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2 2 -I 3 r* > > l » S V s S' I s o k. <1 <2 -2 -Ä -l -Ä -2 « N »«M» ' - r-, »s» «s --> , s ' rV »s'dlcli---- Tageblatt für Uutcrhaltnng »ab Geschästsverkchr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Istitpsch L Ntlchardt. — Verantwortlicher Redatteur: ÄullUS Ncichardt ynseratenpreise: Für L«n Raum einer gklvallencn Zelte: 1 Ngr. Unler „Eingesarrvtt di« Zeile 2 Sigr. «r. 178. Fünfzehnter Jahrgang. «Ml Dresden, den 27. Juni. — Morgen Abend findet im Saale des Odeum «ne Hauptversammlung des Dresdner MiethbeivohnervercinS statt, welch« den Zweck hat, die Grundwerthü und MiethzinSadgaben der Stadt Dresden zu besprechen. Da alle Grundbesitzer und Miethbewohner eingeladcn sind, der Erörterung dieser Frage beizuwohnen, ist zahlreiches Erscheinen aller Interessenten zu erwarten. — Der alljährlich von der Allgemeinen Deutschen Lehrer versammlung zu crlhcilende Preis für die beste Bearbeitung eines bestimmten pädagogischen Thema'ü erhielt diesmal ein Dresdner und zwar E. Wunderlich, Hilfslehrer an der V I I. Be zirksschule. Da es nun wiederholt vorgekommen ist, daß hiesige Hilfslehrer Auszeichnungen der Art sich errungen haben, so kann es mit der Strebsamkeit der Dresdner züngeln Lehrer doch nicht so übel stehen, als dies von mancher Seite gedacht und zuweilen auch ausgesprochen wird. Uebrigcns ist trotz der neulich von den Stadtverordneten beschlossenen „Ausbesserung" der Lehrvrgehalte, sowie angesichts des Umstandes, das; man zu höher dotieren Echulstellen oft auswärtige Lehrer designirt, zu wünschen!, daß Anerkennungen obiger Art recht ost und bei vielen Lehrern einzichcn möchten. — -Heute Abend nehmen auf dem Waldschlößchen die von früher her bekannten und beliebten Fantasie Concerto vom Musil chor des 2. Grcnadier-NegimentS König Wilhelm ihren Anfang. — Die Terrassengasse ist wegen zu erfolgenden Abputzcs der nach der Gasse zu gelegenen Fronte des Finanzhauses von heute, Montag, an auf die Dauer von ü Tagen für allen Fährverkehr gesperrt. — Auch für de» diesmaligen Neustädter Jahrmarkt ist von Seiten des Raths die Bestimmung getroffen, daß sänunt liehe hiesige und auswärtige Iahrmarktsverkäuser am letzten Marktlage, den 29. d. M., bis zehn Uhr Abends ihr« Waareir eürzukegen und cinzupacken haben. !— Die gestern Morgen stattgefundcne Nevue über den hiesigen städtischen Marstall gab wiederum Zerrgzüst von der exacten Leitung dieser Anstalt. Im geräumigen Hose des Marstall - Grundstückes am See waren sämmtliche 20 Pferde, einen ohngesühren Werth von 4000 Thlr. repräsenlkrend, paar weise an der Hand ihrcö Kutschers mit vollem Galagcschirr ausgestellt, und zwar in jener Ajustirung. die ihrem Zwecke namentlich entspricht, d. h. die Kutscher im schwarzen Leichen i ack mit Cylindcr, die Pferde aus ihrem dunklen Fell das silbcrbeblechte Leichcngeschirr, glänzend im Scheine der herein strahlenden Junisonne Dieser Gruppe gegenüber waren auf ausgestellt 6 Leichenwagen für Ernxrchsenc mit dem großen unheimlrchen Leichentuch überdecti und zivei Gala Kindcrüächen wagen, Alles im besten Stande, die Inschriften und Erucrsixe un Hellen Silberglanze. Bon der eigentlich zur Revue berufe neu Deputation der Stadtverordneten hatte bedauerlicherweise nur ein Einziger sich eina> künden, der anwesende .