Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 29.02.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-02-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189602294
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18960229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18960229
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-02
- Tag 1896-02-29
-
Monat
1896-02
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.02.1896
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
» 2 kV I da- Gerücht, aus Serbien ieien 5(M Repolver i» die Türkei ein- Die Zweite Kamnier soll ihreueitS lech- Mitglieder in diese geschmuggelt Ivorden, werden für gänzlich unbegründet erkültt. Zwifcveiidcplltativn entsenden. Man erkannte in der Deputation Die Berliner Börse verkehrte auch heute i» matter l»>. daß die Htiufnng der Bauten in Dresden nicht nnbcdenktich Haltung und zwar wirkten i» der Hauptsache dieselben Momente >c>- Jedoch sei zu bedenken, daß eS sich hierbei um eine Land^- rurstiliunend, die bereits gestern den Markt unter Dnuk erhalten ""Vleaeiibelt handelt. Auch soll das alte Finaiizhaus erst vom batten, voran die Be'chlusie der Börseiigesktzroniinissivn. sodann k-2»" d. I. an gerklumt werden und vle Rtlumuna wird ltingere andauerndes Realisatilmsangrbvt. das besonders von Wien ans- Balt in Anspurch nehmen, odaß der Abbruch nnd die Fund IrunaS- ging: dazu kamen matte Drude»cherichte von den westlichen arbeiten den Winter und die daraus solgendc Bauveriode ansfüllen Börsen, sowie iingüiistige ss.nchrichtcu vom rlicinisch-wrstfüiischru Aachen. — Dieselbe Deputation erstattet Bericht über mehrere da- ','ohlcnuiaitte. »ach denen der Absah von Kohlen dort nur schleppend Departenient drS Innern betr. Kapitel de- Etat-. DaS Mlniste- our sich gehe Im weiteren Verlaufe trat wohl vorübergehend ans nnmdes Innern Halden Neubau einer Frauen klin i k nnd Heb- berubiaende 'Nact,richte» aus Wien, sowie uns den günstigen ammen-Lrhranstalt zu Dresden vorgeschlagen. um den iortwähren L eme<lrnlnblchlnl! der Lanralmttr eine Erholung ei», doch hielt > de» kolllpicl acn Reparaturen abznhr cn. und zu diesem Bes dieselbe nicht lange Stand. Der GeichkistSverkehr bewegte sich an ! Isi.Ovtt Mk. Derechiiniigsgeld für AuSsübrung der 7 dauernd in engen Grenzen. Der Bankaktienmartt lag Anfangs! l"hen Vorarhetten in den Etcit eingestellt und gletchzeiltg von -ela still, belebte sich später ans Wiener Nachrichten etwas. ^ nielneren für den <;all der InanSsichtnahnie eins Neubaues znrück- amenllich waren Kreditaktien nnd Koiiimandilantlieilc erholt, die Zustelleiiden Ausgaben Gesa,nmtbclragc von etwa 100M' Mk. - ' - Dir Deputation hat das alte ttzebände l bufe cder- ibrigen Böeitt.e waren znmeisl behauptet. Bon Eisenbahnaktien " abgesehen. Dir , überall eine Uebcrfüllnng besichtigt Während ' und g zu kvnstattre» gehabt. Wührend früher dir Wöchnerinnen volle 11 Tage im Hause verblieben, müssen sie seit ea. 2 Jahren am 9. Tage entlassen werden, lediglich, um Plasr > rn schassen. Die Folgen davon sind abnorme Blutungen, erneutes > Fieber und viel längeres Berweilen im Hause, als sonst nöthig war, oder die zu früh Entlassenen erkranken drauhe», flüchten iu Zdas Ainl für Obdachlose oder werden in eines der Dresdner Italiener etwas 'höher.! Krankenhäuser gebracht, wo stets die zu frühe Entlassung in höchst schlich der Börse war ^ unliebsamer Weite zur Sprache kommt. Bon den im Entbino- :e Getreidebörse "iigsiiislitiite zur