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Dresdner Nachrichten : 24.08.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-08-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188508242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18850824
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18850824
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-08
- Tag 1885-08-24
-
Monat
1885-08
-
Jahr
1885
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.08.1885
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rer. ,»a vrtefkafte». .*» A. u B, Leipzig ,.A. behauptet. daß iämmtliche :N>tgl>eder eine-souveränen HauieS «speziell des siichs. Königshauses) '.'lpanagen seilen» des Staates beziehen: B. dagegen sagt, dies sc» -ui» der Hall bei direkte» Nachkomme» deS HerricherpaarrS. Bitte, wer hat Recht?" — A. Vergleiche VersassungSurkunde des König reichs Sachse» 8 23. St.. Frei dera. ..Warum haben Sie mir auf meine Anfrage, die Adresse deS Feueranzünder-Fabrikanten betreffend, i ich! geantwortet, üb möchte mir für nächste» Winter dieses be- alienie Auscucrunnsinatcrial anschasscn ?" — Abwarten und ... Thee icaikeil! Der Winter ist ja noch nicht da. Fabrikant ist Woldemar verrma»». Tresd.-Allst., Engros- und Dctail-Ve' Zech, Marienslraße. - odl««. <«it« » Ä. u Co. »Zu meinen bedauern finde ich. da ren gut beiundner Vorschlag, jeder Anfrage 10 Psg. ilolv»,e».Kajse beizusüaen, wenig oder gar »ine veach . mein von für die Ar en i so versehen »nte ein lag geht ntragL wenn veisü erkauf bei Weigel u. Bier Schneide r von der Dresdner Umgegend. Kar toffeln, Kartoffeln. Kartoffeln, immer wieder Kartoffeln, wir hätten'S »mercm Meister gar nicht zugetrant. das; er hat so viele Kartoffeln erbaut. Montag Kartoffel» mit Hering: Dienstag Kartvssel» mit wohlriechendem Fleffch: Mittwoch Kartvsselilückchen mit Fleisch wasser : Donnerstag Kartoffeln »nt saurer Sauce: Freitag Kartoffel brei mit Wucht, «onnabend Kartoffeln mit.gering: Sonntag Kar toffeln »nt halbgekochtem Sauerbraten, lieber Schnörke, geben Sie uns Bescheid und Ihr Äutachlen darüber, ob das ein Essen nir Arbeiter ist ?" — Hin Schneider. Ja I Kartoffel» verdauen sich leicht und passe» am besten für eine sitzende Lebensweise. »*. W. P. v. Bk. „Ich bin durch Erbschaft zu einem alten, aber sehr gut gemachte» Bild gekommen. Es befinden sich aut demselben italienische Truppen, welche Paradestelliing eimiehmen und folgende Unterschritt: «Wie liecht die Uebersctznng?» I-. lnlirn- torio äsl ttaeno v. lialia, Doäioiito a8. U. iI8ch. Ocmto d'antanolli «len. cki vivi.iano. ^linistro clella llnorra, o Nariinr äol ko^no ilchtnlia." — Die Infanterie des Königreichs Italic», gewidmet«!. Ere. dem Herrn Graten Fonlanelli. TivisionSgeneral und Minister des Krieges und der Manne des Königreichs Italien. « üh i» ilch, M c > 8 e n. „Eine Witlwe. die einem Manne mehrere Gegenstände zum Preise von 27 Mk. verkauft hatte, konnte vom Käufer, trog mehrmaliger Erinnerung, kein Geld erhalten und siebt sich in Holge dessen zur Klaganstellnng veianlaßt. In dem anberarimten Termin ist nur die Klägerin rechtzeitig erichicncn. Derselben wird, da Beklagter nach Abfassung des Protokolls und Verlesen desselben noch nicht erschienen ist, erklärt, das; Beklagter ;nr Zahlung des Betrages von27Mk. sowie zur Tragung der Kosten vernrtheilt lei. Nach Borlese» dieses Beicheidü tritt Beklagter zur Dlffire herein und wird ihm seitens des Beamten eröffnet, daß es zu spat sei. da daS Protokoll bereits ausgeferligl und der Termin beendet iei. Trotzdem wurde eS