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Dresdner Nachrichten : 14.01.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188501144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18850114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18850114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-01
- Tag 1885-01-14
-
Monat
1885-01
-
Jahr
1885
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.01.1885
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» - sel'lchen Jamille, ^Schwester vor liSr, ^ . «In falsche« L' soll. Nach den mrechun» der s estament (lni S«, I«. cksmuv iS« na^ zur r wir recht verstanden, ^rrd aber geaenwärtign»r Sciicn- orwieaend Oel verwandt, da die chicrischen Jette, wie . Rinvstalg. Schweineiett andenveit »lehr nnl> mehr in worden ist. Nach der Anwendung der Fettstoffe. dir m Scifenberristing verwendet^ uirterscheidct man Oelseifen un seilen: wcnir " bereitung vorwie^ Hammeltalg. .... Anlpmch genommen werden. Man kann Leise ans kaltem Wege einfach durch Zusammengiebcn von Fettsäure (Oel> und ncakrv»- lauae verstelle» und dieser Pcozetz ivard vor der Versammlung auS- geiuhrt. Der Herr Redner beschrecht daS Wesentlichste der einzelnen cseckenarten und betont, daß am wicktigsieii die Alkaliieifen nnd von diesen wieder die Ratrvnseifen sind, ivelel,' letzierein großen Mengen fabrizirt und kansnmirt werden. Da nach Vorstehendem >'ür den Seisenbedari selbsloerslündlich die vegetabiliichen Ocle. rvie Olivenöl Palmöl. CoeoSnußöl, Sesamöl. Riidül in anhcrordentlichen Quantitäten gebraucht werden, so wie? Herr Redner auch auf Kamerun Vin. da sich Deutschland dort die ausgedehntesten, emielngslcn Bezngs- auelle» sichern würden. Die Panümimng der Toitetteickecke», die ceremonlellcn al« Sckluß d inan früher dadurch verstellte, das: man die betreffende Essenz gleich mit in die Seife einkvchte. wird fegt etwa? anders gehandhabt. icn Vers,' '' '' Bei dem angegebenen Verfahren geschah selten eine gleichmäßige Bertlieilung des ParfüniS, auch verlor das legiere hau>ig durch das Kochen n. s. w. Jehl wird die fertige Seife rn Streifen ge- nhnitten und diese in kaltem Zustande nilt dem Parfüm getränkt. Gewarnt wurde noch vor den sogen. Waiserglasseifcn, die nament lich bei der Flasche zu meiden seien, da sie dieselbe nur unvoll kommen reinigen und sogar das Gewebe sehr angreise». Während des sehr beifällig aufaenoiirnieneu Vortrags stanzte Herr Otto Rover auf seiner sehr gefällig und praktisch gebauten Leiienpraamaschine einzelne Stücken Seife aus. wie man sic in den Parsünigcschästen bericht. Ta d.eielben gratis vertheilt wurden, ging die Nöber'sche Arbeit buchsiäblich reißend ab. — Wie bestimmt pe>.autet, stehen die Ergänzungs- >v a h l e n zum nächsten un Spätherbst zusanmientretenden ordent lichen Landtage »,» kommenden Vugust zu erwarlen. Ver- lassuiigsmäßig scheidet in diesem Jahre ein Drittel von den 8«) Ab geordneten der 2. .'laiiiiner an? und rechnet man dazu noch die durch Tod erledigten Mandate, so haben 60 Wahlkreise Neuwahlen vorzunehinen. Durch den diesmaligen Abgang kommen 17 Witze der toiiservativen, 6 der nativiialliberalen. ö der früheren lorr- ichritklichen und 2 der sozialdemokratischen Partei in Erledigung. Dresden hat an Stelle der anoscheidendrii Abgeordneten Kaufmann Walter liortschr.) und Haiiptmann a. D. Känsser (koiis.l im 1. und l. städtischen W-rdlbezirke zn wählen. In Leipzig und Eheiiinitz er ledige» sich die Mandate der doriiaen ersten Wahibezirle, ivelche die Abg. Stadtralh Tohlinger und Stadtralh Rupoert iune halten. 