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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.11.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19261103019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926110301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926110301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-11
- Tag 1926-11-03
-
Monat
1926-11
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.11.1926
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f Ar. 517 Sette 1t» — »Dresdner KachrKKkm" — ANttwoch. 5. November IS» daß der vorjährig« Absatz nicht gan» behauptet «erde« konnte. Dt« etwa» billigeren Gersten- und Malzpreis« konnten di« Mebran» gaben sür Hopfen nicht auswiegen. Zur Erhaltung der Kundschast war die Gesellschaft gezwungen, dieser üfier Hypotheken nnd Dar lehen zu gewahren. Die Steuerlasten waren auch in diesem Be- richtdiahr« sehr erheblich, sie beliefen sich auf über 1 Million Mark Wenn trotzdem mit einem zufriedenstellenden finanziellen Ergebnis aufgewartet werden kann, so ist die» der seitherigen günstigen Ber» mSgeudlage de» Unternehmens zu verdanken. Nach 104 207 Reich» mark Abschreibungen 1225, »»0 Reichsmark t. V.» ergibt sich ein Rein gewinn von 004 844 Reichsmark >088 808 Reichsmark t. V ), worau» wieder 20 H Dividende aus die Stammaktien mit «8» VW Reichs mark, a?L auf die Vorzugsaktien mir 8«» Reichsmark verteilt, der Rücklage für Außenstände SOOOO Reichsmark und den Wohlfahrt»- kassen «NX« Reichsmark überwiesen, dem Ausfichtsrat al» Tantieme k>0 4S8 Reichsmark gewährt und 1852 Reichsmark auf neu« Rechnung oorgetrageu werden. Ja der Bilanz werden Vorräte mit 581 Ü78 ,508 218 «. B.» Reichsmark, Außenstände für Bier mit «18 258 ,480 905) Reichsmark, Akttvhypotheken und Darlehen mit 1088 848 i597 120» Reichsmark. Bankguthaben mit 847 07« (878 l88> Reich», mark, Wechselbestand mit «7 882 <85 172) Reichsmark und schwebende Verbindlichkeiten einschließlich Steuerrücklage mit 627 881 l87ÜS7l> Reichsmark aufgesührt. Waggon- und Mafchtnenba» A-S. t» GSrkitz. An Ergänzung der bereits mttgeteilten Vorschläge zur Sanierung der Gesellschaft wird uns noch folgende» mitgetetlt: Da» Unternehmen beabsichtigt, die ihm angeschlossenen auswärtigen Unternehmungen und dt« ent behrlichen Werte der beiden GSrlttzer Werke zu verkaufen. Die» macht sich notwendig, um die etngelettete Sanierung de» Werke», die bekanntlich «ine nochmalige Zusammenlegung de» Aktienkapital» vorsieht, nm so erfolgreicher durchführen za können und insbesondere die Bankschulden, die im verflossenen GeschäftSsahre von 4/>5 auf rund 7L Millionen Mark angewachsen sind, zu verringern. An auSwärligea Unternehmen besitzt die Gesellschaft außer dem Lands berger Werk noch die Lottbuscr Maschincnbauanstalt Sisengteßeret A.-G. in SottbuS, die sic im Jahre 1821 im Weg« der Fusion über nommen hat. Beide Werke sind gegenwärtig wegen Unrentabilität stillgelegt. Die Veräußerung soll baldigst geschehen und spätesten» in einem Fahre durchgeführt fein. Man erhofft darau» einen Er lös von 22t Millionen Mark. Die Sanierung wird mit Hilf« der Ltadtgcmetnde Görlitz und den Banken durchgeführt, u. a. dergestalt, daß die Stadtgemeinde Görlitz in Höhe von 1 Mil lion Mark au» der von ihr geleisteten Bürgschaft in Höhe von « Millionen Mark sür ein von der VcrkehrSkredttbank gegebenes