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vLS»4l«I»^1t«tg»4lt i v«,.ob»o»rell.» N°. «. i Sw «eu«, Lto»l»en»-»» No. 13, verlltche» und SSchstsche». — Wenn der Sonntag al» Vorzeichen tür dm Verlauf der Vogelwiese gelten kann, so dürfen sich dieZeit- undBudenin- kabcr gratulirm Latte doch das prächtige Wetter Zehntausend« hinousgelockt, die in wimmelnden Schaaren den ganzen weilen Feilplatz erfüllten. Auj den Bürgersteigen der Blumenstrake dräng ten sich unaufhörlich Schaaren von Menschen, aus dem Fahrwege folgten dichtbesetzle Droschken. Onmitmsse und sonstige mögliche und unmögliche Fahrzeuge einander in ununterbrochener Neiden- folge. Auch daS Dreirad nahm wacker theil. das Bild zu beleben, während daS Zweirad dort verpönt ist. Die Fähre von Neustadt, die recht gut funklionirt. führte gleichfalls grobe Menschcnmassen kerbet. Ein Heikes Stück Arbeit rn icdeni Sinne des Wortes ivar eS, ohne unfreiwillige Rippenstöße sich durch die Budenreihc» sort- u,bewegen und manch' blühende« Hühnerauge cinvfing dort den TodeStritt. Dank der Feuchtigkeit des Boden« blieb wenigslcnS der ärgste Feind der Belucher, der Staub, ziemlich fern. Kanin war es möglich, irgendwo ein Plätzchen zu finden, wo inan einen ssriedcnrschoppen genehmigen konnte. Dem, Jeder hielt den einmal eroberten Sit) auS Leibeskräften sest, um mcht »och einmal den EroberunaSzng antreten iu müssen. Diese Dauerhaftigkeit in der edlen Beschäftigung des Trinkens mag manchem Budenbcsiher die Regiekosten der ganzen Woche gedeckt haben, obwohl bereit« um 1b Uhr der Festplatz einer ziemlich jäh cm tretenden Kühle wegen bedeutend geleert war Die Haltung des Publikums war recht aut, Ausschreitungen von Bedeutung sind nicht bekannt geworden. Die elektrische Beleuchtung war von vortrefflicher Wirkung, in Zukunft werden vielleicht einige Lampe» mehr nicht von Nachlheil sein. Tadelnswerth ist nur eine Erscheinung gewesen, das ist die Bor- tlibrung der Ermordung de« Gefangenenaufsehers Riippel in mehrere» Schaubuden in Wort und Bild. Die Borführung eines derartigen traurige» Ereignisses, das eben erst d>e Bewohner unserer Stadt in größte Aufregung versetzt hat, ist eine Svekulation auf dar yanz niedrige SeniattvnS- und Skandalbcdnrfnitz, die ganz entschieden eine Rüge verdient und Abstellung erheischt. — Endlich einmal seit Wochen ein Sonntag mit blauein Himmel und Sonnenschein, der die Mensche» hinauslockte in'S Freie und dazu die alle, unveränderte Anziehungskraft der Vogel wiese. welche ungezählte Schaaren hercinlockte. Da kann es nicht L'under nehmen, wenn der Eisenbahnverkehr an diesem Wen Sonntage einen ungewöhnlichen Umfang annahm. Im Böhmischen Bahnhöfe liefen nicht weniger denn 27 Ezirazügc auS und cm, davon II besetzte der Linie TieSden-Bodenbach und cben- lebicl aus der Chemnitzer Lime verkehrend. Besonders stark ivar hier der Verkehr am Morgen und am Abende. Ans der Leipziger Lime verkehrten 7 Eztrazngc: 2815 Fahrkarten »ach den Lößnitz- slatwneil waren hier verausgabt worden. Ans der schlesischen Vme mußten 8 Exlrazüqc eingelegt werden. Der Extrazng iuit ennäßigte» Preiicn von Chemnitz nach Dresden war mit 1214 Per lenen «darunter nur M in 2. Klasse) besetzt. — Bon