Berfügnng stehenden 70 Bette» sind bei schwachem 5v. b« eh,ten heimische Werthe niedriger ein. erholten sich aber im weiteren Brrlanse bis mit die gestrige» Schlnßkurse. In der '-weiten Stunde trat anhs 'R'ene matte Haltung ein. Fremde Bahnen 'chwacher. namentlich Bnirbtiebrader und ichwcizerische Bahnen. Monianaktie», Kohlen lvic Hütteniverthe, batten schwankende Halrnng nach niatlein Beginn waren sic erholt, schwächten sich aber am Schluß wieder ab, die Kurse blieben last 'ämmtlich nied riger Renten still, Mciikauer nnd hwinnsche Anleiben bebanptet. Der erdolt. Privatdiskont 2' --Prozent. — ^ . . . : nhni einen ziemlich testen Berlaus. ES zeigte sich einige Kauflust s Vestande täglich . und etwas DecknngSbegehr - ferner lauteten die Tendenzberlchtc! lSs'..Gkbt daher selten eine ans Zh'ordainerika »nd England anregend. 2öeize» und s>kvggeii .7>f"ch"Er!iinenziliimcr .r b . . l olier. Hafer nominell behauptet. Spiritus an, größere Zinuhren) überhaupt len, Zimmer leer. Das «rtebeyimmer und die. 5 Zimmer >a. 2>> Bug. niedriger. — Wetter: Milder, Vormitl.igS Schnee, " " Wenwind. Pank r-7k.-..>. Sraar-rdav» Lombarden e</,. Laura ur.co. Unaar. Gold - Deputation, der Kammer vorzuichlaaen. die oben erwähnten 10,000 Lecnuncun - Siaireiier Sicichsanieid- E. iZvst ! Mk. Verechnungsaeld für den Neuvaii a Hz II lehn cn und dafür r,?' Limm mL cuoinLbom c'^-e. j der für diesen Fall von der Regierung in Aussicht gestellten Nach- ^laaiol-avu 7--U so. Lombarden -27 7Z. >.!. j tragssvrdernng fnr Bcrbesierilkig der Beleuchtungs- nnd Heizungs * tlwdihcu 0Llt-i,>t > r-c-re» ver Srbnui. I5.7S. ier Mai- aillage». welche ebenfalls ganz Iinznreicheiid sind, entgegcliznsehen -""'»""«'1 -—>. >»-m. I — Weiter wird vorgeschlagen. 229.000 Mk. zur Errichlnna eines n d - m. 2 redusich isci iur.' rer Min ibi. per Mat Iki. neuen aiiltshaiiplmaiiiischastlichcn DienslgebündeS in Döbeln und ^'""2... 7 "^''^M'k. zur Erwerbung eines Grundstückes in Banden zum 'u der Brschaisiina einer Ticiistwohnuiig für den dortige» 7-.'.-,..-:- Mi-'.-. ! Kreishaiipkiiianii. sowie X>V.öoO Mk. für den Neubau der Bc»w j gewerkeiischiile in Dresden N'ciisladl zu bewilUgcn. Hierzu liegen höherem Bestände Oö bis «!8 Betten belegk. e Woche im Jahr, wo ein leergewordciies bis 0 Tage frei steht. Im Winter ist wer. Das Ficbenimmer »nd die ü Zinimer der Kiaiilenstativn sind uiiniiterbrocheii beseht. Da nach den An gaben der Regierung, der Neubau gegenüber dem Umbau einen i Mehraufwand von fast 1 Milt. Mk. erfordern würde, beschloß die ^ertliches und LuchsischeS. Petitionen verschiedener Korporationen der Stadt Roßwein nnd, « . , .. . . „ des städtischen Vereins z» Döbeln vor, welche die Bewilligiing mir! psx Petition ausgcaangen ist Ma eikat der K onig nabm in, i.ame des gestrigen in'r'weit ausgesprochen 'eben möchte,als d.°S nothwendig ist. um Notiz hierüber war vorbereitet: durch meine Schuld ist'sie vor'dcr taatsnnimter im schr'-denz die schule im derniallgen Umfange zu erhalten, da durch cuic Er ! " ' 'MIß — ^c. Koüniüags die Borträge der Herren chloife en:gcgen '.K'achmittagS ö Uhr tand bei Ihren 'siKi'e'iä.tcn eine größere Dafel statt. >ii welcher die iiachgeiiannlen erren nut cginladungen beehrt ivorden waren: der Staats anlerie . . . ident Mr tadtkoniinaiidanr Generalteutnant v. Zescha». der n. der Meneralmawr v. Schlieben, der OKb. Rath >.wdm::s. der Scuatspräsidcnl beiiu Oberlandesgerilht Thierbach, 'er T ireltor der Brandpersicberimgskammer Schwedlcr, die Kaiiiniei- nnd tüc die hierzu anschläge vom mmt man den, - ^ ^ 208c dss Flur buches für Striesen zum Preise Vvn 87.000 M. zu, welche zuin Zwecke eines Erweiterungsbaues für die 25 BezirkSIchnle gebraucht wird. Ein Theil de-Areals soll weiter verkauft wechen. St.