Schisssleutcn an Bord, geriesi» in der Nabe von Mcmphis in Brand. DaS Feuer griff mit Macht um sich, io daß 85 Menschen dabei ihr Leben einbüßten. Nachdem derDampser noch einige Meilen getrieben, sank er ander Küste von Temiestee. Auf dem Schiff befand sich auch ein CircuS, alle Tbicrc tainen ui». die Töne in Worte aufgeb stivendium, Ntchard Böhme von hier, die kleine gotdr erhielt Emii Limmer auS Borna, die große silberne Medaille Aua. Feind aus Schönlinde. Franz Hoch»»-»,»» auS TreSden, Aug. Drach auS Darmstadt , die kleine -vilbrr - Medaille Earl Lovmann au« Schneeberg, Georg v. Boddin aus Hannover, Rob. Völker auS - ^ - Dohna, Max Büttner au« Waldenbum, Georg Estler aus Meißen, unsch «füllt — nicht einen".) Die immer Franz Schreyer aus Reudnitz und Julius Hausse aus Kamenz. -suinte de« ersten Thema« giebt der Unbe- Außerdem konnten Ehrenzeugniste an 17 und mündliche Belobig»»« immthcit der Euwstnduiig eine« nach dem .Höchste» ringenden gen an 12 Schüler crtheut »verden. Möge dem vielen Talent und seifte« Ausdruck, den die Welt nicht befriedigt, der seine Er- Fleiß in Zukunft auch der Preis des Ringens vom Schicksal nicht kenntnißkraft gehemmt fühlt, um schließlich Dieienigen schmerzlich vorentbaltcn werden. zu beneiden, dir helleren Sinnes gemeßen, ohne nachzudenken, f Vorgestern ging die Musik des Erbprinzen v. Meiningen die laubigen Herzen« den ewigen Himnitl und die sicher« allgütige „Perser" im Hostheatcr zu Weimar in Szene. Au» 22. folgt zu Vorsehung über sich fühlend. Der 2.Tbeil („Don Freude sei nicht König Alberts Äeburtstagsvorfeier aus der Fürstenschuie zu Meißen mehr die Rede; dem Taumel weih' ich mich") löst dieses Ringen das Werk, zu welchem der Erbprinz eigens nach Meißen kommt, nur scheinbar ab. ES ist keine beseligende Freude in diesem Scherzo. -j- Die Umgestaltung der Geschäftslokalitäten der .Hos Kunst- soiidrr» glühende Leidenschaft ausgedrücki, die in dem 8. Theii Handlung von Ernst Arnold (die Schaufenster sollen die schönste» („Ein unbegreiflich holdes Sehnen, trieb mich durch Waid und j Dresdens weedcu) veranlaffeu Herrn Gulbier, vor Beginn des Baues. Wiesen hinzugchen"), dem herrlichen Adaaio. wie zur Entsagung > am 17. d. Miü. eine Kn nst au t t i o n zu veum,lallen. Orige hinabsinkt, die einen edlen Geist wird überkommen müssen < der mälde. Pastelle», Agnarellen ,md viele anoere Kunstsachen werde» irrsiiümlick beiter seelische Freude mit schrankenlosen» stürmischem i mit aenauer A„anl>>> Meisters zur Versteigerung tounnen, bei n Gelegenheit bat, unter sicherster Garantie sich einen Zimmerschmuck anschasien zu Menschendasein« („dock, fühl ich he» dem besten Willen, Bcsnedl-! können, der in richtigem Verhält»,iß seines Kunsliverthes zun, Er gung noch nicht aus meinein Busen quillen ). Immer lauter und ' ' ... verwirrender treten die Instrumente zusammen, das Unbeschreibliche n beschreiben — da entringt sich dein Chaos das Rccitativ der Lasse: sie sprechen scheinbar eine Sprache für Ten, welcher sie verstünde, d. h. sie mühen sich, unwiderruslick klar etwas auSzu- drücken — aber ach, der Ton ist nicht das Wort; und da, an dieser Wendung, ruft nun die