Darlehen entlaßen wird, daß die Haftung in Höbe von 2 Millionen Mark weiter fortbestcht, daß die Stadt und die Banken aber durch -ine erste Hypothek gesichert werden, die aus den beiden Görlitzer Werken !u Höhe von 72» Millionen Mark zu gleichen Teilen sür Stadtgemeinde und Bank eingetragen wird. Die Banken verzichten sür den nach Abstoßung der auSwLrttgen Unternehmungen noch ver bleibenden Schuldenrcst tu Höh« von 8 Millionen Mark für drei Fahr« aus Kündigung. Endlich übernimmt di« Stadtgemeinde Görlitz von den neu auSzugebenden Vorzugsaktien bi» zu 1 Million Mark. Nach Durchführung der grundlegenden Sanierung glaubt man da« Werk aus eine Grundlage gestellt zu sehen, die ein erfolg reiche» Arbeiten nnd einen Wiederaufbau de» Unternehmen» ge währleistet. » Siemen» Schntkert-Werk« G. ». ». H. Zn den Gerüchte« über eine Umwandlung der Siemen» Schuckert G. m. b. H. in eine Aktien gesellschaft erfährt der D. H. D. von VerwaltungSseite, dieser Ge- danke sei so alt, wie die Siemen» Schuckert-Werke selber. Der Plan sei beute erörtert worden, sei aber immer wieder an der Steuersrag« gescheitert. Mit Rücksicht auf die neue Steuergesetzgebung wird auch neuerding« wieder erwogen, ob eine Umwandlung tu Hinsicht aus die Kostenfrage fetzt möglich ist. Die früheren steuerlichen Vorteile der G. m. b. H.-Form sind verschwunden. Die A.-G.-Form ist be weglicher nnd auch im AnSlande bekannter, wa» für Finanzgeschäfte günstig sein könnte. Sine Entscheidung Ist fcdoch noch nicht erfolgt. Sollte die Umwandlung »orgenommen werde», so wirb betont, daß alle Meldungen über einen hiermit in Verbindung stehenden An schluß an andere Gesellschaften oder sonstige FustönSpläne au» der Luft gegriffen sind. Auch wird in dem Verhältnis der Gesellschafter keine Aenderung «intreten. » Vrannkohle«. «ud Vrtkett-Jubnstri« Aet.-Ges. ^Bnbiag", Ber lin. Die Hauptversammlung genehmigte einstimmig den bekannten Abschluß für da» GeschäftSsahr 1825/28, der die Verteilung einer Dividende von 10 ans da» Aktienkapital Vorsicht, und er teilte der Verwaltung Entlastung. Bier auSschetdend« AussichtSratS- mttglteder wurden wiedergewählt. F-rner beschloß die Versamm lung, in den Firmennamen der Gesellschaft da« Wort „Bubiag" einzusügen. lieber die Aussichten de» laufenden Jahre» teilte die Verwaltung mit, daß die Prodnktion zurzeit gan, weggeh« nnd daß auch die Stapel langsam abgetragen werden. Der englisch« Streik mache sich erst seit etwa 1« Tagen bemerkbar. Seit dieser Zeit suchen sich auch die englischen Firmen an Stelle der fehlenden Steinkohle mit Brikett» «tnzudecken. Die Gesellschaft arbeite fedoch nur mit 2 bi» 8 Prozent für den Export und die dafür erzielten höheren Preise wirken sich naturgemäß auf die Gesamtproduktion nicht au». In Deutschland ist an eine Preiserhöhung, die von der Zustimmung de» WtrtschaftSminister» abhängt, nicht zu denken. Den gegenwärti gen Kur» der Braunkohleuaktien halte die Verwaltung für weit tibernspannt. * R. Frist«, A.-S. t, Berlin. 