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12 »Trrsduer Naä,r>ch«en" 12 Dienstag, «1. Aedrnar IttOts E> Nr. »t4 mnaen «rasen als Ktnderfrai^angenommen Word«, »ar. Frau AndruSzewska war ater bereu» a« 16. Mar, 1897 tasten, «ne» ltnfdlls «ftortze«. Ja Betracht kam sodann ein frühe«! Kammerdiener der Gräfin, namens Halaczkiwicz. Dieser wurde non einem 'Vertrauensmann de» ketektivinliitulS alt Diener nach Berlin angenommen und wohnte hier bei Verwandten. mit denen wiederum Detektiv» in vertraulichen Verkehr traten. Di, L«r wandlen erzählten ihren Knsforschern schau damals, das» Halaczti wiez ihnen u a gejagt Hab«, das Kind sei mit einer Droschke vor einer fremden Hebamme und einer vornehmen Dame gebracht worden In dem» Pofener Prozeh bestritten ad» die Leute, diese und andere beichte»«de Mitteilungen gemacht zu habe»' D>e Hebamme. d,e der Gräfin Ifadella Hilfe geleistet haben soll, konnte, wie wrr schon mUteiiten. »ich» mehr vernommen werden, weil sie am 9 Iunr l898 gestorben »rar Es war eine gewiss« Barsma Reioell, die zuletzt in Warjchau wohnte Eine Gesellschafterin der Gräfin, die letzt clls Reprajeiuanlm bei einer Russin in einem Vor orte von Berlin wohnt, beauftragte die Newell, sür di« Gräfin ein neugeborenes Kind zu suchen T>e Beanstragle setzte sich mit e ner Hebamme Rademacher in Zivierz>ne »n Verbindiing Das 'lind iollte aber nicht von ganz gewöhnlichem Herkommen sein trau Rademacher hatte »u« Beroinbung nut der BahnwärterS- ivchter Karoline Pcrretza >n Zw»erz ne, die. wie genieldek. ein Kind von einem österreichischen Hnuptmann erwartete Hiermit war die Bedingung der Gräfin Isabelig erfüllt, vorausgesetzt, dag eS ein 'Niabe werde. Auch da» trat ei» Der Knabe irmrde »ach Au»- weis der Kirchenbücher am 25 Januar l897 geboren und am nächsten Tage getauft. 'Bei der ningen Kffntter erschien nun gleich eine Dame, die sich da» Kind anlah, Gesotten a» ihm fand und es ihr gegen eine einmalige Entschädigung von 109 Gulden abnahm Gleich am 26 Januar 1897. »ach der Taufe, ging die Dame mit dem Knaben davon Seitdem horte die Mutter nicht» mehr von hin. Sie verheiratete sich unterdessen mit dein Bahnwärter Meyer ui Lipprng bei Haresblitte. Da auch ihr Mann den Knaben gern bei sich gehabt hätte, so drang »e wiederholt in Frau Rademacher hr leinen Aufenthalt anzugeven, zumal, da sie inzwischen von ihr gehört halte, das? er nicht zu einer alleinstehenden Dame gekommen, .'ndern lil einer Ehe uittergeichoben worden sei. Ihre Be mühungen blieben ledoch erfolglos, bi» nun der Prozeü der Gräfin vabella die Aufklärung bringt, In diese Angelegenheit griff, wie hon berichlet nmr>' nach dem Posener Prvzesz auch die Stras- behorde ei» Die Nachforschungen ergaben, dag die «Gräfin gerade ,in 25. Januar, am Tage der Geburt de» Knaben in Zivierzine on Wroblewo nach Berlin adttchr. um sich hier in der Kaiserin >i!giistastrai,e 7t die Wohnung einzurichten und am 27 . wo der knabe au» Zwierzine ein'reffen muhte, niederzukommen ' In einer der letzten Sitzungen der