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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.05.1906
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19060513015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906051301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906051301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-05
- Tag 1906-05-13
-
Monat
1906-05
-
Jahr
1906
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.05.1906
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der Interpellation und berichtet« darüber an die AmlShauPt- maunichait. »velche nach einer Rückfrage bei der Pfieaeanstait gegen Winkler Strafantrag wegen Beleidigung de» Anstalt-» oirektorS stellte. Am 6. ffebruar d. I. stand darauf vor dem diesigen Schöffengericht Äerdandlung aegen Winkler an. Da« «Äerrchl sprach den Angeklagten aber frei, da W. nachweislich das aufgrtauchte Gerücht nicht erfunden, sondern im gute» Glauben im Interesse der Allgemeinheit nur -um Gegenstände einer Anfrage gemacht hat. Auch auS der Jarw und den Ilniständen konnte man kein« beleidigende Absicht erkennen liegen de- sreisprecheiid« Urteil legte die Staatsanwaltschaft Berufung ein. doch fchliebt sich die zweite Instanz dem Er- kenntiüS de» Vorder richters an. — Eine roh« Tat verübte der l-W in Mügeln geboren« Dachdecker friedlich Reinhold Teich- mann am 11. Dezember an einem achtjährigen Knaben. Letzterer svielte am genannten Tage auf der Dorsstratze in Mügeln mit niel'iereii Altersgenossen. Dime jeglichen Grund gab T. dem »naben mehrere tüchtige Ohrfeigen, erfaßte ihn an den ttni'gelenken und ioart ihn zu Boden. Der Knabe schlug mit dem Hinl«rkopse kräftig aus den barten. Erdboden auf und batte noch lange .'fett hinterher über Kopfschmerzen und Ucbel- keit zu klagen. DaS Pirnaer Schöifcngericht verurteilte Teich- mann loegen gesälirücher Körperverletzung zu 3 Monaten Ge fängnis. Die roiii Angeklagten «»gerufene ziveite Instanz er achtet die aiiSgenmrsene Strafe als durchaus angemessen, da die Mischanduniq für den Knaben leicht die schlimmsten Folgen batte baden tönnen. — Der Kaufmann August Mar Führer aus Dresden wird im Bernfiingsverfahren von der Anklage des Betrugs freigesprockien, da die zweite Instanz den Schuld- beweis nickt für erbracht hält. Bon der ersten Instanz war F. zu ül) Mark Geldstrafe oder 5 Tagen Gefängnis verurteilt norden. — Amtsgericht. Johannes Fritz Witte, 1899 geboren und bis letzte Ostern Real'chüler, stahl aus den Zelle» eines großen BateS eine Anzahl Geldtäschchen. , Der eiche Griff lohnte s:ch mit 6 BZark. dami »infitr er sich mit kleineren Beträgen nou 60 und HO Psg. begnügen. In einem weiteren Falle sielen idm 7 Mark, das andere Mal 2.50 Mark in die Hände. Am lohnendsten waren der 9. November mit 43 und der 17. Dezember o. I. mit 400 Mark. Diesen Betrog hatte ein Kaufmanns- r'slirl'.ng