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^ ^ r- ,L ^ '-rr - S-rLZVL -r^Z OS - .'S L 5/Z) L L^i'L '-§^^LZH^L ^ L^Zse« -- - sah ja aas wie ein furchtbar dräuendes Unwetter! fraglich ließ sie den Brief sinken. »Das ist unerhört! Vas ist noch nicht dagewesen! Sie sind ein ungeheurer ich batte bald 'was gesagt. Graf Trottelburg. ! nehmen Sie mir's nicht übel; aber ich kann nicht dafür! baden ich doch richtig kalt stellen lassen..." .Aber geehrte Schwiegermama..." .bat sich was mit Schwiegermama! Suchen Sie sich eine andere! Graf Egon wagte nicht zu widersprechen. .wissen Sie denn nicht, was in dem Briefe steht?" .was ich Ihnen sagte, gnädige Frau. Ich habe keine > Ahnung." .Nein, die haben Sie ja nie gehabt! Da lesen Sie!" Und Graf Egon las: .Liebste, beste Litern!" .Seid mir nicht böse; aber das werdet Ibr doch nicht wollen mich ernstlich zwingen, diesem Trotte! ron Grafen die band zu reichen. Ihr werdet mir auch nicht böie sein, wenn ich Eurer Komödie eine selbsterfundene gegenüberstellte, wenn Ihr diesen Brief erhallet, hat mich mein Erich abgekolt. wie verabredet, und in vierundzwanzig Stunden bi» ich in Gretna- Green mit idm vermäblt. Anders war's ja nicht möglich, und ich bin dem Grafen für sein bereitwillige; Eingehen auf meine Pläne sehr verbunden. Im Uebrigen müßt Ihr auch einsehen, daß mein Maler ein ganz anderer Kerl ist. Ich bitt' Luch, seid gut. Schickt «in Telegramm hierher, und wir werden Beide in Eure Arme > eilen und nachträglich um Euren Segen bitten. Eure Tochter Dolly." Der Graf warf das Blatt hin, stürzte aus dem baute und ward nie mehr gesehen. Frau Goldstein rang die bände. .Also darum diese romantische Laune? wir haben uns das Mädel entführen kaffen und wunder gedacht wie schlau wir das an- stellen? Ls ist unerhört! Goldftein, Du bist ein Eiel, daß D» das nicht gemerkt käst! Mein Gott, wozu ist so'n Mann eigentlich da?" Goldstein zuckte die Achsel und sagte gar nichts. Und nach einer Pause fragte er harmlos: „Ja, da werde ich Loch wohl telegraphiren müssen! War meinst Du?" .Man muß ja! Man muß jal <D, es ist entsetzlich!" Und Papa Goldstein telegrapbirtr: .Kommt zurück I Ls ist Alles in Vrdnong!" A. W. L)errarbe»i. Frau (zum Mann, der vor einein wirthshans gestürzt ist): .Vas läßt ja tief blicken!" Mann (verblüfft): „wie'o?" Frau ..Dein Radel scheint die wirtbshäuser schon recht genau zu kennen!" Nicht gan; so scblimm. Linsaebe Sache. A: ..wie haben Sie denn hei dem Schiffbruch eigentlich Ihr Leben gerettet?" L: „Ich setzte mich, bis ein anderer Dampfer vorübcrkam, einfach ans eine Sandbank." Schnell gerafft. A > zt (nach der Untersuchung): „Sic können vollständig beruhigt sei», mein Fräulein, Sie sind völlig gesund; ich wünschte, ich hätte Ihr berz." Fräulein ^crrötbcnd): „Ach. bitte, sprechen Sic mit meinen Eltern." lacht geträumt, berr „Denken Sie sich, mir bat vergangene ich Kälte mich Ihretwegen umgebracht!" Fraulein: „Ach. 