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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 07.10.1909
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1909-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19091007022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1909100702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1909100702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-10
- Tag 1909-10-07
-
Monat
1909-10
-
Jahr
1909
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-ent« «nb Profefsoren <« vorigen Jahre ln Konflikt mit dem Unterricht-minister «ernten und sür da- laufende St», dtrnjahr zum Rektor wicdergowählt worden war. hat auf Wunsch amtlicher Wiener Kreise das Rektorat nieder- «elegt. X Krankreich. Der bet Pau erbaute Schuppen für dt« geplante Luftfchiffstatton ist in -er vergangenen Nacht infolge Sturme- e i ng eft ti r z t. X Italien. Einer der bekanntesten römischen Prälaten. Mgr. Palombi. der dem Papst sehr nähr steht, geriet bet dem Versuche, einem elektrischen Straßenbahnwagen auszu- wrtchen, uiUer die Räder eines Fuhrwerks, die ihn völlig zermalmten. X England. Der Premierminister ASquith verließ im Verlaufe der Debatte über wichtige Budgetfrage» La- Unterhau» und begab sich nach Balmvral zum König, der ihn telegraphifch unerwartet zu sich berufen hatte. Dem Gesuche de- Premierministers wird große Bedeutung bci- gelegt, zumal er dem Besuche des Earl of Eawdor folgt, der zu den einflußreichsten Mitgliedern -er Opposition im Oberhaufe gehört. In liberalen Kreisen wird vermutet, daß von höchster Stelle daraus hingewirkt werden wird, den schweren konstitutionellen Kamps abzuwenden. X Bulgarien. Der Jahrestag der Unabhängig- ke it - c r klä r u ng ist im ganzen Lande festlich begangen worden. X Türkei. Die Sonde rgcsandtsch oft zur Be grüßung de- russische» Kaisers ist nach Livadia abgcreist. Vermischtes. dieser habe ikm ein Manu geboten, das die Msdann wird Rechtsanwalt Klemperer vernommen Er hat in der Lhescheibungssache die Baronin Liebenbera ver. treten. Er bemerkt: Eines Tages sei Dabsel bei ihm erschienen und habe ihm gesagt, der in Frage stehende Artikel sei ihm zur Veröffentlichung angeboten; aber seine konservative und man archische Gesinnung gebiete ihm, das Erscheinen dieses Artikels zu verhindern. Er stehe mit der Person in Verbindung, und es sei ihm möglich, seinen Einfluß geltend zu machen, dag der Ar tikel nicht veröffentlicht werde. Der Zeuge habe sofort den Ge danken gehabt, daß es auf die Erlangung von Geld abgesehen sei, und cs für das Klügste im Interesse seiner Klienten gehalten, daraus einzugehen, um einen öffentlichen Scheidungsskandal zu vermeiden und den Angeklagten in die Hand zu bekommen. Er habe sich gesagt: Der Arrikel sei so skandalund so vol - ** Aus dem Dahsel-Schurvardt-Prozeß ist folgendes hervor zuheben: Aus Befragen des Vorsitzenden erklärte der An ge tagte, dag Bruhn den Artikeln die sensationellen klagte, daß Bruhn den Artikeln die sensationellen lleberschriften gegeben und sehr stolz vorüber war, welche „zugkräftigen Ueberschnften" er zu geben verstand. Der Vor sitzende fragte de» Angeklagten nach seinen Vermögensoerhält- nlssen, die dieser als geordnete schilderte. Wenn i» den Akten darauf hingewiesen worden sei, daß er schon einmal vor dem Offenbarungseid gestanden, so müsse er sagen, daß es sich hier um ein Stückchen des Herrn Bruhn, der sich als seinen Wohl tätcr aufspielte, gehandelt habe. Dieser habe ihn vor längerer Zeit einmal zum Osfenbarungseid laden lassen. Die Verteidi gung ergänzte einige weitere Bemerkungen über die Geschüfts- praris der „Wahrheit" dahin: Zuerst erschienen angreifende Artikel, dann seien Bemühungen zur Erlangung von Inseraten unternommen worden, und wenn Inserate zugestanden wurden, seien Ehrenerklärungen für die betreffenden Personen erfolgt. P rä s. : Das würde ja geradezu aus ein Erpressungs blatt hindeuten. Rechtsanwalt Dr. Werthauer: Das ist es auch. Wir sind der Meinung, daß hier der Falsche an ge klagt ist. Angekl. Frau Schuwardt bestätigte kurz das, was Dahsel über sic gesagt hat. Sie habe für ihre Dienstleistun gen keinerlei Bezahlung erhalte», sondern nur hin und wieder Theaterbillctts bekommen. Sie werde von ihrem Ehemann unterhalten. Sie verkehre in der Familie des Herrn Dahsel sieundjchaftlich. — Zur Erörterung gelangte zunächst der Fall der Baronin Liebenbera geh. Marie Sulzcr. Dahsel wird beschuldigt, in diesem bekannten Fall, in dem cs sich um das Verhältnis der Baronin Liebenbcrg zu einem königlichen Prinzen und ihre Ehescheidung von dem Baron Liebenbcrg han delt, zu dem Rechtsanwalt Klcmperer, dem Sachverwalter der Baronin Liebenbcrg, gegangen zu sein und diesen bewogen zu bnben, zur Unterdrückung eines diesen Fall behandelnden Är- lilels Geld herwgcben. Dahsel bestreitet entschieden, cs in diesem Falle auf eine Erpressung abgesehen zu haben. Er habe seinerzeit einen gewissen Robert Bauer, der früher Annoncen- Acquisiteur für die Wiener „Zeit" war, kennen gelernt, und ein Manuskript über den Fall Liebenberg an- Ueberschrift trug: „Ein bezahlter Freiherr und "iechtsanwälten". Er gesagt, das sei ug: eine Ehescheidung unter Mitwirkung von habe sich den Artikel angesehen und dem Bauer gesagt. d< nichts Neues, damit sei nichts anzufangen, die Sache sei wertlos. Bauer habe aber immer mehr gedrängt und wieder holt gesagt: Die Sache sei sehr pikant und wertvoll, und die „Wahrheit" würde damit ein gutes Geschäft machen. Alles, was Bauer über die Entwicklung dieser Angelegenheit aus gesagt habe, sei falsch. Er (Angekl.) habe gesehen, daß es sich um einen Skandalartikel handelte, der sich im wesentlichen gegen einen Prinzen und den Hof richtete, und da habe er es als seine Aufgabe betrachtet, ihm das Material zu entziehen, denn er habe sich gesagt: Komme Bauer damit zu einem Reval- verjournalisten oder z» Bruhn, dann gehe der Skandal los. Deshalb habe er den Artikel zunächst angehalten uird sei damit zum Rechtsanwalt Klcmperer gegangen, da ein solcher Skandal gegen den Prinzen gegen seine monarchische Gesinnung gehe und deshalb alles versucht werden müsse, eine Veröffent