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Nr. »70 4. Dqe»b« 1«0 — »vr«»«, N«chr<ch>«* -- Oertllches un- SüchfifchrS Wir dars «mW deirtr lm wtra keslra? YaiVa««er kür Gartenbau bei der Sanbwtrtschest«. sür den Freistaat Dachse« bittet «m de« »bdruck Di« komme» sür de» . ,, , ^ ^ ^ solgenter AuSsü-runge» de» Deutsch«« Landwtrtschast-rale«: .Zwischen der Reich-sorschung-ftell« für landwtrtschast. lichcSMarktwesen und de« beteiligten Ha»det»verbaudeu solchen am 22. Rovember 1VS0 u«1e« Htnsuztehuug -er landwirt» schastttche« HauSfraueuuerein« «etter« Vergandlungen über dt«Vr«i»btldu«g vo» Gemllkeundvbst statt >i« «krgebnt« dteser verhanblunge» wurde zur vertust «ge k« u«d Obst statt de «ur Veetuflusiuug der Pretiibtlduug «tue Komwtssio » uuter Lettin,- der Reich-, svrschungsstclle sür landwirtschaftliches Marktweseu und unter Mitwirkung der städtische« Markthalleudtrektio« gegründet. Li« täglich aus Grund der GroßhaichrlSpretse di« an. gemessene Hübe der Kletuhanbel-pretse ermitteln und t« geetäneter weise auch durch den Rundfunk bekau «1. gebe« soll, vet dieser Pr«tder»tttlu«g solle« bi« Tran«, portkoste« vo« der Arutralmarkthall« zur verkaus-stelle. der Verderb der Ware«, sowie et» angemessener Handelsgewinn, der bet höher» Ansatz sr. der bet höherwertigen Ware« prozentual geringer ist. rd, gebracht werden, lach diesen Grundsätze« würde« sich z « r Zeit Lad« «. preise sür Weißkohl von » bi« « Pf„ Wirsingkohl ü bi» 7 Vf. Rotkohl » bi« 7 Pf.. Mohrrüben v bis « Ps„ Kohlrüben v blS 6 Pf und für Rot« Rüben S bis « Pf. ergeben.*! Au» dieser Uebersicht ergibt sich schon, das» die Klein, hündler »ur schärfste» Kalkulation und »ur Herabsetzung ihrer Preise angehalten sind. Die RcichSforschungSstelle für lanbwtrtschaftliche» Marktwesen wird ihr« Preisbeobachtungen sortsetzen und in dem oben dargelegte» Sinn« in Verbindung mit dem Dtäbtetag dahin wirken, bah sich die Preissenkung auch t« deu übrige« Großstädten durchsetzt.* «> Au« Vergleich geben wir nachstehend di« Sketn-andekSprcts« in der hiesigen Markthalle am Antontplatz am Mittwoch wieder, wie wir fl, nach dem amtlichen Berich, im heutigen Morgenklat» veedsseniltchten: «ethkobl S bi» 8 Pt., Wirsingkohl , bi» lN Vs.. Rotkohl 8 Vt.. Mohrrüben d dt» tv V«., Kohlrüben « »t» lg Ps. und Rot« Rüben w bt» Ps. Sllldlen« zlelschndbenmlster io Ldeomltz Sine Lavlms zur VertSirnkuu-Soktton Am DtenStag versammelten sich die Obermeister beS sächsischen Flelscherbeztrk-veretn» in Themuttz, um in einer bedeutsame» Taguna uuter dem Vorsitz des Vorsitzenden. Obermeister» Dre vier IKrelbergi, auch zu der Preis- senluugssrage Stellung zu nehmen. Der Vorsitzende er- lauterte eingehend de» Standpunkt der Innungen n«d wandt« sich gegen Lte Behauptungen au» Berbrauchcrkretsen. baß die Berdleuste im Fletschergewerb« den Zettumständeu ent sprechend zu hoch seien. Schon vor längerer Zelt seien dt« Aetschpretfe gesenkt worden, und es sei nie anerkannt wor- den. baß die Fleischer, uw Beunruhigung der Kundschaft zu vermeiden, ihre Preise nicht erhöht hatten, al« die Lebend- -ewtchtpretse gestiegen seien. Die Verbraucher