Tausenden und Abertausende» winde dieser herrliche Sonntag benutzt zu größeren und kleineren Ausflügen. Nicht Alle lockt ja der Zauber bcr Vogelwiese. Gleich zahllosen Fremde» stlöinten auch die Dresd ner »msscnhast mit Kind und Kegel hinaus in die Schweiz, die mit ihiem wimdeibaren Reiz von gigantische» Fclscngebildcn und groß artigen Fcrnsichteil die Frische ewiger Jugend behält. Tie Räume lei .Heischet in Herrnstretschc» vermochlen zeitweise die Schaaren der Schönhcils- und sonst noch Durstigen kan», zu fassen « Prebiilb- ilor, die Winterbergc, Kuhslall und wie die herrlichen Punkte alle leihen, die Bastei u. s. w. waren wie besät von fröhlicher, stau nender Menschheit. Aber auch alle der Residenz näher gelegenen itlmnen Punkte — und wo wäre eS an einem schönen Tage um Trioden berum überhaupt nicht schön? — erfreuten sich eines gan, mmecordeiitlichcil Besuches. Auf der Saloppe z. Ä. war in den Ne.chmitlagoslnnden kan», ein Stuhl aufzntreiben, und eS giebt deieii dort ja viele Tausende. Loiclnritz, Älnsemitz. Pillnitz zeigten sich übervölkert. Doch auch in der Loßnitz wogte eine außergewöhn liche Mem'chbcit bis biuab nach Meißen. In der Hauptsache aber ist vo,herrschend von Dresden der Zug nach Osten; dort culminirt mm einmal die Schönheit unserer Naturrein:. — Der Ansrns der „Fielen Vereinigung Kampfgenossen von iM?l" behufs Tlicilnahme a» einer würdigen Gedenkfeier cm die vor 20 Jahren im Osten, Süden und Wetten von Metz id'chhigeiicn Schlachte» Vvn Eolvmbctz-Neuillp, Vionville-MarS Ii Dem und GravclottcSt Privat hat, wie die inasseichaften Anmeldungen hekunde», die freudigste Aufnahme in Sachsen und iimij Deutschland gefunden. Ta allein der genannten Kanrps- immsseuichast schon 1300 sächsische, preußische, bar,rische, hessische w. Qiiuere und Soldaten ans 06 deutschen Regimentern ongchörcn, w ilcht zu erwarten, daß die meisicii deiiischen Infanterie-, Ca- l' llcric und Artillerie - sliegimcnter bei der Feier vcriretcn i iu werden. Einladungen ergehen an die allerhöchsieu und höchsten Herricl,arten, den grellen Gencraiseldinarschall Grasen v. Moltke, teu llriegkiiiinister Grasen v. Fabrice, Erc.. sowie an die denlichen .ßerp-ö Kemniaiidr's. Bei der Feier, welche bekanntlich in der säch- wchen Swivciz bez. ans der Fcsliing Königilcin nbgehallen werden ^l li. wirken II. A. der Männeigetangverciir ZN Köuigsleiu unter A-umg des .Herrn Cantor Hüneleid und die vollständige Kapelle Fi bo Arulleric-Regiinenis nntcr Leitung des Königl. Musik- dlenow Philivp mit. Die Fcldpredigt hält Herr Knmpfgenostc Ämm Jvieph Miichiier-Rnppersdorf: als Sprecher der Huldigung 'ui o e libeilebenden sürsilichcn Heerführer wirkt.Herr Kampfgenosse Rmi'.I. i'ieuß. Haili'kinann v. Säule» tl870-7l: Großlierzogl. Aielllenburg schcS Füsilier-Regiment Nr. 90, ichwerverwnndet bei A.'