aber auch im nächsten Augenblick seitens desselben Beamten wieder zurnckgenommen und Klägerin bat die Kosten bezahle» müssen. Ist das wohl in Ordnung?" — weite fortan in je! als stehönl nige» stark gedruckten Zeile» : Mun bittet jeder ?. „ irgend möglich, 10 Psg für di« Kasse der Herien-Kolonien keffiigen zu wollen lt bedeutct Quittung) auiznnchme»." — Ihr Vorschlag ciitipringt zweifellos edle» Motiven. Man kann demselben aber trotzdem im Prinzip nicht bestimmen. So erfreltlich eS ist, wenn Rath Holende, deren Geldbeutel eS gestattet, ein Scherflein für einen guten Zweck opfern, so weih man doch gar zu wohl, daß eS Manchen aicvt. der lehr des Ratlies bedarf, aber die lO-Pi Mauchen gickst, der lehr sehr zusaiunieiiiichnien mutz, seine Dienste nicht versage». a f t m a n n, Ries lnints vevarc, nvcr vir lu-P-cniuaer Gerade diesen möchte Schnörke aber tlieilcn sa. „Kölilicn Sie mir Näheres mit- daS Preisausschreiben der internativnal«» Ko»sere»z imter dem „Rothen Kreuz," die Bekanntmachung eines Modells einer Soldatriibaracke und eines Heldspitals betr, — Di« Ausstellung der Mvdelle <Ub. in Lebensgröße) zu tlaiispvrtabeln Baracken in '.'lntwerpen beginnt bereits um 1. September b. I. Die Jur» bc- brainnt ihre Thäligkeit schon am 2. September, also am darauf- folgenden Tag, und bereits am 8. September fällt dieselbe ihr Nr- theil. Ter WnneldungStermi» ist selbstverständlich bereits seit ge raumer Zeit verflossen. Wünschen Sie ««doch Näheres über die Bedingungen des PreiSauSichreibenS zu criahrc», so soll er Herr» Sekretär Hüdlcr in der diesigen Kleishauptniainischait bitte», ihm daS betr. Circular des Internationale» EomitecS. welches sich bei den Akten des „Sächs. LandeSvereins" befindet. vvrzulegcn und sich dabei aus Erlaubnis seitens dcS Herrn Geh. Regierungsrath von Eriegrn und des Dr. Kvvpel-Ellselv berufen. »*. Helbscblö s; ch c n Ehcmnik. „An unserem Stammtisch kam das Gespräch aut ein »cucS Wort, ein neues Unternehme» eines Gelehrten, eine Weltsprache zu schaffen „Volapük" geheißen. ES bat schon mehrfach die gelammte Preise beschäftigt. Nun wühle ein Jeder etwas darüber, aber Niemand mehr etwas Genaues, so bah Widersprüche entstanden und um alle Streitigkeiten Hierwegen ;n meiden, wurde beschlossen, vcn Briefkasten der TrcSbner Aach, lichten zu bitten, über die Bedeutung dcS Wortes Bvlapük, über baS Wesen dcS ganzen Unternehmens des Gelehrte» und ob überhaupt etwas Wahres an der ganzen Sache ist, AnsklärendeS zu schaffen, und gewissermahen den «chiedSrichter zu spielen", - I» der Elemciitargrammalik nebsl Uebnngsstücke» zur Gemein- oder Weltsprache lPafflingua von P. Steiner, Preis I M. 50 Pig. Heuser'S Berlag 'ökeuwicd a. Rb.) finden Sie AnSsührliches über Bvlapük und Pasilinaua. Ter Bolapük stellt sich alS fertige Welt- Sobald ei» Betiäun»lis;urlheil verkündet ist, kann eö nur durch j spräche für alle Böller sofort bestimmt dar. Er verlangt bas Er lernen der von Planer Schleper gciammellcn und geformten Wörter und seine Wörter sind hierfür Autorität, Der Bolapük, ohne historische Rücksicht, die Erfindung einer neuen Sprache, will das; man schreibe, wie mau spricht:e. Der Bolapük und irine Grammatik nebst Ucbungsiätzcn sind schon seit mehreren Jahren aus dem 'Büchermarkt. Die Grammatik der Pasclingua ist zuerst in diesen Tagen i» genannter Vcrlaasbuchhaiiolnng^erichiciicn. Der Werth oder der Vorzug des einen oder anderen «»stemS kann nur einzig durch die von jetzt an cintrctciidcn Erfolge sich klarlegen. B. B ,.1) Sind 9 Personen zu einer Führung nur der Festung Kvi'igstei» zulässig und wie hoch beläuft sich die Gebühr dafür ? 