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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.06.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270615019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927061501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927061501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-06
- Tag 1927-06-15
-
Monat
1927-06
-
Jahr
1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.06.1927
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Vehr lD.S.«.» Seiler lDreSd.» Grä» lDre»».» Steude lDre»d.l Jäschk« lDr«»d.s Hupfer lFreitaN Scholz »ahne Männel Böhme Ü vaumgärtel lDreSd.» Freital <Frbg. S. «.» Da» Spiel steht unter der Leitung von Rein hard tEhemnitzs. Handball-Er,«»nisse »,« S»nn«ng: Tut» Mut« 1. gegen Dre». densia 1. 1:4, Gut» Mut» 8. gegen Dresdens!« 8. 1 :K. Gut» Mut» »naben gegen Dresdens,» »naben 8 :0. Guts Muts 3. Damen gegen Drrsdensia 3. Damen 1:0» Guts Mut» 8. Jugend gegen Freital 3. Jugend 8 : d. ll 2 II 2 Um den Davis-Pokal. Die Davis - Pokal - Slorrunde Tschecho - Slowakei gegen Belgien endete mit einem NeberraschungS- — 4:1 — Siege der Tschechen. Jan Kozciub besiegte BotSford sehr sicher 8:8, 8:3, 8:1. Den einzigen Punkt Belgiens holte Washer gegen Nohrer, der 4:8. 8:7, 8 :6 unterlag. Die 8 : O-Ntederlage der Indier in Kopenhagen gegen Dänemark hatten wir bereits gemeldet. I» Rom gab es anläßlich der Vorrunde zwischen Frankreich und Italien eine Riesenüberraschung im Doppelspiel, da es de Mor- purgo—de Stefant gelang, die französische» und Wimbledon-Meister Lochet—Brugnou lFrankreichs überzeugend z» schlagen. Die Fran zosen wehrte» sich zwar wie die Löwen, konnten jedoch ein 4 :8-, 4:8-, 4 : 6-CrgebiiiS nicht verhindern. Aller Voraussicht nach wird aber Frankreich die beiden noch ausstehenden Einzelspiele gewinnen, so daß sich in der Vorschlußrunde Frankreich gegen Südafrika und Dänemark gegen Tschccho-Llowakei gcgeniiberstchen. ll. E. werden Frankreich und Dänemark daS End spiel bestreiten. Schon 8 : v gegen Irland. Tilden und Hunter setzen ihre Europa-Länderkampf-Rcise weiter hin mit großem Ersolg fort. Nachdem die beiden Amerikaner bereits zwei Einzelspiele gewonnen halten, gelang cs ihnen am Sonntag, auch das Doppelspiel gegen Melden—Me. Guire, und zwar leicht mit 8:3, 6:2, 6:2 zu gewinnen. Die Profis in London. Coohran, der Manager der Weltmeisterschaft Walker-Mtlltgan und Betreuer S » z a n n e S in Europa, versucht, die Lcnglen-Gast- spicle vom 2!>. Juni bis 2. Juli in London zu einem Ereignis aller ersten NangeS zu gestalte». Die Attraktion soll ein Kampf Suzanne— Karcl Kozeinh werden. 