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Dresdner Nachrichten : 10.10.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188810107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18881010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18881010
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-10
- Tag 1888-10-10
-
Monat
1888-10
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.10.1888
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Sachs«! große Vliitkeilnalniic geinnden. Hier ist es wieder die griiihr 600 nach der Confirmation als aiiSgedilVet entlaßen worden. Jraiieii-OrtSarnPl'e Dresden, welche grobe Regsamkeit ciit'altet. der !v!r das znm Beste» der Bcieiiisgelc veranstaltete Fest verdanken iiirrerr ,r Ohne Rücksicht aus Politik und Eonsession verfolgt der Verein seine Ziele, und es ist durch denselden gar manche Throne geirvcknet woiden. und Tausende von dankbaren Kinderangen vlicken herüber in s Reich. Ernintbigt durch schone und zahlreiche Erfolge werden die einzelnen Bereinsgrut'ven riisiig vereint weiter arbeiten siir alles Gute. Schöne und Ärtahre. — Einigen iveiteren Concertnunnnem 'iKgte daun eine Reihe von lebende» Bildern: „Deutsche grauen," auSgeiuhrl von Damen des Schiilverems und deS Dresdner Gc- iverbebeieins. Die Bilder brachten, durch eine leitende Idee ver mittelt. in inehriacli geradezu wunderbarer Jedenssrische, Schönheit »ud Poitrat 'Achnlichkeil, nach einem Janiiliendilde zur Einleiknng, die König» Jnne mit den Prinzen ans der Jirrcht »ach Memel, die Knitnüim Mutter 'Anna im Strebe «hier ländlichen Arveiterinnen, Barvara Ilitmauii, ningebcii von Spitzrnkiäpvlerinnen, die lieiligc csliiabe.'li. die Annen ibeiiend, '.'Ilderlinerinnen. Berwundete pflegend im G-crin halb beiborgen die Büste der Königin Earola — und zum Sclilni; ei» Bild der Gerinairia minittcil von Vertreterin»«! der deuiiclien Slämme, ioelil>e ihr huldigen. Die Bilder wurden mit resil cm Beitall anogezeuhnck. Sie waren lehr geschickt und tuiislleii'ih ichöil gestellt dnrclr Herr» Maler M. Rödig. Die Veirn Ol'eitel rer Paul ('er; gedichteten Einleiknng?- und Begl n.rle »niden dinctr .Zran Ti. Schicimm Maedonald, der Boe- iiebeuii der grauen Oue-nnl-pe Tresden. nnk bekannter tReiiter >hgg ge'broclien. Tie mit mächtige» Esietten ane-geNaltete Be leuchtung 'uhrte Heir T>cleucl>luugs>u>bektor Bahr aus. Rach Schlug der lebenden Bilder richtete Fian Di Schramm Macdonald t oetinlie tlr'orte des Da>:kcs und de-S AmiilieS an die Belsammelten. Tein Eoneerl ndl-'ß »ch ein Ball an, besonder-S belebt durch die doügt'.uug der Beiläme, Beiloosiingen :e. und durch die bunten Trachten der an den lebenden 'Bildern und an den Berlansen ve- .hgiii.ucii Tarnen Ein einige Stunden nach Mitternacht jclilob das icl'r lennl-te und »mein ganzen Berlan'e na.h glanzende Fest ab — Tie lebenden Bilder «ollen in dem Mittwoch, d 10. slatt- 'iudenden l Tcaniilteiialand des Gen-erdeoeienis iviederlioll werden. Tie Benutzung der «ei! dem >', Sept. dem Berketir dienen- den direkten T e I e t'!l o n Beri>i»dnng Dresden-Berlin ' lieint lsch, leie .' .,!> anderwärts gemachten El'glnnngeii vocansztl >l cn irn.r, zu einer ielir tevlia't--» gestalten zn ivollen, nnd nm io Für die Entlasienen sorgt Hosralh Jencke "aber noch weiter. ES ist ihm wie kcinri» anderell Direktor einer Taubstummenanstalt ge lunge», aus Schenkungen und Bennächliiissen ei»r» Fonds zu sam meln. der nur zur Unlerslübriiig bcdüriliger ehemaliger eschiilcr verwendet wird und jetzt die vöhe von ungesähr 100,000 Mark er reicht hat. Unermüdliche ArdritSlnst beseelt den hochverehrten Ju bilar. und sie ist eS bewnderS gewesen, die ihn über schwere Tage hinweggcholsc» hat. So lange die Anstalt besteht, wird