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Dresdner Nachrichten : 16.11.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187411164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18741116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18741116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1874
-
Monat
1874-11
- Tag 1874-11-16
-
Monat
1874-11
-
Jahr
1874
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.11.1874
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»«. « >ch «I, !>«»., durch dt« V°t> » wr. «u.-Ine »»««>'>^ I N.,r. 2SV00 >ti»l. ,'»Ztr tzr, MUliMtr en»s^- LUaxchrrlpre kch dte dtkdact»»« »Ich« l»ervtu-l,ch. ^cher»ren aus- u«rtS. Li.ch«»uu-L«ta nuä kt». Vde« jtt-.r.rsur» a - L»L V««», U' 'An tt'k. »« - »«».» i-chB t» - ^». ***,»' sd»0»Gf A o». 1» v»t.ir. TaFklilatt für Pslitil, NlütthMaz u. GcschWvcrictzr. L- Druck uw» Cßgmthum de» Heiisusgrt«,: Lirpslh ^r Ntlchacdt in Dresden. Y»,erckt<«»«Hen«c««e r nrnsir a»afnim»« d»: Ab Nt c. ?l?nntvTA "vd MlNa,^ l Nkr. 'Zv itkimau, groPc Moire? ^'fc ü vlS 'f.Kln.'. r Uhr Dr r Itauu. eir er em WaUrnen ^rtltzerle kcktte >b Pf' EtNs'.kiattül dt< N<Ue:: Ntz». Er»« <L-«<s .;, U'.r r-oü naüsiltust x neu v^rd ÄirSillllrNar '?N''0"cev- Auflräqe vo-z uns unde- kaum«« Frvni-n 'i Per- fon^!' »nur rr ivtv d«^u PrntUlMkra'Ho» ZalUuuq d»»rch Brtrs< mar len oder Poftcirtzc.t«- l.'Ntz. '4 <^»rvn» 3!gr. 7,ni<ikl»k rre Mcml >,v Binr.^r r ,der rrsch rlUtu ^ZeLuc.»' die ^eUc ^ 5t,r. «r. 32V. Neunzehnter JahrganA. ^WK- L.'U'.LRL«. Dresden. Ms»ta§, I«. sr,s.'mSer L87L. ^^LLM»«ULLL>Lt«t^^ tt-..: >4W- c"- ' t L äLLLL,rSS^1Lu^..W. TageSftkschtchte. Deutsches Steicti. Der Kr dit, ivelcher von der Mklchs- cegierung iur vir Lstarine und Telegraphcnvc«wal«una geiordert werten wirv, bcläuit sich aus Ui Millionen Reichsmark; davon sind drei kviiliioneii sür Erweiterung der Lelcgraphenverbiubuu- gen bestimmt. Wie holstemische Blätter melden, bat Fürst »ziSmarck wäh rend seines lctzlc» 'Aiiie»«vailb ans sei»«» lauenhurg««ck>en Be sitzungen Vas Gal Silk bei meinbeck selautt; aucki soll er einem Hamdurger -Archstettcu den Auftrag gegeben habe», Plane zur chrval.una ctnr- urn»a»«r«ickxr< SS^Iossrd z« eutr. ei'eu. id'« »>,«»!< wlu im künst.iaen Iulxe se<ncv SommeranjeiubtUi bet 8rieb> rtchsrnk) i^-d-.ncn. Die Rua-Lmk!i:»tdef>rM !s5l M an^endIK7lia, mit der Sr rkdtuna einer Kiuhkanonenvootiloltiile für den Nhein deicivittisjen. Wie cS i eint, ditmc man der PoUenknns, bereits in näct'stcr -teil entaegcnj^'en, denn dir Äoolc, etwa 15 an der ^uhl, sollen schon bezeichnet iein. Die Wiener „Presse" vcrdffentlichl solnrndeö Schreiben, «vrlchcS Hr. v. Döltinacr in Minime» am I I. Mai 187a. iüm Wochen nach dein Erscheinen der belannten „Diplomatischen Satbilliunaen" in der „Preise", an Arnim aerichtcr hat. „Ew. ErccUrnz! S'.Ue sein bedauere ich, mich !u so weiter Entscrnuna vvr« ^chncn rn vcnnden, und wie bcaicrig würbe ich, wenn cd nur (singe, Sie anisnct^en. um von 2b»cn wvmöchich den Lchiüs- sel zu dein Rütbiel su rrianacn — dem »i itbikl nän.lich, Ivartlin denn der Briei, de» Sie mw zu schreiben die (hüte datren, eine» so acwaitiaen Stnnn hervorqermcn