.iuaciiew, nnd den Epilog: „Im Schlachiendoimer von Metz" mm Roh. Rcher (1870 71: König!, iächi. Lcih-Grenadier-Regiment Ar. lock) spricht Herr Kainpsgenossc Königl.Hosopcrniänger Schransf : .HessischcS Feld-Artillerie-Rcgiment Nr.il). TcrFcstnngS- kmniuaiidant, Herr General v. Lossow, selbst ein (verwundeter) Auhuupicr von 1870/71, trägt durch sein Entgegenkommen nicht willig dazu bei. die Feier ans's Würdigste zu gestalten. Auch die Sad! Königficin wird den Lfsiziclen und Soldaten von 1870,71 emcn seiuichen Empfang bereiten. Die schon Tags vor der Feier idcu 10 August) in Dresden ein treffenden Kainpsgenossc» werden uv» Nachmittags 4 bis Abends 9 Uhr im Gcwerbehause begrüßt. Die Abfahrt von Dresden mittelst geschmückter Sondcrzüge erfolgt Lrmiiiag, de» 17. August, früh 7 Uhr, nnd sind Fcstsiihrkartcn mit d r vullltändigcn Fcslordnnng, 3. Klasse 2 Mk. und 2. Ki. 2 Mk. 7t> Bsg., für anSwarlS von dem Schriftführer der Kampfgenosscn- ihast, Rob ilreber, Cranachslraße, oder dem Kassircr Kanfwann DkiMias. Stiehlencrstr. 00, z» beziehen. Dieselben berechtigen zur Hin- und Rückfahrt von Dresden nach Königstein, Thcilnabme an den Festlichkeiten nnd znm freien Eintritt in die Festung. Damen uud wüste können sich bctheiligcn. Diejenigen Kampfgenossen, welche ans örtlichen Gründe» den Sondcrzng nicht benutzen können, beben einfache Fcslkartei, ü 50 Pig. zu ciilnclimcn. Dem Betrag für die Feslsahrkartcn re,, deren Vcriendnng durch den geichästs- iiilueuden Ausschuß der Kainvsgcnosleiischaft crsolat, sind 10 Pfg, >m Rückporto beiznsiigen. Donnerstag, d. 11. Ailgust. Abends irild der Verkauf geschlossen. Die Bekanntgabe der Dresdner Ver kaufsstelle» erfolgt übermorgen. — Die Verhandlungen des Vereins deutscher Eisen- bah »-Vc r w a l l ii n g e n. welche am Mittwoch ihren Anfang iiehmeii, werden im Königl. Polytechnikum cibgehallen. Für Mitt woch ist ein Tiner auf der Brühl ichen Terrasse in Aussicht ge- iivimmn. au das sich nach 5 Uhr eine Tampsschifssahrt »ach Meißen bchi'ss Besichtigung der AlbrcchtSburg schließen wird. Vahrichcinlich wird sich der Verein zur Hebung des Fremden- ber'elircS in Meißen eS sich nicht nehmen lassen, eine so hervor ragende Veriainmlnng. wie cs die deutschen Eiscitbahnmänncr sind, in der Meißen ganz eigenen gastlichen Art bei der Ankunft des Dampfers und später bei der Besichtigung der Abrechtsburg zu em pfangen. Für Tonnerstag ist ein Ausflug nach Telsrben geplant, von wo die Eisenbahn-Männer mittelst Dainpffchiffes nach Schandau iame», um dort in der Scndig'schen Villa Qumsana den Tag mit einem Festmahle abzuschließcn. Schluß der Verhandlungen, am Bastei. — Am vorigen Sonnabend hielt der christlich-soziale Verein zu Dresden eine außerordentliche Mitgliederversammlung »i Hirschost's Sual ab. Es galt einer Abschiedsseicr. Herr Pastor Seidel, einer der Mitbegründer und Förderer des Vereins während seines nennjährigen BettehcnS, verläßt in den nächsten Tagen Dresden, um sein »cncs Amt als Obcrpiarrer in Lichtenstcin im tzlcdnge anziitrelcti. In den AbichicdSworten, welche der Scheidende Wrach, wurde der Erfolge gedacht, welche der Verein in der kurzen -ii«llw»Ir L LSIsr. ' Möglicherweise folgt dann, nach 1. August noch ein Besuch der ^cit seines Bestehens, trotz vielseitiger Könipfe mit den Gegnern, zu veueichnen habe. Ter Wunsch fernere» BlühcnS nnd Gedeihens des Vereins schloß dle warme von Herzen kommende und zu Herzen gehende Rede des Mannes, der ein gut Theil seiner Zeit nnd! Krall de» sozialen Aufgaben unserer Zert zugcwandt. Der Bereit, I Wen», am 7. April ernannte