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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.09.1930
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1930-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19300919012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1930091901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1930091901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 9-10 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-09
- Tag 1930-09-19
-
Monat
1930-09
-
Jahr
1930
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.09.1930
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' Zrettag. 19. September 1930 .Dresdner Nachrichten* Nr. 441 Sette 11 1 ÄSrsLrr - urr- IieuT-LlsLarQ Ser SW »er Welsen gegen den Beesnll t« RMessveeile gesunden? Shttm« »er »eullchkn Setnidemilk zu Aasan« Seplember IN» voraussichtlich ein» Mittrlernte Nach den tm Gtattsttschen RetchSamt zusammengestellten Ergebnissen der Ernteschätzung zu Anfang September b. I., der letzten vor der endgültigen Ernteermtttlung. werben die Aussichten für bte diesjährige Getreideernte von den amt- llchen SaatenstanbSberichterstattern bet den meisten Getreide- arten etwas besser beurteilt, als tm Vormonat aus Grund der damaligen ungiinsttgen Witterungsverhält, nisse angenommen wurde. Im Durchschnitt für das Deutsche Reich ergeben sich nach den Schätzungen zu Anfang September dieses Jahres Ernteerträge je Hektar bet Wtnterroggen von ,6.4 Doppelzentner, bet Sommerroggen von 12 D.-Z.. bet Winterweizen von SN,2 D.-Z., bet Sommerweizen von IS D.-Z., bet Winterspel, von 12,5 D.-Z., bet Wintergerste von 22,1 D.-Z., bet Sommergerste von 17 D.-Z. und bet Hafer von 15,» D.-Z. Unter Zugrundelegung der Anbauflächen wäre hiernach mit folgenden Gesamterntemengen zu rechnen tzum Vergleich sind in Klammern die Ergebnisse der vorjährigen endgültigen Ernteermtttlung banebengestellt): Wtnterroggen 7,«2 Mist. Tonnen (8,05 Mill. Tonnen) Sommerroggen «1.99 SS SS lN.IN S» .. ) Wtnterwetzen 8,2« SS SS <3.07 ss .. ) Sommerweizen 0.81 SS l».28 SS SS ) Wtnterspelz 0,14 „ (0,16 Wintergerste 0.44 SS (0,88 „ SS / Sommergerste 2,24 SS SS <2.80 SS / Hafer 8,47 SS <7.38 „ „ ) Gegenüber den Ergebnissen der vorjährigen Getreide ernte bleiben hiernach die diesjährigen Ertragsschätzungen hauptsächlich an Wtnterroggen und Hafer zurück, und zwar bei Roggen um 4M SW Tonnen oder 6,4 bei Hafer um 1,S Mill. Tonnen oder 25,S A. Auch der Ertrag a» Sommergerste bleibt hinter der Borjahrsernte zu rück. Hingegen wird am Wetzen, und zwar sowohl an Winter-, als auch an Sommerweizen allgemein ein höhe rer Ertrag als bei der vorjährigen Ernte erwartet. Vei den übrigen Getretbeartcn erreichen die diesjährigen Schätzun gen tm ganzen ungefähr die Höhe der vorjährigen Ernte. Im Vergleich der Durchschnittsergebnisse der letzten sechs Jahre <1924/29) kann die diesjährige Getreideernte als Mitte lernte bezeichnet werben. Nur bet Sommergerste und Hafer bleibt die diesjährige Ernte hinter dem sechs jährigen Durchschnitt sum 2M MS bzw. SM SM Tonnen) zu rück. Bet Wintevroggen und Wtnterweizcn dagegen liegt die diesjährige Getreideernte je um rund 45SMN Tonnen über dem Durchschnittsergebnis der Jahre 1924/2». Bet den übri gen Getretdearten halten sich die diesjährigen Ernteerträge ungefähr auf der Höhe des sechsjährigen Durchschnitts. Au» Washington