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Dresdner Nachrichten : 28.04.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188704282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18870428
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18870428
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1887
-
Monat
1887-04
- Tag 1887-04-28
-
Monat
1887-04
-
Jahr
1887
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.04.1887
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8»vk«l»oll« »t»^« r Li» ^I»rltt, »r»»»» l». M «AHRR«» L,t«Ie» »»» GGchftlch«». — Baumblütbel An den Hängen de» Elbthal», beson tzerS in den Loschwitzer Bergen, haben die Pfirsichbäume ihr weit l,i» schimmernde» rothe» Gewand anaeleat» und »nr wenige Tag, der Würm« bedarf e» noch, um eine Obslbaumbluth zur Eiitwicke- lmig ,u bringen, wie man sie reicher und vielversprechender nicht wünschen kann. Alle» deutet auf rin gute» Obstjahr hin, hoffent lich werden diese herrlichen Aussichten nicht durch Naturereignisse z» Swanden gemacht. Die Entwickelung geht »ach dem langen Winterschlaf bei der jetzt eingetretenen fruchtbaren Witterung ,>eie»schnell vorwärt-, sodatz etwa noch folgende Fröste da» üppigste Pflanzenleben treffe» würden. — In der K unst-Gewerbehalle. Pragerstratze, find jetzt die für die Jnternationule Gartenbau-Ausstellung eingcgangenen Ehre n g a den ausgestellt. Fast fümintliche Geschenke Und vom edelsten Material und künstlerischem Werth. Bon den den unteren Mttellaa! füllende» Objekten sind als hervorragend zu nennen Vom deutschen Kaiser: Grobe Porzellan-Base »n>t der Ansicht de» >!,zl. CchloffeS in Berlin; von der deutschen Kaiserin: Maiolika Blumenkübel mit schiniedeeisernem Ständer : vom dcuttchen Krön vnnz: Urne und 2 Baken mit Monogrammen auS der Kgl. Porzellan Manufaktur in Berlin; vom König von Sachsen: 1 silberne Girdinisr« (au» dem Atelier von El'meyer); vom König von Würt temberg: l goldener getriebener Becher; vom Kaiser von Oeffer- reich: I Standuhr in einen» kunstvoll eisernen geschmiedeten Ge stell ; vom Prinzrearnten Luitpold von Bayem: 1 silberner Becher mit der Figur Wilhelm Tell's; vom Herzog von Altenburg l silberner Becher mit Monogramm; voin Groscherzog von Olden b,»g: l Briesbeschiverer von Onir; vom Fürsten von Lippe-Det- luald; 1 Maiolika-Base mit Goldbronze; von der Stadt Dresden: Uhren, Tafelaufsätze und Figuren ans der Kgl. Manniaktur in Äcißm. loivie noch eine Anzahl von kostbaren Gaben verschiedener Mnlciwau-Vereine Deutschlands und Privatpersonen. — I» der Soniitagönunimer wurde erwähnt, daß ein kleiner «inabe am Sonnabend Nachmittag in die Weißeritz gefallen war imd hinan eine Ermahnung an dir Etlrrn geknüpft, ihre Kinder an» das Gefahrvolle des Spielen» am Wasser hiiizuwcisen. Wie -ätzr solche Ermahnungen geboten sind, geht an» einem weiteren Unalucksialle hervor, welcher ebenfalls an der Wcchcritz und am wen Tage in der 6. Nachmittagsstunde paisirte. Au» der in Per > aaeruiig der Wettincrstrahe über die Weikeritz führende» Brücke melte» eine Anzahl Kinder, legte» sich aus die steinerne Brüstung a >d sahen i»'S Wasser. Plötzlich verliert ei» kleines ^jähriges Mädchen daS Gleichgewicht und stürzt von der 3—t Meter hoben Mnickc kopfüber in dt« jetzt bedeutend angeichivollene Weißeritz, -l elche durch das schnelle Geiälle ziemlich reibend ist. Das Kind wir schon bis ziemlich zur Ostrn-Allec-Brücke getrieben, als ein ün.illm hinzukonnncndrr junger Mann, ei» Herr A. Inh», Beamter der Kgl. iächs. Staatsbahn, schnell nachsprang und das 'chon völlig I' wubtlole Mädchen herausbolte. Endlich kam die kleine Benin- „liicklc ivieder zu sich. Ein Arzt war leider trotz aller Bemühungen mchk zu treffen, weshalb da» Kind von dem betreffende» Herr» per Droschke in die elterliche Wohnung