Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 24.11.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188611240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18861124
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18861124
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-11
- Tag 1886-11-24
-
Monat
1886-11
-
Jahr
1886
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.11.1886
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
IN, dürftrn: Eehk — er ist unser! Allein Herr V.Bülowwill eS andrrS. El scheint sich imnier mehr von unS abwende». iniincr mündlicher slawisirrn zu wollen. Bereits gedenkt er sein Glück noch den nirhr- sachen Ablagen. die er von deutsche» TIndien erhalten bat. i» einem kalbpolnischen Ort. wie Pose», zn versuchen, wo die dortigen Gegner dGDriitschthmirs ihm bereits lebhafte Synipathie entgegen- dringen. — Das cicksgeri ch t wird morgen in den Diatenprvzesse» gegen .Haiencleker und Diricblet Entscheidung Nissen. — Die farbige Darstellung rn dem gestern erwähnten neuen Dresdner Siad! plan ist in folgender Weise ansaesübrt: die ftünmtlnv.' Sitnarioi: als Häuser. Schritte». Zeichen »»rEultur- art u. i. !v werden in ichivarzer Farbe, alle Gewässer in blauer Farbe geknickt: außerdem ist ein grauer Do» rinler die Hänier- Blocks gelegt, ein grüner unter die Wiesen, Wälder und Park anlagen. emmkrnckl sind die Eiienbahue» und Pferdebahnen und »nt ben'üderea Zeichen die Post- und Telegrapbenanilcr. Durch e .eie ' '.läge Damrüung deren Ansftihriiiig mit Rücksicht aut das große Format evennills mit besondeien Schwierigkeiten verbnilden ist. gewinnt der Plan an großer Uebersichllichkeit, in Folge deren'die Hzi-'nlirü'ig aut demselben außerordentlich erleichtert vnd. Den Für ae'äen deS Verkehrs ist bei der jetzigen ?lnla^ ftir .ae gewdt'nlle!.. dlne-gabe in ans.e.chenker Werft Rcebnirng genügen. Hierbei rkem auf die ldunUchöe Eraparnig Rücksicht ge nommen. weiche o.' Allem dadurch ermöglicht wird, daß die Aus- übruitg der ivefti.inchf.cn Eontnieuplailen ,n Kupferstich emc ans irr lange Peche von Jaoren sich, erstreckende Brauchbarkeit ver- aürgl. mio-eru innnlich der Kuvseritich znläßt. die bei derartige» Planen aiftabrftch sich nothnz inachendc» 'tzlacbftage und Aende- - .iiige» ar» längere Zeit unbeschadet der Brauchbarkeit der Platte we;n'ul>ren. wahrend drc Horstcllang in Orthographie eine Be- r Iitzung,ker Ongaurlvlakte nur aut wenige Fahre gestaltet. — Heule dreben sich wir die gegenwärtige lst>. Landes- lotkcrie in Leipzig zum letzten Male die großen Glastrommcln. /ich denen die >chwar;en mrd die heitren Loose und Gewinne ge- /,en werden Heute Abend drangen sich »och an de» Fenstern derjenigen Kollekteure und Geschäftsleute, welche dir Ziebungstisten .isznbano'n v'legeu. zahlcejcl'e Hassende, die. aut ihre» Schein echeud. ü-h uni der bcre.lltigken Anivarvchaft aus das große Loos /ilin'gctragen hach/n. Das i't nun 'reilich gestern den Inhabern nr Ftlmnner »itzKüst »n den Sckooß gc'alle», aber dairir bleib! eure noch li.iria.aO und einiges andere Gute zu erhoffen, und eim das Gluck,etzen nni senre» Silberblicken gar so wrode lkm. ach »och die Möglichkeit — das Geld wieder zu bekonrmen. Tic >0 o'l und gern in Träumen großer Geldnramn wiegten, sckließ- aucb aa>u besonder- der Tugend M Vrlehrung auf da- Wärmste zu empfahlen. — Die nächsten Sonnabend, den 27. b. M.. in Bach s Eta- blissement. Königstraße. stattsindendr Kirmes der Dresdner Liedertafel wird allem Anschein nach sowohl