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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 07.02.1927
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270207027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927020702
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927020702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-02
- Tag 1927-02-07
-
Monat
1927-02
-
Jahr
1927
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Keine unmittelbare Grip-e-efahr. Dt» Tatsache, daß ln de» letzten Tagen einige Schul« ^vergehende Lcklievung hat in weil Schulen bte »»rübergehendeLchlikhungeinzelnerKlalsen »«geordnet haben, hat ln weiteren Kreisen die Ver mutung auskommr» lassen, bah ble Grippe l» Dresden be sorgniserregende Fortschritte gemacht hat. Auf Ansrage bei dem DIadtbeztrksarzt wurde uns mitgeteilt, dak diese Mab- „ahmen auS jchultechnischen Griindrn ersvlgt sind, da das nah- kalte Detter der letzten Zelt «ln Anschwcllen der fieberhasten ErkältunaSlranklieiten nur Folge hatte. Die ,'tabl der täglich in den städtische» Anstalten eingelleserten Grippeerkrankten schtvankt »wischen tk> und 30. so daß diese Krankheit. die bisher ithjrtaens durchaus gutartig vertäust, keinerlei Anlaß zu irgend- welchen vesitrchtungen gibt. 2» Jahre Deikdnigsck»vr. Sine Festkeler voll Herzlichkeit und Güte beging der Frelwilltge Kirchenchor der TreikdnigS- gemetnde um der 2V. Wiederkehr seines GründungStages willen. Der grobe Saat des Neustädter Kasino» bot den Fes« aäkten Siaum: aus der Bühne halte der «ubilirrende Cho^. Ausstellung genommen, und ein srvhltcher Anblick warb, ihn aus ko tugendsrischen Mädchen- und Frauengrstaltrn gebildet ,u kinden, so gar nicht angealtrrt trotz der 28 Fahre. Der einzige Stlbertiaariae war der Chorleiter, Musikdirektor Wilhelm Borrmann. der an diesem Tage seiner 28. jährigen Dtrtgententältgkett wegen besonder» gefeiert wurde Mit Gluck» Festgesang hob die Feier an) Käthe Prrval sprach bann voll Hingebung den Prolog Pfarrer» Dr. Bün - hass», der in edler Versknnst die heilige Musik und den Dienst de» SboreS daran rühmte Für den Kirchen« ors,and hielt Pfarrer Dr. Güttschtng die Glückwunschrede. Mit launigem Wort schilderte er die Geschichte des Freiwilligen girchenchoreS. und wie Wilhelm Borrmann. sobald er ihn a»S der Taufe gehoben hatte, die Klagen verstummen machte, die ebedem über die Kirchenmusik an Dretkönia laut gewesen waren: la. wie er ble Kräfte »u steigern verstand und mit groben Aufführungen klassischer und neuzeitlicher Werke die DrctkänigSktrche zur Muitkktrche von Dresden machte, kin Verdienst vor anderem war die Erstanssiihrung de» FeiuSoratvriumS von Paul Gläber. Dr Gvttsching schloh mit dem Wunsche, das, der Chor als ein Stück der lebendigen BolkSkirche welterblühe und überreichte eine Geldspende -eS Sirchenvorstande». Kaufmann Netnhaus tat ein gleiche» für den Männerbund. Dann schloh sich der fast familtenhaste Austausch der Ehrungen innerhalb des Kirchenchores an «über Musikdirektor Borrmann sprachen dade, Oberpost, sekretär Berge lt. Musikdirektor Frlcke vom Dresdner Kantoren- und Drgantstenverein. Herr Schneider für den Nt. G. B- Liederkranz-Harmonir und Oberinspektor Mühl ftir den Fultuö-Otto-Bund Ehrennadeln erhielten