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?>. Jahrgang. dL IIS Abenö-Ausgabe Freitag, ». April 1ILS Gegrllnvel 185« Drahtanschrift: vachrlchl,» Dreede». F»rnlpr«ch»r-Somm«Inmnm»r: SS 241. «ur iitr Nachtgaspräch»! 20 011. vom >. dt» I». April l»2v d„ laaUch »weimaliaer Zuuellun« >re, «au» 4)LAUZ5*>DLi1Ul1r Poftdrzugepreis lür Monat April 3 Marl, ohne PvN.,uiI«UungsgedÜtzr. Di»,,»>»»«»« >«t PI»»»ip. Di» ünzelaen werden nach Soldmarl, verechnel; di» « Anzeigen-Preise: ^.«'auSF^L 'Uftrrdald SÜO Pta. Ofterlrnardvkr l0 Pia. Ausw. Äuftr Di» Anzeigen werden nach Soldmart, verechnel. di» «inlpallia» X> mm dretle und öleUenoeiuch« ohne Aetliamezeil» lSu Pia. Auftraq» aea«n Dorausd»,-o> Schritttettmia and Aouplgeichiisl»stelle Martenslr» >» L-S/4L. Druch u. Verlas von Nie,!» » Aeichardl m Dresden. PoftscheN-konlo IOSS Lee,de». AachdruN, nur mit deuNicher SueUennnaad« .Dresdner Na»r."> zulilMa Unnerlanal» SchriMtiich« werden n>ch suioewadrt. Ser Kamps gegen die Begriffsbestimmungen. Zurückweisung englischer voreiliger Meldungen über das Lustabkommen. Das Gemüse-Zusatzabkommen mik Frankreich abgeschlossen. - Cvvlibges erneules Abrücken vom Bölkerbun-e. Keule Wiederbeginn der Londoner Luflsahrlverhandlungen. Berlin, 9. April. „Dailn Telegraph" halte geglaubt melden zu kennen, dast stündlich mit der Veröffentlichung des Lu st ab komme ns »milchen Deutschland und de» Alliierten zu rechnen sei. Das Abkommen solle die Schwierigkeiten des internationale» Luftverkehrs über deutsches olcbiet beseitigen, itddom es Deutschland die Baubesugnis für schnelle Eindecker und die Verwendung schwerer Flugzeugmvtorcn mit höherer Pferdestärke gestattet. Dagegen werde das Verbot ansrecht- erhalte», wonach Reichswchrkräste nicht in der Luftfahrt aus- gebildet werden dürfen und die Reichswehr nicht im Besitz «kvn Luftschiffen oder Klug,zeugen sein darf. Tiefe Meldung des englischen Blattes bedarf der Richtig stellung. Wenn auch gesagt werden tann, dass die Verhand lungen sich dem Endstadinin zu näher» scheinen, so dürfte doch «och eitle Zeitspanne von mindestens ein bis zwei Wo«1»en vergehen, bevor die erhoffte Einigung erzielt sein wird. Tie deutsche» Delegierten, die zu Titern in der Heimat waren, sind erst am 6. April znrückgcfahren. Die Verhandlungen werden nach der Tstcrpnusc erst heute nachmittag wieder aus genommen werden. Wel wichtiger als die zeitliche Unrichtigkeit in der eng, lischen DaAellung ist die tatsächliche Falschmeldung über' den Gegenstand des Abkommens. Denl-ickiiand kämpft in l^arts um die Aufheb-nng der B e grisfsbesti m mun - ge ui die über den Friedensvertrag von Versailles hinaus gehen. Vs ist nicht daran zu denken, das, Dcntschland, wie das englische Blatt behauptet, seine Lufthoheit einseitig gegen die tHewahrnug von Rechten preisgibt, die uns schon aus Grund des Friedeuovcrtrages zustehen. Schliesslich must noch richtig gestellt werden, d-ast der Besitz von Luftfahrzeugen bei der Reichswehr niemals zum «Gegenstand von Verhandlungen gemacht worden ist. Dieser Punkt ist durch den Friodens- ^uertrag geregelt »nd dieser Vertrag steht bei den jetzige» Verhandlungen überhaupt nicht zur Diskussion. Dagegen wehrt sich Deutschland gegen das Verlangen, die Reichsmehr- angchörigen