-B. Hartwig 1 bemerkt^ dierzu. hier geile das geflügelte Wort: ,DaS nt der Fluch der bösen Thal, daß sie fortzeugend BöseS »nutz ge- büren". Die evangelische Schulgemeinde sihe in Dresden bei der politischen Gemeinde zur Mlethe und bezahle wertb und Landwertb als Zinsen. Ihr sehr sei erst seit Einverleibung Striesens etwas a„gewa>»,„., sein altes Schulgebäude als HeirathSgilt niitgedmcht habe. An den, sogenannten Betriebsvermögen, welches a»S den staatlichen Schuldotatlone». also dem Ueberschuß der zn viel erhobenen Grundsteuern bestehe, kaufe nun die Schulanneliide einen Banvlah »nd niache ans diesen zu viel erhobenen Stenern ein öffentliches Vermögen. Gegen eine solche Stenerwirthschast müsse er sich immer wieder wenden. Herr Stadtrath Fischer erwiderte darauf, die Schulgemeinde habe außer der 4prozentigen Verzinsung noch '» Proz. Amortisation zu bezahlen und sitze nach Ü7 Jahren mieth- srei. Auch werde i» de» nüchften Tagen den, Kollegium eine Vor lage unterbreitet werden, welche ziffernmäßig Nachweise, daß der finanzielle Stand durchaus nicht ein so rosiger sei. — An die öffentliche schloß sich eine geheime Sitzung. — Die akademischen Gegner des Wahlgesetzentwurses scheinen gar nicht recht einig zu sein, wie aus zwei Erklärungen hervorgeht, die das «Leipz. Tagebl." veröffentlicht, die eine von Herrn Professor Sohm, die andere von Herrn Dr. Voigt Herr Professor Sohm thnt Folgendes kund und zu wisse»: „Ich erkläre hiermit öffentlich: 1) daß ich die WahlrcchtSpetitivn an Se. Majestät den König nicht verfaßt, aber mitunterichrieben nnd für die Verbreitung desielbe» am hiesigen Orte gewirkt bade: 2> daß ich niit dem -Komitee", welches heutige im »Leipz. Tagebl." eine narh ineiner Ansicht gänzlich unnvthige nnd verkehrte Aenderung ' ' diese, ein, wird, so ist" meine Unterschrift der Petition'null nntsi nichtig Leipzig, am 27. Februar 1896. Dr. Rudolph Sohm. Professor." Herr Dr. Bvigt dagegen macht folgende eauwssio: Das Inserat in der gestrigen Nummer ist durch ein Versehen meinerseits ver öffentlicht worden. Auö juristischen Kreisen waren Bedenken gegen die versaffuiigLmäßiae Zulaffnng des Schlußpassuö geltend gemacht und eS war eine Anfrage wegen einer Abänderung nach Zittau. gerichtet worden. Eine noch meiner Ansicht gänzlich uilnvthigc nnd verkehrte Aender acy- ver Petition dekretirt. nichts zu tlmii habe. Ich habe von di Aendernng erst heute durch das „Leipz. Tagclb." erfahren. 3) W wn. ^ her ursvrnnglichc Wortlaut der Petition nicht wieder Herges ""D wird, w ist meine Unterschrift der Petition null nnd „ick . inisier v. Mclöch iu d derKön:e,t vrensbche Genera! der Jiin : Nunckwib. der König!, großbritannische Ministerrcsidkli r er die König!." Weiterung gewcrkeinchnlc nnd die vom Staate gencbmiglcn Prirmtbauschulen in ben'rgnißerregeiidcr Weise vecinträchtigt würden, tion glaubte, daß bis zur Fertigstellung des Gebäudes die Zahl der Aufnahme suchenden Schüler sich wiederum gesteigert haben und demnach jene Befürchtungen nicht Thatiache werden würden. Andererseits erkennt aber die Depntgtion nn. daß die tädte Roßwcin und Dobeln eine gcwiffe billige Nncksichtnnhiiic nnitvouicyme» ^k,c„dc„ Persönlichkeiten, vor Allem Herr Geh. Rath Sohni. rnl D ie ^.rpnln- ich^den gegen eine Ätcuderung gusgesprocheii. Ter Wortlaut der ui ^ rcvdcn Petition bleibt somit nnverändert nnd vie Petition ist in der 7' ! rerren v. Oüobig. v. Schönberg Rollsichöiiberg nnd v d. Decken, der König!, lnens'.