^err Sladtzpuh !>r. Ctübel sowohl als alle anderen Herren Stadträih^ind Dladtverordneten sprachen sich mit großer Anerlennung oder die sorgsame und acurate Leitung aus, ivelche in den Hände» »cs Herrn Stadtrath Hofgürtler Seysfarth ruht, und mit einer Borliebc und Sorgsamkeit von diesen! Herrn gepftegl wird, welche der Stadt eine» jährlichen Gewinn von mindestens 4000 Thaler siche«. Nach einem Umblick in dein reinlichen Stalle und auf den Hafer und Heuböden, kam man noch zu arm Schuppen für Ausi»cwahrung der städtischen Feuerspritzen, der in seiner ganzen verzwickten Aniage allerdings Manches zu wünschen übrig läßt. Wstrrum verwendet »nur zur lxamemcn Unterbringung der Spritzen nicht die anliegenden m» altem Rummel höchst unzweckmäßig angcfüllten Schuppengcbäudc des städtischen Mnchvses, da das Holz und die Wagen im Freien verfaulen und in den schwammdurchsressenen, aber immerhin schützenden Räumen unnützer Ctadtbaurummcl verrostet? Hier ist Reorganisation am Platze! — Schließlich sei erwähnt, daß Herr Stadtrath Ctübel dem jüngeren Theile der in Front an getretenen 10 städtischen Kutscher je einen Thaler Gratisieation ertheille In Bezug aus Salonjpielereien, die allerdings auch keine Hexerei sind, ist abermals eine recht amüsante und sehr lauschende Novität aufgctauchl, die in eleganter Form und Aus slattung in der Galant» rien'aarenhmrdlui'.g von Blumenstcngcl auf der Schloßstraße zu haben ist Sie besteht ans einer aus 43 llcinen Ringen gefertigten Kette, die nebenbei auch recht gut als Uh>kette zu gebrauchen ist, von welcher »ran mit beiden .Händen je eimn Ring festhält, un», so fallt stets ein Ring in wunderbarer und unerllärlicher Weise von selost an der ganzen Kette herunter, ohne dabei die letztere irgendwie zu verlängern. Interessant und unterhaltend ist dieses Krurststückehen jedenfalls — Kurz »ach dem am Freitag Nachmittag stattgehabtcn Gewitter das auf unsere durstigen Fluren einen wohlthätigen kitegen niedersandte, erschien in der der Hainsbergcr Papier- sadrik gehörigen Holzschleiferei im Rabeuauer Grunde eine Ge Mitredactcnr: Theodor Vrobisch. sesshaft He«en und Damen, welche die nach einem neuen System eingerichtete Fabrikanlage in Augenschein nehmen woll ten. Nach der Instruction des Aufsehers ist der Eintritt in die Fabrikräume ohne besondere Erlaubniß nicht gestattet, und schon wollte sich die Gesellschäft unverrichteter Cache wieder umwenden, als einer der Herren äußerte, ob cs denn gar nicht möglich sei, einzutrclen. Jetzt erst erkannte der Aufseher in dem Herrn im einfachen bürgerlichen Nock unfern Krön Prinzen, woraus sich natürlich alle Thüren öffneten. Der hohe Herr ließ sich alle Manipulationen aufs Genaueste erklären und verweilte dann bis zum Spätabend in der zum Grund stück gehörigen Restauration, deren gut renommirte Forellen die verdiente Beachtung der distinguirlen Gäste fanden. Viel leicht ist bei diesem Besuche die baufällige, stcike und schmale Brücke über die Weißeritz bemerkt worden und die Anordnung des so nothwendigen Umbaues derselben eine erwünschte Folge der Anwesenheit Er. Königlichen Hol>eit. — Die Elbe scheint in diesem Jahre der Schifffahrt ganz besonders böse Launen entgegenzustellen. Außer einer ziemlichen Zahl havarirtcr und gesunkener Segelfahrzcuge sind uns na mentlich