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>u»r 1881 r». »Uli ct»«r n» ottablenlröckmi, »brte» I'uioni- dcn coulanstsiki SU öacketcn gsdurg. kpreise. 1. er Post. »Abgang mcilikk »lovskx t»»Il ;in Mi kreli Pianinoe Miisiltverti in-,». Zltttti» n,l«, allkA>,cn -Inftriimeiist c» vronipt,lnt ^r ikt,ikdri«tt"tlrl. in. It ii^Ii,«« >,< » < »tiiii« I. eh Februar slklt scl'öncr iä'wcrki >i. sowie liocl- ii» NUIchpikt Verkauf, stirg d E. V. JOrtrltr. z erichien die in ile mir »sterl-issci biettk > bc-Reform Be- ge», Ivie Faä> »Oeiechtigung u, »beit. irciS nn Ps, >« l imp,»- und v'liaimstr. 71.1 »rveriche acobi, me Iür Herr,» iuos In vriUaii- ort effektuirt. Urttt,c«l«!°vcil»v,r. di« Z«Ui A> P,zr. ' S!' dien . «Ln- «»« »« ««-M kl« »»« »tchl »Nchct,«, dc« 2»!c">« »ich« ,«, !«« - M, - vnrrdux d »«„I 4 <«. In Pa»«. -.rSNiSiLS. TagtSkatt für Mkttik, tlnterhaltong, Gtschästsverkehr. Lörfenberilist, I^wtcr,,« L»s:»ccu, d»n an« »»««!»»»»»"sir«c» ^i>» r»«ne» irlarirc» v i !»»»-,!!> -«»»»xranda.Aa^Ia »» da i>» r P»b«c«t»>li »ist ^ SNei»««tni »Irr »ch« kill,«» e»tc, IS P'ae. h, > -rat« ,tr dt« »»«,»»- »o«»ic »der »-4et»«»z«>natr dia 1!»N- «cüe « PHe. »ffsvsnns-Aussvkuss-Ligsrron » ill»nä»rdoit) omptivklt in bokuuutv» urodi>vr Äu^nulri vuu (Ij S dis I« l*1« pro 8tüol» (U«> I»tn So L»r«t. killt«« « a » »i« «ii^ ^«ti»«i« 1r»rl«,i>« ?--ü«äSi'r^ie^»LÄ!r--S!SS-tz,-a.Ä^-kjS-S <ßsr»ir«i» dillix^le» I'roise MlleleMN bei vorriixliclisior (juslitüt <iw vmjstwiilt kuckoipk Lrstrsokwiir, tl <i!« i:i. HD « « i <L « u »- VI, v » t v r. D m I»«unerM»8 «1«u S. lekr. 1881 <ä»r,1«>pke1 vnn brSuI. i-ittpkltz jkvlllx. >c 5. G r> .^ul violsoitixeL VcrlLuseu O V V » V V S Komirotio Oper >ou Luppi.. O. »I» «II« r«ti»«u »u«u«n« ^ « Nj 1)r«!»tlvu, um .Vllioi-tl Iioatvr. ämn^crbnötb^n "»tkrDouS. Älatsleiie kiwti^l cinc cru^. Ter Lrrcchei erklärte. Pmnell bade tc» ^ntrHorbcc'arM. Pun^crvnokv »r rer proviin >vai»nra Und ll>l c »icivlullon acsiei! cic ^ritrultw» nir i>wr,ie» a». In cer inclte». Inülvan reanlrngt Aettaämn, um ten LvreLerl« Nnä)»uttn>,ö,!ku».l irorcii die Lrivkm» »rersiliil. Pnrnell will cc» Llnnr z» sixen, nnct, Präccrenzialleii zur Rechl»cctiauoa Nr'lmMan „I k>rNi>c ucllc». i seinrö Berta!kcns zu suchen. Diskussion höchst animtrt. . »gl Sbertrlebeo. Die tZrnte itt aUerdingS schleckt. Die Ncaicru» sckickte ö MM. Ftubcl zu D.iatkorn und vilselcisiuna dahin ad. cer> «r: 34. OiUtNia« vom 2. Aebruar: «arometir nochOItav Nlisold. IS. lAbdd. c. r.> 7t>t MIll., j-tt «rster« U MM. gclNcac». rnermomrlvgr. n. Rcaiim.: ' » W.. uiidr. Lei»». I o !Ü>., Nöchslc Lcm>>. c->/, » NV. CNbvsl Wliw. Reicht bcwölll. hrcchero" Pcroaltc» Hiuksichtcu vom M ren <. 'svebniai: >citwei>e ansklärend, meist trocken, viackurost, stellenweise uedllj,. Tomierftag, 3. Februar LllaiUwortUcher Rcdaucur für Pülll^chkA l»r. Emll BicrcN I» Dv:.'