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Dresdner Nachrichten : 11.12.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188712116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18871211
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18871211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1887
-
Monat
1887-12
- Tag 1887-12-11
-
Monat
1887-12
-
Jahr
1887
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.12.1887
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thuna una«. aale». - den >a be- r lear !lrmee üraer- i her- mmc» seiner >b. die nicht m biS )e» in !ihren von andet. Mann ?» sich ich der )berst- >e Be- ondere es des «'ilcrie- »it so nn' die envolk, siiediat a auf, banke- östcr- ffechen- dcnheit rrichls- ciinden. :»s der alisten- :he des , einen öürger- »inszu In den icrkcns- >g der linegel- »nd die immer Klbikin- cht fest- :»e das ri'piegel I,e von 1 Cnitr. en von wch ein >er eiu- >. Daß m noch :d, wird Wasscr- tsdesto- ohre im st schon nd alle :ise eine i gemel- ky total recht er- tatc ge- elnd im Monate lltte.die : nächste erkstelli- is Weib zu Ort, icrin er- Todten- aS Kind enS und werden, chts Zu- )en. sie l werden, reifenden ssen, der gen den lzentwurf rbändem .Tenips" >enjcitiae :r>lrthe>!t aris von eine Ge hen Jn- n nur 5 möglicht, »ckt sind, ni. Stur «gelassen, en abge tan selbst ! dag die hlt wird, lägt vor. n Erobe- n. Die sriinderin anderen ;zogen. > an den Richte in zur Ver- »alteir. — aint-Am« >nd abge- ohnc Ob re». Die wärmten !r Junge : ihm vor ein Vater «t worden .'dersi»den lles, was Uten »nd i eil,alten ii Polizei- rme kleine hnlvches. tue Nadel Ball »nd ab. Al- bcdrohte, »nd am m vcrhin- nacht zu ertränkt, das enge GesLtz förmlich hiaeimwön-en. Auf dtm Tisch« laa ein Zettel, der sagte, dab sie nicht mehr lebe» wolle, wenn sie aut den Tanz ver zichten müsse. — Im Theatre sraiwaiS wurde Shakesprare'S „Viel Lünn um Nichts neueinstudirt zur Ausführung gebracht. Ter Figaro" berichtet hierüber: daS Publikum langweilte sich bis zum Gähnen, daS Kinnbackenkramvt erzeugt I" Italien. Rach einer Meldung au-Massauah ist die Brigade valdiffera 6 Kilometer weit über Makullo binans vvraegange». Spanien. Der Kreis der eurvväiichen Grvßinächle steht an scheinend im Begriffe, sich zu erweitern. In London verlautet, daß die englische Negierung Spanien alS Äroßniacht anerkannt habe, und daß demzufolge die britische Geiandtschait in Madrid, sowie die spannche Äesandtschast in London zum Range von Bot- schalten erhoben werden würden. Bekanntlich ist der Eintritt Spaniens in die Reibe derG>oßi»ächte eine ichon seit Langem an geregte Frage. Wenn England jetzt wiiklich den erste» Schritt i» dieser Frage thäte, so könnte über eine Verständigung zwischen ihm und den miltcleurvväische'1 8r>cdc»sn>ächten in dieser Hinsicht kaum ein Zweiiel sei». Damit aber erhielte die neue Älvsmiachtslcllliiig des iberischen Königreichs, auch ohne dessen förmliche» Beilrttt zu irgend einem Bündniß, von vornherei» eine Bedeutung, die für den Eliitritt eines Kiieas'nlles nicht mislzuverstehen wäre. Belgien. Nach den ,,'Nvuvelles du Jour" hat König Leopold I., oer erste belgische König, bei seinem Tode 1805 seinen drei Kindern, dem jetzigen Könige, dem Grasen Flandern und der Kaiserin Charlotte ein Vermögen von 80 Millionen Francs, dar unter 4!M Hektar Griinddesitz, hinterlassen. Nach seiner Be stimmung wurde bei der Erbperlhcillliig der Gras Flandern stack bevorzugt: er erhielt einen gröberen Tyeil an Werthpapicrcn. Wie das Blatt aus eigener Anschauung weig, hat die Rechnung, welche das Hans Rothschild dem jetzigen Könige über lei» Conto am 31. Dezember 1885 überreichte, mit 15 Millionen Francs zu Gniisien des Bankhauses abgeschlossen. Das Kongv-Uittemehnieii hatte Millionen verschlungen. DaS Vermögen der