'Weitere interessante Teilnehmer sind Dora K ö r i n g iD r c S d e n>, die beinahe schon vergessene, und Howard Kinsey. Tilden bteibt Amateur. Tilden, der in letzter Zeit wieder stark von Pole und Eoohran umschwärmt wird, ließ erklären, daß er gar nicht daran denke, Be rufsspieler zu werden. Er denkt jcdensallS richtig: lieber gut bezahlter Amateur als schlecht bezahlter Profi zu sein! Das JnbilänmS-rcnniStnrnier In Leipzig noch nicht ab geschlossen. Das Leipziger JubiläumS-TenniSturiiier des Leipziger Sportklubs konnte am Montag, am vorgesehenen Schlußtage, nicht beendet werden. Im gemischten Doppelspiel standen sich im Schlußtreffen F r l. A m e n d e — W e tz e l und Fr. Ledig — Dr. Fuchs gegen über. Frl. Amcnde—Metzel siegten 6:3, 3:6, 6:3. Die Herren- m e i st e r s ch a s t v o n Sachsen Iah nach äußerst spannenden Vor kämpfen H a n n e m a n n und Pren n im Endspiel. Erwartungs gemäß siegte Hannemann 6 : l, 6:1, 6:4. Im Herrendoppel- spiel gingen H a n n e m a n n — M i s h u gegen von Kehrling— Prenn mit 2:6, 6:3, 6:3 als Sieger hervor. Glänzender Meldeschluß sür Wimbledon. Die jetzt vorliegende Mcldeliste für das am 26. Juni ans den klassischen Grasplätzen in Wimbledon beginnende inoksizielle Wclt- meisterschastS-Turnier weisen im Herren-Einzelspiel nicht weniger als ll8 Bewerber auf und auch das Damcn-Einzelspiel ist mit 78 Nennungen glänzend besetzt. Zum ersten Male befinden sich auch wieder deutsche Spieler und Spielerinnen im Wettbewerb. Alt meister Froitzhei m, Dr. K l e i n s ch r o t h und O. Kreuzer wurden sür das Herren-Einzelspiel gemeldet. Ans der Reihe der Bewerber seien vor allem die Franzosen Borotra, Lacoste, die Amerikaner Tilden und Hunter, der Japaner Harada, die Süd afrikaner Spenee, Raymond und London, der Ungar v. Kehrling, der Holländer Timmer, sowie die Engländer Crolc-ReeS, Gvdsrce, Higgs, Hughes, Kingscote, KingSlen, Col. Maries, Turnbull hcrvor- gchobcn. Am Damen-Einzelspiel sind deutscherseits Frl. A u ß e m, Frau Frtedleben und Frau v. N e z n i c e k beteiligt. AlS Favoritin gilt die Amerikanerin Helen Wills, doch wird sie keinen leichten Stand haben gegen ihre Landsleute Mrs. Maklern, Miß Ryan, Frl. d'AIvarez lSpanieni, Frl. Bouman iHollandi, die Süd afrikanerinnen Heine, Pcacock, TappScott und die Französin Mlle. ContostavloS. Die englische Elite mit der vorjährigen Siegerin MrS. Godsrce, sowie Miß Bennett, Miß Fru, Miß Nuthall an der Spitze ist natürlich ebenfalls vollzählig vertreten. Heraussorderungskamps Rohrlack gegen Hopfenheit. Der bekannte Dresdner Tennislehrer G. 'Rohrlack iWcißer Hirsch), welcher bet dem TenniSlehrer-Turnier von Mitteldeutsch land in Meerane gegen den Dresdner M. Hopfenheit nach hartem Kampfe in fünf Sätzen verlor, hat Hopfenheit für Sonntag, den 19. Juni, nachmittags 4 Uhr zu einem Nevanchekampf herauS- aefordert. Da beide Spieler in allerbester Form sind, verspricht dieser Kampf einen äußerst spannenden und interessanten Verlaus. Man dars gespannt sein, ob es Rohrlack gelingt, seine Niederlage wieder wett zu machen. R«di «agener schlSg, Rille» k ^ Der »«ne deutsche Schwergewichtsmeister Rudi vag«»,, hatte am Sonntag bet de» Fretlustdoxkämpse« «» Ham dorn er Stadt»» vor etwa «808 Zuschauern einen neue» schdnen Erfolg zu verzeichnen. Rach durchweg überlege» geführtem Kamps« gegen den Franzosen Rille», bet dem dieser in der dritten Stunde dreimal de» Boden aufsuchen mußte, gaben die Sekundanten von Nile» sttr ihren erschöpften Mann