die Mit glieder: Bergelt. Flechsig Keil. Nehseld: die Damen Fräu lein Birner. venkler. Sachse. Else und Elkrtede Wollmann Frau Flechsig. Pönitz und Wollmann. Oberoostsekrctär Ver gelt überhändigte dem verdienten Clwrdlrcktor mlt trcu- gcmelnten Versen einen »Veetboven-Stuhl" als Geschenk deS Chore». Dann gingen bte Vorträge weiter. Die Konzertsängerin Maria Thieme und Herr Kurt Schetthauer traten al» Solisten aus die Sängerin mit dem wohlgeschulten, weich abgetönten Vortraa von Schumann- und Nrahmsiiedern. der Sänger mit Gaben Hugo WolkS. Beide halsen dem Chor zuletzt die musikalische Feier gipfeln lassen in der Dresdner Erstausführung von Mar Mrner-OlberS.eben» „D'egra. bencm Lied", einem Werke, das auch den Chor aus der Höhe zeigte. Belohnungen für die Ermittlung von DranSsklfkern. Die Sächsische Brandversicherungskammer teilt folgendes mit: Die grobe Zahl der Brandstiftungen, die seit einiger Zeit in erschreckender Weise ziiaenommen haben, und durch die die Mittel der LandeS-BrandversichrrungSonstalt auberorbentitch t« Anspruch genommen werden gibt der BrandverstcherungS- kammer Anlab. auch ihrerseits alles zu tun. waS zur wirk samen Bekämpfung dieser Brandsti'tunaSseuche betzutragen ge eignet ist. Sie stell« daher mit Genehmigung ihres engeren BcrwaltnngSauvschullcS kür Gebäudeversicherung Belohnun gen kür die Ermittlung von Brandstiftern im Betrage bi» zu 3MN Mark tm Einzelsalle in Aussicht, soweit rin Brand an einem bei der LanbeS-BrandverNckerunaSanstalt versicherten Gebäude In Frage kommt Die BrandverstchernngSkammer be hält sich die Zuerkennung einer Belohnung unter Aus schluß de» Rechtswege» — und soweit mehrere Be teiligte bei der Ermittlung de» Täter» in Frage kommen, nach billigem Ermessen — vor Eine Belohnung kann aus ieden Kall nur dann aewährt werben, wenn die gemachten Angaben dazu illhren. daß dem Brandstifter die Tat nachgewtesr« wer den kann. — »bschlob ««» der Heimat nehmen in dies«« Tagen korrer Neuner aus Sachsen-Allenburg und Pfarrer elIer. der zuletzt tn Zwota t. B amtiert hat. Beide lchissrn mit ihre» Frauen nach Indien ein. Pfarrer Mrnner. der bereit» k>2 Fahre alt ist wird die leitende Berantmortung der gesamt«» Arbeit der Leipziger Million in Fudteu übernehmen, dt, er al« Propst schon vor dem Kriege getragen hat. Pfarrer Heller wird al» Missionar unter den ärmsten und unterdrück test«« BolkSteilrn evangeltsttlch und sozial »u wirken haben. — Akademische Wache. Dem nun schon zwei Fahre geübten Gebrauch folgend, wird das Sv.-luth. Landevkonsistorium auch diele» Fahr In der Zelt vom lv. bi» 22. April in Dresden sein« akademische Woche abbalten. — Der Letzmaan-Otzea-llhar bot in seiner gutbeluchten Weib- nochtSleler ans dem Betörter« unier Leltung seine» Dirlgrniev stimmungsvolle Weihimchtitlteder und Füngft» rüdslaniilchc Lors bilder. Allee Wronnub brachte mit helleren Lichtungen angenehme «bimchllung. Oscar Aigner wurde nicht müde, Zugabe» ,n spenden, «m Flüge! begleliele vllr Letimunn-Lsten. Direktor Pauk Leb- mann-Lften ernannt« Frau Lürtg, Frl. Heinrich und Frl. KllhUng nach 2»>il>liriger Mügltedtchati zu ithrenmttgiiedern und übeereichie ihnen die aoldene Acrelndmedallle. Ein lrobbelebter Ball »ach den Klängen de» Plle«lä>.Markvlchcn