l>at. Es ist ia>i, alo ob wir aut eine am Bode» licacnte Petarde unversehens actretcn wären, dir nnn exvivdirl cmn iminon n tra^cno ot rninn smit un>teüeurcn> Krach und 2erstöruna>. In all den Blätter», die tzanz oder »aiv unrrr dem Einflüsse dcS Beciiuec PreüdurcauS sieben, bemerkt man einen Wetteiscr, die Worte Ihres Brieies zu verdrehen, den doch ziemlich klaren Sinn desselben zu enlsteiicn und Anaritsc smt den Reichskanzler da u< finden, wo sur seden undetaiiaencn Sr^r mir ein rnh ge-Urthril > der vic Schwicriakctte« der tlegen- «eerMeo Saue, vie »»-i? wabriich Sürmanb sich ve> derben kann. tl«drr, slt. «lis ktz mich cnrschlox. r-ou Ihr« vriaudniü Ge- »»auch ««v««o, der: Brt>.1 »« vsrdttknttiche«, war tti vor Altem daL bea-ii! desindti de ^uqnih über die Echtheit de- Llicraoraw tnuns. wik.-ticS mich da/.L bcktimmtk, denn ich meinte, es sei ein d« amen Sache aeirtsict« Dienst, wenn der Versuch der Nord deutschen Aillieinelnen Zcitunn und anderer Blätter, dieses Meisterstück s«aa>ärnännischer Einsicht und Voranösicht zu vcr- dächtiZtn und zu entkrätten. vereitelt werde. Dass man i» den- Briete eine g^rri den Hürstc» B. gerichtete sxs„oilche Tendenz stndcn würde, stel mir nicht ein; auch meine hiesigen freunde, die ich srMcm darüder bciraate, lauen nichts DeraoHäes in dein Brieie sttundev. Sollte es etwa in Bcrliit Personen neben, deren Interesse es erveischt, Zwieträchte» zu säen zwischen 2b»cn und dem Retch-Seanziert - -- — — — — — AtSae nur. da« siehe ich zr» Gott, Idee durch die lesstcn Schick- salöschlSgc und Auiregunget! bedrohte und erschütterte veiandbeit sich wieder beiestiacu! Mit ausrichkiMr Bereyrunz und Liede S. E. Ignaz v. Düllinzer." Oesterrelth. Don Alsonso von Bourbon hat die Absicht, t« Graz seinen «uienihalt zu nehmen, nnnmebr auigegeben. Schweiz. Der Nigi In der Schwell erbäii, wie bekannt, in» Sommer I8?5 einen zweiten Eisenbahn-Ssteg, welcher am cntgeqenäeieütcr Eeire der bisherigen westlichen Trace über Vitznau, nämlich den alten, trüber allgemein begangenen Weg über Doldau, Kloster Maria, znm Schnee und Nigl-Statiei ein. schlägt und so mit grostcr Neberraschnng zur Kul>uvobe gelangt. Dte Arbeiten an diesem über das großartige Trümmerfeld des »oldauer Bergstürze« vom 2. September I8iu> fühlenden Schie nenwege« find jetzt so vorgeschritten, das, die Eröfsiiung dieser zweiten dZavn aut den 1. Juni 1875 bestimmt festgcscist werden kann. Bisher mußte man den gleichen neuen Weg biiiabtabren, den man herausgekommm war; dir Eröffnung dieses zweiten, östlichen WegcS gestattet letzt den Rlgl-Reisendcn de» großen Bor- theil. den einen Weg hinauf und den andern zum Herab ähren zu benutzen. Beim einen wie heim andern hat man Gelegenheit, dlc großartigsten Bilder in aller Nahe betrachten zu können. LvcalkS uud Sächsisches.! — In die Budgeteommission des Reichstags wurden u. A. auch die Vertreter für Dresden und Leipzig, De. Minckwitz und vr. Stephani, gewählt. Als Mitglied des Vorstandes der Fraction der F^iconservatioen (deutsche Reichspartei) ist abermals 1>r. Schwarze gewählt worden. Laut der Uebersicht der Gruppen und der Reihen folge, in welchen die einzelnen Kapitel