wa- Quantität als auck> Qualität der Darbietungen anbetnstt, ihren berühmten Vorgänger,nnen früherer Jahre nicht nachsichen. Bor Allem wird die Hanpt»»n>n>er <!I) de- PiograniiiiS vomussichtlich den Baro meterstand der Feststiinmnng den höchsten Grad der Skala erklim me» lassen. Durch Mitglieder der Liedertafel eiiijulührendr Gäste »lögen ihre Zeichnung baldigst bewirke» lassen, da einer Uederküllung des anales am alle Fälle vorgebeugt werden roll. — Die pnv. S ch e ibe »s ch ütze n g e l l > cha f t veranstaltet morgen in Meinhvld's Säle» ei» Souz>e> mit Ball. - Nicht immer laufen schlechte Ä i tz e io gut ab, wie der lüngst ansgeübte. Zwei K»tschsa>>rze»ge, eine Eguivagc und ein Aiiierieain. >eder mit mehreren Personen beseht, »lachten eine Art Wettfahrt in der Richtung nach Dobna. wobei das eine Geschirr eine halbe Stunde später hier absuhr und das andere dort einholtc. Zur Zeit der Rückfahrt gm Abend wurde wieder eitrigst debattirt, wie lange der American» warte» konnte, um die erst lortsalirende Eanivage doch noch rinholen z» können, was wiederum am «ine halbe Sknilde Differenz sestgcftellt ivnrde. Hin dies nun zn ver eiteln, schlich sich Einer ans der Ermipagen Gesellschaft heinilicb »inans zum Ainerieanr. nahm er» kleines Vorderrad von der Achie desselben, verwechselte dieses mit einem der große» Hinterräder ans der entgegengesetzten Seite des Wagens und leckte das große Rad an die Stelle deS kleinen. Als nun die Fuhre mit dem Amerieain iorlging. bemerkte die etwas amiilirtc Gciellschaft »ichtö von dem Schabernack und aondelle ruhig ab. Man kann sich mm denke», was das irir eine Fuhre war. Der Wagen schwankte mit seinen Jn'asftn wie eine Fregatte von einer Seite zur anderen, und Alle wurden nach kurze- Fnfi seekrank. Nack einer Schaukelsalirt von etwa einem halben Kilometer mußte die Gesellschaft endlich aus- slciacn, um »nt Mühe und Noch die veiweehsellen Räder wieder an ihre frühere Stelle zu bringen. Man konnte sich allerdings nur gratulircn. daß die gefährliche Fuhre io glücklich abgelaufen war. Fortsetzung des lokalen LUeitro Sette ». TigrSgeickiichte. Deutsche» Neich. Bon der allbekannten herzgewinnenden Freundlichkeit des Kagers 'Wilhelm Hiebt nachstehende MiNheiliiiia wiederum ei» Beiwiel. Nach dem Diner, welches nach der Rück kehr von der Letzlnnzer Fand stels »n Jagdschlösse eingenommen M preisen ne s dock noch eis cnn Gluck, wenn ne eben nicht wird, vergnügt sich Le. Majestät in der Ziegel mik dem Billard- dmchncUen. — Tm'elicne Uinffand. daß das große Loos erst i spiel. So batte der Kauer auch diesmal, nachdem er die Strapazen lern, am vorletzlen Tage, heransgekvinmen und für heute noch der Jagd überslanden. sich dieftni Lp-ele gewidmet. Als er die . , Pk! :c. vor tranken und ha: die Amregmrg 'ehr lebhaft - Partie beendet hakte, schritt er in den Nebemaal. in welchem ein gialien Mid nod. oorgcft.cn nnirdcn einem hie lgen viele LoosH Theil Iv,elenden iür ssiaog 'sicher bedeutender Zn'chlag geboten. . amls. Dr. o. Stephan. Plah gcnoninren. Plöhlich sühite dieier zwei kräftige Hanke sich am seine Schultern legen. Erstaunt sich umwenbcnd. erdückle ver Staatssekretär den Kaiser, der dein also Berührten, als dieser sich ebrerbietigst erheben wollte, rn irennd ihm von kein« Klk den Erlo- b>«sür an derBörse , Brieger wurden nur SO» Mk vorgekunden. Die ln der stratze belegene Wechselstube wurde nackt Beichlagnabme schättsbücher polizeilich geschlosst». Die Uaterbllanz soll den > von V00.000 Mk. übersteigen In