gebracht wurde. Nur noch eine halbe bis 1 Minute durfte das ohnehin schon weit fortge- 'chwommene Mädchen im Wasser liegen, so wäre der Tod uube- dmgt eingetreten. Ebenso wunderbar ist, wie das Kind bei dem ,jill von der Brücke nicht mehr gelitten hat. Immerhin kann inner llinsiändcn ein Schade an der Gesundheit sür'S ganze Leben l»e ,svlge sein. Darum jetzt, wo bei Beginn der schönen Jahreszeit, sich so viele Kinder äiwcrer Leute ohne Aussicht im Freien tuiiuiicln : »-engste Einschärsniig aller zu beobachtende» Bvrsicht beim Spielen, mc-beionderr Meide» aller Orte, wo Wasser, viel Wagenverkehr oder sonst GeiahivollrS ist. - Herr Landlchaftsgärtner Engelhardt in Gruna b.Dresden lchreibt miS folgende interessante Historie: „Ich bin im Besitz eincö ilamilienerbstückeS. sür welches ich Gelegenheit hätte, dasselbe zn l rikan'cn, >cdoch vin ich nicht in der Lage, den Werth desselben nur annähernd zu schätzen. Ter Gegenstand ist ein aller Stuhl mit lircncr hoher runder Rücklehne im Rococostyl. Derselbe stand 'cincizcit im Grundslücke niemer Nrgroßtante, welche Besitzerin der damaligen Eonditoret aut der Oftiaallce »eben dem Prinz Max- Pala -s ivar: besagter Stuhl war der Stammstiihl des damaligen tn>s -ach!. CabinclSminister Grasen Wallwitz, welcher in besagter tsmidilorci regelmäßig verkehrte. Derselbe litt jedoch nicht, daß der Sk»bl, welcher ihm besonders reservirt war, von irgend einer andncii Pcrion benützt wurde. König Gustav Hl. vo» Schweden, leetzlier TieSden incognito besuchte, kam nach der Conditorei, setzte Ml> ans den Stuhl, ohne sich nur tm Geringsten aus die Bvr- iltllimgen der anwesenden Stammgäste zn bekümmern, wartete viel- >! I r uihig die Antlinst des Graten Wallwitz ab, welcher nach inner Zeit erschien. Der Gras hieb in barschem Tone dem König 'Mmw. de» Stuhl z» verlasse», ivurde aber seitens des Königs i--Il'iaiidig ignorirt und später »nt dem Bedeuten vom König unter- li -heil, ob er wiißte, wen er vor sich habe? Stutzig gemacht ! i ick dg» Achtmig gebietende Auftreten des Königs, trat Grat W.ftlivitz zmnck. und erfuhr durch einen im Bvrzimmcr weilenden B-g!eiiei des Königs, wen er vor sich habe, woraus Gras Wallwitz -Mil dem noch am dem Stuhle sitzenden König fußfällig Abbitte ld i Beide haben dann nach einem längeren Gespräch »och mch rere Parlie» Schach mit einander gespielt. Am selben Abend hohen die anwesenden Stamnigäste den Dalum dcSBorkomuuiiffes m die Nucklehne des Stuhles einschncidcn lassen." — HasIpslicht. In der Klagsache eines beim Putzen einer tftniifteieii Lokomotive Venmalückien gegen die Eiscnbahnvcrwal- inng l,nt daS OderlaiidcSgericht in Dresden entschieden, das; ein Ui gliicksiall dieser -Art nicht als beim „Betriebe" einer Eisenbahn nniweheii sei. Tie Anwendung der Bestimmungen in 8 1 dcsHatt- l-'lichigcsetzcs wird dadurch ausgeichlvssc», daß der dem Kläger ioidmahreiie Unfall beim Putzen einer auSgcheizte» dienstfreien ch/n'chnic sich ereignet hat und daher mit de» besonderen und eigen- !l iiiiilichen tsicsahrr». welche sich an den Eisenbahnverkehr knüpfen, , tl'l in ursächlichem Zniammenhange steht. Unter solchen Um- i äi den kann auch die Eile, zu welcher der Kläger beim Putzen h.iaultißl worden «ein will, nicht in Beiracbt kommen. Denn, wenn , .ich am die Eiligkeit einer BelriebSsunktion bei der Rechtsprechung ! ieliacl, Gew'cht gelegt worden ist, iallS daraus ein mittelbarer ^>n iiimenhang des Unsalles mit den eigenthümlichen Gefahren e-o Etteiibalmbrtrirbcs herzuleitcn war. so kann ihr eine gleiche Bedenimig doch sicherlich nicht in dem Falle beigelcgt werden, wo doo Beiöldenmgsinittrl und seine Triebkraft sich im Zustande der Nutze beinnden. Eine andere Bcurtheilung würde der Sachstand nioalichkiwrise erfahren haben, tvrnn dz-ni Kläger das Putzen einer gctzeizle», zum