>:i> Von einer ganzen Anzahl kleinerer Höf« trifft jetzt fast gleich zeitig die Meldung ein, daß die regierenden Fürsten ihre Hosthcater entweder ganz eingehen lassen oder wesentlich beschränken, nament lich dir Oper ouslösen würden. Der mißliche Stand der Rasse lsvrvoisaüui wird dafür angeführt Man könne an einem kleinen Hose unmöglich mehr mit den hohen Gagen wetteifern, welche die großen Hoftheater zahlten. Darin liegt sehr viel Wahres, nur vergißt man dabei, daß der große Handelsmann im Norden, der Pächter des Hamburger Stadtthcaters, der Bärenführer der Patti, mit seinem GagenhinaufschraubungSsystem den großen Hoftheatcrn mindestens ebenso beschwerlich fällt. Andererseits fragen z. B. die Bewohner der Herzogthümer Roburg und Gotha, ob nicht durch andere Beschränkungen der Ausgaben die Mittel zur Erhaltung eines dem ganzen Lande zur Förderung gereichenden RunstinstitutkS flüssig zu machen wären. Wie Dein auch sei, das Verlöschen edlen Feuers auf einer Anzahl Kunstaltärcn im deutschen Aeiehe ist cmc tief bellagenswerthc Erscheinung von allgemeiner Bedeutung. Diese Gntwickelung gereicht selbst dem größten Reichsenthusiasten nicht zur Beruhigung. Tie Reichsansprüche, wie sie namentlich in den Militärausgaben gipfeln, lasten eben zu schwer aus allen Einzelnen; sie drücken zunächst die Armen, die wirlhschaft- lich Schwachen zu Boden; dann nöthigen sie den Mittelstand, im weiteren Verlaufe die Wohlhabenderen zu AuSgabebcschränkungen und zuletzt legen sie selbst den Neichsfürsten den Verzicht auf Dinge auf. die man bisher als unerläßliche Attribute fürstlicher Hofhaltungen betrachtete und derin Aushörcn bis in tiefe Volksschichten hinein als schwere (salamitat empfunden wird. Nun sollte man aber doch meinen, diese Wahrnehmung müßte die Rleinfürsten bestimmen, weitere Belastungen von ihren Untcrthanen abzuhaltm. Doch, weit gefehlt! Gerade die Negierungen der thüringischen Staaten sind im Bundesrathe die Vorncwegsten bei neuen Steucrbewillrgungcn. Die von Sachsen und Würtcmberg geführte Opposition gegen den neuen Quittungsstcmpel wurde von den Zwergstaaten im Stiche gelaffen. So erlangte der preußische Antrag, jede Rechnung über 20 Mark mit einem Zehnpfermig-QuittungSstempcl zu bekleben, eine beträchtliche Stimmenmehrheit. Wenn die Bewohner deö Thüringer Waldes nicht gerade über diese Abstimmung ihrer Regierungen im Bundesrathe erbaut sind, wer will sie darob schelten ? Das ArbeitcrAlnfall-Versicherungsgesctz hat fast in der ganzen Presse, die freihändlerisch-fortschrittliche natürlich ausgenommen, eine sehr sympathische Aufnahme gefunden. Der Grundgedanke, daß der Staat sich in höherem Maße als bisher seiner hilfsbedürftigen Mitglieder annehme, ist ja nur ein Gebot staatserhaltendcr Politik. Schon längst haben auch, bevor der Reichskanzler sich auf dieses Werk warf, einzelne Parteien im Reiche und erleuchtete Patrioten daraus gedrungen, den Arbeiter für den Fall seiner Verunglückung im Berufe, für Krankheit, Arbeitsunfähigkeit, Invalidität sicher zu stellen und in diese christlich-humane Fürsorge auch seine Familien- Mitglieder einzuschließen. So sehr also der Grundgedanke des Arbeiter Unsall-VersicherungSgcsetzeS die wohlwollende Ausnahme, die er fand, verdient, um so dringender ist auch die Pflicht, seiner Verwirklichung die Wege zu bahnen. Namentlich ist Alles hinwcg- ruräumen, was die Ausführung verwickelt, erschwert, vereitelt oder ganz unmöglich macht. Halten wir uns nicht mit Detailaus- slcllungen auf; diese lassen sich eben bei der Dctailberathung erledigen. Las schwerste und grundsätzliche Bedenken aber ruft der Plan hervor, eine Reichs-Versicherungsanstalt zur