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SM>W»-«Ä SS. Jahrgang. >2 281 Sonnaten-, 24. Tnni 1922 Dr»t«n»schrV: >»chr«<H1«» Dr«»d«w E»ng»r»ck»r.S«mm«lm>mm»r SSSckl. »dir svr Nach«,»,p»,ch»-. SO 011. Bezugs-Gebühr LL?^ "" Dt« 11pOlNae L -nm dr»U» A«tt« 7.— «r. <mb»rhalb So<tzl»n» «,— Anzeigen-Preise. MÄ N^!ü."L7 Vomxibozädiun,. Stn»»Ipr»t» 5». Doradenddlatte« I,— v>. — NI. gmnUt«»». e An» »xd D«r- »«ftckls» g»,»n Schrifiteitun, und Kaupt,»IchiI>»Il»»«: M»-t»»p»«tz« SS/^0. Druck u. N»rl», von M»psch ck «rtch«dl In Dr-»«n. PvMchkck-A-nt- 1OSS «»»»»»». «nckdruck nur «tt deutlich»- 0u«ll»n>m^>d« <.Dr»«dn»- Mach-."» »ulitgi» - Uno»rtang>« Schriftstück» w«d«n nicht -uftxwatv Knn»km» v«rrln»lletz«r S»r»inl»g»n. chr>- un«l V«rst»uk von Vlkar1p«pl»e«n. blln1»rl«gung»»tolla von w«7tp»pl«7on rvroelt, klnISoung von Tlno- unck QovrlnnckntsII- »ekolnon. Kn- unck V«rtz»uk krvmelar S»i«l»«e1»n. strsrilnes »snöslrbsnlt ck«lii»ng»»»ll»est»k« Ortrs-NII«« 9, im „»SU8 üek ilsufmannrekafl" LLß>I»«MNvki'INA 7 D 1>feMn»rrtr. LS, VkoömLklttkLils D kllsrplatr I -» Uslrvrrtr. 11 * r«eignisi!erls8sung: vsulren, 7kes1kkgi»88e 8 Sei,»etcv»rll«»,r. klnrtokong unel /lntcaut von W«ek»»In. KroÄIlvorftokr gvgon Akartp»pl«r« unel Ak,r»n. Vormlotung von kauae- unck «lnl»ruak»iei,»r»n Stckk>f»ok«7n unt»r V»e»«sttu8 6«, Mloto», nnel MItv«i»«MuS «1»» vcknst. Das Sin unö Ser über -ie Geirei-eumlage. Die Regierungsvorlage und sämlliche ' Anträge abgelehnl. Die Verhandlungen im Ncichstagoansschust. tDrnhtmeldung untrer Ber'tnerSchrtsileituus.» Berlin. 23. Juni. Der Retchstcigsaiisschust für Volks wirtschaft setzte die Beratung der Getrcideumlage fort, nach dem der gestern eingesetzte ttnteraiisschuh zu keinem be stimmten Ergebnis über die Preisfrage und die Höbe des Lteferungssolls des Nmlagegetrcides gekommen war. Der Antrag der Rechten ans Ablehnung des Umlagcver. sahrcns und Einführung der freien Wirtschaft wurde mit Ist gegen <v Stimmen bei 8 Enthaltungen abgelehnt. Der Antrag der Sozialdcmokratis«i»eu Partei auf Erhöhung der Umlage aus k>'/2 Millionen Tonnen wurde abgclehnt, ebenso der Antrag der Rechtsparteien aus 1'H Mil lionen Tonnen, desgleichen der Antrag Dr. Heim ans 2 Millionen Tonnen, schliesslich auch die Regiernngs- oorlagc. Sämtliche Ablehnungen erfolgten mit Stimmen gleichheit von tl zu tt Stimmen, unter Stimmenthaltung von Mitgliedern des Zentrums und der Demokraten. Daraus beantragten die sozialdemokratischen Parteien Vertagung des Ausschusses, nm in Verhandlungen mit der Regierung cinzutreten. Abg. Käpplcr erklärte, dast dir Sozialdemokraten im gegenwärtigen Augenblick sich an der Weitcrbcratung nicht beteiligen würden. — Neichsernäh- rnngöministcr Dr. Fchr empfahl Fortsetzung der sachlichen ersten Lesung, um alle Streitpunkte zu klären, und dann in zweiter Lesung endgültig Stellung zu nehmen. — Abg. Gerard tZ.» erklärte, dast Preisfrage und Lieserungsmenge so eng zusammcnbängcn, dast nur der endgültigen Abstim mung hierüber Klarheit bestehen müsse. — Hieraus wurde die Sitzung abgebrochen, um für Verhandlungen unter den Regierungsparteien Zeit zu gewinnen. Ucber das Ergeb- uis soll heute nachmittag um 6 Uhr berichtet werden. Die Dolfchaflerkvnfereuz gegen -en Anschluß Oesterreichs. Paris, 22. Juni. sHaoas.s Die Botschafter- konscrenz trat heute Vormittag zusammen nnd stellte den Wortlaut einer Rote fest, die an die dentschc Regierung als Protest gegen die Rede des Ncichstaqspräsidenten Loebc für ciue Verbindung Oesterreichs mit Deutschland gesandt werden soll. lW.T.B.» Rußland un- -ie Saager Konferenz. Die Grundfragen nach russischer Anssassnug. iLigncr Dratzldertlht der „D r » » t n. Stacklichtc n".» London. 