Lauenburg. Ttonnare und Pinneberg sollte em sotialilti. sche« Flugblatt vertbellt werden: der Polizei gelang e« jedoch ü, vielen Fällen, dir Verbreitung bestellte» zu Verbindern. In Elm«, born und Brnneberg aui dem Berliner und Lübecker Bahnhöfe wurden zahlreiche Verhaftungen vorgrnommen und sind große Bor- räthe von Schritten vorgesmide» worden. Koloniales. Ans Kaiser-WilhelmS-Land sind der Neu- Guiiiea-Kompngnie wieder eine Anzahl nrr. r . l ichrichten zimegan» gen: Aui Kaiser-WilbelmSland bestehen jetzt drei Stationen: Finlch- Haien. Coiistaiitulhasen und Hatzseldthalen, »etzt soll nun auch noch eine Hauvistalio» im Bisniarck-Archivel zu Matnpi. dem Sitze de« Kaiicil. Kommissars v. Oerffen, errichtet werden. Zu ihrem Leiter ist der frühere Marinczahlmeister Weiher bestimmt. Der in.Ham burg tür die Neu-Gninea-Kvmvagnie neuerbnuteDnmpfer »Mabel". Kapitän Dallman». wird noch im Lauft diekrS MvnntS von Ham- bmg nach Matnvi »>it Hänier». Kohle» und Provisionen nbgehen. Ter Danipftr nimmt außerdem noch eine Anzahl neuer Beamten mit. >owie eine Anzahl vo» Seelenten und Handwerkern, die im Schutzgebiet Berwendung finden sollen Die »Mabel* soll in Eolvmbo (Cchlon) anlailten, um dort ZebuS, mio zu Soivabaya iJava!. uni etwa 50 Malarie» auszunehmen. zn deren Ainverbmig sich der Borfteher der Station Hatzteldrhnsen, F GraboivSk,,. bereits nach Java begeben bat. Auch geht der Fischmeister Weisel ans Stralsund .nik der .Mabel" nach Neu-Guineo. um dort aui Rech nung der Komvagme Zischsang zu treibe». Der Danwftr» Ottüie" bat nach einer Fahr! von nur 4'/» Tcnren die Beamte» der Kom pagnie. Sekretär Fischer iinv Landmesser Schneider, sowie den luthe rischen Missionar Jvh. Flierl und einen Australier, Mr Th. Braun, glücklich von Eovkionm nach Fiilschharcn gebracht. Oesterreich. Der Bericht des BudnetauSichusseS der öster- re>cl»'chcn 'Delegation hebt die von allen Seiten ansgedrückte Miß billigung über die bnlgariichen Ereignisse angesichts deS Gegen satzes ziviichen dem Einareift» oes misische» Agenten und dem ge mäßigten. klugen Borgehen der Bulgaren hervor. Aiiknüp'end an die Thrvirrebe und die Erklärungen des Graten Kalnokv erklärt der Bericht, wo es gelte, die Ehre der Monarchie zu vcrtheidigen, würden jederzeit alle Völker zn jedem Ovter bereit sein, aber sic würden auch dankbar sein, die Segnungen de- Friedens genießen zn können. Mil Bekriedignng begrüßt der Ausschuß dis Milcheiluiigen des Ministers über das Verhältnis Oesterreich- Nnaariis zn den auswärtige» Mächten. Der hohe Grad des Vertrauens, welches die Monarchie genieße, werde nicht wenig Pchl." wird /ns Dresden ne'chüeveir: Welche ring err ebne Nentrni.rge vvn den d>e Me>''ckenki>n'l oft >» !-'.ch:s!o er We -e v.»s rrtze cd.» F.rvrilanwii ftir wc.blrche H.rnd- e::^l.nl.i iveiken. enr'le ar>s 'vlv.cnder Tlmt'ache erhellen, ne L::.h.'.::'/.r t. wo.Ke b:c: in Dresden Arb.rte»innen Be rft .rin r z.r /'.:/ / -.-..st-.:, be./ki: >nr das Au'rn:-..»: c, -es rr /rrd ..n/n.cc P 'E.. . . . . .. .^ P- ".er A/wetz-c:: veiff/l't m/i: in drcnin Falle das Enniah.»'. eines .tw, .cd.ns Hn'./ »nele das .erhöht durch die klare Mid uneigennützige Politik der Regierung. The,! der Jagdgesellschaft benn Kauci,spiel laß. An einem der Mil der größten Befriedigung habe der Ausschuß vernommen. Tische Halle nnt andereii .Herren der Staaisiekrelär des Reichsvost-' daß die Grundlagen des Bündnisses mit Deutschland keinerlei Aendcrnngrn crialiren Hütten, daß vielmehr das Berkältinß zu Tenl'chlnnd in der Hand des Ministers sich wesentlich entwickelt und gckrästigk habe, icnv-e daß das fte»»dschaftliche Berhältuiß zu Rußland, am ivelcbes der Miustler cirorcen Werth lege, die Be ziehungen zn Denlickiand in keiner Weise alterire. Der Besicht ci d rn anek eure L,/. /' Hnl'chnalle. Den Z/ re.n vvn ikrcnr de w.nP/rr rnv.n um -rern. H'rl: gen VeN'uchui-a.