seinem Lehrherrn erst kur; zuvor unterschlagen. Von chestw Golde verlor Witte 200 Mark, die aui der Polizei als gefunden gemeldet wurden. Nachdem Witte die Porte monnaies igres Geidinhaltes beraubt hatte, ließ er sie mit ollem sonstige», N>aS sie noch enthielten, im Klosett verschwinden. Bei seinem legten Diebstahl lxttle er Pech. Damals befand sich u dem Geldtäschchen, das er einem Schauspieler iveagenommen lalie, ein goldenes Fmnmarrnück unter dem Inhalt, das er, weil er glaubte, sein Besitz könnte ihn verraten, ebenfalls in daS Klosett warf, in dem eS zu seinem Unglück nicht hinunlcr- aespült wurde. Da der Schauspieler losort bemerkt hatte, daß er beüohleu worden war, wurden alsbald Nachforschungen nach dem Diebe eingestellt, wobei sich der Verdacht auf Witte lenkte. Tie diebische Neigung entstand bei Witte aus dem Drange, eS 'einen Schulkameraden im Geldausaebcn gleich zu tun. zxr besitzt nur noch die Mutter, die «IS Wirtschafterin in Stellung ist mrd von ihrem 20 Mark betragenden Monatsgehalts allein t5 Mark Sclmlgcld für ik/ren Sohn opferte, damit dieser die Realschule besuchen konnte. W. war auch bereits im Besitze des Einsährig-Jreiwilligen-Aeugnisscs. das ihm nun aber wegen der Diebstähle vorentholteu wrrd. Der ingendliche Angeklagte gesteht acht Diebstähle ein, für die er zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt wird. — Der Chauffeur Andreas Eg fuhr am 17. Februar mit dem Automobil des ägyptischen Prinzen Ibra him Alim von Weißer Hirsch nach dem Neustädter Bahnhofe in nbermäßiaer Geschwindigkeit. Dadurch verschuldete er, daß mff der Schillcrstraße ein 50 Jahre alter Ingenieur, der im Begriff stand, einen Straßenbahnwagen,?» besteigen, über fahren wurde. Der Unfall ging noch günstia für den Verletzten ans. Aus der Rückfahrt fuhr Eg abermals schneller, al-S es erlaubt ist. Er muß die sahrläisiye Körperverletzung mit 2 Wochen Gefängnis und die Ucbertretung der Fahrordnung mit 70 Mark Geldstrafe sühnen. — Der Baugewerbe Karl Friedrich Heinrich Günther hat vom Ratsvollziebungsamte ge pfändete Möbel vor der Versteigerung beseitigt. Das trägt ihm 3 Wochen Gefängnis ein. — Der oft vorbestrafte Bauarbeiter Johann Godzina erhält wegen Verübung groben Unfugs, Heamtenbeleidignng und Widerstandes 6 Wochen Gefängnis und 2 Tage Haft. Verelnäkalendrr siir lieure. Alp. D. Tour. Verein: Wanderung, Endstation Pillnitz, 8 Uhr. Bezirks-Dercin für die Leipziger Vorstadt: Ausflug. Abfahrt Neu städter Bahnhof 1.23 Uhr, bei ungünstigem Wetter 4.14 Uhr. Bürger-Ber. s. Neu- u. Antonst.: Änssl., Abun 2 Uhr. Heidcschl. D. ii. Oesrerr. Tour.-Klub: Klcttervartie, Ab'. 7 Uhr. Hauntb Dresdner Liedertafel: Herrenvartie. Abi. 7 Ubr, Hauptbahn!). Geb. Ver. f. d. Sääy'. Schweiz: Anssl.. Mg. 8,30 U.. Mordgr.-Br. Mil.-Ver. Deutsche Kavallerie: lstes.-Fahct, 8,58 Ubr, Hanvib. Pli!.