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SttsS«er rchttchieii,.. Nr. iZi .M M- U Die eigene Tochter. Romas von Äuuyo. Pauh » tz <n. ä. Kaptt«l. Nu«vq»»ltu ettc« unruhige Zeit. Die Bertt»h«>ch wer «wrvffeuLttcht worden. Professor Ernstmann war wEber ad» «rn». und di« An-steuer rvurde mit großer Eile auseserttgt. DaO PerhülLnis zwischen den Schwestern schrien »ach äugen 7N, gut. warn, Sie beiden über allem, stet kein Wort zwts«j>-u ^»en. wiche» sich sörmttch am», denn Ne t batte der Lchwsster glei«, nu.b -er Bertoünug kl»r g-maaü. aus welch öefer moralischer Lruie sie fortan tn ihren Augen siebe. i§««a hatte daraus erwidert: Neid sei die baulichste aller HcheuichostLil. R. ! litt sei:: unter der Entsremounn von der Löwester. Wie Hane sie da» zarte, blonde Dinzelcheu einst «rgörter:. rnid mußte nun immer mebr erk-llricur. wie seicht Mch ruiwerr Ser Kr.n war. der sich m de: btardenLen Hülle barg.' Am Frllyjaü-'. au o-ruus jiebzehutsm (SevurtStag. fand Hochzeu ltart. eine Hochzeit, die se» ganze mariische ?!eiü!stäü:chen errs die Beine brachte. Schöue: als Erna ä-aber Ä«rrr: n'.nm hier noch uieui.US eine Braut gefesei». »nd man bürre auuz wohl noch wen in der Wett herumsucheu rrüfsch'» um eure ähnriche zu s'ndrn. DaS leichte seidene Bvautgcwa!.- riesetrr an dem zierlichen Ebenmaß der 'K!:eder 'chenuniz zart hinab und schwebte zart sättig unter dem hauchdünnen Schleier. Ser. wir von sanftem Winde ts- ocgl. sich darüoe: Damaste- Tan Goldhaar unter dem Myrisakrsnz funkelt«. ü,is rvsize Gesicvr lächelte süß per« Mrr: und der Prozessor ging mit sedeenden schritten neben tzr durch das Kirchenporlül. Lein Glück benalim li»n fast dso rlrem. Herrgort. war er doch ein ietizer. seliger Manul -tost grborce r.» se-n Braiujungferu. Nvnnerrhast einfach »<rr ihr meines «krs. aber ihre dunkle -Schönheit kam viel« sich-t gerade ur drrn Beroa.-.d doppeit zur Geltung. uns viele tsrdrn Stell Lraucne-, die Pflezekchioester. >-och viel schöner aLs die Brairr. Aui r'lausuntnrg :ooitte das juügv Paar ob. Eeu. Sein Ziet war Buocru und Tirol. In dem bisher von beiden Schurrten! berrwltnren Mädchenzimmer kleidete Hd Erna -die Nene um. »ns Rest ball ihr davei Schon r«rd Ernu tu Hut und Schleier bereit, da sagte »lest in einer LvfroaSrueg att.r HerzUchkeu: .L-r Neu und nur ,-,u Dein-rm Staun, lösche dadurch das UurecA. -ad Du an ihm bczungerr. - r»»«.. «»»sch «Nt dem 11 n» fug es laatgwritt wich/i« brauche Deine Ratschläge nicht. Km übrigen sprächt doch nur Neid aus Dir. aber deschetde Dich. Echwesterchsn. u»d bleibe ledig. Fch rate es Dir. denn ich medne. dt« Krau etmeö oesser«, Mannes kannst Du «igerü. ldch nicht «erden.'" St« wollte »ur Tür. Doch mit rascher Bewegung oer- hinderte sie Rest daran. «Du hast schon einmal etwa- Reh»« liches gesagt, und ich oeroiU« wir das ein für allemal. es ist keine Schande, daß meine Litern arme Bauern gewesen, und Lure dag sie früh starben." L- wurde leise an die Türe geklopft. Die beiden aber hörten eS nicht. Au beiden war Erregung, beide fühlten ihr Blut btb tn die iyinaerspt-en. Wie zwei erbitterte Kämpferinnen stunden sie sich gegenüber. ..Du darfst mir nicht immer meine Geburt wie etwas tlueüreu« haftest vorwerfeu/ fugt« Rest hart. ..nie mehr will ich da- höre», ui« mehr." Erna lachte lauter, .dkuu, aus allzu seinen! Hause stammst Du nicht, und di« Geschl-me uou den