3) Wie lange bi» ich verpflichtet einer Verkäuferin, die ans Mvnate hinaus Krankhcits halber behindert ist. ihre Stellung cin- zunchmcii. den Gehalt zu zahlen, wobei ich mir noch zu bemerken gestatte, bas; solche ' - jährige Kündigung bei mir hat und seit Be ginn der Orlslrankcnkaise Mitglied derselben ist." — l) Nein, 1—6 Personen >'cl>alle» durch die Wache am HeslungSthor Einlaßkarte (mel. Führer 4 M l 21 Ein Vierteljahr, P v st st. Luga n. „Wegen großer Schnppenbildimg aus bei Kopfhaut hrauchte ich seit Monaten, wie mir gerathen, Ein- j rcibungen von Boraz, doch will'S nichts helfen, denn wenn ich mit den Fingern die Kopihanl, weil sie grnnmt, kratze, so fühlt sich die selbe nicht nur wie cm Reibeisen an. sondern cs falle» auch io viel dünne Körperchen vom Kopie, daß es sicht, als wenn es schneie. Weiter ist mir offizielles Thecwa'ser gerathen, wird daS Hellen? Wissen Sie oder Ihr ärztlicher Hreimd vielleicht ein sicheres Mittel gegen dicie Schnppeiibildnng?" — Wende» Sie sich an Herr» Tr. Engclmann hier; Sie finden in dessen Brochüre über Haarkrankheiten :e. sicher nützlichen Rath. Ihrer 'Beschceibnng nach nützt kein einfaches Waschmittel, die Kopfhaut bedarf einer lorgialtigeii ärztlichen Behandlung. .'»Junge Wittwc. „Ich bin nicht arm und auch nicht reich, — ein Leben führ' ich nicht Jeder gleich, — bin zufrieden - und beiter, — denn Gott bilft weiter. — Ich steh' allein jetzt in! der Welt. — deshalb mein Dasein mir gefällt. — 'Nun zwingt sich' mir ein Mannsbild auf. — aber noch mal heiratbc», daS ist eine! Pein, — bin zwar noch jung und Hab' Lcbensinulh, — aber was »ulst mir bas Alles, — die Heirath ist dock nur nach iiieinein Geld und Gut. — Ich habe, glaub' ich, den rechten «INN — und gebe es luder für 'Arme hin. — Nun bitte, lieber Schnörke, gicb mir Temen Rath. — sei offen und ehrlich, cs ist nicht Dem Lchad'! — Denn zur zweiten Vermählung entichlicßt man sich schwer. — v schnell kann man nicht zurück, das wär' ein Malheur. — Und sollt' ich einmal nicht mehr sein, — dann stießt mein Vermögen lieber zu edleren Zwecken ein." — s' — Wenn ein Mann Dich Pevonen Vorbeigehen, wie cs jetzt bei einer Hewchait in Dresden freien will — und Tn trägst mn's Geld Bedenken. — rache ich, j verkommt?" — Gewiss verlebt die genannte Einrichknng das An- stakt Deiner Hand. — ein paar Thalcr ihm zu schenken! iiandsge'ühl solcher teilte, welche überhaupt einen Begriff von An- »*« M. „In fast jeder MoiitagSmimmer Deines BlattcS findet iiand haben Vielleicht gehr derselbe der belr. Herrschaft ab, oder man zu mehreren an Dich gestellte»^ Anfragen ein Beriprechen.! s,e ist ;n geizig, eine» einnicben Kalii»lvorhaiig zu taufen. Das Alan verspricht Dir entweder einen Schinken, eine Flasche Wem D ienstmädchcn ihalc gut, den Vorhang aui eigene Kosten anzn oder mm, ladet Dich ein rc. Was man Dir aicbt oder geben will 'chaffen, imi die verrirhait zu beschämen. rc. :c. kommt hier nicht weiter in Frage. 'Nun aber stehe einem j , si, Trinkclbl o n d^e s T o r ch e n. L v i ch w > tz. „Kannst ^ alten freunde Rede, antworte ihni; ist cs denn auch andcni, dag ^ Dn iilir nicht iagen, wie ich zu einer anslaiidigcn Bekanntschaft ! inan -vir all' das übermittelt, was man Dir so erhaben verspricht, ^ kc'tnnie. denn ich hi» schon 2', Jahre. Ich dächte, es müßte aui ° oder treibt ma» mit Dir blos Luderei? Könntest Du für den Fall der weilen Welt doch auch iioch Männer gcben, welche ein heileres, der Wahrheit für Deinen neugierigen Freund als Äaslnehmer einen