unter Uebrrreichung eine« Diplome» seinen zeitberigen treuen Mitpfleger zum immerwährende,, Ehrenmitglied und einte ihn außerdem durch daS Geschenk eines vassenden Bildes. Der Abend verlief noch »vriter unter kleinen ungezwungenen Aussprachen von Erinnerungen au» der Veremsgeschicyle. — Für samnrtliche Sendungen mit lebenden Tbieren, welche mit der Post verschickt werden solle», tritt mit dem 1. August eine vom Standpunkte der Tdierichutzbestrebungen durchaus zu billigende Bestimmung in Kraft, »ach welcher der Absender be stimme» muß, was zu geschehe» hat, wenn die Sendung am Be stimmungsort nicht tn wünscheiiSwerth kurzer Zeit ausgeantwortet werdeit kann. — Polizeibericht. Ai» 27. d. M. wurden ans der hiesi gen Bogelwiele in einem Tanzialon zwei angeblich ans der Ncise befindliche Handwerksgesellen, ein Schlosser und ein Stellmacher wegen BerauSgabung salichen Geldes an den Tammelster verhaftet. Der letztere batte die Unechtheit der Münzen lehr bald erkannt und dem aussichttüdrendeii Gendarmen Anzeige erstattet. Die sogleich vorgenommcne Durchsuchung?der Kleider der beiden Berbasieten förderte bei dem Eine» nur ein falsches Zweimarkstück, bei dem Anderen dagegen 39 solcher, sowie ein falsches Fünsziq- psennigstnck zu Tage. Es sind auch anderwärts dergleichen Falsch münzen in den Berkchr gebracht worden, ivelcke gleichfalls anS dieser Quelle herrülireii dürsten. Mittlerweile wurde ans dem Böh mischen Bahnhofe ein den beiden Gesellen gehöriger Koster auSge- mittelt, in dem noch eine größere Anzahl von Falsifikaten sowie auch die zu ihrer Anfertigung benützten Werkzeuge vorgcsunden wurden. — In der Nacht vom Sonntag zum Montag sind ans dem schlesischen Bahnhöfe in Dresden-Neustadt zwei brave Beamte zu gleicher Zeit tödtlich verunglückt, nämlich der Wagen- nachieher Frömert »nd der Rangircr-Bormann Schmidt. Ter Letz tere starb nach erfolgtem Transvort in derDinkoniffenanstcilt. Das Unglück wurde berbeigefnhrt durch den Anstoß eines ablaufendcn Wagens an einen in der Ausfahrt begriffenen Nangirzug. — Vo» anderer Seite wird darüber beuchtet: In der Stacht znm Montag wurde ein Eisenbahnzua nun Nangiren ans dem schleiischcn Bahn- bosc hinanSqesnhren. Auf einer Weiche, welche auf dasselbe Gcleis führt, kam diesem Zuge ein einzelner Wagen entgegen, welcher, da er keine Premsvvrrichiung besaß, mit dem Brcmslnüttel nicht er halte» werden konnte nnd dem Rangirzug in die linke Flanke fuhr. Gerade an dieser Stelle standen aber ans dem Trittbrette zwei Uaterbeaintc: dem einen wurde durch den Zusammenstoß der Leib vollständig ansgeusseii, wählend dein anderen der rechte Arm voll sländ'g vom Nnmpfe getrennt wurde. Beide starben ioiort. Sic sind indessen selbst schuld an ihrem Tode, da sic der Bvrschriit zu wider. statt ans der rechten, ans der linlcn ZngSscite niitgefahwn sind. — Ein bedauerlicher Unfall ereigne«: sich gestern Mittag in F.iedrichstadt an der Friedrichsbrücke. Tie Pseide eures Ge schirres. eines mit Kleie beladenen Wagens ans Gniinbach bei Wilsdruff, scheute» durch den vorübersahrenden Eiienbahnzng nnd sprangen zur Seite, wodurch der Führer des Geschirres, ein aus Dcubcn gebürtiger Ticnslkiierht, vom Kulscherbock hcinnlcrgcrist'cn