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53. Jahrgang. 158. vezu,«gebühr «„rtelMrl. lür Dre«- teu de> idgllch ,wel< nieligerZuIraguug la» Sonn- und Momnge» nur elnucall L,b» Ml,, durch au»nn>rUu»«vn>» ,„I>sw»äre ll,5u Mk. einmaliger Zu» INIlung durch di« Post UM-ioinericlleligrldl. Die de» Leier» von Dredd«» «, Umgebung an. Dag« vorder j». gefteille» ibbend-Aub- gaben erhalte» die aus, wattigen Bezieher nitt der Morgen-»»«gab« cusamme» jugesleUt. viachdruck »ur mit deut- Ircher Quellenangabe ,,Dre»d. Nachr.", zu- lässig, — Unoerlangle Wanuslripte iverden nicht ausbewahrl. Tclcgramm-Adrcssc: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: 11 » 20»« « 8«01. Mittwoch, !>. Jm,i ISA». KogvünSot 18L<i Druck und Verlag von Licpsch k ReicPardt in Dresden. L vo. VLoeolaaea, vseaos vesseris. Iftnreleerliauk: broinlvii. silmüftt 2. A»ikigo»-Tarii AnnahMt von Ankiiil« d«guni,«u dlö nach!!'. 8 Uhr. Lc>>,„lafl5 nur Marie:,siratit .m pou Nbiv'.IUt.r. Tr eln!pa!lioe lArund^eUe <ra. ^ Lilbe,,» 2'. Pi . c. 'l» Lrrsdc» 20 B' . <^ejämits 'liueigti, OlF der Prlvatseuc Zcu :«0Pf. d,e zwennaltlrie ^eilea.TertscileOOPs — In Nummnn ua.l, Sonn » ,>ciertnqen die ei„jvatt,,ie t't'.uiio gcile :tOP« .a»P Prw u leite 40 P'. ^arnllic»« U»a<t>riä>ren a. ^ rcsd' r d, e(!rrund^ei!e2LPi .'lu-wa'.nne -luOra^c nur gegen Vmaurdi /sihlnug. - Jede-'. . icgblau lostet lo p. Hnilptgeschästsstelle: Marir»str„ßr 40. Urdtt p Vl)«Itt'Ufini>i:^uiil.l'! t!'» >lninl- tttt'l /»luiirintilcUi itoi», NU« l» lOr Kintjoi . ^r»ltl. lünrux liu /nl>»j'»!v,n. ,» iN»I« i> FI„n«>zxg , u« I,. (6. l. IV-imnt. I«09 N«I. 17.) I ui»o 7^ I'li;., 0,-i lüindentl. v,.n iX> I'l«. ln>nl." I-Ldoralorium i.oo. 0rv«l1en-g. 1. po» - ^>»«>1 ^limaik», l« »-nor in .illon Smliliilr-Wi! ^.nnsnstl's.sss S8 IVsßslinsrstr. TL. x)ve /6«dvLn>. ^ I. 1261. . 16, «ÜLL^t <1LM 5^00^4. Si'uelidSlillkl' liinl lMbiiukli sorvio »IIs 8ou8ti^6u Lunckn^ou ». Frtilcvl /»i Xrunlrenptle^s cmjitisstit FHarl IVeinlseliueks V LtLdttrsemeat S §1l'M8ll'S888 11 WLrv orlrc^o Lesorr. Mutmaßliche Witterung: Ziemlich külil, vorherrschend wolkig. Der Inter nationale Photographen tag Dres den 1900 wird vom 7, bis tu, Juli unter dem Ehrenpräsi dium des Prinzen Johann G>eorg hier abgehalten, Bor dem Dresdner Landgericht beginnt heute der Oie- Heim b ü n d e l e i - P r o z e ß, Prinz Heinrich wird demnächst vom Kommando der Hochseeflotte zurücttreten. Die baprische Regierung vcrösscntlicht demnächst ein Eommunigu, zur Frage der R e i ch s f i n n n z r e f o r in: die Beratungen der Finanzminister der Einzelstaaten werden zwei Tage in Anspruch nehmen, Marcella Sembrich gibt am 17 und 21, d, M. an der «iura Oper in Berlin ihre Abschiedsvorstellungen. Der Seismograph der Heidelberger Universitätssternmarte hat gestern ein sehr starkes Fern beben verzeichnet. In der gestrigen Sitzung des englischen Prcssekongresses bezeichnet,: Staatssekretär Grey die A u f r e ch t e r h a l t u n g des F l o t t e n st a n d a r d s als die wichtigste Frage. Deutschland und Cngland. Ter Notwendigkeit, sich ans einen Kampf zur Lee ein- zurichtcn, kann sich keine <9ros;macht mehr entziehen. Leibst Mächte, wir Oesterreich Ungar» und .Italien, deren Kriegs marinen lange Jahre hindurch nur geringe Fortschritte ge macht haben,, sind »vtgedrnngen zu