'Weitere ilbahlen sind ferner vorruiiehmeii im städtischen 2. Wahl kreise zbish. Ahg. Hildebrand-Scheckthat), im II. 12. iAhner! Zweukanh lü. zlihle Glanchauh 18. ( lh 1!>, zKostütz Annabergh 21. -Geora, M»la»>, 28. sttirbach Vlaneni and un 21. Wahlkreise Itzrahl-Döbteiii; ebenso im länd lichen 7. Wahlkreis ibisb. Abg. Paßierh im >«> iKäsers'.ein', II. «Man Polen;-, l8. l.Kleber eh 1,;. lv, Sevdewihh 17. tOciiiiuchen so, vergrößerter Ketteiirad-lledersetzuiig. wodurch die absolut gegen leden Unfall und ganz bedeutende Gcichwindiakei wird, w daß bei jeder Fnßbcwkgnng, die ernenr Schrit ttOuiller Eoidihh (Müller Oederan Id. r>. Earlowihh 10. Nalucr-Ba'eliiO, 20. >G>inIher-Saalhanieu-. 21. «Döberihh 2l. >.Liebknecht), 27. lRichier-Tharandl e), 20. iKnechkelh :!,» -Nr'öbinsh :>!. (Heumaiinh i!ä (Mchnert) und im 10. Landkreiw (Piitlrich). Ta ferner dem Abg. Stgdlrgth ONüller-Frei- berg infolge «einer Aiiiiseiiliehnng der Berlnst seines Landtags- inaudiiles droht, io dürfte auch eine Neuwahl im 6. städtischen Wahlkreise wahrscheinlich sein. — Von Anfang dieses Jahres ab werken unbesoldete Mitglieder des Raths wieder, wie in früherer Zeit, nicht bios a» den Beralhmigeii, sondern auch Wallung ouich lleberuahme der Leitung unmittellar an der Ver ist »ur gegangen. — Im Kreikvereln der Lokomotivführar -Olt nächst«« Sonnabend den 17. Januar, AdendS 8 Uhr. Herr Geh. Reg.-Rato Böttcher, vo tr. Ratli im K. Niinisserium des Innern, einen Vor trag über die Entwickelung d«S Maß- und Gewichts - WeienS im Königreich Sachirn. Die Versammlung ssnb«t im kleinen Saale des GcwerbebarckcS — Eingang Qucckbrnnnen — statt. — Ter SubstrivtkonSdatl tm Hostheater in der Neu stadt ist bereits überzeichnet; welkere Bemtttniiige» um Bittet« würden also reiultatloS sein. — Ter „Deutsche Kriegerverein" hielt am Sonntag sr!»«n all jährlichen WeihiiachlSball im Trianon mit oorlier aehrndem Eoncert und Tbcater ad. Tie Anssühiuiig deS gutgewäblten Pro- grainmö gelang zur liöchsten Zusricveiilien deS Auditoriums und die Beiherligrmg am Tanz, sowie die allgemeine ungelrübte Stim mung der Kameraden bis in die vierte Morgenstunde ließ nicht» zu wünschen übrig DaS SSngerchor genannten Vereins wird Dien,lag den lO. Frdmar seinen diesjährigen Ma-tenball abhalten und den Besuchern desselben besondere Ueberraschungen dabei bereiten. — Eine neue Erfindung ist wieder im BeIocivedfach ge macht worden. Wie angemessen daS große Zweilad (Bichcle) auch für den Sport sein »mg. so konnte sich doch für den alltägirchen Gebrauch ,m praktischen Leben nicht Jedermann »ur Besteigung dieses > hoben RosseS verstehen. Ein ingeniöser Kopf wählte daher noch Art der großen VelocipedeS ei» kleines Vorderrad mit darunter wodurch die absolute Sicherheit keil gewonnen . .ritt entspricht, . Meier (--- 20 J»ß> Etrcrke ziirückgelegt werden, — Der sächsische Bureau- und Beamten-Deretn hält heute Abend llbr im Stadtrestaurant Äaldschlößchen einen weiteren Vortragsabend ad. Herr Rechtsanwalt Petersen wird über „den Stand der Eichevienten bei Rechtsanwälten und deren Ver sorgung im Alter bcz. im Falle der unverschuldeten Diensiunfähigkeit" sprechen. — Herr Plwiiler G. Leibicher wird nächsten Freitag AbendS 8 Uhr im Saale des Stadtwaldschlösichen in dem Verein »ür volkü- verüändlici'e Gesundheitspflege de» experimentellen Nach weis der meujchiichen Mnskelslröine »nllelst «ine» sehr empfindlichen