wurde nnd linier den Wagen genest,. .Hierbei wurde ihm vo» einem Vordeuade eine Hand »» Gelenk überfahre», wahrend ec durch das Hinterrad bedeutende Verletzungen am Kopfe erlitt. Der Verunglückte wurde nach dem ersten Verbände in der Adler-Apo theke nach dem städtischen Krankenhanse gebracht. — Am Sonnabend Nachmittag ging ans der Bautzner- st ratze das Pferd eines leichten ciiiivännigen Pcrionenwagcns durch, in welchem ein Offizier saß, welcher am der Forststraße anS dem Wagen stürzte. Derselbe ließ sich nach der Diakonissenanstalt bringen, weil er sich im Gesicht und am Kopfe bedeutende Ver letzungen beim Sturz ans die Straße zngezoge» batte. — Während eines Wortwechsels schlug ein Stcininctzlchrlina einen anderen gicichailerigcn jungen Meirichen am Sonnabend Abend mit einer 1 Meier langen Wasserwaage über den Kopf, wobei er ihm eine bedeutende K v v swnnde znzog, weiche ge näht werden mußte, — Ans einem Ncnbane der Johann-Gcvrgcn- Allcc vcrnnglückie ein in den Trachenbergen wohnhafter Maurer dadurch, daß er aas einem 5 Meier hohen Gerüst beim Abputzen einer Decke rückwärts ging, vom Gerüste abtrat und herabstürzte, wobei er eine Gel> irncrs ch ütterung erlitt, — Zu einem herrlichen Vergnügen gestattete sich das gestern abgehaltene Sanimeriest des Mitstmvereins „Artillerie, Pio niere und Train", welches in de» sämmtlichen Räumen des romanliichcn Aussichttpunktes „Wachberg" im Wachwitzgrimde ab- gchallen wurde. Tie über 2M Köpfe stark annickende Kolonne wurde vonkdenIBöllem der Wachberabaslio» mit Salven begrüßt. Tnrrh den Park ging's answäriS zur Höbe, wo die herrlichen Aus sichtspunkte, Terrassen und lamchigcn Plätzchen die Besucher znm Nalnrgcnuß cinlnden. Cvnccrt des Slabstronipelers a. D. Herrn Posicir, eine? Sängerchorcs nnd von Ocarinavläsern brachte leb hafte Abwechselung. Viel besucht wurden Kaiiicrnnbahn nnd Alter- thiimSgrolle. www der Thiergarten. Tie Heimfahrt traten die Mililärvcrcins-genossea Abends nach 1l Uhr an nnd benutzten hierzu den bewnders bestell«» geräumigen Lchranbcndampser, wel cher als Fährboot in Wachwitz dient. CS herrschte über den herr lichen Wachberg, die genossenen Svenen nnd Gelränke und deren PreiSwürdigkeit nur eine Stimme deS Lobes. — In dein schön gelegenen Garlen-Reslaiirant der Brauerei Lo schwitz ging eS am Sonnabend Abend lustig zu. DcrOcko- nam der Brauerei, Herr Robert Schmidt, hatte ein Cvnecrt init Abendessen veranstaltet und reiche Thellnahmc lohnte das Unter nehmen- Sowohl das Coneert. welches die Kapelle des 2. Grcn.- Neg. Nr. 101 anssührle, wie die abendliche Illumination des Gartens, ingleichen die vorzügliche Küche und guten Getränke fanden allseitige Anerkennung. Das Neslanrant verdient zahlreichen Zuspruch; eS läßt sich da recht wohl leben. — Tcr.HandliingSgchiifc Hcntschcl anS Schluckena» in Böhmen, welcher am 18. Juni bei der in Döbeln erfolgten P»lverrxvlv- sion verunglückte, ist am 25. d. M. im Stadlkrankcnhanse seinen Berwundnngcn erlegen. — Hcute wiid in Niederau in Vereinigung mit der Post agentur daselbst eine mit Fernsprecher versehene Teiegrapbcnbetrlcbs- stclle mit beichränktem Tagesdienst eröffnet. — Ter BorSberg könnte nun das hnnderljährige Jubiläum seiner Eröffnung feiern, denn hundert Jahre sind vergangen, daß der Hansminisler des Kurfürsten Fiiedrich August des Gerechten, der Graf Mnrcolini, die aus dem Gipfel des Berges befindliche soge nannte Eremitage errichtete. Man erblickt von dem Gipfel des BorS- bergcS 188 Verae. 