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Nacht-Telegramme. gsur in cm«m lkell« der AuNa«.) et-»»«««. 2«, Juli. »er «aiirr i« >2 Udr «» »in. »ikr kin«ttro«ir» imd ward n»»u- iiailit« bearM», Di» Dtadl »ran« «m »««nnknlchuiuck. — D»r «lim, vkrliki» dn» «Sn«»» »an Lachleu „t «-irMreuz de« iwrwkgilldkn Dlaidordkn». »»»»Io dkin Grnrral- IruNinnl ». t'dlmkc und dem RI- nl»krvri»k« iilispt. Sloiiiiolin. 2«i. Jutl. Derk «»„In „>»> der Nronvr«», «uhre»^ ttüi, «> iu>r II Mt», a» Vor» drr -Iiichl „Drill »cm bkiillchr» «Ue- «iniidri rnlnenr», welchem n Mir- 26 V!l„, lvi Em,i» llcklvur wurde.^ ll >»,, I', Mln. lrn! dir Va>lil , Sol>>'»,eNrr»" nnlrr dein 2ili»t Jahrgang. Aufl. 4V.000 Excmpl. vüntodüekvr-rLdrtk -Vltatirclt: 41 U I Ilönlir ^oknaiwti'.l». V»II»> Xovstirät: 24 U»upt8tru«ne 2t. d»r »richütze eiu. Lai«», und Vrlnc -einriai iichren t» kiuer Lchaiudpt nach »er vandimaiidnick». vier emviinar» d«r ubnin n»d da» Uro»vri„,e»pam dir l,vden «läfte. Der Sailer arm uäina »Dakar und Prinz betnrtch »>il der »rmc- vrinjelitn l>e,ade» «Mi au« einer et«»» erdaulen vrftikc nach Sem Eonlaalchloiie. Illach der ^nkiuitl »aleld«, »ral «aiier will,ein, mil « tiäni« von rchiuede» an« den Balkon, von »er V«ikouien,r enl- »ulialiilch de,rül». »eanksnr« ». <Gchl»»> «red«, 2c>i,N liiL^ci. Lowd. INH». N Dresden» 1888. «!., 2«. Juli, ko. Slaalodad» . cvalizic, >7121». Sadtzler8»^». Ipruz, II,,,. »ixld, c„le MLi. Dloeoni,, 2>:!,»». Laura». »«»»«. B. . rende», -,iu. MoritL «LrtunK,* 13 ui!l! HauxtstraLLs. » 4*08«,»«»»<«»>,. „e>t<1«-n«»> Haiiel, SipN»eu, II»«N- 8 si Nvtt»- unä nlln I»ai»«o«oI»nQlu» n DI. II. lilemkiliiieli, Nr. 2ÜV. Spiegel: D>«« /.nlmkünütilvlill, 17 l1lNill!6N8tl MV 17 znokou He,toi Amirliondof). WI»rL«i»8Tra«SV Hs» . SLL va»«Iazr>,»t u>»,I «tnI.Ni t LdittÄ, Vorstunäk-Aitglisll äoa inwriurtioiiiilon l7nivur8irlücobvoroin6. Auszeichnungen nach der Kaiscrbeacgnnng. weitere Nein-Pläne, Besuch in Italien. Hosuachrichteu. Allgemeine Landcscvllccte, und Rußbelästiaung. Gcrichtsverhandlungen, Eoncert des '.«Nännergesangvercins, Humbert unterließe. Was ist da zu tliunk Biellcicht bietet das'wcrthmarkte Verfahren, das 1883 der damalige Kronprinz friedlich Willielm eiuschillg. einen Fingerzeig. Cr ging aus der Rückreise von Spa- nlen nack Nom und stieg selbstverständlich im Ouiiinal all. Dem Junten Bismarck lag lehr am Herzen, den prcnßlimcn .Uultinkaiiitn zu beenden. Ter Kronprinz sollte dazu die entlcheidcndcn Schutte tbun. Da der Papst nnwelgertich daraus bestand, kcilicn vom Quirinal kommenden Fürsten zu empsangen, so ging der Kronprinz vom Ouirinnl erst nach dein Pantheon, legte dort einen Locbec» kran; aut das Grabmal des als Kircheinanbcr verfluchten Königs Victor Emanucl nieder, sichr dann in das Palais der denlschcii Bolichait lind dann in einem M'.ethswrgeir nach dem Vatikan zum! Papst, der ihn mit allen iiilstliche» Ebren empfing. Ter Kran V ^OU»l8tvNtU86l»VII, NLI«itVi8vIlOirvI Z I'sILklLsellsii, ?1s,iLriöLSQ) L vuiptivklt .2 ^ 88», K M tl, »s»s I. Zx Laebvorstünäizzo Illkorti^uag unä ^rassos lEvr allor kaiiäou ^rtsu Itrucli-Vanlla^ou, I.