de« NeichShaushalts-Etats prv 1875 zur Vorberathung rm Plenum des Reichstags gelangen werden, befinden sich die Abg vr. Frühauf, Günther, Oehmichen in der 4. Gruppe (allgemeiner Pensionsfonds, Reichsinvalidcnfonds, R«ich«schuld, Zinsen aus belegten Reichsgcldern, Ueberschuß auS dem Haushalt des Jahres 1873), der Abg. Ackermann in der 6. Gruppe (Post- und Telegraphenwesen). — Dir Direktion der Berlin-Dresdner Eisenbahn , deren Be trüb im Frühjahr 1875 eröffnet werden soll, ist jetzt mit dem En gagement der benöthigten Beamten beschäftigt. Für etwaige Be werber bemerken wir, daß der Vorsitzende der Direktion der Geh. Oberregicrnngsrath Heise in Berlin ist. — Wir brachten kürzlich eine Notiz, wonach von nun an pro Thaler 36 Pfg. Mietbssteuer bezahlt werden sollen. Dies ist ganz richtig, aber von einem Thcile unserer geehrten Leserschaft falsch verstanden worden; diese glaubten nämlich, dreimal im Jahre sollen 36 Psg. bc-zahlt werden; dem ist aber nicht so. vielmehr find nur je 12 Psg. in drei Termine» zu bezahlen. Dies zur Beruhigung der aufgeregte,i Gemülhnr. — Wanderlustigen ivird der heutige Vortrag im Gewerbe- Vereine von Interne sein. Direktor Clauß drmot: .Silber a«S den «p-a " -- Daß mm, einem VolkSichrer auf Restaurationen Ohrfeigen giebt, mag rohen Leuten als zulässig erscheinen, eine solche Bruta lität wird ober bei allen anständig denkenden nur Bedauern und Mißbilligung Hervorrufen. Ein fortschrittliches Blatt, daö immer äußerst lehrerfreundsich gethan, erzählt aus Hainichen „eine drollige Episode," ivslche viel Heiterkeit verursacht habe. Ein Schulknabe, der an einem Ohrübel gelitten hatte, erhielt von seinem Lehrer, je denfalls wegen einer strafbaren Uebertretung eine Schelle, was das Ohrübel wieder hervergerufeir habm soll. Die Mutter de« Knaben, rückte nun dem Lehrer vor's Quartier ; es mag du zu sehr unlieb samcn Erörterungen gekommen sein, denn die Frau tan» nnt hoch geschwollenem Gesichte nach Hause, der 1>.wr ii-milm« nahm sich seiner geschlagenen Familienglieder an, suchte den Lehrer in einer Restauration auf und applicirte demselben mit den Worten: „Jetzt gebe ich zurück, was meine Frau erhalten", eine weiihm hörbare Ohrfeige. Diesen öffentlichen Skandal bezeichnet man mit „droliige» Epijooel" — In eine» Altstädte« Restauratrou ts« vor einigen 'Lan«i wieder durch leichtfertige« Wegwersen einer (r'garrr Lebe« und Ge sundheit ernrr Dame in Ersah». Dirscld« b-rurkte Brandgeruch und checkte birsts ihrem Sohn« mit, der brüste sich um und sah die Kleiber der Mama brennen Glücklicherweise wurde der Brand rasch gelöscht und Hut die Lame keinerlei Verletzung vavon getragen. Ler Karpfenschmaus, der abgehalten wurde, war ihr aber gründlich verdorben. — Wir haben bei einige» Postbeamten sehr ins Fcttnäpichen getreten wegen unsrer Bemerkung, baß man in Konstantinopcl, alio in der heicmiscstcu 1t ürkti, weniger pcnibcl sei in Annahme teulsä er Poslzcichcn, a!tz in Baien». Unsre Bemerkung beruht, wie wir auü mehreren Bricicn ersehen, aus einem Irrst)»,». I» Koiistanlinopkl hcfindct sich nämllck) ein eculieveo Reiciwpostaml. „Daß in Baicrn, so heißt es in einem Schreiben, dcutil c