öche Erbichenk von Hinterpviinnern lK,a' r>. Krockoio, der Geb, R'egieriingsratb Seite! der OZeh. Schnlrath "r. Vogel, der OKh. Finaiizrwti, v, Mauer, der Oherkonsistoriairatli j'.pieine!. der Geneiglsiavschei Oberst v. Broizem. der Geb, Hosratb er Zflbtbeilnngsche' „n Kliegsniinistcrinnl Oberst sonne die folgenden Herren RlitgÜcder der Erste:: und Bvei'en Kanmier der Ständeverniininlniig: Gei,. Oomnieizien- ,a:!> (Limner cZZeb, K:r>!,enrnl!» I>. Pank, :!>ittergntsbcsiber v Was, dor' Srörmtbak. Burgernieister Härlwig. Eigarmifabritant Kluge. Ritlergntsbesißer d'iichker und Generaikonsti! Oberregiernngsra!!' Tr, Schober. Meiste!, d !'e Baniiiani! Üentnant d El,a iirsprünglichen Fassung bereits gestern Abend nach Dresden ge gangen." Ei. ci! Das könnte m fast den Eindruck machen, als ob der ganzen Petition Hand nnd Fuß fehlte. ^ «I > — Mit der Beobachtung der gestrigen Mond finstern iß wobl verdienen, »nd ,ch!agt vor. d,e Petitionen der Negierung ,zur war S nichts! Bor lauter Finstcmiß war Frau Lnna überhaupt .>e>!iiliiißiial>ine .gi^ nberivciwn. Endlich lchlngt die Leplikativi! „j^ht sichtbar, sodaß ihre Bcrfinslerniig, wenigstens in unserer ^'dB!'lfG ln'ii 1<> Mk. »ir da-.- Ha»-.' ^a»dl>aiiv Gcgl>„h. sich unter ?luS>chluß der Ocssentlichkeit vollzog. Schade! ilraiie !.' denei, .lntauf anS .inlo.ß eiE, »eue» — AuS dem oberen Elvthale wird gemeldet, ^aß sich nacl, rzolizeigebande-.' nöthig ivnrde. hww Mk. z>ir Erbanuiig N„sbrnch der Elb eisdecke ans der Stromstrecke von Nieder- eine-.' L>c>Ntgcbgiidk^> tnr das .lichamt nnd die ^.ber-UlchnngS gs,,nd bis Lenba am Donnerstag ein großer Theil dicser Eis- lomniibion in Dresden zii hewilllgeii. ^ ^ masseii dicht vor Herrnskrctschen oberhalb der Kamnitzeiiimüiiduiig -n- > ..Geiioiien dauert der .-»wieipglt in D"che» der festgesetzt hat. In der Richtung nach Schmilka habe» sich allcnt- > ai, dn t- tieder l e g,ing r er svrialdcmokcgti'chen -and- hnlbcn umfangreiche Eisheger gebildet, die den SchifffahrtSverkchr tagsavaeordneten fort. In einer Partcwcr.,gmnili»ig des 11. täch- ^ vollständig henimc,,. pochen Wahlkreis» Borna Pegau Rorhlih! in Ennzenan wurde ein ^ — .. , . Abends ...K nnst <ei treu Königs. Majestäten »and Donnerstag, lilir nn k!!esiden:>chlo»'e. irie !>ereits gestern unter Misicliast" erwähnt, eine mnsikali'cde Soiree statt, ic ir a!d und An der Soiree nabnien Dbeil: Ihre Karjerl. König!. Hoheit Frau Gioßbcrzog',!! von Doskann, Se. König! Hoheit der - Pruiz und Ihre Kaiicrl. Köiugl. Holicit die Frau Priine'si» Friedrich '.'lugnst. Ihre Hoheit die Frau .verrogiu zn Scbles- j irsig Holstein nebst Prinzeß Tochter Feodora. die dienstlnibendcir 'Tarnen und Herren der Hosslaaten. sowie eine große An- ! zahl mit Einladung ausgezeichnete Tarnen, und Herren Mer Aristokratie. Tie illustre Ge>ell'cha»t zählte etwa fünfzig Perionen. Ter unter Rlilwirknng des König!. Generalmustk diret'ors Hoiratli Schuch o.usgcsnbrie inusikairiche Dbeil bestand .ans »olgenden Vorträgen: !, a» Doeeata und Fuge N-iiio!!-von Bach Dausig: b, Zwei Lieder ohne Werie von McirdelSfolm ;Bartlioldu >vorgelrage» von Fräulein aus der Ohe : 2. Drei , Lieder: nt Herbst. I») Volkslied, e) Mägdlein mit den blauen i Augen vorgetragen von Frau Kammersängerin Schuch): !:!. oi Rocliime >st.»