-.nr rnes .c?.!.v rnves. e das .0'»! aiien n die Arvenierni rka:'.w,e gegen- lichcr Weite znnef: ..Sitzen leiben !" Gleichzeitig berührte der Karier ^ das noch starke Haupthaar des Tr. Stephan, indem er hjnzuftlgte:! ^Jch beabsichtigte lediglich. Ihren^vrslbeslano zn nmennchcn." In gewandter We»e antworte.e der Staaisiekrelär: ..M.iieiiäl. ivenn Sorgen ftir viele Millionen Seelen derart er'üllten, wie > sv würde ich sicher keinen >o starken Bestand' Lächelnden Antlitzes hörte der Kaiser dicic j gn und bewegte sich dann noch lange in heiterster Laune > ge »n.h A!!'..vvchndien!ben Nlädchen den riirler den Gästen. der Gr. -: rd: rmn Ot'ftr ialle». denn Wenn als besonders bcmeikenswerlh hcrvrngcl>obcn ivi d. daß v'v! Techftrrd.rrr./driirg. v.! Kraft und An- die Türcn-ctr, mit welcher die bevorstehende Zieich-sl za c mrd meng/ irv.rr d zu web ivchrem jene a edii iv-lhe ini he. reu K. i.raver.m Brederwerb lig wird - Der Allaemeine Drcs seinem am verge/Plc"» en in dem Vergn rgrmg-s-Wiir- re vvn dem Gelüst üeerndlrigt hatten we-de. !i i'/agemeßeii. >oi!dc»i> jahraus, be S noertei! scstzubalten, cn Einerlei eines 'olchen slagsicinon er öffnet werde» soll, einen Passus über bis auswärtige Politik e>ft' kl nur allzu lerchl nn.erliegt und schmnn In ^ü'NnrrS'c'i die .-rer zu kvni!.'''. iv.ft.ic. ».' i dr ,p: 'chen worden war.,ft.: -,'riin" che beainßl wrri h'.i ui Gelegenheri ui k-'ftten und Vater" v.d: sichern, daß er ans stet des vertreten bvve und m-kne ;n thrttraftiaem dai dem Hvadwe'k vvm was ibm inr F.rd.rn nz Werks m:d 'ftm.er Bern. dwcrtervcrcin batte bei bv'.d's Solen abgelraltenen de. mevc-.re n ::.r Eärc/i:..:gl:eder begrüßen :n e.» P.v. . vvi einer jmi.ze'i Tome ge- vs des Her.!' Vorstandes Wetzlirk in einer den. Herr Geh. Hoftat'i Ackennan» nalnn iro-'.ichen Worten den Wvrtk d.s vaterlän- nl :i Hviidw.rks zn schildern und rn Ver- cii.nanna Oe Jn:c.esftn> des Gewerbestan- a rclr gc.n weiter per treten werde. Er er- Ausb r.wn und 'vr cd die Honnung aus. G.sitze m. cßr rb D asjei'iak geboten werde, ziilonttue. Ar.i dvs Gedeihen des Hand- r!c..vcre» brachte er drei- 10 »ft daran zn erinnern, daß bereits bisher in den! Eedtstinngsceden regelmäßig der Beziehungen Deutschlands z» den ansivartigen Brächten und der Geiannntlage Eurovas gedacht ist ^ und daß oahcr das Fehlen eines bezüglichen Satzes m der nächsten Thronrede eine Abweichung vvn der Ziegel bed'euieii würde. Im l l.ebiigeu ist cs selbstverständlich, daß ducie über Inhalt und Be gründung der Militaworlage Aui'chluß geben wirb. Auch abg?-! 'eben von dein am die Mtlikärvvrlage bezüglichen Theil dürste die Thronrede bei der Fülle legislatorischer Vorlagen, welche dem Reichstage außer dem Etat zngchcn werden, einen reichen Inhalt haben und enlivreckendc Ausdehnung gewinnen müssen. Gerade in dem Ktzlgedachten Umstande ist wohl einer der Grunde zu suchen, ans denen von dem Gedanken einer Eröffnung des Reichstages, durch den Kauer Abstand genommen ist. Die Enanelc-Koniimsswn zur Beralhnng der Revision des Patenlgcietzes trat am Montag >m Adgeordnekknkan'e zur ersten Sitzung zusammen. Staaisminister v Bötticher eröffnele die Ver- j Handlungen nnt einer