Petitionskonimifffon des ttieichstags erregte eine Petition lebhafte.Heiterkeit Der Reichstag oiid darin gebeten. zu beichlienen. da» vom E niender eiiiindene voipotunm mobile' !»r Diüfung praktisch ausfübreii und dem Eisinder nach den» Weite eine Vergütung r» Teil werden zu lassen. Der Petent inchtr ieine Meinung zu bewegen: wie es eine Kette ohne Ende gebe. könne auch die Krott ..bei gleichem Gange' endlo» :ttig >ein. Leider wolle die Gelehrtenwett da» nicht mehr haben, r ie Kommiiiion zeigte sich nicht besser und verständiger al» die Gelehrten und empfahl dem Reichskanzler, die Petition nicht zur Berücksichtigung. M nicht einmal zur Erwägung oder ul» Matcual Ui »verwetten, «ondern lies: sie unter den Diich fallen " In den> Prozef; gegen den Schriftsteller Koch und den ehemaligen verantwortlichen Redakteur der.Staatsbürger Zeitung" Böckler i» Berlin wegen Beschimpfung der «irdische» Reügionsgemein'chast lautete da» gegen Koch verkündete Nttett g»f 6 Monate GesüngniS- Gegen Böckler wnide die Verhandlung uusgeietzt. " Von der Strafkammer des Landgerichts i» Lübett ivnrden die beiden Geschäftsführer der Firma Rudolph Kaisladt wegen Steuerhinterziehung zufginme» zu 2»>0>X> Mail Geld' ttraie verurteilt. Durch einen Einickutz von zusammen etwa 40 000 M»nk waren sie Teilhaber ves Geschäfts geivorsen und hatten als solche 9 Anteil an dem Reingewinn von 1900 i» .Höhe von etwa 240 «M Mark "Der schwerste Mann Europas wird, wie die .Thorn. Presse" nülteitt. wahrscheinlich der Hotelbesitzer Hans Fromm i» Willenberg iQstprtt iei„. F. hat das respektable Gewicht von 251 Kilogramm " Im Hvstbeater ln Mannheim einsland bei der ersten Ausführung von Hauptmanns .Der arme Heinrich" eine grosse Panik. Im Zwchanerraum war ein ,unger Mann plötzlich van epileptischen A»sällen heimgcsucht worden: er wurde ins Vest'bü! aebracht, dort flieh er markerschütternde Schreie aus. Das Publikum meinte, es 'ei Jener ansgebroche»: alles stürmte den AuSaangen zu Beherzte Männer und der Intendant Basseimann beruhigten ichlietzllch das Publikum. " Ans der KrlegSstrahe vor dek Metzer Jette Gras Häieter luhren zwei Musketiere per 5. Kompagnie des Infanterie- Regiments Nr 145 mit einem Komvagniekacren bergab Dieser nahm bei unvorsichtiger Führung eine derartige Schnelligkeit an. dag die Musketiere ttürrten und unter den Karren kamen Einem wurde der Kops zerschmettert, io dag der Tod sofort riittlak. der andere wurde schwer verletzt. ** Der Dampfer „Avona" aus Bergen ist bei Dorsmiinde - -ttrandek. Rettungsversuche waren vergeblich. Nach neue- . i Meldungen ist die gesamte Besatzung »es Tamvsers. die k Perwnen zahlte. ertrunken Das Sckiis be''and sich aus 2er R. e von New-Drieans nach Äarhus und hatte Delkuchen c!ade» Tie Ursache des Unglücks itt darin zu suchen, dah die Maiiuichatt die Rettung in ihrem eigenen Book versuchte, che ?,:S Rettungsboot ankam. * .Ei» neuer Erwerbs zweig zum Nutzen und rammen bedrängter Schüler ' Unter dieser liebe,schifft bringt Pros Dr Uhlig in der neueste» Nummer der von ihm gemeinsam mit dem bekannten Historiker Bros Dr Dsear Iacger herans "lebenei, .Zei!