berücksichtigten viel zu wenig die hohen Belastungen des Gewerbes, wie Schlachtsteuer, Schlochtviehversicherung usw. Man verkenne die wirtschaftliche Not nicht und wolle mtt helfen, dem Volke erträglich« LebenSbedingungen zu geben, aber die Lage fei heute so. baß mancher Meister mit seiner Frau täglich zwölf Stunden und mehr arbeite und nicht mehr verdiene als ein gut bezahlter Geselle. Wenn nicht die Regierung be stehende Härten mindere, könne von einer weiteren Preissenkung nicht gesprochen werden. Man nahm «ine En t s ch l i e ß n ng an, in der die Bereit, ichaft erklärt wird, der allgemeinen Notlage durch Preissenkung Rechnung zu tragen. Schweinefleisch- »nd Wurstpretse seien bereits im August bis Oktober gesenkt »n» trotz der Steigerung der Lcbcndgcwichtprcise im No- nembcr nicht erhöht worden. Man erwarte von den JnnungS- miigliedern schärfste Kalkulation und äußerste Preisberechnung, um der Notlage der ärmeren Be völkerung Rechnung zu tragen, erwarte aber auch vom Staate «me Senkung der zwangsläufigen Lasten. Im wetteren Verlauf der Tagung beschäftigte man sich unter anderem auch mit der Rabattsrage und verneinte jegliches Rabattgebaren. Man wolle dafür sein Augenmerk aus eine mögliche Preissenkung richten. Ferner beschloß man, beim Landtag zum Beste» einer Preissenkung den Abbau der Dchlachtsteuer zu fordern, die in Sachse» weit höher al« t« anderen Länder« sei. Große Sorg« bereitete endlich noch die Gchlachtvtehverstcheruug. deren ^eldbestand vo» 1L Million RM. im Jahre auf 87i>lV>s> RM. zurückgegangen ist. Dieser Rest werde voraus sichtlich Ende de« GeschättssahreS ausgebraucht sein, wenn die Beschlagnahme iw bisherigen Maße sortgehe. Ein« Erhöhung den hiesigen und gastierenden Kammermusikveretnigungen eiiunal zu hören bekommt. Damit soll nicht gesagt sein, daß die Wiederholung der einzigen Komposition Bruckner- auf diesem Gebiet« durch da« Dahmeuquartett überflüssig gewesen wäre. Im Gegenteil. Nicht nur weite Kreise von Musikfreunden st»d damit noch wenig vertraut, auch Künstler vom Range DahmenS, IandaS. Geifert S, BeckertS nnd Hesse» finden immer noch Gelegenheit zu weiterer Bcrttesung in da- schier unergründliche Werk. Ganz wun dervoll gelang da« sriedeverklärte Adagio und der Quartett latz von Schubert mtt seinem Schwirre» und Gingen in der klassischen. zwingenden Logik des Ausbaues. Fm Divertimento non Mozart ergänzten die Herren Keyl. Plötner und Prantl da» Ensemble. Herzlicher Beifall dankt« sür den reichen, schönen Abend. —«st— P- Vortragsabend. Josefa Slstner-Oertek ver. «nstaltete einen Deutschen Abend, besten Zusammen. Heilung Belesenheit und Geschmack bezeugte. Die Rezitator»« sprach im ersten Teil Dichtungen von Goethe, Geibel, Dahn, AgneS Mtegel und Friedrich Lienhard, dem verstorbenen Weimaraner Klassikerepigonen. Da» »Lied von Hildebrand und Hadubranb* — gewistermaßen als charakteristischer Ex- poncnt der »altdeutschen Ballade* — wirkte in diesem Rahmen doch etwas wesensfremd und „archaisch*. Der zweite Teil des Abend» bracht« nicht ganz gleichwertige Dichtungen de» Dcnstchböhmen Han» Watzltk und de» Süddeutschen