274 Dörfer und Bauwerke und ctw» 11 Städte. — Dieser Tage feicrie in Wurzen der Fcrbrikzimmerman» August Lieder mit seiner Frau die goldene Hochzeit Vor wenigen Wochen beging er bereits daS Mjäbrige Burgeljubilänni, Ter Jubilar ist auch bereits über 30 Jahre Vorstand einer Krankenkasse. — Vorigen Donnerstag wurde in Hüttcngrnnd bei Hohenstein ein neues Bethlehcmstift: „zum heiteren Blick" feierlich geweiht und eröffnet. Fünfzehn kränkliche Kinder haben darin Auf nahme gefunden, — Posscndorf. Das hiesige große und schöne Rittergut, welches seit fünf Jahren in Besitz des Herrn Dr. Phil. Keril war, ist dicier Tage durch Kauf in die Hände eines Herrn Händler Lckvnom in der Rvßweiner Gcgciid, übergcgaiigcn. — Am Sonntag Nachmittag wurde ans Bahnhof Greiz der Weichenwärter Ncißinann von dem cinfahrenden Ncumarker Pcr- sonenzug überfahren und getödtet. Der BedauernSwerlhe hinler- läßt 10 Kinder. — Landgericht. Die Anklage der MajestätSbcleidi'gnng rührte de» Gärtner Ernst Adolf Bär aus Sporbitz vor die 2. Fericnstrafkannner unter Vorsitz des Herrn Landgcrichtsdircktors Knrtz. Am 1. März d. I. Nachmittags hielt sich der Angeklagie im Gastiilne zu Kleinzschachwitz ans und ließ dort beleidigende Acnßelniigc» m Bezug ans Se. Majestät de» Kaiser und >se. Majestät den König Albert hören. Noch an demselben Tage ver kehrte Bär in einer Gastwirthichaft zuMeußlitz und machte er sich kort einer anderweitcn MajeslälSbeleidiguiig belr. Sr. Mai. deS Königs schuldig. Tie Verhandlung fand unter Ausschluß der O-kHnilichkcit statt und endete mit der Vcrurlhcilung B.'S zu 9 Monnrcn Gefängniß. Ta» Ansuchen des Angeklagten, vorläufig aus der Untersuchnngshaft entlassen zu werde», wurde vom Ge richtshof abgclchnt. — Der ain 20. Seist. 1859 zu Stürza ge borene Handarbeiter Friedrich Otto Barthel kam Anfang Juli d. I. von Seidnitz nach Dresden »nd brach in eine Bodenkammer deS Ha»!cS Sccstraße 9 ein, woselbst er einen Vogelkäfig im Wcrthe von »»»deslens 3 Mk. stahl. Außerdem entwendete >r noch eine Schaufel, und wurde der Eigenthnuissülider zu 3 Monaten 1 Tag Gefängniß vcrnrthcilt. — A mtsgerich t. Es wollte dem Handarbeiter Karl August gar nicht einleuchten, weshalb kein Sohn eine Strafverfügung von der Königs. Amtsbauptnumnichast erhallen. Der Aufklärung wegen begab er sich am 10. Mai »ncb dem Gemeindeamte zu Laubegast, woselbst er sein Heim ousgeichlagen bat, und frug nach der Ursache des ihm übergebenen Strafzettels. Ortsvorstand Schneider bedeu tete lbm, daß dies Sacke der Königl Amtshauvtmannschaft sei. Mit dieser Erklärung zeigte sich Wend nicht einverstanden und verlieb trotz mehrfacher Aufforderung des Vorstandes die Amts- lokalikäten nicht, machte sich somit deS Hausfriedensbruchs schuldig. Hierbei gebrauchte er Aeußerungeu gegen de» Ortsvorsland. welche denselben veranlaßten, wegen Beamtcnbeleidigung Anklage zu erhebe». Vor dem Gemciirdeamte erhob W. einen Mordikandal, der