Tanzorch«ft«r» belchlob die ge lungene Veranstaltung. — Der ReichSdnud d«r KrlegSdelchddlate», Kriegdtetl,«»»«» »ad Krtegerhinterdlietenen, VrtSgr«»»« Dr«»»«« lGelchäs«»ltelle: Am raschenberg », Lei. '.'8 1«8i, vrronstallet sür seine Mitglieder und deren Angebörlgen am Freitag tm Volkdwohtsaak». Lraoan«enga„e, 8 Uhr. rin Orchesterkonzert unter der Leitung von Günther Voyde. Sin kleines «achsptel -um Leipziger Taschendieb»»,ek Rvuvel fand vor dem Leipziger Amtsgericht statt. Al» damals dieser sensationelle Prozeß, in dem Leipziger Poltzeibeamte mit einer internationalen Stande von Taschendieben gemeinsame Sache gemacht hatten, begann, brachten die „Leipziger Neuesten Nachrichten- die Bilder der Richter, deS Staat»anwalteS. der Angeklagten und Ihrer Verteidiger. Darüber fühlte sich der Hauptangeklagte de» Prozesse», der Polizetrrbrrwachtmelftcr Nouvel. sehr gekränkt »ich stellte gegen den verantwortlichen Schriftleiter des Blatte» auf Grund de» BilderschutzgesetzeS Strafantrag. Da» gleiche tat der Verteidiger de» Angrklag tr». der frühere LandtagSabgeordnete Rechtsanwalt Dr. Graf. ES handelt sich in diesem Verfahren darum, die Frage zu klären, die nicht nur die gesamte Presse, sondern auch sie große Oessrntltchkeit interessieren dürste, ob nämlich eine Zeitung berechtigt ist, Bilder von Persönlichkeiten in ihren-Spalten zu veröffentlichen. Nach dem Gesetz können ohne Einwilligung Bilder von Persönlichkeiten au» oem Bereich der Zeitgeschichte un) weiterhin Bilder von Persönlichkeiten, die an Beriamm- lungcn. Aufzügen und ähnlichen Vorgängen »etlgenommen haben, wiedergegebcn werden. Vom Vertreter b«S tnzwischen zu schwerer Zuchthausstrafe verurteilten Rouvel und seinem Verteidiger Dr. Gras wurde der Standpunkt vertreten, baß zur Zeitgeschichte nur solche Persönlichkeiten gehören können, die tn kultureller oder sozialer Beziehung Außerordentliche» geleistet haben. Die Urteilsverkündung wurde auSgeletzt. Für den Richter handelt e» sich nun darum, die Frag« zu klären. vH auch große Se n sa t t o n Sp roz e s se. wie der Rouvcl-Prozeb. zur Zeitgeschichte gehören, und ob eine ge- richtliche Verhandlung al» Versammlung im Sinne de» Ge setzes anzusehen ist. Man kann der richterlichen Entscheidung mit Svannung enigegensehen. Aa. ! m»a ! -lim- i 0 n Brand, i Mel. matk I dran > dura ,«, j nlt, ! ». ftedeuae 1. »e^rua» «u , « i 4»! 4 ie ! 4 »4 ! V (-.7 ! 4 !»> - 8 I > Ws -t- 4» ! 4- 8, i 4- 80 j kennen, bt« durch ta« Vstwärtdoordrtngen wärmerer 1'uiiinassen er- zeugt wird. Leulschland, du- im Bereiche polarer Lniiinaslc» liegt und zumeist Morgcntemprraturen unter dem G«irier>»i„ki besipi, hat nedelig-lrübe» «Setter bei schwacher Luiibrwrgung. Die Wille, rung unsere» Gebiete» wird bi» morgen keine durchgreiiciide Aenbe- rung »rsahren. Wittrrnngbanbstchie«. Verwieg«»» stark» V»wStk»»g, Srtltch »»Selig, Se>«»d«rs im «»Stege A»tg»»g i» schweche» Ai«Ser1chltg«»r Sei »ächtliche« Aus klar,» «» Fl«chl«»S» «»chisrSst» SiS gege» « «ea»; Lagestewpera. «»»«» »e»t, »,rä»»«r,; »orwteg«»» Ichi»«ch« L»st»eaw««»g. Nachdruck und anderweili^e Verbreiiung dieser Wetiernackrichie» nur mit «enehmiguug der Lüchkischen Landedwetterwartr sianbail. Üeit. «mittcher Wtnlerlpvrl-Wetterdlentt de, Lächstlche« La»Se8«««««rw,rtr