Ludwig Iinckh, so besten im Kriege entstandene, damals recht aktuelle Dichtung „Die Völker*. Auch eigene Dichtungen steuerte dt« Bortragenbe bei. einen schönen Sinnspruch und allerlei zeit- gemäße Impressionen in einer Art unwirklich-stilisiertem Marchcnikmrakter. Den rezitierten Stücken kam die klare Sprechtechntk Josesa ElstnerS sehr zugute, wenn sie auch den klastischen Dichtungen doch da- Letzte an seelischer Gestaltung schuldig blieb. Eine kleine Hörerschaft dankte mit herzlichem Bestall. k'. v. l.. -i* Diebstahl »an Knpserstiche« s» Dresden? Eine Mel- dnng, daß au» einem Kupserfttchkabtnett in Dresden 1» wert volle Stich« entwendet worden seien, bezieht sich nach Aus- lnnst der zuständigen Stelle nicht aus dt« Staatl. Kupfer- sttchlammlung io der Galerie. Wohl aber werben, wie un« vom Kriminalamt aus Anfrage mitgetetlt wird, au» einer privaten Sammlung Kupserstiche vermißt, ohne daß mit V«. stimmtbelt Diebstahl angenommen werden könnte. s* Belgrader Erfolge eines dcntschen Sängers. Der auS Dresden stammende Heldentenor Erik Enderlet» gastierte in Belgrad in der „Jüdin" und in „Aida* mtt aus. sehenerregendem Erfolg«. Die Leitung der Belgrader Nationaloper wird nun auch „TannhLuser* mit Enderletn geben. »er Prämteusätz« werde aber »ur verteuerst auf dt« War« wirke«. am Frei Aett noch ««verändert. «« fahren Droschken. Die SulobetriebSgcnossenswast »«rückgezogen. da sie Terrorakte befürchtet. wirb, verstarb hier der"Sraftbr»"schre«si?hr«r ist"«! «« etwa l40 bt» lüü hat ihre Wagen lveüemachrtchtea vom «. Dezember '-M0 *OeyrlW r« so-, Lempaoturev wmd weltrr 7- - Glast«, moro »»chtze ». aekr. toaee nettu ! Nichten« ! — SMr», '"N! moro Dresden - 3 « - 3 sstü o weißer Llrsch - r -s- 4 - 3 o 2 o — Aiela o -I- 4 — l dl 2 4 Zitta Ullrich, Ldemnitz - i — 4 -i- « - 3 - » O 2 2 0 8 — llnnaderg — r -I- 4 - 4 O 3 l tichlelderg - l -t- I - 3 5Q 2 0 Borkum — — — — — — — rescnenekßttskuna <D5»nl o-^)L^rt)4 ?5S ^,klV,s L^Ww-Lninn (Zneile, Gdegersi» V Re»«o »denn», ^Leouoa a^"o^> »Nevet—Don»» l» bmoivv Wetterlage Da« Hoch beherrscht noch die Witterung von Deutschland. Da- selbst besteht vielfach aebeltge» Wetter. Dt« Temperaturen sind aege» »efteru m»r,e» mur »aerbeöllch «esaukeu. Gochsen mettz Tmuoeratueumkehr mtt der Höh« tguoerftou» aus: Dr«»de» ^-» Grad, sttchtelderg — > Grob. Dt« Iaoerflou spricht sür Be ständigkeit »,» uur «««lg «räuderte» HochS. Gomtt ist »eia, weseutttch« vttteruogSäuderung zu erwarte». » Siasion t bt» -- von 7 Uhr morsen» übna» Stationen von » Uhr morgen» »ritt*« < bedecke «chtchtweü» arade. Dr«»d«a, b. D»»»«»bar 1ü»v: Eonnewchkinoaue, S.S Stunden: ragesmltteltemp.-t- l.o ( Adwe,ch»nv vom Normaiwrrt — l,«« O. WittervugSa««stchtev Lei»« »«seoUiche »«»0«»»»^ Masterkianb dar vld» »«« ihrer A»NÜN« I Ka- > mast Mo- dran po»n 6tiw- nurn ei» Met- eit- mvr,' ttuino ^«aad«, 8 Dezbr t> Li 4- Deidr. I-t- S7 -s- 61 -s- SI «7 u- Nd -t- 72 >tL6 ^-Ui« z-ir» -t-II7 4-H4 u-t.v -t-IS8 4' IS verbrecherischer Anschlag au» eine Stlenbabnstrecke Lsisi Mark Balohu»ug sür Ermittlung der Täter Leipzig. Wie vom Polizeipräsidium mttgeteill wird, wurde