Multiplikators erbringen. — Seit der Gründung des Vereins ehemaliger Einiädrig- Freiwilligrr „A t l e in a n n > a" sind im Frül»»hr V. I. 10 Jahre venloiien. Der Verein, welcher die Stadien einer günstigen Ent wickelung Lurchlnroen hat und vermöge der in ihm gepflogenen Tendenzen zn den beliebteren Gesellschaften der Residenz zählt, be absichtigt daS Fest seiner 10jährigen Stiünng in lolcnner, feinem militärischen Eiurratter entsprechender Werse zn begeben. Als Folie für das Fest wird Wallcusteino Lager und Banietfaal dienen und sich darin ein dem berühmte» Vorbild« entspreckendeü^buntbewegteS Treibcn, abwechiclnd »ük mititärOchkir Erereitien, Spielen, Tanz ». bergl. entivickel». Wegen des Näheren >ei aus die im Inseraten- lheil erlaisenc Vekanntmachrmg hinaeivicsen. — Das große deutsche Turnlest rückt immcr näher, deshalb gilt cs in den Vorberattningeir und Vorbereitungen rüstig vorwärts zu gehen. Das rsl besonders maßgebend bezüglich der Feiihalle, für welche an bvriänsigen Budget die Mazimalauvtc von «iO.OtXl Mark sesigeilelti U'ordrn ist. Ta ledensails bei der Vergebung dieser Bau lichkeit das Konturrenzveriahreii stattsiiiden ivird, >o erscheint cS an- gezeigt. daß in Bälde der Prospekt veröffentlicht werde, damit die Archnelien m der jehl ,ur sie sliite» Zeit die nöthige Muse haben, sich »ilt genanntem Feslban zu bcschastigcn. — Ter hiesige „K a n t ma n »t s ch e Verein L^umor" hat fick auch i» diesem Jahre entschlossen, ein Kostümfest zu vcr- anüailrn, iveickies an Humor, interessanter Mannigfaltigkeit und Origmautät dem vorjährigen in keiner Weise nachitcben «oll. Um j dem Nanieii und Ebaratler des „Humors" oollans Rechnung zu , trage», sott „Eine Fahrt nach dem Eismeer" und „E»> Tag auf Gunoriiieutaiid" »n Meucholds überraschend charakteristisch deko sich dahin äußerte, da- der Bruder ent «esertigt und 801) Thal», aba«scdworen haben grbmsien d«r AewciSauliiabnir ist jedoch di«Fr«l- lagten z« kvnslatiren, da der Kläger »»gab. da« »'trage der seligen Mutter) selbst geserttgt haben; ferner war eS kaum mit Bestimmtheit zu »»war!»», däh der als Zeuge sistirt» Friedensrichter sich aller Detail« genau entsinnen konnte, indem bekanntlich di» a»itliche Thäligkrit dieser Herren mit Svlmeterminen aller Art fast täglich in Anspruch genommen wird. S« konnte keine Absicht der Beleidigung gesunden werden, will,in erkannte dem Vlaidoyer de» Rechtsanwaltes Herrn Vr. Schevlich (Dertbeidiaer der T'ömel) gemäh. da» Gericht, unter Vorsitz des Henn Assessor Petzoldt, aus deren kostenlos, Freisprechung, indem der Kläger die GerichtSkostcn und nothivendigen Auslagen der Be- klaaten ,n übernehmen bat. — Aeu-erst unästhetlscher Ausdrücke, verbunden mit hauSlrteden-bruch, nracht« sich der 1802 geborene vorbestrafte Seiler Ludwig Kükiiel in der Aastwirthlchast von Moritz Hirschbafs in Srikowitz schuldig. Die Verhandlung, welcher Herr Amtlricdter Frommliold al« Präsident Vorstand, geschah unter Ausschluß der Lesjentlichkeit. indem dt» be treffenden Aeußerungen der unanständigslen Art waren, wodurch am LS. Oktober v. A. außrr der Frau de« Wirtde«. die Kellnerin und die Gäste aus die gröblichste Weis» verletzt wurden. Der Aujsorderung. da« Lokal zu verlassen, leistete Kübnel nicht Folge und so verkündete der Vorsitzende in ver cncrgische» Publi kation «ine Gekämmt Geldstrafe von SO Nt., welche mit fünf Tagen Gesanglich gesühnt werden mich, falls die Zahlung der gesummte» Lumme nicht ersokat. — Der Dienstknecht