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Dresdner Nachrichten : 01.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188808018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-08
- Tag 1888-08-01
-
Monat
1888-08
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.08.1888
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Kr. 21t Lrite 2 ^^-2 Mitl'.voch. t. Li ug. reyrn eine uoryamegniniie Zäo>poiation Preußens »t. orc erst lurzem als '.'intwort nrn eine HnldignngSadresse aus Betchl 'erstorbenen KarserS Friedrich ei» dedeuliamereö LlnerkennnnaS- ben echalien hat. — AlS daS System der einseitigen Rücksichten. dir Aachener Gastlichkeit der Gotteslästerung belchuldkgte. Dieser Fall wird iedensaUS zu weiteren Erörterungen sichren, zumal da »>er Evaiigelii-de Bund zur Wghrung der deutsch - protestantischen Interessen eine hochn»iez>ii>nhe Eorporalion Preußens ist. die erst vor Kurzem als " ' ' ' - - - - des ve chreide »der ui» eS kurz zu saaen, der Parteilichkeit in eo»t'e»sio»elleii -ragen bezei-nnel man das 'Vert-ibren. Ivie eS in de» Prozessen regen P air» Thnini»cl »nd sonst in neuerer Zeit vielfach zu Taue »etu ien ist und auch aanz knrzl ch bei dem Verbote bez. der Ceiisur er? Tnunpeliinriiii ni e» ^ucherienwieles in Berlin eine Nolle ge- 'pieli bat. In kaniiner zu E . . , n-ürden wen» ee> N>nh>nned.rni«mus eine aneikannle tRrligions- -.e'ell'.b.a't n: i.n'e.», i?I.ie.lsleben bildete, verpltichtet sein. daS Gebar die zz ü ! ii-ng dic'tr 'h'eligiousgeseUschatt. die Vielweiberei i» -tt-np-n V.-a irniden von EiaalStvegc» nicht dulden könne». daN eme -mde-, -Itt ligiens zest-Unbaik dikte Einrichtung verletze und be'cbinp'e." Bei de» Ve b-mdlnngen >ze>zen den Lehrer Fenner vei der (5 lra''.!,:imrr r» Marvr.ig erklärte der Staatsanwalt Bertram: ivas ii» -linnd ,i!."de 1. B. auch wenn der Satz darin stände, dan die .»den da Vbmten vettilgen diirie»), ier als ein Glaubens» »ch enier vom Sann anerkannten 'Kellgionsgeiellschait anznschrn ins ne! e Iini-r dem Schutze de.- ^ lt>«>. Bei eurer im Februar n den Berbanplimaeri ae»e» Tbuinmel vor der Straf- »eschent werden. Zunächst kommen, wie der vorliegende Fall er- -ttntt-ld 'aale Liaatsanwall Pinvss u. 'A: „Wir weist, Menschenleben in Gefahr und im ttebngc» bringe» die Hebungen sür die Gemeinde Plauen und die Einwohnerschaft eures ganzen Stadtviertels von Dresden so viele störende ilnzuträglich- keiten mit sich, daß Abhilfe dringend geboren erscheint. Bedauer- Ii.4>er RO'ile »i',r - ?z,,n>e ttnL Zstcicktriekkältaik nvitcde» I vo> dr ^ üa'k.linner zu stellt slatlgehabten Verliandlnng wurde der Re>i.i».:>»!nd'ätz ansge'prochen. die L-xeoinnrunikation nelie als eine O nniclitnug de, roinii-y - kathol stirche unter dem Dchntze de.- eriralinleii z lri«, des Strafgesetzbuchs. In Berlin eilirte e!i> Redner in einer S oniilagSbersaniininng der trei-religrösen lölein-.inde aus eimr kailiell'rl en Predigt eine Darstellung der Holle. bei der die Znlsine- inelir'ach lacblen. Der überwachende Polizeil-eamle erk'ane die 'Veiüninnlnng sür aufgelöst wegen Vibiimlinngen i»» E,nr-chttliigen der katholische» Kirche. 