miioruchssi'ses Mädchen, das etwas Ordentliches gelernt hat, zur Posten bei Dir cinricbtcn, denn Tn scheinst nicht Herr Deiner > Frau wünschen Ter Man», den ich mir wünsche. ci braucht ^ Leckereien zu werden! Bitte antworte, treue Seele! Ich will nicht nicht reich zu iei». — soll, möcht' ein Herz er habe» - gleich ! Einer von Denen sein, die Dir etwas geben wollen und doch nichts i einem Edelstein! — Ich bin nickt reich, nicht häßlich. — nicht geben." — Schnörke wird von Weisheit satt, — Andres er rncht Einspruch, der imttelft besondere» Schriftsatzes eingelegt werden muß, wieder beseitigt werden. Wahrscheinlich liegt Ihrerseits ein Mihverständniß vor. F r i e d r i ch st a d t e r Tante. „Ich leie Deinen Brief kasten icit 2«! Jahren und habe »nwer Freude über Deine schlag- »eriigen Antworte» gehabt, aber diesmal fühle ich mich als Deine Dante von 60 Jahren beleidigt. Dn schreibst nämlich, daß am Durniest eine erkrankte Frau eine SchnavSflaiche bei sich gehabt habe. Weißt Du denn bestimmt, daß es eine GewohnheitStrinkerm war? ES giebt deren mehr als zuviel. Hast Du aber nickt eine vielleicht ganz ordentliche Frau damit beleidigt und blamirl? Ich bin eine ordentliche Frau und war eben als Aengserige. um den Zug anmicbc». aui bei» Turnplatz gewesen. Banrffch Bier oder andere theure Getränke zn kaufen, erlauben mir meine Mittel nickr, auch kommt nur eS unpassend vor, bei solchem Trubel allein in ein Restaurant zu geben. Zudem ist einfach Bier bei solchen Gelegen heiten ehr rar. Ich steckte mir in der große» Hitze ein Fläschchen em. das nir 6 Psg. Psefferiiiimze enthielt Wenn cs nun Gottes Wille war, das; niir ein Unglück znsließ und das Fsiffchchen wurde bei mir gesunden, was war denn da werter dabei? Tie schönen Turner-Fräuleins haben Dich wahrscheinlich außer Rand und Band aedracht. das; Dir Deine Wulh an alten Frauen ausläßt." — AVer »ehe Tante, — Tu bist sa außer Rand und Bande: — wenn man Dir anderwärts Unrecht gethan, — was geht denn das den „Brief tasten" an? , A.. Radebcrg. Wir haden uns heute daS ganze Mittagscssen durch einen Streit verdorben. Wir waren u»emig über 'lügende Frage geworden: „Ist cm Mitglied irgend einer christ lichen Eonieiffon verpflichtet seine Kinder lnatürlich wenn er deren bar einer kirchliche» Tauie zn unterwerfen oder genügt eine ciii- urche Geburtsanmcldnng des Kindes?" — Wiederholt ist dicie Frage schon hier dahin heantwortet worden, daß ein Daufzwang um nicht mehr besteht Christliche Eltern werden sich aber mora lisch dazu verpflichtet'üblen, ihr Kind auch christlich lansen zu lassen, zumal dies ohne alle Kosten geschehen kann. A. Z- „Ist eS gestattet, das; ein Kirchenvvrstand, welcher ezcl. des P'arrcrs aus 8 Mitgliedern besteht, beim Aus- uheibcu von 2 Mitglieder» sich leibst coovtirt oder muß seitens der Kirchengentkindcglieder m dieiem Falle eine Aeuwahl statl- sinden?" Allerdings ist es gesetzliche Bestimmung, daß Bacanze». ivelche zirnichrn den chalwge» 'Bsalztperioden eintreten, durch Eoop- lalion von Seiten des Kirchenvorilandes ergänzt werden. E B„ Schandau „Ist es nicht den Anstand ver letzend, cm Tienitiiiädchen ani irciei» Bvriaal, ohne jeden Vorhang ober Bettichirm schlafe» zn lasten, wo Aachts oft zwei männliche land 168.