Frickc in Sertowltz ist gestänbig, einem Mitkuecdte auü der Konnnode einen Tbalcr ge stohlen zu haben, um denselben beim Kartenspiel zu verschleudern. In Aiibctraclst von Jricke'S Pvistrasen werden demselben 7 Tage GefSnaniß zudiktirt. — In einer Scbnnkwirlhschajt verübte der Njälirlge Handarbeiter Aiignst Wilhelm Freigang, wiederholt be straft wegen Diedstablö, Körperverletzung und groben UnlugS. am 17. November o. I. derartigen Skandal, daß »ich der Wiith ac- »Ltbigt sab. dem ungebobelten Gaste die Tbüre zu weisen. Der Angeklagte zankte sich an dem fraglichen Abende mir seiner Gelieb ten „e Bissel" und »war s» laut, daß allgemeines Arrgcrniß in der Wirlbichast entstand, w.Shalb Strafantrag gegen ilin gerichtet wurde. Derselbe lautete außer HauSsiicdensbruch noch aut Lachbeicbädi- gung, indem Freigang beim Hinnusstecken eine Jenslcri'chcibc im Wertste von 2 M. zertrünimert staben soll; von letzter Beichul- vignng wird der Angeklagte NtangelS von Beweisen frei zu ^ ^ ... einzelner Geschäftszweige des Raines sich betheiligen. Ter Rätst »beitragt demgemäß die Verwailu'ig der Koiniiiungrund'iiicke den Ltadlrätben Hollstei», Rimter und Schöne, des Ebrlicb'ict cn Gestiits Veni Sladtrath Kai'rr. der Frau»bo'pitäter dem Stadl all, Vrotessor l>r. Wigard, des VuigrvhoipOalV dem Stadiratb Schönecker, des Stadtioaiien- hauies dem Sladlialii I>r. Rothe, des Venorgbmucs dem Stadl- ratli Liiigke, der Kiiiderpslegaiiitalt dem Sladtrath Böseiiberg, der Kiüderreiierlmgsaiiüait dem Stadtralh Schröter, des Eichamtes rem Stadlratb Schönecker, des MarstallS dem Stadtrath Lingke. der Gartenanlagen dem Stnvkratst Friedrich, des Leihhauses dem Stadt-, . ^ . rata Lüder.'ker Gasanstalten und der önentl-chcn Beleuchtung lei» ^ "»tm saien Sonntag den 2->. zzanuar abstebalten werden. Die Stadlratb Schickerl. > Gegend des Feuptatzes stellt eine von einem deutschen Nordpol-> — Eine Zu'cvrut des ans Berlin ausgrwie'cuen sionesponden- c'rpedllwiisichoülier entdeckte Insel im Eismeer in ihrer ganzen ten des „TirOto". deS Herrn vr. E irmen i. erliärt die m)i„hcrA >wrv'.,che» Preist vor, welche durch die Briatznng des SelisteS für luiigen des „Oieichsöolen", ans die »ich liniere neuliche» Bemer.ungeu Vas deut che Reick, ,n Beiw genommen ivorren ist. Zur Feier kn-len. ,-ir eine Tenunciation. die betreffs seiner Tbätigieit'im , eer Benvcrgre,wi,>j.d>e,er In,ei. genannt ..Humoristenland", sind ..Diritto" auf vollständige Erstnsnng und Unwahrheit beruhe. Tie von,der „humonstrjchen Avnnralstüt" Einladungen an sämmtliche . . ^ . Zliichrot ist unlerzeieönet „l'r. jnrl Bciiedello Eiriueni, Präsident Nalwneu der Erve ergangen, w.lche z» vielem >ellei>en Ereirzniß d>e »vthigeii Anweiinngen zmücklicß." Es ilt vielleicht nicht un- des ilalieniichen Vereins in Berlin." ! Vertreter entsenden. Von 6 llbr ab findet Eoucert der Matroien- > begründet, wenn mit Bezug hierauf die Bermuthnng ausgesprochen — AuS der guten alten -seit katiil noch das Recht der Stadt- ^m'rlle fiatr, um 0 Um erfolgt die große nnposaiite Eeremome der wird, daß Lock Preio. verletzt durch icinc Urvergehnng. sich zu de» sich ani 15. Eevt. v. I. in einen, Restaurant aus de, Escheiislraße, in welchem die Kalkverbraucher betreffs geschäftlicher Angelegen!,eiten in Differenzr» gerietlie». Kutichke giebt zu, feinen Mitarbeiter an dem Abende dura, unpailaine»tari>chc Aeußcrungcn beleidigt ru haben, opponirt jedoch gegen jeden angebastnten gütlichen Vergleich, inven, er „die Sache