kurzen Amvrache erwähnt ierncr die Ucöcreinstimmnng mit England über wichsige emapäische Fragen und die Identität mancher großer Interessen und nimmt mit Gewißheit an. daß das gute Einvernehmen mit Italien sich ierüerhin und in beiderseitigem griedeiiSinlercsse be wahren ivcrde. Der Bericht spricht endlich die Hoffnung einer ftemidschaftlichen Austragung der Frage »nt Rußland aus. erkennt die Bestrebungen des Ministers als die richtigen an und giebt mit vollstem Vertrauen der Hoffnung Ausdruck, es werde dein Minister auch sernerhin gelingen, rm Einklänge im! de» von rhm dargelegten, als richtig anerkannten Zielen die Interessen der Monarchie in vollem Umfange zn wabren. In Gran ist die Elwlera ausgebrochcn. Im Nonnenkloster sind Zwei Zöglinge gestorben. Tie Klvs.crichule ist gesperrt. Nahe der Mrchlbacher Klaute zTiw!) stürzte am 18. d. eine über die Nie»; führende Brücke gerade in vem Moment ein. als zwei Mägde und ein Tagelöhner drcftlbe vanille». Eine der Magde wurde gerettet, tue anderen Beiden landen ihre» Tod in den Wellen. Fvairkreicii. Der Eonieilorändenl Frevcinet dürfte darüber, daß er in Herrn Bihomd einen Nach-olger Paul Berts in Tonkmg gesunden hat. um so mehr ersten! sein, als dringende Gründe ihn gezwungen haften, die Ernennm:,/ Bihvmds ftir Tunis rückgängig zu machen. Derselbe ist nämlich Jude und würde bei der muiel- uiünmschcn Bevölkerung einer enlichiedenen Abneigung begegnet rein, wahrend in Tbiilmg die Religion des Generalreffdcnlen gleich- giftig ist. (§o'k> Herr Bihomd war, ehe er an Cambons stelle vcrnscn wurde, Präfekt und Direktor dcrTcvartcmental-Angelegcn- lieiten »u Ministerium des Jnnem; er ist Ist Jahre alt. Herr de Fcencmcr hat acht abschlägige Antworten erhalten, ehe er zu der ictz'gen Ernennung schritt. en H: .'ä'.ru ' aU-5. IN w' c'.r?::' in.rnr.. irenkig em-tnumle. c FS ncö Koiize'.i Kcr vtzio.IIe Kes . . ne des Gei'./.ioereins t / :»" coarer.'gcöttllv 'ebr auier- lenk § c'. wur^e :.i ik cil r .'l-c-'.'i o. F. 'll !I be'ch lohen. . ^.7?. ftst- ' ftft a o, o n s irr Ker "''. rr r. n /. rcs. r: tz.enslakt ..l'r ^el.'.rr'l." ..'ag AbenK rn D/nnn's rl fts'e! r'.x'Ns eure vom al veranstaltete Festlich-- ilait. nni G-.tz r». E' o »„chn-Gkn EiftickGm- ens >, co. "tzrtz EEN c.- 'S-.- l>/l ' -..erls B. nll. ro elr :k Ge 7-.r Dr »ft/r v. <' - j -.i I'r 'ft'tz. ::: c'Tie ,ft v.re k'! Nt M ^ ' .'c-r! .r b - . nmc'chei B-.inbniann :i:et : cs ö cä ge.'.cn:-.-.: ll ri '/r nr kerielben thäftg. ceiis I ->>9 winke k/s e 'Ift' -.'gen 'eriigges'.ellt. Dre rlvtwe rk//.!^ 'cn der ft.ckn l E i'.': icn befinden sich bekannt- Wie ans dem Frcniiacskleve des Fürsten Ale'Landcr von Batten-j Im Nord-Departement wurde Trhstram. Republikaner, mit berg inftrelheift wird, bat sieb der Prinz in der Nahe vvn Schaff-! 147.275 Stimmen zum Abgeordneten gewählt. Sein monarchi- han'en Ni der Schweiz angekanst. Ter betreffenden Brittheilnng s sti'cher (Gegner Dewaux erchielk I2>.859-Ltininien. Bei den allge- ..üni'tz und be'ch bl'eß'. ch m:t den i" Mo:-:./g Netz' i Vorn» des Kvtz :vr ;/irftc::lvc' er: ... - ' <-! k-'' ' . l-.ilk ild cr kie V ! 'O- Nl. 'clt. ß ker Be, TT ' cn: Ücln "--t! lc .-,cnlc zcht hat. abe bir ... . llcb e i emc re! iimäre Lar -Icrcin 7 ild d-. -.u- 'L : 1 ^ci m en. mit Kcr 'eide !N D'cskcn : — I r ' n 1 » . '> a n l 0." heg,» l'ie lie. ^ ! lr?. den nkci'.ii Ker irc .5 Ul 'cr m il -l at- ''.etz' ben wcrd- ir'the 2 iltirkc c» nen Frauenkov' > schuft,: )?.r '?a. ^'7 NL! irc rkc'n taktbric'". von B uewi'. cn Ml - -»-Ehr. hsendnnaen w oeg'i'!'