«lkI»io<I«i», »n1baplr61>«ol>« 6or«vt», Oora'l» kalter, t'usnmam Iilnou, KUnntl. VU«g«r, .ti-tikvl klir 6llll »rxi«. OrtiiozlüÄIo, Lrunknupiloxe ote. Much- Areitag, 27. Juli. Nr die Uoililte AngnU «nd Sepkemlier werden Aöouneincnls auf die „Dresdner!1!achrichten" m der ll!x- redition, Marienftratze Nr. IS, zu 1 Mark 70 Pfg., für auS- märlö bei den Kaiserlichen Postanstalten im deutschen NcichSgcbie- zu I Mark vt Psg., in der Lestcrrrichiich-Ungarischen Monarchie zu 1 Gulden 5t Kreuzer (cxcl. Agiozuschiagl angenommen. «!eri»uwolil>chcr ütctallciu llir Pvlitlschr'A v'. lLmil Biere v In Dresden De» sonncicheücn Tagen von Peterhvf ist ein starker Ordens- icge» gefolgt. Tie gleiche Naturerscheinung wird sich nach dem KaisclblUlche an den Hosen von Stockholm und Kopenhagen cin- slclic». Zum Thcil sind die in Gestalt eines SlcrniallS cmitictcn- den GllnNbezcugililgeii nur das bei Flirstenzuiaminciikiinneii Unver- luschos von Posen und Gneien, T>. Tinder, lener . »leidliche, doch drückt sich auch theilwrije. bald durch die Wahl der Priester, der sich schon io viele Beedienste um die Erweckling loyaler „old > Otennnnng in den volimchen Zandestheile» Prenizcns erworben l atd durch Verleihung be ondcrs hoher Srden auch aus, ^ sich a»S Wien, wohin er wegen ärztlicher Belragung me die.Nvnarchen mit dem politischen Ergcbnisie ihres Beisammen-^xgli„,irn war. nach Salzburg, um dort mit dem vielgenannten sciiis zuiiicdeii waren. Inwiesern dies bei den jetzige» Lrdcnsver-! päpstlichen NunliuS Galimlierti znsammenzutrcffen. Die beiden le.lMgcn an die diplomatischen Beistände der beiden Kaiser zutnsst. Kiecheuiurilei, solle» veetlaullche Aiileüuuge.i ia s Welk utzeu be- !... es.,,.UNIS der Haltung, welche der Batlkan bei der Romenahrt des mögen du „n Ordens,achc Bewände, len un C.nzelfalle auSti.steln. zi.,i,^seinnemnen wird. Hur enien emsachcn Zelinngsschreiber „1 daN zu gelehrt. Kaiser! Pv„ a„dceen iiirstlichen Reisen ist zi, ersvähucn, daß d,c Wilhelni gedenkt noch seinem wenigstens im Geiste bei der Peter-> Kaisemi-Wiltwe Friedrich rm Hcrlist nach Schottland geben will, Hofer Manaichenbegegniliig anwesend gewesenen Reichskanzler eine > Alpend ihre Mutter. die Königin von England, cincn mehr- i wocheiitlicheii Auwnthalt i» Baden-Baden zu nehmen gedenkt. Tnl; l, ulne .lii.-zeichiiui g zu ^hril werden zu lasse». ->c>ch --cendi-, z-ochlcr gleichwitig ihr Staatsgebiet vertauschen, iü guug der Rundreise an d,e nordische» Höse und aiif der Riickreye j lkhlverlich zu glauben. Betritt die Köniam von England deutschen von Kiel »ach Potsdam will Kaiser Wilhelm dein Züeslen Bismarck Boden, so wird die Hobe Dame wohl nicht wieder in die ^.'age ge rn ieincr Besitzung Fricdrichöcuh einen Besuch nbstatlcn. Soviel i ^^rden. cincn Abgesaiidlcn dcö deutschen Kauers w cigcn- tlinmlich zu behandeln. Man hat daran erinnert, dag sic seiner ausging. In Bochumer Gnkstahl trat euic Hausse ein an> Gerüchte von grosse» Lieferungen sü> die Manne, auch die übrigen Montanwerthc waren steigend, Banken schwach, eine voc- übergehcnde Beiestigiina war oluie Belang, fremde ilccnten wcicen still und ngchlassend, Eisenbglsnen durch Abgaben gedruckt. Tie Nachbar,e war matt. Im Kassaverkehr herrschte wenig Leben. In- dustncen waren ohne einheitliche Tendenz. Gmson stark gefragt, benlichc Ivnds scü und still, österreichische Prioritäten kaum vcn ändert. Privaldisloiit 1 ^,2 Prozent. Poris. Juli. s,»l«i>.» «,,,te >u,7a. e>»lri»e l,»ü,S7. czi»itener!»I,7». SisoiSba»« c»,7.i. Ilonidnrdrn I!»i,7',. bo. Prioritäten —. Bvanler 72.7.