untersucht haben will." Noch während der BeweiSaumalinic gelingt jedoch eine Vereinigung, daß Kläger seinen Slrasantiag curückziebt und der Beklagte die Konen übernimmt. Fortsetzung de« lokale» LlieUe« Seite ». rasitSsskschichte. Leutsclie« Sketch. Uebcr den K ainpr in Kamerun liegen heute weitere Nachrichten nicht vor. Hirkoni, das in einem am Sonnabend mitgetheilten Telegramm als der Mittelpunkt des Ncger- AnsstandeS erschien, ist identisch mit dem Orte Ekre Tnwn, welcher in dem, im Weißbuch abgedrnckten Bericht Dr. Nachtigal's über die Besitzergreifung genannt war. Es hieß dort: „Am 13. Jnl, kamen die Eingeborenen aus den entfernten Ortschaften in ihren bniubemalten. oft 20 Meter langen Eanoes, um ihrer Freude über den Anschluß an Deutschland Ausdruck zn geben, und die Angel sehenen unter ihnen drängten sich zur Unterzeichnung deS Vertrags. Nur der lokale Häuptlüiy von Ekre-Town, Lock Preso. war ani einer Handelsrene abweicnd und jei» Stellvertreter ivagte nicht, für ihn zu zeichnen. Da aber Lock Piejo, wenn auch nnht ohne ein gewisses Ansehen und eine gewisse Selbstständigkeit, doch weit entfernt davon ist, eine Stellung eiiiziiiichmeii. wie etwa Häuptling Dido, sondern nulcr der direkten Oberhoheit King Bclls steht, io glaubte ich, Ekre Tvwn ohne Weiteres als zn dem ,» den Verträgen behandelten Gebiete rechnen zn dürfen, indem ich für die geeignete Hiiiznziehmlg Lock Presv's nach seiner Rückkehr bei »reiner Abreise . ^ - ^ ^ Peiiheigreiiuug der Iniet unter Ausbisiuug der deutschen Flagge Pu norimri war. 2iur und cu»! Feldichlößchcii .. beiden Brauereien cum Waldichlößchen der lösten ienier Zrit die Vcrnllckuuug .zur s Benützung städtischer BraiivfaiinenundZablung deS Zinses re. durch rin ... . - .... . . . .. . ^. A.-a»ivalenl von jährlich 6»OM. ab. Bis zu», Jahr--180» wurde diese ^ ichrotung, gelangte» sin,„gen Malzprodukt der Mdcbeiger Aktien Slaolgercchiianie von den Brauern reipeliirt und im Ganz- n regel- mäßii an die Stabt gezahlt. Da aber lbaten sich rie Brauer zu samme». um die alihergebrachte Belastung o'ezuictzütleln. Die Be sitzer von neun Brauereien Achtele» an den Rach eas Erulchen, Vorschläge zu mache» wegen Wegfalls der Verburdlichkeit zur Zab luug des Pianiienzinfes und der damit zuiammenhäugenden Ge- rechlurnie der Stadt, »nv es beschloß der Rätst, diesem Anträge ftaltzugeben Nun f.ilnte» rivar die cingeleiteten Verhandlungen brancrei lagen, daS uuler de» sich den beliebten Zscgenbock-Vigueileii in keinem Falle übersehen werden darf. — Teitznige Soldat, wclcler sich kürzlich in der Nabe der Mlli'ärlaure» aus die Schienen ge egt batte, uni sich von einem chugc über'aliik» zu lasten, dann aber noch recbtzeilig ansgeiprnagen und davon gelaufen war, ist ur bei Perion des voe einig-n Tagen nler dem Zstrienal erhängt aufgeiundenen Schützen Steruburg den« Fürsleii Bismarck' im Reichstag nugcdentcwn ciigtijchcn Württemderg ist am Dienstag in Zeh- vergangenen Freitag erlitt der Piinze» Wilhelm dem cvtcir chluganjall, der ihn der Sprache »ct.n dem Schwerkrankcn den erstrn Beistand. Jetzt ist der Prinz dem Schlagansatl, cS war der dritte, erlege». Bei den Reichstags-Verhaiidlnngen über daS Auswande- r n ii gs w e je n ist n. A. auch über den Zustand des Hamburger letzt in den Lagesblättem mit Herbergswcieiis Klage erhoben worden. welches im Gegensatz zn präleiitirciidcn Bockbier-Ostcrlen ^ dem in Bremen aiS ich» schlecht geschildert ivird und es i» dcr^hat chreibergasse „Eni B ö cklci n