Kaiserin Charlotte ver waltet der König. Die Repräientaiitciikainmer setzte die Besprechung der vom Depntirtcn Rcnjean über die Geschiitzliesernngcn emgebrachten Interpellationen fort. Schlirblich wurde mit 05gegen35 Slimme» von der Kammer eine Tagesordnung aiigriivinineii, welche besagt, daß die Kammer von den Erklärungen des K>iegsi»iiiisterS befrie digt sei unk dab sie zu der Fürsorge der Regierung für alle »aliu- naten Interessen Vertrauen hege. England. Mehrere Bradt'order Firmen, welche mit groben Häu sern in Deutschland und anderen coiiliiicntalen Länder» in Geschäfts verbindung stehe», sind benachrichtigt worden, daß nach einem gewisse» Datum „Volapük", die vielbesprochene Uiiiveriasiprache, von ibcen rontiiicnlnlen Kunden für die internationale Gkschiiilskvrrespvn- denz benutzt werde» würde. Die Auimerkiamkeit der Bradsorder Handelskammer wurde aus die Angelegenheit gelenlt, allen, diele Körperschaft bat sich »och nicht entschlossen, der Verbreitung dieser Sprache behilflich z» sein. Viele Individuen in Bradford habe» deb angesangcil, „Volapük" zn sludicen und es wird wahrscheinlich in Kurzem eine Lchrkiasse organisirt werden. London. In den Londoner Krankenhäusern, Arbeitsanstalten, Waisenhäusern und Kinderheimen befinden sich z. Z. 21,953 Kinder. — Die in Schottland vor 10 Jahren mit Weizen bebaute Fläche betrug 122,513 Acker, dieses Jahr bedeckt sie nur 50,337 Acker. De» Anbau bvn Haler hat indes! bedeutend ziigcnonimeii. Derselbe nimmt eine Fläche von 1,001,000 Acker ein. — Von der ärztliche» Hilfsgesellschcist zu London sind im verflossenen Jahre 7391 gegen 0112 Personen im Vorjahre behandelt worden. 10,100 ärztliche Instrumente Wurden der Armee belassen, seit 1802 beträgt deren Zahl 090,701. — Die Zahl der von der Stadlgemeinde London verpflegte» Armen beträat 101,852. Schweden. Die bei den NcichtagSwahle» von Stockholm von der Minorität gewählten schutzzöllnerischen Ccmdidaten sind von der cvmpeteiiten Behörde unter Zurückweisung der erhobenen Proteste als Rcichötagsabgcordiicte bestätigt worden. Gegen diese Entscheidung wird abermals Jnierpellation eiiigewendct werden. Ruszland. Sehr niedeiichlagend wirken in Petersburg die aus Moskau entlaufenden Nachrichten über Unruhen ans der dor tigen Universität, welche angeblich das Einschreilen des Militärs erfordert hätten. Der unbeliebte Inspektor der Universität soll von den Studenten thällich mißhandelt worden sein. Ans naheliegenden Gründen wird Russland stets das Schwer gewicht seiner Militärmacht in Polen halten. Rußland kann, wenn es sich niit kriegerischen Absichten trägt, mit den Verschie bungen dem Truppen nach der Grenze zwei Zwecke verfolgen; einen offensiven, d. h. den Zweck, die Grenzgebiete seines Nachbars zu überfallen, hier die Mobilmachung zu stören, Eisciibahiikiivtcn zu besetzen, Negiiisitioiieii vorzuiiehmen rc., oder eine» defensiven d. h. den Zweck, seine eigene Mobilmachung zu decken und sich gegen Osfensivslöße eben bezcichnetcr Art von Seite» des Nachbars zu sichern. Verfolgt Rußland den letzteren Zweck, so ist daraus ans eine mimitteibare Kriegsgefahr noch in keiner Weise zu schlicken. Sind doch, so schreibt die „Schics. Ztg.", unsere eigenen Truppen an den Vogeien, in Lothringen und an der Weichsel schon im Frieden diescmZweae entsprechendgeuügeiid dislocirt. Und cinstweilcn crachken wir cs m der Thal für das Wahrscheinlichere, das; Ruß lond zunächst mir den dcsciisipen Zweck im Auge hat, sei cs immer hin mit der Perspective auf eine spätere Offensive in großem Still. Rußlands Armee ist nicht mobil; selbst die Compagnie» seiner Garde-Jiisaiiterie-Regimcnter erscheinen, wie wir aus bester Quelle wissen, nur mit 00 Mann im Dienst. Rußland bedarf zu einer Mobilmachung, der ungeheuren Entfernungen wegen, sehr erheb lich mehr Zeit, als