-. »ka»»ter kUll.l,'. Oiiomaur» .Nli.i,». — Äcl>a»»>c>. » o „ o « - . 26. Juli. AoruUIlans ll U»r l» Mt». NonioiS !>!>>/,. Isl.icr «uiie»S7>,. Jlaiiencr Lomdardr» Nouv. Därke» II,,. t»rvr. Prinz war ja nicht — vom Ldiliriiial gekommen. Ob sich aber Nicht! lmolri- «meriksnrr ,»r»k. Nnanr. «oldreui» Ocilerr. vioii, diesmal ein anderer Ausweg finden Iaht, da es doch »ichl augelit, ^ '/«>- »>. '»reiid^croulo,« ,,e> «»,»,» »»>/.. »»«vier nnv.. giarsnt. dah der regierende Kaiser von Teulschland in.Rom in eine», Mielh-j .-.,7- «,7."';^ 'schwäch.'' - wagen hemiutglict. dazu haben soeben zwei ausgezeickuieie kalhv- Wct,rr: BcrSndcrl«»,. llsche Kirckensürslen ihre fingen Köpfe zuiammeiigesleckl. Der Erz- « »>,»«>» -»,. 26. J„ii. Produkten isuiln»,. «rtzen »er No»e»,der 202. patriotische »tiaacn »er Lciober N», VarlS iPr»dukte»>. 26. Juli. lSchluft.s prr Uiovdr. 21,6». srft. spiriluo pcr J»U kk,7,>, rudi», »lübäi »rr Juls L8,7l>, per Ja»»ar-A»rll lät.M, «ei»c» vrr Juli >»l prr Januar-l slrigrnd. 2k,!>». pril 1l,2ö. hervorragende Staats-^ a>b^sa„dten llireS Schwiegersohns, den Ge wi, wissen, weilte dort zwar schon mancher »„um, aber noch nie ist ein gekröntes Haupt unter den schattigen „^,»1 p. Lom persönlich cmvsangcil hat, als dicicr ihr die Thron- Buchcn von ZriedrichSluhe gewandelt. Warnin Kaiser Wilhelm I. l bcsteigung. Kaiser Zriedlichs anzuzeigen nach England geeilt war. leine» treuen Baiallen niemals in seiner lauenburger Besitzung! uöelliei! diest Pflicht dem Prinzen voll Wales, sl^ch der ! liebedieneri'che» Darstellung gewisser Blatter hatte Kauer Wilhelm " " "^nnommerichen Barzm auMsucht, wiisenwlrnicht, innere, aar noch dann eine besondere Gnade zu erblicken, dah die Grunde louncu ihn nicht davon abgehalten haben. 'Nahe liegt j Königin von England sich herbcilieh, leinen Gesandten zu em- nuch. nnzunehmen, dah Kaiser Friedrich, falls ihn, die Vorsehung Püinge». Denn inan belehrk uns. dah die Königin von England überaus wartkarg ist, englisches Weien sei Kälte uildLurückhaltiin S-eiundiieit geschenkt hätte, wohl schwerlich die Gastfreundschaft dfs Fürsten Bismarck beansprucht haben würde. Der junge Kaiser Wilhelm II. aber lühlt sich gedrungen, kurze Zeit »ach dem An- ttiitt »cuicr Regierung, durch seinen Besuch dem treuen, verdienten Staatsmann eine besonders ausfällige Ehre z» erweisen. Die jetzige Kaumn Bielocia Augusla wird ihren Gemahl gcwih nicht daran hindern. der cdelmüthigen Regung seines dankbaren Herzens zu folgen, und das deutsche Volk freut sich nicht minder herzlich dieser ienicn, Bismaick widerfahrenden Auszeichnung. Sie kommt recht zciigemäh und macht hoffentlich den thorichlen Redereien ein Ende, die von einem beginnenden Zwiespalt zwilchen dem jungen Kaiser und seinem allen Kanzler fabelten. Wer die hohe Verehrung und