Absahren bereiten Lokomotive übertragen gewesen wäre. — Polizeibericht. Unterhalb deS Lincke'schen BadeS wmde geilem früh der Leichnam einer unbekannten Frauen»- ver'vn ans der Elbe gezogen. Dieselbe ist etwa 40 Jahre alt und von schmächtiger Gestalt. Man fand bei ihr einen an ein Schürzen- h>,»d be'estiaien.Hausschlüssel. Der Tod kann erst in vorver- wichcner Narbt eriolat sei». — Seit dem 24. d. M. Nachmittag vcunißt eine liier in der Räcknitzstraße wohnhafte Dame ei» Paar Llirrrnge von oivlcltcm Amelhyst, geschliffen und L jour gefaßt, miWcritze vonlOOOMk. Es kommt ein unbekannter gutaekleideter Herr in Be,dacht, dieselben gestohlen zu haben. Der Betreffende dm sich das zur Bcrnncthiing ausgeschriebene Zimmer, in welchem der Schmuck auf einem Tische lag, »»gelehen und an letzterem zu schaffen gemacht. — Augustusbad bei Radcberg, unser ältester sächsischer Badeort, rüstet mit allem Eifer für die neue Saison. Die Bade- diiettion ist namentlich daraus bedacht, die vorhandenen Anlagen zu erweitern, sowie die Behaglichkeit und den Comfort der Woh nungen in den Logishänsrrn zn vermehren. Der neu erschienene Prospekt von AugnstnSbad. welcher grnti» ans Wunsch versendet wird, enthält in prägnanter Darstellung Alle», was dem Besucher Lines idvtlnch in der Nähe von Dresden gelegenen Kurorte» zu wissen nöthsg ist. Das Bad besitzt 14 thrils »n Thale. theilS aus Aiilwhen gelegene LogiSbäuser mit über 300 eleganten sowie ein- lochen Wohnzimmern. Die Saison dauert vom 1. Mai bis 30. September. Unter den Kunnittct» sind namentlich hervorzubeben: die Eisenquellen. die zn Trink- und Badekuren dienen, die Moor- l'öder, Kiesernadcl-Dampfbäder, elektrischen Bäder, sowie die im ,w»!iial,r 1385 criichlelc Wasserheilanstalt. Als heilbcwährt wird ^iigaslusbad gepririe» bei allgemeinen Schtvüchc-Znständeii, Anämie, -erophnlvsk, Bleichsucht, nervöse, Ueberrc>z»»g, Neuralgien, Rlie»- malismen, chrvnischkil Gelcnklcide». Fraurnkranklieiten und den '.'e-'clnedenartigstcii Nervenleiden. Ferner sind aus dem Prospekte ersehen die P»clse der Wasserheilanstalt, der Bäder, der Kurtaxe »er- auch in der Loschwitzer Gegend en. So vorgestern m der Villa von — Nicht nur in der Lößni ward bereit» Svarael gestorl Hermann Mühlberg Lolchwitz. — Gegenwärtig wird in Leipzig an der verlängerten Löhr- ftraße mit dem Bau eines Marthahauses begonnen, tvelcheS nur brr Fürsorge für die weibliche Jugend dienen, aber mancherlei in sich vereinigen soll, wie: eine Mägdeberbeiae. «ine Lehranilalt für weibliche Dienstboten, eine Kinderbewahranstalt und ein Hospiz — Aul der Fahrstraße zwischen Connewitz und Gautzsch, in der Nähe der Brücken, wurde vorgestern Abend ein unbekannter Mann tobt ausgesunden und von der Eonnrwitzer Gemeindebehörde amt sich aufgehoben. Leute, die um birst Zeit die Straße vassirt, woll ten kurz zuvor den Mann tm Walde neben der Chaussee bemerkt und gesehen haben, wie derselbe wiederholt znsamnirngelunken und sich mühevoll aus die Straße heraus geschleppt habe, dort aber liegen geblieben sei. Später ist der Unbekannte als ein in Leipzig wohnhafter 42 Jahre alter Gelehrter der Peison nach er kannt worden. Die Todesursache ist noch unbekannt. — Bei einem vorgestern Abend in der 8. Stunde über D o h nsa aufgetretenen Gewitter schlug der Blitz drei Mal nach einander in den — Kirchlbunn. obne indessen zu zünden ES fielen im Um kreist diele» OrteS überhaupt nur diele drei Schläge. — Am Montag Abend kurz nach 7 Uhr durcheilte die Stadt LeiSnia die Schreckensbotschaft, in der Bahndossvorstadt sei ri» Doppelmord bez. ei» Mord und Selbstmord verübt worden. Der Thatbestand ist folgender: Der 22 Jahre alte Braucrbursche Jakob Marz auS ZieroldShostn in Baden unterhielt mii der in einer dortigen Tuchfabrik beschäftigten 20 Jghre alten Fraiuiska Sciboth