unter ein Sonderrecht zu stellen und ihnen die private Ausübung des Lnftsports, wie es die Alliierten ver lange», zu verbieten. Coolibges ablehnende Stellung zum Völkerbünde. Reuyork, 9. April. Präsident C o o l i d g e hat eine Prcsse- vcranstaltung in Washington dazu benutzt, um nochmals scharf vom Völkerbund abzuriicken. Wörtlich erklärte er u. a. fol gendes: Während wir klar de» Wunsch aiisgedrückt haben, an der Förderung des Rechtes zwischen - den Nationen teil- znnehmcn, haben wir ebenso klar die Absicht bekanntgegcbcn, uns von jeder Verwicklung in politische Angelegenheiten anderer Länder sernzuhalten, indem wir »nS weigern, dew Völkerbund bcizutrete«. Es wird von grossem Nutzen sein, wenn die Bevölkerung davon unterrichtet werden kann, Last wir an der internationalen Rechtsprechung tcilnehmcn, iveil uns diese berührt. Ebenso suchen wir eine Methode, die augenblicklich allein praktisch von Nutzen sein kann, um die internationalen Rüstu » gSbes ch ränkunge n vorwärts- zil bring«». Ost haben wir cS ausgesprochen, dast, bevor di« Land- und Scestrektkräste herabgesetzt werden können, eine geistiqe und moralische Abrüstung cintrete» must. Selbst verständlich trifft es zu, dass es nutzlos ist, eine Abrüstung zu erwarten, solange eine gegenseitige Feindschaft in den H erzen der verschiedene» Völker vorhanden ist. Vorher hatte Eoolidge die Beweggründe für den Eintritt der Vereinigten Staaten zum Haager Schiedsgericht besprochen. Dabei erklärte er, der Entschluss Amerikas erfolge mit Vorbehalte«, durch die die Rechte der Nnion hinreichend ge sichert würde«. Gleichzeitig zielten diese Vorbehalte daraus ab, die Unabhängigkeit des Gerichtshofes zn stärken. Äandelspolllik aus Kosten der Land- wirlschafi. Wie gemeldet, wurde gestern das Zusatzabkommen zum deutsch-französischen Handclsprovisorium abgeschlossen Dieses neue Teil-Abkommen beweist zur Genüge, das, die französische Landwirtschaft mit der jetzt abgelaufenen Einfnhrerlaubiiis recht gute Erfolge erzielt hat und dast ihr mit dem Esten der Appetit nach weiterer Betätigung in dieser Richtung gewachsen ist. Um so bedauerlicher ist diese Ent wicklung für die deutsche Landwirtschaft. Dabei fällt es besonders schwer ins Gewicht, dast die neue Bedrängnis nicht etwa landwirtschaftliche Betriebe trifft, die vielleicht ans andere» Produktionszweigen den entstehenden Nbsatzausfa.i decken können, sondern ausgerechnet die Kleinsten der Kleinen, deren ganze Existenz vom Gemüse- und Obstbau abhängt. Dazu kommt weiter die grobe Gefahr, dast die in den Verhandlungen mit Frankreich eingeschlagcne Bahn notwendig zu immer iveitergreiscnden Schädigungen dieser Art führen must,- denn es liegt auf der Hand, dast auch das neue Abkommen, volkswirtschaftlich ohne Bedeutung, lediglich ans politischer Sentimentalität abgeschlossen worden ist um Herrn Briands schöner Augen willen. Da cS aber den Franzosen, wie die Erfahrung fehlt und wie es ein OppositivnSredner in der Karmnerdebatte über die Steuervorlage ganz offen aus gesprochen hat, mit dem Abschluß des endgültigen Handels vertrages durchaus nicht eilt, werden sie, mit Erfolg auf die utopischen Erwägungen des deutschen Außen- und Wirt- schaftsmiuisteriums spekulierend, ihre bisherige