8t« von BerwaktungBeite ver lautet, war e« der Gesellschaft auf Grund der durch da» Rattonalt- sierungSprogramm erfolgte» räumlichen Einengung de» Betriebes möglich, ein seit längerer Zeit nicht mehr benutzte» Fabrikgebäude für 114 Million Mark an die Stabt Berlin zu verkaufen. Der Erlö« soll den Buchwert übersteigen. ES schweben ferner Verhand lungen wegen eine» Verkauft» weiterer nicht unerheblicher Objekte seiten» der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften sowohl In Berlin al» auch auSwärt». Die GeschästSlage habe sich in letzter Zeit befriedigend entwickelt. ES werde in allen Abteilungen mit Doppelschichten gearbeitet. Unter diesen Umständen habe auch eine Ergänzung de» vorübergehend verringerten Personals stattftnden können. ES sind, wie weiter verlautet, zurzeit Bestrebungen im Gange, «inen Zusammenschluß von Berliner und anSwärtigen Metallwaren- und BeleuchtungSkörperschasten herbeizuführen, ohne daß die Verhandlungen bi» fetzt zu einem abschließenden Srgevnt» geführt haben. * Scheber« A.-S. Automobilwerk«, Berlin^kharlattenbmeg. Dt« Houptversammlung genehmigt« de» Fuston«vertrag mit der Neckar» fnlmer Fahrzeugwerke A.-G.. Neckarsulm. nach de« da» vermögen der Schebera A.-G. Automobilwerk« al» Ganze» mit Wirkung ab 1. Januar 1828 auf dt« Neckarsulmer Fahrzcugwerke A.-G. unter Ausschluß der Liauidatton übergeht. Die Schebera-Aktionär« er halten sür fe «00 Reichsmark Schebera.Aktien 800 neue Aktien ber Neckarsulmer Fahrzeugwerke A.-G. mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1828. Besonder» gegen diele» Umtauschverhältnt» ergab sich eine Opposition von 10 750 Stimmen bei 118 122 Vertretenen. Da» UmtanschverhältniS wurde al» zu ungünstig bezeichnet und ein Umtausch Im Verhältnis von 1 : 1 gefordert. Die Opposition gab zum größten Teil Protest zu Protokoll. Bereinigte Ehemisch« Werk« A.-G. in Eharlottenbnrg. Der Auf- stchtSrat schlägt der auf den 2. Dezember elnznberufenden Haupt versammlung eine Dividende von 8A li. B. 0A> vor. Die Verwaltung berichtet, daß au» einem Vergleich und Begebung einer Beteiligung in Holland eine Streitfordcrung mit 80 000 M. etn- gegangen ist und ein erst im lausenden Geschäftsjahr zu ver rechnender Gewinn von rund 800 000 M, verbleibt. Nhelnisch-Weftsälische» Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft in Este». Die ordentliche Hauptversammlung, in der 124 888 000 M. Aktien vertreten waren, genehmigte einstimmig die Tagesordnung und setzte di« Dividende auf 8 für die Inhaberaktien und aus 12 "L für die NamcnSaktien fest. Aus Anfrage au» Aklionär- kreiscn teilte Generaldirektor Dr. Vögler mit. daß die 8 Divi dende de» R. W. S. keine Standarddividende darstesit, daß vielmehr das R. W. E„ falls günstigere Zeilvcrhälinisse cintreten, eine Er höhung der Dividende vornehmen werde. Ueber den Verlauf de» kommenden Geschäftsjahres laste sich auch heute noch nicht» Bestimm te» sagen. Die auSlcheidenden AussichtSratSmitglieder wurden wiedergewählt: neugewählt Dr. Fritz Thnsjcn IMülheim-Nuhrl, Kommerzienrat Küssen lMülheiml. Landrat Dr. v. Ehamtcr IDNIsel- dorfi, Landrat Dr. Müller iCochem a. d. Mosel». Bürgermeister Nest iBtngeni. Landrat Pohl lTriers. Freiherr v. Mirbach lLaarburgi. Landrat Bender iWittlich, Kret» Ereseld), Reichskanzler a. D. Dr. Luther lvcrlinl, Direktor Nied Mannheim), Landrat Loenartz lvtttburgl, Generaldirektor Dr. Gilverberg lKöln), Lanbrat ». Stein (Zel a. b. Mosel), Landrat Klein lMerztg), Landrat Schöne lGtettt»), Genrraldtrektvr VIckler lDüfielbvrf», Mlutstertalbirektvr Jaque« lverttn), «l» Vertreter de» pren-Ischen Staate», »er be kanntlich «in geschlossene« Aktienpaket von 1! Millionen Mark be sitzt, Generaldirektor Winkhau» «Eff«»). Die »orzunehmenbrn