32. Juni. Dir russische Handelsdelegation veröffentlicht folgendes Telegramm aus Moskau: Litwinow hat die Themen der Haager Konferenz mit einem Mit arbciter der „Iswcstija" besprochen. Litwinow ist der An- sicht, dast Genua endgültig die gesamten Prinzipiensragcn geregelt hat und dast die Haager Konferenz nur die kvn kreten Finanzfragcn behandeln könne. Es scheine infolge dessen. dast diese .Konferenz nur unter folgenden Bedingun gen zu einem Erfolg führen könne: >. Plan müsse einen Ban kier finden, mit dem man Kredite in korrekter und bindender Form abschlirsteu könne. Wenn die Regierungen, die einen solchen Kontrakt abschlösscn, nicht selbst als Bankiers ans- tketen könnten, dann müsste» sic einen solchen stellen; 2. mussten die genannten Regierungen unabhängig von Amerika und Frankreich handeln, die offen sichtlich allen Abkommen e n t g e g c n st ü n d c n; 3. mühten die sowjetfeindlichen Regierungen in vollein Um fange de» ersten Punkt der Resolution von Eannes an erkennen mit allem was er enthält, und sie müfsteu die Souveränität der Sowjets auerkensteu. Die anderen vor handenen Streitpunkte würden sich dann leichter regeln lassen, wenn diese «Bundfragen erledigt seien, Für jeden Hall, schlost Litwinow, begibt sich die russische Delegation auf die Haager Konferenz, um dir Souveränität des prolrtari- schen Staates zu verteidigen, die sie durch die Resolution in Genna erworben hat. Ein französischer Vorschlag im Haag abgelehnl. ltstigner Drofttberlcht der „Dresdn. Nachricht» n".l Paris, 23. Juni. Der französische Vorschlag, eine Untcrsuchnngskommission nach Rnstland zu senden, ist, wie jetzt bekannt wird, von England endgültig abgelebtst worden. Auch die italienische Regierung bat in dieser Frage den ablehnenden Standpunkt GrostbritannieiiK eingenom men. Infolgedessen wird dir französische Regierung davon abselstn müssen, den Antrag auf Entsendung einer ttnter- snchungSkomnstssio» nach Rustland aus der Haager Kon ferenz den Machten zu unterbreiten. Die Verteidiger der Sozialrevolutionäre gegen da» Moskauer Revolutionstribunal. Frankfurt, 32. Juni. Wie die „Franks. Zig." auö Riga meldet, sind dort gestern ans Moskau dir Verteidiger der russischen Sozialrevolutionäre Vandervelde, Liebknecht »nd Rosen selb ringetroffen, die mit Zu stimmung der Angeklagten die Verteidigung „nsgegeben haben. Sie erlichen folgenden Ausruf an die Arbeiter- schast der ganzen Welt: Sine Erklärung Loebes. Berlin. 