Bewunderung des neuen Kaisers für das staatsmännischc Genie des Llirsle» Bismarck kennt, der war allerdings von vornherein davor geschützt, tiesein Gefasel die geringste Bedeutung bcizumesscn. Bei Lein Besuche des Kaisers Wilhelm in Friedrichsruhe wird erst das Fant der in Peterhof. Stockholm und Kopenhagen aufgestellten Rechnungen zisfcrnmähig gezogen werden. Noch weilt übrigens der deutsche Kaiser auf seiner nordischen Reise und schon werden die Vorbereitungen für die weiteren Be suche an anderen Fürstenhösen getrosten. Der Ausflug dcö Kaisers nach dein Königreich Sachse», uni in der Zittauer Gegend iem Grenadier-Regiment aus Dresden manövriren zu sehen, wird nicht vieler Vorbereitungen bedürfen; gröbere Znrüslungcn beansprucht schon die Reise nach München zum Gegenbesuch der süd deutschen Bundcssürsten. Leicht wird sich auch der Besuch beim Kaiser Franz Joseph Anrichten lasten: hier kann die Wahl nur zwiichcn Wien und Pest schwanken. Eiheblichc Schwierig keiten verursacht jedoch der Besuch des deutschen Kaisers beim König von Italien. Man erinnert sich, daß zum lebhaften Miss Vergnügen der Italiener bisher der Kalter von und bekimüsk^r-eS. da^ Klinrgm mud MÄtM» «nr M empfange. Wäre letzteres io bekannt, so würde sich der preußische General von Winterselb bei Zeilen mit dem Eivil'rnck verletzen habe». Was aber das zugeknöpfte Wesen von Her prnewiw KInMtv ok Oroat Britain anlcuigt, so enthalten mir uns aus Zailgeiühl. uns daniber des Wettere» auszniaiscn und beschranken uns aut de» Wunsch, die Abgesandten unseres Kaisers nicht mehr diesem Benehmen auszusctzen. Airneste Telegramme ver ..Dresdner Atackir." vom 26. Juli. Berli n. Ter Wirkt. Geh. Over-Neg.-Rath a. T. Tr. Hermann Bonitz ist gestern Nachmittag nach längerer Kcankbeit im'Alter von 74 Jahren gestorben. Bonitz stand seit 1875 der Leitung des höhe re» Schulwesens un pceuh'schcn Unterrichtsministerium vor. — Wlndthvcst. der zur Kur in Ems weilt, soll ernstlich herzleidend sein. — Eiu rheinisches Blatt will wissen, v. Schorlcmcr-Alst sei zu einem hoben Bciwaltangsposlen ausersche». — Ter Landrath des KceiieS Eöln, Gras Ncsscirode, ist bei einem Rennen in Münster in unglücklich mit oem Picrdc gestürzt, dah er a»' der Stelle todl blieb. — Das Unfall- und Krn»ke»vkrsicl>eruugSgeietz >iir die la»d- und sorilwirthichastlicheu Ai beiter tritt m Folge kaiserliche, Verordnung für Lachse» und Bayern am 1. Januar 188!» in Krait. — Die Rcichstagsenatzwahl lur Hascnclcvel im 6. Berliner Wahlkreise ist ans den 30. 'August angeictzt Leipzig. Der Kvilknrsvcrwalter der Tiskvntvgescllschast erbiett lus heute Abend, wo der Schluhtcnnin ist, seitens drr Gläubiger keinen VcrglcichSprotest München. Der Pnnz-Rcgent unternimm! am 4. August eine» dreiwöchentlichen Iagdausstug iu's Hochgebirge. — Im Für- stci»aal der Hoibibliothek wurde eine interestaiiie Ausstellung lite rarischer Erzeugnisse über Ludwig I. eröffnet. W i c n. Der Besuch des deutschen Kaisers in Wien wird in den letzten Tagen des September erwartet. Der Beiuch Kaiser Wilhelm s bei König Humhcrt in Rom soll in Anschlnh an den - Wiener Beiuch zwischen dem lO. und 15. Oktober erfolgen. — Zwei Oesterreich nicht! Touristen ans Iudenburg i» Steiermark. Tr. Zeiilinaer und Hein rich Thannhäuser, sind vom Dachstein abgestürzl. dazu gekommen ist, den ihm in Wien boc Jahren vom König .. .. . . ... . , ^ ^ - , . Humbert gemachten Bestich zu crwledcrn. Längst hätte der r.tterlcckc. wd'.