-Ver. Jäger u. Schützen: Ansil.. Abm. 3 Ubr, Hoher Stein. Priv. Vogentm.-Gefellich.: OK'ellickaitsi.. 8.54 Ohr. Hanptbabnb. Stcu.-Ver. Gabclsb. Dr.-Süd: Stist.-Fest, Musenhaus, 5 Uhr. Börsen- und HandelStett. V o r ' c n ° W o ch e n b e r i ch t. Dresden, den t2. Mal. Der Vcr- leu: der dieomaliaen Bericktswoche zeigte wieder reckt deutlick, in weichci» Mane jetzt die Tendenz der Effektenmärkte von der weiteren Gestaltmig der Viibältmffc ans dem i n t e r n a t i o n a l e n G e l d m a r k t « abhängls ist. Für >ie Blliic bandelt es ftch geaenwörtia um die Frage, welcke Tragweite der ieditcn Geldnersteiiuna beizimiesien ist, ob diese ihre Nachwirkung auch weiterhin änstern wir» oder ob eS sich dabei mir um eine durch die Ereig- WG in ;an Francisco bervaraerniene, vorübergehende Erscheinung Han del!. F>,r di» letztere Möglichkeit spricht der Umstand, daß die Bank von England von einer erneuten Diskonrerböbung abgesehen bat. An der Lon doner S'örie hakte man sich in ver ersten Kochenbälsle der Befürchtung nickt cm'chiagei, können, daß die Leiter des eiialüchen NoteninslitutS die in den erben Tagen dieses Monats erfolgte Lerausietzung des Diskontsatzes an! l ", nicht alS ausreichend erachten würden, um ihren Goldbestand gegen die oi-ierikanüche wwldnachsrnge zu ichützen. Die letzte Diskont- er' öl»»» Hane nämlich nickt verbinden, daß aufs neue 11 Will. M. an der Bank von England nack Newnork flössen. Bedenkliche Momente bil de:«'. '«»er das weitere Anziehen des Londoner Prtvatdiskonts, der oeitolk km otkiziellen Banksatz Meiste, und die ziemlich schwierige M-"irl giiidakion an der Londoner Börse. Was im besonderen den bei - m i ' ch, e ii Geldmarkt anbelrifft. so besteht zunächst die Tatsache, daß rr in k--m Zrilounkl. in dem er «ine ausaiebiae Kräftigung erfahren sollte, ni i aui die vewiß nicht unerheblichen Ansprüche deS Herbste« sich «u rüste», ai. inäri ger Nachfrage hat genügen müssen. Die mageren Mckffkffe bei der Neadlbank taffen üeuüich die Elnwirlung vieler Porgänae erkennen. Daß nincr Zcntralnotcnin'titut auch jetzt noch an dem 5-vroz. Diskontsatz seühaüen nmß, zeigt zur Genüge, daß die Lage des Geldmarktes immer noch mit großem Ernst zu beurteilen El. Bemerkenswert an dem letzten Reichsbai,kausweis wie an den früheren ist, daß sich die Verminderung des Bestandes an RcichSschatzichetnen trotz der Emission der Neichsanleib« recht langsam oollziebt. Das deutet daraus hin, daß daS Reich andere große schwebende Verpflichtungen aus dem Erlös der neuen Anleibe zu decken bat. etwa sür koloniale Zwecke, denn die Einzahlungen aus die Anleihe sind, wie aus Berlin berichtet wird, ziemlich zahlreich eingelausen, ein Nmstand, den man als Beweis dafür anseben kann, daß die Zahl der ernstbaüen Zeichner erheblich überwiegend war. Weiterer Rückgang der Unternehmungslust und Stagnation der Kurs« waren für die B e r i i n e r B