kommt die aussehenerregenbe Meldung, daß eine Grupp» führender In du- strieller unter Leitung de» Handeissekretär» Lamon« Besprechungen zweck» S t a b t l t s i « r u n g der Rohstofspretse aus ihrem sctztgen Niveau gehabt hat. Da» Resultat dieser Verhandlungen gipfelt in dem Plan, die Wiederaufnahme der Einkäufe „auf lange Sicht" zu erleichtern. Da hinter diesen Bestrebungen offenbar bas amtliche Amerika steht, hat der damit in Zusammenhang stehende Fragenkomplex auch für Deutschland die aller- größtc Bedeutung, zumal die Vereinigten Staaten Deutschland» Hauptlieferant an Rohstossen sind. ES ist gewiß kein Zufall, Laß die Weltwtrt-schaftSkrtsiS und der Prctsversall der Rohstoffe zeitlich zusammenfalle.i Die Untersuchungen darüber, welche von beiden Erschei nungen die primäre und welche die sekundäre ist, hat bis jetzt sruchtbare Ergebnisse nicht gezeitigt. Nur so viel kann man deutlich erkennen: all« künstlichen Mittel, dem PreiSversall der Rohstoffe Einhalt zn gebieten, erwiesen sich als nnwirksam gegenüber der Elementargewalt d«S streikenden Käufers. Dies mußten auch die Kartelle am eigenen Leibe erfahren, die zwar vorübergehend die rückläufige Preisentwicklung auf- znhaltcn vermochten, aber nicht die Fähigkeit besaßen, richtung gebend „ach der Preis, oder Konsumseite hin zu wirken. Das Schicksal ist auch über diese mächtigen Interessengruppen hin- weggerollt, hat einige, wie das Zinkkartell und die Ber- einigungcn der Gummtproduzenten unter sich be graben, andere, wie das Internationale Kupferkartell, sind in ihren Grundfesten erschüttert. Wenn der Bleipool chetnbar eine Ausnahme macht, so hängt das nur damit zu- ammen, daß die Bleipretse am schnellsten am unteren Nentabilttütöpunkte angekommen sind. Es erscheint auf den ersten Blick unverständlich, daß alle Drosselungsmaßnahmcn der Produktion gerade das Gegenteil von dem bewirkt haben, was man damit erstrebte. War der Handel schon vorher zurück haltend in seinen Dispositionen, weil ihm der Absatz der Ware nur mit Schwierigkeiten gelang, so wurde er durch die Restriktionen und durch das Fiasko der Kontrollpolitik geradezu stutzig gemacht- Die psychologischen Wirkungen der Rohstosfbaisse gras- stcrcn wie eine Krankheit in der Weltwirtschaft, sie haben, wie sich ein bekannter Nationalökonom kürzlich ausdrückte, eine Verkalkung der Kauftätigkoit herbcigeführt. ES mag sein, daß an dem Unglück ber Welt- inarenbaisse die Ueberproduktion einen Teil der Schuld trägt. Es soll auch zugegeben werden, daß der Unterkonsum einen großen Einfluß hat. aber es läßt sich nicht leugnen, daß auch auf Seiten der Produzenten — bewußt und unbewußt — schwere Fehler begangen worden find. Bet den amerikanischen Kartellen» Syndikaten und wie sonst die Vereinigungen heißen mögen, hat sich eine Weltsremdheit herauSgebtldet, die soweit ging, daß sie schließlich aus dem Standpunkt strnben, sie seien ihrer selbst willen da. Daß die Produkte nicht der Produktion, sondern des Verbrauches wegen gewonnen werden, ist langsam in Vergessenheit geraten. Kein Wunder daher, wenn aus den Konsumenten besser ein gestellte Elemente sAußenseiter) sich die Situation zunutze machten und durch Preisunterbietungen das Fundament der gebundenen Waren unterminierten. Dies ist bet der Gegen, sätzlichkeit der Interessen, die selbst in dem festgefügtesten Ver. bande austreten, durchaus