NcichS- posimarken und umgckehrt im deutschen »ieichäpostgehiete »wozu Baicrn nicht gehört» bairische Pokimarken zur Frankirung nicht gillig sin», hat in dein Umstande seine Begründung, das- jede der Heide» genannten Postvcrwaituuge» das Porto sich die hei ihnen aulgcilcierten Briete nach dem andern Postgedicte ungetheiit be zieht und daß somit eine Sämmiernng der Einimhn e der deul- ichen Poslvcrwallnng eintreten würde, wen» hier dairischc Posl- macken sür die doch Baicrn den Erlös gewi nnen hat — gü tig wären." Wenig bekannt scheint zu sein, baß :>ieicl'Svostkgricn mit vezahlkcr Rlütantwott auch nach Baieru und Würlttinbetg gcttcn, in dlcjein ,volle also bic gedachten vctden Postoerwattun- g«n auch oK L'iarkni der deutschen Post respecliren. Wüus.chcno- .r-eilh aber bleibt es Stv.0. da« dte beilchn größeren süddenßi.Mn Liaatcn üBaieru und Württemoerg» endlich aus ihrer Ijoiiruug in Poslsachcn heruustrele» und grineinschattliche Sall>e maacen mit ihren übrigen dcutichc» Brüdern. Daß ihnen dieses schwer lallen wird, den Basuvare» und Schwade», giaubeu wir wohl, aber wir Sachse» haben uuö auch die Posthohcit, allereiugo un ter manchen Scuizcrn der Postbeamten, annectiren lauen müuca. — Vielen Schweizrcisenden wird eS angcaehiu scin zu eriah- rcn. daß die ihnen gewiß alldeiiebt gewordene ungesalzene Dul-cr auch in Dresden zu Hoden ist. Das Geschält von DürrlichLKavisch au brr Neustadicr Kirche hat sich dieselbe zugciegt. — Vor einigen Tagen verunglückte auf der Stoingasse in Bautzen die verehelichte Ü. dadurch, daß ein >m Hose eines dorti gen Hauses stehender Wagen, aus weichem sich ein Jauchenfaß be fand, plötzlich zurackpeallte und dieselbe durch die Hemmminve des Wagens am Unterleibs eine Quetschung erhielt. Die mnerliche Verletzung der K. war so bedeutend, daß dieselbe späler ge storben ist. — In Fceibcrg sind während des letzten Marttes bleierne Lhaler und 5-Grvschenstücke ausgegeben worden. Wir machen darauf aufmerksam, da solche bleierne Silberlinge auch in Dresden Vorkommen könnten. Also Achtung! - O> esienlliche Gerichtssitzung am Il. Novbr. DcS Diebstahls, Widerstandes gegen die Staatsgewalt und thätlicher Beleidigung angeklagt, erscheint ein die Stramnstalkcn stark srcciuenttreiidcs Sudject vor den Schranke» dco Gerichts; 5 Beugen sagen gegen ihn auS. Friedrich Julius linder, Musi kus und Handaldcilcr, ist gegenwärtig IG Jaorc an und i» dem Städtchen Gottleuba geboren; neben vielfachen Bcstrasungcn im Eivil hat er »ich auch durch Dcscrkiou und Dicbstadl Velin Mi litär eine längere Fteii eüsstrate zugczogcn, welche die Auöstoßung aus bcin Militärstande zur Folge hatte. Nack» seiner zuletzt vom Deccmdcr 1672 an verbüßwu Juchthausitraic ward er der Stadl Dresden verwiesen. Am i<>. Seplcinbcr d I. in den Morgen stunden trieb sich Ungcr aus den der Residenz zunächst liegenden Doriern herum und kam dabei in das Gastdaus zu Seidnitz, ließ trotz der varzualichen 'i crihri . umz teb Herr». Acvecat Sttin E der vom - enn tserichtoraw l,,-. Flügel p:ä> Litte döerickttc-vor k^cheiscngcricut» den AngcUauieu heute u»:er cumalauc >,.U dcrndcr Umnänce zu l Jahr -> Bil»ateu -ugiuh »ivh diei- sährigcm Ehrcurechiövcrlust vccurthelli. In der NaM vom bst. zum :!