Vatzunglänberungen wurden gletchsall» einstimmig genehmigt. » VW« ch «vis. «.4».. «üi.rbl,» lWtzsts.»» Dt» «r,»»schuft er- zielt« im Geschäftsjahr 18SS/2Ü eine» Warengrwiun von 1018081 lim «orsahre »80 88») Reichgmark. Auf »er andere» Gei», bean spruchten Generalunkosten 82118« <878 887) Reichbmark, so baß sich nach 84 880 <44 888) Reich-Mark Abschreibungen unter Berücksichtigung beb vorjährigen Vorträge» von »841 Reichsmark ein Reingewinn von «7 70« <70100) Reichsmark ergibt, au» bem wie Im Borlahr« aus die Stammaktien dH, Dividend« und aus bl« Vorzugsaktien «2 verteilt. 8888 l»48?> Reichgmark ber Rücklage. 2700 «2000, Reich«, mark für wohltätige Zwecke überwiese», 18 000 llSülS) Reichsmark brm AussichtSrat und den Angestellten vergütet und »280 (8841) Reichsmark ans neue Rechnung vorgetragen werben sollen. Da» ver flossene Gesch«s»«sahr stand, wie der Vorstand mitteilt. unter bem Zeichen ber allgemeinen Wirtschast»Lrise und deren Folgeerscheinnn- gen. Die Preise ber Rohprodukte waren sehr schwankend und be hinderten eine regelmäßige Beschäftigung. Zu Anfang de» Bericht»« fahre» litt ber Umsatz unter den Pret»lenknng»maßnahmen ber Regierung. Der augenbltckltche Beschäftigung»«»«» ist befriedigend. * «eitere Umgruppiernnge» «» ber chemische» Greßiubnstrlek Da» über di« Vorgang« in »er Kaltinbnstrie gut unterrichtete Bank- hau» Gebe. Dammann schreibt tm Anschluß an dt« Bewegung der Börsenkurse der Kallgefellfchafte» ». a.: Die Ueberzeugung gewinnt immer mehr an Boden, baß die maßgebenden Stellen sich der Not wendigkeit einer Preikftrhöhung nicht mehr länger verschließen wer den und baß diese Erhöhung voranssichtlich noch t« Laufe diese» Jahre» zur Tatsache werben wirb. Anregend wirkten writerhtn die fortgesetzte» Erörterungen über »t« Mischdüngers»«»«. Wenn auch tu dieser Beziehung greifbar« Ergebnistr noch nicht »orltegen, so erhält sich doch die Ansicht, baß tn Erkenntnt» der hierin liegen den bedeutsamen Zukunft-mOglichkeite» sich Zusammenschlüsse mit ber chemischen Großindustrie vollziehe» werden, und bi, Käufe, die tn einigen bestimmten Werten auch in ber abgelaufenen Woche wie der vorgenommen wurden, «erbe« vielfach al» Vorbereitung hierzu angesehen. * Die Kartell,erhandln»^» t» »er »tttel. »nb vstenrvpäische» Eisenindnstri«. Wie der „D. H. D." erfährt, nehme» bi« Verhand lungen zwischen den einzelnen tschecho-slowakische« Eisenwerken Uber die Ouoienverteilung einen befriedigenden Verlaus. Sobald die tschechischen Eisenwerk« sich endgültig geeinigt haben werden, sollen auch die gemeinsamen Beratungen zwischen den mittel- und osteuropäischen Eisenindustrien wieder ausgenommen werden. Eine Verzögerung von einigen Tage« säll« da nicht schwer tn» Sewtcht, zumal ber Anschluß an da» westeuropäisch« Elsenkartell l» Fall« eine» gemeinsamen Vorgehen« der Oftlänber viel rascher vvllzoge» werden kann, al» wenn di« luxemburgisch« Kartell»,ntrak« mit sebru» Lande separat zu verhandeln hätte. Der vsterrrtchischen und nngari- schen Eisenindustrie, namentlich ber Alpine» Montangesellschaft und den Rtmamuranper Eisenwerken, wirb bi« Fortdauer ber günstigen Konjunktur auf dem Stsenmarkt um so mehr zugnie komme«, al» bl« stärker« Heranziehung ber pvlntsche» Produktion znr veliese- rung ber ferneren Länder die Konkurrenz anf dem Balkan wesent lich verringert, wovon ber österreichische