ü r l e die sichtbaren Folgen der ungeklär ten Lage des Geldmarktes. Allerdings fehlt« «S nicht an einzelnen günsti gen Gesichtspunkten, die einer völligen Verödung de« Geschäfts vorbeugten; ein beionderS lebhafter Verkehr konnte sich aber infolge der herrschen den Zurückhaltung de« Privoivublikums sowobl, wie der gemerbSmäßigen Spekulation nicht entwickeln. Zu den günstigen Momenten sind vor allem die anregenden Berichte über die sortgcsetzt ledbost« Beschäftigung der Groß- und Kleinindiiftrie der verschiedenen Branchen, voran die Eisen industrie. zu rechnen. Es scheint, als ob Deutschland doch von dem ameri kanischen Bedarf profitieren werde, denn nach verschledenrn Meldungen sollen Verhandlungen zwilchen dem amerikanischen StaLItruIt und dem deutschen Slablwertsvcrband zwecks gemeinsamer Liesrrunien schweben. Die Kurie der Hüttenaktten konnten sich insolgedeffen recht gut behaupten, während Koblenwert« mebrprozentig« Abstriche «rsudrrn. Aus dem Bahnen» markte traten wieder italienisch« Werte mehr hervor: anregend hierfür waren die Fortschritt« in der Derslaallichung. Gut« Meinung bekundete sich ferner für SchisjabrtSaktien, wogegen Bankaktien durchweg nacbgebend waren Aus dem FondSiiiarkle verkehrten einheimische Anleihen wieder einmal «entger fest; g-pro» sowohl wie 3' ,-proz. Rentenanleihen drdckeltrn d»i deschränlten Umsätzen weit« uni Kleinigkeiten ab. vi« Zurückhaltung, dt« sich »rrril« srit einig», Zeit an der tz t»s t > » » Börse bemerkbar machlr, nadm infolgedessen im Laus« »er diesmaligen VrttchlSwoch« noch schütter» Farmen an. Währen» «der bi« va» acht Lagen rin ziemlich fester Gninvton «och di« vtrrtzantz bediel», s« ließ sich diesmal «ln lolcher aus da» bttdrr bevorzugten üiebiet«, de« »ktimmarkieS mehr oder «en«g«r venntssrn. Zum gr-sztrn L»U trugen hierzu wlrtzrrum GeivinnstcherungSorrkäus« dei. dir brl der ungrnügrndrn Nachfrage d« Weriftand herabdttlckien. Sn erster Linie litten -iemnter dt« «ktten der Malchlnensadrtk» und MttaUmdusttt», sowi, der Tatzrradsatzriken, »an denrn infolge drr durch die MetaNarbettcrbewegung bervorgerusenkn Brun» nihlgung da« nieiüe Matrttol an den Markt kgm. Li« von drin Verband drr Metollindustrtellen angrdroht« Ausdehnung »n ArbeUSlvrnr müßte, wenn ft« zu« Lotloch» würde, naturgemäß dlrlrn »rdrutrnden Industrie zweig schwer schädigen. Da aber durch die brftrhende Nligig« KUndl- gu»g«srist di» allgrmein« AuSspenung »riitgst am IS. d. M. in Krast »retln kann, s» ist dir Hossnung aus «in» schlirßliche Einigung noch nicht von der Land zu «eilen, um so weniger, al« di« Streikkaffm drr »rdrlterschast »in, so groß, Aussperrung nicht lang, auSbolirn dürsten. — Dl« «mvftndlichftea KurSeinbußen erlitten Wanderer, Schubert L Salzer. Kappel, Seck und Corona, während andrrrtteit« Lauchhammrr zu anzlehrndem Preis au« dem Marki, genommen wurden. Im Gegensatz zu