lichung zu verhindern. Der Angeklagte schildert dann ausführ lich. wie er mit dem Rechtsanwalt Klemperer erwogen habe, was zu tun sei. Schließlich sei es zu einem festen Abkommen, einem Vertrag gekommen, nach welchem der Rechtsanwalt ihm :>l>l> Mark zur Verfügung stellte, um dem Bauer das Manuskript abzukaufen und dafür zu sorgen, daß es nicht anderweitig ver wertet werde. Der Gesichtspunkt des Geldgebens sei nicht von. ihm. sondern von dem Rechtsanwalt angeregt worden. Er selbst habe keinerlei Geldforderungen gestellt, und ganz nebenher habe Rechtsanwalt Klemperer in Aussicht gestellt, daß er noch ein Honorar nach eigenem Ermessen zahle» würde, wenn die ganze Angelegenheit erledigt sei. Der Angeklagte betonte wiederholt, daß ihm jedes unlautere Motiv bei dieser Unterhandlung fern gelegen habe. Tatsächlich sei cs ihm nur darauf anaekommen, einen Skandal zu verhindern. Von den ihm zur Verfügung ge stellten MN Mark habe er einen Teil dem Bauer bezahlt, das übrige zu seiner Verfügung gehalten, da es dazu dienen sollte, um auch etwaige weitere Manuskripte anzukaufen. Zum Falle der Baronin Liebenbera wird der Artikel verlesen, den der ge nannte Bauer (Wien) dem Angeklagten Dahsel angeboten hat. Schokoladen-Aktiengcscllschast Sarvtti zu einem Preise an gekauft wurden, der damals einfach als fabelhaft galt. ES wurde dort ein monumentaler Ban ansgeführt, der so teuer aussiel, daß die Mieten für die Geschäftsräume in den vier Stockwerken außerordentlich hoch angesetzt wer den mußten, und eS schwer war. Mieter zu finden. Jetzt wurde dieser Neubau für eine Summe verkauft, die der Gesellschaft Sarvtti einen Nettoverdienst von MO 000 Mt. einträgt, in der Tat, ein gutes Geschäft. Stände das HauS in Schöneberg oder Charlottenburg, dann würde auch die Stadt davon einen ansehnlichen Anteil einheimscn. Aber die Stadt Berlin hat noch keine Wertznwachsstcuer einge führt und hat deshalb das leere Nachsehen. „Mit Kleinigkeiten geben wir uns nicht ab!" So dachte auch jener Berliner Finanzmann, dessen Tochter sich jüngst mit einem NegierungSrat auS der Theatcrnbteilung des Polizeipräsidiums verheiratete. Als man ihn wegen einer Polterabend-Aufführung interpellierte, erklärte er Sen Freunden und Freundinnen des Paares, daß er seinem sachverständigen Schwiegersohn unmöglich die übliche Dtlettantenvorstellung zumute» könne. Und ging hin und pachtete für den Polterabend nicht weniger als das ganze Deutsche Theater und lies, sür seine Hochzeitsgäste, die de» ersten Rang füllten, von den bestkn Kräften Reinhardts daS beste GekegenheitSstück der Welt, nämlich den „Som mernachtstraum" des unsterblichen Meisters William, auf- sühren. Das war wirklich einmal sin geschmackvoller Ein fall und Gebrauch des überflüssigen Kleingeldes. Noch hübscher fast war cs, daß der Brautvater das Parkett mit Schülerinnen hiesiger Töchterschulen füllen »nd sic in den Pausen wie seine Gäste bewirten ließ Aber gar nicht ge schmackvoll war der Einfall der Direktion des Deutschen Theater-, die an diesem Tage, wie gewöhnlich, die Bor stellung an den