Ausführung des Gedankens zu begründen. Das „Dresdn. Journ." wendet sich hier gegen mit folgender zutreffender Ausführung: „ES durste gerade wohl vier »ock ein weites Gebiet olle» liege», aus welchem der 'Parttkularttaat eine scgenorclckc Wirk- ' mikeit zu entfalten vermag. Vieles, was bet dem in großen Dimensionen slcb gcftaltenre» Projekt einer Rclcksversickerung Schwierigkeiten darbieten würde, dürste sich dier weit cinsacker und natürlicher entwickeln. Die volkSwirthschaitlichen Verhältnisse ler einzelnen, das Reich bildenden Staate» sind nicht die gleiche»; rie Lövne sind in den verschiedenen Thellcn Deutschlands ver schiedene. und da und dort besiehe» Institutionen, an wclcke eine 'Arbeitkrversichcnmgöaiisialt. wie sie der Entwuri beabsichtigt, «ich naturgemäß anlevne» könnte. Die Verwaltung derartiger llandeöanstalten wird nicht allein eine billigere, sondern auch die Erledigung der Geschäfte eine schnellere sein können, wenn nicht erst ein weitläufiger Behördenavparat deshalb in Bewegung ge- lctt werben soll. Zudem ist das Reich nach dem klaren Wortlaut seiner Ver fassung schlechterdings nicht befugt, das Armenwesen jemals zum Gegenstände der Verwaltung für eine Neichsbehörde zu machen. DaS Reich ist, wie das amtliche Blatt der sächsischen Regierung mit einer bisher ungewohntm Schärfe nachweist, eben kein EinheitS- sondern ein Bundesstaat. Will man die Unfallversicherung der Arbeiter durch Begründung einer Reichsversicherungsanstalt erreichen, so wird man damit den guten Zweck mehr schädigen, als befördern. Eine solche Anstalt müßte wegen des kolossalen Umfanges ihrer Ge schäfte dem tobten Schablonisiren verfallen. Die erste Bedingung aller öffentlichen Fürsorge (darin sekundirt der „Sächsische BolkL- sreund" recht glücklich dem Amtsblatte unserer Negierung) ist die Fndividualisirung. Hinter den prunkenden Ziffern der Leistungen einer solchen Reichsversicherungsanstalt aber würde sich eine recht oberflächlich büreaukratische Behandlung der Geschäfte verstecken, also gerade das, was der schlimmste Feind der sozialen Wirkung des Unternehmens würe. Für die Versicherung der Arbeiter durch die Einzelländer aber spricht neben dem geringeren Umfange und der dadurch bedingten leichteren Ucbersehbarkeit der Geschäfte die allge meine Kenntniß der Verhältnisse, die gerade auf diesen» Felde von der ausschlaggcbcndstenBedciisi'ng ist. DaSdundcsstoatiichc Deutsch land wehrt sich also namentlich im Interesse der Arbeiter selbst und der VsurLsübrbarkeit einer humanen Unfallversicherung gegen die Eentralisation durch eine Reichsanstalt. Tic mittelstaatlichcn ' Königreiche werden durch Widerspruch im Bundesrathe die Benin derung der Reichsverfassung nach dieser Richtung hin unmöglich machen. Die Arbeiter können sich dazu nur graluliren. Wer nicht mit dem ganzen Plane bisher verborgen gehaltene politische Neben zwecke verfolgen und die christlich humane Fürsorge für die Arbeiter nur als Aufputz verwenden will, muß aus dem Entwürfe die Reichs. Versicherungsanstalt ausscheiden und die »veile und ivütsame Landeü- fürsorgc eintrcten lassen. Das Gesetz gegen die Trunkenheit zerfällt sachlich und inhaltlich in zwei Theile von höchst ungleichen» Werthe. Der erste will die Trunkenheit als solche