von LeiSnig ein Licbesverhältniß. Der junge Man» mochte Zwcnel in die Treue seiner Geliebten geletzt haben und lauerte sie deshalb am Montag Abend in kurzer Entfernung von der Fabrik auf. AlS die Seiboth mit einigen Mitarbeiterinnen des Weges duherkam» ging Marz am dieselbe lo», zog eine» Taschen- revolver hervor »nd fchoß dem Mädchen in'S Auge; gleich darauf richtete er die Waffe a»s sich »nd gab zwei rasch aufeinanderfol gende Schüsse i» die eine Kopfseite ab. Der Vorgang wickelte sich so schnell ab, daß die entsetzte» Begleiterinnen des Mädchens, die übrigens wußten, daß der Mensch iure Freundin schon vorher be droht hatte, nichts zur Abwehr thnn konnte». Tie beide» ver wundeten Personen wurden alsbald polizeilich aiisaehvben »nd nach dem städtncben Krankenhnuse gebracht. Am Dienstag Morgen ist der junge Mann und wenige Stnndc» darauf das Mädchen in folge der erhaltenen Wunden gestorben. An die Stadtdchörde, an seine Herrschaft und a» seine in Bade» lebende Schwester batte der Unselige Briest hinterlasscn, welche sich a»t die Thal beziehen. — Am dem Colm berge bei Trrbien ist durch Privatmittel ein NiiSsichtstburm errichtet und an Königs Geburtstag feierlich eingcwriht worden. Se. Majestät der König hat genehmigt, daß dieser Thun» „Albertsthnnn" benannt werde. — Mittelst seines Halstuches erhängte sich in einer Zelle de» Zwickaner Amtsgerichts ein zn Wliriger Zuchthausstrafe verurtheilter Brclschneidcr aus Ane. — Am 2. nächsten Monats wird die von Geithai» über Lausig! nach Leipzig erbaute StaatSeisenbnhn dein allgemeine» Verkehr übergeben. An diestr Eisenbahnlinie befinde» sich außer den Airschlußvahnhöstn Gcilhain und Leipzig (Dresdner Bahnhof) die Bahnhöfe Lansiak und L'cdertwolkwitz, ferner die Haltestellen sür Personen- und Güterverkehr Hopkgartc», Lcnrterb.ich-Lteinbach, Olterwisch und Belaershain, die Haltestelle sür Personen« und bc- 'chräiiklen Güterverkehr Tautenhain, sowie die Haltepunkte im Personenverkehr Holzhauscn, Zweinaundorf und Pamisdorf. In den Ortschaften, welche von der neuen Eisenbahnlinie bcrnbrl Joseph Earl Langer ans Frankenstein schuldig, indem er erstens der werden, herrscht reges Lebei«. da man Vorkehrungen für eine» fest- Bi»d>ifi,>„>>ö»»l,'r,» rr,-»k.-> >>, s->lich- „», iig trifft. Namentlich soll Lausink große Festlichkeiten des ersten Zuges, der übermorgen, Sonnabend, iil Melle» vir vrrnr oi.» , . und der Wohnungen, sowie die Unterhaltungen und Zerstreuungen. welche den Kurgästen geboten werden. iw fahren soll» planen. — Von 9 Bewerbern um daS Bürgermeisteramt i» Schletta », Erzgb.. die im Alter von, 26. bis 62. Lebensjahre standen, wurde vorgestern der jüngste, der derzeitige dortige Stadtkassirer Herr Max Bcukert, einstimmig gewählt. Herr Bürgermeister Lorenz, der bis her in Schlettau amtirtc, ist zum Gemeindevorstand der großen Gemeinde Schönstld bei Leipsig berufen worden. — Die Fabrikarbeiterin Wilhcsinine Rancr, welche 30 Hahre lang ununterbrochen in der Emanuel Weller scheu Tuchfabrik in Kilchberg thätig geweien ist, erhielt vom Ministerium deS Inner» die große silberne Medaille für Treue in der Arbeit ans- aehändigt. Auch die Besitzer der Fabrik ehrten die treue Arbeiterin durch ein namhaftes Geldgeschenk. — Ein eigenrhümsicbes Zusammentreffen im Tode eines Ehe paares erweckt in Ebersdori allgemeine Theilnahme. Der dor tige Strumpfwirker und MusiknS Leberecbt Facher ist am Sonntag Mittag nach Hermeisdors stinem Mnsikerberns »acbgegaiigeii. wohl besorgten Herzens, denn daheim lag seit 14 Tagen seine Elicirau an einer Lungenentzündung krank darnieder-. Am Nachmittag ist dieselbe entschlafen. Nachdem der inzwischen zum Witlwer gewor dene. davon aber nichts ahnende Mnsilns in HermrrSdvri seine Tliätstzkeit beendet, hat er in der Nacht zum Montag durch Wetter und Sturm