'AlS lieh die Veidner Polizeieen'nr das Lntlierseilipiel zu reiniacn ie „paplslisth" und der misten, der Eciriur zr»n iinrl ^4. bis 0. Januar der Staatsanwalt von beute lebte und er alles st worden ist, so würde IraigcietzbncheS gezogen ebenfalls den Wortlaut nnö liegt, und daraus ist, ' anzuw.irden." — Also d. das kanonische Nechl .hülle» aber sind nicht ? — Tie „Krcuzzeilnng" Urtbeil : Wir sind keine rnr in der ausschließlichen d.r Neo.o.lir n . gegen Nom" nnr eine Veräußerlichung endige Veuieinng dcS evangelischen Glaubens eikennen ve-mogen, aber aiigesielilS solcher sti ali-e-i ..Wo gcralben wir bin?" So lehr >!nl st den vollen staatlichen Schutz gewähr! -I.i-. -den poi-slir-» ivir gegen ..einseitige koe Beeinträchtigung des evaugeliichen Be st er lebbiUt zri wniinhen, daß der Mit dem !.oste inollue- viven-ll für die evangelbehe niael ilieilignng in ihrem Bestände und m 'iilne! » dei B v g e n ' eh ü tr e n g i l d e batte zu lst. >'-i' alte iii rdige Bürger DiesdeiiL zu -el"sten;e!l -ii'geladen. Die beiden Vor- n der rniide und eii-iere Sbrengane »alnne» an s en e» 'elir a>- nst-.ien Verlant liatke. Mil verwestien d e F figen-'sst'n an der Tafel, wo lit l>, stell .-» ieib" 'Ausdrücke. l'l. de s bet.r iiiiteir Tübinger Hr i d Verli. indliingen gegen Ti. ' ^ lx'r d Na'k.ri nincr za Kassel i'.g ?crui L V- '.st'artin Lalher I ?r'-.'icni^c i te. w-rS vor 3zZ<r Jahren ge b'l. tir'.ii; el l'en >'.it S ni-ler Z IOt> deS wilden. ^ B' -:ei-ni .lisoebrittril enthalte' S'IN.'V s, di. iiber : Jahre ! inttr > mcini': ^üs c'. t >' ivch, , n; gcn-.n dasselb '''z'n :: j ' e 'U den ?!-'-in de>, T -nn '- - F.Ilc.I.'. ei'-nn-. -Heu Velennii'.lß I!A ^',1 ge'.atlie» wir ln» M d! r > eiideit folgendes Ec o-mzzellichen Bundes, weil i Ul'd u-ltl.' die 'o noißw n.ßl-eiiis zu n rii'i» w^r o wir i« >i. r ligron-?,.- -e luis'cu lu. . iien, . ben >o ^!il'' il l! Ni» ' „nd - lc'.w'ü-s'e s. Es rsl d ^"'.1 u ir Zeit lene' - Wnerlei Bc itncu ^' b's bleu mir sich — ^ r V o r n a n >' ii.rg I'.nv I ciuer ,^ür » ins Garten» in den dortigen Rosenplantagen arbeitende Gärtnersfra» wurde von einem Erdklumpen, welcher vermuthlich Steine enthalten bat. derartig an den Kopf getroffen und erlitt ein« Runde, daß sie sofort nach dein Carolahau» gebracht werden muhte. Ei»ge zogenen Erkundigungen zufolge ist die Verletzung nicht gefahr bringend. aber d l e Lehre wirb man an mabgebender Stelle an» diesem Unfall, der trotz aller Vorsichtsmaßregeln einaetreten ist. entnehmen müsse», daß vem Pionierbataillon so bald als nur mög lich eirr anderer llebunaSplatz, in weniger belebter Gegend, ange wiesen werden »ruß. Die Schwierigkeit, eine» solche» zu finde», liegt darin, dag sich bei weitem nlcht icder Erdboden als geeignet erweist: aber eS dürfe» hier billiger We schc ^ —' eise in keiner Weise ran rek- est Snvve. Bmlivarsl nad er zu ib.nl ward. Herr Di- '.'li ar-i ker .0. N> rite S-r braebl. und a eriien Vo>i:.n worden iv->. einzr streu g.