und ungarisch, Etsenrxpvrl nach dem Balkan erheblich profitiert. Dt« Marktpreis« auf de« Balkan stellen sich übrigen» heut« schon fast um 10 Prozent höher al» tn den Sommermonaten. viusithr«», de» Teilzahl»»,»geschäste« auch »« MIbelhändel Zur Finanzierung der Teilzahlungsgeschäfte seiner Mitglieder hat der Deutsche Mübelsachverband, e. V.. bi« Treumb, Lreuhandgesell- schaft de» Deutschen Möbelfachverbanbe», e. v» «. ». «. b. H., ge gründet, die ihrerscit» bereit» eine» Vertrag mit der Deuischen Auiomobilbank A.-G. beschlossen hat, ber dt« Diskontier»»» der Wechsel an» den Teilzahlungsgeschäfte« gewährleistet. Man rechnet damit, daß Im ersten Jahre die zur Diskontierung eingereichten Wechsel sich anf über 100 Millionen Reichsmark belaufen «eröen. * Di« 12. Wiener Jnternattvnal« Mest« iFrühsa-rtmesi«) vom 18. bi« 19. Mär, 1827 versendet zurzeit dt« Anmeldeformular« für eine Beteiligung an ber Messe mit den Bedingungen usw. Der An- meldeschluß ist ber 81. Dezember l84«. Für Interessenten stn» diese Formulare erhältlich bet der Dr«»üner Vertretung ber Wiener Messe, Prager Straße 2«, Retseburrau Alsreb Rohn. * Aushebung griechischer Stnfnhr»»!«. Durch Dekret hat »>e griechische Regierung die Einfuhrzölle sür Woll- nn» vaumwoll- garne zur Trppichsabrikatio» mit Wirkung vom 1. November auf- gehoben. «amburger Warenmarkt oo« 1. Nooemder. Kaffee. Vrasil-Offerten »t» 8 Pence höher. Teemtnpreis« öi» X Penny fester. Am Lokomarkt gute» Geschäft. E» »otterte«: SanioS-Speztal 112 bl» 120, Extraprima 102 bi» 108, Prima « bi» 102, November 8« bi, 6«. Govd 82 bi» 88. Rio« 82 bi» 88, ,«wasch«»« Rio» 120 bi» 180 Schilling. Kakao. Der Markt war »et guter Rachsra^ »ach greifbarer War« seiten» de» In- und Au»lanbe» stetig bt» fest. Aeera gvv» ftrmenteb lok» 8«,8, schwimmend 84. später« Lnbieunnge» »2 »t« 80.8, Vahia-Supertvr lok« 87/i, November-Januar 8V, Thvmt- Supertor loko 87,3, Dezember-Januar 8», Trtnibab-Plaatattv» 84 bt» 68, später« Andienungen Dezember-Febrnar »1 bt» 82, ven«»»rl« loko «8 bi» 88 Schilling. R e i ». Die Marktlage bkleb bet ruhige» Geschäft g» letztem Preisen unverändert. Burma II lok» 18, November 1»X, Dezember 18,1)f. Vurma-Bruch ^ I lok, »nb spätere Andienungen 14,7X, Burma X II lok» und später« Anbienungrn 14,1)4, Monlmetn Ivk» November-Andienung 20,10)4, Dezember 21, Stam-Superivr Ivk« 21,7)4. Valencia loko 21 Schilling, alles »»verzollt. Ausland», ucker. Da» Geschäft hielt sich t» enge» W zru, doch war bte Tendenz stetig. Man sordert« für tschechisch« Kristall« Feinkorn prompt 18,7)4, November-Dezember »nveränbert 18,8 Schilling. Deutsch« Kristalle »nrben prompt mit 1»^, November-Dezember mit 18/i Schilling s« Ri Kilogramm genannt. Schmal». Tendenz: schwach. Man »vtlert« amertkanlsche» t raffinierte» »4,80 bi» 88, Hamburger Schmal» 8» Dollar je 100 Kttv- gramm. Getreide. Bet rechts, Tendenz blieb ba» Geschäft Bet». Mehl. Tendenz: ruhig. Hülsenfrüchte. Bet gute, Nachfrage fettem« de« Kuufum« nah» ba» Geschäft mittleren Umfang au. >» mutiertem: Gerrtmigt« Donaubo-ne«. gesackt, ab Lager Bremen, merzvllt. alt« Ware 8 Dollar, »mgarische «eiße Bohne», gesackt, hanbmerlesrm, I» Rvtter- bam etngetrofse». sob Rotterdam 1» holl. Gnlbem per 100 KUvgram», weiß« Donaubohnen, 2X neue Ernte, September-Oktober-Ver- labung cts Hamburg, gesackt 4,8 Dollar je 100 Kilogramm, Dvnan- bohnrn, handverlefen, waggonfrei