^ ner^I^au, ^^^^,sporl^ge,lmbe^^ Herrscher Oesterreichs diese Pflicht gern erfüllt, aber stets scheitcrle " der Plan an der OrtSsrogc. Die Italiener bestehen darauf, dah der Besuch nur in der Hauptstadt Rom eriolge: der Kaiser Franz Joseph kann aber nicht in der ewigen Stadt erscheinen, ohne zugleich dem Papste einen Besuch abzuslaiten. Ter Papst aber weigert sich, einen Fürsten zu empfangen, welcher ün Quirinal. dem Schlosse des Königs von Italien, als dessen Gast weilt. Er hat schon mehreren gutkatholischcn Fürsten die Piorten des Vatikan vcrichlosscn Ter vorgcschlagcne Ausweg, dah der Kaiser von Oesterreich den König von Italien i» Venedig, Mailand, Florenz oder dem Lokales und Sächsische». — I h r c M a jesl ä teil König Albert n»v Königin Earoia sind Mittwoch 'Nachmittag nach Trondl»em abgelegt, werden abee bei der Ankuint Kaiser Wilhelms nicht m Stockholm sein In Ehristiania treffen Ihre Majestäten wieder mct dem schwedischen Königspaar zusammen. — Unserem Kvnigspaare hat König Oskar von Schweden als eine Erinnerung an den Aufenthalt Ihrer Majestäten in Schwede» zwei in Oel cuisgesührte Bildnisse von Gustav III. und seiner Gemahlin Sophia Magdalena zum Geschenke gemacht. Die zwei Bildnisse sind in besonders schönen und kostbaren 'Rahmen euigcsaht. Äuherdcm hat der schwedische König Ihren sächsischen Majestäten ein lehr schönes und wolllausgesührteS Album mir einer Menge Pholk'geaphiccn von Ansichten aus verschiedenen Thcilen Schwedens gettlientt. Auf der Vorderseite des Albums ist das ichivc- diicbc Rcichswappen angebracht. Unter den königlichen Geschenken befinden sich auch em in Stahl geätzter Schild und eine Menge schwedischer Gewebe mit aiterthümUchen, kostbaren Stickereien. Beim Besuche aus dem Schlosse Skokloslcr bekam die Königin Carola vom Besitzer des Schlosses, Graten Brahe, einen kostbaren Gegen stand aus Porzellan, dessen Werth für Ihre Maiestät dadurch erhöht wurde, dah der König Gustav HI. auf denselben seinen Namen ge- — Obwohl seile Bestimmungen dacüber noch nicht getroffen sind, envartct man hier den Besuch Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm ui den ersten Tagen des September Der Kaiser würde in Erwiederung des Besuchs unseres Königs in Berlin nach Dresden komme» und sodann den Manövern derjenigen Divisionen des königt. iächi. Armeekorps beiwohne», welche in der Zittaucr Gegend zuicumncnacjvgen sind. Derselben geluvt auch das königl. iüchi. Grenadier-Regiment Nr. 101 au. dessen Chef eben Se. Maic- stät der Kaiser Wilhelm ist und das am 28. August Dresden verläßt, um zu de» Zittaucr Manövern abzurücken. Inwiefern die Ankunft des Kaisers Wilhelm in Dresden die Feier des SedantcsteS beein flußt, läßt sich erst später übersehen, wenn man den bestimmten Tag des Eintreffens des Kaisers kennt. — Vorgestern früh begab sich Se. Königliche Hoheit Prinz Georg zu den