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Vermischte». zur Auslraaung gebracht, ,n drsie» AnscingSstadien sich solgeude »lich« Aiikliotr abipirlte: Im Jahre IM) Übcrgiebt eine der eien, Herr ihre Sache Herr» Emile Ollrvier. Schon war ^ag »ür dir öffentliche Verhandlung angeseht. als Emüe Ollivier Minister wird und die Akte» seinem Mente» zurllcknellt. Dieser ivendet sich hieraus an Jute» Favre, wklcher, kaum bah er in der berwickeltrn Angelegenheit klar zu seben begau». sich am 4. Vrp teiuber selbst zum Minister des Auswärtigen ernennt. Der Prozes geht in die Hände etneS dritten Advvkate», des Herrn Dufaure über. Bclogcruna von Paris, Waffenstillstand. Wahlen und Er »eunung Dusaur«» zum Iustizmiuister I »Betrauen Sie Viktor Lesraiic mit Ihrer Sache," rvih Dulaure dem Herrn B. Leiranc war noch nicht Deputirter. Sechs Wochen später war er nicht nur Deputirter, sondern auch Minister. Der enttäuschte Client nimmt nun, um sa sicher zu gehe», zu einem als Bonapartisle» komprv- „ullirten Advokaten seine Zusincht. Dieser wurde zwar nicht Minister, verlor aber in, Jahre 1876 den Prozeß in erster Instanz. Herr V. begab sich eiligst zu Viktor Lesraur, der inzwischen in S Privatleben rnruckgelreten war. ,^erthe>dige» Sie meine Sache ui zweiter Instanz , bat er ihn; «Sir sind »nt derselbe» schon be kannt und haben wohl ei» Jahr vor sich, bevor Sie wieder Munster werde» »lägen." Lelranc übernahm wieder de» Prozeß, in wenige» Monate» jedoch daraus war er wieder Minister und somit ge zwungen, Herrn B. die Prvzebakten zurückjnstelle». Der Advolat verr Paul Renard hat den Prozeß übernvnniiru, und nachdem er ni allen Instanzen sachsäUia grwvrdc», denselben zu Ende geführt und „glücklich" verloren. Er ist aber dasür auch nicht Minister geworben. * E > n uneinrio.um un^avre innaer zu In der üi Cassel begonnenen SchwurgcrichtSperivde kam zii rin McineidsiaU zur Aburlheilung, dessen Thatbesland in mehr als einer Beziehung migineü und betrübend zugleich ist. Eine ras Lchwnidlenn, die Köchin Ehcsrau Heine, Enulie, ged. M»n»ne, aus Pinunichweig, welche längere Zeit in Bad Mild »»gen ihr Wesen trieb, stand vor den Schranken. Dieselbe hat im Hannoverschen bei Hiidesheim re. viele Schwindeleien verübt, war auch vom Schwurgericht in Wolienbüllrl wegen gualisizirter Urkniidensälschung Borlage einer grialichten Urkuilde über 84,0» Pik.) bereits zu >, Jahre» Zuchthaus verurlherlt worden, ebenw wegen mehrfacher Peirügereie» >» Brannschiveig zu längerer Gesängnißstrase. Nach Perbiihung der Strafen legte sich die Heine einfach eine» falschen Paine» zu, ui» nicht als die frühere Betrügerin erkannt zu werden: ne nannte sich Minna Mumme, kam nach Bad Wildlingen und erhielt auch eine Stelle als Köchin bei einem einzelnen älteren »eil». Hier lebte sie zwei Jahre nncrkannt, und obwohl sie 45 öahre und darüber war, verstand sie es, sieh so heranszustasiiren, dah ihrer Angabe, sie sei erst 28 Jahre alt, wohl nirgends Zweitel begegnete. Am wenigslcn aber bei ihrem Dienstherr», denn dieser , ag, nach dem „Haimov. Kour." in das aufgewannte Netz, und beabsichtigte sie zu Heimchen. Ter HcirathSanlrag wurde auge- iiviuiuen il»d am 6. Januar d. I. die Verlobung gefeiert. Am anderen Morgen rnudte die Mumme vor Gericht, um in irgend eure, geringen Cwilprvzeßiache alS Zeuge vernommen zu werden. Hui nicht ans der Nolle z» fallen und enllaivt zu werden, be- ,ähnele sie sich hier in eidlicher Aussage als Mmna Mniiune und .o Jal»e alt. Jehl kam der Betrug an'S Licht, dieHeiratli wurde a Wasser und das Schwurgericht verurcheille sie ivegen PleineioS ar einem Jahre Zuchlhausslraie. * An der Wand, an der Magd Vorbeil" Wir müssen schon nach diese», kecken sliciram greifen, da rS sich hier bariau handelt, die Drolligkeit einer Situation in Worte zu lasse», wo Abendland und Morgenland unvermittelt auseinander flohen. In konflaniinopet legte» es kürzlich die Leibärzte dem Sultan nabe, er möge — da am Goldenen Horn mehrere Blatteimällc lemtatut worden — sich sowohl wie seine Dame» im Harem impfen lussen. Was nun seine Frauen betrifft, war der Padischah bald daiur zu gewinnen; nur wollte er bei der Impfling pe»sö»lich an- >i e>end sem, die anderen Vorsichten ungerechnet, die dabei in prineto .