menschliche Stimme den vieldeutigen Ton durch das Wort zweifellos bestimmend: Die Freude liegt nicht aus der Bahn des einsamen Grübeluü, sondern eine höhere Macht hat sie Denen Vorbehalten, die selbstlos ihre individuel len Schmerzen und Selbstgualen in's Allgemeine auslöscn »vollen. Der Grübler atbmet aus: hat er i», Ringen imcb Erkcnntniß der Mitmenschen vergessen. deren Nächstenliebe, der Tbeilnahine am Allgemeinen — so deuten Scksillcr's Worte auf „den Vater übcr'm Sternenzelt" und zeigen ihm die Erlösung von seinen» engbeschränk- tcn Ich durch Einordnung in den Rhythmus der Weltordnuiig. Kannst Du nicht als eiinclneS Ganzes den Frieden der Seele finden — an das größere Ganze schließe als Theil Dich an — das ist Becthovcn'S wie Schiller's Gedankcngaiig gewesen. Und es ist ebenso unweise, aus der IX. Sinfonie abzuleiten: jede Musik müsse man durch ein Programm erklären können — wie cS andcrerse»ls beschränkt wäre, Beethoven einen Vorwun zu machen, »veil er nrit der Musik nicht ansgekommen sei und das Wort habe zu -Hilfe nehmen müssen. Eine Sinfonie vorangcdeutclei» Programms ist einmal geschrieben worden, und konnte nur von Beethoven, nach seiner ganzen gewaltigen Veranlagung empfunden »verden, em pfunden und geschrieben als eine Autobiographie größten Styleü, deren Schlußsatz der einsame Tondichter allerdings aus Erden nur geahnt Hai, und dessen Lösung ihm erst „übcr'm Sternen zelt" zu Theil ward. Fu Wagner'ö ges. Schriften. Bd. II. (Leipzig, E. O. Fritzsch), die man immer wieder den Musikfreunden als eine Fülle von An regungen empfehlen »inß, sind iiiteressante Notizen über die Aus- erkcs in Dresden von 1840. Böhme von hier, die kleine gyldne Medaille -h Skohelesf Kat sein Schicksal ereilt — er ist ans die Bühne gebracht, er ist dramatisch bearbeitet! Ein gewisser M. Friedrich veröffentlicht soeben unter d-in vielversprechenden Titel „Stobeley" eine „Burleske" in 1 Att. Geschieht dem pansiavistisch verdrehten General ganz recht. BcnutschtcS. * Folgen der Romanlcktürc. Die 15-I-ihrige Ilona Kaba, die Tochter einer reichen Wittwe in Budapest, und die 17jäh- rige Julie Rheden waren unzertrennliche Freundinnen und lasen zu sammen all' die Romane, weiche ihnen zu Gesicht kamen. In einem Icnsntioncllen Momente kamen die beiden Freundinnen überein, daß das Leben für sie keinen Werth besitze und daß der Tod das Sü ßeste sein müsse. Sie tränten demnach eine Phosphorlösung und crivartcten ihren Tod. Ta derselbe sich nicht sofort cinstcllte, gingen sie an die Bisztru, um sich in oieielbe zu stürzen, doch fehlte ihnen hierzu der Musi, und sic begaben sich wieder nach -Hause, »vo sie von Unwohlsein befallen wurde». Die ältere Julie nahm die ihr gereich ten Gegenmittel und befindet sich bereits auf dem Wege der Besse rung ; hingegen weigerte sich die jüngere Ilona, die Gegenmittel zu nehmen und starb »rach zweitägigem Leiden eines entsetzlichen Todes. Gewiuue 4. Klasse IOI. Ziehung K. L. L'andeslotterie. am 8. April. M»e! aus Nr. SS!,:« «NN» > Mn'k Mls Nr. S»7S:I -1«nxn> M-,r! SU»Nr '«»» Ikvoa Murl aus Nr. I«! su«0 Mai» Ulis Nr. 7PSS 7V4W 52ÄV SSS-r 22S2 Ü5M V8IÜ2 7ÜV»I 4S77S 4SIS3 LLL7» I86N» L185/1 