DreSd», t» G»«»inschasi mit de« «ächstsch», v«rkrSrS,er»«»d »»d de» r«i,»rS»»d «achlen vom 7. Februar, vormittag» ^8 Uhr. OgSt»; — S Grob, bedeckt, Nardwcsiniind, 18 Zentimeter Tllmec- ttefr, ältere feste Schneedecke. Ski gut. Geist«»; — » Grad, schwacher Schneesall, Nordwestwind, Zenit. Meter Schneetiefe, Pulverschn.ee, Tki sehr gut. AltenSerg: — 8 Grab, schwacher Nebel, windstill, 88 Zemimelei Schnretics», Pulverichnee, Ski sehr gut. Kip«d»rs > Vär«»irl0: — 8 Grad, schwacher Nebel, wind»!», 12 tieiitiineter Schneetieie, ältere lest« Schneedecke, Ski sehr gni. Fr«»«»st»i»: — 8 Grad, schwacher Schneesall, Nordwesiwind, /4V Zentimeter Schneetieie, Neuschnee, Ski sehr gut. Re»h«»se« - «chwarteaSer«: — 8 Grad. Nebel. Nordwind, 10 Zentimeter Schneetiefe. Neuschnee, Skt gut. ««»aderg.PdhIberg: — 1 Grad, bedeck«, windstill, 88 Zcniimeiee Schneetiese, ältere teste Schneedecke. Ski selir gut. OS«rw«ese»lhal: — 8 Grad, heiter, Nortwstwind, 78 Zcniimclcr Schneetteie. Pulverschnee, Skt sehr gut. AithtelSerg - Gipfel; — 8 Grad, bedeckt, Nebel, Nortwstwind, 188 Zentimeter Schneetiese. Pulverichnee, Ski sehr gni. F»Sa»««e»r,e»ft»d«: — 8 Grab, heiler, Nordwestwind, vo Zciiii- Meter Schneetiese, Neuschnee, Ski sehr gut. Lchd»e<: — 8 Grad, hcllev windstill, 88 Zentimeicr Schneetiese, Neuschnee, Ski sehr gut. AnersSerg: — 8 Grad, heiter. Nordwestwind. 110 Zentimeter Schneetiese, Neuschnee, Ski sehr gut. WeUernachrichle« aus DeiUschlan- oom 7. Februar IS27 Skaklon s bl, S von 7 Uhr morgens, übrige Stationen von 8 Uhr morgens Slalion Dresden Riela Jiilau-Ktrschl. Chemnitz Annaderg Temperaturen Lind Detter 7 k»«. 8 Ude »»ch». r-gG ttSsKSd oeraanc «chlu», «i«r», l-i-l 7 »,«.8 Ude m,r,. «ach. SN« »»r». 0 4- » - 0 NNO l 4 lli 4- 0 4- S 4 0 di 2 3 — - l 4- S - l di 2 4 oo - > 4 S - 8 dllE l 8 02 - 4 4 v - 4 1 8 i 21 - 8 - 4 — S kM l « 3 tSZ - 8 - s - 8 Z80 2 8 02 lZ« 4- S ? ? 2 4, — — - r 4- k - 2 l 8 — E — r — l OlVO 2 S - — 4- 1 4^3 4^0 di - 02 — 4^0 ? — 0 dl 4 ? - I 4 r - 2 dldlO 2 3 3 - 7 4- l - S still — 3 l 8 rocken Borstum Somburg Aachen Swinemünde Danzig Berit» Breslau Frank mrt^ München «rl«» er,», b,lr. W^te», o «^»«»iv,. I d»«»r. 2 »albded^ii. 8« i»w.» ded^n. 8 Near» 8 Schn»». 7 Vro»p»I oder Lag»!, g Dunst «der S»««t «stkchtweck» w»nm»r ai» 2 Auomrl»r>. v Gewstier. L-mp-rotur»»: -t- Wlrwegrad^ — KaUeor,»,. - I» den iehien V Stunden Liier »u da» <2»»üraun«t»r. L«ftdr»ckverleil>e«g. Hoher Druck stdrr 778 Mtlltmerrr drittjch« Inseln, stder 778 Mtlt- meter Skandinavien: tieser Druck untre 78» vkistimeter Mittelmeer, uRer 788 vttllimeter Schwarze» Meer, nnter 788 Millimeter Mtttrl- rutzlanb. unter 7no Millimeter Weiße» Meer: Depression unter 7«d Millimeter Jstland. Wetterla-e. Dir gestern stber dem Weftaudgang de» Kanal» gelegene L«N- stürung ist tn südlicher Richtung abgewandrrt. Ueber brr Nordsee und dem Osten der britischen Inseln ist eine neue Stbrnng zu er- Milt Mil ..timrlliiii!"! ... llnä ö»8 Publikum?! k» »ieüml in Nie su!iverlld»te mit sten »ui 89 pkennig »daoninitelen pnst»«», ildmplt um Ke.-iwr uast Iwgen- gevlieden« kacben uncl >,zgt <t»nn kreuae!