-chchr.gteit bevbarhret werden sollten. In einem der Säle des V.nems wurde eine spaiiiiche Wand ausgerichlct, in welche eine lrcwrimde Hessnuiig geschnitten war. Durch dieselbe kam abwechselnd ,e cm blendend weißer, ei» mattgelber oder gar bräunlich nnge- banchlcr Frnucnarm acschlnpit, der Dvltor inachie die Jrwccnlatio», sanier der Wand ließ sich jedesmal ein kleiner Schmerzensichrei vcr- >.e!:iucu und die Operation war beendet. Was nun den Sultan widsi oetrisst. erklärte er für seine Person, erst dann in die Impfung ,n willigen, his er die Uebrrzenguna erlangt. daß diese der den >)arei»cLaii>cn leine höien Folgen nach sich ziehe. " Auch eine G c d ä ch ! » > ß h > l s e. Lehrer (in Sexta): „Mit wcm tampsle Achilles vor Troja 7" Knabe: „Mit Pluto!" Lehrer: „Mn Pluto?" Knabe: „Nein, mit Nerol" Lehrer: „Mit Nero?" .'Mali'(erleichtert): „Allo mit Hcltorl" Lehrer: „Wie kamst Du Plnio und Nero?" Knabe: „Emer von linieren drei Hunden Haus war cs. und die Heike» Pluto, Nero und Hektar." ' D>e inngeu Wittiven von Mailand trauern unv klagen; und A.s Absulial ihrer Klage» war ein allerliebiler Prozeß, der ei» i grnd dieser Grazie» vor dasCvrreltio»Sgrr>cht grsühil hat. Die >„blbcrion dieses Wiliwenloiigresies en groS war ein hübscher .Awhnger Monn, viamenS Oklmer. Der Galgenstrick hatte es vcr- 'Miu en, eine ilir ihe der rcichsle» Mailänder Wittiven zu ködern, sich i acn als Sis'.zier und Heiraibskaudidat vorzustellen und ihnen > beglich -- das Ende vom L>cd — namhafte Gcld!umme» abz»- >b,r iiitelii. Mehure der interessante» Lvier. die der Mailänder b iiiotraiie angetane», haben sich nicht zu inelocn gewagt. Ochner, c b.!, x,» he,zzerbrechendeS Klagcslöhne» seitens fämii'tlicher chnelt veisöhiiler Wittiven begrüßt, wird zu drei Jahren Gefängnik beruilhcilt. Die am I. Mat ». v. säsligen v««!»»»» von ^n»» « « t«t»>t»,»I»» -I», toi liiit« I», I.«»«»!»» rr:-< L«» noHvtt»-I'oI«rittt1«», Ov«l, o,«let,. ktloi 4l««»tUl»t»i» - I»rI«rttLtoi» I.». I». und ttoxt»» r«l« I,»a, I»« No«tou-I4re«IIt»^o»1»!ta- t^t»i»»lt»ot«1«n 'eien wir spesenfrei ein. Ferner zahle» wir bereits von jetzt ab die am >. Mai » v tülllrr»» tboop«»»« und vorlooat«» tttitvlz« von I-nz»t«»»vuto, <»« I^<l«»«-I I.00M«»», «I»;»t«'»». <4» »I»»,to»tl»««iu»»i^» - Ot»IIlk»tI0llVU, 0»«ti» r. Xö,I «>»!'> tontt«»ton, Oo-I« i».-4>r»ii« «1>»rno. I-i tonttoton, tiataoo ll^«-» ,ti»,o,»«I I8or«It»»k»-I*» looltotvill, Ilu»« . «»»»I Idtxz I» r ^nlvtUon, kt«».«. III. <»i i»»t-HtNloII»v, ir,»»>r.-iZii>rNi»< I,«» Inioi >»< »». II»»>«»». !>l« «»>tt)il»»»iii»-tN»>!rri»tt»»nvu, !>oo>orke«»i 7i»rno. tnloll»«, Llir>i»ItxoI»o I»»r«»v. Entölt»«;, i r ie nllo öil»> lüliizxo» L)«»»i»uu8 kostenfrei resp zu den besten H'ourscn ans. NkllL, kvkruu L vo., Pranerstrasie »«», I. 1?tage, Etk» WaisenhavSstrasie. Rrl8l<iltzl' INIll (Lvtisu - KvssUsvdLkt) Monatsausweis für März 1887. Gegen Februar «olilenfördernna »'..''»ö Hcct, -P M» Hcct. ' ' "atlon 26.82Ü Ttr., -j-ü8«7'/>!.Str. Ä.b> E Vlv »trevtloo. 8.8. §Mter L 6o. ÜLlsrtv8trL88V, kLlvri08trL88v, Me der Iraiieich. Me der Illllieil-r. WM- Zur bekannten i - I t . "HW Größtes Ltalilijsement lür ävlll8odv u. vnKU8vdvkvrroll-Moäon. »i » ^ r-ii. 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