ab Hamburg 8,7» Dollar, «»gart- sche Perlbohne«. neue Ernte, September-Oktober-Verlabun« eis Hamburg 4,88, holländische Granerbsen, dvppelt gereinigt, extra, eis Hamburg 20 holl. Gulden, Chile-Linsen, Ernte 1228/28, September. Abladung cts Hamburg 28)4 Pfund Sterling s« 100 Kilogramm. vom Zuckermarkt. Die Tätigkeit am den »eutschem Zuckermärktem Hat mährend »«» vericht«abschnitte« zwar etwa» nachgelassen, dt« Stimm»»» geigt« nicht mehr den sepe« Ton ber Vorwoche», im allgemeinem aber herrscht« doch wiederum »uversichtltche Haltung. E» konnte« sogar bei zeitwels« recht reichlichem Geschäft erneut PreiSheramssetzungem vorgenommen werben. Für greifbaren Zucker besteht «ach «te vor genügende Nachträge, um die tn den letzte« Wochen fortgesetzt t» »te Höhe gerückte PreiSgrenze vor «tner Senkung z« bewahren. Um die vom Ausland« kommenden Meldungen kümmerte» sich di« dentschen Märkte weniger. Dt« «nsang» stark über triebenen Bericht« über schwere Beschädigung«» de» Znckerrohr» auf Kuba durch den letzten Orkan wurden sehr bald al» Vbrsen- manüver ber Neuyorker Haussepartei erkannt und gewürdigt. Dt« Tendenz und die Kursschwankungen an den sührenden AuSlanb»- märkten hatten im Ergebni» übrigen» keine besonderen Verände rungen der Durchschnittspreis«. Zum Schluß überwlegt abwartenb« Haltung, bei Zurückhaltung Im Geschäft. Go waren dt« brutschen Märkte meist aus sich selbst angewiesen. Der Verkehr In Rohzucker zeitigt« «ieteru« «nsehnltch« Ge schäfte, wenn das wegen einer unverkennbaren Zurückhaltung ber Fabriken anch nur an einigen Tage» ber Fall sein konnte. Je nach Lage wurde» tm Durchschnitt 17 bt» 17H0 M. sür den Zentner ohne Sack gezahlt. Bet HSHeren Forderungen hielten sich übrigen» auch die Käufer zurück. Nacherzeugntsft wurden bet einigen Abschlüssen mit durchschniitlich 14 M. für den Zentner bewert««. Der Berkeß» t» B«rbrauch»zuck«r naß» wiederum große» Umsamg an. E» kamen beachtliche Umsätze sowohl in Ware ,« so- sorti-er Lieserung al» anch zur virsrrung in de» nächste» Monaten bt» t» da» nächst« yrüßsahr hinein zustande. Da »t« Hersteller von Rohware aus Preis« -telten und Untergebot« glatt «»lehnten, kann- te« sich bt» Durchschnittswerte erneut erhöhen, uns »war bleibt «in Wochengewtan von rund 2» bt» »7/» Pfg. sür den Zentner bestehen. Zettmets« hatte bt, »weit« Hand Gelegenheit, «erkäusr »vrzunehmen. wobet dt« Prrtse 2» bt» 87,8 Psg. sür den Zentner niedriger lagen. Verschiedentlich wurde AuSlanbSzucker, namentlich in westlichen und südliche« brutschen Gebiete« angeboten; zu brmerkenbwerten Ab- schlaffen kam e» aber nicht. Zuverstchtltche Grundsttmmung besteht bt» zu« Wochenschluß, wen» sich auch «in nunmehr abwartender Untertoa zrigt. Am Termimmark» «echselt« bi« Tenbenz »mische» ruht, und stetig. Di« Geschäft« »ahme» ,ur geringe» U«sa«g a», »«bei bestehend« Preis« vereinbart wurde«. Nach leichten Kurbschwankn«. ge» schließ« »er Mark« ziemlich unverändert gegen den Preis a« Vorwochenschluß. Am besten vermochten sich nah« Sichten z« de» Haupte». An Z«L«r»elafse kamen nur minimal« Geschäfte »»staub«, zumal «» auch a» Angebot fehlt«, demgegenüber allerbtng» ket», Nachfrage gegrnüvergeftande» hätte. Die ofstztrlle Prrlgnvtier»», blieb «»verändert. Dt, R»h««»erar»elt»ug geht «etter ihre» Weg. Dt« Witterung ist aber weder ber Ernte, noch ber »eitere» Entwick- lung