man »nt Ehrerbietung des Mannes gedenken, der seine ganze Kraft dem Wohle der meist hilflosen Dallbsirniimen geweiht hat. — In den Streben der hiesigen Katholiken wird man sich noch lebhaft des Venn Jndgar Poithos erinnern, welcher in seiner amtliche» Thatigkeit in Sachsen zuerst HaiiSgeistlicher am breiigen König!. Jostplniieiistitte war und dann als Hotpredigcr an die katho lische Hoskirche Vermeil wurde, in welcher Stellung er sich einen zahlreiche» ZnhörerkreiS erwarb. Von hier ans ging er vor wenig Jahren alS Overpiarrcr nach Bnrlscheid bei Aachen, wo er am 7. d. M. im 5,0. Lebensjahre plötzlich verstorben ist. Bor Kurzem war er bei der Besetzung der ProPslitelle an der St. HcdwigSkirche in Berlin in AnSsichl genommen, lehnte aber ab. — .Beute leiert bei älteste Dresdner Berein für ehrenvoll ent ie von l asseue Militärs, Landsturmler, Jandwehilenle »nd Reservisten, der egleit s Militär Berein I, cm eigenartiges Jubiläum im Saale der Toirlialle. Bor nunmehr 2'-Jahren ivar eS. als sich zu dem schon damal-S blühende» Hguptverein, der jetzt l'i.ObO Mitglieder mit einem Geiammwermögeii bv» üvrr 20,00" Mk. zählt, eine Begrab niszkasse sirr die,Tranen der Mitglieder gciellle, der gegenwärtig 7«>8 Frauen bez Wittiven bcrstobcner Kameraden airgehörcn. Diese .Kasse gewäbrte disber für 27 t Tvdcställe 21.0R5 Lsik. nnd beringt über einen Fonds von 872, Mt., wahrend die HanpknntersliitzniiaS- kasse des dlnbeiiden. boilmslich gelciletcn BercrirS bereits weit über 100.000 Mk. tür Krankheits- »nd Sterbeiälle verunSgabte. Tie Birrieljahrlurndert Feier wird mit dem Jubiläums ,Testmarsch von Mörtzsch emgelcitet. — Seit vergangenen Freitag Bonnittag wird der 15 Jahre alte Fleiichrrlehiling Wilhelm verzog, beim Fleiichermeisler Krame, Diirerniatze. in Lelire. vcrmiizl. Ära» giebl sich der Bermuihuug liiu. der junge :Ocew>!> habe sich. eines kiemen Vergehens wegen, das Jeden genommen. Er trug zuletzt: graues Jaguet. wersze chiirzc mit „W. H". schwarze >g zurezu eiiglischc Ledcrhvse». serdeiie Mütze. l iugeiic er macht sich in Interessent,»kretien die Ainchanniig geilend., Böcr irgend etwas über den Verschwundene» zu melden weiß, wolle Jittciebe einer ungestörteren „ud giotzarligereu Ent-j dies schleimigst Wnidimihleiinratze 8. l. lhu». — Infolge des Estgetzes über die Emiuhruug der Trichine n- i ch a u bbin l. September d I. Iiat das Köriigl. M'inistcriuui des Innern Bedenke» getragen, bezüglich der Ausübung der Trichinen TicTe i cr,„stellt, denn ichon les t lritk gelegentlich der!'A>B> bis anr BTerkereS ;n genehmigen, dast von, den einzelnen eine', einzigen J.itung nuvertneidliche und einer regere» j Trichiiieinchauern täglich mehr als zelni Schweine iinleriuchl es IUI i'eluitg Te'ee Be:.'e!„smiitel-s in hohem Eirade angezcigt gewesen m.ie. die 'llei.bel'oitbeit'oallung hatte gleich von bornliereiii iniii- c'c'ieiis zwei aintatl nrii ciiier einzigen Trahtberbmdnng an« der geiiaiiiiteil in'olge nur Benl.nuiig eii.'ä'iTen hmderliche Uebelstand ein. d.ch man an' das i >vcrdcn viiiicn, da die hezirgltche. „drigens nur a!-s die 'lieget be- Tceiweideu der Jeitung l-ngere Bc«t wirten mich. ' Ruht als ob , zeichnete Bestimmung daran» beruht, das; die Beriäszüchkeit der ie Benuwtug 'ciion eine den ganzen Tag ilnuiikerbrochene wäre j iiiuermchiingen bei zu groszer .väniung denelbe» in ,Trage gestellt c .- tollen zur Bc'st nur etiva stst E'ewräche Iciglich geiülirl Iverdeni: j lvird lind die gedachte M'arimalzaht als solche bo» de» geliörien st-er naturgeniä!! drängt sich zu gewissen Seiten, z. B. in den Sachverständigen voigeschligen in. Dagegen nudet das König!. B.rKu'iuiideit, d r Beilehr Zii'ammeu, und daun loutdc'mAn'chtu!; M'iliistermm de-S Jimem für imbedentlich. dast Jloncher, die als Begehrenden au' «o und io lange das'atale ..Bciesil" entgegen. mikgelhetlk. dieier ^age ein hier anwesender .'