-ct,rist nir das human,ttuche Gnmnasium" nach- ' l zendes Schreiben, dessen Inhalt »er sich >elbff iviickt. zum Ans dnick: ..Sehr geehrter Herr' Ihr wertes Schreiben vom >' Oktober kam in meinen Besitz, und braittwortktr ird es um gehend Zuerst die gelchäfilichcn Angelegenheiten. Das Honorar waide 'ich l!) für dieses Thema als allgemeines oder »ogcuanittes 'ceieS Thema au^ 5 Mark z» stehe» kommen Aus Gescholts- viinziv muh ich Sie bei Ihrem ettten werken Auftrag bttten. de» hige» Betrag vor Beginn der Ansarbrituiig zu lenden, wie ich »bcihanvt an dieser Art. unsere geirhäsilichen Dinerrnzr» <!> aus nigleichen. auch bei wetteren Antträgen settziihalten bitten muh: wenn Sie es wünschen, ferner mtt mir unter Etuitte in Verbind ung zu treten. Nenrren Sie mir sedoch Ihren werten Name» und Adresse, w liehe sich auch wohl hierfür ein anderer Modus finden Welchen von diesen beiden Wegen Sie jedoch wählen wollen, itt wir persönlich gleichgültig, jedenfalls sichere ich Ihne» bei Nennung .ihre» Namens vollste TttSkietion z» Zur Einichtcknna des Honorars bitte ich inliegendes Formular zu benutzen, welches ick >chon in der richtigen Weile ansqe'üllt habe. Sofort nach Emvlang des Honorars beginne ich mit der Ausarbeitung des Ausiatzes. welchen Sie dann nach drei bis vier Tagen unter Ebtffrr direkt in Ihre Wohnung erhalten. Sehr eilige Arbeiten würde ich schon in einem Tage erledigen .Honorar natürlich rnt- preckend hoher berechnet. Bei weiteren Aufträge» könnte ich Ihnen, geehrter Herr., besondere Vorzugspreise, das Hecht eine Ermätzignng des Honorars für alle Arten van Aufsätzen von etwa 20 Prozent geben, wenn es Ihne» gelänge, mich in Ihrem Gym nasium rsnzusühren. Zu diesem Zwecke haben Sie nur nötig, mir die genauen Adressen — in Ihrer Klasse fallen Sie selbstverständ lich der einzigste l!) fekn — clnznsenden. Ich mache dann den be treffenden Herren Offerte, ohne Ihre werte Quelle (!) Erwäbnuiia «li tim. In Betreff des Anffatzes selbst ertaube ich niir nur noch einige Fragen : Besuchen Sie ein Gymnasnim oder Realgymnasium r Die Beantwortung ist wegen der Vr»vendilng griechiicher Zimte »on Wichtigkeit. Ferner wünschen Sie einen Aufsatz mit »gnt" kichert, ader genügt es Ihnen, da Sie offenbar doch tm DenIschen etwas schwach sind, mit einem „genügend", »der wie e» vielleicht bei Ihne» genannt wird, „befriedigend" anzusange» k Nach >«d«m Aufsatz können Sie m dann rin wenig besser werden. Und dann noch cm^ Wünscht Ihr Herr Magister einen lebendigen, schwung vollen Till oder eine klare, nüchterne A»Seinandeiicb»ng? Als letzteres kommt in Betracht Ist Einsendung der Disposition nötig? Trotz mehr als sünffähriger Praxis itt eS mir leider nlchr möglich. Reierenzen auizugeben. dg Ihre Herren Vorgänger in Bezug nus Diskretion vaSIrlbe Recht in Anspruch nehmen wie Sie. geehrter Herr. Rückporto bitte ich nicht zu vergessen. Indem ich Ihnen für dos Vertrauen, das Sie zu mir und meinem