brr «ach zu Felde stehenden Zuckerrüben günstig. Allgemein wird ber Eintritt trockenen und tagsüber sonnigen Wetter» herbei- gesehnt. Dt, AuSbeutezahlen befriedigen tm Augenblick keine», weg», «enn st« sich auch gebessert haben. Wett»er»r«uch »«» Wettv»rriUe «« ««ertkanischer Baumwolle Ueber »s, »eltuprrät«, de» weltverbeauch aut »t« Bewegung ber amertkanischen vaumwoll« tn der Woche vom 2». »i» 2». Ok- tober 122» berichtet »te New Orleanser Baumwollbörse laut Kabel- Meldung der „Texttl-Woche" solgenbe»: Aubsnhr amerikanischer Baumwolle »an de» Bereintgte» Staaten nach Deutschland: 88000 Ballen, seit de» 1. Angnst 1220 702 000 Balle» lgegenüber 877 000 Balle» tm gleichen Zeitran» be» Borsahre»), «mertkanlfcheSesamtauIsnh«: «m Lauf« ber »ach, 228 000 Ballen <188 000 Ballen in »er gleiche» Woche be« Vvrsahre») un» 2 304 000 Balle» seit »em 1. August 1838 <tm Vorjahr« 2110 088 Ballen). Vorräte au amerikanischer Banmwall« am 2». Oklaber t, allen Häfen »er Union: 2 882 000 Balle» (tm Vorjahr« 12420« Ballen»; Vorräte tu Ne» Orlea«»: 801000 Balle» (im Vorfahr, 400 000 Ballen). Neu« sichtbar« Barrät«, »te »an de» Pslauzuugm, tu »teser Woche ans »eu Markt kam«»: 888 000 Balle» (tm Vorjahr« 74» 000 Ballen). Der sichtbare «eltporrat «u amertkautfHer Baummalla samrit noch nicht von Spinnereien gekauft, »«trug am 22. Oktaber 4 77» OM Ballen <»« Vorsabre >«2000 Balle«). Hefter beeechnet »l« Anschass»»,«» »er Gpl»»«»«»e» b«, Welt t» btrser Woche «tt 420 000 Balle» st« Vorjahr« 4S2 000 Balle»). Set» be« 1. August find von den Spinnereien »670 00» Ballen (tm Vorjahr« 8 884 000 Ballen) an» be» Markt« ge«»«»«» worbe». Die Borrät« «» tubtscher Baummokk« tu Bvmbay betrugen «m 22. Oktober 282 000 Vollen, während «« gleichen Tog« in Alexonbrien 248 000 Ballen ägyptischer Von«» »Ile vor handen waren. ^ " Nikchste DttUtpferaßsahrte» »r» Nprßßentfche« Ll««h Vre««». Ne»,»rk ob Breme»-Bremers«»«»: D. President Harbtng ». Nv- v««b«r. D. Stuttgart 4. November. D. George Washington 10. No vember. D. Berlin 11. November. D. President Roosevelt 17. No vember. D. München 28. November. D. Republik 28. November. -- N«««rk ab Santhampt«»: D. President Harbtng 4. November. D. Georg« Washington 11. November. D. Berlin 12. November. D. President Roosevelt 18. November. D. Leviathan 28. November. D. Republtc 27. November. — Kanada sHallsar) ab Bremen-Breme«« -ave»: D. Bremen 28. Fan»««. — Philadelphia^valtimvre-Narsvlk: D. Hannover 20. November. — Brasilien-Argentinien: D. Madri» 0. November. D. Sierra Lordoba 20. November. — Rvrdbrasiltear D. Attika 80. November. — Mittelbrastlie«: D. Etsrnnach 8. Na- »ember. D. Attika 80. November. — Knba-Ne» Orlea«»: D. Riol 2. November. — vstaste«: D. Franken 8. November. MS. Fulda 8. November. D. Demoboen» 18. November. MD. Ermlanb 17. No vember. — Australien: D. Elberfeld 18. November. — SLdamorika Westküste: a) durch den Panamakanal: D. Wido 18. November. D. Heluan 2». November: i>) durch dt« Magrllan-Straße: D. Rbvdopi» 8. November. D. Poseidon 22. November. — Zrntralamerlka »ab Mextk» ab Hambnrg: D. Bochum 8. November. D. Att» 8. De zember. — «vrbamerika «eftküfte ab Hambnrg; D. »ermi« 18. No- vember. — Levante ab Bremen: 14tägige Abfahrten. — Ftnnlmib: 14tägtger Dienst nach allen Haupthäfen. — Reaal: Abfahrten all« 10 Tag«. — Leningrad ab Bremen: Abfahrten all« 8 bis 14 Tage. — England: 2 bz«. 