den Kamps vor Beginn der vierten Runde auf. Der französische Federgewichtler ll r a»c besiegte Linke Duisburg In der dritten Runde entlchetdend, während Brlsset- Frankreich gegen Tomkowtak-Essen in der dritten Runde zum Sieger erklärt wurde, da der Essener nur kümmerliche» Können zeigte. In der FedergeivtchtSauSschetdung zwischen G o h r « S» Duisburg und Paulke-Bremen erhielt «rsterer aus Grund seiner besseren Technik nach Ablauf der acht Runden einen Punktsieg zugrsprochen. Der französische Neger Alonzo zeigte sich dem Düsseldorfer Stefsgen über di« acht Runden überlegen und siegte hoch nach Punkten. AuS dem Boxring. Lucien Vtnez muß seinen Titel eine» Europameister» im Leichtgewicht am 18. Juni abermals verteidigen, und zwar In Barcelona gegen den Spanier Thoma» Sole». Ringrichter diese» Kampfe» ist Henri Bernstein-Pari», der also den am IS. Juni tn Dortmund statisindenden Kamps Schmeling—Delarge nicht leiten kann. — Ted Kid L e w t », der Exweltmeister im Weltergewicht, ist nach Berlin ttbergestedelt und betätigt sich von nun an In der vor schule des Berliner Sportpalastes al» Boxtrainer. Er will sich gleich zeitig kür die Wtntersatson zu einigen Kämpfen langsam vorberetten. Die Europameisterschaft im Weltergewicht hat in Mailand B o s I s i o - Italien durch einen Punktsieg gegen van Bliet» Holland erfolgreich verteidigt. Die italienische FcdergewichtSmeister- schast gewann Ouadrini gegen den bisherigen Meister Radaelli. — In San FranztSko siegte der Franzose Lafstneur geg« Gailor Friedman überlegen. Der bekannte finnisch« BrrnsSringer V. Sirk ist in Berlin ge storben. ll 2 Die Fechl-Meislerschaslen -er Deulfchen Turnerschafl. Die der Fechterschast des jetzt 68 Jahre bestehenden Turn- und Sportvereins 1867 Leipzig übertragenen Vorbereitungen für diese bedeutendste fechterische Prüfung der D. T. sind schon wett vor geschritten. Unter Oberleitung eine» HauptauSschusieS arbeiten die Unterausschüsse sür die technische Durchführung, die geschäftlichen Angelegenheiten und sür Presse- und Werbetätigkeit. Die Ver anstaltung findet im Leipziger Zoo statt. Die Festfolge ist: 36. Juni Begrüßung der Teilnehmer und Vorführungen, Kamps- richiersitzung: 1. bis 3. Juli: Meisterschastskämpse: am Schlußtage: Meisterehrung im Weißen Saale des Zoo. Rengriindnng einer Fechter-Bereinigung. Anhänger der Fechtkiiyst der Deutschnationalen Volkspartei haben sich zusammengeschlosscii zu einer neuen Fechter-Vereinigung, die den Namen führt: F e ch t - E l u b H a u d c g e n jF. E. H.s, und den Zweck verfolgt, die Fechtkunst «Florett, Säbel, Degens al» Sport zu betreiben zur Stärkung von Körper und Geist. Für Anfänger sind verschiedene Lehrknrsc vorgemerkt und für Fortgeschrittene ist vor zügliche Ucbnngsgelegenheit geboten. Diplom-Fechtmeister Nicolai Dresden, Königslraße 3 iSprechzctt 8 bis 7 Uhr uachm.s, ein früherer Schüler de» Dresdner HochschiilfechlmeisterS Staberoh und de» be rühmten italienischen Diplvmsechtnieister» Barlettt, bat die fcchterische Leitung in Händen. Nattonalgesinnte Damen und Herren, auch