dem Entschlüsse gekom men, das Versäumte nachzuhvle» und dasjenige Plast der maritimen Rüstung z» erreichen, das sic entweder ihre» eigenen Bedürfnissen und Lebeiisinteresien oder aber ibrcr BnndiiiSsäbigteit schuldig zu sein glauben. Bor allem aber sind eü Deut s ch lanö » n d r v s; britannicn , die durch ihre überseeischen und inländischen Wirtschastsinter elicn ans der Bahn des RüstiingsivettbewcrbS svrtgcdrängt werden. DaS deutsche Bvlt uürd sich nicht verhehlen dürscn, daß es erst am Ansange der Lasten n»d Leislniigen sieht, die cS ivird übernehmen müssen, wenn eS sich in dirsem snrchtbare» Wettbewerb belianpten will. Eben seht nneder sind Rl itglieöer deS englische » U n tcr - tiauscs, die zumeist der labaur portz- ange-hvren, als Lcndbvte» friedlicher und srenndschaillicher lKesiiinung »ach Deutschland gekommen. Lie Imben in der deutschen NcichS- liauptitadt Esastsrcnndschast genossen und sind hier, wenn auch nicht von dem Bertreter der Reichsrcgicrung LiaatSiekretär von Bethmanii-Hollweg, Ser lediglich aus die gemeinsamen sozialpolitischen Ausgaben beider Nationen hinwieS, so doch von anderen Männern von Rang und Ansehen in äustcrit gewinnender und ciilgogenkvininender Weise, sowohl bei der Antnust wie beim Abschied begrübt worden. Zn wenigen Lagen wird sich ein abnlichcr Borgang abipielcu. Z» Erwidernng des Besuches, den deutsche .Kircheniilnuner im vorigen Zabrc in England ab- aeslattet haben, werden «K e i st l i ch c aller engli schen Kirchen nach Berlin komme» »nd sich glcichsallS in den Dienst des FriedenSwcrlcS stellen. Lic sollen so gar, wie eü hcistt, eine Einladung zum Besuche in Pots dam erhallen. Aber was wollen alle diese Bcranstaltnngen »nd Kundgebungen besagen, wenn die verantwortliche Re gierung in England, und zwar ohne Unterschied der Parlci- siellnng, i» den Magnat,men ihrer Flottcupolitil einen Ltandpniikt zur «Kettung bringt, der in Dcntich land geradezu als KricgSdro h u n g verstanden werden must. Eine lvnscrvativc Regierung hat unter Verzicht ans die aplemlicl i^olation, die Zahrzehntc hindurch der Ltvlz der britische» Nation war, eine E » t e n t e-P v l i t i k'an- gebahnt, die den Freund »nd Bundesgenossen nahm, wo sie ihn nur finden konnte. Einzig und allein Tcutschland blieb von solcher Werbung verschont. Und alles das ge schah einzig und allein, um die Aiislandsstativileil der britischen Flotte so gut wie ganz entblößen und nahezu sämtliche Flottcngeschwader in der Nordsee »nd im Englischen Kanal konzentrieren zu könne». Als diese Maßnahme gctrossen war, kam von drüben her, ans Sem Gefühl völliger Sicherheit heraus, das stolze Wort, daß die englische Kriegsmacht die deutschen Flußmündun gen erreicht und die deutsche Flotte vernichtet haben könne, „och che das deutsche Bvlt durch die Zeitungen erfahren hätte, daß der Krieg erklärt sei. Das liberale Kabinett Eampbell-Bainicrman übernahm diese KricgssvrmaUoii der englischen Flotte unbesehen und lieg sic unverändert be stehe», und auch das Kabinett Asguith erachtete eine» der artigen Zustand als angemessen und durch die angeblich unheimlich wachsende Flottensiärte Deutschlands sür geboten. Mit derselben Einmütigkeit haben also gleicherweise die konservativen und- die liberalen Staatsmänner Englands die Bcrmcbriing des Flottcu- materials und die