ätt'Mglm aus Berlin, d 'r sein dortiges VanS zu sprechen wüniclste. loenizer atS c. stunden aut den Ati'clüus: habe warten :cr L>:e> ir ,!ie denn treilich cui diitchans „uhaltbarer Zustand. :: !, rll-ii.ie!„u:ig der Jeititiigen eniuhiede» abgehoben werden s Aull- : : o.adetcii grogeu Städten, die eine«>eril'Bekl'ind:mg! lrkauie::, m die„' Ei'alaung geinaclst worden. Ja. in! Trichmenichaner verbüirhtet sind. >st-S solche bei den in ihrer Schlächterei geichlaihkekeri Tbierc» in Thälrgkcit treten nnd darüber auch die nolhigen Einträge belvirke». — Das Reichsgericht hak am 2. b M. ein für die Jandwirth ichgik bedentniigsvolleS. ichwerwiegendes Erkenntlich ge'ällt. das Jandwirthe, weihe tiankeS Breh zu verkaiiien in die Jage komme» rollten, zur Boisichk malmt. Bekanntlich kommt es nicht selten vor. d,ch krankes oder kiaiikheilsbcrdächtiges Bieh, nur grogere Berluste Preis an Schlachter verlaust Augen vieler Jandwirthe al-S a :d z die 'taii'manu'cl a'i re-p. die Böueilbc'iicher sehr i durchaus erlaubt errichtet wird. D.rs :>>e,chsgerichk hat mm in dem bclld ainmeuiuttr teil nnd an die :l>eic!>st.'slberibciltitng das E,-i'täglichen ,Talle entichieden. dusi der Barkam lebender Thie re das st auch nur durch eiiie einzige Jeikuug ii.il ^ ZU vermeiden, uir einen geringen Breis an . r.iii oeit iiiiden worden ivar. ist es >. Zk. bekanntlich >og«rr soweit ^ wird, ein Verfahren, welches in .den Auge» vieler Jandwirthe als „ !co ZU Itcllei! nch ver.iiilasst '.'tiddii. dieselbe »löge die »ist Bcri:u. i.'.i.ge >:.s n::r e„:.' einzige Jeiliing stnedei e:n!iel:e:t. da die Antiaasteller nur Schaden len, dc„„ nnste d:e ^ IS der Alleierste, irelcher täglich die Ber Zoiü'eile aus. und die «pater Aiilommen el'r Tgz.'.nkomineuden kiiigen die Racb- d. >e„ l denn die stieichsbostberwaliuiig wob! zw.ne Jeituuz vambuig Benin heritellcii lasten .H bezüglich umerer Beröiiidnng Dresden Berlin V s .. ze: 'len läradc allgezeigt Verbindung ! unter da-S R a !> r u n g s ru i t t e l g c ' e tz saltt. sobald dem Brw- kahin besiehe. ^ kauier bewusst war. das; die betreuenden Thicre zur meiiichlichen poir der »euen! R'ahrung dienen sollten. Beranlastiiiig z„ dem Erkenntnis; gab Einrichtung bä biudunst cr.'s'ste den icst'. ubeiligur lbcste. Jas.;, oder übel eine mni'en. und a durste eine sst !c„i. noch el e nch RcistiiciNde wne in gnderen Städte» ernsllist) 'ul.lb r machen. ,Treilich k "stet eure solche Jestnng E>eld, aber n,ieh- tein „her die Beuustnug der sternoe.c'nrdnn ze.r im Allgnteme» nnd >h:e Ren'.chst-'' : bereus 'o er'reuüche E'r'gliiinigeu 'c'i'w'!.! ans anderen denn. ,n Slcicsten, wie ans and.new Jandern ror Allem bezüglich dar ersten nberlianbt angelegten längeren Jtirie, nämlnh der Berkan' eines ani'gllend Kalbes, dessen vlei'ch nachher schädigend erkäniil ivr'.rde. Man berichtet »nS a»S M e i s; c >i Kstankheil-Serscheiiinngen zeigenden als uir die iiienichliche Geiundheil Der geistvolle mit iel oiilitärlschen AnNrengrmgen stnbet der Kaiser durch eine wohlgeord nete Eintbeilring seines Tages immer »och die ausgiebige Zerr, um die Reairrilngsaeschästc aller Ressorts mit gleicher Jicvc. gleichem Interesse und gleich lebhastrin Berstäridnih gcmcssenhast zu erledraen. seinem hochscligcn Großvater auch darin gleich, das; er Nieinund über Dinge zrinr Worte verslatiet oder ihm lein Ohr leiht, der nicht durch sein Aint bernsen ist, gerade diese Aiigelegenheiien ihm vor» zutragen. Dari» liegt die nicht hoch genug zu schätzende Gewähr dafür, daß der Kaiser allem Koteric- und Kaniarrllawcsen entschie den wind ist, »nd daß er für Eiuslüsteriiiigen von unberuiencr