Taktik weiter verfolgen und bei jeder künftigen Verlängerung des Provi soriums eine Einfuhrbewilligung für andere Erzeug nis s c. die eben zu dem gegebenen Zeitpunkt für die Ausfuhr in Frage kommen, zu erlangen suchen. Damit droht die Ge fahr, daß sich die Franzosen in einer Reihe von »Provisorien" erhebliche Zollvergünstigungen fürihre-Sauptausfuhr- artikel sichern ohne genügende Gegenleistungen und unter stützt durch ein immer fühlbarer werdendes Valutadumping. Sie werden dann immer weniger geneigt sein zum Abschluß eines wirklichen Handelsvertrages, und dieser wird, wenn er endlich zustande kommen sollte, erheblich vorbelastet sein, und zwar auf Kosten der deutschen Landwirtschaft, d c S O b st -, W c i n - u n d G c m ü s e b a u e S. In dieser Entwicklung unserer Handelspolitik gegenüber Frankreich zeigt sich deutlich der Sieg der im Retchswtrtschafts- ministerin», obwaltenden, ausschliesslich auf die Exportförde rung drängenden Tendenzen über die vom ReichSernährungs- ministcrium ausgehenden Bestrebungen zur Rettung der deut sche» Landwirtschaft. Daß hier, in den höchsten Rcichsämter», denen die Verantwortlichkeit für eine gemeinsam ausbaucndc Wirtschaftspolitik obliegt, an ganz entgegengesetzten Strängen gezogen wird, ist ja gütlich in Erscheinung getreten bei den letzte» Debatten im Reichstag und besonders in den Pro- grammrcden der beiden Ressortminister. Der Reichswirtschafts- minister Tr. Curtius ist »ach wie vor der Meinung, daß Deutschland nur durch eine Steigerung des Exports gcrettc« werden könne. Er verkennt zwar nicht, wie er versichert, die Notlage der Landwirtschaft — die ja jeder Blinde fühlen must — und er will ihr helfen, aber nicht durch „hohe Zölle", son dern vorübergehend durch Krediterleichterungen und endgültig eben durch die Steigerung des industriellen Exports, in der Erwartung, dast sich dann die Industriecrzeugniste im In land verbilligen würden, so dast sich die Preisschere zwischen industriellen und landwirtschaftlichen Produkte» schließe» könnte. Dieses rein industrielle Programm, dem auch von einsichtigen Industrielle» widersprochen wird, wird von der deutschen Landwirtschaft verstanden als die Absicht ihrer Preisgabe zugunsten der Industrie. Man ist i» der Landwirtschaft dagegen der Meinung, dast die künstliche Steigerung des Exports ans immer stärkere Schranken des Auslandes stößt, je mehr wir ihn forcieren, und daß sich bei anSblcibendcm Erfolg und hoben Industriczöllen die Preis schere noch mebr zugunsten der Industrie auswirken must. Derselben Ansicht ist auch der Neichsernähruiigsministcr Dr. Has linde, der in seiner ReichStagSrede sagte: „Die Steigerung des Exportes allein wird uns niemals in die Höhe bringen können, wenn wir »ns nicht auch der näher liegenden Ausgabe zuwendeii, den Inlandsmarkt zu stärken. Etn künf tiger Ausbau der Volkswirtschaft ans der Industrie ist un möglich. Auch ich vertrete die Parole: Stärkung der Indu strie und Ausfuhr, aber keine Vernachlässigung der Existenz- sähigkcit der Landwirtschaft: denn drei Viertel der gesamten industriellen und HaiidwerkScrzeuginig findet ihren Absatz im Inland." Im Gegensatz zn Dr. EurtiuS steht Dr. HaSlinde auch ans dem Standpunkt, daß cs der Landwirtschaft unter Zu