die mitteleuropäischen Staaten. Nim hat cs allerdings längs seiner Westgrenze, die sich, soweit sie Ostpreußen Posen, Schlesien, Golizie» und die Bukowina berührt, auf mim bestens 160 geographische Meilen bemißt, eine mit Artillerie aus geflattcke Rcitcrmasse von ca. 15,000 Mann dislocirt, die auch für den Kamps zn Fuß befähigt ist. Diese Netterer hat ihre Stand guarttere und CciutonncmcntS in Entfernungen bis auf fünf Tage märiche von der Grenze. Nehmen wir nun an, daß cs binnen kürzester Frist gelänge, mit einem Drittel dieser Ncitermasse Ga lizien zu überfallen, so würde es sich immer nur nm 15.000 Mann handeln, von denen etwa ein Drittel als Infanterie kämpfe» könnte, während ein zweites Drittel zum Halle» der Pferde und daS letzte Drittel zur Bedeckung der wehrlosen Pserdchalter und Pferde, sowie zum Necognoscirungs- und Ordolinaiizdicnste Ver wendung finden müßte. Lassen wir jenen Rettern nun auch wah rend der nächsten drei Tage noch einige halbmobile Bataillone leichter Infanterie und außerdem noch einige Pionier-Compagnien, im Ganzen etwa 5000 Man», nachrücken, sudaß etwa 10,000 Mann für den Komps zu Fuß bereit ständen — wie, fragen wir, würden sich dann die Tinge in Galizien gestalten? Schon die zuerst dort einrnckendcn Neitcrschwärme würden sich zwei österreichische» Ca- Valerie-Dipisiviien und einer ganz respektablen Zahl umiivbiler Fußtrnppen gegenüber sehen. Etwa am süniten Tage nach lieber 'chrcttiuig der Grenze aber würde de» eingefallenen Russen die ünffciche, vielleicht die zehnfache Zahl ans Ungarn zur Stelle ge chafsler mobilisirter Truppe» eittgeaengestellt werden können. Das ofortige Ucbersallen des feindlichen Nachbargcbictes mit den gerade zur Hand befindlichen, ob mobilen, ob immobilen Truppen kann ein vortreffliches Manöver zur Einleitung eines Krieges sein, aber immer nur tür Staaten, die in Fvlge ralcher Mobilmachung in der Lage sind, alsbald massenhaften Nachschub zn tiefer». Für Rußlaiio alw nicht. Und darum glauben wir auch einstweilen nicht, daß Rußland mit seinen Truppciivorschiebungc» unmittelbar offensive Zwecke verfolgt. Der „Grashdanin" des Fürsten Meschtschcrski schreibt: „Wir sind heute nicht im Stande gewesen irgend eines der Telegramme unserer Korrespondenten abzndriicken, da der Ecnsvr, welchem die Telegramme zur Durchsicht gelandt werden, die ganze Stacht bis 2 Uhr Morgens nicht zn Hanse war". Vielleicht hat der Cenlor auf höheren Befehl geschwärmt, denn nach einer Mitlhcilung ans Petersburg soll dem „Grashdanin" die staatliche Unterstützung entzogen werden, welche allein eS ihm ermöglichte, seine irüher zweimal wöchentlich erscheinende Zeitung täglich in großem Fonnat erscheinen zn lassen. Die Maßregel soll durch den Umstand hcrvor- grriiscii worden sein, daß der „Grashdanin" auch nach dem Neaie- rungsverbot noch Hehnrtikel gegen Deutschland gebracht hat. Mo» glaubt, daß der „Grashdanin^ ohne die staatliche Unterstützung wird emgehcn müssen. . ^ Der Petersburger Corrrspondcnt der „Jndependaiier Bclgr meldet, die energische Sprache der österreichische» Presse habe in offiziellen Petersburger Kreisen eine tiefe Wirkung hrrvvraeniscit. Tvatsächlirü wolle Rußland keinen Krieg mit Oesterreich. Die rus sische Regierung werde eine Note nach Wien richte», worin bcfric- unmittelbar dem Tommonbirenden der Truppen b«S Warschauer Militärbezirks zu unterstellen sei. (Gehört mit zu den bekannten Trupvenvorschiebiingen.) In Rnssiich Polen »nd Wolhhnie» sind die Preise des Getrei des und des HaferS Plötzlich gestiegen. Sehr begreiflich: Erst werden mit Gewalt alle Korn- »nd Hafervorritthe nach Denlschland geworfen, wo sie nur die Landwirlhschast schädigen und nachher fehit'S daran in den Ursprungsländern selbst! Amerika. Als allgemeines Ergebniß der Besprechungen der Republikaner m Washington