23. Juni. Zu der Note der Botschasterkonseeenz gegen den Reichstagspräsidentrn Loebc erklärte Locbe einem Mitarbeiter der „V. Z.": In allen meinen Reden habe ich den legalen Weg der Anrufung des Völkerbundes in llebrreinstimiiiung mit den Vestiminungen der Verträge von Versailles und St. Germain über Anschtustgedanken empfohlen. Ich denke nicht daran, zurückznwcichcn. weit ich eine Sviiderexisteiiz Oesterreichs in seinem jetzige» territo rialen Umfange für „»möglich halte und weil jede Aendr- rung dieser hentigrn »nmöglichen Lage bei dem absolut deutschen Eharakter der Bevölkerung Oesterreichs nur in einem Anichlust an Deutschland bestehen kann. Ich halte üb>'igcns diele ganze Meldung für sehr unwahrscheinlich, weil ich der Votschasterkonserenz für meine Reden nicht.vrr antwortl'ch bin »nd ihr eine Zensur über Reden des Präsi denten des deniilhcn Reichstages nicht zusteht. » Drohender Leanrlenanssland in Wien. Die Blätter melden ans Wien: Die Technische Union, die lüststst Telegraphen- und Telephonbcamtc um fasst, hat beschlossen, falls bis heute ihre Forderungen von der Regierung nicht bewilligt werde», in den A u s st n n d z» treten. ES wird befürchtet, dast auch andere Veamten- grnppcn die Gehaltsangleichung an den Teueinngsznstand mit allen Mitteln durchznsetzen versuchen werden. Die -eulsche Seringsfischerei slillgelegl. Berlin, 23. Juni. Wie aus Hamburg gemeldet wird, sind sämtliche Kapitäne nnd Steuerleute der HeringS- sängerei im Unierelbc-, ttnicrweser- und ostfricsischen (tzc- biete von den Reedern entlassen worden, nachdem sie einen Schiedsspruch des Reichsarbeitsministeriums über die Lohn srage abgelehnt hatten. Da auch die übrigen Mannschaften entlassen werde« müssen, liegt die gesamte deutsche Hcringssischerei ftili. Die neue Unkal am «Hein. Als Mörder der Frieda GuckeS aus Idstein ist, wie ans Franlreicl, gemeldet wird, ein marokkanischer Sol dat der Idstcincr Garnison ermiitelt worden. Er n>ar vor einigen Tagen wegen Geistesgestörtheit in ein Mainzer Lazarett eingcliesert worden. Nachdem er »ach Idstein zn- rückgckeürt nmr, hat er die Bluttat eingcstanden. Nachdem wir den Boden Rustlands verlassen haben, stellen wir vor dein gesamten Proletariat folgendes fest: l. Das oberste russische Revolttttonstribnnal ignoriert d i e V e r l i n e r Z u s i ch c r u n g e n. 2. Die Vertreter der Sowetrrgicruiig erklären die Berliner Abmachvngrn für n i ch t b i n d e n d. 3. Bucharin als Vertreter der 3. Internationale behauptet, der Berliner Vertrag sei zerrissen. Tas Leben der angcklagtcn Sozial revolutionäre ist gefährdet. Mir appellieren an die Arbeiterschaft aller Länder und aller Richtungen aus zum Protest gegen jede Todesstrafe. lW. T-Bi Das Attentat aus Fet-marschall Wilson. London, 22. Juni. tRenter.) Feldmarschall Wilson kam in Khaktlinliorm von der Enthüllung des Kriegerdenk mals beim Bahnhöfe Livcrpoolstrcet in einer Krastd-oschkc zurück, als beim Ausstcigcn ein junger Irländer Revolver- ichüsse auf ihn abgab. 'Wilson bückte sich, lief eilig die Stufen hinauf und versuchte die Tür mit einem -Hausschlüssel zu öffnen, als eine Kugel seinen Kops traf und ihn tot nieder streckte. Die Täter liefen die Strafte hinunter und srucrten ihre Revolver ab, wobei drei Polizisten und rin Zivilist schwer verwundet wurden. Der eine Polizist ist, wie bereits gemeldet wurde, tm Krgnkenhanse gestorben. Wilson stand schon seit einiger Zeit linier polizeilichem Schutze, da rin Anschlag aus ihn befürchtet