armen bäurischen Eltern ist ein frommes Märchen, das mein« Mutter ersonnen hat. Ja Wahrheit stammst Du aus einer niedrigen Kneipe in einer atteu Gasse von Konstanz, und Deine Ettern verkauften Dich an hie weinen sür tausend Mark. Dein Buter war ei» Trunkenbold und bi« Mutter jedenfalls nicht vtel wert, sonst hätte sie ihr Kind nichi an Sreulüe verschachert." — «Du lügst!" schrie die Ge- auaiie auf. und ,wch einmal schärfer, geller: ..Du lügst!" Dabei wachte sie «tn« ungestüme Bewegung, als woltte sie sich auf die Jüngere stürzen. Erna duälle sich feige zu. sammen. x<ch lüge »tust. Dein häßliches Benehmen zeigt ja allzu deutlich, woher Du stammst. Und jetzt muß ich geben." Sie woltte abermals zur Türe, und wieder wie vorhin hinderte sie Nesi daran. «Tu bleibst! Wir beide sind noch nicht fertig wuetnander." sagte sie scharf. Erna erschrak vor dem drohenden Ausdruck in den Augen der vor ihr Liebenden. «Hilfe!" ries sie laut. Di« Türe sprang auf. Martin Ernstmann, der schon vor einigen Minuten augeklopft und. da keine Antwort erfolgte, ein Weilchen auf dem Gang aus und ab gegangen war, sah die unzweideutige Haltung der Schwestern zueinander. «Um des Himmels willen, weS geht hier vor-" fragte er, seine erschreckten Blicke von der einen zur anderen wandern lassend. Rest verharrte starr und bleich. Lie sann auf eine fromme Üüge, sie mochte doch dem verliebten Manne nicht sagen, welch ein grausames, herzloses Geschöpf sein junges. schön«» Sei» war. St« braucht« nicht lange -» den« da «den auch die Mutter erschien, erklärt« weinerlich bebendem Toner «Rest quält mich Tao aus all, mögliche Art. Sir neidet mir mein GtL es mir nicht. Sie ist häßlich und grob zu mir. und heute. «< iw «» gar nicht mehr ertrage» konnte, heute, an weine« allerschonsten Tag«, «arterte sie mich durch Stichelrvde» »iS aus» Blut, bi» mir die Geduld riß und ich ihr tn meiner Erregung vorwarf, woher sie stammt." Krau Dort» hatte längst de» Arm um Erna gelegt. «Mein arme», ar««» Kind." Prosessor Ernstmann maß Resi mit eiskaltem Blick. „Erna ist jetzt meine Frau, und tch werde sie vor Ihren Quälereien zu schützen wissen, seien Sie dessen stet« ein« aedeltt." Er umfaßte Erna gleichfalls, und von Mutter und Gatte» zärtlich geleitet, verließ Erna mit nteüergelchlags« neu Wimpern das Zimmer. Hätte sie die Lider gehoben, hätte st« auch wohl raum da» triumphierende Blitzen ihrer Augen verbergen können. Rest aber schlug die Hände vor daS zuckende Antlitz. Hatte sie solche demütigend« Behänd^ lung verdient? Harte sie denn nur daö geringste Büie ge tan- War st« nicht stets und ständig gut zu der Schwester gewesen, und hatte sie nicht noch versucht, tu gutem Sinn« auf sie eiuzuwtrken? Klein, falsch und erbärmlich stand nun bas Bild der einst so vergötterten jungen Schwester vor ihr da. Und ft» selbst, wie häßlich mußte sie jetzt der Mutter erscheinen, der Mutter und Martin Ernstmann. Sie stöhnte laut ans tu bitterer Not. Gott tm Himmel, weshalb hatte alle» so kommen müssen- Sie saß tn finstere- Grübeln oersunke« an ihrem Liebling-platz vor dem kleinen Schreibtisch. u«h da-, was Erna gesagt, wirbelte durch ihr schmerzendes Hin» gleich einem tollen Spuk. Barer und Mutter hatten sie «w elendes Geld verkauft, wie ein lästige- Tier, das man nicht mehr füttern wag. wie ein überflüssiges Möbelstück, da- tm Wege nebt. Wie konnten Eltern das tun? Die brenne»- den Dränen ließen sich nicht mehr zurückhalten, wie kleinq. glühende Bäche strömten sie über ihre Wange». Hätte Er« doch geschwiegen, hätte sie ihr doch diese Wohltat erwiese»! Schweigen wäre eine Gnade gewesen. iftorttesung fol-t.) Stt» «»Nu«,» «>e» «»»nr »vre, »u,» «>u »r»»> »li »»»an Rkt Se» »rr«»n st» wl»d»r wi« »»u. «d»nlo H» a,d»r», »U«». li«> a»w»»d»>>»» gn c>U»n »'»stdüla«,»» c».