der schwach«» Haltung dieleü Grbiete« stantzr« dir reg, Nachsrag« und dir dadurch bedingten WeriftondSerbSbungen aus dem Brauzrei-Akilenmarkte. Di« non verschiedenen Großbrauereien beatsichligten BterpreiSerhödungen bei Einsübning der neun, vranfteuer animierte zu Käufen, da man an- nimmt, daß durch «ine drrarttg« Maßnadinr für dir Brauerrien noch «in Vorteil heranSsprrng». Bon Papier- «c. Fabriken «ttrrntrn ftch namentltch die Aktien von Peniger, Lrvkam-Josessihal und Tbode größerer vrach- iun«. wäbrrnd von Vereinigt, vautzner mebttach Mairttai herau-kam, da« selbst,u etwa« rrmäßtgtem Kur« nicht vollständig ausgenommen wurde. Bei Tranüportwerten konnten ftch Speicheret Riesa sowie Bereinigte Eibe- schister eine Kleinigkeit rrbolen. rdrnso ans dem vonienmarki die Akiirn der Bank für Brau-Jndustrie und Sächsische Bodenkrediianstalt. Bei Bau- gescllichastsaklien, die ohne jede Kursveräilderung blieben, kam rlne bezahlt« Notiz überhaupt nicht zu stand«. Aeußettt still lagen «»ich keramische Wert«, dt« nur ab m>» zu in Porzellansabrtk Rosenlbal, sowie in Sächsische Glas fabrik etwa« Brfttzwechiel oerzeichneten. Wenig belangreich« Umsätze voll- zogen ftch auch bei dioerlrn Jnduftrie-Aktien. «„»genommen Möbelstoff Haa«, dir einig« Male in ansehnlichen Beträgen nmgesrtzl wurden, wodurch der Kur« eine weitere erheblich« Erhöhung erfuhr. Für sestverztnsllche An- lagewrrlc bestand auch diesmal nur gettngr« Interesse. — Bemerkenswerte KurSveränderunacn: in Fond«: tz-vro». NetchSanleibe — o.tü 7a, s-proz. SSchsilche Rente — 0,IS z-proz. Pdeußiiche KonsolS — ü,I0 7». s-proz. Oesterretchüch« Golbrenl« — ü.SL 7-, 1-proz. Ungariiche Krouenrenle -- v,Sä 7» : in Aktien: Speicheret Riesa -6 2 7-, Säch- fisch« Straßenbahn — l 7-, Bank sür Brmi-Industrie -j- r 7- Sächsische Bodeiikredit -i- l 7», Levkani-Foieiathal 4- S.rr 7„ Pcnlger 4- b 7«. Ibope-Slammaktien 4- Ui 7», dergleichen Vorzugsaktien 4-7 7^. Bereinigt« Bautzner — l 7». Zimniennann — ü,Sl> So»d«rmannLS»er — 7,. Hille — 2.2b 7«. Germania — l,S0 7e. Earl Haniel — I.bN 7», Lauch- Hammer 4- 2 7» Kappel — 8 7». Seck — 2,75 7«. Sächsisch« Gußstahl — 1,25 7,, Friedrich August-Hütte — 8 7,. Schönherr —2^07.. Schubert ä: Salzer — 3 7-, Eschebach — 1 7°, Mehlich — 2 7«, Seidel L Na»z- niaiiil — l,7S 7«, dergleichen Genußscheine — 5 M., Corona — k 7«. Wanderer — 9 7°. Füriber Brauerei 4- 2 7t-, Jürgens 4- 1,75 Ii,. Nizzi ä 4- !.2ö 7», Nlzii 0 R t 7,, Deutich« Bierbrauerei 4- 2,75 7». Felsenleller — LN 7°, Schöfterhos 4- 1 7i>. Kieler Eiche 4- 2,50 7'.. Kieler Schloß- brauerei 4- 5 7-, Waldschlößchen-t-8.50 F,, Malzfabrik Mellrich»«»»—l 7«, Sächsische Glasfabrik 4- 1 7!» Frttz Schul» 4- 1,75 7., Chemnitzer Akltcn- sptnnerei 4- l.bv 7«, Saa« 4- « 7>, Lajenne — 1 V Vergleichsweise folgen noch die Kurse von den hauptsächlichsten Berliner SpekulaiioiiSwertrn: Berliner Kurie. 