Schießübungen auf dem Ärlillerieichieß platze in Zeithaiu und kehrte Nachmittags zurück. — Mit Genediuiguna Sr. Majestät des Königs ist Herrn H e i u- rich Braun ans RvchSburg, zur Zeit in Nürnberg, iür die voll dcmielben am 3. Avril d. I. unter eigener Lebensgefahr auSgeführlc Rettung eines ManncS vom Tode des Ertrinkens die silberne Lebcnsrcttungsincdaille nebst der Befugnis; zum Tragen derselben am weiße» Baude verliehen worden. — Durch Verleihung von Anerkennungsurkunden seitens des Landcskonsistoriums sind neuerdings ausgezeichnet worden: der Standesbeamte und vormalige Äcmeindevvrstaiid Graiibnec zu Oberpianiicnsticl. der Hausier und Weber Emsi Ulbrich zu Dornhcnncrsdors in der Oberlausitz, der Hausbesitzer und Weber August Luidiier und der Weber Gottheit Hcnscl. beide in Nieder- cuiinecsdorf, der Gemeindevorstand Friebel in Neuvstra bei Dresden iu,d ver Drechsler Friedrich Kempe in Deutschiiciidoci bei Freibcrg. Sümimliche Urkunde» wurden den Genauitteu durch die LrtSpsarccr bez. die Iiiipektionsbehörde in feierlicher Weise überreicht. — Ter Vorstand beS städtischen Schulamts, Herr Siadtrath Dr. Nake. welcher iniolgc lchwerer Erkrankung viele Monate lang seine amtliche Thätigkeit sisliren mußte, hat dieselbe seit dem 1. Juli ui vollem Umfange wieder aufilchmen können. ic ui UrcuiMliem beaustragten Herren Staalsmiuister Erslcrer war jo- . „ .. haben die Veranstaltn»geiner u l l gc m c i n c n L a u d rS k o l!e t t e Erdarbeiter,! zum Besten des Kirchcubaucs in Haminerhrücke für Sonntag den darunter auch die aui dem AuSslellungslerrai» belchättlatcii. in die! 19. 'August d. I. bewilligt, nachdem dieselbe am Sonntage vorher, Streikbewegunghineingezoaeuwurden.-DerThicrarzt'AntoniewilO sowie am Sammeltage selbst non den Kanzeln abackündigt worden sich m Frankreich iialuralisircu lassen und zur Drvut>rtc»kammer I ist. Das Laudeskonsisioiium bemerkt hierbei, daß der Ort Hanimcr- kandidircu. — Die gestrige Boulangislelivcrsamnilung nahm einen > brücke nebst Frieduchsarüii zur Parvchie .zalkniitcru im Voigllaude stürmische» Verlauf. Vier Stunden wurden durch em wüstes Ge heul ausgeiüllt, dann kam es noch zu einer Prügelei. London. Das Parlament wird am 11. August vertagt und tritt Anfang November wieder zusammen. — Die Ebicagocr Polizei verhaftete einen weiteren Thcilnchmcr an dem Dynnmit- komplott, den Ezechen Scwitich. Derselbe lieferte seinen Genossen das Dhnamit IO-Pfundweise. In seiner Wohnung wurden Lnstschlvsse! furchtbare Dynamitboinben gesunden. Monza besuche, wurde von den Italienern als ungangbar abge- > lehnt: sie bestehen auf Rom. schon um dem Papste zu beweisen' daß auch die Fürsten Europas Rom als die Hanpistadt des König reichs Italien anerkennen, während bekanntlich der frühere Papst feinen Bannfluch aus den „sakrilegischen Kirchenräuber" geschleudert hat und der jetzige Papst noch immer sich als der Gefangene deS Vatikans betrachtet. Die Italiener würden cs als eine schwere Kränkung empfinden, — Die 2. Knmmer nahm mit 59 gegen 30 Stimmen einen Gesctz- wemi der neue Kaiser Deutschlands zwar die Kaiser Rußlands und entwur» an, wonach die Konzession der niederländische» Bank