(). August wurde i» ciuei» zur bAiiigi. Steinkrhlen- wcrkoniederlage aui der Packootüraße genörigeü, verschiosscuen Ätebrngebäucr ci» -.(iubruch veriibt, indem aus einem dar» vr nnölichen, zur Aufbewahrung van 'ArvcüSlieidcrn bcsimuntcn Raum mehre!c LL'urz;eder, 2 Jacke», I Tuck? ,nd > Hemde actlohle» winder-. Der ?>uaaug in daö Local war durch das Eindrücken «-'er Fensterscheibe und daran! crioigttS Orfinen de« FensterstüZkiö brwcri«!eitigt »vrr en. Am nächsttoigcnden Tage - einem «eonnkigie — erschien Bevm.e mit mehreren SwurzteUen in einer Restauration der Pirnaiichen Porstadt, trai dort einen allen Betamitei» vom Militär, een Kuiickrer snattver und bot dcmiclbcn I ?churzttdcr zinii VcUani an. wolür er !«> ptgr. cr hielt. Ein anderes will er noch an ceiuicwen .Tage lüc .2 'Agr. verkamt haben. Wauhcr, der am nächsten Lage »> emer rllesiau- ration der j!ra-stillcc rerkchrte, war zuiätüg Jeuae des Ge spräch-ä von dein eriolgtcn Einbruch, er legte einem der auwe.tti- den Bcslohicnc» sein relaustes Exemplar vor und so .am inan dem Spitzbtidcn aai die Spur, locichcr denn au » d ttt dara n vcrhaticr loucce. B.hme gav über tcn Enoerb der Schurgeder Folgendes an: Er habe aut den» Pirnaiichen ) 'an an den» er wähnten Sonntag von einem ihm undc'ani.icn Maanc. den cr jedoch gleich wie> cr erienneu würdc, dicsrideg tür z»!r,mn»en > Tiste. Iü iügr. gcrauit >n>d hahe geglaubt, mit dem Wi dctver- kani ein Grschätt inachen zu ivoiltn. In ler Po.unterma-unz, hatte er aia ü rk, wo er den Kaut abgeschlossen hätte, eie -, iir>- trusscrirraße angegeben, auch stimmte die »rubere Aussage, nach welcher ec sich in der Rächt vom Soniiabcud znm Sonnüm in Blascwitz am'gehalle», mit der heutigen Augahe, cr »ci in ver schiedene» Dresdner Wicthschatten herumgezoäeu, turcl'anv nichl überein. 'Aut b^ Frage, woher cr, her suvüittenzlme die Mittel gehabt, die S.burttcder zu käme» imo uoca ebene rein davon zu lebe», beinerktBöhme, ec pabe tt.h durch Kol'lenrra-.e«, einer Beschäftigung, weicher cr vor seiner ' crhaitnng vbiaa. e-ad- Gelb verdient. Der rüüi.INige Dieb, geckßiich nach criolgler Vertgeidigung befragt, was er noch .-nzutüvrcn habe, gicvl an, cr werde nach seiner Frciianung den Unbekannten möglichst schnell auösinbig mackicu. Fettiürtou. -st Anschließend an unsere rasche Notiz vcm Aufiüblungkahend selbst thelien wir vorläung unfern Lrier» mit, daß nicht nur der st- und 4. Akt von Lindau's „Erscig" lorttauernt on- sprachcn, sonder» daß fick' das Grialicn an dem Stück ne v sehr steigerte. Bcceils nach dem ü. Art wurde mit den Darsteller» der Dickster gcrmen und auch am Scl'iusi hicii der iaule Bella!! lange an. In Dresden wild das Stück ohne Jwciicl oft wieder holt werocn können. ß Im N ciidenztheater wird eine äußmt inieressanlc Nvvit.tt: „ßiodeSpierrc" von Griepenkeri imir Frccmann i» der Titelrolle) vorbereitet. Vorher dünten einige Wiederholungen drö auogezcichncl gegebenen „Fun. von Sr. Ehr" gewünscht wei den tüncii. Bn» skssrcn. G. H. .u o t. Ein in 'i oi statirnirtcr dicker Strelthannncn behauptet, der vcrstorhcne Piusiktirecti-r Hühncrsürst