koniint von Radel, erg — wahrhaftig das ist auch kein Zwerg!" — tau» »m» »NN de», mi-be» rur pt^r- lann inan von dem weben zur Ber eu keinem Abschlüsse, aber es sind vo» da ab die Piaiiuciizaiicn und § wleberertaiint worden. DaS Motiv zu dreier traurigen Thal ist Zwcigroicbengctver von der Mehrzahl der Brauereien nicht mehr s bezahlt worden, und seit 1877 bat auch die Wald'chlößchenbrauercch die >100 Mark nickst mebr gezahlt, indem sie bchauolel. die obigen Verpflichtungen seien durch die Relchsgriver egesetzgel u»g weg-, g.lallen. Schon früher vom Rath mit deitzBraucreih-sitzerir vrrsuckstc .jütlichc Verbairdlrmgen wäre» erfolglos, dagegen ui'gen die reüGn- den Summen uniner bölier. Sie belrugca Enec l>8st beieils l bi.OOl Mark. Das ist in der Tbat eine Tuiume, m-stckic die Ttadt j nichl >o ob 'e We-lereS schwimmen lasten kann: sie maß da niin cucnS s llare, richterliche EnOmeidung lierbeifsthren und >o will denn der Rath auch nunmehr — nach vorausgegangener. nochmaliger gütlicher Aufforderung uw Zahlung — den Rechtsweg be schreiten und zunächst zwei der Schuldner ve> klagen. — Ti- gestrige Notiz über die Verh.ri!u - z eine? iungcn Bau- kech.ii'.rS Nameuo Wauer ilt dalnn zi- cigäu-cu, rew rickstig zu uenen, dap der lung^ Man» »im b.bcn Neujalw den Auitiag er hielt. auf der Post zu Radeburg eine» Betrag von 350 M-nk ein , zuzabuwi, es zur Abgabe jedoch zu spät war und er mm mit dcm j Geloe cum Beincki feiner Eltern nach Dresden fuhr, wie er fick, bc-! rcsts vorher vorgenomme» batte. Hier zahlt- er am iolgcndcn Tag^ w ert das Geld c m Da er jedoch ver'ciuuOe. da-- Eiuichreibei'»ch io oir i.in.ein Priuzierie wieder iuulilellen, >cköpst riei»! Verdaclt. zumal e r eer junge Mann mit dem 6. Januar auS «einer StelGng, geichicdeir war, und da auf der Rade'euigcr Bost di- bc-vnßte Zech-, lnng n.ckst criolgt war. wuroe Wauer verhaktet. Ta sich seine Un-" schuld jeeock lofork beranSitellte. wulde er nach wenigen Stunden s wieder in Fre.heil geletzt. — P o t r z e i b e r > ch t. Nach cln r gestern aus Berlin amtlich anher gelangten Nachricht, in doNieibst am 12. Nov v. I ans der Ga-.deroce oes Tpernhauies eine schwere goldene Anker-, .'i IN o n t o i r u!> r Mit. aus rmgewahnlich gros-n Güt c>n' l «stehender. nolvener Kette nebst v-er.'ckigem Meearlken. welches. rsbr'ch uiriegei. m ungefährer Form eines >.8" hat, gestohlen worden.^ ,-ar -Au'-widung sind I.'/- Mark Betolmuni anr. r»r«t. In der Zprrkasten-Eroed-tion in am 20. v. Vtis elne Ii rn k- ot« oou höherem Wcrih gesunden worden Ter Verluuträg-r bat sich bis jetzt noch nicht gemeldet. — Vorgestern Abend ho n »och zu fein ichenit, da keiner der anwrsenden Vertreter Hgnihnrgs im Reichstage der iiniiiittclbaren Anffordcrung des Llbg. Windtlioot ungeachtet das Wort ergriff, um die Verhältnisse in .Hamburg in Schutz zn nehmen. (Ter in Hamburg gewählte Abg. Bebel kann »ul diese» Lofalverhättniisen nicht vertrant sein.) Sons, i'flc,M die Angegriffenen rmt ihrer Abwehr immer sehr pstnkttich zur Stelle . ... zu sein; oll genug gehen sie dabei m ihrem Eifer zu weit »nd be- uirbetanirt. ^ ^ ^ Üauvten mehr, als sic verantworten können. Um so auffallender — De: vor 2 Jahren unter Herrn Restanrtcrir Rothe aus der j,n„ßie das Brrhalten derHambrngcr erichcine». Hoffentlich merken W ach iv ltzhöhe gegiündete und aus Zerren und Tamcn b-e- sie sich aber, was ihnen am8. Januar gesagt worden ist und sorgen lobende Verein „,zd»»c" veiannaltete mil vilse ieiner im Vorjahr danir. daß ein anderes Mal ähnliche Klagen nicht vorgebracht geiamincl'.cii reichen Gcldipcaven türckich ri>w CvAitdcjcherung für werden können. di« Kinder armer Hilsangehorlger zn Wachwitz in der dortig.» > Aus Braunichweig wird der „Nat.