!naN. op. 27> von Ehopin. Ithn>>5a<li>.> ln-n- ! ae-'i-n 'A'r, 12 von j l Drei Licdei: n' B hnvferl vorgetragcn von Frau Kammersängerin Schuch). - Se, Königl, Hoheit Prinz Friedrich 'Anglist begab sich gestern früh nnch Mvrihbnrg zur Pirich nnd lehrte R'gchmilkagS nach Dresden zurück. Hoheiten der Prin: und die Fra» Prinzessin beehrten vorgestern Abend die Borstellimg ei>e Gnckcrl" nn kKendenztheater mit ibreni — Die dicSiährigc Anktion von Graditzer Gestüts- . . .... . ^ c,.i ,,- -DPseldcil ffndet gin26.ngchstcn Monats auf dem Königl.Ge-' Orenos'en, ivonnch bei cvcntiiellcr Annahme der Wahlgeletz-Borlage fstitshofe zn Grabitz bei Torgau statt. " skiirnng eine Reiolukion angenommeii, die dns Borgehen e'.niger die »vnaldcnwk»,tischen Landtagsahgeordnete!, ihreMändäte nieder ! whr'jg" nirjj legen sollen, ans das Eiit'chiedcnste mißbilligt. Ter „BvrivärtS" ^ kommen bemerkt hierzu: Vorstehende Rewlntivn wird in weiten Partei , F.« -z^t doch ttenen ans Widerwruch stoßen, sie zeigt aber, daß unter den scich Müst ' B pichen Genvffeii durchans nicht Einstimmigkeit in der Lcurtheil Pnnb " ni:g der Frage bernchl nnd daß desbalb die Sache nicht ans dem Handgelenk zur Entscheidung gebracht werden kan». Die LandeS- lon'ece»; wird gewiß das Richtige treffe». Tie Anhänger der MandglS-Niederleguug schaden aber ihrer Sache, wenn sie die Be rnstmg der Konferenz überstürzen nnd nvthwendige Zeit verweigern. Wa altere Halbblntwallachen ES und werden etwa M vler- Stnten znm Verkauf birges > Dresden nnd Ehemnitz in Tagen gemacht werden kann, dazu bc dar' es in den Landhezirken dcS BogtlandcS nnd Erzgcbi Wochen. Allo keine Ncherskürzung und ruhig Blut. — Die Stadtverordneten Sitzung einen 'Antrag des Herrn - - - R ' , merkwürdige Käuze in der Welt. Da be lästigt z. B ein Herr, der sich Kassirer und Bureauchef einer Papierfabrik in einer Stadt, die nahe der böhmischen Grenze liegt, i nennt, fortwährend Abgeordnete mit Zuschriften, deren Schluß- ! refrain lautet: „Wenn Sie — der Abgeordnete — denk neuen Wahlge > etz Ihre Zustimmung neben, so bringe ich - der ... , .. Briefschreiber — Ihnen schon im Voraus den Ausdruck meiner ,d d.c zn ihwr Borberci img Verachtung," ' ' ^ ' s in den -Ltädten Leipzig. Ihn . . Denkt denn ein vernünftiger Mensch, daß er damit der Sache der Gegner des Wahlgesetzeiitwurfes irgend etwas e n nahmen in ihrer vorgestrigen ! St.-V, Plvtner und Genossen > Liszt 'vorgctragen von Fräulein ans der Obe): Verstanden, Berlorcncs Glück, «ff Schunda- Wahlgesetzentwurses irge nützen kann? Ueber weitere Lievenswürdigkeiten dieses zum Mindesten etwas seltsamen Mannes wolle» wir zu seinen Gunsten lieber dm Schleier decken. Vorgestern Abend in der 9. Stunde wurde der Feuerwehr _ . telephonisch das Aussehen eines Feuers bei Cotta gemeldet, eiiistiinmig an, den Ralh zn ersuchen, die Allcchäumc i» der i Die sofort mit der Landspritze ansgerückle Feuerwehr-Abtheilung, Hauptstraße bester als bisher im Stande zu hatten, die verdorrten i erfuhr, in Briesnitz angekommen, von bereits zurückkehrenden und eingegangenen Bäume baldigst durch neue zn ersetzen oder Feuerwehren, daß das Feuer in Lenteritz sei nnd nur eine Stroh- die ganze 'Allee bis zur Ritterstraße mit neuen Daumen zn bc feime betreffe. pflanzen. Herr St B, Plötner begründet den 'Antrag eingehend. ^ — Leipzig. 28. Februar. Aus. einer verschlossenen Nicderla St B. Oiottichall stimnile scinen 2lnSsnhiNiigeii bei nnd Herr ' adtrath Friedrich erklärte dazu, daß bereits in 8 Tagen deni shre Königl. F o >i >r n ii Geor g " w Lnstipiels ..Eon! Bc'nche. — Greiz. 