Fortsetzung siebe nächste Leite. Die Aktion^« der WeMNllAlM ciMMsiimIli (vor«». Q. Ls. Ltaioiuvr C/O.) werden hierdurch r» eirier ?rsitr§, Lm 6. ?sdrutzr 1803. urdmttM 4 vdr. tm Snsla vrs»ch»«r Svxso, stattfindeuden etngeladen. Tagesordnung: Sielltmgnahme zu de»» Plan des Komitees für die Reorganisation der Kummerwerke. Einlaß mir gegen Borzeiglmg der Aktien oder der Hinterlegungsscheine über dieselben. kseLtsLQVLlt l)r. ältseLÄ. LrvzL von LvLä^. lUttmvIstor Lriek Ostis. Lavrat 2. ^umxol. ' Wollen Kie etwas Feines ranchen? Dann emvsehlen wir Ihnen Onrrwtivrt, utztvrollv türlciselte ^lIvIIdGDHI !l»oü» d« s 2 Diese Zigarette wird nur lose, ohne Kork, ohne Goldmundstück verkaust. Bit dieiei» Zadrikat sind Sie sicher, dafz Sie Qualität, nicht Konsettton bezahlen. Die Nummer ans der Zigarette denket de» Preis a». Nr.»kostet SPs. Nr 4: sPf. Nr.L: SPs. Nr U: «» Ps Nr.Sr «M Nr. 10r 10Ps p Tt Nur echt, wenn aus leder Zigarette die volle Firma steht len.Uselknm^Wott u Bttd. Orientalische Tabak» »r. Zigarettenfabrik Dresden. besgl. Form »nd 4vortla»t dreier ^ ^ . 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SvkulLmann »7,. velobee nbn« irLentl »»sao 8edrr»»de TUUe^dttebltek sa Kedl^Asorn, Ve i»ren», Kte. »Nt-«drLekt voräan b-tznr». l>er klstne, «olicke. »u vpfl.gtz,ikrr'^ eb<'ed«'sttzr»ps>»rad l-Nadeaek (I) tt.O >k. u. 1'»lame) >virck Voreinaenll. von I 7o (>'Lcnn^>s trLneo in DsukVckl. u. Oerstsrrt'tok lln^itzen ^-li«kfV5t von cker Konlroll- ^pparrto iLdrllr. 1). m. b.U.« Dresäen. kiBenackorshr. NO. luxuspüpivrlsdrlk in Berlin sucht mit LLoosiliNAlvri» belnEs Drigsnalen f Poff-nnd Grat»lationS-Rarten. sowie Plakaten »nd Kalender-Rücken in Korrespondenz z» treten. Off. n -I- «»»»» > » V.»I«r, Berlin IV. 8 > »^««sßstzVr rltlniSiAIielie sllltiilt. Sprechz. v-k. y Stkttvestv. d. Sonnt. 10-12. Lch««r»l.s» Zahnoperattrmen in allgemeiner», örtl Betäub.««. Unbemittelte» täal von g—lv,12—t,5—6k»s»e«sr«t« Hilfe! Kunst, lich« Aädn« lPassen qaeant ). Plombe« re. Lok Betänd««« beb schmer-zl.ZahnziebenS 1.50 1)r. ckir. äent II«»a«Ii-1eIi. 8 Viv LulmillLttov äer «leiitskli - kmiiröMrli«! 4«xM- kekstellinix. A.n.rnii»I«>r«.r VI>»r.n<.-Is»«n»I»-V«.U»Ue«e letzrt ,11« ««Irr «tvs.eli«, ntok>rri>»»ok»tn«N« M*»brNt«t1on «rntltl«»,>««r Odareiile-XoenL^ au8 dsut8cdem LodwLtsriLl. v«»«a irgend eine» ausländische» a»r«,dft,ff«s «nd Hils-mittelS oder eines inländische« ».««ar^bertzelluNaS' Surroaat» ,e. re. vollftändt« auäaeschlogen. Dikzililkitin ist mthiilili I» ichlffkiiffNlk Knlmiiiserende Leitt»»g«stihiakeit geaeirüber jeder Konknneiij Kalkulation aiisangend mit k-ü M. pro Heltol.! Feinste Kognake a I» Hknnrssy kalkulieren ca. 150 M Dt« Erzeugnisse ind absolut rel» »nd gesetzlich imantnstbar. Referenzen tonangebender Kognak- Grossbelriebe DeiitlchlandS. Wegen Details beliebe man z» schretbrn unter I» HV. »I»1» a» A»«Iols IN»».«, ö«stz»l« Mein« Einlage«. Tillhsislht NM Hohe ^ Rente«. Ltrsllhtrvliils-AlistliltMAtsiltil. 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