Ist Folgendes anzlisehen: die repilbli- kainiche Partei wird in Kvngreßvorichlägen den Uebmchnß u» Staatsschätze zu vermindern suche» durch Aushebung der Inlands steuern ans Tabak, dnich Veri»i»der»»a deS Zolles ans emgesiihe ten Tabak, durch Veliiiiiiderung oder Attthcbniig des Zolles ans »iiportilten Zucker, dnrch einen Rabatt auf Spnttlis, welcher tür Rniist- und Fabiiizwecke benutzt wird, und endlich durch gänzliche Zollbefreiung vcrtchicde»er Artikel, wie Jute und orientalische Gräser. Dnrch Aussicht»»» dieses Planes würde der Uebiischnß »m tt-O Millionen Dollars vermindert werden, ohne die tchiitzzöllnerilchen Interessen ernstlich z» berühren: der Plan würde ivahischeiiilnlj auch von de» schutzzölliiemchcn Temokmleii untcislntzl werden. Johann Most ist gegen eine Enution vo» 5«<00 Toll, bis z»r Entscheidung über die von ih»tt gegen seine Veiurtheilung ein gelegte Berufung in Freiheit gesetzt worden. Meviko Bei de», Kongresse ist ein Gesetzentwurf eingelnacht worden, die Regierung zn erniächligen, eine Anleihe vo» 10 Millio nen Pfund Sterling amzirnchincn. Kcuillkto». ^ Kgl. Hoftbeatcr (Altstadt). Der vorige Freitag war ein sehr interessanter Theaterabend: er brachte den „Othello" mit Heren v d. Osten i» der Titel,olle und Herrn Klein als „Jago Hoffentlich tritt damit das in jeder Hinsicht förderliche Prnnip des Alirrniieiis auch in »merei» Schansvieliveicn in seine Rechte und das imhelechlign'tc alle, Monopole, das Rolleiimoiwpol, ist eia sn allemal abgeichasst. Wohl dem Theater, daS sich doppelte Rollern bcsctznng leiste» kann! lind wen» eins, so kaun's inst inner best sisiurleS Institut. Tie Enalnnnc, hat gelehrt, daß im Aitslädter Hans ein lehr perionenreiches Stück, z. B. „Ton Carlos" gegeben weiden kan», während z» gleicher Zeit in der Nensladr rin Schwank, wie der „Saloiithroln" vom Siapel laust und immerhin noch einige» erste» Mitglieder» Gelegenheit geboten ist, nm nämliche» Abend irgendwo in der Provinz ein kleines Eiisenttüegastipicl abzn wickeln. Wo so viele Kiäste sinnvoll walte», da sollen sich keine einseitigen Gebilde gestalten, da soll jede Auslassung zn ihrem Recht kommen, und neben der alten idealistische», weihevoll dekhiMsteaden Schule auch die moderne, mehr am' die Nachahmung der Natur ge stellte realistische Richtung in die Ericheiming treten. Und Verl, ter des Realismus sind die Herren v. d. Osten und Klein: der „Jans" des Letzteren allerdings nicht so ausgesprochen, wie der „Othello" des Erslcren. Herr v d. Osten ist mtt Recht ans seinen nördlichen Gastspieltonren als „Mohr von Venerüg" ranschend ge leiert worden: überall, wo die Kritik die besten Namen, wie Salvnii und Rossi nannte, bat sie auch den seinen genannt. Auch hier haben die hervorragende» Mittel nnserers Helseiilicbhabers, seine siir den „Othello" wie gcichassene Gestalt, das sonvie Oman und vor Allem die glnhcndc Leidcnschastlichkest, ihm einen vollen und große» Erfolg gesichert; er wurde nach den letzten Altichlnsscn drei, vier und sechsmal stürmisch gemscii. Charakteristisch an dieser schönen Leistung war eben die Ebarakleristik. Herr v. d. Osten hat sich Alles mit großem ichail>p>e!erii'chen Vcrstäiidniß für seine Individualität" zurecht gemacht, die Summe seelischer Boraänge hat er in baare Münzen ausgeprägt, mit denen er in allen Fieber- stadien der Leidenschaft verschwenderisch nm sich wirst, ohne am Schluß zum Bettler zn werden, im Gegenthcll gerade am Schluß übecraicht er »och durch einen ungeahnten Reichthill» von crareifeli- dcn Gesühlsaiisbrücbe», die vo» besonders packender Wirkung waren. Tie ersten Alle spielt.Herr v. d. Osten, der mit Recht in seiner Erscheinung nicht den wollhaarigen N'.cenegec, sonder» den Benetianer von mcniriicher Abkunft mackirt, mit aller ihm so eige nen Treuherzigkeit und Arglosigkeit des