^ » » lLoo»v cl«o »M. 18SL besg' ... wahrlvset, sondrm auch i ihn« Herrn Stalle, dero nid Zom. daß ihr Herr s big vcrbra . StammtisöbWermädoes. .Wann ist in Deutsch- mletzt „eine -ere" verbrannt worden?" — Am 17. August t eine Dienst-Magd zu Budtstadt. NamenS Elisabeth Mevers, lcbürtia. welch« nicht nur den in voriaem Aayre zu adt entstandenen.großen Brand bößlicher Wei>e per- mahle in zvrlatz lcben- >mi mal össcm B kleget, l besteht R. lRußlaii d)... „Gleichzeitig sügr ich diesen Zeile» sür die Fcrienkolvnien bei, von dem Wunsche brleell, der Herren M. ». Cie möge auf recht fruchtbaren groß und auch nicht klein, — doch aber Hab'ein Herz ich. — das wie das Gold w rein." — v —Gold? Edelstein? Das sind Worte voll AnriehiinaSkm't. Laß dieselbe» drucken und trage, wie das beim Dmii'est Mode war, den Zettel am Hut, oder benutze ihn als Bm'eii'chleffc: ich garantire nir Bekanntschaft, weniaftens >ür polizeiliche! «A lt Ab . Waldbeim „Lieber, mann, — ich bm ei» lehr befolgter Mann, — Dich ich bau', — bist' meiner lehr betrübten Frau. — Wir sind U'pl au> Beiuch genuuni, — dorr hah'u die Frau'» beim Achren- ieicn — gesagt: eine Braut die durfte »ich — an ihrem Kleide nah» »cn Stoch. - Amb Hab» sie noch gesagt dazu — der Mond, acr müßte nehmen zn, — wenn eni Paar zur Trauung gebt, — sonst ginge Alles mngedleht. Meine Frau hat mm ihr Kleid gcinachl. — auch Hab» nur nicht an den Mond gedacht, — denn !87'> am 22, August. — da war imi're Hochzeit mit. — Nu» sage mr Bern'- mim - Dn niemer Frau und rhu' ihr kund, — ob der Mond — und ob wegen dein Kleide Gefahr Wer wird >» abergläubisch sein ? — Macht Euch doch langer leine Pem. - Wer in die Eh' nut Liebe geht, -emeczeit muahin Vrm wohn? - Ser 'ragl mcbk, ob SerMond voll steht: — der fragt nicht, wer das Kleid gemacht, Hai es der Braut nur Glück gebracht, -- Und da Ihr doch wohl glücklich Kid, — io werdet, bitte, auch ge'cheidl' Fleißiger A a chr > cb tcn lcicr, Gera. „Meine Dochte em Muhen 'des lAährigcs Mädchen, bat das Unglück ge habt. voc längerer Zeit durch eine Kranlheit sanmillichcs Kopfhaar zu verlieren Obwohl >ch aimelune, daß sich der Haarichnmck nr 'rühcrcr Fillle zeigen wird, io lil der ictzigeZustand meiner Tochter . trostlos, Sa sie sich o!a:e dichic Umhiilimuz des ,K'ov»es nicht sehen ! inmicr goldene» Boden lasten tanii Icli ernfiicre mich mm einer iiüheien Briefkasten ')>oliz,' nicht bcuerzicste worin von „nnsichlbaren Perrncken" die üiede ivar nnd Sw liierbci aneh den Berftaiiaer erwähnte». Um mich '.nur mit dicaer Firma ,m Interesse niemer ichwergevrifften Tochter in Verbmdin'.g setzen zu können, wäre i» Ihnen zn großem Tante veibilichtet, wenn Sie mir die vollständige Adresse des bcir. Faiienls »liftheilcn ivvlllen " tstgii; vorireffftrh sitzende, von dein nntürlichen Hnar- wuchs nicht zu »nlericheidenee Perciicken fertigt: Coiffeur Arnold Ercmer, Waiienhansitraße 27, Dresden: derselbe war »ncb vor Kurzem in Wien nnd Paris, um dort die neneste» Tanic»ir,surcn zu besichtigen und sie seiner hiesige» vornehme» Knndichast vor zuführen. »öthig hat H Kr. „Ich bin Profcisionist und gedenke nach in 2 bis! Jahren selbst zu elablircu, kann auch jetzt ichon über ein kleines,! selbst rrsparles Vermögen von 2500 Ncarl verfügen. Ich habe nun > eine Bekanntschaft mit einem Mädchen, welches auch in demselben Aller sicht, und der ich vvn ganzem Herzen zugcthan bin. In der bester Brreikasten-! Zeit, seit wir uns kennen, ist mir Gelegenheit genug geboten worden, ach, nur allem aus j nnch von ihren Tugenden, ihrer Arbeit- und Sparsamkeit und von ihrem gute» verträglichen Charakter zu überzeugen. Auch bin ick noch, wwcik ich denken kann, lest überzeugt, das; sie ebenfalls auch herzliche Zuneigung zu mir hat. Iedvcli, em Hindernis; ist Zwischen uns. Es iehlk noch am Jawort ihrer Eltern bez. ihres Vaters chic Müller ist durchaus nicht dagegen). Ter Grund