wurde. Polizei befand sich auch vor seiner Wohnung, als der Mord geschah. tWTB.l L o n do n, 22. Juni. Ein kurzes Telegramm ans Bel fast teilt mit, dast die Ermordung des Fcldmarschallü Wilson eine unbeschreibliche Bestürzung hervorgcrufen hat. Marschall Wilson verkörperte noch mehr als IameS Graigh «nd Lord Pearson die Trene der Protestanten Nord- weftirlands gegenüber der englischen Krone. Er war immer absolut abgeneigt, sich den Forderungen der irischen Republikaner zu bcngeu und hat Lloyd George den augen blickliche» Vertrag mit Irland als «ine Kompensation gegenüber den Sinnseiueru vorgcworscn. Irische Exlremlsien als Urheker? London. 23. Juni. Alle Anzeichen deuten daianfhin, dast das Attentat aus den Feldmarschall Wilson von irischen Extremisten ansgiiig. Wilson mar als Befürworter schärfster militaristischer Methoden zur Niederwerfung der irischen Unruhen bekannt und deshalb auch wiederholt mit der Regierung in scharfe Konflikte geraten. Im März richtete der Feldmarschall einen offenen Brief an den Ministerpräsidenten von Ulster, worin er Lloyd George für die Lage in Irland verantwortlich machte und das Eingreifen eines starken Mannes forderte. Im Mai erklärte er in aufsehenerregender Rede, dast Llood George mit den Feinden des Landes gemeinsame Sache mache. Wie in Versailles um Deulschlan- gehan-elt wnr-e. Mastlosc englische und srauzösiscl)« Neparationsansprüche. Berlin, 23. Juni. Ein Pariser und ein amerikanisches Blatt veröffentlichen einen Artikel des früheren Finanz- bcratcrs des Präsidenten Wilson, des Bankiers Baruch, der an den Versailler Friedensverhaiidlungen als Speziali tät für wirtschaftliche Fricdeirsbcstiiiimungcn teilgenommcv hat. Baruch schreibt, England habe zuerst vorgeschlagru, dast Deutschland auch die ^Zahlungen der Pensionen nnd jonstigcu persönlichen Zuwendungen vorzunehnien habe. Die Eng länder hätten dabei übertriebene Forderungen ausgestellt und die anderen Verbündeten, vor allem Frankreich, davon überzeugt, dast Deutschland eine riesige Lumme zahle« könne. Diese Versicherungen Hütten zur Folge gehabt, dast der Wiederaufbau Frankreichs und Belgiens mit den Pen sionen vermengt wurde. Dadurch sei die Ansetzung einer vernünftigen Summe für die Wiedergutmachung verhindert wurden. Die amerikanischen Sachverständigen hätten T^eutschlands Leistnngssähigkcit in Versailles aus 15 Mil liarden Dollar angeletzt. Da von diesen etwa 3 Milliarden bereits bezahlt gewesen seien, io hätte Deutschland noch l2 Milliarden z» zahlen gehabt mit 2,5 Proz. Zinsen für siins Jahre und später 5 Proz. und 1 Proz. Amortisation. Die Franzosen hätten jetzt entdeckt, dast die Einbeziehung der Pensionen im Falle einer Herabsetzung der deutschen Schuld England einen sehr beträchtlichen Teil der Zahlnn gen Deutschlands znsicherte, während der Anteil Frank reichs nicht mehr zur Deckung der Kosten des Wiederaus baues ausrcichen würde. Baruch glaubt, dast Frankreich die Herabsetzung der deutschen Schuld aiinclimen würde, wenn es sich „gegen einen neuen deutschen Angriff" geschützt fühle. Eine internationale Anleihe sei zurzeit nnbl möglich, da niemand Deutschland Geld leihen könne, so lange seine Zukunft nngewist sei. Vor allem müsse Deutschland