niigckansl-stlc» Natur menschen ; der offene Blick, die persönliche Licbenswnrdigkeit, das Kindliche dieses Heiden sind die richtige» schaiispielernchen »Znthaten zu der stiebe vor dem Leimt, in weicher der ganze Zaubei, den er auf Dcsdcmona ansgeiibt, ans seine natürlichen Ursachen zurückge führt wird. Von dem Moment ab, wo ec den boShastcn Einslüste- riiiige» Jago's Gehör schenkt, folgt ein Schüttelsiost der Leidemchast dem anderen: der Tiger ist entfesselt, er setzt immer am v Neue zum Sprunge an; es ist vielleicht z» viel Wildes in diese.» kaum »och der Steigerung fähigen Ausbrüche», aber auch tuet Wild- Schones, stiacenechtes, katzenartig Lgnerndes in diesem jäh sich aus sein Ovier stürzenden Wilden, lind i» athemi'chöpsenden Pausen vergißt der Künstler nicht das lragiiche Sichselbstzetsleischeii Othellv'S, wenn auch z» o!t in wiederholten und zu lang gedehn te» Schinerzcmrgeltönen, zur Anschauung zu bringe». Daß erabcr nach Allem »n sünste» Akt wahrhaft zn rühren versteht, ist jeden falls daS Beste in der ganzen Darstellung und das hat der Künst ler vor vielen berühmten Othello-Darstellern, so nanieittiich vor seinem großen Vorhild Edwin Boolh. voraus. Man hört in Thectterkleiseii oft die Meinung, ein guter Jago mache den Othello todt. Der Jago wird meistens ubervhatzt: der Dichter laß! ihn mtt allen Personen des Stückes wie mit Marionetten tpielen — und Alles das aus bloscr Lust an der Jntrigne m bester und böchster Instanz. Der Jago schwebt so zn sagen, wie das böse Element, über dem Ganzen. Herr Klein tlntt darum sehr st (echt daran, sich gar nicht zu einem Virttwscngesccht mit Othello vorzudrängci!. «ein Jago ist eine eminente Schöpfung des Theaterverslaiides: er nimmt auch die falsche BiedermannsmaSke an, spielt auf die schein bar harmloseste Weise Schicksal und verzichtet darauf, durch derben schnanzbättigen Soldaten- und polternden Landsknechtshmnor zn wirken. Seme Leistung erscheint iniiio bedeutender, insofern sie als abstrakte Bosheit die Shakeipearetz'che Intention trifft. Freilich verliert sic dadurch an realistischer Wirkung; der realistische Künst ler aber, der so verfährt, verdient darum nur um so größeres Lob. Frl. Breier war eine äußerst liebliche, in jugendlichster sti'eiiiheir und weltvergesseiidcr Hingebung strahlende Desdemona. Frl. Ulrich erhob die vier Akte lang als reineS Nnllerl dnrch'sDrama lautende Emilie »» letzten Alt zn echt tragiicher Grütze; wie die wahren ^ ' ' , A vigcndc Erklärungen, betreffend die Truppencolleciituitionen, gegeben Werde». Ein Tagesbefehl de? KriegsministcrS gicbt bekannt, das; infolge der stattgehavlcn Teanslocation der 13. Cavalrricdiviswn ans den Moskauer i» den Warschauer Militärbezirk der Kaiser am 2l. Nov. anbetohlen habe, dab diese Division mit ihren reitenden Batterien Meister de, Tonkmist nur ein paar Allorde brauche», »m die Hörer in volle Stimmung zu versetzen, so genügen ihr ein paar aus dem Herzen koimiieiidc Warle, um alle Heizen zu rühre». Eine ganz vor treffliche Leistung, tiameittlich in charakteristischer Beziehung, war der Eassiv des Herrn Gninert; m der Scene, wo der edle Chper- wem ilni überwältigt, fehlte auch nicht das Tüpfelchen aus dem I. Die ganze Vorstellung war eine durch und durch gute, von einigen Nebenbesetziiiiaen, die eben bei uns auf's Leidigste vcrnachlästigl werden, abgesehen. Die vortreffliche Exposition, die beste vielleicht, die Shakeipeare gedichtet hat, kam zu voller Anschaulichkeit; die Sreneiinrrangements ltetzen nichts zn wünschen: das Ganze wäie des vollsten Hauses wertst gewesen. Es wäre jetzt wieder cimnal Gelegenheit, ei» Loblied auf unser glänzend dvttrteS Hostheatcr- mstilut anzustimmeil; aber so wenig man nöthig hat, Eulen nach Athen zu tragen, so wenig i» Fraiiksiirt ein Schnorrer auf den Straßen den Leuten auf