hilfenahme von Wissenschaft und Technik in absehbarer Zeit gelingen kann, die deutsche Bevölkerung aus eigener Scholle zu ernähren »nd so die Handelsbilanz ganz wesentlich zu entlasten. Der Zeittriimsmiiiister Dr. HaSlinde, nach dessen Rede bezeichnenderweise die Rechte lebhaften Beifall spendete, während di« Mitte sich in betretenes Schweige» hüllte, und die Linke ihrem Mißfallen offenen Ausdruck verlieh, hat zweifels ohne die Vage erfaßt, bester als sein rwlkSpartciltcher Kollege im R-eichswirtlcimftsministertum. Wie aber der Erfolg in dein deutsch-französischen Zusatzabkommen wieder zeigt, wird er ein Prediger in der Wüste bleiben und bei der auf Welt- Wirtschaft eingestellten Regierung imd .Parlamentsmehrheit Das Zusatzabkommen mit Frankreich abgeschlossen. Eine amtliche Rechtfertigung Berlin. 9. April. Von zuständiger Seite wird uns mit- gctetlt: Zwischen Deutschland und der französischen Re iterung ist gestern in Paris das Zusatzabkommen zu dem deutsch-französischen Dcilabkommcn vom IS Februar ver einbart worden. In diesem früheren Teilabkommen mar Frankreich bekanntlich neben anderen Artikeln auch für ein Kontingent non 2 7 999 Doppelzentnern Gemüse die zolltarisariiche Meistbegünstigung für einen Zeitraum non drei Monaten zugcsagt worden, während Frankreich um gekehrt Deutschland iür eine Anzahl von deutschen Ausfuhr waren eiollermästigungen gewährt hatte. Da das Kontingent von 27 999 Doppelzentnern Gemüse bereits 14 Tage nach Be ginn der Laufzeit sl. Märzj erschöpft war. hat die französische Regierung sich vor kurzem mit dem Wnnsch an die deutsche Regierung gewandt. Frankreich während des dreimonatige» Laufes des Teilabtommens noch einmal ein meist begünstigtes G c m ü i c k o n t i ii g e n t zn gewäbren. Die deutsche Regierung hat sich im Hinblick ans den Widerstand, den schon das Teilabkommcn vom l2. Februar beim deutschen Gemüsebau gesunden hatte, nur widerstrebend ans diesen französischen Wunsch eingelassen, hat aber schließlich das gleiche Kontingent von 27 999 Doppelzentnern Gemme lauster Blumenkohl und sonstigen Kvhlarteni dann doch noch gewährt, nachdem die französische Regierung für eine Reibe von deut schen landwirtschaftlichen Erzeugnissen, nämlich Käse. Milch, Gemüscsäincreien, Kartoffelstärke und Kartoffclstärke- erzcugilissc und Holz, sowie für eine Anzahl wichtiger in dustrieller Ausfuhrerzeugnisse neue Zvllznaeständiiistc an Deutschland gemacht hatte. Das Zusatzabkommen wird vom Reichs rat und dem Reichstag nach seinem Wicderzusammeiitritt am 27. Avril zur Genehmigung vorgelegt werden. Das Abkommen wird aber schon vom 18. April an vorläusia anacwcndct werden. Die Reichsregicrniig hat sich zu dieser vorläufigen An. Wendung entschloiien in der Erwägung, dast einerseits der Wettbewerb des sranzösischen Gemüses für den deutschen Ge müsebau um so weniger schädlich ist, ie früher das Frankreich gewährte Gemttsekvntingeiit ausgcniitzt wird, dast anderseits dann auch der deutschen Landwirtschaft und der deutschen In dustrie ein um so längerer Zeitraum zur Vcrsiianiia steht, »in die französischen Zollzngcständiiisse ansziiiiützeii. Die drei Monate lausen bekanntlich für die an Frankreich acmachicii Zollzngeständiiissc vom i. März bis 91. Mat. mährend die