keine schwierige Aufgabe. Wo man hinsieht, beim Getreide dieselben Vorgänge wie bei den Metallen, beim Gummi wie bei den Rohstossen sür die Textil industrie, beim Kaffee ebenso wie beim Zucker. Den Amerikanern ist jetzt endlich ein Licht darüber aus- gegangen, daß es mit ihren bisherigen Methoden zur Stützung der Nohstosfpreise nicht wettergeht. Man scheint sich jetzt mit dem Gedanken zu tragen, ihrem Verfall durch Disposition aus lang« Sicht Einhalt zu tun. Offenbar geht das Streben dahin, durch allgemeine Einsührung des Termingeschäftes den Konsumenten zn veranlassen, über den Tag hinaus Be» stimmungen zu treffen. Der Vorteil einer solchen Maßnahme liegt darin, daß der Verbraucher verhältnismäßig geringe Mittel bereitzustellen hat, um sich seinen Rohstoffbedarf für längere Zeit zu sichern, während er bisher Einkäufe nur gegen bar vornehmen konnte. Das Experiment, das hier angestellt werden soll, ist nicht neu: es verspricht nur dann einen Erfolg, wenn die Wirtschaftsdepression tatsächlich im Abklingen be griffen ist. Allerdings ist auch der Fall denkbar, daß aus der Stabilisierung der Rohstofspretse, die bei Einsührung des Terminhandels zumindest für eine gewisse Frist gewährleistet sein dürfte, eine Belebung der Wirtschaft eintritt. Die Amerikaner sprechen es offen aus, daß eine Besserung der Wirtschaftslage nur von der Stabilisierung der Rohstofspretse ausgehen kann. — Eine Parallele zu den amerikanischen Be» strebungen findet man augenblicklich in Deutschland. Die deutsche Getreide st ützungsgesellschaft hat ihre Tätigkeit am Roggenmarkt in den letzten Wochen nach der Richtung hin umgebaut, daß sie sehr stark am Termtnmarkt und verhältnismäßig wenig am Essektivmarkt eingreift. Auf diese Weise kann sie die Stützung sehr viel wirksamer durch, führen, da sie die Termtnware erst später abzunehmen und zu bezahlen braucht. Dadurch gewinnt sie Zeit, ihre Bestände entsprechend dem unzweifelhaft vorhandenen Bedarf bis zur Abnahmeverpflichtung wenigstens teilweise wieder abzustoßen. Der neue Mirtschaftstreuhander Rryierungsabsichlvn - DerussstänLische Organisation In einer Besprechung im preußischen Handelsministerium über die WtrtschaftStrenhänder, die von den Berufsstands- orgasiisaltonen Sek Läüdwirte, Volkswirte, Ingenieure, Wtrr- schastS-, Steuer, und Buchsachverständtgen herbcigeführt worden war, erfolgten bemerkenswerte Aufschlüsse über die Absichten der preußischen Regierung. Nicht nur für die P fl i ch t r e v t s i o n der Aktiengesellschaften ist eine staatliche Ordnung des Revisions- und Treuhandwescns in Vorbereitung, sondern man denkt an maßgebender Stelle auch an eine unabhängige Revision kommunaler Betriebe. Der hierfür notwendige amtlich anerkannte Berus eines Wirtschaststreuhänders soll nicht durch Gesetz, sondern aus dem Verordnungswege eingerichtet werden. Die Handels- und Industrie-, Handwerks- und LaudwtrtschaftS- kaminern werden bet ber Auswahl dieser Wirtschastötreu- Nnder wesentlich mitzuwirken haben. An die Festlegung eines bestimmten Vorbildungögangcs für die Wirtschafts- trcuhänder ist nicht gedacht. In der amtlichen Zentralstelle sür das Revisions- und Trcuhanbwesen wirb neben den Ver tretern der Industrie- und Handelskammern, Landwirtschafts- kainmern, Handwerkskammern, der Länder usw. auch eine amtliche Zusammenfassung der zugclassencn Wirtschaftstreu- bändcr, etwa