den etwa 2 Stnndeu weiten Weg in Sorge und Angst eilig zurückgelegt. um zur Gattin heimziikvmnicn. Etwa 5 Minu ten Wegs vor seiner Behausung ist Fischer vom Schlage getroffen »iedergeiunken und. wie die ärztliche Aussage lautet, sofort eine Leiche gewesen. Ueberanstrenaung und Auireanng mögen das jähe Ende bewirkt habe». So ist nun das Ehepaar im Tode vereint und wird z» einer Stunde dem Sckiooßc der Erde übergeben! — Landgericht. AIS am Abend des 23. März eine hier wohnhafte Dame mit ihrer Tochter aus dem Theater nach.Hcnrie »rückkehrte, verinißte sic daS HauSmädchc» Anna Jobst und nber- >irS machten sich auch mehrere Lücken in der Garderobe deS Fräu leins bemerkbar. Sv fehlte ein Kleid, Taille und Jagnct, Hut, Muss und Schirm, Taschentuch und Handschuhe und überdies eine goldene Damcnnkr niit dergl. Kette. Am nächsten Mengen stüh- passirtcn zwei aus der Sicmens'sche» Fabrik vom Nachtdienst :nde Arbeiter aus dem Heimwege nach Neustadt die Marien- . Der ältere, Carl Gustav Julius Wannch, ein 22 Jnbre alter und aus Dresden gebürtiger Kellner, machte gleichzeitig mit seinem Begleiter, dem lOjälmgcn Slndeiimalcr Mar Rcinhold Alfred Becker, die Entdeckung, daß ans der steinerne» Bank eines Brückenpfeilers eine Menge Garderobesachen lagen und waren sich auch Beide sofort über die Bedeutung deS Fundes klar. Nur wußten sie nicht, daß die vielleicht schon stundenlang von den Flutheu der Elbe verschlungene Selbstmörderin mit dem vermißten Hausmädchen identisch war »nd ebenso konnten sie nicht atmen, daß die zurückgelassenen Kleider rc. zuvor selbst von der lebensmüde» Anna Jobst entwendet waren. „Wir müsse» die Sachen bei der olizei abliefrrn!" meinte Waurich unter voller Zustimmung seines Begleiters und man schlug auch sofort den Weg nach der Poiizci- bezirlSwache aus der Louisenstraße em. W. trug den Hut, Muff und Schirm, Becker die Kleider. AlS letzterer hierbei die Entdeckung von der goldenen Uhr und Kette in dem Seitentäschchen deS Ja- quctS machte und Waurich mit dem Vorschlag hcransrückle, das enldrcktc werthvolle Fundstück nicht mit abzulicsern, sondern zu versilbern und den Erlös zu theilen, warnte Becker mit deni Hinweis, man werde bestraft: aber schließlich erwärmte er sich nach der Bemerkung W.'S: „Ach was. mir wär'n nicht beschtraft, ich schteck Uhr und Kette in sie Schliefet!" ebenfalls für dos Jundunterschlagnugsplojekt. Wie verabredet, lieferten Beide hieraus die ci»ga»ftScrwäb»ten Sachen, sowie anch noch ein der Selbstmörderin gehöriges sitbenieS Arm band nebst Brosche an Polizeistelle ab und als man dort frua, ob sonst noch Etwas gefunden worden sei, gab W. ein kräftiges Nein I zur Antwort, wählend Becker, wie er gestern erklärte, „vor Angst ar nicht reden konnte". Am nächsten Tage ging Waurich zu dein Pfandleiher Thiele aus der Palmstraßc und versetzte dort die Uhr sür 18 Mk., während Becker aus der Straße wartete und dann iniofem von seinem Kollegen beschummelt wurde, alS dieser sagte, er habe bei dem Versatz nur 13 Mk erhalten — ergo erhielt Becker auch nur 6 Mk. 50 Ptg. alS Anlheil. Den Pfandschein verkaufte W. ebenfalls hinter dem Rücken B 's und bei dem Verkauf der zoldene» Kette für netto 1 Mk. zog Becker wiederum den Kürzeren, )kiin er wurde von seinem Freund mit einem GlaS Bier und einigen Cigarren abgespcist. Zum Beweis dafür, daß Becker von Stund ab seit der rechtswidrigen Beringung über Uhr und Kette rin reuiges BrrhaUen zeigte, sei noch bemerkt, daß er öfters während der Arbeit heftig am ganzen Leibe zitterte und, vom Meister über die Ursache beiragt, diesem den Sachverhalt ohne Umschweife mit- thcilic. B. leistete nun anch der Aufforderung, de» Fall anzuzeige», sorort Folge und daraufhin wurden die beiden unreellen Finder in Untersuchung genommen. Die t. Strafkammer unter Vorsitz des