tu der Nacht zum Mittwoch von einer Anhöhe an der Ltsenbahnstrecke W e st e w i tz — T e ch u t tz ein etwa fünf Zentner schwerer Stein aus den Bahnkörper gerollt. Durch die Wucht de» ausfallenden Stetnblockcü wurde eine Schwelle zerschlagen. Ein Unfall ist durch den ver- breckertschen Anschlag nicht einaetreten. Auch kann der Be trieb aufrechterhalten werden. In Frage kommen mindestens drei Täter, die, wie man vermutet, auch den Anschlag am 24. Oktober an fast der gleichen Stelle verübt haben. Kür die Ermittlung der Täter ist vom EisenbahnbetrtebSamt in Dübeln eine Belohnung von 20tl Mark unter Aus schluß des Rechtsweges ausgesetzt worden. Lte voraussichtlich noch erhöht werde» wird. M. »Mil. MH 'MT Wetnvrand — ««es», LUIMIU«, Geschütten o /-WtN 6ump«r - Sekürrsn woiü l.inoo, mit Lvohsoot'OInsok.»«»»»»».. ^umpsk-8ekür»sn wzo auo gssirsisivm Inooniiiron-sVotor I 0am«n-VEIekvlLetiUrrsn s,-o SU» gutsm stivon. ostoo m» 0DMvn-S«ruf»mSnt«I »SÜ sus vooeügliotivoo s^oki<ostonns mo 0amvn-8»TUt»mLn1sI sezz ou« vSLiooo sost>ivssr»n ^oosiio ^ oövscz» «/L? Lo d»k«> tn dpotdek«», »o,«-. v»I»ko«t- o. VolotwnM. Sriskpapisk »<»o»ot1»n, Sioeic» Sottroldgurnlturen, potessistto kUNkWAGVkaltoss voo m. e^o »» SesiroldrouA«, SrlotvkVner vrl»tw»«g«n, A«>«ntt»r IVI. L Gk. Lna»n«tr«0» S Ld IS. ä»nu«r Akltockrutkor Skr. L« vokmun t»r d«»«» LöwIItl»«' luckkancUung krleär.üreMLSolm Sarter Sunghtrschr L««>« odn» Knoöirn , . Psd. W- sruek««. >«l>r ,art. . Psd. M- »Ut«— Blot, ,um Braten . . . ^..Vsd M- t.- AoMwtlv . . . - - - Lid, M. 0.00 §«tst« Aosaoen Sillä, >-o« RedrüL.» Md W. d-T D»^ z»«»«,«» D«t SLTINk, Frtsche Wal-Hasen! ada»u>0cn u. aewtchl, Ltüch M. «.00 di» 7.»« StUMen Llück, von M. »Ui« an L«»l«» Paar von M. «U»« an mm» M» Ln llvk vieillönigllkikeks S. kuk 8LSS8 «vromoter Versand na» allen »tadttellen and anawSrt» kigists iirciiisi' vstll Möbel k s u t s ri Sis «o von Gyo^ ,n »» rp«>„»im,»«p „ «L»^ .. LS R»rr«n»imm«p » LLS.» - »0 Ail«»«m , ISS.» „ «Im,»I-S«SW»> »«»r Dp, dm sott 187S 8MW-L.. M8l«i'.esrr:»n.tt. kgsrslilunst 1Ü°/o ksd. , lsllratilung «V5SV ««r«°ibe. EhrMNvllen rrireuen sich einer immer arSß Belieiitdeit. Ver wendung nur ietnsi Molkereibuiterv. desi.Auial <2»>Innia I. Lorie I Bid. > «Ä, >> Sorte ID d I rs. Ma, del Sorte I P,o. Iso. >> Sorte I Pfd I.1U. Dektaad miier Nachnahme nach allen Staaten de« Wetwoftoereii,«. Ddriststollenversaad »Na, Lolb« Kamen, t. Sa. , Ser»ras Lös. Lonclsr S ^nxslrol! IStlgdl.s?.. rltig.llrs.. moö. kann. m>t redm,!. rot ittnisn- öeiwr und Solöwvil psstgsr 8tt 29 porr«Il«n / SI»o bvksufvnslss - 8vkmuvk «»>Nr,»«r,r»r»»H«n«r »ur Wett» uns «uc-tanvam Si„, am 5>o«><«>on>»kt »neu- rctvieSen. ». m. sur>,g» Xotl»0ll-ffLU8 L. a. NAGIN »r»"»n»e»»a« ea. «m» Stellensnxedole Ik»IlIk«l!!l!«MiNk W!II>V>>II>I!»MM PDS SG»0»1 gDSULk» 0»»r«-LIlss SK diouosto ro'ednungor' Ku»k»t»»l6« / IN»tro / v-0 Sl IN Lü L LL L s e' 6ut trootevsoos OusiUZtori Vrvll / ^aequar6 / Ssrstvnlcom ^psoto svsusior. so,»« storvsn «Ilo ^rolo» doäoutonck stornbgooot»« ktgsns ^sbsrsl WLseks-s^üslsk' Kooonotrov» 14 vreeven-s., nur veatt« tztr.B. «ad» »n vor Raum t »»