Volltext Seite (XML)
».Jahrgang. ZK 143. Freitag, 23. MLrz 1S21. a kSegründek 18SS Vradl-nIchrMr ».chrichl«, tz«r»I»»»ch»r.Samm»lnumm»r 2 S 2.1 «>» »r «^I,ä»r»ch«! »0011. >» Dr»»d»n m>» D-wrtev »«i »,»» »»»imali.-r Antroau»», durch dl« D»> L>ezugs»wevuyr »auch v»»'«-»«-» «»^»nd «».«.uich <2 ».. »Lri«au»rilch Id» ». , --,-«« I Ipalir»« »7 IN», ds»u» z»tl» r «. vul San,«Nc,«n^»n, «ni»l.»n » Anzeigenpreise. «U»r vachdnu» mn »« d»»IIIch« a»»«»nm^a»« <.»»wd»« «ach«."i imIIM». — SchrMMtd« »«d»n »tchl an» Fi»»»>>>»ro»0»»W»» »w» -«»»Ich a«^ch»»lw 10«» ^ikÄLiN W-rts»-v- 5> ^ KLllLgstL/>>L) islMn-llUtkI' Tennis — kuübsli — klockcev — SportgerSte 8. /vruilbi*, prsgsr Llrsvs 32 J^eiGs -Kaffee Alernartt -- ^Ägiich: §»^.^--2^6 --- Alnnartl SuNsrmilck Seite ^e'tzuN'r ei», unllder rrois«r>_ unil soliettemilte!. »« » Sslol ein lu^encttnsctu ^usrelien is, Mrex LSV-S I URS > »I » > IW.» ,par»am. Ver^a„tt,e. xvegvn i-<*8vn6(rrL ru en,piet»len. Suttermiiek Seite ir, ^ jekjküm dez^ersrr <r^5Qkk-^ r<um k*ll:i8v von Ue^,eiler^ Vreküen-ki. 11, örc»k.i>Llrieo 1',- .^iten u. NTväerne^^cjlmiNe Msöehnung des Aufruhrs. Die bedrohliche Lage in Ciskben. Magdeburg. 24. Mürz. Lieim Oderpräsi-entc» HSrllng lag heute mittag lolgender Sprich» über die Lage I» Ansrrrhrgebiete vor: Die Lage in EiSIeben Ilt >e d r b c d r o d l i ch. Die Eleseckttc dauern sort. lkebcrall »rrrlchen Plünderung und hiründc. Die sozialdeinolrnn- »ßrn Führer haben wegen schrocrster Siedrolinn« aus Eiö- lehea flüchten müssen. Die Eilenbahnbrücke in Asiendors an her Bahnlinie Halle Sangerhanscn wurde gesprengt. Tie fozlaldemokratisck^n Führer schätzen die Massen der Kommunisten bei Elolebe» ans mindestens vierzig Maschinengewehre und «NW bis lll VMl t ^-wehre und erklären. das, die übrige Bevölkerung schscnnigs« durch- «reisende Maßnahmen mit schweren Kampsmitteln fordere An Oberröblingen und Stedten sind gröbere Brände be obachtet. Fremdländische Elemente führen überall Ale Bewegung. An Leuna ist die Lage sehr ernst. An Lauchhammer ist gestern ck>er Streik ansgebrochen, Au Vitterseld werden die Arbeiter voraussichtlich ebenfalls t» de, Audstaud treten. sW. T. B.i EiSlebe ». 24. März. Die Truppen haben «ine Sln- »ahl Kesaugene einaebracht, die ihueu als Spione der Noten Armee cntgcgeuaeschickt wurde». An den Stadieiu- Mhnae» nach Halle zu waren Barrikaden errichtet wor. »r». die jedoch leicht llberwältiqt wurden. Die Gesänge» »e» wurden sofort zur Ausräumung der Straf,cn verwandt. Do- Gelände östlich von biSleben ist zurzeit von ^fanden frei. Der Bahnhof ist von der Lchntuwlizei beseht worden. Der Im Seminar untcrgebrachte Teil der Schnsrpolizei wurde entlcstt. .Anrzeit wird noch um die MädchcnvolkS- Kdnle gekämpft, in der einige Abteilungen der Schnstpolizei »ntergebrach, worden sind. An den L>ral-en in-rrsch« sonst »»lliae Rnhe. Trotidem bestehen »Ingewischeit nnd Zkstirch- t»ngen wegen der kommenden Naün. sM. L. 4k.i In den Dörfern im MnuSselder Lande sind von den Noten Truppen regelrechte Aushebungen veran Kältet worden. Alle wafsensähigen Mannschaslen von Id Hs» ö« Jaliren werden zu den Massen gerufen Auch in Heldra