! Gegen! m. NM Ke r Z ir k. ge :s I a lai N'U! U'tt. mk ft.H L — D ic zum ch.'N d er Te U ! ' -chen G bl ivnd nicht benzeiligl. ob sich der Fürst auch in der Schweiz nieder- j zulasten gedenke. Der Baftbos Dr. Klein von Limburg, welcher m diesen Tagen in Rom cowccriN worden ist hafte sich vo» Seiten des Papstes eines b.iviidr'rS wohlwollenden mebrwche» Empiftmgcs zn esirenen und ist bei enicr 'vleken Gelegenheit von dem Lbcrbaiivle seiner gucke mit einem prächtigen Peelorale iBruslbstkft bcschenlt worden, otlicb- Bei^dem Emviange, welchen der Papst ilim vor der Coniccration ui Theil werde» ließ, nchkele derselbe an Tr. Klein solgense An- ipracüe i ..Szc sii.d em dcnlichci Bilchoi: in Tenlichland leben Sie nnler Proieskanlen »lad Sie sind au» nabereu Verkehr init sewelben aiigewiv'en. Sie werden cs sich darum dovvcll zur Pflicht inachen, Ihr heiliges Amt io rech! im Geiste de- Lieve. Sei Herzlichkeit, der Bescheidenheit, der M'Ide. des Wohlwollens gegen Jederniann zn ^ verwaften. Tenn wenn inan wabrnnniiii. daß Sie non dunen itze- niblen geleitet werden und daraus achlen, daß Ihre Geisllichkeft sich von Zank »ad Strci! senre hält, wenn Sie in Mitleid mit den Annen, n, San'lwiith. m Erlragnng von Widerivriich and m Hin gebung an den Dienst der Kirche und des göttlichen Heilandes sieb immer gleich bleiben und beharrlich danach streben, de» Geist des Evangeliums zu lcekhätigcn: dann werden gar manche Bornrrheile fallen, dann wird man sich veranlaßt sinden, den Geilt, der Sie und twr Be rüßnng der zahlreich Er- liniere kcil'gc Kuebe beseelt, als den Geist Goftes anzuertennen. v. Ochl'chiägel Obeilangen-.in> dann wird man sich uns nahem und Vertrauen fassen. Es ist ja der sicherste Weg z» den Herzen, wenn man Liebe zeigt: und rrnier clt. dag der Berern auch in diesem Herr und Heiland ieldil hat gesagt: „Daran wird man erkennen, gemacht bat. aber auch «neewarletd daß ihr meine Jünger seid, wem- ibr euch unter einander liebet": a ".gr »ch das kiesige Zivcig-Elablisic- vo.r Ginerwagen. ! iell in '.'l ß.ndvrk's Restanranl 'chnm-cistcis Gra'en zu Münster, st.grmg von Zucht'nr ans allen A >!' ruchl - V erei n im K voig- linig ab. Nach einleitenden zadiglen. Der der Zen eine Ccnlral- und diese Liebe wird auch den Protestanten als drS Kennzeichen der wahren Kirche gelten. Sv werden wir uns einander näher nchien. kommen. Pflegen Sie auch gute Bezielinngen zn den königlichen heute in der Behörden: gute persönliche Bcziclmnac» sind ja nicht Alles, aber erlani der Harvamarken. die sie find immerhin Etwas und könne» von großem Werrhe sein. Die Zinnober Ich hoffe, bald MiiiheUungc» ni bekcnmnen. welche qeeianet sind, rvn em geplv-mtem Lull tz/röe. wc.che die guten Wnlcn zeigt, dieten guten Willen anznerkennv» »nd in ge eigneter Arve zu bestärken." Bisher bat die kalbolvche Presse ihre wiederbvllen oiteneii oder beriieekle» Anguffe gegen Bi'cho e. ivelche der üiegiernng Entgegenkommen zeigte», sters damit zn ccchiö'rrigen gesucht, daß der Papst eine andere Haltung bewahre »nd vre i Bischöfe desavouiren werde. Narr» der obigen Kundgebung Leo XIII.! /cn iniknenklich inlerevaifte Neuheit bringt die' wird dieser Vorwand hiniäll'g. i.-ücl Schlesinger. Sck>!oi>>traße 4. in der Form j Eine Drakinochiichl des LandeSbanptinann Frlirn. v. Schleinitz ^ ES sind dies auS 'ck.wer - ftide- von Kaiser Wilhelinslanb vom 12. November lautet: „Unlesinchicn c Gesichissch -ier von veiich cderi'ier Huon^! Gott; viele Hä'c», fanden Gold." Breite und Form der Damen'ch'.eier oiic n i c!r a s k d-r Bük n.e nangehöri a,c n -n voriger Woche nn Nensiadler >> -fthc.ftcr slattgc'rrn-ene Aafführnng von „Robert und Bertram" ft/k ten Ertrag m-n :>>.