solgende^Verluste bekannt: Der Prager Schleppschiff fahrtsgesellschast'versanken 4 Schleppkähne mit Ladung, 2 Ne morqueurc, „der Kaiser von Oesterreich" und „die Moldau", fuhren den Radkasten fort; „die Germania" der Sächsisch-Büh mischen Gesellschaft erlitt dergleichen Schaden an der Marien brücke; dieser Reihe von Nnglückssällen schloß sich, wie bekannt, in diesen Tagen ein Ketlendampser an, Nr. 3, welcher in der Brautenfurth, die durch bald beendigte Lorrcclionsarbeiten jetzt besonders schwierig ist, auf Steine fuhr und mehrere Lecks er hielt, glücklicherweise aber schwimmend erhalten rverden konnte. — In der ehemals Kornemann'schen, jetzt Hillme schen Reitbahn verunglückte am Freitag ein schon länger dort bc dienpetcr Reitknecht dadurch, daß er von einem Pferde ge schlagen wurde. Leider ist sein Zustand ein so gefährlicher, daß der herbeigcholte Arzt, Herr I)r. Küntzelmann. am Aufkommen des Aermsten zweifelte. — Wohl die »reisten unserer Leser werden sich noch jener furchtbaren Lage erinnern, in welche vor einigen Jahren ein Schlosser des Richter'schen Etablissements durch das Zu schlagen der Thüre eines großen eisernen Geldschrankes ver setzt wurde, als er sich zur letzten Prüfung iin Innern desselben befand. Bei dieser G lcgenheit wurde hcrvorgehobcn. daß er der tüchtigste und fleißigste Arbeiter der betreffenden Werk staue sei. Jener Mann, mit Namen Eduard Gigas, hat sich seil einiger Zeit seinen eigenen Hcerd gegründet, und stehen in seiner Werkstätte »PRinner Straße Nr. 5>8> eine Anzahl vorzüglich und aus das gewissenhafteste gearbeiteter feuerfester Geldschrankc re. zur Ansicht und zum Verkauf bereit. In dem nahen Dorfe Strießen starb am 18. b. M. der Historilcr Ile. Eduard Vehse. Er war früher Archivar im Sächsischen HaiipsitaatSarchiv, guittirlc indes; seine Stelle, um sicb einer damals in Sachsen florirenden religiösen Seele anzu- schließen und »ist dieser unter Leilnng des Pastor Etepban im Jahre 1839 nach Nordamerika auszuwandern Nach mehr schrägem Aufenthalte daselbst lehrte er nach Deusclflaird zurück und war im liberalen und oppositionellen Sinne lhälig. Seine historischen und archioarischen Kenntnisse veriverlhcte er durch Herausgcrbe einer Geschichte der deutschen Höfe und des Adels, die in zahlreichen Bänden das Treiben dieser Gcsells»hastsse!iichten in den verflossenen Jahrhunderten bis zur Gegenwart in pikanten Details schilderte. Das Werk erregte de» seiner PMicalion in der Reaetionsperiode Ausang der fünfziger Jchre immenses i Aussehen und ha! noch H ute ein culkurhistorisches Interesse. klebe» das am 22 Juni ausgebrochcne Feuer in Narr berg bei Leisnig erfahren wir, daß 00 Gcbäude niedcraebrannt sind und dabei 14 Stück Rindvieh, 6 Schweine und stimmt liches Federvieh umkamen. Das Feuer scheint durch Selbst entzündung der Torfkohle oder Berwalirlosurrg beim Heuladen entstanden zu sein. -- Ans Zwickau schreibt uns ein Abonnent vorn 20. ds.: Das liebliche Bad Ottenstein bei Schwarzenberg, dessen Besitzer mit seinem ärztlichen Dirigenten eine neue namentlich für Lungenkranke ausgezeichnete Heilung hebe mit ciugesührt hat, ist. obgleich ziemssch doch, gegenüber seiner roman tischen Lage und seinem ziveisillosen Werthc noch immer nicht genug besucht und ist zu wünschen, daß diese, am sorellen reichen „Schwarzwasser'' gelegene Jdntte mehr und inehr bekannt und gewürdigt werden möge. Es ist hierbei zu erwähnen, daß die herrlichen Parlanlagen des Ottenstein sowie die städt sieben Promenade», Schöpfungen des Schwarzenbergcr Bürger Meisters, Herrn Weidauer, sind. — Die bekannte Freundlichkeit der Bewohner des genannten Bergstädtchens und der gute Humor ihrer hervorragenden Persönlichkeiten begünstigen die Annehmlichkeit des dortigen Aufenthalts. So wurde z. B. auch mir gestern ein Keines, ain östkchcn Ausgange des Bade Hauses, — fern von den Badezellen, — erbautes ,„Kneipzi»r»rer" gezeigt, das hinsichtlrch seiner Freskogemälde und seiner In Montag, den 27. Juni 1870. »»»WW0» schriften einen verlockenden Eindruck mach e. Von den letzteren sprachen besonders an: „Trink und iß. — dein Leld vergib!" Ferner: „Ach l flösse von St. Gotthard» Höh'* „Al» Rhcinwclnstrom der Rhein," „Da möchte ick) der Rodensee," „Doch — ohne Boden — sein!" Im Garten des Bades glaube ich einen Theil der Grün«, dieses „Frühstücks-Eldorado" bemerkt zu haben, den sie hatten einen ,Dayer" bei sich, den sie, — wie eS schien. — schon früher ihren Lebensaufsafsungen entsprechend drefsirt hatten, denn er befand sich zrveifcllos höchst glücklich unter ihnen, eine Wahrnehmung, die auch dadurch nicht geschwächt wurde, das; inan ihn mit zu einer Geldsammlung „zu einem wohlthLtige,: Zwecke" zog. Der „Bayer" zahlte 18 Lr. rheinische Währung sehr gern, bat aber um nähere Bezeichnung des Zweckes, wo rauf er erfuhr, daß es sich um den Ersatz eines aus 32 Theile ; bestehenden Lebens Erhaltungsapparates handle. — Der Frag» e glaubte diesen „Apparat" errathen zu haben, äußernd: Daß er für einen verarmten Kartenkünstler gern nrehr zahle, indes; koste in Bayern jedes Spiel Karten nur 12 ökr., woraus man ihm jedoch berichtigend bemerkte: wie man nicht für einen EScamoteur, sondern für eine ehrbare und zuverlässige Dienerin des Hotels — welche ihres iin Munde getragenen Perlen- schmuckes beraubt worden war, — sammle. — Dieser „schöne Zug" seiner Freunde verleitete den Sohn der Bavaria noch zu manchem „schönen Zuge" aus seinem — Glas:. — — Dessentllche Sitzung ded Schwurgerichts- Hofes am 24. Juni. Um 5 Uhr begann die Verh.rndlum gegen Earl Eduard Dertel au» Adorf und Rodert Felix Mvthe» aus Ehristgrün wegen ausgezeichneten DicbstadiS in Miturheber schaft begangen und wegen Nöthigung durch Drohung mit Mord. Derlei ist Handarbeiter, 2? Jahre alt. wegen Dieb stahls und niuthwilligcr Beschädigung fremden Eigenthums mehrfach bestückt. Mothc» Ist keinem Gewerbe nach Schon» stellckcger, 18 Jahr alt und ebenfalls wegen Eigenthumsver- brccbcn viermal mit Gesanglich bestraft. DaS Schornsteinfeger- gewervc hat MothcS in Dresden bei Hcrm Anger gelernt. Die vielfachen Bestrafungen und die fortdauernde »Arbeitsscheu der Angeklagten batten ibre Heimatbsbchörde veranlagt, sie in daS Bczirkvarmensraus zu Altensalz iin Voigtlandc zu bringen. Der Auscntbalt In demselben hat den Beide» durchaus nicht gefallen, und nainentlich Dertcl giebt eine Schilderung, wie cö Ihm dorr ergangen sein soll; schlechte -Kost und Behandlung, sowie Un zruriederrbert mit den gelieferte» Arbeiten habe immer bestanden. Deckel rvar daher auch schon mehrere Male aus dem Bezirks arurcnhause entwichen und mochte ihm der