Jugendliche über 16 Jabre, können jederzeit als Mitglieder ausgenommen werden. Herr Nicolia erteilt ohne jegliche Verbindlichkeit gern jedwede Auskunft und nimmt An- meldniigen entgegen. Fechtutensilieii stehen zur Verfügung. Fecht-Akademie jFechter-Riegej der Bismarck-Jngend d. D. R. V. P. Diplom-Fechtmeister Nicolai ist von seinem Posten al» Leiter der Fecht-Akademie und als Gailrat zurückgetreten. Deutsche Fechter in Italien. Der Deutsche Fechter-Bund wird zu dem in der Zeit vom lS. Juni bis 4. Juli staltsindcndcn Internationalen Fechlturnier tn Ercmona eine starke Mannschaft entsenden. Wie au» der Melbe- liste zu entnehmen ist, wurden deutscherseits zehn Fechter genannt, und zwar der dreifache Deutsche Meister Erwin E a S m i r, ferner Gazzera, Halberstadt, Lichtenseid, Moos, Müller, Sommer, Schwarz, Talmann und Thompson. Die Gegnerschaft der Deutschen ist eine recht starke, denn neben den besten italienischen Fechtern werden auch noch starke Mannschaften aus Ungarn, Oesterreich und der Tschccho- lowakei erwartet. U»;» Leid» »ertsso» wvrde» »t«»»eb«n »»» »r». waren. Da» Ergehn»» nme «t, »de «,,»» ..»LL Übe, di» Bahn gehen. Erich Rab««acher verbesserte imiw^vÄ! Brustschwimmen den englischen Rekord »« 3 Sekunde» ans »:«». Schumburg schwamm 148 Pard» tn der Rückenlage tn 1:44z. Europameister Lnber sand mit seinen vorzüglich a«»g§ühkt,, Sprüngen wieder viel Betsall. Der nächst« Start der Magdebm,,, findet in Birmingham statt. »dtth Helaalanh. Dt« Partnerin de» Dauerschwimmer» Otto « emm«rich^ IW Jensen, unternahm am Sonntag, zusammen mit Kemwerlch. einen versuch, Helgoland zu umschwimmen. Währen» Kemmrig wegen Wadenkrampse» ausgeben mußt«, gelang « » Edith Imst,, ihr Vorhaben tn 8 Stunden 4d Minuten au »zu fahren. Holländer i« DniSdnrg. Da» ü. international« Schwimmst« de» Umat« » r G. ll. Dui « burg sah den Holländischen Wasserballmetfter „De D»ls„-, Amsterdam und «ine Damenmannschast be» Onderltng« Zwemciiib. Rotterdam tn Wettbewerb. Die holländischen Dame» zeigten sich vo, sehr guter Seit«. Frl. Baron gewann da« 108-Metrr-vrnftschwtm men tn 1:87,8 gegen Frl. Hünen» <1:»9). Frl. Brau» tut lüll-Meter-Rückenschwimmen tn 1:38,3 gegen ihre vand»mä»»t, ü». Bouwman ll :88,8s und Frl. Hetnrich-Köln ll :88,8s. Lediglich Frl. E r k« n »-Oberhaus«» vermocht« den Ansturm der «»«ländisch!» Gäste abzuwehren. Indem sie da» 188-Meter-KreistUschwtmmt» i« 1 : 18,4 mit Handschlag vor Frl. Braun an sich bracht«. In ti, Wasserballspieler« siegte der Bremlsche Schwimmverdend gegen Amairure-DuiSburg ö :l> <3 :8>, De Dolfyn-Amfterdam komm dagegen nur da» unentschiedene Ergebnis von 8:8 gegen die Du», burger herauSholen. Um die D. S. «..Wasserbaümetüerschafl. I« Zwischenrnndensptel »» die Deutsch« Wasserbaümeisierichns, begegnen sich Poseidon Leipzig und Spandau 84 im Rai- men de» Internationalen Schwimmfeste» am 18./1S. Juni I» E h e m n i tz. BcklcidungSvorschriften sür Sch«imwettkamps»T«ilnehmer. Der Schwimmwart de» Deutschen Gchwimmverbande» bringt im Auftrag be» Gesamtvorstandes die VerbanbSvorschrifte» über