Steigerung des Gesechtsmcrtes der Kriegsschisse betriebe». Der famose Zwei- M ä ch t e - M a ß st n b, der nach außen hin den Anschein erwecke» sollte, als habe sich England ans freien Stücken eine Beschränkung seiner Sccrüstniigcn auferlegt, ist eines schönen Tages dahin interpretiert worden, das; er sich nur ans die sogenannte» „Kapitalichissc", d. h. die Linienichiise erster Ordnung, beziehe, und ist obendrein um 10 Prozent über daS Schisssmatcrial der beiden nüchstslärksten See mächte biiians erweitert worden. Dann kam das Trcad- n o n g l> t - F i e b e r, eine Periode, in der sich die chauvi nistische Presse einer nationale» Bersündlgiiiig schuldig zu machen glaubte, wenn sic nicht jeden Dag ein Panzerschiss von einigen 20 000 Donnen mehr forderte, und schließlich bat sich sogar — ans Rücksichten der Parteirivalitüt und Popularität — z w i s ch e » d c n beide» großen P a r - t c i c n des Landes eine A r t W cttbciv e r b i n Flotte » sorde r n n g c n herausgebildet. Aber auch die führenden Militär- und Marincfachleute, sowie maßgebende Politiker übcrbicten sich gegenseitig in ihre» Agitativnsrcdcn zugunsten der englischen Flottcn- rüstung, Zn Fcldmarschall Lord Robcr ts. dessen osfcngcaen Deutschland gerichtete Oberhausrede noch unvergessen ist, zu Lord Eharles Beresford, dem chcmaligcii Ehes der Kanalilottc, dessen Denkschrift über die Mißstünde und Mängel i» der Flotte seitens der Regierung sorgfältigste Beachtung gefunden hat und gegenwärtig der Prüfung in einem Svndcraiisschnß unterliegt, hat sich jetzt der Führer der liberalen Nniviiisten Lord Rose der» mit einem Ausruf ziigniistcil der britischen Rcichsslvttc und der bri tische» Reichscinlicit gesellt. Man kennt diese Sprgche. Es üt dieselbe Sprache, die seit Fohren in der torif- resormcrischcn Presse gn der Tagesordnung ist und dort von dem Grniidgcdailkcil ansgcht, daß das britische Reich nur, wenn cs zur Schutzzollpolitik mit scharfer Abschlicßnng gegen das Ausland übergeht, zur politischen Einheit ge langen und seine Weltmachtstellniig behaupten kann. Das Neue und Bedeutsame ist. daß ein Politiker von der Bcr- ggngenhcit Lord Rvseberns eine derartige Sprache geführt bat lind daß er sic gerade da qcsührt hat, wo ihr die denkbar tiefste und umfassendste Wirkung gewiß ist. Fetzt sollen 000 Vertreter der kolonial- britisch cn Presse, nachdem sic in Lpitbcad das überwältigende Bild der versanrmcltcn englischen Kriegs, slottc in sich ausgenommen haben, in ihre Heimat zurück- kehreii und ihren Landsleuten verkünden, daß das Mutter land. von Gefahr »nd Not umlauert, von deutscher Fn- vasivil bedroht, den Beistand seiner Kolonien und Sied lungen anrust. Fn Deutschland wird man auch dieser neuesten Erweiterung und Verschärfung der allbritischen Flotten- prvpaganda gegenüber ruhig Blut bewahre». Mit solche» Drohungen und .Hcraussorderungc», die eine ganze Welt in Wassen gegen Deutschland zum Kampfe ausrusen möchte, schreckt man das deutsche Volk nicht, Deutschland ist in der Lage — und dadurch unterscheidet sich seine Position vorteilhaft von der Englands — als e r st c Militär macht il n d i m engstcn Bunde mit einer ande ren grostcii Militärmacht ein Wort mitsprechen zu können. Es würbe gcgebenciisalls sicherlich nicht zögern, diese Lage alisznnutzen. Angesichts einer