die öffentliche Rübe erheblich störte. DaS Schöffengericht dik- tirte ibmkwcgcii Hausfriedensbruchs und Beleidigung l9Mk., wegen ruhe^öreiidcn Lärms l Pik. Geldstrafe zu. Außerdem steht den« Ortsvorstand das Recht zu. den verfügenden Theil deS Urtheils am Gemeindebrett ru Laubegast zum Aushang gelangen zu lasse». — Am 21. Mai ließ sich der 1820 geborene Handarbeiter Johann Gottfried Günther durch die falsche Angabe, er habe noch einen rückständigen Lohn von 4 Mk. von seinem Auftraggeber zu fordern. 3 Mk. von dem Bieiausgeber Pöthia auSbändigen, und beim Ver lassen der Vcniödicnerslnbe der Waldschlößchen-Brauerei stahl er dein HiinSdiencr Wurst ein Paar Stiesel. Der Angeklagte, der ehemals bessere Tage gesehen, und von Stufe zu Stufe bcruulerkani, muß sich unter Annahme mildernder Umstände einer 7tägigen Gcfäng- nißstrase nnicrzichen, wobei sein Alter und der Umstand, vaß er Erjag geleistet, in Betracht kommt. — Die kaum 18jährige Fabrik arbeiterin Melinda Hermine Adelheid Windisch aus Leipzig machte am 9. Juli der Wirthin der Fabrikarbeiterin Bär die falsche An gabe, sie sei Laufmädchen in einer hiesigen chemischen Waschanstalt nnd beauftragt, von deren Mietherin einen Kleiderrock nnd eine Taille in, Geiammtwerthe vo» 28 Mk. zur chemischen Reinigung abzuholen. Sie verschwand von der Bildfläche, als sie im Besitz der Gegenstände ivar, die sie selbst tragen wollte. Ein Stoffjäck- cheu, welches ihr daS Dienstmädchen Kormrayel zum vorübergehen den Gebrauch geliehen, gab sie der Eigenihümerin nicht wiederund mackste sich somit der Unterschlagung ichuldig. Nicht zufrieden da mit, entwendete sie einer Fabrikarbeiterin, mit der sie in Pieschen znsainmeiiwohnte, nach und nach Geldbeträge, welche sie verbrauchte. Die Angeklagte, trotz ihres jugendlichen 'Alters bereits in Graz wegen Eigenthumsvergkhens vorbestraft, legt -- - iiiiikhiges Geständnlß ab und wird zu einer 5 Wochen Gefängniß verurtheilt, wovon 1 Wo ein scheinbar reu Gcsannnistrasc von >,>..> - Woche als verbüßt gilt, o jung und schon so verdorben!" heißt es bei der Dienst person und .Handarbeiterin Marie Kempiiy. welche der Unterschla gung, des BelrngS und Diebstahls beschuldigt ist. Mit dem ehr lichsten Gesichte der Welt erschwindelte sich die Angeklagte unter der Vorspiegelung, von ihrer Herrschaft beauftragt zu sein, Fleisch-, Wurst- und sonstige Geiinßwaaren von Prodnktcnhändlern, Flci scher» re. und Gelder, welche ihr znm Einkans gewisser Gegenstände übergeben wurden, nnterschlug die leichticrttge Person. Einer großen Anzahl von Garderobcngegenständen vermochte sic ebenso wenig ihre Aiismcrksamkeit zu entziehen, und wo sich die Gelegen heit bot, eignete sic sich dieielben in diebischer Absicht an. Nach einer sehr umfänglichen Beweisaufnahme und der Abhörung vieler Zeugen wurde die Angeklagte zu einer Gesammtgesängnißstrafe in der Dauer von 1 Monaten verurtheilt, wovon 2 Wochen durch die Untersuchungshaft in Anrechnung gelangen. — Tic LirckUon der it. K. öftcrretchiickie» Südbahngesellschatt istebt be kannt, Vak für diktknlaen rheNnehmer am S t e n o a r a v d e n > 8 rt r a - zuge. weiche über München hinaus ab ltiiisle«, nach Innsbruck, FranrenSIelie. « csra.r