Seite niemals ein Ohr hat. Diese unuverwmdirche, zielbewusste Sachlich keit war eine der gesegnetsten Eigcnlchasten des hochseligen Kaisers Wilhelm. Aber nicht nur darr» gleicht ihm sein königlicher Enkel. Auch die völlige Uiizugänglrchteit iür verwirirche Schmeichelei und Jiebedienerei und ein gemiider Blick lirr die richtige Wütbiaima der an ihn herantreiende» Persönlichkeiten, ein energüches Äbweüen alles sich hervordrängendcir StrcbcrihumS keririzeichucn ihn eben Io. wie ans der anderen Seile eine seltene Empsäiiglichkeit für ein offenes, ehrliches und wahres Wort, das der Kaiier selbst dann zu würdigen weis;, wenn es seinen persönlichen Airicharnrngeii nicht entspricht. Da-S sind Eigeiischallcn dcö junge» Kaisers, die nicht nur seiner» Eharakter zur höchsten Ehre gereichen, sondern auch iür da-S Jand von rmberecheiibarein Werllie sind. Der Besuch de-S Kaisers i» Hamburg ist, wie nunmehr l>e- stiiuint, am 2>. d. M. zu erivarte». Se. Majeslät wird, der Ein ladung de-S Senal-s errisprecheiid, an diesem Tage zur Einweihung und Besichtigung der Zc'l1aiiich>,ii;baisteii enstresseu, dem daran nn- schliesienden ,Teslmahle benvohneir nnd »och am Abend desselben Tages nach Berlin zurückkelne». Die Beigairgeiilieit des Herrn Gesjckerr uhlresst eS aus, daß er von dem in gemeinen Berbrerherlrene» vst geublen Kirrss. den „wilden Mn»»" zu spielen, Gebrauch machen werde. Ein Marin, der sich praktisch und Iheorelisch für einen bedenlenden Llaalsma»» und cLiaalSrechlSlelirer hält, wird nicht nirl dem Eindrrrck von dem Schäirplatze seiner Thäligkert zirrückireien wollen, däs; seine Werke die eines geisle-Slranken Bc iirnes rvaren »nd nicht in die Erwägung ernster Männer, ionderri in den Papierkorb gehören. E-S erscheint nicht glauhlich, dast ei» Man» von solcheur Selhstgernhi oder gar seine Jainriie es iiber sich geivmiien könnte, einen Airlrng «»> ZtZlössiimigkeitserllänrng zn stellen. 'Aber allerdings haben einige Mitarbeiter de-S Herrn Geiicken — nicht Mitarheiler an dem „Tage hnch" oder an wlsieil'chastiichen Arheiten und Zeiiichnsteii, sondern Gehii'cn hei anderen Uistcriiehnrnngen - ei» lehr lehhailc-s Jrstcr- esse daran, da» die Uiiierinclning gegen Gestcken niedcigcichiagen werde Denn hei derselhcn kann es licki heransnellen. dris; der Arr- geichnldigie nicht nnr mit liervoiragcudeir EeiilnimSmilgÜedcrir in eigenlhnmlrchen ^Zeziehniigeir geslaridcn I»rl, iondern auch mit Jenlen, die dislier io klng waren, ihre Reichsieiirdichast durch eine lehr geichickte Maske zn bcihergeir. Bankier Hermann ans Hninm ivurde von der. Sirackammcr des JaiidgerichtS Zleusdnig we.ze» Uirierichiagung zn acht Jahren Ge- iängini; und Uni"«» Mk. EieldUraie vernrlheiil. Der Anilni des 'Berliner Jolalbereni-S des evangeliich kirchlichcii HilisveieinS ist jetzt erschiene». Tic >»> die Geld>am»ilnnge» mr- gegeheiien Zwecke des Berenis werden durch folgenden Satz näher be lernhltl: „Es gilt, um »nr Einiges z» erwähnen, dem gerstüchcir Rollistande, welcher durch die lnoide Znnahmc der Einwohnerzahl Berlins in dem letzten Jahrzehnte ichon entstanden ist und durch da-S weitere Zuströmen von jährlich etwa I0.i>0«> Seelen noch immer wächst, im Aiiichlns; an die bestehende tirchliche Organ Nation durch Hiitslrä'te und, loivert mogln!,, durch Benhastimg gollesbieirsllicher ^ainmelpinikte. einigermal; ir ghz»liel»en : die armeri Kmnle». sorvert dies geschehen bin», ohne sie ihrem <Tam>licirtreiic zn enlzieheii. zn pflegen: die Berkommer,en ihrem leihlichen nnd geistlichen Elend lliiinlrchsl zn ciilreihen: die Berhillerten an die Jiede glaudeii zu lehren »ud >o den Kstassenlias; zn mildern. D>e Jisle der Bonlen. welche am Beräiilassung de-S Herr» b. Tcnhend »ur die Slöcler'i.he Sl.idiiniinon je l'i.'