bestrafen — ein völlig aussichtsloses Unter nehmen — der zweite die Straflosigkeit der im Zustand der Trunken heit begangenen Verbrechen aushcben oder die milvcrnde» Eigen schaften der Trunkenheit enger begrenzen — eine Absicht, die dis- tutirbar ist. Der Gedanke, daß die Betrunkenheit kein Arcibrns sei»» darf zur Begehung von Verbrechen, »st gewiß ein berechtigter, und wenn die Präzis unserer Gerichtssüle gezeigt hat, daß aus de» zu »veit gehenden gesetzlichen Milde bei Leurtheilung von im Zu stände der Trunkenheit begangenen Verbrechen schwere llnzuuäg- lichkcitcn entstehen können, so wird IcinReApolitilcr den berechtigten Kern dieses TherlS des Trunkcnheitsgcsetzes anzweisetn. Wenn es vorkommt, daß wilde Naturen, ehe sie cnie schwere Körpcrvcrlctzung eines Feindes oder wohl gar einen Todtschlag begehen, sich ins WirthShauä mit dein Vorsatz pflanzen: „Jetzt sausen »vir uns mil dcrndc Umstände an!" so beseitige man diese Ausflucht, so »veit man kann. Aber ganz geht's doch nicht. Wer sich am Sedanstage einen patriotischen Haarzopf angedudelt hat, wird leicht Richter sinden, die für ein in diesem Zustand begangenes Verbrechen mitderndi Umstände zulasten. Aber der andere Theil, die Trunlenheit als solche zu bestrafen, »st gründlich verfehlt. Skandalöse Auftritte, die ans vsfcirtlichci» Straßen Betrunkene herbeiführen, kann man jetzt schon „als groben Unfug" bestrafe»». Man verbiete dem Winhe, notorischen Trunksüchtigen zuviel Spirituosen zu verabreichen; man konzessionire nicht so viel Schankftättcn, denn »vcnn »nan dem Volke aller 10 Schritte ein Wirthshaus vor die Nase ssctzt, so fordert man zum WirthshauSbösuch indirekt auf, und Grfegcnheit »nacht nicht blos Diebe, sondern auch Trinker. Vor Allem aber erhöhe man nicht die Biersteuer! Neueste Telegramme ver „Dresdner Nackr." v 2. Feb». Berlin. In der gestrigen Abentgeselljcl'.nl beim Fürsten Bismarck war -uici) ter Vo!kSwi»'ib>'cka!terc»w ziemlich vollständig vertreten. Unter vc» cmwescnbeii lüu Mitgliedern des Abgeordneten - HmlscS waren mcbreie Secessioninc» und Eentrumölcute, oder keine Fortschrittler. Bezüglich der Hamburger Anschluß Frage äußerte Ler Reichskanzler, er müsse ein schlechter Reichskanzler ieln, »vcnn er nicht die Be seitigung des jetzigen abnormen Verbaltnisses wünschen sollte. Bezüglich dcr Uniauvcrsicheriing bemerkte Lioiiwrck, man komme umrillkürltch aut den Gedanken, ob »>a» nicht in dem dies bezüglichen Gesetzentwurf „alle Deutsche»" uatt „'Arbeiter' setzen »olle. Nameiillich ici vieitach erörtert, cb nicht wcnig- slenS die lcnibwiltbschafttichm Arbeiter viuzuzicbcn. Mit Befrie digung höre er, daß die Handwerker süc ivre Arbeiter den glei. che» Wunsch bäiten. Man müsse aber zunächst dao am leichteste» Erreichbare anstreben ; bevor er sich austs Eis begebe, untersuche ec vorsichtig, wie »reit es trage. Strc> ßb »irg. Bei einem gestern dem Statthalter vom Landeöausschuß gegebenen FeNmaht toastete der Präsident Schlumbcrger aut den Slaithaltc» und dantle für so bieleöGute, was derselde dem Lande gethau. Er sprach die,Hoffnung aus, der Stattvalter »verte »och lauge Jahre dem Lande vorsiehen. Der Stattbalter dankte wärmstcns und bezeichnere die gegen die Beamte» erbodencn Beschuldigungen In rer Allge