-is»I>Ien„ die venneintiicben Noütbaliieilcn aaclidaus-' War der «aal virblick „»orteilkast"? WIsarn Sie, lieber l.»»er, d»8 vieilacli e»ir» ru z„s- vertlaularvecicen und 8onder-eran»iaIIun„e» minder wertige „dildge" IVdscde tadrirlert wird, um den li.iuler durcl, niedrig» t-rei», ru locbrn? Und „I »men dann! gedient, lür billige« Oeid minderwertig« Ware, ke-dcr oder veraltete 8e»tSnde ru eratelien? Die billige k.inkauIamüLlIcblreit, die man ltinen r« «i- msl iSdrücN bietet, diele ick »men da» ganre jskr kin- durck. klar mit dem 11nt»r»ci>ied, dag teil keine Kcidcr, keine »Itmodiackcn Sacken, keine minderwertige Wüacke und keine äuaverkaiitaware verkaufe, sondem nur gleiek- bleidende gut« yualiliiten au» eigener Fabrikation diü ?u N und mehr präsent billiger ala in den l-LdengeackdNen. zietn »tetgerider b'maata rwinvt m/ed eu atdndiger tzetriadaerwaitrning (rurreit über MIO Kunden in 0eut»ck- land und lieber»«! , Verdreltauiiung von vmsatr und Per sonal inaerkald Zakreatrisl » Warum vertrauen Sie dick nickt einem »o tortr-ckriit- Ncken und rükeigen vniernekmeg an und »oaren künstiz bei alle» W/iaekeeinktiuIen drs ru 30 und mekr Prozent? tzitte beaucka» Sie unvrrbindiick meine Verkau(a«re»o Vreaden Wvlünsf-, kekv pslmrlrsüe. 8te können dort okne Xautrurang »ick virkiick vornebm, und kockwcrüge WSacke »naeken. zzan kiüri Sie auci, darüber »ui, »rl, Sic virklick gute Wtacke von »ckleckier unterackeidea. — Ak»««»'« — I alll nviu, tederdicbl, eckttardi^, tanestNir^e^auiprobicrte Inlett», Kuastr-len, m cm I» Mg». mit grobem Erfola übernommen. Die interessanteste Nummer war zweifellos das eingangs gespielte Triokür Klavier. Violine und Cello von Walter Petzet, dem B«r. «bmen nach ein hinsichtlich keiner Entstehung ichon sehr lange zurückliegendes Wert deS geichätzten hiesigen Künstlers. CS ist eine Art Krenzung zwischen dem romantischen Gcsüüls- tibcrlchwang Schumann« und der geistigen Koirzentratlon. Sie die Werke von Brahms kennzeichnet: als bindendes Mo- mtnt stebt zwilchen diesen Stilen große formalistisch« Glätte, die da» Werk wie aus einem Guß geschrieben erscheinen läßt. Ein schönes Kammermullkstück. dem man gern« tm Rahmen einer anberrn Veranstaltung einmal wieder begegnen möchte, und dessen Wiedergabe durch den Komponisten am Flügel, sowie L«nv R ritz-Buchheim und FohanneS Smith, tvlbqestellte Ansprüche befriedigen konnte. Das Gepräge reifster Künstlerlchast trugen tm wetteren Verlauf der vor. bildlich kurzen Veranstaltung auch die Darbietungen von Ed I t b P o t t - S a s i tz. die Lieder uon Schubert mit großer Verinnerlichung erklinge» ließ, uns Lenn Re Itz-B »ch ic tm. die mit kleinen gefälligen Vivltnstücken ein richtiges kleines Kompendium bot, das man ..Geichichi« der Tanzmusik »oa Mozart bis Weber" nennen konnte. Die Geigerin s>c- -leitete Walter Buchhelm mit großem Geschick, die Sängerin WalterPetze». An Zugaben und Beifall fehlte e- nicht. Zwischen den künstlerischen Darbietungen stand ein kurnr Borrrag von FrauDr Hrrtwig-Bünger über Kelen und Zweck der Stiftung Fraueiiwohiiilngöhtlfe. in dem dt« Notwrndigkclk der Förderung des KletnhauSbaue» unter Berücksichtigung künstlerischer mente, und die daraus lundbeitllcher Nöte dargcia gekennzeichnet wurden. auS denen die Gelder kür den Wohnungsbau slicben und durch die Stiftung Frauen- wohnungSHIlse eine bedeutende Bereicherung erfahren