äst«) Ml. gc- zenhirrst hahcn, setzt ,ä h nach der „Bors Zig." irne 'olg! zmamme»: I) Diieknon der Diskonto Gcsellichgsl, 2i Bank ni> vandel »nd Ju- dnstrie, ll» Dresdn.'i Bank. I>'Berlmer HandelSgesellichan. 5i 'Raiio- iialhgnk iür Deill'chland. «; Rob. Warichruer n Eo . 7) Mendels- iohii n. Eo. : Z. W Kranst', !» Mitieldenischc Kredrtvgiik. Bäno B.ninll 'n'zeu, ! im de h von einem Risiko des Staates. k ! 'elbst wenn do.-er Gesichtspunkt der allein mm.zedende ib.ire. nicht die Rede >em. In welchem vstode auch iu Dresden das Interesse när die dnektc teiepä.'tli'che Be Rndnng niir Berlin nu Wuchsen begrlstc'n ist, beunin ' hon d e e.ne Thätmcle, das;, während >. Zt. imolge de - ei'tei! An'uo.- der iesigen Oberpo'ldileklion sich mir cin balbe-s.vniiderk von den lnengen l'-A« Tclevhoii Besitzern zur Benutz;»:i ei»,cr dirclien Berhlndiinz in:r Beilin gcnstgl gezeigt Halle:;, not. nach noch in.l t vicuvocingetn Bestehen dimer Berbni- dnng. lercns ea. :'»r> Geinclie nm Aul'kellnng eines nir die Ber j siü» Rgv: :g in it Bertm nneii si.''.Eichet! Mckcopln':: e- vorüege; -die I btt e et::.-» an",r Stande ist, dnsien tSenichen 'eie Zngc 'den Ac!e D!'ak'ach> ni nothigen und berechtigen : Sc!. liisie. das; daS Telephon; :i csicn einer w ricsigen, gti'i;acl>gl wnti ttnng en; 'c '.e„gehe, wie sie sich heute wohl crsi nur'ehr Me I' Inn ve; :::>:e!!-:n vermö gen, und sie beweisen am's '.'c'ei ne ne En: tilg." "cho.'ten ani d ein <--ediere des Bestehi-Bebens .. e k^r i-:Z! 'ten Benntzniig, , 'An-dbre lung und Rentabilitäi >!>',- ld si: e nur erst von großen Gesichle-pmttleii ans d, 5! :e ::v ioecden. Nnd decke! große G v.nck :e 'v! !ten auch 'nr den . Üraal hier die allein matzgebeiidi noch st.h.'lroB m nach Be,!» 2!i: zcii.'en liehe lellb ivurde die: ni>! t e bne zn dem -er uni alle Zwener in die'cr 'Bezielntitg zu bmestigen, s:. 'ovicl Berlin an langt. Zur Zeit bereits jeder TeleRnm-Rctzes olnic Am-nahme mir ver öl en ist, lotutz jeder von h'er ans niillclst Mikrophon Rn'ende sicl.er dman' rechnen kann. s:c!> init iedem dort !I »:: !> si her veistäiidiaeit z^käiinei» Am cme beziig- nsiehe 'Aincage lei der Ol elvos.'dirck'.lon i» Berlin cllne! ,::er des dortigen mtsd.ucklich bcstäiizt. „ns dik'e Aiicluml ist darnnr wendeten vot am Sonnavend Avciid in der 'Aula der Königl. Jandes'chule dem EoetuS und eineiil zahlreich erschiciieneil Pnblitmu Ineiiger Stadt enieu ganz heioiidereil Geinis;. rndciii dcr'ell'c einen Evklns der ichonsteu Balladen a»S dem Schatze deirlicher Poesie in vorzrig- liche«, vackendsler Weist' ui Gehör Rächte. Es war eine Jini z» I lehen, wie alle, bcionders auch die Schüler, a» den Jivvcn d ieses ! inmngen ;li!>eloiS hingen, »nd gerade mit Rücksicht ans die letzteren , onrste die Wahl von Balladen eine höchst glückliche z» nennen sein, ! da «olche Boiträgc inr Estunnäsiastcii nicht Iilos geinis;-, sondern ! höchst lehrreich und lnidend sind. — In Jeipzig ertleiiie nch iii'olgr güiisliger Witterung zur verdienten Genngthmnig der M'cszvclkämer. Schanäiidenhentzer re., der „zweite Baneniiniiiitag" eme-S vedciitenden .Zinprnche-s von misteihalh. Ein heinnder-s rcge-S Geschäft enistiltete sich in Artckel» für den Wniterhedctt» Der iZselgniintoersonenverkchr am der Dresd ner Buhn betrug 17,'BO Per'onen. ani der bcinristhen Bghn kEJMH ans der Magdeburger Balm In.A-s ani der Tiinnngcr Bahn l'>.2>)0 und endlich am der Berliner Bahn 7000 Personell. - Ucher Sebn i'tz und die vier Kilometer ini Umkreise ge legenen Oilicha'tcn nt die Hili'.dcwerre verhängt wncdcii. — Mit deii> neulich geichiiderle» Wassermangel in Frei!'erg scheint cs nicht mehr 'v lchlimm zn stehen. ..,T>>r Heuer." so schreibt ! Wassermangel vald beienigt haben : im nächsten iTnihsahr aber