>«»a»n mit pf«k1:8L!,sn Vürfükltll«y3S. Xockstn, Sfftlsn, Säcken, NssitirSslS» UD»H ww», »«-»«» L. L rr. k l 4 ilt. clie QlhksaxLkrhL von. 8<r'«^sIeHciu.m,a.r>.n., Orsr^« ^ L. L rr. " r k ra.krrä.ej.L'' rsiLkn.st.err. sick. shsi.» k«s sonctsr« 5ckn.«^itz1t«-ih, ^L^kocrlkeir unci ?ll!DLriä.5li<Jlö<-it LU.L. 5is Ka.tsn viel ^rsu.cte clLrcrn. 5t.ru.v-ssi.r. 9 / ?ra.<zcr''8tr. '/oniH-^Okan.n. -ätr. 19 ksrnlprscsrsr:lZ2SZ L «r«4tz ch/rr-- 8ucks?!km>no od« ,«1. ^lügat »iu Dm -»a»n Kofi» «>, ko« »«. L»«N«iia, F«rdi»andftr. 7. Lei. Utüt. ssp » neu« 1 «kuljskr sllr »Uv treson^erL für Ofrzn. L<rv>L>^rLr»nert. Xloseus.U«irilro!'. LLeiridöclLN. HershsUL? ^snlr.e! VÜLäeltlorf 8vstl«ißk«tt» relosiggßsooll» righsieeltej 8oßl«s«rtäfes> k»li»rIlS»i«n 8eßil «kewt» 8t»kifo>len> 8l,!»Utts ft»äi«rgummi 8gj,um»pp«i>» r,ie!,enkr»!»n >, »«»»»«> ,--!«' ÜLt- Hai ü,li rvlüikii «»»»»» »«e» ». Brillanten oU-Iacken V/' M« SM '7, e, vmi ei«!»» stM sLI-»«»!,! l e^a^tvol!» k»/in»I r-rztUs« ^>*wi»w k 8. ILuprerm-uia, ^rrursnslr. 2s ^ ',i«tuiiut-e»<i„ isiii üiinstt-r rür i.Vl«6e»vcu lcLatsr I i«S« Zirt, Nodl»», »«»eaqU», «an«, !»acl«n, ^«rleo»»kn0e» >«»«»» ß-«FaUi»n»oN»nvatr umtai- dt»krv«!oa 1. Gage IVIs» SsnsNi, Trompelerstr. S 1. Gage <«» chZ.ts.^- v—t Ut,r Lui.'ULstcuer dom»! mch> m tzcaa Au! Munich Ls«nr» Ms Aaus. Tal»sl>vu !S<7!. !»ll« LrUlanien Perlen, Smaragde cs» s- «e» «Uder,q,»u'l»i», kMst lSgüch di» « Uhu unirr novstrr Disdrrtir» «>»» F. Schmt-r. Shlondstraße 6. 1. Luru»»>urr !SW wrq.' L«c»ph»n 4A8Z. «Hüned »»>»,!»»«»»»« ». keibskoffer -2.FE a itaecomtlaN« Nu n»tH»s«n»«A oU« irdrr Ar! daull N»l» «ninaim »e»«r!»ev. 3i» »edurlstr. 2< Lei. IZM i. Reiselaschea, sticke». i»d Schäl»»««,». Nulo kal I e r. Schrmülkosj«. Da»»tasch» wlidefter Ausführung arrehi w ü. Werkjlail. Reparaturen st sin»»»-, Lt>ch«u«nstr. Lr. l< «eichst. Ar. 4. NuzLgr ,»» ^u,«t»v ,»ch »!»-» SrlrlU, VummimSnlel, Mi.i>Lr»we»t«I, -»«>«, »n» Di»,«», an»»««», »»i«,,i«n, Sch-NK^tzt. «rll.. Ü«d> »««», «ch»»e, er«»«Ich,», »Üb«l, <L»»,N«. «. «I»z-3<hu» Langemann,^.^«- Lrl. I728I. ai»»«h»«fch,Ix «tldr.! (ch«ausl>e»»« »schl.) »»»»« a»ch <u>»wSr!,. Ve«1esuan88aekL! WiM« und »»ucrlnr WaUr». i, Sa- rantirurar^ i-wl» ull» »»- varaiurru chn.li uud „ch- qrmLst -m Svndrras cdi!«, Lüuarä Ov!§sr Am See. »ch» M»r«»»ttz«ft,»S». ^achmSnniich» Drdirnuna älp3kLLildss. »«ul« , smplohio pr»u»»>»rl Ist.I-ß-k-l.Sriani'kkk.sl.I ^ VN«, am Orrbrn iSartrn. ^»»» f« «rokr in Bill». ,r»iq»l«g»n. ,»ch aunwLri,. »Xi. K»lll lln»rd«t» Bldlia. «aldp-rdstrost» 7 I, ELLär DsaerroSlche, P-»i»r«» «t^, «stb. v. r co «« ik. «. Frouen!ir»b» ü, g. '»nlldrr a>«p»rrd«in. ?Lältkki»rk» ,r »«liltg» sil»« LsImiUtt Dir L.ük Lrd» »nd »nie ürdt» dch>o««e» L» »««»», so» mu rr«»p»t«rstr»tz» »» Gtrtrs«»« Strich« st» Srotz« Jmtugerstriße ID 0»««>rNr.t > Sch»B«-n»««» Varten-Erüe orrd. stodl»nd»ndiq ».Me»tt0l^ ».ist, »llr»str » Trl. «UN N.1!!MSLM Gelegenhett! 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