die vc- kletbung bet Schwimmwetikämpfen in Erinnerung und ersucht ,ll, Funktionäre des Verbandes, wie der Srrtse und Gaue, auf striktes«, Durchführung der Vorschriften zu dringen. Die Vorschriften für di, Bekleidung der Tetlnchineriiiinciis an Schwimmwetikämpfen fordern: Badehose: Sie ist dreieckig, von undurchsichtigem Stoff. Ttr Seltensten muß 7 Penttmeter, der Steg im Schritt 18 Zentimet« breit sein. Badehosen mit Bcinansatz sind zulässig. Trikot: Für die Trikots gelten die Vorschriften der Fina: dl« Farbe des Trikots muß schwarz oder dunkelblau, da» Trikot min- destcnS aus einer Schulter geknöpft und auf den Schulter« mindesten» 8 Zentimeter breit sein. Die weiteren Bestimmungen erstrecken stch aus Ausschnitt unter der Achselhöhle und am Hal», Länge der Bei», aiisätze. Unter dem Trikot Ist eine Badehose lDreieckforms zu tragen. Abzeichen am Trikot müssen oberhalb der Hüftlinie angeb«,chi sein. — Der Starter hat frstzustcllcn, ob die Schwtmmanzüge diese» Vorschriften entsprechen, andernfalls wird der Träger nicht zn, Start zugelassen. ll l Sock-z, n Dresdner Sportklub gegen Freiberger Hoikcy-Clnb 11 :1 iö: 1>. Nach anfangs verteiltem Spiel konnten die Gäste dem Tempo des Spieles nicht standhalten und mutzten sich nach schönem, flottem Kampfe mit obigem Ergebnis geschlagen bekennen. Bet Freibcrg gefiel besonders die Verteidigung, während die D. S. E.-Mannschaft ein Gesamtlob verdient. Tie zweite Mannschaft des D. S. E. konnte die gleiche des Freiberger Hockey-Clubs mit 8:1 aus dem Felde schlagen. ll 2 Berliner Leichtathleten im Anslande. Sprintermeister Helmuih Körnig machte mit noch einigen Mit gliedern des S. C. Charlottenburg einen Abstecher nach Budapest. Obwohl Körnig keine ebenbürtigen Gegner hatte, durchlief er die 108 Meter in der blendenden Zeit von 10,8 Sekunden. Der S. C. Charlottenburg gewann die Biermal-lOO-Meter-Siafsel in 42,2 Sek. Troßbach und Schlößke starteten in Lemberg mit bestem Erfolge. Der Deutsche Hürdenmeister legte ans das 200-Meter- Hürdenlaufen in 26,5 Sek. Beschlag, in den kurzen Strecken dominierten Schlößke und der Budapelter Flnck. Leichtathletik in Finnland. Der bekannte finnische Sportverein Kisaveikvt HelsingsorS ver anstaltete am Sonnabend und Sonntag leine ersten groben leicht athletischen Wettkämpse des Jahres, die von etwa 200 Teilnehmern bestritten wurden. In den einzelnen Disziplinen gab e» folgende Sieger: 100 Meter: Helle 10,9 Sek. 200 Meter: HuSgafvel 22,8 Sek. 400 Meter: Jukola 81,0 Sek. 800 Meier: 1. Helga» 1:57,9: 2. Jansson I : 58.8. 5000 Meter: Kinnunen 15 :08. 10 Meilen: Rastas 63:43,8. IlO-Mcter-Httrden: Sjoestcdt 15.8 Sek. Weitsprung: Guftavsson 6,87 Meter. Hochsprung: Kokkonen 1,80 Meter. Stab hochsprung: Salo 3,60 Meter. Dreisprung: Rainlo 14,70 Meter. Kugelstoßen: Jaervinen 14,16 Meter. Diskuswerfen: Dorpo 44,13 Meter. Speerwerfen: Nummt 61,63 Meter. Die Ausländer bei den „Guropa-Wettkämpfcn*. Zu den am kommenden Sonnabend im Deutschen Stadion statt- ftndcnden Europa-Wettkämpfen des Berliner Sportklubs sind bisher folgende