lwsst man die Ärbcikcn zur daneniden Bermchnnig unstreS TrinkwasserS aiisstihrcti zu tonnen." — I» der Rächt zum 0. d-S. M. ist dem Besitzer eines gröberen Gr'schä'teS in Bc cis; c n ans dem i>» Eoiilor stehenden eisernen Geld'chrauk ein Zinnhiindcningrt'chcin. „'wie 250 Mk. in «äold gestohlen worden Der D ich kann nnr eine mit den örtlichen Bcr- hälliiissen vertraute Person 'ein »nd das Berbrechen dadurch ans- gesührk Häven, das; er ni'ttclst Dillrich-Z die Eontorlhnre, sowie rin Schreihpult gevsiiiet, au-S diciem die dort ruhenden Reservesthlüjsel zmn Schrank gennmnien nnd daraus letzteren auigeichlosscn hat. Ausfällig bleckst, das; mehrere Tarnend Marl, die neben der ent lang, weil, wie z. B. Gespräche zwistln'n Dresden und ^ - st.witz bewenen. r:nc Berstandtonitg rrrnchen Mikrophon einer ^ ;nd d!c'!:ein Tclcpiion »»dcieistits bei zunehmender Eiil'euinug! a incr ' 'avwriger zu netden '-bein! und z. B. von Berüir TieSdea oecr inngek, .'nt nal,.':!i ;nr Umnoglichlc i! wird. Wc sio'chio:':. wo ick mall MilropbonS sind, nach Dresden mit eincln 'U>'d- erleplion te'' cnden Dresdner nc noch so st'l.r — He:c stnnniieiicnnta 'rätdeUl das ' ! . .»!! bo-- a. a'.lnclnner 't'n cm st wenn die'er lich auch c'n ini >11 gar incht incht, ft nmiltcl: .uisliengt. voiratl, eiicke, Jeitcr der lsicsigeii Tanh- l:. !.-geilt nächsten Sonntag nicht sein vierzigi-ihrigcs, .ch:»': si:u re Amisiick ckallm SchorerS Z-amilieickstalt ^ nt 'chvcldtcnlen dernna Schon tust- jniiaer, im l oi-t»ch!os; sich; si anio. Jcbcn und Ksiast ansiclckiclllich den armen D mbnuiiniwn zu ivciistii. R'achc. > > er sich «paler einige Zeit be- litt's Sludnitns des DatlbstilNlmcnbildnngsweieiiS in Berlin nnige- lialten haite. ciicckgte ieme desiiiltive Aiiltelliing ab.- Tanhstmiimen- lehrer. .stnhrend ist es. den hochverehrten Jubilar erzählen zu hören, »nt welchen Sorgen um das- tägliche Brot Jelncr und sich nie r in der ersten Zeit :n lampten hatten, lsistä ivar die Roih raqcsnoschichtc. Deutsches'Jkeicls. In seiner vielbesprochenen Wahlrede cha- rakterislkt Grat Donglas seinen kaiserlichen Z-rcund Wilhelm II. wie . wckgt: „Man hat den Kai'cr „ernst" gennnnt. Gcwisz. der Ernst io grotz, das; Jcncke ml, in einer in, ganzen Jande pcrhreitclcn' des Lebens ist an ihn frühzeitig herangetretcn. und er hat ihn am' Bille an das Publikmii wandte, ihm lahilicl, „emen Groiclien" iütstmich ivirken lassen, wie cs natürlich und recht ivar. Aber dieser 'eine Taubstummen zu geben. Tic E'nnmnmlliiig brachte den über l Hohe sittliche Ernst deS Kaisers, getragen von einer lief innerlichen alles Erwarten hoben Betrag von H25 Tbalern. und das Jorlbeslehci, > religiösen Gesinnung, dem schönen Erlstheil seiner Bäter, hindert der jungen Anstalt stand nutzer Zimbel. Tic Schülerzahl wuchs ihn nicht, mit gcinndei». Hellem Blick dein praktischen Leben fröhlich nni den Erfolgen, und mit wenig Mitteln, aber desto grötzerein ^ in's Auge zn sehen, und nichts liegt nnicrcin jungen Kaiser serner, Gottveitrailen erwarh Jencke ein gcoszeS Grniidslück und iiihrle ein Gebäude aut, daS iür 70 Zöglinge ausreichenden Platz biclen konnte. Mit dem Umzüge in daS neue Heim nahm die Anstalt den Eharg'lcr eincc vom Stagie aneikgunien milden Stillung nn, hnt, die ihre ganze Kraft mit freudiger Energie in den Dienst des und die Landiländc waren bereit. daS nie ennüdcndc Streben Landes und des B " ' ' " ' des jungkii TircklorS zn unlerslützcn und bcivilligten einen jähr lichen Zusthlitz bvn stOM Thalern. Ini Berein mit seiner Gattin gründete Jelicke M>!