gleichartig einer berussständischen Kammer, er folgen. Um an den Vorbereitungen mitzuwtrken, gründeten folgende Bcrufsstandsvcrbände in einer zahlreich besuchten Sitzung am 15. b. M. zu Berlin bte „Hauptstelle für das Ne visions- und Treuhandwescn": für die landwirt schaftlichen Bcrufsgebiete: der Rcichsbund akademisch ge bildeter Landwirte und der Neichsverband landwirtschaftlicher Prtvatbuchstcllen: für die technischen Gebiete: Verein Deut scher Jngenioure, Rund Deutscher Architekten, Bund Deutscher Zivtlingentcure» Verein Beratender Ingenieure und Ver band Deutscher Dtplom-Jngenteure: für die volkswirtschaft lichen Gebiete: der Neichsverband der Deutschen Volkswirte iVerband der Dtplom-VolkSwirte), die Vereinigung ber Wissenschaftlichen Steuersachverständtgen RDB-, der Verband Wissenschaftlicher Wirtschafts- und Steuersachverständtgen VW. sowie der Verband der Dtplom-Stencrsachverstänbigcn: für die bandelSivissenschaftlichen Gebiete: der Verband Deutscher Diplom-Bücherrevisoren, der Verein Preußischer Diplom- Handelslchrer und der Bund der Buchsachverständtgen Deutsch lands. Zunächst entsendet jeder dieser Verbände zwei Ver treter in die „Hauptstelle für das Revisions- und Trcuhand- wcscn", die dann unverzüglich die Verhandlungen mit den Ministerien und Parlamenten aufnehmen wirb. Wo-emiiMis Sei MsWe» HM M Resist« vom IS. September 1SZ0. Aktiva. Goldbestand Deckungstähigk Devisen . . Sonstige Wechsel und Schecks Deutsche Scheidemünzen . . Noten anderer Banken . Lombard-Forderungen . . . Wertpapiere Sonstige Aktiva Passiva. Grundkapital Rücklagen Betrag der umlausenden Noten. . . Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten An eine Kündigungssrist gebundene Verbindlichkeiten Sonstige Passiva .... Verbindlichkeiten aus weiterdeaedenen, im Inland« zahlbaren Wechseln 15. Seplember N.-M. 21 031 774.— 1S3S8 I««.— 44 845 8S5.8S 92 907.75 3 917 «35.— 2 177 105.68 6 742 028.99 15 «17 783.03 16 000000.— 5 500 000.— «0 424 750.— 9 625 «81.94 6 432 194.63 2 940 «39.87 1241.30 S. Seplember R.-M. 21 031 774.— 10 40« 346.— 46 927 974.08 73 167.8« 5 700 985.— 2 477 029.SI 5 «44 440.57 9 934 284.53 16 000 000.— 6 600000.— «4 444 560 — 8 885 973.88 5 481 229.62 2 881 237.26 1890.76 Transra-io A G. für drahtlosen Lieberfee Verkehr - Deutsch Atlantische Telegraphen Gesellschaft Zu den tm Zusammenhang« mtt der Kursbewegung ln den Aktien der beiden Unternehmungen wiederum auftauchcnden Ge. rächten über eine Fusion wirb dem DHD. von selten eine» der Verhandlungspartner erklärt, daß die Frage ber Verschmel zung ber Unternehmen zur Zelt nicht akut sei. Datz Verhandlungen stattgefundcn haben und auch innerhalb der Ver- waltungcn diesbezügliche Erwägungen sortbestehen, wurde nicht be< stritten. Sm gegenwärtigen Augenblick sind jedoch die Ausstchtsrat«- vorsitzcndcn beider Unternehmungen' beurlaubt, so datz die» schon auSschlictzt, datz zur Zeit mit einem Verhandlungsabschluh gerech- net werden könnte. Bekanntlich besteht zwischen beiden Unter nehmungen über die Allgemein« Delegraphen-G. m. b. H., bte der Förderung des Schnellnachrichtenverkehrs mtt dem Auslände dient, eine Verbindung. Berliner Schluß un- Rachhörse vom 18. September Anhaltend verstimmt und weiter leicht nachgebend Privatdiskont 8.125 H Im Verlaufe schwächte sich die Tendenz weiter ab. Aku waren auf holländische Abgaben 1,6 