4 Absabrten in ber Woche. — «srika ab Hamburg» ») Westafrika: D. Wadai 8. November. D. Wagog» 20. November. D. Lilt Woerman» 28. November: d» Süd- »nb Ostafrtka: D. Ul«»«» 8. November. D. Usaram» 18. November. Dampfer»bsahrte» de, H«go.Sti»»eS^Sf«fe». Ha«»«» Südamerika: D. Hilde Hugo Stinne» 2. November. D. Geaeral Belgran» 27. November. D. Otto Hugo Sttnne» 7. Dezember. D< Havenstei» 28. Dezember. Hamburg-Kuba (Havana. Matanza«. bet vedars nach wetteren Außenhäfen): D. Else Hugo Stinne» 2». No vember. Ostasten lStratt», China und Japan): MS. Rhein 8. No vember. MS. Ruhr 4. Dezember. D. Albert Vdgler 81. Dezember. sowmme Mio tMFkNtltllUUFr RtMNlrje. lAnm. Anmeldefrist.) SSLNIche. «nguEuäRnlU lErzgeb.I: Holzsvielwar«»sabrtk«»tt» Auu» »er». Hähnel, in Firma Obkar Hähnel, Srünhatutche», An». 18. Na- »ember. Leipzig: Bunt« Bühne Faun Walter Mertz, Leipzig, Winb- «ühlenftraße 1L — Kaufmann Johann Adam Schirling, Leipzig, mit Werken tu Sutzelhoftn-Regengburg nnd Körner l» Tbür^ Anm. 4. Dezember. — Kausmann tzrtebrich Rrntsch. Letpzig-Großzschocher. An«. 20. Rovembrr. Plane» lBogU.j: Margarete Jacob». Plaue», An». 2. Dezember. »«FerfsichsNcke Breslau: Heckrntarf ch Barr, vregla». »uul. 8. De»«»»«. Däffelbarf: Ka«f«a»u Herman» Samen, t« Firma Frtebrtch Same«, Düsseldorf. Anm. 24. November. Gräsenberg: Schnittware» Händler Leonhirb Seeler, Neunkirchen, Anm. 17. November. Hattingen «Ruhr): Max Hegemann. Obersprockbövel, An«. 1. Ja«. Lübeck: Kausmann Hugo Franz Wilhelm Nrlt, Lübeck, Anm. 80. No vember. Lüdenscheid; Blidt, G. m. b. H.. Schalkdmühlr, An». 28. November. München: Svar-Kredltbou-Vaugenoilenschast e. G. m. b. H.. München, Anm. 11. November. Staßfurt: Nachlaß Kauf mann Gustav Welse, Staßfurt. Anm. 4. Dezember. Stuttgart: Nach laß Zollinspektor Paul Blalch. Stuttgart, Anm. 18. November. Warbnrg: Nachlaß Auktionator Joses Dahme. Warburg, An». 20. November. Li»erp«al, 8. Nvvember. Ba » m » »ll«. tOchlnß.) Lvk, 7M <7,04), November 8F2 <8,7»). Dezember 8,86 l«,78). Januar 0,22 l».S4>. Februar 8.84 (8,88). Mär» 0,68 i»,81). «prtl 7,01 l0.88>. Mat 7.« l7.0t». Juni 7.10 «7.02». Jull 7,18 >7.08». August 7,18 «7,11». «ep- tember 7,21 (7,14), Oktober 7,28 (7,18), November 7.20 «7,18». Ten denz: stetig. Tagedlmport 28 700 il0 200>, TageSlokoverkäuf« 7000 18000), Srvortverkänft 800 löOO). Aegvviische Upper F. G. satr loko 10,88 <10,83). — « « gyptIsch «. «Schluß.» Sakellarldlg: Lok» 18/» 18,80), November 18,40 118,22), Januar 18,10 <18,12), März 18,08 18,10», Mat 18.01 tI8,07>, Juli 12.87 <18.05). Tendenz: Rruyork, 2. November. Baumwolle. Wegen Feiertag» kein« Notierungen. Reuorleau», 2. November. Baumwolle. lAnsang.) Ok tober 18.04, Dezember 12,82, Januar 12,88, Mär, 18,00. Mat 18.2», Juli 18,41. Tendenz: ruhig. vneuo» Air«». 2. November. lAnsang.) Weizen: Novemb« 12,70, Februar 12,80. Mal»: November 8.78, Dezember 8,10. Has«,: November 8,80. Wetter: allgemein schon. Winnipeg, 2. November. sSchlnß.» Weizen: Dezember 12»,80, Mat 142,75, Jttli 141,50. Haser: Dezember 55, Mai 58,875. Gerste: Dezember 08H75, Mai 80,875. Wetzen loko Northern I 142,878, ll 188.878, Ul 188,878. Leinsaat: Dezember 101,125. Mai 202,80. Roggen: Dezember 00, Mat 101,78. Die norbamerikanischen Warenmärkte blieben gestern, Dienstag, geschlossen.
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