> das Asyl für erwachsene taubstumme Mädchen, das sich sin Lause der Jahre als eine höchst segensreich wirkende Sicklung bewährt hat. M-Z wurde Jencke nach Wien berufen, um mit Jiist'cltr'c Hill aus Wcitzentels und mehreren Direktoren aus Oesterreich einen Lehrplan für das dortige TaubslunimenbilduiigS- west'ir zu kulwcrst'n. Jeuckcs Berdicnst ist cs, daß im Königreich Sachten alle Taubstummen Ausnahme lind Ausbildung in den An stalten finden können. Gegen 1000 Zöglinge sind in de» ca. 00 Jahre» des Bestehens der Dresdner Anstalt ausgenommen und mr- lencn Gäben ausgerüstete Reciraror Richarä T n r > cl> in a n n i pn Hockr und Eo, 1l; Deul'che Banl, 12 Anhalt und Wogencr " ' --- -- - ^ .... ^ Es bestätigt sich, das; der Landrichiec Hiuchteid in Bciän im Anilragc des Ülklch-sgerichtS die Borniitermchmig gegen Professor Gessclen zu rühren Hot Die Errichtung eines Dcntnncks der ehemaligen deutschen Sol daten >iit Kaiier Wübclnr I ist gesichert In der Sitzung der Bei- kreier der deutschen Kliegerv,'reine am Sonntag in Berlin wurde einstimmig ve'chloiien : l > ei» allgei-ieiires Kriegeidcickmal rrrr Kaiier Wckbeli» I. zu ocrichien uns die Mmel rniclr Zmvendnngc» ehe maliger Soldaten des deiil'.hen Heeres z» ve-ckgrsieg; 2« als Ort des Dentinccks den Kynhämer, vorvehalllnh der Genehmigung des Jnrsleii Georgj von Schwarzbnrg - RndoOtadt, ode« Goslar, den Ort der allen Kaiieioinlz, zn wähle». Eme K'ommvsion ivurde be- anriiagl, unter Zuziehung von Sachverständigen Erhebungen iiber die Ansiiihrbärkeit »nd die Kosten an beiden Orten anznstellcir. Rach Einholung dic'cr Gntachlcir wird der Ort endgiltig bcstiminl werden. Ter Polizeidirektor Krirger aus Berlin ist i» Rom anlaillich des Kaiserbeiriches cingelrvsscn. Sonstige Beamte der voluiiche» Polizei begleite» den Kaiser nicht, da man besondere BoisichlSmaß- regeln inr nnnölhig halt. Am 18. Otlobcr sott daS 25iälnigc Ainisinbilämn nnd zugleich der 11. Jahrestag der Elnstihrniig SlöckeiS ni das Hoiprcdlgcranst restlich begangen iverdcn. Bei dem Ban dcS Wohnhanscs ani einem bei Sensbnrg belc- gcnen l'iiite waren zwei Klemvnergeicllrn. ein Tischlermeister und rin Tiichlerlebrling beschäitigt. Als dicse Personen sich Abends in ihrer Slnbc zur ckr'nhe begeben walllen, nalmren dreiellieii. um sich etwas z» erwärmen, den Klempner Kobleniovi in die Stube, mach- len die Stnbcnlhnr wst zu nnd legten sich zni» Sri läse nieder, aus welchem keiner der Unglücklichen mehr erwache» sollle. AlS die vier Personen am Morgen des si,. Oktober »m 7 Uhr noch nicht am der ArhcilSstelle cr'chienen ivarcn, wurde nach dem Berbleib derselben nachgesorscht. Rach Einstoßen der betressciidcn Slnbentliür, drang de» in das Zimmer tretenden Peiwnen ein 'mchlbarcr Ranch ent gegen, welcher dem vorerwähnlen Kll'iiipncrkolileiitc'vi enistlöint ivar. Beim Räherlrcten steltlc sich den Perionen ein rchrecksirher Anblick dar; vier Peooncn lagen enlicelt ans ihren Lagerstätten. Der w- sort herbcigeholte Arzt konnte lediglich den bereits vor mehreren Stunden durch Ersticken cingetretenen Tod loiislalire». Die freisinnige Presse bestrebt sich nach wie vor zu beweist"', daß die Publikation des Tagebuchs des Kroiivrinzen Jrieorich Wilhelm durch Pros. Gessrken keinen Landesvcrrath in sich whlietze. weil das Tagebuch lein solches war. das der Staat hütete. Jolgcii dermaßen wird dcdnzirt: Da der Kronprinz nicht von Allem, was geschah oder geplant war. benachrichtigt winde, hat er mn seine subjektiven Ansichten niedcrge>chüehe». wie dies jeder andere Unter- than des Königs batte khnn können. Hierbei wird nur Eines ver gessen. Die intime» Borgänge bei Gründung des Deutschen'Reiches sind ohne Frage Staatsgeheimnisse, deren Publikation schädige»!) aus unsere inlernatioiiccken Beziehungen emwillen könnte. So giebt eS noch mehrere Stellen in den Tagebnchblättern. in denen der Kronprinz sich wohl als Wissender darstellt, welche die Anklage wegen LandeüverralhS