meinheit, wie ausgesprochen, als unbegründet. Bezüglich der RcichStagöwahlcn äußerte sich der Stattoaitcr. er hätte wohl ge wünscht, daß der Wadllcrmin ein Jahr später »rare; er würde sich jeder amtlichen Wahibccinslussung enthalte», sei aber betreffs der Neichsrcigöwahlcn der 'Ansicht, daß das Interesse Elsaß-LotbringcnS erheische die Selbstständigkeit und veriassungSmaßige Gleichbe rechtigung mit anderen Bundesstaaten. Der einzige Weg dazu sei die Anerkennung der Zuiammcngehörlgkelt der Rcichslandc »nit Deutschland. Es seien daher Männer zum Reichstage zu wäh le», »reiche sich offen zur Zusammengehörigkeit bekennten. Beider Wabl von Abgeordnete», »reiche die 'Aussöhnung mil dc» ncucuVc, - hältnissc» nicht wollten, der dicGcivävrung der Scidiisländigkeit »ninögllch; mit der Wahl solcher, die den Anschluß a» Dcutsch- land »rollte», »reite die Fortentwickelung deö Vcnassuiigölcbenö Im ReichSlande angebadnt. Der Statthalter forderte in diesem Sinne aut, zu wirken u. toastete aui das Wobl d. LanreSansschusses. Petersburg. Ein offizieller Bericht Skodcicffs mcidctc die Details über die Ervdcrnng Gcotlcpcs und bezeichnet die Verluste des Feindes als außeroidcictlich groß, die Grabe» »rare» »>tt Leiche» übcrinUt, viele sind aus der Flucht nictcrgemacht, außerdem 4W0 Leiche» in der Festung vorgciuiiren. Die Russen erbeutete» eine Menge Gewehre (Berdanflliitciis, Geschütze, Mu nition und mehrere Fähnchen, viele .(Mitten mit Ment und Fourage und »ahmen -im») Familie», darunter :! Imamsaiiillicn, gesaiigcn; außerdem A>1> Perser. Der russische Vertun seit I. Januar bis ü'1. Januar betrug 16 Otti.zicrc und 267 Man» Marl schlechter. Deutsche Bahnen behauptet; von österreichi sche» wäre» bclontcrs Elbctial, Dux-Bore»,bach und Böhmische Nordbabn-Plior. sesl. Banke» still, »reuig verändert, was i»»S- beiondcrc auch von iächs. Bcnikpapicre» galt. Dresdner »Bank baben sich wieder bis am 12>s erholt, nachdem sie i» voriger Woche vis aus 125 gesunken »rare». Allgem. deutsche Handels gesellschaft vclcbt und beher. Fonds im Allgemeinen icN. adcr Mit. Bergwcrke geiciMslos. Fnbuffric» vielfach vöhc». io Hart- mann, die in den lctzieu Woche» langsam aber stetig auswärts gingen; sic »otiren gegen An>a»a voriger Wecke uni 5 Pn e. hoher. Als höher sind zu »cuncu Sachs. Ltickmaschmcn, Sächs. Gußitaht und Schönbcir. todt, 42 Offiziere und 647 Mann verwundet, ill Osffzicrc und 123 Man» kontnsionlrt. view - S) ork. Ein großer Theil des Landes ist von heftigen Schneestürme» und starker.Kälte bcimgesucht. die Sckiffsahrt im hiesige» Haien durch Eis gehindert, einige Eisenbahnen des Wettenö I» Folge starke» LchncefaUö außer Betrieb. I» Kali fornien bauern die fftegengüssc fort; »renn die Wässer nickt rasch verlauten, ist die Ernte schwer geschädigt. Was Ving ton. I. Februar. Durch ein von den Samoa- »»sein in San Francisco aiigekonimcncS. Schiff wird die Rack- cht von dem am 8. Rovembcr v. I. eriolgte» Tode des Königs Malietoa mit dem Hlnzuiüar» bestätigt, daß daS Land, »nit Ausnahme der vom amerikanische», deutschen und englischen Konsul verwalteten Gebielsweile, sich in voller Anarchie befinde. Berliner Börse. Die GeschäitSunlust bauerte an und führte eine 'Anzahl kleinerer Abschwächnngen ans spekulativen» Gebiete