-Ztg." geschrieben: „Der im ^cl ale .Germit war eine erbcocuöe ,zeiec verbunden, die jich aus! Fcbrnar wieder zniammentretcilden L a nd esv e rs o ni in l u n g die ganze Gcmcrndc ausdehnte. j des Herzogthums kann, wie das keine Seltenheit in »»serein Länd- — Im Voi„llande liefert g.acnwärtig folgendes Stückchen libe- che» ist, wiederum ein aubrrord.ntiich günsrign Bericht über die raler 5^ochbe>0gkelt vw'liech e-beiierndcu Gesprächsnoff. Bekanntlich Finanzlage erstattet werden. Ter nächste Etat oalancirt nicht allein hat ben der lctzlcu Rciustagswobl in, 22. Wahltreiie ver Vorzug ich m Cinnahiiiell und Ausgaben, iondcrn er wird noch gutem Ver- roii N c i ch e n b n ch e r L>ler>:lc» auigesielllc libeialc Kandidat in nehmen nach einen müden Ueberichnß von 1 Million Marck aus- der Stadt Treuen nru lehr wenig Stumm >— - liche Stimmen in Treuen sind jür den abgegeben ivoid n. Tarob Heller Zorn lairn. Vdur schmor der koi»ervateven Partei, namentlich aber der bau fertigen neuen MmeumS hiciselbst die Summe von 200,000 veebaßt-'n Staot Treucu Vernichtung Zunächst wurde der Versuch Mark sordert. Die Bauern, welche die Majorität des Landtags ^cmaebt, die lomeivati.e P»,tei rm Wabckrci'e zu jprenge», da man bilde», gingen schon schwer an die Bewilligung des Muscumsbaiics indessen damit »ur bei eimgen unsicheren Kantonisten Glück batte, überhaupt; sic werden vermnthlich auch jetzt wieder einige Schwieria- veifol ma>: ani eine» auve-cu Ausweg, eer ob»«Zweckel ernzig war keite» machen. Es bestätigt sich, daß der Herzog von Cumberland und uickeblbar vo» Erioig sein »irißtc. Tic Reichenbacher reichen mit dem hiesige» Magistrat weaen AnknnsS der Burg Dankwarde- >leust'eirn batten bei Lcbliltcnpanien bisher vorwiegend gern gerade-rode iniierhnib der Stadl Zwecks Ausbaues des alten Gerümpels die Start T'euen auigZuclit. Die Schlittenbahn dabin war rimncr in Niitciliandlnng gclrctcn Ist. Es ist allgemein bekannt, daß der die beste und auch io,» ließ slch's dort wohl lein, wenigstens inußtc Platz bei dem Biaimjchwciger Tome durch ei» häßliches altes Gc- man d-rs »! S der fioc cn Tliainiung scüliepcn, welche die Herren mäucr verunstaltet wird, welches bisher nur deshalb nickt beseitigt icdcncil bei chrcn 'Ausflügen an den Tag legten. Tie Trenriuchcn s werde» duckte, weil i» demielbc» plötzlich vor einigen Jahren einige ihrcr'erts sabrir diese fidclcn Gäsie ieitslrrrständlich jederzeit gern.! noch von der. tiübrr an Vieser Stelle befindlich gewesenrn Burg ganz bclonrers batte,, alcr dir lelresicnden W'Nhe llrjache, ihrer Daiikwarderode, sülircnde Fcnster cuideckt worden ffnd. Enragirte i ch zu irenc», da die -eichen Kaufherren natürlich nicht wenn, ims Altcitlckimlcr behaupten nii», die „Burg Dnnkwardervde" müsse rc- L rte mckgchr» ließen. Das war oliv ei» Punkt, wo man dir Stadl > »oblit, oder da dasselbe nicht gut möglich ist, neilgebant werden. Tic um lödt ick tienen kr,»>le. Ein findiger Kopi brachte die Idee, Dem Magistrale wurde, zumAerger der ganze» Bürgerschaft Braun« ani s Tapit und m «ehrlicher, a» dc» Bund ans dem Rütli erinnern'> schwcigs die Erlaubnä, zu dein geplanten Abbruch verweigert und ec, Slni'te wurde in Reichrnl ach grichwoien, nie wieder eine Lchlit- -- so steht