Ebr' und Seligkeit zu versichern braucht, der Baron Rothschild wär' ein reicher Man», so wenig ist cs nöthig. den lieben Dresdnern ib> Hvltheater anznpieisen. Wissen'S doch die Leute im ganzen deutsche» Reich, was Dresden lür ein Theater besitzt und hier sollten sie's allein nicht wissen. Aste hnndertmal hat die Kritik an dieser Stelle das „i'iitwito et Ino ciii dank" (Tretet ein, auch hier sind Götter) erschalle» lassen. Aber gegen — die Mode, die manchmal auch darin besteht, daß man das naheliegende Gute nicht thul —, kämpfen Kettiker mir vergebens. Die Aiissübriing beehrte übrigens Ihre Majestät die Königin mit Ihrer Hoheit der Prinzessin Amalie vo» Bauern bis zum Schluß des dritten Aktes durch Ihre Anwesenheit. Dr. Franz Koppel-El lfeld. Jedes Ding hat seine Schattenicttcn. auch das Reperlvir der Meininger weist solche am und die vorgestrige Aufführung von „Maria Stuart" erschien als eine solche; sie zeigte viel Schatten und vcrhältnißmäßia mir wenig Licht Nicht daß die Mei ninger ihre Virtuosität in Regie und Deeornlionskmitt in dem Schiller'schen Trauerspiel wenigcr bewiesen halten, wie mit den übrigen bisher dargesiellten Stücke» — im Gegeittheil, auch (»er zeigten sie eine Pracht und eine» Glanz der Ausstattung, die stellen weise das Höchste, Estectpollsle und dazu das historisch Treneste boten, was in dieser Hinsicht geleistet zu werden vermag. Die größere» Enseiiiblclceiicn — viele sind in „Maria Stnml" ja nicht zn verzeichnen — waren wieder aus das Feinste abgeslmmtt »nd avgetöitt und zu wirkungsvollen, lmponireiidci, Bildern gestaltet, die im Verein mit den Pceichigewändern »nd Dekorationen das Auge wohl z» fesseln wußten. Eine Tragödie von Gehnit und der Größe der Schiller'schen „Maria Stuart" verlancst aber noch etwas uichr. Acußcre Effecte, sorgsamstes Sludmm, vollendetes Ziistiimnen- Hiel reichen hier nicht ckus: für die befriedigende Darstellung «in« Tragödie wie der „Maria Stuart" bedarf «S schauspielerischer Krätle von bedeutender Individualität, die auS sich selbst heraus gestalten, was durch gewisscnhattcsles Lernen und Anlrtten nicht zu erreichen ist. Hier zeigt sich deutlich die Grenze, bis z» welcher daS Könne» des Meininger Ensembles reicht, hier reichen die ihnen zu Gebote sichenden Kreiste nicht aus. Alles selbstredend mit Ausnahme Frl. Lorenz i» der Titelrolle der Stuart war vorzüg lich und cs durste nur wenig Künstlerin»«:» geben, die ihr in dieser Nolle an die Seite zu stellen sind. DaS Bild, was sie von der königlichen Dulderin giebl, ist ein vollkommenes und alle ihre großen Scene» sind ohne AuSiighine Mnslerlcistnngen. Die >cl»vereii tragische» Accente, über welche die vortreffliche Künstlerin ge bietet, waren immer ebenso »m Platze, wie das erschiitllnnde, er greifende iMxro-vaee, mit dem sie der gefolterten Brust, der ge kränkten Ehre und dem verletzten Stolze, der königlichen Würde, der weiblichen Grütze, die ihr Schiller verliehen, de» richtige» Aus druck zn gebe» verstand. Ihr Mieneiissnel, ihr Gang, ihr ganzes Sichgeben paßten sich dazu »v»t>efflich dem meisterlich behändesten Wort an und ergaden eine schöne und ergreifende Stuart. Nicht niülder vorteiffich war Herr Barthel als Morlimer. Das schöne Maß, das ec immtte» der tobende» Leidenschatt zn Hallen wußte, daS gleich von allem Amcmge an iiicittnt«. trnnkhatte Wen n, das uom Feuer eines »»Heimlichen Triebes glühende Auge, das fieber hafte und doch natürliche Agiren, die edlen, männlichen, der Situa tion immer entsprechende» Stellungen, das Alles brachte Herr Barthel zur vortrefflichen Geltung. Durchaus würdige Lustnngen boten seiner .Herr Wester als Sire Pcnilet und Herr Arndt als Davisim. AM midcrcn hervoitrelenden Figuren konnten aber nicht befriedigen. So war Herr Knorr z. B alles Andere, nur kein Leiccslcr. Zn seiner Entlastung