<! ?N'k gekracht. — Eine für Dm kiesige Fnma von^D P rin '> rßS ch leier n. Es sind dies au-s 'ck.wer - ieide- ae'ert aber an deren ol er.n Kanic sich eme kaum sichftiace Liahl- Ger. mft:c'I welcher durch Anfstreve» über den Kops er S-chleftr befestigt w.rd. D e Svange ist so elastisch und ftber- s rchlosien und die Anklage crbobc». Dieselbe nchiet sich gegi D l t. daß man v"n ihrem Vorkandenftin kam» etwas meikr. Tanrerni, deren Bruder und den ehemaligen Konsul. Dieser Süich d . e praktische E-nnrung ist das Zuiftumnendindcn der »n Verkehr mit seiner leichtfüßigen und leicktftriigen Freundi S'-Zft.ier b ft ' at. es wird wesentlich an Tüllstost gespart und auch ! ganzes Vermögen, baare achlhunderttamend Mälk. durchge Die Verbastnng einer Tänzerin, welche innige Beziehungen zu ^ einem ftütreren Koninl unterhielt, erregte in Berlin vor längerer Zeit großes Ar»ieke». Nunmehr ist die Voruiilciiuchung abge- " ' " ' gegen die! dieser halte! Freundin lem dnrchgebracht I -n oer-'.o a i'i :ns.:c>cklossen. ' und sich dann noch in Schulden gesinrft. die schließlich zu einer- — E/ e ark.-rm.in' T/eilnakure verdient Platow'S große Höbe vo» 300.'M Mk. gelangten. Tie AuNagr lautet aus Lechel-! -r atur w i'! e!: i cha > k! i ch e A n s it c I l u n g. welche ftit ciingen säl'chnng^ "ft/ea n: den oberen Z ften t es S i wlrestaurants .LLaldichlötz.den" l In Schlesien ist außer in Oderbcrq jetzt auch in Ratibor und - - :cl worden st D ie Aus 'ellii'i z. irelrhe in 4 Haur t ibtheiliingen V Ovveln ärztliche Untcrinchniig der durchpassirknden Auswanderer "Gtliror oanck es. Zoologi ches. Archäologisches und Erhiiograph,- § angevrdnet: in Ratibor werden dieselben auch in Bezug aut ihre ,,fZD ..r>'Zi», hik-el eine Fülle deS Stoffes zur Belebrung und. Geldmittel revidirt. ,ii.ft. rg ftir Kenner und Laien. Tie verschiedenen Meii'chen- i Der BankierTkeodorBrieger in Breslau wurde durch den Kri- r,--/ r Tb er lrei Ken n von den kleinsten t»s zu den größten, s mina!komniissarl»s Stein z>erhailct. D>e Veranlassung hierzu gab M-'-nft" ^ -i arnpoen. Antiauft.ften. Kimstarbeiken. Waffen. In- die Unterschlagung von 9rX0 Mk.. welche dem Brrcger von einem sjn n'ciftc. G.mä'.ec :e sind von außerordentlichem Interesse. Der, Arzte in der Provinz als Depot airverkrau! worden waren. Un- Br'uck c>: ' r schönen und lehrreichen Ausstellung ist nicht nur alle» ! mittelbar nach seiner Einbringung in s GcnchtSgeiängnH legte der «cnnecn und «Freunden nalurwisjenschaftlicher ScUcnherlen, sondern' Inhaltlich cur runjasjeudeS Äesländniß dahin ab. daß er jänrmtliche mciiicn Wahlen wählte das Departement mit 16I.t>7l Stimmen eine rein monarchistische Vertretung, wahrend die republikanischen Kandidalenlisten blos !2ft,l8t Stinnnen erhielten. Tie Teaul'rtenkgiiiincr hat ei» Amendement betreffend Aus hebung de-s Untel'laalssekrclärvostens mit nur vier Stimmen Maioritäi veuvorien. W e cs t,e>ßt. hatte der Unicrslaatssekrelär deS Finanzi» iistecinms. Ventral, infolgedessen deinrssionirt. Das ivv.ili'ii'che „Journal de Paris" berichtet, der Kronprinz von Deutschland batte zu dem Graicn voift Paris gesagt: „Mein Eonsin, ick tiie-le nicht Bismarcks Ideen über die Nothwendigkeit der Erhaltung der Republik >n Frankreich. Das heißt einen Hcl- sleek erhalten, der sich über ganz Eurvpa