icdvch, warum ich nur dessen Gunst nickt erwerben kann, ist lediglich nur mein Beruf. Er mag nichts von einem Prvscssionistcn wisse». Ich denke nun täglich darübcr nach und muß mir sagen, daß wir doch zu keinem Ziele kommen werden, da ich ia nie etwas Bestimmtes von ihr er fahren tann und da ihr auch täglich vvn ihrem Vater Vorwürfe und häßliche Redensarten nur meinetwegen gegeben werden. Ist! es wohl besser, wenn ich das Verhältniß ganz löse lwas mir jedoch - schwer falle» wird) oder könnte es doch noch einmal so weit kommen, ! das; wir »ns ein friedliches Heini gründe» ?" — Wenn Zwei sich ffcbcn von ganzer Seele, — so müssen sic tragen dcS Himmels, Befehle: — wenn Zwei sich lieben mit Opielflamnicn, — io geschieht i em Wunder und bringt sic zuimiiinen. Wer wird denn den Much! '»keil lassen. Der Vater des Mädchens gickst gewiß noch seine Einwilligung, wenn er siebt, daß Ihre beidericilige Neigung von Dauer ist und daß Sic sich als tüchtiger und fleißiger Proseffloiilst eine Sicklung münde», die eine Frau mit nährt, Handwerk hat der Vater wäre sehr lhöricht, wen» er das A. B. E., Radeberg, „Ich möchte mir gern einige gute iächsiichc Ltaatsvapierc kanicn und bitte, da ich ziemlich imbekanut mit ivlchcn Papiercn bin, mir zu rachen, ivelche gut sind, und sich höher verzinsen als eS in der «parkasie der Fall ist, Giebt es welche zn 1»> Mari vder nur zu :>00 Mark ?" — A» cm solides 'BanlbanS. Unter Mi Ml. giebt cs keine iäcb!. StaatSpapiere. « A lter A b. „«stiebt es außer der Wvrniiec noch andere deutsche Brancrakademic» ?" — Außer der Wormser Brancrichnle lDirektvr P. Lehman») giebt cs noch die Münchner Brancrichnle «Tnettvr Kml Muhet) und die Weihenstephaner bei Freisiug j «Direktor Pros. Tr. Lintner). am S. Mai jüngsthin rum ani eignen Beköntniß nach, au» bö ^ ihr Herr sie nicht arheirathet, Feuer angel t worden" — so meldet der Chronist. Halbau. Aittau. Ist daS früher in Nürnberg be findliche heraldische Institut, von der Kgl. Baierischen Regierung autorisirk. vom Dr. O. T von Hefner noch bestehend? Liebt cs in Dresden ein Institut oder eine Persönlichkeit, welche auf Grund der in der Kgl Bibliothek befindlichen Wappendücher bin gerlichc Wappen ankertigt?" — DaS Heftier'sche Institut bl nicht mehr. W . .. den hiesigen Wappcnnialer Herrn I. B. Henze (Kafferstraß« IE lil ). der gewiß auch bereit sei» wich, die für die Arbeit an hiesigen Stellen etwa ersorderlichen Nachfragen sür Sic anzustellen. F.in R ' einen Rubel der Vorschlag . „ Boden sallen, da eS Ihnen gewiß auch lieber ist, anstatt durch leere Versprechungen zu Hochzeiten, Wetten u. s. w. eingrlade» zu werde», durch Ihre Antworten einer guten Sach« behilflich zu scm. (Sehr richtig!) Unehelich in der Provinz Sachsen geboren, mußte ich von »leinei» neunten Jahre an mrin Brod bet den Baum, verdienen, wo ich zwar auch in die Schule geschickt wurde, welche aber für mich mehr ErhvlnngS- als Bildungsstätte war. da die paar «tnnden iiäclstlichcr Erholung zu der Arbeit von Morgens früh bis Abends spät bei diesem Alter wohl zu wenig gewesen: ge schadet hat mir die Arbeit mchtS, ich danke Gott, daß ich dazu aiigehallen wvrde» bi», denn dieselbe hat mich von Abwegen irr» gehalten und gewachsen bin ich auch wie eine Tanne ... wie man zu sagen pflegt. Keine Elternliebe vermißend, kaum mehr geleast als die ersten AiisangSgründe einer Dorfschule, nichts mehr besitzend als die giitcn Lehren deS alte» Lehrers und Vertrauen aus Gvit und die allgemeine unbekannte Menschheit, ging ich in die weite Welt. Sv kam ich 17 Jahre alt nach Leipzig, wo