haben Plünderungen stattstesunden. Hier hat »an den evangelischen Pfarrer verhaftet und sortgeschleppt E» soll nur gegen etn Lösrgeld sreigegeben werden. Der private Aernsprech verkehr ist hier fett heute abend » n t e r b u n d e n. tW T. B.i Aena, 2-t. März. Auf de» Leun «.Werken haben, wie unser Lnnderbenchkersnattcr drahtet, heute nwrgen die streikenden Arbeiter in einer Tieiriebdr>ersammlnna de schlosirn. suh iviort zu dcioasine» nnd sobald das Ddilüär etnrticht sofort loSzuichiaaen ES wurde» Ikompagnien nnd Bataillone aebildet. E-ümtliel)« Ardelker bis »»a <ü. LobenSsshre wurden dazu l»cianqezu«leu. Der Streik in Kalle. Halle. 24. März. Di« städtischen Aebeiier haben dem Magistrat ein Ultimatum gespellt, das heute mittag ab- lies. Tie Be rix,ndlun^en mit -cm Magi irren sind iedoeh noch im Gange. Am Mittelpunkte i!et>en Lohnforderungen. DaS Elektrizitätswerk dürste di« Arbeit ebenso wie Sa» Wasserwerk einstrllen. An Len Privatbetrieben Halles wird in BeiriedsVersammlungen zur A-rage der Stretkbeieiligung L-telluma geneunnen. Di« Arbeiter der NllterabsertigunaS st eilen sind in den AuSttand zetreten. so dast jede Güterabfertigung eingestellt werden must. Auf der Thüringer Streck« Welten di« Arbeiter dcS Leuna-Werkeö einen Zug an und holten einige Sipo- Mannichasrcn heraus. <W. T. B i Die Arbeiter ded städtischen Wasserwerk«» nnd die st« Gasanstalt sind in den AuSfdanb getreten. tWTV.i An Thüringen ist eS. wie unser Sonderbericht erstatter meldet, zurzeit vollständig ruhig. ES sind aber »ach Meldungen der lozsalistisclten Blätter deutliche An deichen dafür vorhanden, dast auch hier kommunistische Iktionen bereits im Gang« sind. Torg«». 24. März. Hier ist ein Generalstreik ans« aestrocheu. Die Arbeiter hatien die Fabriken besetzt und NkttonSauöschüsse gebildet. Aommunisllsche Verhandlungen mll Körsing Halle. 24 März. Hier haben heute vormittag zwischen der kommunistischen Partciscitung und dem Qberpräsidenlen HSrstng Verhandlungen stattgesunden die noch nicht abgeschlossen sind. Hvrsing erklärte eS für absolut un» möglich, dast diesmal die L»a a t s r e gt c r u n g ein- lenken könne. Er betonte, daß die Schntzmastnahmen nicht gegen eine politische Macht, auch nicht gegen di« Kam. muntsten. sondern einzig und allein gegen das Verbrecher, tum gerichtet seien. Die Derhaslung des «Subers KSlz. Halberftadt, 24. März. Verschiedene Anhaltspunkte Tasten daraus ichttestcn, dast es sich bei dem gestern in Quedlinburg verhasietcn Unbekannten tatsächlich »m den berüchtigten Verbrecher Max Hölz handelt D'.e Elaatstanwaltsclmst tonnte eine genaue Auskunft nicht »eben, da ster Verhaftet« led« Aussage über seine Versa» verweigert. Er wird heule nachmittag nach Magdeburg iibergesührt werden, wohin auch verschiedene Einwoune. aus dem Vogtland« bestellt wurden, um d«m Verhaftete» gegrnübcrgestellt zu werden. Dagegen meldet W. T. B.: Der in Halberstadr als Max Heiz Beucha stete soll vor Gericht angegeben haben, nicht Max Holz, sonder» ein Ernst Noch aus Anhalt zu sein. Eine BeitStiguipg liege, noch nicht vor. Sicherheitsmaßnahmen in Berlin. Berlin. 