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«ignlK an die Adresse von Brockhau«' Eonversation«lericon z« ^ediren, damit e« in da- Kapitel »Amnestie* Aufnahni« findet. Ich jlaube, es würde da jradr an dir jeeignrte Stell« ftin. zumal für den Fall, der natürlich jar ntch Vorkommen wird, daß uns«« rer Rejlerung mal da- Lapitel jelesen werden sollte. Mich minder abkühlend tvirkt die Annahme von 25 Procent Erhöhung der Einkommen«, Mahl- un Schlachtsteuer bi- zum 30. Juni 1862. Dt« Rejierung beschenkt vor dies»« Bi«chen Klein seid ihre lieb.n Kinder Unterthanen mit 50,000 Stück Soldaten. Nu freut Euch! Am anjtNehmsten i« dabei noch die freie Bewegung, welche di« Abjeordneten Ammon, v. Hove,deck und Braehmer ihren Sprechorjanen bei dir DiScusfion über diesen Jejenstand gemacht haben. Man muß jestehrn, sie haben der Rejierung ein Bischen dir Wahrheit jesagt, noch hübscher i« es aber von sie, daß sie auch sich selbst, nämlich dem Abjeordnetenhaus«, die Wahrheit je sagt haben. Der brave Braehmer jing sojar so weit, da- b«. scheiden« vermuthen zu äußern, daß sie,,dem Ministerium leider zu viel Vertrauen geschenkt" und sich daher in die 3 Jahre ihrer politischen Thätigkeit.wenig Dank bei dem Lande erworben* ha ben dürften, wovor ihm ein herzhafte« Bravo von der Rechten lohnt«. Man sieht, dir juten Leute fangen an, dahinter zu kom men. Wa« aber doch nich alle« die Listen vor die Neuwahlen, welche jetzt durch ihr offizielle« Couifiren die Abjeordneten an ihr nah« politische« End« erinnern, zuweje bringen können. Bei unsere Polizei i« endlich «ine Wendung «injetreten. Im Janzen i« r« zwar noch janz beim Alten, aber Zedlitz rathen Eie mal, — Zedlitz — hält wieder Jmmediat-Dorträge Siehst« wir de bist?! — Die Eollecte für Eichhoff i« im besten Jang« un hat bereit« 234 Thlr. 15 Sgr. 6 Pf. rinjebracht, wo« bei ich mir blo« dir Bemerkung erlaube, daß unsere Polizei sich von die piquanten Sticheleien, welche al< Devisen zu die Beiträge täglich einen Lhril der LolkSzeitung in rin wahre« We-pennrst verwandeln, bi« auf« Blut verletzt fühlen muß. E« i« sojar bei dem Majistrat zu Junsten Eichhoff« ein« Petition rinjerricht wor« den, welche um ein« Jratisication für denselben au- städtisch« Mit. tel bittet. Dies« Mittel zrijen sich aber bekanntlich bei solche Ir« lejenheit jarzu städt'sch, wr-halb denn auch die Petition wejen habituell« Anonymität zu ihren Vätern versammelt un über ihr Jrab zur Tage-ordnung übnjejangen wurde. Mathie«, der unter die Firma .Eichhoff« Nachfolger* da« Jeschäft der Polizei-Jagd fortsetzt- hat der Staat«anwaltschaft mal wieder Jelejenheit zu ein jlänzende« Kunststück jejeben Sie hat ihn nämlich auf Jrund von 3 Steven in sein« jüngst« Broschüre anjeklagtr — wejen Verläumdung de« Polizei-Obersten Patzkr. Eine andre, kreuzfidel« Lokalbroschüre von Hopf: .Lebrrström im Verhör* i« ebenfall« au« ehrenmännlich« Vorsorje vor die Ehre de« Ehrenmann«« eon- fi«cirt worden! Da soll man sich nu noch wundern, wenn der liebe Jott am Donn«r«tag mit «in Donnerwetter un einen Platz- rejen dazwischen fährt, der halb Berlin fußtief unter Wasser setzt«, so daß vielleicht da- janz« Spreeathen in die Patsche versoffen wäre, wenn nich noch schnell die Feuerwehr hätte rcquirirt werden können, die durch ihr jut einerercirte« Pumpen den Bürjer von den vorhandenen Ueberfluß befreien half! Da« wichtigste Tage«ere>jniß i« aber unstreitig da« Duell zwischen den Jenrralmajor v. Manteuffe! un den Stadtgericht«, rach Twesten Letzterer Halle nämlich «ine Broschüre jeschrieben: ,Wa« un« retten kann', welch« den hohen Jmmediat-Zeneralmajor. Thron de« Herrn von Manteuffel ein Bischen scharf anbohrt«, un von welche sich Hr. v. Manteuffel so jeiroffen fühlte, daß er den Verfasser auch zu treffen beschloß, — aber auf andre Weise. Da sie nämlich wahrscheinlich Beide mit di« Feder nich mehr recht fortkommen konnten, so nahmen sie zum Blei ihre Zu flucht un schossen sich, wodurch Hrn. Twesten der Arm zerschmet tert un der Streit vernunftjerecht un richtig au-jejlichen wurde. Die Jeschicht« hat hier sehr« viel Lärmen jemacht, besonder« haut dir Lolk-zritung mit Knüppel un Schemmelbrine dazwischen, in dem sie da« Duell mit die rejulärste Schusterkeilerei vergleicht. Se. Maj der König aber verfuhr sehr jerecht. Er überjab Twi sten« Sache den Jerichten, ordnete rin« militärische,'streng« Unter suchung jejen Manteuffel an, un — ließ sich darauf von diesem den jewohnten Jmmediat-Vortrag halten, womit ich mir zeichne al« (Ref ) Ihr immediater Kreund Willem Schweppke. Die Stickereien L Spißeri-Han-lung von LkrieSrie» VobiasL empfiehlt durch sehr vortheilhafte direkte Einkäufe eine große Auswahl von Vkel»«!'» (MlMtillen v.4Thlr. an) von den billigsteii ibis zu den feinsten Qualitäten zn fehl billigen festen Preisen. A 8 ID tt-I Mittag 1 Uhr wird t«div ej'büls und zu jeder Tageszeit - I« oorts gespeist. nebst Schlafcabinet ist zu vermachen: kleine Nackbofstraße Rr. 3 in der ersten Etage. Von mrinemwegen seiner außerordentlichen Wirksamkeit rühmlichst bekannten 2eiH»lie»i« gegen Husten, Heiserkeit, Verschleimung rc. hat Herr Curr Albaners, Comptoir iu Zraoo'r Hötrl, alleinige- Hauptlager. Breslau und Straßburg. b- K8. 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