solchen Eventua lität ist für eine Berminderiilig der Rüstungslasten, welche Deutschland zu tragen heil, keinerlei Aussicht vorhanden: im Gegenteil, die Borgangc in England reden sür jeden, der zu hören versteht, eine e.i»dringliche Sprache. Es ist eine beschämende, aber nicht wegzulcilgnende Tatsache, daß in England immer weitere Kreise der Bcvölkcrnng non der Fnvasioilssurcht und Kriegspanik ergriffen werden, lind dieser Tatsache wird Tcutschland, will es nscht seine Ehre und seine Sicherheit freventlich aufs Spiel setzen, wohl oder übel Rechnung tragen müssen, so hart cs uns bei unserer Finanzlage auch ankommcn mag. Neueste Drahtmeldungeu vom 8. Juni. Zur Rcichssinanzrekorm. Berlin. lPriv.-Tel.) Die Beratungen der F i n a nz in i n i st e r der Elnzelstaaten über die Reichs- iinanzresor»,. die am Donnerstag beginnen, werden zwei Tage in Anspruch nehmen. München, lPriv.-Tel,> Die bayrische Regierung ve, ösfentlicht demnächst ein C o m m u n i q u 7 zur Frage der R e i ch s s i n a n z r e f o r m, um ibr Festhalten am Programm der verbündeten Regierungen zu rechtfertigen. Die »Nords, Allg, Ztg," und der Leipziger Verband der Aerzte Deutschlands, Berlin, «Priv. Tel.i Die ossiziüle „Nvrdd. Allg. Ztg." wendet sich in einem längerem Artikel gegen da s Vorgehen der Vertrauensmänner deS Leipziger Ber- landes der Aerzte Deutschlands zur Wahrung ihrer wirt schaftlichen Fnteressc», die am 20. Mai ihr „letztes Mittel" gegenüber der Reichsvcrsichernngsordinuig, der angeblichen Gefährdung der „vitalen Grundlagen des ärztlichen Be rnfes" als eine von jedem Arzte abzngcbende Erklärung svrmulicrt haben, „Noch niemals bal in Deutschland eine Llandesorganisation an ihre Mitglieder ein Ansinnen ge stellt, das; sich, wie dieses, gegen die staatliche Ordnung rich tet. Mit einer Kritik der Reiche-versicbernngsvrdiiling hat es tauin mehr etwas gemein, eine sachliche Kritik aber a,uch von den Aerztcn und ihren Organisationen ist der Reichs- rcgicrnng nur erwünscht. Um sie heraus,znsordern. hat sie den Entwurf der Rcichsvcrsicherniigsvrdniing in demselben Augenblick veröffentlicht, in dem sie ihn dem Bundesrate verlegte. Der Leipziger Verband begnügt sich aber nicht damit, die Vorschläge des Entwnrss zu verurteilen, sondern er droht den bernsenen gesetzgeberischen Organen des deut schen Volkes, dem Bundesrate »nd dem Reichstage, Ber- gcltungsinatzregelit für den Fall an, das; sie sich über ein Ge setz verständigen sollten, das den Wünichcn des Deutschen Acrztetages nicht entspricht. Reichstag und Bundesrat sollen aiio gezwungen iverden, sich dem Willen einer ärzt lichen Korporation zu beugen, und das Drohmittel, dessen sich der Leipziger Verband bedienen will, ist scharf genug, es greift die Oesscnllichkcit an einer Stelle an, die besonders schmerzhaft und verwundbar ist: unsere sozialpolitische Ge setzgebung, die Millionen deutscher Arbeiter schon bisher gegen Krankheit versichert hat und die durch de» Entwurf weitere Millionen neu versichern will, soll dadurch brach gelegt wer den. daß die Aerzte diesen Arbeitern die ihnen durch die Krankenkasse» zngcsichcrtc ärztliche -Hilse versage». An den Krankenkassen »nd ihre» erkrankten Mitgliedern will der Leipziger Verband Vergeltung üben, wenn ihm Reichstag »nd Bnndesrat nicht zu willen sind. Und um sich seinen