5 Mai 12. Mai > ö. Mai 12. Mai Vesten. KredNakiicv 217.50 21 n.gy > Franzosen.... 1«S,5V «a.rg Diskl. Command. . 187,5v lüliZv Canava .... 172,50 1SI,«0 Deutsche Bank . . rsv.so 288,6v ^ Aalt. u. Obio-Bahn lk>«.t0 lov.lv Dresdner Bank . . 161.10 161,25 > Bochumer Gubstadl. 255,2« 251.75 Damistädter Bank . lll.kio 112.96 Dortm. Un.St-Pr. V»,7L 92.50 Bert. Hvelsgk'ells». 178,86 172,-5 > Harpen« Hütten . 221,16 2l9,66 Schaaftiians. Vankv. 161,25 166,76 i Laurabüll«. . . . 251.25 219.56 Rilff.Bk.s.ailSW.Hdl. 116,25 1i6 25jNardd Lloiid. . . >81.75 >82.-76 Lombarden . . . 21.25 21.90! Hamb.-Amrr.Pakcti. 163,16 165,16 S äch s i sch - B ö b m is ch e D am v s s ch > s i a hrt S < G e s cl l s ch a s i in Dresden. Di« gestern unter Vorsitz des Herrn JustizratS Dr. Rudolph abgebatien« 76. ordentliche Griieralversammtung war von 18 Aktionäre» mit 2876 Stimmen besucht. Vor Eintritt in di« Tages ordnung widmete der Vorsitzende dem verstorbene,, langjährige» AufsichtS- ratsmiigliede Herrn Banldirellor Fritz Günther «inen tiefe»,psundenen Nachruf. Zum ehrenden Gedächtnis erhoben fick die Anwesenden von ihren Plätze». — Die Jahres,echnung für >968 wurde hieraus einstimmig genehmigt, ebenso die Entlastung der Verwaltungsorgane ausgesprochen und di« vorg«sch!ag«»e Verwendung des Neliigewmnes, insbesondere die Verteilung riner Dividende von 17» gutgebeiße,,. Die AuisichiSratswahl ergab die akklamaiionswets« Mederberujiiiia der statute»ge>näß ans- scheidende» Mitglieder. Die Auszahlung der Dividende ersolai von morgen ab bei Ver Dr-Sdner Bank, der Allgemeinen Deutschen Crediianstall Ab- thcilung Dresden, dem Dresdner Bankverein, dem Baukhauie Mende <k Täudrich und an der GescllichastSkafte. Die Persicker ungS-Abtrilung der Dresdner Bank macht dnrch Inserat bekannt, daß ihr Präi» icn - Taris für Au«Ioi»»gS- Versichrrung sür den Monat Juni 1966 erschienen ist. Derselbe »nlbält u. a. die Prämien-Sätze sür Gothaer I. 8',7» >66 Taler-Lose von >869, Gothaer II. 3'/,7, >66 Taler-Loie von 1871. Köln-Mindenrr S'/,7» 166 Tater-Lole von 1871, Ocsterr. 196 FI.-Lote von 1661 und Nrnrtiancr 30L>ke-Lo>e von 1869. Das Bankhaus Gebr. Arnbold teilt durch Zirkular mit, daß dem aii'Üen Sohne de« einen Inhabers, Herrn Adolf Arnbold. die Leitung dcr seil 25 Jahren in Dresden-Neustadt bestehenden Filiale des genannten Bankhauses mit unterstellt und diesem zugleich Prokura erteilt worden ist. Zeitz ec Paraffin- und Solnrölsabrik. In der Sitzung des AusüchlSrats gelangte der Abschluß sür das am 3t. März beendigte Geschäftsjahr 1965 06 zur Vorlage. Der Bruttogewinn betrügt unter Hinnirechnuiia des Vortrages l Ott >34 M. Es wurde beschlossen, davon 181 656 (590363) M. zu Abschreibungen zu verwenden und der General versammlung zu empfehlen, ll <l6) Proz. Dividende zu verteilen Die Generalversammlung findet am II. Juni statt. Insolvenz. In