öffentlichen Anschlagsäulen „»kündigte, aber grüne Zettel mit dem Dvnncrwvrt: „AnSverkauft!" üarübcrkleben ließ. Sie dachte augenscheinlich: „Geschäft ist Geschäft!" elend geschrieben, daß ihn selbst das ärgste Revol verblatt nicht ausneomen würde. Wenn dies doch geschehen könnte, so würde er sofort zum Staatsanwalt gehen und die Beschlagnahme durckßetzen. Auf der anderen Seite habe er auch deswegen nicht geglaubt, daß eine Veröffentlichung zu befürchten sei, weil jeder, der den Artikel veröffentlichen würde, sich be wußt sein müsse, daß ihm ein paar Monate Gefängnis drohen. — Ein weiterer Fall der Anklage betrifft den Freiherrn von Eoburg. Er spielte sich im Jahre 1907 ab, als der Angeklagte noch Redakteur der „Freiheit'^ war. Eines Tages erhielt dis jetzt geschiedene Frau v. Eoburg geb. Maria Heyscl eine Rohr postkarte, in welcher der Angeklagte sie um eine Unterredung in wichtiger Angelegenheit ersuchte. Auf Aufforderung ist der Angeklagte Dahsel in der Coburgschen Wohnung erschiene» und hat dort angegeben, er habe einen anonyme» Brief erhalten, in welchem behauptet werde, daß in der Wohnung der Frau v. Coburg in der Hohenstaufenstraßc eine Spielhölle existiere. Frau v. Coburg soll auf ihre Wohnung hingewiesen haben, die dock nicht wie eine Spielhölle aussehe. Es wird behauptet, daß Dahsel ans das Unangenehme hingewiesen habe, wenn solche Ge rächte in die Zeitung kämen, er sei aber in der Lage, diese Ar tikel zu verhindern. Er soll dann nach der Behauptung der Anklage eine aus Schweigegeld bezügliche Andeutung gemacht haben. Herr v. Eoburg und seine damalige Ehefrau verwiesen ihn an den Rechtsanwalt Morris. Dahsel setzte sich auch, so wird behauptet, mit Rechtsanwalt Morris in Verbindung und soll diesem versprochen haben, Erkundigungen einzuziehen und alle Publikationen einstweilen zu unterlasse». Im Anschluß an diese Besprechungen folgte dann ein Brief vom !>. Mai 1907, in welchem Dahsel dem Rechtsanwalt Morris mitteilte, daß es ihm mit großer Mühe gelungen sei, einen Sensationsartikel zu verhindern. Er soll dann den Vorschlag gemacht haben, die Tätigkeit sowohl nach der Richtung der Anstellung von Ermitt lungen nach dem Briesschreiber als auch der Verhinderung eines Scnsationsartikels zu übernehmen, falls die materielle Grund lage geschaffen werde. Es folgten dann noch weitere Verhand lungen mit dem Rechtsanwalt Morris, Dahsel soll 1000 Mark verlangt, M. aber schließlich alle Verhandlungen abgebrochen und mit dem Oberstaatsanwalt Jsenbicl gedroht haben. An geklagter Dahsel bestreitet auch in diesem Punkte seine Schuld. Den anonymen Brief habe er nicht in den Papierkorb werfen können und in seiner weitere» Folge nur journalistische Zwecke im Auge gehabt Er behauptet, daß er in keiner Weise den Gcldpunkt berührt habe, dies vielmehr non Herrn v. Coburg geschehen sei. Dieser habe ihm Schweigegeld angeboten, er habe dies aber abgelehnt, und nachher habe Herr v. C. sich bereit erklärt, 2000 Mark sür die Ermittlung des anonymen Vriefschreibers herzugeben. Daraus habe er sich bereit erklärt, zu versuchen, den