re. Weiterreisen, ermtilstare Tour- und Netourtarlen und zwar sür kürzere n trnlsknmnne» mit X-tiigtaer und aus grStzere Lntsernuiiaen über t3Z «Nomerer mit NNtäaiaer «tlllalctl zur Slbgabe aeianqrn. Dem «teilende» werde» 2S «gr. >—Lei- tzreiaeliäck zuaedtlllar und je 5 Jahrtnnterbrrchunaen aus teder Tour tmicrhalb ^ der gahrkarleii-GiUtaktii. Die »äderen ipestimmniiae» käinien tn der Srvcdition des Küntgl. sicuogravdtsche» Institutes — Landhaus 2. Mage — et,gesehen werde». Börse, Volks- nutz HonSwtrthschaft, Technisches. verantwortlich: 3. Schmidt, De«»»«» 4M trs§A^ auch hüktVS-A!^ i beichütligl^kl A rs Brunners I7S7S M.7L 1b.24 1815 zu Schullwitz bei Schönefcld geboren, Dresdner Börse vom 28. Juli. Die aus «rgentinten vorliegen de» Nachrichten hade» a«> die Börsen wenig Etndiuck gemacht. I» Berit» tit^,^-- die Lvcluiatio» mit der Ultimo-Regniir,mg beichästigt. dtclelde wickelt iich iUZ-äV diUtg«» tzinsiSirc» leicht ab, auch icheinen die Bastieengageuients zu überwiege».L 7--« Bemerkriiswerlh dürste die Tdatiache sein, vatz sich i» Berlin tu dm letzte»?, Tage» iür viele Caiia-Induftrievavierr vermehrte «auslust zeigte, die vieitach- ' nicht unrrbcblichc tiourssietgeningcu zur tzoige hatte. In Wien ist die Börse günllig disvontrr. via» erwartet vo» der reichen 8rnte sür die Eisenbahnen,^ arohe Eiiniabmen nnd onch sür die Industrie »me Beichättigung. BerltnkV meldete Ereüit I«>7.2.»-0,7.10. Fraiizoien INI.75. Lombarden 60.25. Ils-T' conto Toriunnider :il.IN-!tt s>N. Russische Nolm 23V.75. «n diesiger^ ^ ^ Börse bliebe» die Niniätze zteinlich beichrSukt. «Ins »cm Jnviislrieattieiiuiarlie! zeichneten sich vo» Malchinenwerthe n bcsonbers Wrbstuhl Lchönderr, Manl u. Kühling. Jacob! und Friede!ch-Aiigiisl-Pntle durch steigende Prelle aus.- Dir «Ibichiüise der mriiten Maichinensabkikeii dürste» Iür das am 30. Juni PS z» Ende gegangene vleichälisjahr sehr günstsge «ieliiitale Itesern. auch hürtES-! man, dai> soll alle Werke dieser Branche im neuen «elchältslahrc gut I sind. «Ins de» üvr tgen Gebieten des IndiillriemorkteS sind dcioiidcrs! Brauerei. Nirst, P etz. Malzsabrik König. Glas und Thiele als gesengt und!! höher zu eiwädnc». Iridiissrievriorilöten ohne Umsatz. Fonds, Inländische wie- ansinnoOche. kamen mir vereinrelt in dm Berkchr, ohne wesentliche Ber-2k iindcriiiigeii. Bon Banken verzeichnest» nur Dresdner Bankverein eine bezahlst E Notiz. Deslerr. Noten 176 30. d Bant - TiSconto in Dresden « Proe,. Lombardriii-diub Proc. Leimig <> Vroc. LombardrinsiiN! 4', Vroc. Berlin 4 Pwc.. Loinbardciiisiim 4'/, Proc. rc>r>. s Proc. Ami'icrd.rm ?'/> Proc. Biüiicl 3 Proc. London 4 Proc. Paris 3 Proc. Peier-ebiira L' > Proc. Wien 4 Proc.. 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Juli M. 228.50, Juli - August M. 188,50, Scv- stmbcr-Oklobcr M. 184.75. Malier. Roggen loco M 158.00. Juli M. iss.oo. JnIi Aiianil M. >83.25 Scvieinder-Oktobcr M. I55.oo. n,alter. SviriMS loco M. —. iver loco M. 38.oo. Inii-7I»aust M. 86.80 Scvttmder-Okiobcr M. 3s«o. 50«r loco M. — innlicr üüdöi nco M. oi.oo. Juli M. eo.so. Sev- tembcr-Oklober M cs oo. stist Laler loco M . Juli M. 170.00. Juli» Anrusi M. 158.35, Sevicmber Lckobei M. 138,35, matter.