Willkomm bei der Wicdcrcinliescrrmg nicht besonders angenehm gewesen sein. Beide lenrtcn sich erst in diesem Armenbausc kennen und be schlossen, von dort zu entweichen. Mothcs schlug vor, nach Dresden sieb zu wenden, dort wäre eher Etwas zu mackxn. Am 20. April d. I. wurde auch der Entschluß ins Werk gesetzt. Dcrtcl und Metbcs entwichen aus Aitenstrlz und nahmen ihren Weg nach Dresden, wo sic am 23. April ankamen. Es galt nun , sieh Geld zu verschaffen. Mothcs mit den Verhältnchcn in einigen Häusern Dresdens bekannt, machte Dcrtel den Vor schlag, sich durch einen Diebstahl Geld zu verschaffen. Er er zählte von einem Hause in Poppitz, wo t>c Verschlossene Kamin- thüre in de» Laden eines Kaufmanns ginge; in dem Ladentische werde gewist Geck sein Dcrtel ging darauf ein, der Diebstahl wurde beschlossen. Lim 23. April Abends in der Dämmerung wurde der Schauplatz der Tbätigkcit zunächst in Augenschein genommen, auch grüben wie Geld in die Latenkahe gelegt wurde. 'Abends O llbr rückten Beide vor das Haus in Poppitz, wo der Kauiinaun Weddc sein Geschäitt'Iocal hat. MotbeS zog zuiördcril seine Stüüln auo, legte Schürze und Mütze ad. um lein Vorbabe» auvzuiührcn. Dcrtel übernahm dicie Sachen zum Aiubcwahrcn, sagte z» nuizupasscir und Mettes begab sich in das Haus 4 Treppen hinauf, beranlcckckc eine Frau, das Fenster zu öüueu, indem er strgtc er fei Sehoriistciw'egcr, müsse am das Dach des Nachbarhauses um »a»h;uscbeir, denn ec» rauche. Metbcs liest sich aber in dem Schorns« ine dieses -nauics selbst bcrab. sprengte „ach io Uhr BeKamiiikhiirc aus. welche iu den Lade» d»e> Kaniman» Weddc ging, und entnahm nuS der Kasse da»' darin befindliche Geld nach Höhe Von 3 Thlr. 2 t Ngr.. sowie Biod und Käse zum augenblicklichen Genüsse, und '? Pid. Imker. Derselbe Weg wurde zurückgcnommen und gelangte Metbeö durch eine Remise wieder gegen OB2 Mn ari' die Straße. Dcrtel war inzwischen aus der St raste geblieben, batte auch längere Zeit gewartet, fiel) aber endlich, da sei» Verwesten auiiiel, entiernl. Jusällig traten die Beiden sich noch in ree '.stackst am Eingänge der Prager Strastc. über- nackstercn dann gciiremichaitlich iin Freien und thciltc» am nächste» Tage das gcsloblcnc Geld. »Am 20. April erfolgte ibrc Vcthaittu'.g. Motors war ruhig, nicht so Dcrtcl, er mochte sich sag n. kn kommst bald wieder nach Attenbolz, als nun anch der Genötarm Fritzsclv ib»r sagte, das; die Erckwci »bring ihm 'Nichts nützen würde, er würde doch wieder in daS Bezirkmumcirhaus komme». so sprach sich Dcrtel dahin aus: wenn ich wieder dorihin komme, so entweiche ich wieder, lauere in der Nacht.dem > ürgcrmcrstcr z» 'Adors arrs und crrchlagc ihn. In der Voriiirrersuchu ig gab er zuvörkcrst a». das; er jene Aelisterung nur ou > 'Buch gegen de» Bürgermeister Hitzjchold gclh»u> baoc, de»» dicicr sei sehrrld au seinem Ilngincke, habe auch ieincrr llOaubsg.striche» entgcgcrigcwirlt. Im späteren Ver laute der Voriliiteririckstliig wiederholte er düste Drohr-ngc» uns meinte, er habe sie geihan, damit der »Bürgermeister z» Adorf sic erfahre und dadnrch sich abhaltc» lasse, ihn w eder »ach »Altensalz zu bringen. Dabei blieb er auch bei der» Verhöre i» der Hauptverhiiidklmg. Staatögnrvalt stKickre-Eisenfluck be leuchtet in eiugchcndcr Weise die irr Frage lomineird.n Vcr- st'l ili