Loßnitz s Sachten) bat die Schuhfabrik AuerS- wald 6'Saucrbrunn ihre Zahlungen eingestellt. Sie schuldet etwas über 39» 606 M. und zwar bauplsächlich an Leipziger und Berliner Groß handlungen. Deutsche Palästina-Dank, Berlin. Ter Geschäftsbericht für !965 teilt mit. daß dt« Zusammenlegung deS Grundkapitals von 866 60>> M. aus 666 666 M. zweck« Abschreibungen von Verliistri, bei bevor schußten Warensendungen und die Wiedererhöyuna ans 866 666 Pt. durch- gesülin wurve. Neucrding« ko» das Kapital aus 1 Million Mark erhöbt werde». Mit der Denliche» Orient - Bank wurde ein Uedereinkoiiinie» be züglich der Abgrenzung der beiderseitigen Jnteressensodären und gcgeii- letiigrr Unterstützung getroffen. Der Filiale in Jaffa kam die gut« Ernte zu statten. In Jerusalem beschränkte sich di« Bank i» der Hauptsache aus das Inkasso-, Wechsel- und Devisengeschäft und die mit dem internationalen Fremdenverkehr zusammenhängenden Zweige. Zu dem Brutt gewinn von 128167 71t. (i. V. 93366 M ) baden beigetragen I Zinsen 88231 M. (' V. 62 638 M ). Agio 37 2,9 M. <29 163 M ). Provisionen und Effekten 2951 M 0 771 M.>. Dagegen «norden, Unkosten 62287 M <65972 M.) und Atüchieidungen 23 523 M. Darnach verbleibt ein Reingewinn von 12 597 M., aus dem «ine Dividende von 5 7» <v> mit S8656 M. ver teilt wi>v. Köln. Der SiahlwerkSoerband erhöhte der »Kölner Volks- Zeitung" zusolge den Preis für Halbzeug und Jonneisen von neuem aus 5 M. pro Tonne. Hörder Bergwerks- und Hllitenverekn tn Hörde. Ter AnssichtSrat drruft aus den 8. Juni er. «ine außerordenilich« General versammlung nach Köln ein. Auf der Tagesordnung steht der Antrag aus Beschlußfassung über die Gleichstellung der bisherigen Prioritätsaktien X und der Stammaktien und zwar durch Herabsetzung des Nennbeträge- sür die Stammaktien von 1266 M. aus 1666 M. unter Fortfall der disberigen Vorzugsrechte der Prioritätsaktien -4, ferner di« Beschlußfassung über die da durch erforderlich wrrvende Kapitalherabsetzung undAenderung der Bestimmung über die Höbe de« Grundkapitals, sowie die Aenderung der di« Unter schiede zwischen den Priorität-- und Stanimaktten regelnden statutarischen Bestimmungen. Die Inhaber der Stau»,,- und Prioritätsaktien ä haben auch in gesonderter Abstimmung Beschluß zu kaffen. — Da» Verlangen nach Gleichstellung der Stammaktien mit den Vorzugsaktien ist bekanntlich aus der Mitte der außerordentlichen Generaloettammlung vom 2 l Dezember gefielt worden. In dieser Versammlung, die über di« Erhöhung des AliieiikavitalS um 7 Millionen Mark neuer Prioritätsaktien zum Zwecke des Erwerbes der Zechen Erone und Felicitas und zur Erweiterung drr BctriebSanlagen Beschluß fassen sollt«, erklärt«, wr« erinnerlich, der Ver treter des Bankhauses Oskar Heimann <ki Co. tn Brrltn. drr über mrhr wi, ein Viertel drr Stammaktien verfügte, daß er diesen Antrag ans die Kapital - Erbübung, sowi« all« künftigen zu Fall bringen wrrde, wrnn die PriottiütS-Aliionäre nicht aus ihr Borrechi von 57« BorzugS-Divwend« vrr- »tchleten und in die Gleichstellung der Stammaktien mit den Prioritätsaktien willigten. Das Stammakttenkapital beziffert sich ans 528 666 M., da« PrioriiätSaktienkapttal aus 26,5 Millionen Mark. Dom deutschen VtahlwerkSverband. In der lrtzten Bei- ratSfitzung de< StablwertsverbandeS wurde über dt« Geschäftslage Tvrtsttz,,» stehe nächste Teil«. 22-SS GMr-stkl ktMIi>tt -Sr»^ KeM-ßckl, Vnliil üvv v. 8 !»I>1.»». ». »«8. Gegenüber Ceritralbnhuhof Frtedrichstr. Itnnlr. »«rN». I^panlirurt »« ZG. L,»oGo». chlt«n». Uweiit»«,,. ISrvmvii. VNvI»«dr»^«. < I»e«r,,e»>«I. kinek, n. 1. ». bünAIt». Ilrrrrrdsv». t »tz»«»h». stzluiinkiQlru. Klüookivn. Gün„v«rU. Lvlvli»» t. l8«. v»«r krLm!sQ-Is.r!k kür VsrsleLsrrms ^.uslasunKsn, umlnstzons ASAW Loursverlus^ U .°r v°«. Io8uvA xslanxenckon rersiokorunesslitiisson VVortpapior« t,t «r svtlisuoa unä «irci »Uva lutorsssenten auf Vsansatz ruxasnuäb. Unsere Geschäftsräume sind 8 Montag tltll 14. Mai 1SVK nur voü L dis ^28 Nir jsöktaot. illi KölliZstzicli« 8iicIiK». ^ ^ -^0' wr irntlZt- Uklil 0:ii8St« u. peliönstv Lu8vasti ni atten kroisIrKsv. DM" ^WD 8 5 Zoimuksustop. I7cicii:iu8 s<n»idaokistrs58v 30 uvö I'illnitrsr Ztrasss. Ooxp 1691. kornspr. 6761. Nö ?6MS3 raueLev? > vaiw oinplotilon rrir Idoon ..Salem«* MUrum" Oarnnlisrt naturoll-nrvma- tisctio, rsin tUrkisciis Fixarolt«. - Via?« 2iK»rott« rrirä nur ione, vlioo Xorlc. odu« Ooiömunäktüctc rorßaukt. Lei ciiesam kabriiiut «inä 8>v kieiivr, ä»n» 8i« tzual., nickt Honkslrtion dsratiion. Ois Kummer auk clor üiK»rstt« 6sut«1 6sn I'rsi» an: ffr. 3 ßstztet 3 kk., «r. 4: 4 pk., !^r. 5: b kk., «r. S: 6 kl.. Xr. 8: 8 ?t.. Isr. 10: 10 kk. lsur eckt, rrnnn auk .sockor 7,iz?arotto äis rolls k'inv» »tvtit: Vrtvrrtallnvk« V»tz»»tzi- e». LlA»rv11vi»I»tz»rtIi j „vkivntzLr:» Inliwberr IInzxaLleet», Vrvnelvii. Vsdor MO ärdoitsr lliliiisbis-iirmi »I» «cdinipkpuiv«» »ä«r NoeavU. rrdivtUcd in »»»„ äpvtb«k«n »ä« älrrdt Hsrrrin-1 s «wstv-L!>i«vI» nxdlvvnv, A»no»iu»tr»«« I. »Inn xr » tI» vrneabtzr«. G^i iliiitkvrt: V»>«Ieov Itzloelrrlllv, IVVS» vllst-Ltolisr lltr moS. SsLrsrsstt kllr üorrcu unck llamso. ISIv«v, kUgonr, Ultnrbeitor 6er ersten kacstblitttsr voutselzlnoäs uvä ävs Kiitzianöe«, Llro»«« r>Ioi»en»«;I,v 8tra»«« St. * Frauenkrankheiten, Knickungen, Senkungen. Brrlo n.Brrwachsungrn.G^chwiikstt, t. age wäche-Zustände der Bänder und Bauchdecke», chroni »üiiduiistk», Krruischmrrzen niw. behandelt durch innert nach Thnre Brandt, zur tunlichsten Vermeidung deS Tragen« vvn Ringen und möglichsten Veihütung von Operationen tn Verbin dung mit dem gesamten Naturhcilveffahren Frau A««a Schüller, Natnrveildad Zukunft, Hohem. 78. Sprechzeit S—11 mid 2-4, Sonntag« 9—1 Uhr. *
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