ich Beschäftigung als Kegclinnge, später als Kellner fand. Von dort ging ich nach Dresden, nnd da ich die Angewohnheit hatte, jedes «lück Papier, was mir in den Weg kam, auszuheben, um mich im Lesen zu üben: einmal fand ich ein ivlches, welches unter Anderem folgenden Satz enthielt: Wenn eS ei» Glück ist, vvn auter Geburt zu sein, so ist cs kein geringeres Glück, durch seine Verdienste seine Geburt vcr gcssen zn mache». Wie der Blitz aus heiterem Hiinmel durchzuckten mich diese Zeilen: dies Stück Papier betrachte ick als mein Alles. Was konnte ich aber denn thun, um durch meine Verdienste meine Geburt vergessen zu mache» ? Ich wollte lernen, viel lernen! Zn dieiem Zwecke kaufte ich mir Bücher nnd heißhungrig, wie ich dar nach ivar, verschlang ich die Buchstaben, jede freie Minute mit Leien und Schrecken — Schnörkel», wie man eS nannte, wenn man mich dabei ertappte und welches mir dann regelmäßig von meinen Vorgesetzte» Grobheiten eintrng, benntzeiid. Dann bcinülite ich mich, um als Lehrling in ein kauf»,. Geschäft cinzntrctcn, aber nachdem man mich gefragt: welche Schule ich besticht, wer nieme Ellern ieicn u. s w„ erhielt ich regelmäßig abschlägigen Bescheid Darnach sagte ich Dcutichland Valet und ging nach Rußland mit dem festen Vorsatze, Kaufmann zu werde». Im Innern Rußlands hatte ich aber Roth, als Kellner Beschäftigung zu erhalten, da mir anfänglich die Sprache hinderlich ivar und in den Ostseeprovinze» stellte man dici'elben Fragen wie oben; ein Herr, in dessen Geschält ich vvrsprach, überschüttete mich iogar mit hier nicht wiederzugebcn- dcii Ausdrücken wegen meiner bisherigen Beschäftigung nnd nied rige» Geburt, trotzdem ich mir »nr ehrlich mein Brod verdient. Später habe ich mich nicht mehr bemüht, um nicht nochmals solchen Vorwürfen ansgeirtzt zn werden, Seil vier Jahren bin ich in einem Restaurant beschäftigt, meine freie Zeit mit Lernen aussülleiid »nd habe, — wie mir die Herren, bei denen ich Stunden ge nommen, versichert, in Geographie, doppelter und ejntacher Buch führung, kanim. Rechnen n. s, w. recht gute Fortschritte gemacht, nur in der .Korrespondenz „haperts" noch, die Hand ist geläufig aber die Satzbild»»« nincht mir Schwierigkeiten, auch weiß ich nicht gleich, wo die Zeichenam rechten Platz sind. Wie ist niiii Letzterem abzilhelfen? Würden Sie mir nicht rathcn eine Schule zu besuchen, (ich bin 28 Jahre alt und habe mir Einiges erspart) vielleicht ani ei» Jahr und welches Institut könnten Sie mir diesen Falles empfehle» ? Welche Kosten, inclusive Pension, wie Sie a»S Vorstehenden erleben Häven werden, mache ich keine Anivrüche, würden damit verbunden sein? Finden Sie meine Bemühungen, wie jener unten erwähnte Herr, tadelns- wcrlh?" — Ihr «tyl ist nicht schlechter wie der durchschnittliche Kailstnannsstnl und mit der Interpunktion wird es in kauiniän- inichen Brieten auch nicht sonderlich genau genommen. Das Beste ist wohl, wen» Sic bei der Stange bleiben und sich dann später, wenn Sie sich ein ausreichendes Sümmchen erspart haben, mit Vorsicht selbstständig machen. Glauben Sie, daß sich ein Hotelier vder rin Restaurateur für etwas Schlechteres hält als ein Kauniiann ? Tie Kenntnisse und Fähigkeiten, die Sie sich durch lobcnswerlhc Energie und Ausdauer erworben haben, werden Ihnen in Ihrem Berufe ebenso zn Statte» kommen, als wenn Sic in die kausmän Nische Carriöic eiugcrnckl wären. .'»Luckas, „Vom 8. bis 10. d. M. besuchte ich meinen Freund, Er lebt in cincni aiiinuthigcn GrbirgSdorschcn io recht wie ein kleines Herrgottcheii, mit seinem Weibchen unter braven und fleißigen Vanern. Tie herrlichen Wälder lieferten eßbare Pilze die schwere Menge, nnd habe ich mir da ein Gütliches gc- than. 