27. Februar, Leiste fristi > Uhr wurde »olgendec Bericht über das Befinden Sr Diirchlancht des Fürsten auS -regebei: Ein geff'iger criienter Ansbruch der Kopsroic, begleitet soll erheblichen Tenipercstnrsteigeniiigen, gestaltete gestern Abend das Besintci! Sr, bvchfiirstlichen Durchlaucht des regierenden dunien plötzlich wieder iiiigünslig nnd gab zn 'TKiorgnmen Anlaß, «''egeiiii'ärtig ist ein Stillstand der Estcheimingen eingetreten. doch bestellt noch wcieiitliche Schwäche. Dkinc annstigsten Falle yenöthigt 'ein, noch tagelang das Bett zu hüten ^verlach. Enr'chniann Fleck. — Dem Geheimen Rkgiernngsrath Ficker bei der Königlichen Kici-.-l.-aiiptmanincl'nil Zw icknn irard das Komtlnirlrcn; 2, Klasse l es 'Albrechtsordens verlieben. — An der gestrigen Sitzung der Zweiten Kg in wer nnb men die Herren Dlantsministcr Dr. Schnrig. v. lsicetz'ch und Sci'deivitz Tl-ei! Bor Eintr"t >n die Dagesordnniig tam ein seleoramin der Eimvobner von Bernsbach zur Borlciiiiig, ivelche > in 'Abend vorher sich z» einer »rohen Festfeicr versammelt batten und der Kammer ihren Dank für Bewilligung des Behnprojcktes Zwönib Schcibcnherg ausjprachen. Hierauf ließ die Kammer die Be'chwerdci, des Tr. Braun in Bentha. des (Äntsl'esitzcrsToberei»; >! Wcirigvff«r und des Gutsbesitzers Mittag in Galchütz ans sich Kollegium verstorbene eine diesbezügliche Farlage zngchcn bat der ' Leipzig, 28. Februar. AuS einer verschlossenen Niederlage einer hiesigen bekannten großen Pelzhandlnng in der Parkstmße sind gestern 60 Stück gefärbte, russische Zobelfelle von dunkel werde. - Der) brauner, ins Röthliche schimmernder Farbe im Werthe von 1200 Mk. gestohlen ivorden. Der Dieb scheint einen Nachschlüssel " ' " " " f Reguisitlon gebraucht zn haben. — Wegen Fahnenflncht wurde auf Negnisltli Herr F. E. Llumist 'Reiche Iiat der Stadt 5000 Mark zur Verabreichung wannen Effens im Winter an Kinder der Neu- . stadtcr BezirtSichnIeii vermacht. Man beschloß ans Antrag des- > gestern ein" 27lähriger Handarbeiter ans Tirol von der Polizei ver- St. B. Osiottichall dem Rathc vorzinchlage». die Zinsen von diesem ' hastet. Er wird an die österreichische Militärbehörde abgeliefert ,--^..".-7."... werde». Beniiächlniste dem „'Verein zur Sveiinng bedürftiger Schulkinder zunächst an» 0 Jahre zu überweisen mit der Bestimmung, den i Betrag nur für Kinder der Nensiadler Bezilksschnlcn zn verwenden. Herr Stadtralb Fiichcr crttärte hierzu, daß dies ganz im Sinne ^ deS Jiathes liege, da hierdurch eine Vereinfachung herbeigestihrt j wird, — Man beschloß Beitritt zn dem Rathsbeschluß, die fiska lische Kanonenstraße gegen eine einmalige vom FisknS zu zahlende Ent'chädigimg von Marl in städtisches Eigenthnm und nrchlancht Ivird ini i slädti'che ttnterhaltling zu iivernrhnieii, und crtbeitt grundsätzlich ichlagenen für den Znstlniminig zn dem vom StaatssiSkns von. Fall der Errichtung eines neuen SkändchauscS notlsig ivcrdendcn Ärealaustansch an der 'Augnstnsstraße nnd an der Terrasscngaffe, — Das 0>einch des Vereins Dresdner Milch- und Buttcrhändler um Bcichränknug des Straßen und HansirhandelS niit Malkerei- crzengnissen wird durch den ablehnenden Beschluß des Nathes für erledigt, der Wideripruch des Herrn Privatmanns Hartl gegen seine Wahl znm Mitglied«: des 'Ausschusses zur Prüsnng der Äb- gabcureste für beachllich erklär!, lieber die Posilion 3l »nd 32 deS diesiährigen HgnShgllvlanes