27928 59170 02185 05571 20162 25772 25564 48562 5.0708 524>1 80222 82«'96 82522 Feuilleton. -h K. Hoftheater. DaS Palinsonntags-Conccrt war gut, aber nicht voll besucht. Am 21. März 1880 hat man das selbe Programm geboten — aber dies kann doch kam» als Ursache des minderen diesmaligen Besuches gelten. Eher hat die Abwesen heit des König« lähmend geivirkt. Denn die Insassen des 1. Ranges, die Aristokrat»« und Kommerzeiteln, motten unter den Singen des Königs »vobl kunstsinnig erscheinen, aber ungesehen von ibm erkaltet il»r Kunsteiscr bis zum Nichtbesuch. Jedenfalls habe» die Fern- gebliebencn viel verloren, denn sowohl Händel'S Cäcilienode wie Beethoven'? Nennte gelangen vorzüglich. Erstcrcs Werk, durch die feiiigestinnnten Soli mehr als dura» die Ehöre hervorragend, ward von Fra» Schuch und Herrn Erl überaus schön gesungen (1880 von Frau Sembrich und Herrn Erl) und bot den Harfen «Ziech, Vater und Tochter), dem Cello (Herrn Grützinacher), der -trompete (Herrn Borgivart), der Flöte (Herrn Bauer), der Orgel -Herrn Merckel) Gelegenheit zu entzückenden, bekanntlich thrils von Mozart herrührenden, fast modernen Tonreizen. Nach der Ab- solvtnmg der Ode kau, dann die Nennte Sinfonie, unter Herrn Schuch »nit cbensogroßer Wärme und Begeisterung, wie besonnen und in den Details klar ausaesübrt, und »nit Herrn Dcacle (1880 -Herr Sommer), Frau Schuch. Herrn Erl und Frl. Nanitz in den Soli. Ausgezeichnet fügten sich die Stimmen zu einer seltenen Gcsauinitwlrkung, und ebenso sang der Chor ohne Tadel. DaS Orchester stand vielleicht etwas tief für den Concertklang, die Pla- eirung -ms dem Podium, wen» sie endlich möglich wäre, würde die tonale Wirkung nur verstärke». Vielleicht Über kein Orchestcrstück ist so viel gesonnen und koin- binirt worden, »vic über die Neunte Sinfonie Beethovens. Der beste Versuch, »nit Aorten den Inhalt der Musik zu erklären, rührt von R. Wagner her und ist. in einem Heftchen gedruckt, für Knnft freunde überall erhältlich. Wagner bat den glücklichen Gedanken gehabt, den Vorgang der Sinfonie aus dem Faust vo» Götbe. zu entwickeln und über diese Faustcitate hinaus giebt cS keine i Wie schon oben gesagt, erhielt den Hauptpreis, das große Reise- WL7«! :!!>7x» SVS75 »MN» Mor! m,l Nr. 3ÜS4S 38SL4 ! 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Es heißt darin: „Die königliche Kapelle hatte jedes Jahr nur eine Gelegenheit, außer der Oper und Kirche sich selbstständig in einer großen Musik aufführung zu zeigen: zum Besten des Pcnsionsfouds für ihre Witt- wcn und Waisen. Um sic anziehender zu machen, wurde dem Oratorium immer eine Sinfonie bcigegcbcn. Ta Reiniger und ich uns die Abwechselung Vorbehalten hatten, siel für den Pnlussonn tag des Jahres 1846 mir die „Sinfonie" zu. Eine große Sehn sucht erfaßte mich zur nennten Sinfonie; für die Wahl derselben unterstützte mich der äußerliche Umstand, daß dies Werk in Dresden so gut wie unbekannt war. Als die Orchcstcrvorstcher, weiche die Konservirung und Mehrung des Pensionsfonds zn überwachen batten, hiervon erfuhren, ergriff sie ein solcher Schreck, daß sie in einer Audienz an unseren Generaldirektor von Lüttichau sich