ausländische Meldungen eingelausen: Frank reich: Lewdcn, Pels. Holland: Paulen, van den Berghe. Schweden: Pcttersson, Johannsion, Adolssson. Ungarn: Hasdu, MarvalilS, Balogh, Szepcs, Karlovicz. Südafrika: Wcighiman- Smtth. Dänemark: Henry Petcrsen, Axel Peterlen. Finn land: Jänffon. Italien: Facellt, R. Franco. Die bisher gemeldeten Ausländer sind säst sämtlich Meister ihre» Lande». Wandern auf dem Master. Die Wasserstraßen, Seen und Flüsse, diese ältesten Verkehrswege der Menschheit, sind beute, sobald der Frühling ins Land gezogen ist, der Tummelplatz einiger der beliebtesten, volkstümlichsten Sport arten, -es Segel-, 'Ruder- und Paddelsportes. Einem groben Teil der Wasser liebenden Menschen ist e» aber nicht nur um die gesund- heilSsördernde Leibesübung allein zu tun, mit der Sehnsucht nach Sonne, Wasser und Lust verbindet sich die Freud« an den Schönheiten der Natur, an Land und Leuten. Die Fahrten aus unseren deutschen Seen und Flüssen mit einem dazu besonders geeigneten Fahrzeug machen unabhängig von allem Komfort der modernen Lebensführung, bringen dadurch eine besondere Abwechslung ln das Leben de» Wasserwanderer», erhalten dadurch einen besonderen Retz. Wanderfahrten im Segelboot unterliegen immer einer Be schränkung und daS 'Ruderboot ist tn erster Linie Sportsahrzcug. Das gegebene Boot de» Wasserwanderers ist das Paddelboot in lei nen verschiedenen Forme». DaS geringe Gewicht, die Möglichkeit, viel Gepäck milführen zu können, und der grundlegende Vorzug des Paddelbootes, in der Blickrichtung zu fahren, machen es zum Touren boot. Man unterscheidet drei Arten von Paddelbooten. Au» den Wäl dern Kanadas kam der aus leichter Rinde gebaute „Kanadier" der Indianer zu unS. Der zweite Typ, das „Kasak" des Grönländers und Eskimos, die cS aus Scchundsfell verfertigten, wird wie der Kanadier bei uns aus Holz hcrgcstellt. wodurch er an Haltbarkeit und GebrauchSsähtgkeit etngcbüßt hat. Der für den Wasserwanderer geeignetste BootStyp ist das „Faltboot". ES besteht aus einem schnell zusammensetzbaren Stnbgerippe aus elastischem Eschenbolz, der Ueber- z»g, aus einer dreifachen Lage gummierter Leinwand gearbeitet, ist sowohl wasserdicht als auch widerstandsfähig. Ein besonderer Vor zug dcS Faltbootes ist die leichte Transportfähigkeit: damit ist der Wasserwanderer im Faltboot nicht auf dt« engere Heimat angewiesen, und selbst in Orten, die abseits der Wasserweg« liegen, braucht man aus den Wassersport nicht zu verzichten. Hat man sein Boot am Ort, wo die Fahrt beginnen soll, wird da» Gepäck an Bord verstaut. Kleidung und Wäsche, einige Wolldecken und wasserdichte Zeltbahnen, dazu daS Kochgerät, ein kleiner Spaten. Eine Anzahl Konserven machen daS Anlegen an Ortschaften nicht immer notwendig, wenn man außerdem noch ein Füßchen mit Wasser mit sich führt. Ist die Fahrt beendet, läßt man da» Boot gut an der Lust trocknen, worauf cS wieder verpackt werden kann, um e» an einen anderen Ort zu bringen. 