Erfolg zu sichern, sollen sich die deutschen Aerzte unter Ver zicht auf jedes eigene Urteil dem Wghripruche des Deut scheu Acrztetages darüber bedingungslos unterwerfen, ob das tvmmcndc Gesetz sür den deutschen Acrztcstand anncbni- bar Ut oder nicht." Die „Nordd. Allg. Ztg." tritt weiterhin der Annahme entgegen, als habe die Reichsrcgicrnng. »n bekümmert um die Wünsche der Acrzteschast, den Entwurf lediglich den Forderungen der Kassen angcpaßt. Das ossi- ziösc Blatt hofft, daß der angcdrolftc Zwanq auch ans der bevorstehenden Lübecker Tagung nicht verwirklicht werden wird, und gründet diese Hossnung au» den Fnbegriss der ethischen und sozialen Tugenden, die die Voraussetzung ge rade des ärztlichen Bcr nses sind. Das Svjährige Bestehen der rheinisch-westfälischen Malteser- Genossenschaft. Köln. lPriv.-Tel.) Wie die „Köln. Ztg." meldet, fand heute hier unter dem Vorsitz des Grafen Hoensbrocch die Feier des ,'>Osährigen Bestehens der rheinrsch-westsältschen Malteser-Genossenschaft statt. Ihr war ein vom Erzbischof Kar dinal Fischer als Inhaber des Großtreuzes des Malteser-Ordens zelebriertes Pontifikalamt im Dom vorausqegangen. zu dem sich der Vertreter des Kaisers PrinzEitelFricdrich. Herrenmeister des Johanniter-Ordens, eingesunken hatte. Die Feier bestand in einer Fcstversammlung, die um ll Uhr begann und an die sich um l Uhr ein Festmahl anschloß. Unter de» Teilnehmern befanden sich außer dem Prinzen Eitel Friedrich Graf v. Seinshcim in Vertretung des Prinz-Regenten von Bayern, Graf v. Schönburg-Elauchan in Vertretung des Königs von Sachsen, Kordinal Fischer-Köln, Bischof Schneider-Paderborn, Fürst Hatzseldt sür die schlesischen Mal teser-Ordensritter, Prinz Karl von Hohenzollern u. a. Die Sluvschcidungsfahrt z»m Gordon-Bennett-Wettfliegen. Essen (Ruhr). Die am Sonntag zur Ausschcidungsfabrt für das Gordon-Beiinctl-Wettslicgeii a u s ge st ie g e n en 10 Ballons sind nunmehr alle glücklich gelandet. Das vorläufige Endergebnis ist folgendes: 1. Ballon „Hilde- brand", Führer Dr. Bröckelmann. gelandet in Kehl (Baden), 2. Ballon „Otto von Gucricke", Führer Leutnant Holthosf von Hahmann, gelandet in Tauberbisckwssheim. I. Ballon „Elber feld", Führer Meckel, gelandet bei Wiirzburq, ck. Ballon „Schle j>cn", Führer Dr. Kempten, gelandet in Wcrncck bei Kitzin- gen. 5 Ballon „Hamburg", Führer Leutnant v. Abercron, gc landet südlich von Kitzingen, 0. Ballon „Abercron", Führer Oberleutnant o. Kolßbeim, gelandet in Gräfcnberg-Ober- sranken, 7. Ballon „Schröder", Führer Schröder, gelandet in Mildenberg (Untersranken). Die übrigen Ballons, die eine weniger weite Fahrt machten, sind wie solgt gelandet: Ballon „Dresden" bei Niederursel-Franksurt a M., Ballon „Nie dinger" bei Ruppertshofen, unweit St. Goarshausen, Ballon „Bammler" bei Frankfurt a. M.. Ballon ..Ovcrstolz" in Scho nau a. d. Saale lOberfrankcn), Ballon „Zarinnen" bei Lim bürg, Ballon „Scdler", Führer Erbslöh, bei Brcfthardt unweit Schwalbach. Bom englischen Pressekongreß Londo n. Fn der heutigen Sitzung des Presse- kviigrcsses hielt Staatssekretär G r e y eine Rede, in der er die A u s r e ch t e r ha l t il n g des F l o t t c nsta n da r d S als die wichtigste Frage nicht nur sür die Engländer in der Heimat, sondern auch für alle überseeischen Besitzungen mit SW^-lillONi 9)89MM"