drei Monate für die Deutschland gewährten Zollcrmästig ingen vom 1. Avril bis 99. Juni lausen. Frankreich hat danach also noch sechs Wochen Zeit für die Ausnützung seines neuen Kontingents, während für die Ausnützung der Deutschland gemachten neuen Zugeständnisse noch 21, Monate zur Ver fügung stehen. Das Zusatzabkommen wird im ..Reicks- anzcigcr" alsbald bekanntgemacht werden. «- Berlin, 8. April. Die nach Beendigung der ersten Lesung K« 28. Januar d. I. unterbrochenen dcutsch-schweizerischen H a n d c l s v c r t r a g S v e rh a n d l ii n g e n sind am 7. d. M. in Berlin wieder ausgenommen worden. (W. T. B.j Die Skeigerung -er unpro-ukliven Arbeit. Ein Berglcich mit den Verhältnissen vor dem Kriege. (Draht Meldung unsrer Berliner Schrtitletrong.s Berlin. 9. April. In der vom Verein deutscher In genieure herausgegebenen Monatsschrift ..Technik und Wirt schaft" wird eine Untersuchung über die Produktionsver- tencrung durch die Zunahme der unproduktiven Arbeitskräite nud die Prodnkiionsverminderung durch den Ausfall an Arbcitsleistnna seit dem Jahre 1914 verössciitlicht. Diese Untersuchung vergleicht an Hand der statistischen Unter lagen eines großen Konzerns der Verseiiieriingstndiistrie, nachdem die Umstellung aus feste Währung und stabilere Wirt- schastsvcrhältnisse erfolgt ist, die Jahre 1924 und 1927, mit d- in Jahre 1929 und der Zeit vor dem Kriege. Sic kommt dabei zu dem Ergebnis, daß sich in der deutschen Wirtschaft seit der Stabilisierung der Mark zwar ein erfreulicher Fortschritt ans beiden Gebiete» gezeigt bat, dast mir von den Vorkriegszeiten jedoch noch sehr weit entfernt sind. Die Zahl der nu- produktiven Arbeiter, bezogen auf ic 19 999 vroduktive Arbeiter, sank seit der Stabilisierung von ic 7859 auf 8999. Trotzdem bleibt sie gegen 4999 im Jahre 1914 noch immer um 89 Prozent höher. Bet den Angestellten hatte die Inflation die stärkste Vermehrung in den Abrechnungsstellen. Lohn- und Pcrsonal- biircaiiö uiw. gebracht. Wenn hier auch im Jahre 1924/27, eine erhebliche Besserung zn verzeichnen ist. so liegt der Personalbestand doch immer noch doppelt io hoch, wie vor dem Kriege. DaS Verhältnis zwischen produktiven und iinvrodnktivcn Lohnsummcn blieb auch weiterhin weit ent fernt von dem Stande vor dem Kriege. c Der Anteil der nnvrodnktivcn Löhne an der aeiamten Lohnsumme betrug 1914 29 Prozent. 1929 47.4 Prozent, und 1924 49,9 Prozent. Im Jahre 1923 ergab sich bei dem gesetzlichen A ch t st n n d c n- tag die niedrigste tägliche Stnndenlrtstnng von 6.94 Stunden pro Kops der Belegschaft gegen 8.87, Stunde» vor dem Kriege. Sie stieg im Jahre >924 aus 7,8 Stunden gegen Jahresende. Tic Kopslctstiing wäre noch sehr viel besser acivcicn. ivenii die Zunahme der Krankmeldungen gegen die Inslaiions- sahrc tischt mit einem täglichen Ausfall non 9.7,7 Stunden gegen 9.27 Stunden vor dem Kriege mehr als eine Ver doppelung im Gefolge gehabt hätte Da dieser täalichcn Ver minderung an Arbeitsleistung um etwa 12 Prozent und der Vermehrung der Kopszahl von unproduktiven Arbeitern und Angestellten um fast 73 Prozent keine entkvrcchende Gegen leistung der produktiven Arbeiter gegeniibcrstcht. bleibt die Erzeugung pro Kops noch immer wesentlich hinter der des Jahres 1914 zurück.