Verfasser zu ermitteln und seinen Artikel über die Spielhölle möglichst zu unterdrücken. Am nächsten Tage habe ihn eine Dame besucht, die sich als die Schreiberin des anonymen Briefes vorstellte, und fragte, warum denn noch nichts in der „Freiheit" veröffentlicht sei. Aus die Erwiderung, daß die Mitteilung falsch sei, habe die Dame protestiert und vier oder fünf Zeitungen genannt, die denselben anonymen Brief erhalten hätten. Nunmehr habe er sich mit Rechtsanwalt Mor ris in Verbindung gesetzt. Wenn er denselben ersucht habe, eine materielle Erundlagezu schaffen, so habe er damit gemeint, daß ein Depot von 000 Mark für seine eventuellen Bemühun gen hinterlegt werden sollte. Die Coburgs hätten gegen ihn hinterhältig gehandelt und ihn auf eine Leimrute gelockt. Zwei Jahre lang sei von einer Anzeige gegen ihn keine Rede gewesen, und erst jetzt, als er verhaftet worden war, habe Herr v. Eoburg an ihn einen überaus höhnischen Brief geschrieben, in welchem er sagte: Wenn er noch einmal einen Artikel über Herrn v. C. veröffentlichen sollte, so würde er diesen zur Verfügung der Staatsanwaltschaft stellen. Diesen Brief habe er seldst der Staatsanwaltschaft übergeben. Er fühle, daß er nicht ganz fair gehandelt habe, als er sich mit diesen Leuten einlicß, die Leute hätten ihn hereingclegt, er sei völlig frei von Schuld. ** Großsencr. In -Hamburg brach in der Damps- kornbrennerci und Preßhcicsabrik, Aktiengesellschaft vorm. Heinrich Helbing in Hamburg-Wandsbeck, Großseuer aus- Gegen 1 Uhr nachts war es den Bemühungen der Feuerwohr noch nicht gelungen, des Feuers Herr zu mei den. Die Entstcchnngsursache ist bisher unbekannt ** Der Baritouist Anton Dworzak ist wegen des Eif«r- snchtsattcntates aus die Soubrette Annie Tharau zu Jahr Gefängnis verurteilt morden. 3 Monate Unter suchungshaft wurden ihm auf die Strafe angerechnet. Bom Zuge überfahren. Der pensionierte franzö sische General Kolb geriet auf dem Bahnhöfe in Luxemburg, als er mit seiner Frau einen fahrenden Zug besteigen wollte, mit ihr unter dieRä der. Beide wur den schwer verletzt ins Krankenhaus geschafft. Henry patz. Prinz-Regeni Luitpold «. Okt. 4« Hon«e«n« «npe» Srydlip v. Okl. in Suez angek. Blllmv v. Okt. in Neapel angek. Rhein ö. Oll. in Bremerhaven angcl. Dkuiari ö. Okl. in Catania angel, Bayern ü. Ott. von Barcelona abgcg. H a m b u r « - A in e r i ka-L i n 1 e. «»«ekommen: Lpree- ivald, von ÄScsti-nbien, 5. Okl. in Havre. Habsbnrg 8. Okl. in Saulos. Badcnia. von Norfolk, 4. Okl. aus der Elbe. Cvnstan- lia, nach Westindicxi, 4 -Oll. in Antwerpen. Llnlonina 4. Okl. in Peniacola. Sicilia, von Antwerpen, ö. Ott. aus der Elbe. — Ab- gegangen: Apiranga. nach Mitielbraiilien, ü. Okl. von Oporto. llhrtstianio, nach Weslindien. 