sei im Vorhinein die Möglichkeit zngciaff'e,!, daß die Regie zur Zeit bei der Besetzung dieser Nolle »ich in Verlegenheit befand Schon die äußere Erscheinung er schwert cs dem Künstler, diesen stolzen, vornehmen und dabei ver- wahilosestc» aller Lords, der cbenioviel Edelmann als ComöRaitt ist, glailbhait daiznstellen. Die Enttäusch»»» war hier eine gerade;» euiüchlemde. Etwas besser gestattete sich die Elisabeth Frl. Habelinauns: aber auch ihr gebricht es an Hoheit und Majestät. Wir sind hier andere, mächtiger wirkende Darstellungen dreier Fiaueiigeilal! gewöhnt und suchen ihren Gehalt nicht nur >ni Aus druck des T>i>a»»stchen und Hochniiithigen; königlichere Gnvänder konnte Frl. Hahelmann kam» anlegen, — aber auch am der Bühne mache» Kleider Nicht immer glich — Leute. Trog dieser Emwistide gegen die Tmstellliiig toll nicht verkannt werden, daß dieselbe mir Recht mehrfach de» rmstchendslen Bestall entfesselte: derselbe er reichte seinen Höhepunkt nach der Scene, »i welcher sich die beide» Königinnen begegnen. Fel. Lorenz zumal eiistaltele bier ein hin reißendes Spiel. Anhaltende Bestcillsstürme, wie man bei den Vorstellungen der Meininger zu hören bekommt, gehörrn in Dres den z» den Seltenheiten. Die Eigenart ihrer Prachi.mlsallnng und ihres bis in'» Kleinste ausgebildeic» Züsauimenspiels zwinge,: Be wunderung ab. Aber die Begeisterung, von welcher zuweilen die Z i- htsterschcstl ergriffen wird, muß doch aus noch Anderem erstatt werden : es ist der Flügelsehlag dc-S Genius, der »ns in den dmg-stellien Dichterwerlen minaiischt, den ei» großer TheÜ d.c Zuhörer tz'hon lange nicht mehr empsimdcii hat. Wie viele Leute hatte» mchl den Bestich einer Clm'sikervoestellnng be, uns tnr eine» über wllildene» Standpunkt! Zieht jedoch ein tremdcS Ensemble bei uns ein, das nicht verfehlt, alle empfindlichen Saiten der Neugierde zu kitzeln, >'o läni! All und Jung der neuen Erscheinung zu, dns Haus wird voll und der Enthusiasmus, den die Meisterwerke der Dich: tunst immer wieder erregen muffen — wird der Kunst der Dar stellung ziigeichriebe». Herr mann Starrte. Die tür gestern angeietzt gewesene Aufführung der „Walküre" im Köaigl. Hofthectter (Altstadl) mußte wegen Unpäßlichkeit von Frl. Matte» abgeictzt werden. Trotzdem blieb cs bei Wagner: man gab „ T a >inh ä nser". Sollte sich Frl. Malten gelegentlich ihres Gastspiels i» Darmstadt nicht überanstrengt haben? Des Teufels Anthcll", eure der graziöiesten, reizendste» Spielopern, geht heute, wie mehrfach erwähnt, im Königl. Hoslhcater (Altstadt) neueinstudirt in Scene. Morgen ge lang! als Elassikervorslelliing zu ermäßigten Preisen Schillers „Braut von Messina" zur Aufführung. -s- Die Meininger bringen nächsten Dienstag Vhrons Trauer spiel „'Marino Fal > ero" zur Ausführung. ff Frl. Therese Malten gastirtc kürzlich am Grotzhcrzog- Uchen Hottheater in Tariiisladt als Brünnbilde („Walküre") und Elia („Lohengrin"). Der Ertolg, den Frl. Malten erzielte, war ein geradezu enthusiastischer. Die „Darmsläster Ztg." schreibt: „Kein Wunder, daß diese dramatn'ch-miistkalischen Mntterlcislnngen dieser ersten Wagiieriängcriii unser Publikum zur höchste» Begeiste rung hinrisseii und es zu den lebhaftesten und immer wieder er neuten Beitgllsäiißerungeu zwang". ff Frl. Tullinger gastirt gegenwärtig zur allgemeinen Freude der Leitinerttzer an deren Staottheater. ff R ep c rt o i r der K g l. H o s t h e a t er. Altstadt. Soim- tag: „Des Teufels Antheil". N. e. — Montag: „Die Braut von Messina". (Erm. Pc.) — Dienstag: „Des Teufels Antheil". — Mitt woch : „Lohengmi". (Ansang halb 7 Uhr.) — Donnerstag: „Der Templer und die Jüdin". — Freitag: „Der Traum ein Leben". Sonnabend: „MignonR (Ans. halb 7 Uhr.) — Sonntag: „Oberon". Neustadt. Sonntag: „Aschenbrödel". — Dienstag: Aschenbrödel". — Mittwoch: „Eine