Herr» Landgcr'chtSdireftvr Dr. Flügel belegte den Hauvlichuldsge» mit 3 Monaten Gesängiiiß und 2 Jahren Ehrenrcchisverlnst: Becker kam schon mit einem Monat Getängniß weg. Die Anklage tvar von Herrn Staatsanwalt Thteme-Garmann vertreten. — Am 81. März d. I. war der schon mehrfach vorbestrafte Packer »»d K»i> >> Earl Paul Winkelma»» bei einem Umzug von der Ledaiisli n,' »ach der Moseziiiskristraßc mit beschäftigt. W. mißbraucbte hierv i das in ibn gesetzte Vertraue» der Herrschaft durch die Wegnahme von 4 Paar Stiefelette» und 1 Paar Hausichnlie». weSlmlb >> als wiederholt rückfälliger Dieb gemäß des vo» Herrn Staaisan wallschaftSaffessvr Dr. Thiemc gestellten Antrages aus 1 Jahr:! Monate in'S Zuchthaus geschickt, towie niit 3 Jahicn Ehrenrechte Verlust und Stellung unter Polizeiaufsicht bedacht wurde. — De, am 9. Jcbr. 1851 zu Taubenkeim bei Neusalza geborene Färbe» und Tagearbeitcr Friedrich Wilhelm Wagner kam Anfang Sep tenrber v. I. zu einem, auk Bahnhof Arnsdorf anqestellten Beamten und erzählte diesem, er wolle »ach Pirna, woselbst er Pflaumen ge pachtet habe. Hiermit verknüpfte er die weitere Lüge, das Gelb fei ibm infolge verschiedener Ausgaben in Bichosswerda fast n».-- gegangen uno er ersuchte daher um ei» Darlehn von 3 Mk. Letzteres wurde ihm von dem getäuschte» Beamte» auch gewährt. Wichelm Wagner erhält als rückfälliger Betrüger 3 Monate und I Woche Gesängiiiß. Die Zusabstrate von l Woche bezog sich auf eine vom Schöffengericht Ncuscnza vorher erkannte Strafe wegen Untei tchlagung. — Amtsgericht. „Onkel Toms Hütte I" Wer gedenkt bei Nrnnung dickes Namens nicht an amerikanische Helden, die unsere kindliche Phantasie gefesselt hielien? Anders war dies am 28. Febr. d. I. der Fall, als der L-chlossergeiellc Gustav Oswald Mühle, 18» ! zu Döhlen geboren, seinen blauen Montag im Verein anderer Ge sinnungsgenossen feierte »nd i» ziemlich angeräncherteni Zustande der Wirthschast „Onkel Toms Hütte" im Ostragebeae eine» Besuch abstattctc. Beim Anblick dieser „schwankenden Gestalten" rief die Wirthin der dieinlbare» Hebe zn: „Die kriegen Niicht von uns!", woraus hernorgeht, daß die Nesta»rativnsi»haberi» ihre Pappen bcimer vollständig erkannte, mithin nichts von ihnen wissen wollte. Nachdem die Kellnerin Bier gebracht, äußerte sich Mühle, der de reils wegen Hansiriedensbrnchs vorbestraft ist, in äußerst brüsker Weise gegen das Mädchen, welche die gemeinen Fragen mit einer herzhaften Ohrieige dem Sohne Vulkans beanlivorlete. Hierdurch in gereiztere Vcrsassnng verletzt, ichlenderte Mühle dem Kellner Mädchen, ivelche dem gemeinen Patron entlief, ein Glas an den Kopi, wodurch eine blutende Wunde entstand. Der Angektagic sticht durch den Umstand, daß vor 5 Jahren gelegentlich eines Gednrtstagsichmanies ein Freund ihm ans schlechtem Witz eine bedeutende Quantität Arnika m's B>er gegossen, welchen Stoff er dainals i» der Trnnkenlicit genossen und deshalb an epileptischen Krampiansällen z» leide» habe, die auSgesnhrte Körperverletzung zu beschönigen. Unter Annahiiic mildernder Umstände erkennt der Gerichtshof unter Präsidium deS Herrn Amtsrichters Fmimnhold eine Geiangnißstrasc von 4 Wochen alS entsprechende Ahndimg. — Seinem Auftraggeber, dem Baninivektor Pietsch, unterschlug der 1857 geborene Kaufmann Paul Anton Lanterbach, gen. Schulze, cnicil emkn sirtcn Geldbetrag von59Mk., den er >m eigenen Nutze» verbrauchte. In Hinsicht der damaligen Nothlage und des Um standes, daß grvßlentkeilS Ersatz geleistet wurde, halt daS Schöffe» aericht eine einmoilatliche Gesäugnchstraic für eine angemessene Ahndung. — Tie 2>jäyrige Fabrikarbeiterin Emma Clara Abel aus Glashütte machte sich im November v. I. der Unterschlagung vo» Gelder» und deS Diebstahls mehr oder mmdeiwerthiger Gegen stände schuldig. Bereits wegen E>gknthllinsvergehc»s