wurde beschlossen, Position 3l, das Niililärnmt, mit »075 Mark Zuschuß, Position 32, das Quar- tiernmt. mit 15,785 Marl Zuschuß cinznslcllcn. Von dem Ver zeichnis; der Stadt Dresden nach dem Abschluß Ende 1894 l-eniben. Ter ABgebaugeletzeS isck-wn hr''erndcn Fliirgeineinden. «'i'olgten i'.nlcr Heilerlcit der Kamnier '„'ährend der 'Abstimmung nicht alle Plätzen saßen, Irotzdcm auch Platz, genommen hatte. mögcnsver^ wird einfach Kenntniß genommen. Betreffs Erhebung der Kirchen- letztgenaimtc Petent bat um Ausdehnung von 1-70 ans die ieso "dch insolge von Privat träge werden in derselben prazentünlcn Hvbe wie im Vorjahre er- anlngen stimmt man den Vorschlägen des Nathes bei. Die Bei- nnd ans chcen ! dem ersten bis ans Weiteres van jährlich 500 ans 800 Die , rinittng I I Mir anberanmt. Der Beginn nm 10 Uhr, den das T irettorinm zunächst vorschlng, winde mit knapper Mehrheit ab- gelehnl. der Beginn um 11 Uhr auch nur gegen 2 Stimmen gnl- gehcißcii. — Tie vierte Deputation der Ersten Kammer be«ni- Iisgk mit Bezug an» die Petition des geschnstssührenden Ausschusses JniiimgSverhandeö Dent'cher Bangewertsnicister hetreffcnd die ie beiden letzten Bebst lüste hoben mit Ausnahme der Frauen-, Trinitatis-, Annen gegen ic eine Stimme, da Jgeahigemeinde, welche je 1 Prazent weniger beanspruchen. — Abgeordneten ans ttircn > dem ertten Dresdner Franenl'ildnngsvereine gewährte Unterstützung ' Mark erhöht, dem zur ich ein Abgeordneter ans einer Suffe > soll bis D ie iwchsieLitziittg ivnrde ans Montag „Ausschuß für Ergreifung ninsaffendcr Schiitzmaßregeln zur .Er haltung der denlschen Sprachinsel Hohenstadt" in Mähren eine einmalige Unlerstütznng von 500 Mark zur Errichtung einer deutschen Gewerbeschule gewährt werden, St-V. Pastor Gamper unterstützte diese Bewilligung aus's Wärmste. — De» nunmehr porlicgcndcn Bestimmungen über die Anrechnung von Kriegsjahrcn bei der Pensionirung von städtischen Beamten und Bediensteten wird ziigeslimmt. Auf seine Zweifel, ob Kriegs- »n Bezug habe. — Ans Vorschlag des BerwaltnngsaiisschmscS nahm er Kollegium davon Kenntnis;, daß der Rath das Grundstück Johannes straße 2 im Verslcigerungstermine für 59,8M M. erstanden habe, ie ,z inanzdevntation -V schiggt der Zweilen Kammer stinimtc den, Vorschläge des Rathcs zu, die zur Zeit in der Wettiner- srcgierniig abgegeb Tiantsregicriiiig zur Keiintnißnahme zu iidcrgcben dieselbe Uebrigen, loircit sic nicht durch das König!. Dekret Nr. 23 als ledigt anznschen ist. ans sich beruhen zn lasten. — Tic F i» a n z dev n t a t i on I schlägt dcrZwcilcn Kammer. ß .... . vor. zu dem geplanten e» b an eines S tä nd eha n scs die. striche miethweisc niiicrgel'rachte Gcschäftsstelke des Stadtstener Z,iistimmuiig zu erklären, als erste Baurale 3 Milt. Mk zu de anilcS -V in das I. Obergeschoß der Hciuptmarktlialle z» verlegen, ivilligen, wcihrciid die Gcsammtkostcn des Nenbancs ans 4.065.350 nachdem die Produktenbörse diese Räume nicht beanspruchen will, Mk veranschlagt sind, nnd eine ans Mitglieder» beider Kammern bewilligte 1300 M. für Legung von Gashauptrohr unter die nörd- veffcbende Stündehcinsban-Tcputation cinzusetzcii, welche in Ge-! liche Fußbah» der Wcinligstraße, 3136 M. zur Beschaffung von i»cliffchafk mit der Regierung die desiniliveii Baupläne scslziiscben Jnvenlar und von Instrumenten sür dieAnatomie im Stadtkranken- nnd über den Zeilpnnkt des Beginnes des Baues unter dem Ge- hmffe nnd 2500 M- zur Betheiligung der Stadtaärtnerei an der Bbtspiiiitte