4. Ott. vvn Bilbao. Frankenwald 4. Okl. von Progrcso. Pennsylvania, nach Newyork, 4 .Okl. von Boulogne snr wer. — Paisteri: Ponlos, nach Ostasrika, 5. Okl. Oucssanl. Lalamanca. nach dem La Plaka, 4. Okt. Dover. Ein clnnati, von Newyork, 4. Okl. Dover. Virginia. nach Westlndlen, 4. Okl. Lydd. Suevia, »ach Oslasten, 4. Okl. Gibraltar. W o c r m a n n - L l n i c. Llnda Woermann. auf Ausreise, 0. Olt. ln Assinic angek. Alexandra Wvcrma»», aus Ausreise, 5. Okl. von Las Palmas abgeg. Anna Wocrmann, aus Heimreise, 5. Okl. Dover pass. Deutsche Ostasrika-Linle. sMllgctclll vom Reise- und SpedillonSburcau A. L. Mcndc, Dresden, Baiikstrastc 3., sthalls. aus Ausreise, 3. Okl. ln Delaaoaban angek. König, aus Ausreise, 3. Okl. von Suez abgcg. Fcldmarschall, aus Ausreise, 3. Okl. ln Lissabon angek. und 4. Okl. wieder abgcg. Prlnzregeiil, ans -Heimreise, 4. Okl. von Blisstngcn abgcg. Sportnachrichten. Gordon-Bennetk-Wettsliege». Ballon B u ö l « n - Deutschland landete Montag nachmittag 4>/i Uhr in Laz, Komi tat Treuest», in Ungarn. Wetterlage in Europa am «. Oktober 8 Uhr vorm. StaUonSs Name und Starke des Windes W-lter Tp. <?. s:S Stations- Name Richtung und Stärke des Windes Wetter! Tp. O. L." 8L Aberdeen 8VV leicht wolkenl st 5 4 Prag 8>V leicht bedeckt I st!« 0 Haparcind. XO mäßig bedeckt l Wien Still Nebel Stockholm 8 letchl Nebel st>2 0 Triest O sehr leicht bedeckt -!7 0 .slopenhclF. schw. Dunst 4>c 1 Borkum NtV mWg halbbed 3 StPeterSb 8 sehr leicht Regen l« 4 .Neitum mäß halbbed --I2 Vlilsinqett leicht -!2 k» Hamburg mäßig bedeckt S-N! > Cherbourg halbbed - !, 1 Swincm. >V leicht wolkig 7 Vmia 88VV leicht halbbcd - 9 N Neusahr»v. 80 leicht bedeckt -!t v Btan-itz >V mäßig Neqen ir. 24 Memel >V.^V leicht Tunst -s-lf. ! !»>»,<> Still wolkig ^17 1 Hannover IV milbig halbbed N> Hitnch leicht NegkN 14 6 Berlin rv >n»bC heiter > . It 12 (Heus s Ichl -i-'! 22 schw. wolkig 2 8'»sehr leicht bedeckt Pt's 1» Breslau 88 VV leicht bedeckt --I7 l 8^',ehrleicht bedeckt -ew 0 Franks. M. 8>V schwach wolkig 14 leicht halbbed -I-I7 N Miliichcn bOV mäßig bedeckt - >« O leicht st" 1> Seichich,.- Brindisi 80 leicht halbbed 4 21 0 Island schwach Regen st e — '-Niederschlag in Millimetern oder Litern pro Osm bezieh! sich aui die letzten 2« Stunden. Eine Furche kiesen Drucks, welche sich von dem Minimum aus Island mit weniaer als 725 Millimeter nach einem zweiten im Nordosien am Weißen Meer erstreckt, iiennl ein Hochdruckgebiet im äußersten Norden von hohem Druck im Lüden und Süvivestcn des Erdteiles : bei den schwedischen See» lagert eine Teiidepreiston. Diese Druckverletlung bedingt eine sük> liche dis nordwestliche, >m Norden ledhasie Llislströmung, welche wolkiges, kühleres Weller bringt: auch siebt mit der weiteren Ausbreitung des tiefen Drucks nach Osten Niederschlag in Aussicht. Weitere Wetterberichte vom l». Oktober (morgens 7 Uhr) Station Tenip. O. Wetter Station Temp. 0. Wetter Montreux . . . -st IS wolkig Chur .... l- 13 wolkig 'jermatt.... Davos .... - 5 wolkig Bern 12 sehr schön St. Montz. . . - 6 wolkig Thun .... - 14 sehr schön Innsbruck. . . . IN bewölkt Interlaken . . . - 4 nebeltg !Laildeck.... - 13 Regelt Batet - 17 wolkig Brenner . . . - b Regen Luzern .... -,« sehr schön Toblach. . . . - 4 trüb Gaschenen . . . - >2 bedeckt Bozen .... - 12 bewölkt Raga, .... -i - >2 bedeckt I Mals .... . » Regen Witterungs verlauf in Sachsen am ss. Oktober. Station Temp. O. L § Wind -§ 2 Station Temv. 6. Wtn» 5° Z- ß Z 8 Z Dresden I!