vorbestraft, diklirt ihr der Präsident des Schöffengerichts Herr Auttsrichiei Flechsig, dem Anträge des Herm Ämtsauwalts Wimmer gemäß, eine Gefäugnißstrafc vo» 9 Wochen zu. — Des Kiedilbetrugs und Diebstahls machte sich der 1856 geborene Schuhmacher Franz I i , 7 . c auS Frankenstein schuldig, indem er erste»- " Produktciibändlerni Zenker in Löbtau falsche Angaben machte, um sie zn bestimme», ihm -Victualien borgweise zu überlassen. Dem Schuhmacher Kunze, bei welchem er arbeitete, stahl er eine Cnsin- dernhc mit Talinikelre im Geiammnvcclhe von 16 Mk. zu nächt licher Zeit, wo AlleS sich den Träumen des Morpheus überließ. Sechs Wochen Gesängiiiß ist dnS Erkenntniß iür die Unredlichkeiten. — Innung dcrDresdntrBnchdrnckkreibelitzer. Itzt IagkSmi»nmg der »netten dtesjülirigen Q»>ttem!>er-'Persai»u>iung imilatzlc neben de» '.iieglllrandeii-titngängen I) die AnSichrettumg und teicriiNie voaivrechnng der teil letzter Quaicmbcr-Ltiznng «»agelernten <lt>. 2) Itc vinlriigung und Vcrvtlicht»»« der in demieibcn gkilraiiinr det Iinningdmttglirdtr» eingetreienen Lehrlinge und Volontäre <>!»>. Der Voriilzende der Innung. Steil. Raid V.Vacnich. legte den iirichicneuen n-nnii a»'S Herz, den Weg der Lrrne und vtirrniiatkigkeN iktizniialien, nur der tüchtigen «nLdiidnng im Verute iwchzngehe» und lcldil- sliindig tm Denken und Th»» zn werde». -IIS dritter Pnntt der Tagesordnung tchiotien sich »leleraie über die Vorgdnge in der Innung innerhalb des legte» Vierielsnhre» an; es handelte sich dabei um: Gründung eigner «aisen. «reis- inmingen, gachlchnien und larisaiigelegeicheiten. Wir werden wohl Witter Ge- legeickett haben, andrnveit ans diele Gegenstände ,urückz»k«,innen. Zu Punkt 1 wurde» die noch aiigemeldeten AnIrSge zur Diskussion rew. Srlebignng gebracht und hierauf die Sitzung nach sünsstnnbtger Dauer geichlalie».. -Schneider-Innung. In der am 2'». Vs. im Saale des „Münchner -oleS" abgchattene» 2. ordentliche» Versammlung wurde» in ivelenhcit oon «t--> Ii„»»igo»,eifter» bnrch deren Obermeister Herrn Guft. Vorth l.'> Lehrlinge seierlich ausgenonnnen, sowie k t Lehrlinge los- bez. zu Gesellen gewrochen. Hieraus eriolgie der Vertchl über die Tdüttgkeil des IiiiningSbor- sioiibea »nd dessen -Insschüsscii. Der durch die iilechiiuiigSpniser eingehciib revi- dirle »aisenvericht uiis das Jahr ltbstt wird gcnehiiiigt, sowie die «echnimg auf da» l. Viertelsahr lstst? ohne D'battc eittgegtiigciwmme». gerner beschlicht die Innung die Pcschiikima des vom 5.-7. I»»i d. I. in Chemnitz slatlstndr»- dei, 2. Sächsischen HandwerkertagrS dnrch die Herrei,: Barth, ammerich, -tug. Schüttle und V. Heyn, sowie die Erhüd»»« der Lossvrechgcbühre» für »ie- sknigcn Lehrlinge, welche antzer den statutarisch seftgcttellten Iiiiunigspersami»- Innge» z» ««eiellen gkstzroche» werde» sollen und Sic Vetl>eilig„»g a» der Nntcritütziiiigskaise sür alte Meister, nielche dem Verbände der „Schneider Nor voratione» Sachsens, der siichs. Herzogthüincr». Thürliigeiis" angchdre». Meister Hegedüs erklürte eine» vo» ihn, erfundene» Älttiaral zum Motznehiiic» der Bein kleides sür Herren und Damen und wird Herrn rtuschneidclehrer Vogel hier snr die vo» ihm der Innung geschenkte» Creinblare seiner Zulchiieidc Methode der Dank der Jiiiiinigsintlgliebcr ansgewroche». - Schlosser-Innung. Die am vergangenen Montag nach de», Ttndt-Waldschlohchen einberiisenr Lsler-Quartaisversaunnluiig war lehr zahl- reich besucht. Scho» von Voiinitlag K Uhr an wäre» die »ingclicserleii Ge sellenstnike »on einigen Vorstandsinitgliedcr» in Cuibiang genomme» worden. In der IN. Stunde trat da»» die achtglievrrige Prüsiiiigskomiuisiio,, znsniiiinen „nt> vegaan ibr schwlrrigc» Werk, ans der grohe» «»zahl ost scbr schön und strittig gearbeiteter Vrovestüike die besten zur Prömsiruiig heransznstiidcn. Dirie Vnisiing. welche erst nach >/.,1 Uhr beendet war. ergab so günstige Rcsnttaie. dasz I erster. 