können. I''. v, l.. -b Die kl. «nsik«lisch»liker»ri»che Beranstakiung im Hanse Oberst Ebert hatte durch Ablagen einige Erschütterungen zu überstehrn Mit Komvofitionen im besseren Salvnstile von Nraczek. Erwin Schulhofs und Lmetana brachte sich Käte Psau al» geschickte und recht geschmackvoll narlidschtcnde Pianistin in.M- wartet» ' aus. Die Lbinng Mittel kiimmi erfreulichen Fortgang. Zum Ausbau eines gnitN Klange» sehlt dem Starken al» Ergänzung noch etwas da» Milde und Zarte. Zu rühmen ist dir musikalische Sicherheit ebenso wie tza» Mühen um Wortplastik. Die Einatmung könnte geräuschloser kein. Anne rerie Land war am tzlügel dem Sänger eine zuverlässige Geüllstn. Solid be vororrung oro «icinuauooaur» unrrr rischer, vrakttscher »nd sozialer Mo- folgende Behebung sittlicher und ge- grian und die verschiedenen Quellen al» geichiciie uns recht gkichinaavvu nanioiwicnor n In Erinnerung. Mit Arien von VIzet und Pucctni der Tenorist Wilhelm va n W ü l l c n »S ch o l t e n ie Lkning seiner besonder» in der Höbe recht ergiebigen gründete Griff- »nd Bogentechnik bewte» der noch sugrnbllche Cellist Heinz Vorländer bei Wiedergabe einer »Ro manze- und dem »Scherzo- sWerk iS) von Gatnl-Lakn». Hier bei bewährte sich Hedwig WulsfinS als recht tüchtig« Klavtcrsviclerin. Die Sprechkunst vertrat mit hervorragen dem Erfolge OSkar von Lylander iAlbert-Theaters. Er bot in packender Gestaltung Prolog im Himmel zu »Faust- und weiterhin »Totentanz- von Goetb« mit retchen Mitteln inneren Erleben». Seine Gaben fanden den stärksten Ersolg und vermittelten der nur wenig über eine Stunde dauernden Beranstaltuug würdigen Abschluß. L. p s* Uranssührnng in Leipzig. Da» Alte Theater tn Leipzig brachte PaulZechs „kaucrländisch Stück" ^ erKuck » ck »- tnecht" zur Uraufführung. Es spielt in der westfälischen Heimat des Dichters, dort „wo die Landwirtschast von den Kohlengruben Jahr für Fahr enger etngekrrtst- wird. Ein weit in der Vergangenheit zurückliegender KrtminalfaN setzt die schwerblütigen Menschen dev Stücks in Bewegung und fordert gebieterisch Lösung, Entscheid»»,, un» Sühne. AVer nicht Polizei und Gericht werden herbeigerufen, sondern den Gerüchten, die sich zur Gewißheit verdichten, kommen Schuld- bewußtsetn und GrwtllenSqual der Menschen entgegen. Bor 8ll Jahren hatte sich -ie lebenSstrotzende Magd Annelies mit dem Bauern Ob verheiratet. Der aber war ein Philosoph und Sterngucker, und als der starke Knecht Hendrick aus den Hof kam. nahm dte-er die Stellung de» Gatte» ein. Un» dabei blieb es. Der Lß machte eine Srdsch»ft. und von dem Gekde wurde ein größerer Hof Im Westfälische» gekauft. Der Knecht Hendrick wurde al» Herr und Galt« eingetra««, und Ob al» Knecht mitgenommen. Also ein« Urkundenfälschung, schlimmer noch, eine Verfälschung menschlicher Beziehungen, «brr im Lause der Jahrzehnte sickert, allerlei durch. Das Steinbauer. Ehepaar war im Dorf beneidet wegen seine» Reichtum» und verhaßt wegen seine» horten, bösen SharakterS. Man nannte de» Mann den „Kuckuck-knecht". Darunter batte vor allem der jüngste Sohn des Paare», brr Iaap. »u leiden. Der aber war rin Sohn deg Oß. zu dem die Bäuerin tn einer schwachen Stunde zurückgesunden. Da» alle» Ist vorgeschlchte. Im Stück selbst geschieht wenig. ES übernimmt