'Frechen Sie c>och lieber mit Mama, berr: „Das bat mir aber nicht geträumt!" Msdernisirt. was ist des Lebens höchste Lust? Die Liebe und der wein. Ls kann jedoch ein Zehntel auch vom großen Loose sein. Oa- Nacepserd. Leutnant: „Famoser Gaul, meine Gnädige, > großartige Gangart — viel Intelligenz —" Dame: „Ja, aber denken Sie nnr, gestern >N er mit mir diirchgegangen." > k e u t ii a n t: „Also Ge'chmack Kat er auch!" — — - - - > !..! ^ Sr-- o FLA A.S -SL-Z !Nci Dresden nn TSlninensehnrnekc. von Renrje K l e e ß ch c n. Frcidig greif ich beit' in meine keyer. Gilt's doch Dir, mci liebes Elbsiorcnz, Das, wie keene Stadt, mir lieb und theicr, Drum mach' ich Dir meine Reverenz. Lchccn bist Du ze allen Jahreszeiten, Das kann nich ämal d'r Neid bestreiten. Doch am scheenstcn bist De in d'n Tagen Duft'ger Rosen, und wenn siß und traut Nachtigall'« im Großen Garten schlagen, Dann, mei Dresden, gleichst De änner Braut, bol» acschniickt. geborcn ganz z'r Minne, Dann bestrickst Du gänzlich meine Sinne. Iberall, aut allen unfern Pfaden. Blibt's und duftct's wie nn Paradies In d'n Gärten. >n d'n Promenaden Und an Fenster», ach, so zart und sißl Selber an den stolzeste» Balkone» Rothe, blaue, gelbe Blimchen thronen. Und dazwischen Feindliche Gesichter Und Gemicrblichkcct bei Groß und Klecn! Das begeistert alt' »nd junge Dichter, wccßtcrbo!'. vom Kopx bis zu d'n Zeh'n. Lächelnde Gesichter zwischci! Blimchen, Das liebt jeder Vetter, jedes München. Schmicke Dich, mci liebes Dresden, immer. So lang' Rose». Jasmin, Nelken blih'n. Aus d'r Straße, wie im stillen Zimiiicr. Siillc Frccde lohnt dann Dci Bcmib'n. Scheenc bist, noch bei d'r Zeilen Drucke, Du. c> Eibstorcnz. >in Blniucnschmiicke. Nus der Sebule. Leb rer: „Seit wann weiß man denn, -aß die Erde rund in? Fritz: „Seit cs RundrcisebiUets giebt." lAur keine Neberbiirdung. Botenfrau: „Ja. und nu sollte ich »och c Kiste! Ligarren für'n bcrrn Pastor mitbringen." Kaufmann: „Leichte oder schwere?" Botenfrau: schwer zu tragen." „Na wissen Se. geben Se mir lieber leichte, ich Hab' beite so wie so schon Ncbcr;cugungs1rcnc. - ' .-V, A - j MM - - /I ^ - WG.. Trsstlckturc. „was lesen Sie in de» Zeitschriften eigentlich am liebsten, lferr Fcderle?" Dichterling: „Die Redaktions briefkasten-Notizen, in welchen andern Einsendern mitgethcilt wird, daß ihre Beiträge auch i» den Papicrkorb aewandcrt sind." dl. : „So ein Bierchen ist bester als alle Medizi» I" B.: „Na, Sic sollten mir einmal ernstlich krank sein, -a würden Sic schon anders Frechen!" dl.: .wie kann man den» krank werden, wen» ,»a so a hochfeines Bier! bat —I ^chwicgcrniutler in Sneht. EI ly: „Ja, Käthe, jetzt weiß ich aanz bestimmt, daß bans mich heiratken wird." Käthe: „Gab er Dir sein Wort?" LI ly: „Das nicht gerade. Doch Hab' ich ein untrügliches Zeichen, weißt Du, er kann nämlich seit ein paar Tagen meine Mutter nicht mehr recht leiden!" Geschwindigkeit. Fräulein: „Sie müsse» ja gestern sabelbast schnell gefahren sei», brir Mayer!" Radler: „wobei wissen Sic das ?" Fräulein: „Man will Sie zu alcicher Zeit an drei verschiedenen Stellen — im Ehaiissccaiabcn liegen acscbcn haben!" - . 4