24. März. Die B e t ch v r e g, e r u » g har in Berlin die umfassendsten S i cd e r h e i t ö m a st n a h m c n getroffen, um jeden cirvatgen Versuch, auch in Berlin Un ruhen hcrvvrzurusen, im iicime zu ersticken. Am heutigen Lage fanden bereits in den betreffenden Ministerien Kon ferenzen statt, die daraus deuten, dast die Negierung fest entschlossen ist, gegen jeden Putsch die schärfsten Maßregeln zu ergreifen. Die Schutzpolizei in Berlin nurd kelncrlei Verstärkung zur Bckämpsung des Aufruhrs in Mittel deutschland abgebcn. vielmehr dürste aus Württemberg und Bayern Reichswehr nach den gefährdeten Gebieten in Mitteldeutschland entsandt werden. Berlin, ü4. März. Heute mittag sammelten srch vor dem Fabrikgebäude der Eisengießerei Keittng S- Thomas,. Ackcr- straste 128. etwa öw bis E Personen, die in die Räume einzudringcn versuchten, um die dort beschäftigten Arbeiter zum AuSstande zu bewegen. Eine Streife der Schutzpolizei löste die Ansammlung ans, worauf ein ,clne Trupps »ach dem Fabrikgebäude der Allgemeine! Elckirlzitäts-Gcscilsäxttt am Gartenplatz zogen, wo sich der- elbe Vorgang wiederholte. Inzwischen war aber auch die Schutzpolizei beiachrichtig, worden, von gor eine stärkere .'lbtci!»ng auch diele Ansammlung zerstreute. tW.T.B.i An die Betriebe der Firma Ludwig Löwe drang heute gegen mittag ein« kleine Schar Arbeitsloser ein. Sie versuchtem die Arbeiter säurst znr Stillegung der Betriebe ,n veranlassen. Da ihnen dies nicht a-lück«r. zagen sie wieder ab. Da jedoch die GekaLrr bestand, dast die Kommu nisten den Versuch machen würden, dt« Werk« genxtttiam zu besetzen. ordnete di« Betriebsleitung die vorläufige schltestaugau. Keine Forlschrille -er Kommunisten in Kamburg. Hamburg, 24 März. Di« Werft so« Blohm u. Zost ist durch die Ordiningspollze» von den Lommunisteu geräumt worden, woraus sie besetzt wurde. Ebenso ha- die Ordnungspolizei das Gebäude der kommunistiichen .Volkszeilung". deren Erscheine» vorläuftg verboten wor den ist. besetzt. Ter Versuch der Kommunisten, ans der Werft von Li sticken Sohn, aus der Neilrentieg-Wers! und aus der Deutiäten Werst Tollerort den Velrieo slillzu- legen. lnttte keinen Erfolg. Das mehrlutttSiozialistnchc Ham» bnrger .Echo" fordert die Arbeiter auf. die .Kommunisten mit ihrer Terrorlollheit ganz allein zu lassen und in allen nicht geschlossenen Betrieben »»etterzuarbeiten und Sie kommunsrischeu Terroristen rücksichtslos nbzuweiien. Hamburg, 24. März. Nach dein VorbilSe der Werst von Blohm L Vost lmben auch die Vulkan- nnd die Deutsche Werst auch für ihre Betriebe in Finkenwärder deren Schließung und die Entlastung der Arbeiter bekannt gegeben. IW.T.Bi Hamburg. 24. Mär». Nach genaueren Feststellungen Hai sich di« Zahl der Toten bei den gestrigem Unruhen inzwischen auf M erhöhe Etwa .88 Schwer verwundete liegen im Ha-tenkrankenlxnife. Akltouvausschvfs» t« Kiel. Siek. 24. März. Eine Versammlung von SrwrrdSkchen wählte heute mittag einen Aktionsausschuß und de. schloß, di« Übernahme sämtlicher Betriebe und deren Still legung durch die Arbeiter zu veranlassen. Die Ortsgruppe Kiel der «ommunistisäien Arbeiterpartei fordert in einem Flugblatt dis Arbeiter aus, sich Waffen zn «er- schaffen und sofort m den Generalstreik zu treten. Die ungenügende DewaNnung der Sipo. Berlin. 