>.V It !t 88>V1. leicht! 0.0 izretberg lS.S 13.9 88>V mäß. 0.3 test-jig 1U.L 13.5 88 >V leicht 3.1 Lchneederg 17.» 13.» 8>V mäßig Ob !8.r 14.2 8 stark 0.2 Elster 16.5 13 2 8>V mäßig 4.4 Hjcbadraß 17.0 14 6 8>V mäßig! 10 8 Altenberg 14.0 10.8 80 srilch 0.6 ^tttau 17 6 13 1 8>V mäßig j 0.4 Reitzenhain 15.6 L.3 8,V ,risch 0.6 l t^henlnitz 17.6 13.9 80 schwach I 1.3 Fichlelberg l0,o 7.6 8 stürmisch w.s SchifsSbewegungen. Noedbeuk scher Lloyd. sMitgeteilt von Fr. Brcincr- mann, General-Agentur. Prager Straße 4SI Kaiser Wilhelm !l. S Okl. i» Bremerhaven angek. Königin Luise 4. Okt. von Ant werpen abgcg. König Akbert 4. Okt. von Gibraltar abgcg. Schles wig 4. Okt. in Alexandrien angek. Goeben ö. Okt. in Bremer haven angek. Norderney 4. Okt. vo» Coruna abgcg. Pring Eitel Friedrich S. Ott. i» Hongkong angek. Kronprinzessin Cccilie t. Okt. in Newyork angck. Cassel 4. Okt. «on Galvefton abgcg. Crescld 4. Okt. in Santo- angek. Frankfurt S. Okt. Dt. Vincent patz. Mainz S. Okl. vo» Funchal abgcg. Bonn ö. Okt. in Lissa bon angck. Kaiser Wilhelm der Große k>. Okr. von Bremerhaven abgcg. Kleist S. Okt. tn Genua angck. Breslau 6. Okt. Cap Der 5. Okkobcr brachte bei mäßigen bi« frischen, uni Süden schwaiv kenden Winden warmes Weiter mit wechselnder Bewölkung und Regen schauern. Die Temveratur gn g im Minimum nur bis 7,ö Grad Celsius herab und erreichte im Maximum nahezu 20 Grad Celsius Der Lustdruck war bis zu l0 Millimeter unkernormal. doch begann das Barometer langsam zu steigen. - Meldung vom Fichlelberg: BormiUags und nachmittags jchwacher Nebel. Aussicht für Donnerstag den 7. Oktober 1SOS. Westwind: wolkig: zeitweise käller: Niederschlag. Wasserstand der Elve und Moldau. Budweis Kriweniv Pardubitz Meinst Leitmeritz Aussig Dresden v. Oktober -s- 8 — — 87 22 — 19 -l- L — 141 k. Oktober 4- S — 31 — 78 -st 39 — 19 — 1 — 14S - ver keüwte veir eines krauen- aatlitLep, liegt doch in der schneeigen Reinheit des Teints. Um sie zu erzielen und zu erhalten, benutze man nur Myrrholinseife, die durch den Zusatz des Myrrholm eine unübertroffene Schön- heilswirknng ans die Haut besitzt. /lltbervLIixtcs Kittel rur^ufkrisckune ö« lliutez u. steinigunx ltee 8Stte. Paket I R. llckt m. Sckiutrm. „lAutter ^nna^ Oeneralvertrieb: KünIA. klok-Kpotbeste, Oremiea. 81at1 bssoncieiESl- HnreiAS. Heute nacht entschlief sanft nach längerem Leiden unser teurer Gatte, Bruder, Schwager und Onkel l-lskk ^smilius Otto Zisbcirat, L. 8. vdvri'vklormiKsrat a. v., Inhaber bokor Oräeu, im nahezu vollendeten 77. Lebensjahre. Teilnehmenden Verwandten und Freunde» geben wir tief trauernd hiervon Kenntnis. Vslvae Liebärst §ed. Lru§ zugleich im Name» der übrigen Hinterbliebenen. Dresden, Alaunstraße 27, II-, 5. Oktober 1909. Die Trauerfeier sinket Freitag den 6. Oktober >/r13 Uhr im Trauerhause statt, die nachfolgende Beerdigung Vrl Uhr auf dem inneren 'Neustädter Friedhofe. Dresdner Nachrichten Donnerstag. 7. Oktober 1»01» »» Nr. 278
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