vornehme Ehe". — Lonncrs- ag: „Der Knegsplan". — Sonnabend: „Aschenbrödel". — Sonn tag : Z. E. „Alte Mädchen". L. in 1 A. von Schütz. „Die Fra» in, Ham'e". N. e. ff In der Ausstellung des sächsischen Kunst Vereins iin Brühl'schen Palais, Augustusstraße (geöffnet Sonntags von II bis 3. Donnerstags vo» 10 bis 1, an den übrigen Wochentagen von 10 bis 1 Uhr) sind ferner neu ausgestellt: 1. Oclge- mttldc. Jaiiulieiibüdiiißgrnppe von Pios. Kießling (Dresden), nur einige Tage ausgestellt: Bildnisse vo» Frau v. Schmidt und Sie- bert (Dresden): Slndiciikops von Wvtsrvm (Dresden); Genre bilder von v. Harlitzsch und Prot. Raupv tMünche»); Landschaften von Baum cSlneic» b. Dr.), Bürgel (Miincheiij, Fritz, Gnllikcr und Conrad Gebhardt (Dresden). Lenr (München) und Schrcyer (Bllstcwitz b. D>.): Marincbild von Ratch (München): Blumenbil- der vo» Elise Nees v. Esenbeck (Breslau), Caroline Friedlich und Anna Seniler (Dresden) ; Stillleben von Ulrike Wegncr (Berlin), ll. Aguarelle. Arcbstetlurbild von Barthel (Berlin): zwei mhtho- lvgNchc Taslellimgeii von Pros. Tr. Große; drei Blatt Laiid>chaf- lk» von Mar Gebhardt; Genrebild von Bertha Schräder; Blumen- bild von Slirl (Dresden). ff Carl Sontag, welcher sein glänzendes Gastspiel auf dem Hostheatcr zu Cassel vor einem Hanse beschloß, das schon 21 Stunde» vor der Vorstellung ausverkaust war, sodaß daS Orchester geräumt werde» mußte, gastirt gegenwärtig mit großem Crfvlye in Stuttgart. Mit Ausnahme der Heiden Majestäten, welche m Florenz weilen, ist der ganze Hof allabendlich zugegen. Am Tage nach der crst-u Vorstellung wurde Carl Sontag nach Ludwigshurg z»»i Kronprinzen besthiedc», und nach der Audienz tand im Hanse des.Hotinarschalls ein Tiuer statt, an welchem außer dem Kron prinzen nur »och Sontag thcilnol,,». Aut Wunsch der Intendanz wurde das Gastspiel Sontag's verlängert. ff Das am Donnerstag m Warnsdorf »('gehaltene Richard Wcigiier-Cvncert, ansgesührt von der hiesigen Gewerbehanscapclle unter Leitung des Herr» Capellmcister Stahl, war von mehr als 1000 Personen beiiicht. Eine jede Nummer des Programms fand groben und enthusiastischen Beifall. Das Wagncr-Cviiccrt, schreibt man ans Warnsdorf, war für uns ein Festtag, der u»S noch lange eine kostbare Erinnerung bleibe» wird. ff Wie man uns aus Ehenniitz schreibt, hat im dortigen Sin- fviiie-Concert unser geschätzter Mitbürger Freiherr Ferdinand v. Liliencron am vorige» Mittwoch eine» große» Euolg als Virtuose o»f dem Cello errungen. Ee spielte ein dreisätziges Con- cert von SaintS Saöns und eine Romanze vo» Swemen und ern tete mit beiden Nummern nicht kiidemvolleiidcii Beifall, sodaß er noch ein Nocturne« von Chopin (ES-dur) dreingcbc» niußte. Durch Tusch und Uehcrreichiliin eines Lorbeerkranzes wurde der Künstler auch von Sette der vortrefflichen städtische» Kapelle mit ihrem aus gezeichneten Dirigenten Schnal geehrt. Die Chemnitzer Blätter sind voll des oiiertenneiidsten Lobes; hoffentlich gicbt der hier nicht weniger geschätzte Künstler seinen hiesigen Verehrern bald auch wieder einmal Gelegenheit, ihn ansiuzeichnen. ff Der Delegirteittaa der Genossenschaft deutscher Büh nen a n g e h ö rig er schloß am Donnerstag seine diesjährige drei tägige Session. In der letzten Sitzung wurde zunächst ein An trag ans llmacstalluiig der Geiwsscnschatts-Zestinig in ein größeres, reichhaltigeres Theater-Fnchbialt beschlossen. Unter dem Titel „Dramattugische Blätter" rricheinend, soll dns Hanptblatt theore tische inid practische Erörterungen dramaturgischer »nd tcchmsch- schaiispielerücher Fragen, Notizen re. bringe». Dos Beiblatt soll unter dem alten Tttcl Geschättsvrgnn der Genossenschaft bleiben. Weiter wurde der Emcktnna einer Sterbekasse rugclltumtt Nr. S4S. Sette S. WM Souatag, IL. Der. 1817
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