hätte nie in der Großen Wirlbtthait im Großen Garten mit s.iner Capelle conceriirt. — Der dicke Ltreilbammei entpuppt sich alb Friseul, d. h. als Vcrhrcitcr lalsck'er Behauptungen. Hübncriürst spielie unzählige Biai in der Großen Wirlhschatt. A. K. Erhält man, wenn mail Kind lmbcmtttciier Eltcrn ist, abcr Liebe ii»0 Talent zur Lchauspic tun» hat, Frei- stelle am hiesigen EonserdatrUum und an wen har man sich zu wenden t und endlich, kann man einige Monate über >7 Iabre alt scin? - Unter Umständen gicbl es soichr Frelncüe». Da > Alter ist nicht maßgebend. Dircctor Puder giebt edent. Auo kunst. Kurt. Wenden Sic sich in Bricimarkenanaeic, ci heit an den Gerüllbändier Gioßmann, Lalzgassc. Dort werde«: Sie sicher Weiterer« erfahren. . . ^ . A. in F. Die Thermometer sind 1. nach der durch da sich einen großen Schnaps geben und bcnutzie die Abwesenheit j Wärme sich auödclmcndcn Substanz: Luitthermometcr iDrcbbcl . des GaslhosSbesitzerb unb seiner Ehcirau, um auS cem Billard- j Wcingelsttherinomcler idle Florcntmllchen«. r. .neckiilbcrtherme kästen 3 Billardbälle, 18 Thlr.^an Werth, zu sichle««. Säilcu-! mcker iFahrenheit«, Thermometer Von tcsicm Mcial! iJ,immer' nigsi enlserntc sich hieraus der Dieb, die Zerbe unbezahlt lassend, unb seine Richtung nach der Residenz nehmend, in der nnzwci- fclhaitcn Absicht, die 'Bälle an geeigneter Stelle zu vernihern. In der Neustadt erregte der 'Bursche die Ausmcrkiamkcit eines in Eivil gekleideten Gensdarmen und wurde daher im sogenann ten Birkcnwäkdchcn, zwiickcn Thcrcsicnslraße unb Laste»«».!'?» 2. nach der Scala voin Eispunkt bis znm Sietepunct: i^t»gleich - Thcile liFahreni cit 32 bis 2i2«, 8«> gleiche Thcile ttlleanmuri» o« ^0«. 15«> alciei'c Thcile »DeliSic I5>» bis o«, u tt gleiche T»ci«c «Eelsttis o bis ItX», und nochnüttS i8<> gleiche Tveiie, aber nicht von 32 diS 212, sondern Von 0 bis 180 «Marthn«. In« 2iligc inciiieu «tt in« Gebrauch: Fahrenheit in i'ngiaao, CciiiuS «n vabahos auigeiordert, eine kleine Partie — wovi» ? war jeden- Frantreich und Rrauinur in Dcutichland: es »indet aber senk falls dem Spitzbuben nicht unbekannt — zu unternehmen. Der ein llcbcrgang statt zu CcliiuS, da die ,'undcniheilige Scala, also Eingeladcuc war jedoch, trotzdem, daß chm der Gcnedarm erst seine Dienstmarke vorgczeigt und Ihn in keiner Weile ver hindert hatte, seine eben begonnene MittagSinahlzeit zu vollenden, durchaus nicht zu bewegen, den Spaziergang nach der Polizei anzutreren, ergriff vielmehr die Flucht, um sich cem An» der Gerechtigkeit zu entziehen. Der GcnSdarm Lorenz eilte dem Fliehenden nach, bemcrttc, wie derselbe 2 Billardbälle von sich wari und hatte ihn endlich glücklich beim Kragen, »achtem der Angeklagte, ü 6 Schritte vorher sichen bleibend, de» ihn Ver folgende» einen kräitiaen Schlag mit «einem Stock über den Kopf versetzt hatte. Noch nicht genug damit, packte nun auch der Biilardtieb den Geudatmcn und iügte ihm durch einen krä'tigcn Griff nach dem Munke eine bedeutende Verletzung bei, bis cr schließlich durch zwei herzukommente Herren im Verein mit dem Verletzten überwältigt unv dingfest gemacht wurde. Aui dem Transpott nach der Polizeiwache