aus OkslcrreichS besuchte, aber ihren König unbesucht ließe. Erst recht j 15 Jahre verlängert wird. Nach derselben tl,eilt der Staat den Äc- Lo » d o n. Mackenzie crwicdcrtc auf die Anfrage eines Buch händlers, ob er nicht eine Ucbcrsetzung der amtlichen ärztlichen Dciikschrift über Kaiser Friedrich s Krankheit veranstalte» solle, er werde seinerseits in einem solchen Falle sofort eine Verlcuindimas- klage anstrcngen. . , Kopenhagen. Der sranzösische Aviio „Monastere' ist hier angekommen und wird bei Kaiser Wilhelms Ankunft mit paradlrcn Haag. Königin Natalie von Serbien wird >m Laufe der kom menden Woche Tclegirte des serbischen Konsistoriums empfangen. bcneben sie in diesem Falle darauf, daß die Begegnung in Nom > winn niltdrnAktionären, welchen gegen Zahlung von einer Million stattfinde. Sie verstehen eS zur Noth, wie die apostolische ^ ^ ^ ° """" Majestät von Oesterreich dem Papste nicht den Schmerz anihun wollte, in Rom zn weilen, ohne ihn zu begrüßen, und lieber den schuldigen Gegenbesuch m Rom immer wieder aunchob. Nicht verstehen aber würben sie eS. wenn der protestantische Kaiser de« rngverbündrten Deutschen Reichs den Besuch bei ihrem König apostolische an den Staat die Vermehrung des Aktienkapitals nm 4 Millionen ge stattet wird. Die Berliner Börse eröffnet« und verlief schwach. Die politische Situation wird minder günstig angesehen, weil angeblich bie Lösung der bulgarischen Frage nicht vorwärts gekommen ist. Vorübergehend trat eine Befestigung ein, welche vom Montan- gehöre und bei einer Bevöllerung von eiwa 1500 Seelen weit cnl- »ernt von der Pfarrkirche im obere» Muldenthale liege, sowie daß die Verbindung »nt Falkcnstcin schwierig, zur Winterszeit fast un möglich sei. Wenn auch seither in der Schule zu Hammerbrücke alliiionatlich Gottesdienste abgehalten worden seien, so habe sich diese Einrichtung doch als unzureichend erwiesen, und cü iollc dem Bednrsiüß Ruch den Bau einer kleinen Klicke abgcholseu werde» Ter Bau würde etwa 25,000 Mk. tosten, wozu bis jetzt nur lO.OM Mk. vorhanden seien, und da die Gemeinde» Hammerbrücke und Friedrichsgrün arm und bereits mit Abgaben reichlich belastet seien, io könne der Ban ohne die kräitige Mithilfe der Landeskirche »ichl zu Ende geführt werden, weshalb die Hoffnung der beiden armen Gemeinden daraus gerichtet sei, daß ihnen der Fehlbcdcm von der christlichen Mildthätigkeit werde gewährt werde». — Nack Beendigung der Regunents-Exercitien werden Brr gade - Ucbnngen »nd zwar der dritten Jnsaittcric-Prigadc N>. 47 bei Döbeln und der vierten Infanterie-Brigade Nr. 18 bei Leipzig, die Divisions-Manöver aber aus dem Terrain au der Ver einigung der beiden Mulden, also bei Grimma :c.. statlsüidcn. — Nächsten Montag Vormittag uiinuit das kg!. Pionier- Bataillon aus seinem Uebungsvlatze bei Plauen-Dresden eine Sprengung von drei Schachtmmcn vor. — Die Konigl. Generaldirectivn der Staatseisenbahiicn bat nachträglich verordnet, daß den F rucrweI, rmän » er n, welche behuis Theilmihme an dem deutschen Feuer wchrtage m Hannover, am 26,. 27. oder 28, l, M, in der Richtung nach Hannover fahren, für die diesseitige» Strecken Tagcsbillcl? mit