niedriger. Dt« Unsicherheit wurde dadurch erhöht, datz die Gerüchtemacher eifrig am Werk waren. Auch die Vorgänge am Roggenmarkt fanden starke Beachtung. Schultheiß „erlorcn weitere 5,75, Ostwerke 8,75, Salzdetfurth 4,5, Westeregeln 2.5. Goldschmidt, BMW., Stöhr und Felten je 1 A, Rhetnstahl 0,75, Deutsche Atlantik 2, TranSradto 1,75, Farben 1 A und Siemens 1,5 A. Am Rentenmarkt waren Altbesitzanlethe noch 8V Pf. nted- rtgcr. Landschaftliche Pfandbriefe konnten sich nach dem gestrigen Rückschlag nicht erholen. Hypotheken-Pfanbbrtese waren gehalten. Sndustrieobligatioiien etwa 0,5 niedriger. Hanomag ermäßigten sich um 1,5, ReichSschulbbuchsorberungen anfangs 0,5 N höher, später wieder nachgcbend. Von Auslandsrenten waren Bukarest« Stabtanieihe 0,75 höher. Lissabon verloren 2» Pf. Die übrigen Märkte lagen ruhig. RetchSwechfel per 20. Dezember hatten einig« Umsätze. Die Börse schloß nach leichter Erholung lustlos und fast zu den niedrigsten Tageskursen. Nachbörslich hörte man Far ben 117, Siemens 185,75, «EG. 182,25. Salzdetfurth 811, Ostwerkr 187, Schultheiß 236,25, Lloyd und Hapag je 87,25, Karstadt »7,75, SvenSka 805, Phönix 74,75, RetchSbank 288, Deutsche Atlantik 108, Berger 271, Stöhr 79. Neubesttz 7.S. «Itbesstz 81,S. Der Kassa mar kt tendierte schwächer. Geringe Kaufncigung bestand nur auf ermäßigtem Niveau. Dresden-Leipziger Schnell pressen verloren auf den DtvtbenbeauSfall S,5, Zinner Brauerei 8,75, Zeitz Skon, Zeitzer Maschinen und vachmann L Ladewig je 8 A. Plauener Gardinen ermäßigten sich um 1, Golbina, Frisier, Goeb- hart und Bogtl. Spitzen um je 2 A. Hanomag zogen aus 29,75 <2S) an. Rauchwaren Walther besserten sich um 0,5 H. Der Verlaus beS Geschäftsjahres wird als nicht befriedigend bezeichnet. Egestorfs Maschinen gewannen 8,76. Mechanische Zittau 1,75 und Ehromo Najork 8H. Frankfurter Aben-börfe vom 18. September Geschäftslos Die Abendbörse verlief vollkommen geschSstSloS. Man ist an gesichts der politischen Lage wieder sehr zurückhaltend. Besonder« Anregungen waren nicht zu verzeichnen. Di« wenig genannten Kurse lagen behauptet. Salzdetfurth 1 Prozent niedriger. Hapag 0,75 Prozent höher gesucht. Am Rentenmarkt deutsche Renten ruhig. Mexikaner leicht gedrückt. An der Nachbörse nannte man Farben 147. Ts wurden notiert: Deutsche Staatsanleihen: Deutsche Reich», anleihe Abt. Altbesstz «1,5, deSgl. Neubesttz 7,5, 4proz. SchutzgebietS r»e« »i.». DV-evr»IV«O»o»« «»/» »»ch anleihe 2,75. AuSländ. Anleihen: 5proz. Mexikaner 18,875. Bank aktien: Adca 106, Commerzbank 126,5, Danatbank 175,5, Deutsch« Bank und DiScontogesellschaft 120,5, Dresdner Bank 121. Berg werksaktien: BudcruS 56,5, Gelsenktrchen 105, Harpener 07, Salt AscherSlcben 198, Wcsteregeln 208, Mannesman» 80,5, Mansfeld 52, Phönix 71,876, Rhein. Braunkohlen 108, Laurahütte 40, Vereinigte Stahlwerke 76. Transportwerte: Hapag 88, Nordd. Lloyd 87. Jn- dustrleaktten: Aku 80, AEG. 188,6, Deutsche Gold und Silber 189, Elcktr. Licht u. Kraft 187, I. G. Farben 147, Felten L Guilleaume 100, Gessürcl 137, Th. Goldschmidt 47, Holzmann 80,75, Metall, gcsellschaft 100,5, Rütgcrswerke 61, Siemens L Halske 185, Voigt L Häsfncr 160, Zellstoff Waldhos 128. Auswärtige Devisen * Loudo«, 18. Sept., 8,12 Uhr engl. Zeit. Devisenkurse. Neuyork 1,86,13, Montreal 4,85,60, Amsterdam 12,06,80, Paris 128,78, Brüssel 81,88,50. Stallen 02,78, Berlin 