2 zweite, 4 dritte >,»b 7 vierte Prelle ansgeworie» „nd antter bei» »och de» weitern, l!» beste» Stücken ehrenvolle mnndiiche Velobigniigen er theilt werdni konnte». Die st!ach»iittags ftattstndnide Versamniliing leitete Obermeister Iritzsche. In derselbe» wiirdr» 4 neue Mitglieder vorgestern „nd von der Versammlinig begrnttt. aiodann 5>i! Lehrlinge i» gewohnter feierlicher Weise ausgenommen und hierauf desgleichen st2 Äusgelernte los- und zn Ge iellen gewrochen. Der vom Lchriiliührer »orgctragenr Bericht über die Thittig keil de« Vorstandes in Verbindung mit Vericht über AiiiittiigsaiiSIchntt und Verband ward danfrnb znr »nintnitt gciunnine». Die oiebtiurc» der I»»»»gs wie Grabckallenrechnungni erklärte» alsdann den RichtigveinuS der '.Ibichlnise und draiitragie» die stichiiawrechinig derselbe», ivelche die V-eric-niniIung den,, auch einstimmig aiisivrach. Die beide» Höchsten Punkte der Tagesordnung be traten die Mitthelliinge» über den vom IN. bis 21. Juni d. I. hier stattstiide» de» Veri>a»dü>ag dcnticher Sch>osteri„ii»„ge», Wwie über de» in Cbeniiiitz von, -V di» 7. Juni zuiammeiilretendk» 2. iöchtiiche» Handwertertag. Die Verla»»» linig deichlotz etnstimmig die Veichistimg bicicr beiden »ongreilc nnb wötiile zn letzterem die Meister -ieuichiid. Thomas und Wcrruiaini. wökrend bciin Ver- banbsiag die Meister Arttziche II, -ienlchild, Odermeyer und Thomas als Deie- girtc kunglrcn werden. Eine weitere sehr »miangretchc Wahl erwrderte die Vildimg eines Ieitausschiiise« sür diele» Verband»«»«, ivrlchek demnächst in Thötigkeit treten wird. SttSdan» schritt man nochmals zur Wal» des veru», nentcn wadlansichuste«, welcher a» Stelle de« ietzigen vrolniarilchrn «rcle» ioll und au« 12 Milgitedrrn gebildet ward. Der st. P»»kl der Tanesordinnig welcher verschiedene Innung»-. Kochich»!- nnv Lehrlings «„gelkgeiihkite» m» iahte. erregte noch sehr icdhaste Drvaite. Der Schlutt erwigie gegen IN tthr -ldends. — S o n n t a g s e r t r a z ü g ». Die zur Zeit aus der Hainsbcrg->zivo dorfer Valn, »nr Dieiiitag« und tzreitag» »erkcdrendrn Srstraznge dtachm. 3 Uhr 23 Min. von HainSdcrg nach ttibSdori und tl Uhr 33 Mi». Vorm, von iüws- dori nach Hainsberg werde» vom Höchsten Soinitag, »en 1. Mai ad auch Sann- n»d tzesitag» verkehre». Lion Vielem Tage an wirb als» auch der Nachm 3 Uhr von Dresden abgehende Personenzu« in Hainsberg «Inichluh na» Stabcnau, Dwvolditivalde und «ivsdors stndcn. Börse. Volks- und HauSwirthschaft. Technisches. »«r»n»n>«»iil», «. »««,«»» re««»,« Dresdner Börse vom 27. «vril. «uch heute enthielten die von ansinörts ringegangknen Berichte keinerlei «nregung zu gröheren Lstioegungen. Die Sigimtnr »es Börsenverkehr» ist fortgesetzt GeschüilSuniuft. die au« der »nkiarheit der poiitiichen Situation reiultirt und nauientttch dal Privat- vubttlnm mit «uitröge» feruhöl«. Credit iwllrteu 4I!t>»-130. Staaisdahn 377„3,,-377. Diskonto Ii»2.2v-ti»2.l0-lif2.2N. Da« Sl-atsbahn»,»» de,liker, sich ani lo.titti st. «m hiesigen Platze geilalietc »ch da« Geichöit als »in möhig dklcble». Industrieakiien hatten zwar »ieiiach dezahlie Roitzen. »tciclden re- vröieniirte» aber nur geringfügige Betröge. Unter iöchi Ion»« begegneten einiger Beachtung 3-vroz. «enien. 4-vro». «nieihen. Lrivrig-DreSdner Vriort- iöini und Lödan-Ztilaiicr Siienvahnaklien. Beliebt zeigen sich seil einiger Zelt :v/,-vroz. -»ilageivenhe, wöhrenb «tuier für 3-vroz. stenle ihre« hohen Lours- stanoe« wegen in «dnahme begristen lind. Nusi. tzonr« hakten di« anf östrrr. ««idrrnt» und lststNer »lussen kein Seichöit. Auch danken diie»«» ht« ank Dee»»«rr Bant »ni-tzi»«. Oefierretchifche ««»en G S ^
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