die massive Schwer- blütigkcit seiner Menschen, hält sich mit ihrer Schilderung lange auf und kommt nur langsam vorwärt». Der alte 2iau«r Hendrick Ist halb aelähmi. dl« AnneUr». trotz ihrer Sä Fabre. noch tn Lebenlfüll«. Die beiden Haffen sich und geben sich böse Wort«. Oß spinnt Gedanken, bi« schon in» Frnseit» hlnüberlpielen. Der sung« Jaap lvürt da» Ne- Helmut» in der Lust, «in Geheimnis, dag all« Welt zu kennen scheint, von dem nur er nichts weiß. Fm Dorf, hält ihn nur die iunge Krischda. die er liebt. Da» Vauernpaar will sich de» unbequemen Ob entledigen un» beredet den Pfarrer, ihn tu dt« Irrenanstalt zu bringen. Aber Ob kehrt zurück, vo» HeimatSgesühl getrieben, ein Selbstmordversuch mißglückt, und während der alte Hendrick stirbt, beichten der Oß und die Bäuerin dem Jaap die Vergehen ihrer Vergangenheit. Mii dem AuSblick auf frohere Zukunft, verkörpert in Faap und Krischda, schließt das Stück. Ein cinsörmiges Bühneiiwerk in einer primitiven Sphäre. Es schlägt keine neuen Wege ei», sondern knüpft an die Zeit de» Naturalismus an, Un- gebäudigt sind Triebe und Instinkte dieser Menschen, nnd sie überlasten sich ihnen ohne Widerstand. Start und ungebrochen in ihrer Sinnlichkeit, sind sie ebenso wild in ihrem Haß. Da§ gibt dem Ganzen eine lastende Schwül«: dunkel »nd schnn, lastet da» Verhängnis über dem HauS. Diese Stimmung bat Zech von Anfang bis zu Sud« folgerichtig festgehalten. Und ihren Auvdruck findet sie in den Menschen, die in ihrer ei» drutigen Lebenskraft und bei all ihrer Widerwärtigkeit künstlerisch gestaltet sind. Die Lösung hat sich der Dichter all,n leicht gemacht, indem er sie einfach durch epische Erzählung berbeiführt. Direktor Dr. K rvnacher hatte das Werk ein brucksvoll in Szene geletzt, als ein unheimliches Ngchtstück, i» ba» auch -te Natur mit Gewitter hineintobt. Lina Carstens ak» Bäuerin. Engst als Hendrick und Schvnlanck als Oß »irktrn als hervorragende Menschcndarstcller mit, l>,'. I.. Zi, »t« «e»es «tzormerk in Pulsnitz. Kantor Arthur ppe veranstaltet mit dem Mäniiergesangverein „Lieder in- am lv Februar Iu Pulsnitz rineii Balladcnabciid, an m baS neueste Werk des Meißner Domkäntvrs ritz He ntschel „Das Rabenmoor-, OpnS iS, eine llade für Soli, Chor »nd Orchester, zur Urgussühruna ge langt. In diesem Werk wie auch in »Crllöiiigs Tochter" von Gabe singt die Varttonpartt« Opernsänger Rudolf Schmal nauer. während die Dresdner Sopranistin Erna Zachem die Sopranpartt, in „Erlkönigs Tochter" singt. t* Rach eiae Lro«Fall»Op«re<te ans dem Nachlaß. F» d. r nächsten Spielzeit wird am Wiener Theater tn Wien eine neue Operette mit der Musik von Leo Fall beranslomme». Da- Buch ist von Willnrr und Reichert, die Musit wird a»S dem Nachlaß von Leo Fall derzeit von Erich 'Wolfgang Korn gold zusammengestellt. s* ltztztz» Mark sür et« Schükeegedichibuch Kipling. Gtn Erempkar der Erstausgabe der „Lortk ei »ca Schuljungen" von Rudyard Kipling wurde, wie der „Liteiarischcn Weit" mttgetetlt wird, in Neuyork für bi« Summe von »MV Dollar verkauft. Dieser Gebtchtband, der die „Poetischen Sünden Kiplings- aus seiner Schüicrzeit nmiant. wurde nnr in sk, Eremplaren gedruckt und gehört daher zu den größte,« Seltenheiten.
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