der alte Kaste» seit Jahre» uiweründert da. Jetzt hat tcuvartie nach Trcneii » umcheii. «siciagt, gethan! Ningsnm m dcn'iiui, der Herzog von Emnverland „ilt dem hiesige» Magistrat Ver- Liroten Aueibach. Ecngenield, Ferckrnneii'. lnalllen drnn auch in hnntlnnaen ängekniiplt »nd mittheilen lassen, er werde vielleicht ge- d ii -erg.,-g-ncii Fcürlagcn die lit einlen Lchlitlenpeitschen und ne,at st-ni. die „Burg" anrnlause» und renoviren z» lassen Man geüelllc libeialc Kandidat in nehmen »ach einen müden Uebcuchuß von 1 Million Mack aus- mnie» erhalte». Fast sämnrt- wecken und zwar unter Berücksichtigung der so beträchtlich erhöhten >en toiiservativen Kandidaten Matrckularbeiträge für das Reich. Von allgemeinem Interesse ist > bei den Reichenbacher Lide«!eme Etalsvosilio». welche für die innere Ausstattung des tm Noh- Rartei. »anientticd aber der bau ierliaen neuen Mnieuins biciielbsl die Summe von 200.000 cnstadt ein G rtnergehilse wabrenv eines e- nick einer Flaiche derart über den KoN eoircste - «> ge'ck age». 'An! Gei Lwi.'lbe zerwrang und oer Angegriffen- webrer« Hart diu lende Wunden erlitt. — Gotckned Goitbold Schneider. ier-eit F il-r-r der Tco ch'e Nr. 232. hat genern an dl« Königs. Po!i>-r> direct'.on e:n G p l o st ü ck obgelieierl und anqe-eig!. er l ab- daoelt.e in v-r 'kack: zum 12 d. an Stelle einer mendeiweithlgen Münze von e ;-!» un ekrnnlen Fahrgast empfangen. Ogestern 'ereiien sie Russen sowie die ariechllch-kalkwlckcken c' -1 - e ", ujal-rs'est. st« I .qe/r»a'.>nit W» >j-st »er Wr-irrweche. em Aus i-.->cm Ania-.- 0,nd m der rul-og-o - um statt. SonnqGuv wild das in VeElSbueg aus der Newa aut gio^eiu Eine kleine Ep i an einen — denkt, EhamvagnervsiorZc» NUI Nicht in Treuen! Stikiig waren die live- wird indeß hier sthwerlich daraus eingchrn >nen r rlen Ronclcnker angewieien, in ivciteni Umkreste um diese verpönte > zniiclime», daß der Herzog ernsl' ' ca>> l S>"ct hriumzickohren. Treue» ist zc>kni»icht!l — wenn schon vie! etwas Anderes hätte keinen Zi M I,r i:.-.ch rer geiragen wiru. dag inrite» »» FestiSianichc der nngrichickter Schnchzug, lür sich Stimmung zu machen. L'bcialcn einzelne Tli»:men die melanckolüche Bemerknua holen Ei»c kleine Ep i so' laut me!,,,, lasst». „In T'-'uen war'S doch ichöner." Wie die Fama d-wickiet, ioll diesen Vorlonlen noch an dtiulrlbcn Abend der ?! 'ckluß eiöft,-t noiden lein, daß sie »»wlitdig i'ten. ferner dem große, üinu e iur ckibcialrn anzugehören. Es geht nichl« über Ge« in,n»' g i ckii«s-t,gs' Ar-, ri-ht V^'dkrum sieben lK'uder und Schwester als Kläger und e -klagte vor dem g.ünrn R'chieitti'd de» II. Schöffen« LS ist arich koun, an- Neuvau der Purg — aber eS ist ein iricht d e a»S der Rcich-lägSsitzuiiä. die der l .. Erwähnung. Als der »ich! vrrzeichnci, veidienl noch nachträgliche . llirichsfauzirr in seiner Darstellung der drnffihfrindlichen Nintriebe a i» Kanienin ans die Ihäligkeii de« wen ^vlnffche» Nkisenden Ro stta Zin^i c-enchteL. Er Handel» sich uw eine ElöschaltS-AirLklrutirhrtt drr l vo in iprk'lnn ram »Nd zn», ersten Male dessen Namen nnSspracl stackst er »ick li'ül-lanlei Sliinme ein: „c-.Iwi'i»w. I« l'alaimia." Die SWoog,--pH«» icli'i»'.» diele lnngrwoilene itiemrckung n»l>I nel-öit In». >m Hnnjr ist sie beistandr» ,v»»de». anck, von den Post». I zu Hain», ,m Hnnse ist sie beistandr» winden, auch von den Polen. I bik auch duianS rrkennri» mögen, wie lest Nicht nur di« Oilstiösrn.
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