41. Große Nnder-Regatta i« DreSde«. Dt« größte rudersportliche Veranstaltung de» Sächsische« Regatta- veretnS, die 41. Große Ruder-Regatta vom vergangenen Sonntag, bringt da« Olympia-Theater am Altmarkt im Film. Aus- gezeichnet sind die Aufnahmen gelungen. Vom Start bi» in» Ziel kann man di« Rennen verfolgen und die Arbeit der Mannschaften im Boot« beobachten. Die Aufnahmen von der Elbbrücke bieten dem Auge etwas ganz Besonderes. Alle» tn allem ein ganz hervorragen, der Sportsilm, den sich niemand entgehen lassen sollte. Deutsche Schwimmer in England. Von Paris kommend gingen die Magdeburger Helenen am Montagabend zum erstenmal in England an den Start. Leider kam cs beim Wasserballrcvanchekampf gegen den gastgebenden Verein Pcnguin S. C. London zu recht unerquicklichen Szenen. Ter Schiedsrichter gestattete seinen Landsleuten alles, während er den geringfügigsten Verstoß der Magdeburger sofort ahndete. So wurde Erich Rademacher beispielsweise mehrfach herauS-gestellt. Dt« lehr unfaire Sptelweise der Engländer wird wohl dadurch am besten gekennzeichnet, daß drei Magdeburger während de» Kampfe» zweimal ihre SchwimmtrikotS wechseln mußten, da sie ihnen förmlich ll Meisterschaftsspiele im Verband Dresdner Billard-Elnd» M? haben im Mai begonnen und werden von etwa 100 »lnb» bestritt«». Zunächst sinden die Au»-schetdung»sptrle der «lnb. metstcrschast zur Einteilung von vier Klassen in be« einzeln» Klublokalen statt. Jeder Klub spielt mit einer Gechser-Mannschast, wobei icdcr Spieler zwei Serien über j« 50 Stoß hintrreinander nur- zusühren hat. Die Spielwcrtung ersolgt tn der Weise, daß jeder nach einem auSgesührten Stoß gefallene Kegel, jede Karambolage, sowie jede Lang- und Quermethode se als ein Punkt gezählt werden: fällt der König jMittelkegels allein aus einem aus der Grundstellung befindlichem Kegelbtld, so werden dafür zwei Punkte angerechnei, Ein mittlerer DurchschnittSspielcr wird bei der eben erwähnten Bk- rechnungSweisr aus 50 Stoß ein Ergebnis von etwa 80 bi» 80 Punkte» erreichen, während spielstarke und routiniert« Spieler Serie» ,on lOO bi» 120 Holz und darüber hinaus spielen. Groß« Leistungen »ns splcltcchnischem Gebiete werden im August-September im Berband«- helm, Herzog Albrecht, bei der Austragung de» E n d l p t e l e » der Klub, sowie Etnzrlmei st erschast von Dresden und »or allem beim Antreten der «ersten Klasse" zu sehen sein. Bisher lieg«« folgende Spielergebntsse vor: Klub „Die Harmlosen" Meist« von IS25> 8 Mann je 108 Stob 1127 Holz: Ohne Streit 1813: Einig, kcit I 1008: Alte Hahneberger 859: Frohe Brüder 881: Allen Bora»« 817; Hamster 798: Lustige Brüder I 785: Rammelbrüber 740: Heiter kett 887: Fldelio I 681: «rampsbrüde, 647 Hol,. II «5chach 2 Slhgan-Schachtnrnier. Nach den ersten Runden de» Slbgaii-Durnier» de» Sächsische» SchachbundeS führte Meißen mit einem Fehler Vorsprung not dem Dresdner Echachverein. Am Sonnabend siegt! Dresden über Meißen mit 8:8. Nach dem bisherigen Stand hat der Dresdner Schachveretn 14 Punkte, Schachverei» Meißen 9 Punkte, Ctriesener Schachverein 5 Punkte und S<nn»s- gemeinschast Pirna-Heidenau 3 Punkte. 