24. März. Wie dem ..Lok. Anz." von nmer- richieler Seite mitgeteilt wird, war der SicherhcitSwrhr n, El Sieben bei den Kämpfen in der heutigen Narist morgens mn 8 Uhr dir Muni,ivn alwgegangen DaS Blatt fragt: Ast es nicht ein Hohn sondergleichen, dast die in das Unruhcgebiet geschickte» Polizei beamten derart jämmerlich mit Munition gusgerüstct sind, dast sie sich nach 24 Stunden EN.se chtS tätig seit bereits verschossen haben? Soll bei der artig skandalöser Behandlung der Schützer von Ruhe und Ordnung, der aiiSfstsirenden Organ« der Staatsgewalt, oie Haut und Knochen zn Markte tragen, bei ihnen etwas an deres erzeugt werde» als Entmutigung und grenzen lose Erbitterung gegen jene Leute, die sie vorschicken, ihnen die schwierigsten Ausgaben stellen und sie last wehrlos der Gewalt verbrecherischen Pöbels vreiSoeben'? ES muß mit Nachdruck betont werden, dast die oberste Verantwortung für das, was jetzt zur Unterdrückung der Unruhen geschieht, bei der NeichSregierung liegt, und daß ihr ungerechnet wird, ivaS ungeeignete Berwgltumgsorgane durch Unterlassung und halbe Maßnahmen lüudlcecv Der Kamps vm Äechl und Lebens möglichkett. An Oberschttnen ist der für den Fall eines üeui»chen Abstimm "gssicges erivariete brutale Angriff der Polen erfolgt. Zu gleicher Aeit sind die Kommunisten in Mittel deutschland und ,n Hamburg zur offenen .Aktion" über- gegangen. Auch das konnte nicht überraschen. Die ..Rot, Fahne" lgn schon seit geraumer Zelt die Oeffentlichkei: darauf vorbereitet, und selbst wenn sie es nicht getan hätte, hätten wir uns über das Aufskammen drS Auf ruhrs nicht gewundert Schon immer haben die Svm muuisten jede außenpolitische Krise zur Herbeiführung de» Umsturzes im Innern zu benützen gesucht. Nun stehen wir unter dem Eindruck des feindlichen FrlcdensbrnchS sm Westen und müssen selten, wie m Qberichlesien unter« Volksgenossen von den Mörderbanden Korsantv» ver gewaltigt werden, — eine gute ?,eit für die Bolickrewiste» eine glänzende Gelegenheit für Moskau. daS schon dem Lr- lölckren nahe revolutionäre Feuer in Teutlchland wieder anzublascn. Natürlich ist alles wohl vorbereitet gewesen Seit langem ist bekannt, dast am 20. März ln Oberschleke» die Entschuldung fallen würde, ob für oder geg«n Deutsche land — eine gewiss« Beunruhigung mußte entstehe«, die Moskauer wollten sie ans jeden Fall für ihr« Zweck« «>»- nützen. Es liegt noch kein bestimmter Anhaltspunkt da lli r vor. nach allem, was wir aber im Laufe der letzte» Monate an polnischer Heimtücke erlebt hoben, würde» wir uns gar nicht wundern, wenn man schließlich entdeckte Latz mittelbar auch polnische Einflüsse bei den Unruhe» wirksam sind. Hat doch die polnisch« Regierung eS *ür gut gehalten, zwei Tage vor der Abstimmung in Ober- 'chleficn in ganz überstürzter Weis« Frieden mit der Sowjetrepublik zu schliestkn. Di« Warschauer Herren woll- !en »ach Westen die Hände frei bekommen: man darf ihnen ruhig zutrguen. daß sie. um die deutsche Regierung vo» Sberschlesien möglichst avzulenken. um