anlätzlich der erfolgten Plck'likalion begründen dürsten. Aber Fürst Bismarck hat eS sa geradezu ausgesprochen, daß er die Bcrr'fscnllichnng als eine solche bewachte, welche dein Andenken des verstorbenen Monarchen schaden könne. Dies zu beweisen, ist lehr leicht. Wir glauben darum, das 'Beste Ware eS, die öffentliche Diskussion der Angelegenheit cinznstellen, um einer Verwirrung der Rechtst,egrissc vorznbeuge». Ankläger nnd Berlheidiger werden ihre Ansichten zur Lache s. Zl. scharf nnd nachträglich betonen, nnd das Recht wird als Sieger hervorgehen. Falle der Würfel wie immer. Gottlob düncir wir zn unsern Richtern das Vertrauen haben, daß sie furchtlos und gerecht urthcilcn. Je ernster und bedeittungSvollcr diese Angelegenheit ist. nm so ferner sollte sic 'Allem gehalten werden, was als partcipolilisrh gellen kann. Es wird sich dämm handeln, die Begriffe über DaS. was Staats geheimnisse, zu klaren und wen» die Slreitsrage znm AuStrag ge bracht sein wird, dann wird eher Gelegenheit zn objektiver Prüsung der sich gegkilübcrstehciidcn 'Ansichten lvimnen. Ob jedoch bei dem vom Partcistrindpniikl diltirten Denken Derer, die die öffentliche Meinung machen, eine wirklich nnantastvaie Objekiivilät bei Be handlung so subtiler Fragen zu finde» ist, das muß eben, gerade in diesem Falle, die Zukunft lehre». Oesterreich. Ans Wien schlecht mau der „Voss. Ztg ": Allgemein herrscht hier das Gefühl, daß der Bestick, des deutschen Kaiser- der Ausgangspunkt einer neue» mnecen Aera für Oester reich-Ungarn werden kau». Es ist berciis daraus hlugewiejen worden, daß Kaiser Wilhelm während seines Wiener AttirnIhalteS den Grasen Taassc aussüllig links liegen ließ. Richt nur daß der ninme im Schranke gelegen, unberührt gelassen worden sind. Die eitrigsten Erörterungen sind bchns-s Elmittelnng deS Dhäters ini Gange. — Vorsichtig sein beim O b st psliicken! In Bockwitz war nach a'u Sonnabend bei dieser Beschäftigung der Wirthichattsbesitzcc rn-n! Drangoll Seckcrt ani einen Ast getreten und Pflückte von diesem Plötzlich brach der All und Seckerl stürzte mit ihm zur Erde v-.'ittcck l äen Heute ist er lvccils eine Leiche. Ans teinbach bei Reitzenhain schreibt inan, daß die am Sonntag in dortiger Gegend abgehaltcnen Kirmesen. wie das Ecnlcsest m Steinbach und AuiSield von tüchtigem Sch nee ge il ober begleitet waren. Die Wälder nnd Berge sehen auS, als ob wir im Winter stünden. Zum Glück ist in der.Hanvtiache die Ernte Jnbilät 'Agende tnize Lcben-K'chil i beendet bis ani Klaut und Kartoffeln; mir in Satzungen findet 7. Lei cnsiahre stehender^Seminalist ^ »>an noch viel Getreide, dessen Recke noch immer nicht eiiigctretcn ist. Fortsetzung des örtlichen TOcileS Leite 1». als eine finstere, krankhafte Anssiissimg des Lebens. Wer jemals mir ihm verkehren onrste. wird den Eindruck gewonnen haben, daß er cs hier mit einer gesunden, männlichen, heueren Natur zn thun Landes und deS Volkes stellt, aber für jeden finsteren, schlaffen und trübsinnigen OnietiSmuS vollständig unzugänglich ist. Schon alö Prinz, als er von den höchsten Beamten unserer staatlichen Ver waltung mit den Geschäften der Eivilbchördcn, der allgemeinen Landesvcrwaltung. dcö kirchlichen und UiilcrrichtSwe!cnS. mit den wirtbschaftlichen und soziale» Funktionen dcö Staalslebcnö, mit den steuerlichen, finanziellen und Etatögrnndsätzcn. aus denen das Gedeihen des preußischen Staates m so hohem Mähe beruht, ver traut gemacht wurde, ubenaichte seine schnelle Auffassungsgabe, sein gesundes, praktisches Verständnis!, lein lebhaftes, den einzelnen Ec- ichclnungcn auf den Grund gehendes Interesse für alle diese Tinge. So ist cs auch nach der Thronbesteigung geblieben. Inmitten der
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