7. Kongreß deS Mittelrheinische« SchachbundeS. Der in der Pftngstwoch« im Suvsaal M Bad E«» abgehalte»! 7. Kongreß de» Mittelrhetnifchen SchachbundeS ging am Domrerd- tag zu Ende. Erster Preisträger im MeisterfchaftSturnier und zum dritten Mal« Meister de» Mtttelrbeinischcn Schachbund«» nuivdt Professor Mannheimer lFrankfurt a. M.s mit 8^ Punkten au« siebe» Partien. Orth iDarmstadts sowie Bleutgen lMalnzs wurden zweit! bzw. dritte Preisträger. ES folgen: Dvenfon lWieSbadeni »6t 3>1 P., LempoliuS lNeuwtedl, Walter lKoblenzs, Dr. Wolfs lSatzen- ellenbogens je 3 P., Prof. Welßgerber lGteßens 1 P. ll Die Ort»grnppe Piünts, ». U«g. de» «er«i»« für dentschc Schäferhund« sS. v.s konnte jüngst seine beabsichtigte tnterne Jugend- veranlagnngSprüfung abhalten. Zahlreiche Gäste, darunter Direktor Maas, vom Kammergut Pillnitz, der freundlicherweise die abgeweideten Wiesen zur Verfügung stellte, so auch Ehrenmitglied Polizeihaupl- mann Bogel iDreSdens, folgten mit großem Interesse den Pot- sührungen, die eingeleitet wurden durch eine Ansprache de» Vor sitzenden Hahn, welcher hierauf dem ersten Dressurwart Breuer al» Richter die PrüfungSangelegenheit übergab. Wider alle» Erwarten fiel dieselbe recht zufrieden an». Um 12 Uhr fand die Kritik statt Allen zehn Führern konnten Preise gegeben werden. I> Die Vergeistigung deg Sport», von Geheimrat Professor Dr A. Dyroff. jSport-Bibltothek.s 48 Seiten. Verlag von Quellt L Meyer in Leipzig. Der Verfasser weilt überzeugend nach, wie sehr ein rein äußerlicher Sportbetrieb fast immer mit andern verfall»- erscheinungen Hand in Hand geht: bet den Grieche», den Römern, dem mittelalterlichen Rittertum. Er warnt vor einer übertriebenen Pflege der Leibesübungen, da sie den Geist erschöpfen und den Men schen zu beruflicher Betätigung untauglich machen könne«, er meid aber auch die bedeutenden Vorzüge «ine» maßvoll betriebene» Spott» richtig etnzuschätzen. Der gesamt« Sport, so fordert er, muß I« organisiert werden, daß er beutltch auf» Höhere hinüberlettet, daß di: Berkniipsung be» Spielhaftcn im Sport mit dem Ernst der Berns! und Ideal« nicht verloren geht, und die Erziehung zu kraftvoller Sittlichkeit und ästhetischer Felnfllhllgkelt, die Verbindung der Svort- Nbnngcn und Rekordleistungen mit dem Lebensgebiet sozialer Ziel« nt« au» dem Auge verloren wirb. So will diese temperamentvolle Schrift der Gefahr Vorbeugen, baß di« gesunde Sportbewegung st- totläuft, und rechtzeitig zu einer tiesgrrisendrn Reformatio» de» Sports ausrusen. Durch StresemannS Warnung sind heute weite Kreise auf jene Gesahr aufmerksam geworden. Da» geistvolle Bänd chen trägt tn bester Weise dazu bei, die Warnung nicht »«gehört verhallen zu lassen. kinrig« ssimiiuesi« Tttsrmnr« Dsukekioeick» geg«e, ^ Lucker. 0allen»kv>ne,d1so«i, , Onrnn.leder, blivren, ktn»enp leitten, Victtk u.Aoksne»,« AMeib» llntted.'w"«-». Lgock V«I«cdA ' k« tvrrk äi« nvfSifrkkivn ksll -Xm tIsupkrufokrtLVVEo» rum ttürdmsg-klns. sin« Skuncl» «nkksOnt. «Innig, »s il. silcilius M kdntien »it U4ne» 4n» N»iI,,nDM
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