Ne nn eigene» >?ande zu besihästigen. mit Aufwieglern, dir sich oiellelch: über ihre wahren Auftraggeber gar nicht tm klaren sind: 'm Regierungsbezirk Biersevurg arbeiten. Das ist aper oie gesagt, nur ein« Vermutung. Sie trifft vielleicht nich' tu, der Wahnsinn unserer Kommunisten bedarf vielleicht einer besonderen Aufmunterung von Warschau her gar nicht. Schon bei früheren Ge!cgenl>eiten haben ja diest Herrschaften bewiesen, daß sie sich gar nicht scheuen, die Ge. 'abr einer Versklavung der deutscher, Arbeitrrsck'aft zu tunslea des feindlichen KavitaliSmuS herausznbelchwören Diese Gefahr droht heute wieder. Darüber soll sich dft Negierung im klaren sein. Sie droht, trotz all der vor brerherischcn Anschläge, nicht so sehr in Mittcldentschla»' als in Oberscklesien. Gelingt eS den Polen, hier nab endete Tatsachen zu schaffen und das Andnskricgebiet zu annektieren entsprechend dem Rezept der Pariser Zeit«»! die Deutschland die Rüben, Len Polen ol»«r oie >U'»lc! und Erze znspreckren will, dann ist Dev"'chland verlor»-. Ohne Obemchlesien können wir nicht nur den geforderter- Schadenersatz nicht aufbringerr. sondern überhaupt n!ch mehr leben. Das «ft die einfache, nackte Isiahrheit. Sie ist im Lause der letzten Monate so oft und so eindrnngftch dem deutschen Volke in Hirn und Herz geprägt worden daß wir uns weitere Worte darüber füglich sparen künnav Unser Wirtschaftsleben müßte einfach verdorren, wenn und Obcrschlesien verloren ginge, denn dort werden zum großer- Teile Sie Werte erzeugt, die uns eine Rohftoffbeschaffunj, aus dem AuSlandc ermöglichen. Nicht »m das Datei» unserer oberichlesifchen Bolksgenosie« allein gebt ed sondern letzten Endes auch um die Existenz deS deutsche« Arbeiters überhaupt. Das hat sich sedcr von uns vor Augen zu halten, das har vor allem die Negierung zu berücksichtigen, die keinen Augenblick länger zögern ssüft die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Wie ist denn die Lage? Sie weift verzweisekte Aehv- lichkeit mit der im August vorigen Jahres auf Auch da mals haben die Banden Korfantns die deutsche Bevökke- rung in Schrecken versetzt auch damals tauchten plötzlich Scharen von ivohlbcwasinrten Polen ans, die geradezu Jagd machten aus olles, was deutsch war Die französischen Be- satzungStriipprn standen dabei und sahen zu. Sv lange es den Polen glückte, fanden sie keine Veranlassung, einzu greisen. Erk al» auch aus deutscher Seit« «n berechtigte, Notwehr ein Widerstand organisiert wurde, fand sich Gene ral Lcrvnd bewogen — die Sicherheitspolizei auszulöscv und eine angeblich paritätisch zusammengesetzte Abstiw mungSpolizcl cinznrichten Korsantv hatte damit eine» großen Erfolg errungen. Denn dieser Polizei, die, in süd lichen Kreisen wenigsten* alles andere als unoarteiisch ge wesen ist war eö zu verdanken, dast kein Deutscher und kein Dentschgesinnter in Pleß und Rnbvik ohne Gefahr für Lern und Leben für das Verbleiben Oberschlesiens beim Reiche eirrrrcten konnte. Ihr ist eS zu verdanken, dast «ine freie Abstimmung dort überhaupt nicht möglich war. Man weiß, daß di« Polenfreundliche Haltung der Franzos«» schließlich