zu befinden hat, daß durch Hausung gleichzeitig in der i Internationalen Gartenban-AnSstclllina. Zur Anschaffung von Ausführung begriffener Staatsbanlcn in Dresden nicht eine Inventar und Mobilien für die Ausstellungshalle werden zunächst wewiittichc Steigerung der Herstellungskosten herbeigesnhrt werde, j 27 500 M, ansgeworfen, Ucdcr di« für die Masten zu elektrischer In Reich st ein bei Köniastein ist am Donnerstag, und zwar in der Zeit von 9 bis 12 Uhr Nachts ein Einbruch verübt worden, wobei dem bez. den Dieben außer ea, 300 Mark Bankgeld »nd diversem Silberzeug 4 Sparkassenbücher der Landsparkasse z» Kviiiastein, mehrere Sparkassenbücher der Pirnaer Sparkasse, eine Anzahl österr.-franz. Eisenbahnprioritäten. südösterreichischc (Lom barde»), deutsche Reichsanleihe. sächsische Rente, kurz, ein Werth von ca. 40,000 Mk. in die Hände gefallen ist Ter Bestohlene hat. sonderbar genug, den gan^n Segen seit Jahren in einer leicht transportablen eisernen Kassette im Keller seines Hanfes verwahrt, ohne daß das betreffende Kellcrsenster etwa mit einem eisernen Gitter versehen gewesen wäre. Als der Vertrauensselige am Donnerstag Nachts gegen 12 Uhr mit seinem Geschirr von einer Ausfahrt zurückkehrte, trat das Pferd im Hofe ans Glas nnd bei näheren» Zusehen fand man das aus seiner Umfaffung herans " ' ' ' -- Nichts Gutes die . . . . . _ Verzeichniß der gestohlenen Werthpapiere enthält der Annoncentheil des heutigen Blattes auf Seite 6. — Zweite Kammer. Montag, den 2. März, Vormittags I I Uhr. Lchlubberatlning über Ttt. 6, 7 »nd 8 des außerordentlichen SlaalSbauS' Halts-Etats für 18W/N7, Neu- und Umbauten bei der Universität Leipzig und der Technischen Hochschule in Dresden betr. TageSaeschichte. Deutsches Reich. Die Kommission zur Vorbcrathnng des Bürgerlichen Gesetzbuches berieth den Abschnitt, der das Vereinswesen betrifft. l> Allgemeine Vorschriften, spezielle 8 21. 82t laute«: Vereine zu gemeinnützigen, wohlthütigen. geselligen, wissenschaftlichen, künst lerischen oder anderen nicht ans einem wirlhschaftlichen Geschäfts betrieb gerichteten Zwecken erlangen Rechtsfähigkeit durch Eintrag ung in das Vereinsregister des ziiständigen dlmtsgerichtS oder durch s»na,„ck>- Verleihung. Andere Vereine erlangen Rechtsfähigkeit in erfolgt'die Verleihung d»ich Be!chlnß des BnndeSmthä^Us . zn, hat. Hat der Verein seinen erfolgt die Verletz des Vereins gilt, wenn Kaussmnnn. Munckei <fr für den 8 2k: Vereine erlangen ich Beschluß des BundeSrathes. Als Ätz nicht <i„ anderes bestimmt ist. der Ort. s. Volks!».) beantragen folgende Fassung , - langen Rechtsfähtgkrit durch Einttagung , Vereinsreglster des Amtsgericht-. Ausgeschlossen sind 1) Vereine, deren Zweck auf einen wirlhschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet ist, 2) Vereine, deren Zweck gegen ein Strafgesetz verstößt. Zuständig ist das Gericht, in dessen Bezirke die Verwaltung des Verein- geführt wird. Dr. Bachem. Bumiller. Gröber-Württem- berg. Letocha, Dr. Lieber lCentr.) mr -Verein" die Bezeichnung -Körperschaften zu wählen, die Ueberschrift deS Unterabschnitte-: -11 Allgemeine Vorschriften" zu streichen und den A 21 zu soffen: i§!,/??rsch,asten, deren Zweck nicht auf einen wstthschaftltchen Ge- schäftsbetrieb gerichtet ist. erlangen Rechtsfähigkeit durch Eintrag- ""ll in das KürperschastSreaister de- zusiändiaen Amtsgerichts. Zuständig ist das Amtsgericht, in dessen Bezirk die Korperschäst das
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)