'Nach einer Pilzmahlzcit bekam ich in der Regel viel Durst. Denselben zu stillen war nicht schwer, da es im Orte ein czginsitcS EiN'achcS gab. Nun ist mir znin großen Neiger, ohne ein New Hammel zn sein, ausgefallen, daß die Einheimischen dcS OrteS 7, und ich und andere Fremde aber 8 Pfennige für ein Gläschen Einfach bezahlen mußten. Ans meine Franc, warum diese Jnkoine emenz? erhielt ich die Antwort: „Das ist einmal bei uns w!" -v icie Wicthe müsse» den Nappel haben. Sic bilden sich vielleicht ein, den Fremden gegenüber jo handeln zu müsse». Ist das reckst, mein bester «chnörkns? Ich sage: „Was dem Einen recht ist, ist dem Anderen billig!" Zückst Tu Dein schneidiges Schwert gegen solche inkonsequente Wirlhe, so erhältst Dn von mir eine „Hucke" Pilze." — Erft die Pilze her, dann will ich den Herren Kneipiers schon die Pathen stecken: eher aber nicht, dcün derartige Ver sprechungen kennt man ichon! H ü b n c r. „Sic würden mich zu großem Dank verpflichten, wenn «ic mir nntlhcilc» wollten, wohin ich mich zu wenden habe. Mir schuldet eine hochgestellte Dame Geld. Sic hatte mir den l. Juli (wie gewöhnlich »lonalliche Rechnung) Zahlung versprochen und als ich den 2. Juli wie gewöhnlich früh wieder hinschickte, war der Vogel ausgcslogen und das 'ölest leer. Aui der Polizei habe ich mich erkundigt, da ist sic aus Reise» abgemcldet; meiner Ansicht nach kann sie vielleicht immer fort reise», ohne ie wieder nach Dresden zii kommen ?" — Wer wird denn gleich das Schlimmste denken. Die Dame hat vielleicht eine Badcrciie unternommen oder ist zur Heilsarmee »ach London kommandirt. Nur abwarlen! »*. C- M.. Lcipa. Antwort: Wenden Sie sich an den Direktor des hiesigen Känffer'ichen Real-Instituts, Herrn Tr. Theodor Schlemm, Kaitzerstraße 21. Das Institut, bestens reiivm- »lirl nnd gut geleitet, dürste Ihren Wünschen ganz und voll eitt- wrcchcn. 'Nicht nur. das; in der Realschule (das Institut begreift noch in sich ein Prvg»»i»asium und eine Elementarschule) eine abge- schlassciie höhere allgemeine Bildung, wie sic der Kauftnaiins-, Fabrikanten- und La»dwilthsber»s erwidern, erzielt wird, sie be rechtigt auch zur Ausstellung giftiger Zcugnisse über die wissen schaftliche Befähigung für den Einiahrig-sreiwilligen-Dienst im deutschen Heere. 'Nicht am wenigsten dürste Ihnen aber daran ge legen sei», daß die der Anstalt aiivcrtrautcn «rhiiler von Seiten per Anstalt sorgsamster geistiger und körperlicher Pflege unterstellt sind, insbesondere sür die der Familie des Direktors anvertrautcn Pensionäre wie für die eignen Kinder in jeder Hinsicht gesargt ist. Werner. „Fiel 1850 der 15. April Montags oder Ticnslags?" — Mvntags. — Arthur Seuri g," „An welchem Tage fiel der 2l, Dez. >86.'!. der 2, «cpt. 1862 und der 15, April 186-i?" — Montag, Dienstag nnd Mittwoch. — A. H., Löbtau. „A»i welchen Tag siel der 6.März 1843?" —Montag. — E. Sch. „Ans welchen Tag siel der 7. Scpt. 1853?" — Mittwoch. — R. P., Leipzig. „Ans welchen Tag fiel der 31. Dez. 1857, 19. Juli 1861. 19. März 183l ?" — Donnerstag, Freitag nnd Mittwoch, — Hedwig. „Erfüllen Sie den Wunich meiner guten Mutt'l, auch sic möchte gern wissen,^an welchem Tage sie am 8, November 1828 geboren wurde?" — «vnnabcnds. --Th. L, „Aui welchen Tag der Woche fiel der 30. Tcz 1815?" — Dienstag. — A. Z., Radc- berg. „Aus welchen Tag der Woche siel der 23. Mai 1815?" — Freitag.
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