herbei. Dagegen zeigte sich für ösicrceichi,che Bahnen sowie iffr eine Anzahl von Jndustrievapieren lebhafteres In» j leiestl Schluff Ml. Kredit »nd Lombarde» ie i. Franzkffrn rl< 1>'vkalcS »nd Sächsisches. — I. Mai. die König! II besuchte volacstcrn Rachmittag von 2 bis gegen 4 Ohr taS aus der EircuSltraße gelegene Maler- Atelier des Herr» Pros. .Hvtratb VauweiS. um die neuelten Entwürie und in 'Arbeit benntlicke» Werke des renominirtcn Meisters und sämmtllchc Schüler-Ateliers unter deö Herrn P»o- fcsscrs Fkvrung in »Augenschein zu nchmcii - Sc. Hoh. der regierende Fürst von Rcuß l. L. ist gestern »Abend, von Gera kommend, hier cingctioffen, um im Victoria- Hotel Wohnung zu nehmen. - A» Stelle des nach Hannover übersiedelndc» Hrn.LLcr- vofftircktor Hclnß kommt nack Dresden der zw. v b e r, c st - dircktor Zschüschne r aus Slraßburg i. E-, dem der Ruf eines icbr beliebten Ebcio voraiigcbl. — Der Geh. Rath a. D. Imst ist acffcr»» hier 7* Iah.c alt gestorben. Er nabm im Ministerium des Inner» als Referent für das »Vau- »mb Vetkri»ärwescn eine böchil clnrlußreiche Stel lung ein und zeichnete sich in icinem Amte als ein streng gewls- scnhaftcr Arbeiter aus. Seine Unerniüdllchtest bewies sich auch darin, daß ec selbst nach seiner Pensionirmig. cü» Unikum iin Staatsdienste, noch die Funktionen eines Versitzenden der Kom mission für das Vctcrinänoeseu und eines »Mitgliedes der Kou>- mission für die Prüuing der Techniker bcibcl'icll. Ein treuer Diener seines Königs, ward er durch das Komthurkccuz des Verdienstordens und bei dem nculichen Jubiläum der Thsrrarzriri- schnle durch mehrere thüringische Orden ausgezeichnet. Die zwei neue» königl. sächsischen Inianterie- R cgi ment er werten das erste, Nr. l:r:i, aus der 23. Im'an- tcric-Division, das zweite, »Nr. >34. auö der 21. Division derart gebildet, daß je 1 Regiment aus 15 Eompagnien gebracht wird und da zur l. Division die Regimenter lstst. Istl, 102, 103 ge- bören.^0 scheiben später e 3 Compagnien durchs Loos aus und blldtn somit das neue >33. rcsp. 134. Regiment. Die neue« Re gimenter marschiren dann ohne Waffen in ihren bisherigen Uni- iocmen nach tcr neuen Garnison, wo sie bewaffnet und neu uni- '»rw.irt »verben. - »Von solch skandalösen »Auitritten ist wohl selten eine Volksversammlung begleitet gewesen, wie die vom hiesigen Re form v e r c i n am Dienstag nach dem Tivolllaale cinberufene. Dic Rüpcliceiic». die fick In Berlin sonst ab,hielten, schienen nach dem santtcrcn Dresden verpflanzt, eS scblte blos noch tcr Knüp pel Tdickes. Es war doch weh! vorauszusehcn, daß Diejenigen, welche einen >o schallen Antiscmitcnredncr wie 0». Henrici sülch ten. 'Alles ambictc» würden, io» hier nicht zu Worte kommen zu lauen. Statt daher den Eintritt nur au» Karte» zu gestat ten. statt die Polizei zu ersuchen, am Eingänge zuin Saale zwei Main» zum Schutze des HausrechlS tcr Einbcruser zu posliren, verharrten die Einbcrutcr in einer rührenden Naivität. Durch das große HauSthor des Tivoli ließen sie Jedermann cinströiiie», an der engen Gnatenpiorte zu»» Saale aber standen einige Herren, die sich Rosette» angestectt hatten und »ui» versuchten. Verdächtigen de» Eintritt zu wehren. Die Sozialdemokraten drangen truppweise in den Saal. Umsonst