verbreiten könnte. Ich werde Sic mit BcstreSigmig aui dem Throne sehen, den» das wird ein Unterpfand ftir den Fueden zwischen Deutschland und Frank reich sein." Gewisse Boulevardblätter tdun als ob diese Aeußer- »nocii wiiküch gefalle» wären und ziehen daraus die ungünstigsten Lchlüsse gegen den Graten vvn Paris. Paris. Tic Vcrwirunig in dem französischen Budget ist eine derartige, daß selbst radikale Blätter gezwungen sind, sie an- zueifeiinen. Finanricl! und vvlim'ch ist es der Sumpft in dem sich sie Kammer bewegt. Die Politiker der Linke» zeigen sich darum an.h ähr beunruhigt über die Zukunft und suchen »ach allen mögliche» Anscunttsmittel». Eine der Hanvtursachcn deS dies jährigen Defizits ruht in der fortwährenden Zunahme der StaatS- stellen und der B amlen. die derartig ist, daß die Regierung jetzt mit einem aopocft io starken Apparat arbeitet wie vor 7 Jahren. - Der „Eroreh" aus Lho» brrichler Einzelheiten über das tragische Ende eines ii ru:ösi'ihen OisizierS in Tamalave. Leutnant Donzel vom st. Hrvarenregmieiik badete sich im Haien von Tamatave mit einem Gkndarmerieostizier. Plötzlich stieß er einen furchtbaren Schrei aus. der Gcndaimcrieosffzic> wandte sich um »nd iah seinen Kameraden im Kampfe mit einem Haifisch, der ihn bei den Beinen ersaßt hatte. Eine» Augenblick später verschwand Donzel unter drin Wasser, das sich vo» feinem Blute »vlliete. Von seinem Leichnam hat man mckrt eine Spur gesunden. — General Bou- langer Hai wieder etwas gelhan, das ihm den Beifall der Presse einirug. Er bat in Ekalons eine Normalichickfchule errichtet, m der eme aewistft Anzahl von Hisizieren und Soldaten der Jnianterie zur Waffe if -brikation ausgebildet werden lull. Bisher waren damit mir die Arlilleriiten beauftragt, die auch die Waffen für andere TruppenkhcNc verfertigten. Schon unter dem Kaiserreich ist diese Maßregel geplant worvcn. — Der Jubel emeS Theiles der fran zösische!! Prc'se über das angebliche perfekte russisch - französische Bündniß ,st groß »nd man spricht nur noch vom zerschellten Drei- Kaner-Bund — In Paris ist letzt die Saison »ls eröffnet zu be trachten und die ganze elegante Welt befindet sich wieder ür iiiren Hotels: doch werden in diesem Jahre des Exils der Prinzen Haioer weniger Feste geaelxii werden als sonst. — DaS Eliiepublikum der Menagerie P-zon m Neuilln wurde nicht wenig dadurch er schreckt. daß ein Tiger einen sürchlcrlichen Tahenschlag gegen den Bändiger Salvator ftihrte und ihm daduich die Haut von der linken Hand und dem linken Bein heruntcrriß. Tie ffttir blutigen Verwundungen haben sich aber als nicht lcdcnsqcsäbrlich erwiesen. — Der Papst hat an das Ministerium des Aeußcr» eine Klagichnst gerichtet, in derer erklärt, daß den Kurdcrn in de» Volks schulen der Religionsunterricht außerhalb der Schule zu wenig er leichtert würde und daß er fürchten müsse, das neue Gc'fttz würde nur eine Generation von Gottesleugnern erziehen. — Ein schauer licher Prozeß wird von dem Schwurgericht vor Loire-et-Ehcr in Blois abgeuftheilt werden, der a» die Barbarei früherer Jahrhun derte erinnert, als die Hexen verbrannt wurden. Das >ürchte>liche Drania spielt in der Lologne, dieftm düsteren Wald- und GebirgS- land. reich an Seen, mnstiichen Sagen und eraffem Aberglauben. Kein Flecken ist da odne Prophet oder Wahrsagerin, weile Frauen und Schäier ersetzen die Aerzte. und nr allen Familien des Landes spielen dre Zauberer und Zauberrnnen eure einstußrerchr Rolle. Diele
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)