wldersctzte sich der Arrestat mchrcrcmal cittschicdei« der mit ihm vorgenomnienen Manipu lation und wahrend seiner Sistlrung aui der Polizeiwache tuari cr den dritten Ball weg, intem er dcnfrlden, sich linbenierkt giaudenb, unter die von ibm vcsetzteBank legte. Der durch und durch ircche Lügner leugnet entschieden die chm zur Last gelegte» Beschuldigungen, bestreiket ie tn> Gastboic zu Seidnitz gewesen zu scin, will nichts von den Billardbällen wissen und giebt nur die Tyatsacve, daß cr vom Gendarm Lorenz arrctitt worden »ei, zu. Der von Herrn Gerick'tSratb Einett präiitittc Gerichtshof er kannte aui Zuchthausstrafe von I Jahr 8 Monaten, Stellung niilcr Polizclauäieitt und 3 Jahre bürgerlichen Ebrenrechisver- lusi. - Ein arbeitsscheues Subjcct unb rückfälliger Dieb, dessen vielfache Vorbcstraiuugcn b>'S zu seinen Schulsadrcn zurückgeheu, der Maurer Carl OScar Brbmc von hie«, gedienter §otd,l, erscheint, deS schweren Diel'stalstS angckiagt, v«."' den Schranken des Gerichts. DaS ihm zur Last gelegte Ver„rcck.n Icugntt er entschieden und läßt die Kauptrollc den große» Unbekannten spiele». Die Verdachtsmomente sind jedoch so überzeugend, baß welche schon längst bei wissenschaftlichen Angaben angewend.t wird, am zweckmäßigsten ist. Eine alte Jungfer und Eine, die eS werden kam«» Soviel wir wisse», bat GraiLuckner allein 'eineStratt verbüßt« sein Mikpaukaut, der nicht «iitter sächsischer Justiz sieht, scheint frei aubgcgangen zu sein. Ob sich Gra, Luckner über dcn Vcrlu« seiner Braitt hcruhigt h.-t, wissen «vir nicht; tc«»cö>a!!o düttrc e« Lust verspüren, sich bei zudringlichen alle» Jungsein zu eni- schädigen. Die Achselklappen der sächsischen T ca i n so I baren dcir. Ko«nmen Sic doch persönlich zu UNS! A n f rage wegen der Höhe der A ekle n, Papiere, au den Inhadci lautend, dür«cn nicht unter !««0 Tl'lr., Ac: ei«, ai« de» Siamen lautend, nickst unter ,7l> Tlstr, anSgcgehc» nerd«», ,*» Anfrage aus Großeudain »ach kein tüchtigste«'. Gchorarttc Dresdens. — Sie minien nickst blos schwer höre», sondern au.h schlecht sehen, sonst büritc Ihnen nickst entgangen sein, tan n ie emcn der renommlrkcsten Ohrenärzte DrcSdeiw wie derlwlt namhaist n ackstcn. Wir thun dies letzt nicht, um den bc trcsienten p.ra nicht in ein schieteS Licht zu bringen. v. Hrtzdg. So sehr «vir Ihre «onstigc» Ansichten bil liaen, gegen die ovligaiorisck'e Elhiiebe rühren wir die (Eder nickst. Wenn Geistlichen unlercr Kirche, «vi- dem heici'ttcn S upcr«i«le>id n ten Ur. Franz, vonibrein Gcivlsicnastaiitpniikt auS «cinBedcnicn gegen bic Einkübnmg der obligatorischen Eihilel'e beigedl, so reckit- icrtigt sick' wohl liniere Fällung. Wohl aber «neiucn wir, daß der Staat, der dcn Gei«st«chen durch ieneS Institut ihre Ein nahmen schmälert, auch die Pflicht hat, für de» 'Ausfall autzu- komnien. . . Ein weibliches Mcien. bat -aber kein „Fraucn- zimmcr" sei» will »nd ,«m Erklärung dieser unwürdigen Bezeich nung bittet. Frauenzimmcrck'in, rücken Sie an unsere grüne Seite daß »vir Ihnen daS ai'S.üiai'dcrscsen «onnen, Frauen zimmer war in alle» Zeiten daS Fraucngcinach an iütttllchen
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