20.39'°/,., Schweiz 25,05,125, Spanien 15,15, Kopenhagen 18,16,25, Stockholm 18,00,125, Oslo 18.16.75, Lissabon 108,21, HelsingsorS 193,07, Prag 168,77, Budapest 27.77.75, Belgrad 274,50, Sofia 070,60, Moskau 811,876, Rumänien 815, Konstantinopel 10,25, Athen 875,125, Wien 81,14, Lettland 25,25, Warschau 13,87, Buenos Aires 40,81, Rio de Janeiro 4,97, Alexandria 07.50, Hongkong 1,1,25. Schanghai 1.8.25. Sokobama 2,0.48, Mexiko 10.25, Montevideo 40,75, Valparaiso 80,05, Rio de Janeiro auf London per 90 Tage 5.00 bis 5,15. * Neuyork, 18. Sept., 10 Uhr amertk. Zeit. Devisenkurse. Berlin 28,88, London, Kabel 1,86,15, ParlS 392,875, Schweiz 19,46,50, Italien 528,75, Holland 40,20,375. Brüssel 18,94,75. Madrid 10,71. Reuyork, 18. September. Devisenkurse. «Schluß-s Berlin 28,88,125, London. Kabel 186,125, 60-Tage-Wcchsel 184, ParlS 898, Pari« «60 Tages 891,125, Schweiz 19,11,25, Italien 528,875, Holland 10.80.25, Wien 11,12,75, Budapest 17.51,50, Prag 206,875, Belgrad 177.25, Warschau 11,28, Oslo 26,76,25, Kopenhagen 26,77,25, Stock- Holm 26,87,50, Brüssel 18,01,875. Madrid 10,70, HelsingsorS 252, Bukarest 50,76, NeuorleanS aus London <60 Tages 188'°/,„ Montreal 100.25, Argentinien, Goldpeso 121,05, Papterveso 86,85, Rio de Janeiro 10,16, Sofia 72,75, Athen 129,75, Japan 19,11, Bankakzept« <90 Tages, Geld 2, Brief 1,876, tägl. Gelb 2, Prlma-SandelSwechsel, niebr. 8, höchst. 8,26, Dollar in Buenos Aires 82,60, Prolongations, satz für tägliches Geld 2. Gelb- un- Dörsenwesen » Der Loudouer Goldpreis beträgt gemäß Verordnung »er Durchführung des Gesetze» über wertbeständige Hypotheken vom 17. September 1080 ab für 1 Unze Feingold 85 Schilling Pence, für 1 Gramm Feingold demnach 82,8170 Pence. Gründungen un- Beteiligungen * Dir amerikanische Rasse »klinge«. Fusion perfekt. Wie un» au» Neuyork gemeldet wird, verlautet in der Wallstreet gerüchtweise, baß die seit längerer Zeit schwebenden FusionSverhandiungcn zwi schen der Gillette Safety Razor Company, dte be kanntlich an der Roth-Büchner A k t. - G e s. in Berit« maßgeblich beteiligt ist, und der «uiostrop Safety Ra-zor Company nunmehr zum Abfluß gebracht worden sind. Dt« zwischen den beiden Rasierklingen-Tesellschaften vereinbarte« FustonSbebtngungen sollen bereit» in den nächsten Tagen bekannt- gegeben werden. Sn BSrsenkretsen glaubt man zu wissen, daß die Gillette-Company die Transaktion mittel» einer Neuemtsslon finan zieren wirb. * Koazentrailo» im Vrowa-Booeri-Kouzer». Die H. R 5 mmler A G., Berlin, hatte zu Beginn 1029 ihr Kapital von 2 Mill. Reichs mark auf 8,6 Mill. Reichsmark «rhSht, was durch erhöhte Investitionen und Umsatzsteigerung bedingt war. Im September 1929 folgte eine wettere Kapltalerhöhung von 8,6 Mill. auf 5 Mill. Reichsmark. Diese 1,4 Mill. Reichsmark neuer Aktien halte seinerzeit die Brown» Boveri L Eie. AG., Mannheim, übernommen. Wie nun mehr gemeldet wird, hat dte Brown, Boveri L Sie. AG. ihre Be teiligung berelt» zu Beginn diese» Jahre» auf MasorttätSbesitz von etwa 55 N verstärkt. Nunmehr steht ein« wettere Konzentratlon der Interessen dieser Brown, Boveri L Et«. AG. bevor. Die Kontakt AG. Frankfurt «Mains, deren Kapital vollständig bei Römmler lag und gleichfalls auf Brown, Boveri L Cie. überging, wird weiterem Bernehmen nach mtt ber Tochtergesellschaft der Br»»»,
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