wandte», um diesen zu ersuche», daß er mich kraft feister höchsten Autorität von meinem Vorhaben abbringen möge. Als Gründe zu diesem Gesuch führten sie an, daß unter der Wahl dieser Sinfonie der Pensions- fonds Schaden leiden würde, da dieses Wert hierorts in Verruf stehe, und jedenfalls das Publikum vom Besuch des Konzertes nb- !,allen würde. Vor längeren Jahren war nämlich die neunte Sin fonie in einem Arinen-Konzcrtc von Reissigcr ausgesüiirt worden und vollkommen durchgefallen. In per Thal bedurfte eü mm meines ganzen Feuers und aller erdenklichen Beredtsamkcit, um zunächst die Bedenken unseres EbesS zu überwinden. Mit ben Orcheste, Vorstehern konnte ich aber nicht anders als mich vorläufig vollständig zu Über werfen, da ich hörte, daß sie die Stadt mit ihren Wehllage» über nieinen Leichtsinn erfüllten. Ilm sie mich zugleich in ihrer Sorge zu beschämen, nahm ich mir vor, das Piwliknm aus die von mir durchgeietzte Aufführung und daS Werk selbst in einer Weile vor- zubereitcn, daß wenigstens das erregte Aufsehen einen besonders starken Besuch hcrbeisübren, und somit den bedroht geglaubten Kassenerfolg in günstiger Weise sichern sollte. Die neunte Sin fonie ward somit in jeder erdenklichen Hinsicht zu meiner Ehren sacke, deren Gelingen alle meine Kräfte anspannte. Das Evmito trug Bedenken gegen die Geldauslage für die Anschauung der Orchcsterstimmen: ich lieb sic somit von der Leipziger Konzert-Gesell schaft aus. Wer mich vor der anfgeschlagcncn Partitur, als ich sie durchging, um die Mittel der Ausführung derselben ru überlegen, überrascht, und mein tobendes Schluchzen und Weinen walngrnommcn hätte, würde allerdings verwundernngsvoll haben fragen können, ob dies das Benehmen'eines königl.sächs. Kapellmeisters sei." I-. ll. s- Die Ausstellung der Arbeite» von S chü l ern der hiesigen K n n stakadc m i e auf der Brülsi'schen Terrasse ist sehr stark bc sucht gewesen, — der Eintritt war nämlich frei! Die jungen Künstler, die hier znm Theil sehr Erfreuliches geboten haben, bekamen durch den zahlreichen Besuch wohlbeachsiiclie Gelegen heit zu besonderem Lernen; sie durften nur höre», was Alles gcurthcilt wird, wie sine Bilder von Unbefangenen misgeiaßt und nachempfunden werden Fn diesen „Voiksslimmen" in manch' beschränktes unbeachtliches Wort, aber cs sind auch viel kluge, gute zu hören, die dem denkenden Kunstjüngcr, der sie beachtet, viel fach zeigen können, wenn auch nicht w i c cr's »mchcn soll, so dock häufig wie er's nicht zu macke» hat. Vor „Schiilerarbeiten" ist die Aussprache der Beschauenden offener wie vor Bildern, in denen man von vornherein den Pinsel eines Meisters bewundern zu müssen glaubt und deshalb besangen und zurückhaltend dem Antoriläls- glauben sich beugt, wenn auch die eigene Wahrnehmung gröbiichst verletzt wird; — wenn ein Makart hier und da an Steile von Natur und Empfindung nur blendende Farbenpracht stellt, so schweigen die Meisten, vielleicht kopfschüttelnd^ aber sie schweigen, einem erst werdenden Künstler würden sie offen sagen, waS sie denken, und daraus kann dieser lernen. In den diesmal ausgestellten Akt- und Portrait-Studien sprachen sich hübsche