erfahren, wie viel cs zu zahlen habe. Es sei schwer, das amerikanische Volk davon zu überzeuge«, oast Deutschland k» Milliarden zahlen könne, die Verbün deten aber nicht in der Lage seien, ihre Schulde» bei Amerika abzntragcn. Solange die deutsche Schuld nicht aus ei« ver nünftiges Mast herabgesetzt sei, mache der Vorschlag der Herabsetzung der Ententeschnlden in Amerika den Eindruck, dast dir Verbündeten das amerikanische Volk nicht ernst näbmen, sondern nur die Taschen der Amerikaner plündern wollten. Zuerst müsste also die Entente mit der Herab setzung der deutschen Schuld selbständig vorangehen. England verzichte! nicht auf seine Forderungen an Frankreich. London, 23. Juni. In einer Erklärung über die Frage der interalliierten Schulden sagte Llond George im Nnterhausc, die französische Regierung habe keineswegs den Versuch gemacht, die Frage der Annullie rung ihrer Schulden in England anizuwersen. Die britische Regier««» sei der Ansicht, dast die englischen Steuerzahler nicht ans diese, Grohbritannien vom Ausland« geschuldeten Lummen verzichten können. Aus diesem Grunde habe die englische Regierung bereits die Regierungen, denen Eng land Geld geliehen habe, davon benachrichtigt, dast England cs sich Vorbehalte, vom nächsten Oktober ab die Zahlung der Zinsen in Wertpapieren zu fordern. «W.T.B.« Die RS«m»ns Oberschlestens. Königshütte, 23. Juni. Dir Nebergabe der Stadt Königs Hütte an die polnischen Behörden er- solgte gestern reibungslos. Der Einzug des polnischen Militärs findet heute statt. «W.T.B.» Leipziger Gewerkschaftskongreß. lEigner TrabtbkriS,« t>»r „DreOdn. Nachricht» n".I Leipzig, 23. Juni. Dir Freitags sitzung begann mit der Aussprache über den Vortrag Wtssclls: „Arbeits gemeinschaften und W i r t s ch a ft S r ä t e ". Die Kommunisten begründeten eine iimsaiigrciche Ent- schliestung, in der die Aibcitsgemrtnschgstcn abgelehnt wer den, da sie für das Unternehmertum rin Mittel zur Nieder- Haltung des Befreiungskampfes der Arbeiterklasse darstclltcn, und ein Mittel, nm die faktische Leitung der Wirtschaft an sich zu reisten. Durch den revolutionären Klassenkamvs müsse die Arbeiterschaft dir Leitung der Wirtschaft ergreifen. Distmann-Stnttgart «Metallarbeiter» befürwortete den Aus tritt aller Gewerkschaften aus der Zentralarbeitsgemein schaft, damit aller Streit rin Ende nehme. Das beste Mittel im Kampfe gegen die Unternehmer seien Wirtschastskcnnt» niffe. Das Schwergewicht müsse aus die Einführung der selbständigen Arbciterräte gelegt werden. — Scholz-Landes- hut lTextilarbciterl sprach für die Annahme der kommu nlstischrn Entschliesmng. — Das Bundcsvorstandsmitglied BrunS-Frankfurt a. M. nxrndte sich gegen die «iisruchtbare Kritik Man hätte lieber positiv Mitarbeiten sollen. Simon-Nürnberg tritt in seinem Schlusswort für den Austritt der Gewerkschaften aus der Zentralarbettsgemetn- schast ein, da diese für die positive Arvcit unfruchtbar sei. — Wistel erklärt: Wir wollen keine Verschleierung der .Klassen gegensätze. aber wir wollen auch die Ausgaben lösen, die sich durch die Organisationen nicht lösen lasten. lLebhaster Bet fall.» Nach einer Reihe von persönlichen Bemerkun-ev wurde zu den Abstimmungc» geschritten.