-ionlenien e l>ch erweist >ir:en die weg an. - D e k l l-, Hrrr. '.'lvorl'eker kost. Fnnoi n . den naiiumn! rrnchen stni k.n vor cn'er '!/-v Ewv tie t und n'ii .er Fnb- r iruekerhol! serncir S cb d.Wr w gute Bla!. ' .md Veirst'vt. B .. :! m eurer n.auneinv>nnde> en Ansvlacbe der ! r der S-bi-tzerivoriland empfände, eine 10 er 0nisti,,.. cl.-io.ger bervnk'ren zu kc-nnen. ii»d in ^Uelem das alllunori'lhe Trcsdner Vvlkötest r> des Zer,neustes geinan za reiouniicn, ans immer n rnielstist t :n :rc>» r »nl einem zündenden rei'.ak den. .».».ig 'chloü die An'vrach.e. Auch aus er. I c'-on wir.de mancher Tüiikfprnch ausge- e:»r ell' I ' nell- eu.ein Jeden als Geichenk des ! ,V. !-e st. !>> -nr ^ta-ln»g dahcrm verabreicht de rie ovar etv os 'e r ,-me, aber in der Dbat in 're-nirde To'.. . r de an'strelroben. und ersicbt- st-et rr neu d- r B.rrgrr'cha't den Nachheri'e <c !!>'- .! nnr e,r^ Nic! a:.' der - I le am Georgenlhvr isr >oeben an den reke verp-i-irict wrnd-ii TamitbaidnS r .r lanee Zeit nl-tveb- .-oeii Ängellgenbeit' ei !" ae.zeben. Dr Gienko ist den zahl-! r Hv'strinstln'ke nicht unbekannt. Er baüc " r. 1 »n-l nine»! ver'iorlevc» Freunde Dr. . stlst'chc E wan gemelii'chastlieb gekani! d. Hstavost eke veieiargt, er veiturt auch s Dr. E- io in der H.nstivvtbeke lell-sl und std lis letzt Di-? Geichastsiacht'zkest Dr. in:! . -zu be'-iek aaen. den ausgezeichneten - b die kost. >ach>. Horapvlbeke bei dem - . IM st'!a -.and est'steat. Wir zweircln P rel ier gelinge., wird, die'e StagtSgii' b? zu erhalle». elle des K,-nigl. Sachs. Schützen- -st in 'er'-:-, nestle reit das Intcrcn»aller Gastbv'es zu Nv'tz'ch, st'k-inreuS Kork k r re Theilnalnne znivcode». in leb ! Ist'''«! Brk. aur Antrag dcS Brauers ti ei- 0 nl.e:vr die ..Bci'oiier Bvr en v'andct. Die HllfSvvllslrtnkling erkt en an nr IvakrioliSmiiS eine recht bitkeie -eben Dem. was dre Kavelle dcs rii! lo e.i-leo l. rv. «Srenze» :d n - .re beN.-n vrcnßi'che» Kavellen. st'cistrwagc», -sta.rn'en einnnk leisien, eine Parallele, iv Saeli'.-ii und Pieaßen ein iv abnormer. "> orerr- I er Mstlilärmunl, den nur obcr- ölbre^. -'..Ileir kann, ied-enr llnbc'angenen »stst- D ind . die Zeilen, wo ei» tB'ldistbnndk. Par- Taro :e de» :lt!>l-m rlner Kaoellen über Tent'chlandS m.stn,,,-,. i»-'de> cr-dgilt.a vorüber, '0 treten doch fetzt steht nach dieser Nicht»»» an r-.n dr? Folgen dei >V>le>chg,ltjgle>t. welche nign an maßnebciider Slelle i den Gerichtsvollzieher. irelg» an den kolvssaler licher Weile hat sür 2 Jahre daS jetzige Pacbtverhältniß zwischen dem MilitärsiSkus und den Besltzern dcS UebungSplatzeS noch Giltigkeit. — In dem schweren Jagdrennen aus dem Rennplätze von Eharlottenburg, bei dem Rittmeister v. d. Osten tödtlich stürzte, siegte der süch> lUanenlentnant Suffrrt II., der den Bustle^steuerte. — Der Berdaud der S ch n e i d e r i n » u n g e n Sachsen», der lächsiichen »lzogthümer und Thüringen» hält ienien IO Ber- dandStag am 12. und Iki. August 