versuchte Herr Pintert ihm als Provokateure von irüher her be kannte Sozialdemokraten plnauszuwclic»: cs kam zum Stoßen und Würgen, wobei eö für Freund und Feind derbe Püffe setzte. Das tollste Gedränge herrschte am Eingänge. Hier glugö lebensgefährlich zu. Der Kassentisch wurde uingc- worie», nachdem die Kasse mit Mühe gerettet war. zwei große Scheiben zerdrückt und mit furchtbarem Hallob drangen die in der Uebcrmacht austretende» Sozialdemokraten zu ihren im Saale befindlichen, sie mit Hurrab bearüßenccn Gcnoiscn durch. Planmäßig, unter Führung eiiilgcr Israeliten drang sofort eine Schaar zur Orchestcrmuschel vor, von »reicher aus der Vortrag erfolgen sollte. Dort hatte schon längst der Vorstand mit Or. Henrici sich beplatzt baden sollen. Statt dcslc» blieb dieser Rain» leer; shsienialisch »nd unter wüstem Gejohle wurde» die Stühle deruutcrgcholt, sogar die Tische wdllte man dem Vorstand tomiszirc». Ein wüstes Stampfen und Gejohle schloß sich daran. Aus einmal schlüpfte ein Kellner mit der bekann ten langen Gabel anis Orchester und drehte die Gasflammen ans. Hurra» l Bravo! rictS ringsum. »AIS dann Pinkert aiizeigte. der Vortrag nute nickt stall. empörten sich dieselbe» Hurrab- ruicr. „»Wir »vollen unser Geld wicdcrbaven l" brüllte» besonders die. die kein Entree bezahlt hatte». „Nu iür Ihren Nickel haben Sie doch genug Ratau gehabt", antwortete ein »Anderer. Nu» begann die Polizei ihr Werk sie räumte den Saal. Die Sozial demokraten ,a»gcn die Hvmne zu Ebrcn Ferdinand Laffallc's und dieser jüdische Sozialdemokrat war überhaupt der gefeierte Held des Abends. Ans Laff'alle wurde» viel lautere HockS aus- gcbraci t als aui Bebel. Jedenfalls hat der Tivoli-Abend gezeigt, wie die Sozialdemokratie von geschickte» Händen gegängelt wird und sich dazu mißbrauchen läßt, daS AuSspreche» des treten Worts, »peil cS gewisse» Kreisen mißsällt, unmöglich z» inacden. - Gestern, am 2. Februar, war einer der schönsten Winter tage, vr chtvollc reine Luit »nid milder Sonnenschein, und trotz alledem herrschte unter den Lantleuten ein gewaltiger Sckrca: es war Licht m c ß, wo nach einem alte» Sprichwort der Hand mann lieber de» Wolf als Lonneiischci» im Sckafftallc steht, »veil »na» nun noch veinigende Kälte und Frost zu erwarten Hit. — Das gegenwärtig in Leipzig itatkfindeiidc Evamen für die juristisch-Praxis scheint einen reckt günstigen Verlauf nehmen zu »vollen. Obschon diese Prüfung erheblich schwieriger, als diejenige in de» bcnachbarkcii Bmitestlaaieli ist, so bat doch die Prülungökommiisioi» m Leipzig die bei Weitem größte Zc»di der bis letzt examinlrtcu RcchkSkandlbatcn approbirt, — DaS Asl'l iür obdachlose Franc»» aus der Rosen« straßc ward im Januar von i lst Frauen. 400 Mädchen und 38 Kindern benutzt. , „ Fniotgc des wohlgemeinten Ausrufes zur Gründung eine« AsviS für ol> vact, loic Männcr ging uns gestern von einein unserer Mitbürger, der bei allen WohlthätigkeitSwrrken nach Krätten fick betbciiigl. aber nicht genannt sein will, die Erklärung zu. daß er zu einer jährlichen Beisteuer von 20 Mark aus Zeit lcliics Lebens sich vcrpllichtc. Wir baden den Brief, der diese danken», und nachahmnngSwertbr Verpflichtung enthält, an Herrn Gmeiner. den Veranlasser obigen Projektes, abgegeben.