Talente aiis und wenn auch der Rath des leinenden Meisters, zum Theil wohl auch ein Strich, ein Licht oder Schalten von seiner -Hand an- oder aufgesetzt, noch hier und da mitsprechrn, so traten dock die gemalten »nd gezeich nrten Köpfe so plastisch und individuell hervor, daß man seine Frendi d'ran haben konnte und auf treffliche Portraitistcn hoffen darf. Der Meister für die Portrait-Abtheilung der Akademie ist freilich — Professor L. Pohle! Die beiden größten Oelgemäide: „Die AuS- liefern»« Tlinsneldcns" von Rick. Böhme und „T>c Opferung ihre»! M A A K Schmuckes und HauSgeräthes durch Cartagenische Frauen von Rick.: .2^ A U »"? 21, «i52 3." ENsi 571 83 >x>» ««i 443 ««« Lindrum (beide Schüler Prof. PnnwelS) fanden die lebhafteste Ans-! -283 «>« «»4,2 7,12 43« «>0 225 »55 417 501 «24 »561«. 27s 21» «i>»i» »»0 4«3 mertsamkeit und das elftere hat auch dem betreffenden Künstler. 212 i.,o 70 6«2 6» 55« »»« v»i i»2 os» 454 »>» das große akademische ReisesNpendiui» ringeln acht. Beide Bii-F der zeigen starke Befähigung »nd ernstes Sireben. Ans dem Gebiet dcS Genres ist am meisten produeirt worden und fast überall erblickte man nicht nur technisch weit vorgeschritten Gemaltes, sondern auch gut Gedachtes. Ein geiiiüthvosieö gutes, Bild war „Auf Wiedersehen" von E. Liminers; wie noch mehrere andere, als z. B. M. Nifttner's „Aus dem altdeutschen gamilieii- leben", sowohl in Erfindung wie Technik sehr AnerkennensweiiheS boten. Auch in der Abtheilnng für „Landschaft", der Herr Pros. Preller als Meister Vorsicht, sprachen sich gute Talente aus; recht tziiniiiungstrcu sind die Landschaften von Fr. Schreyer und G. Essier. Der lebhafte Besuch und die vielfache» lobenden und ftviidincn Acußernnge», die in den, AuSstellungssaale fielen, werden den strebenden Knnstjün-icrii sehr crinnnternd gewesen sein. — Am Sonn abend bat denn auch die Prämiirnng eine lehr fruchtbare sein können. ,»» 87» 71 «57 79432 815 585 -584 436 338 5V 28« 724 83 »10 »55 231 825 5«! 51» «SI k«2 6»8 277 :,»4 12» »22 »»>>»7 512 238 894 522 224 , 05 I «37 >07 5,1 356 »35 I»L»»:> 73« 201 426 572 843 74 631 517 335 «80 105 «5» 512 731 8«6 878 »2477 313 18. I ->"!, 8,>5 506 806 303 704 »77 177 171 »75 17» »4,"2 33» >»» 436 23« 08" "«0 24 .Ist« N3 817 »N! 91 310 S»I 312 621 82» 2!>7 I« 5«7 »" »«7 807 7,27, 70» »»« «», 95037 682 82» 71 «51 572 «08 84« «23 57 8M> "7 412 371 347 26 INI353 >3« 511 8», 141 Ist.« 532 :M> 616 37« 525 2>,I 160 127 V75,:. 345 7", 42" 830 ,4-7 24, "»" >l»8.4 !,,2 777 35» 558 2V» 4M 4 ,12 560 57 48 350 0 »117:3 L«r 671 8' I 60" »,I 6.11 »,, 323 7,0 418 5» «72 71« 7»» 126 123 761 705 ,">1 »" "43 «4, v:,,"2 ,6" '<>- 1 "I 2>,I 26 «41 416 331 «.x, 461 «37 127 4 ,0 4,,0 74» 170 776» »45 761 3.52 323 ,213 Abends cingetrofscne Börsen. Pari» (Produtlcnl. 3. »tvril. IL-yliM Weij«, Av>!I 2»->5. D-" 26,5», r»l,,-i. L»,ri»i- April 5»,50, §c»-l--r.-Dcc. 57,25, ,,,1,1,1. !>!,!l-ol 2'1»>1 «»>.". Teplstr. Drü». 73,3'-, >»i!1.,- . «mftervam «Produlici», 3. Apn>- «r-cklub.l Lcrjci, M,u >,-. S.oU-, »cl!-,u>-,cl. :,il,»,>co Mol 1, !. Ö,!.!».'-'>7>, »c„8i,p„!t, Vo»vo:> o-. tl), 3. 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