1888 in Großenhain ab. Für den selben m eine reichhaltige Tagesordnung ausgestellt. — Der älteste Schlafrock-Scbneider Dresdens, Herr Karl W c r in. erlangte am I. August 1888 sein Meister- und Bürgerrecht und wohnt noch in deiinelbrn Quartier, Raniveschkstraße Nr 2l, wvielbii er alS innger Meister heute vor 50 Jahren leinen Haushalt gründete. — Wie an» Rüdeshelin gemeldet wird, lall sich daielblt e > ne Dresdner! n vcrgister baden. An, Sonnabend Mittag »and ein Borübergehender in nnmitlelbarkr Nähe der Ruine EbrenselS die Lenin' einer jungen, seingekleidelen Dame, welche ihrem stieben dnich Bcrgisluiia ein Ende gemacht hat. A»S den Panieren dcrBerstor- briie» ivll hcrvvrgehe», daß die Verblichene ans Dresden flammt und erfahrt man, daß die Beweggründe zur Selbstentleilniiig in nnglücklicher Liede zu finden seien. — Pvli; rihericht. In der Nähe der Bvgclwicse wnldcn gestern früh 18 Periviic», welche im Freien geschlafen hatten, auf gehoben und s e st gen 0 m 1» c n — Aus der Vogelwiese wurden vorgcsler» eine größere Anzahl Gegenstände verloren und ge- sk vhle 11. D ie Gcschadrgien sind anSnahniSloS Frauen und Mäd chen. — An den Iohanii'Sbadern wurde vorgestern stldend derLc > cb> n a in einer icit drei Tagen vermißten Dlenslpeiwn. von welcher sich annehmen ließ, daß sie sich de» Tod aegebcn habe, alis der Elbe gezogen und volizetirch aufgehoben — Bei Benutzung eines EaronfselS acrieih vorgestern eine Frau, welche ein 2 Jahre alles Kind bei sich halte, wahrscheinlich »1 Folge eigne» Beliebens mit einem Fuße in eine Oessnung über der in Bewegung be findlichen Zugstange, ivodnrch der Fuß eingeklemmt und gequetscht imirde. Aus den Hilterns der Verletzten hielt man daö Earoussel ivsort an, man mnßte aber, um den Fuß zu befreien, ein Stück Holz auSiägcn. — Wie wir Berliner Blättern entnehmen, soll demnächst das Dreirad in den Dienst des öffentlichen BerkehiS gestellt werden. Eine neu zu bildende Gcicllichait beabsichtigt. Dreiräder in Berlin zu Doursahrten zu vermiethrn. d. h.. cs sollen ans mehreren Straßen Halteplätze für Dreiräder eingerichtet werden und zwar ledtattch Dreiräder mit Davvelsitzen, da man das Fahrzeug dvch nicht einem unbekannten Fahrer vlnie Weiteres überlasse» kann. Ter Fahrgast hat natürlich dann »nl zu treten und wird die einfache Fahrt mit 25 Pfg., die doppelte mit 50 Pfg. berechnet werde» — Die Jagd a»> H cr s e n »nd R ebhü h n e r beginnt bereits mit henke, dem I. Angn't, i» Oesterreich, svdgß dgselbst nur noch die KrgininelSvögel. die Wgldschiicp>en, soivie dnS 2lucr . Birk-irnd Haselmild nicht geschossen iverde» dürsen. Bekannilich ersirecki sich die Schonzeit in woacvsen ans tliebhirlinrr und Hgsen bis zum I. Septbr. — Am 30. Juli Word m Gelena u da» SchnbcrI'sche Gut cm Raub der Flamme». Vom Biobiliar konnte nur lehr wenig gerettet werden, mich sind 3 Schweine nut verbrannt. Für die benachbarte Kirche und Schule Heiland große Geiahr, die durch die herrschende Windstille beseitigt ward. — Zwilchen EbcrSbach und Gersd 0 rs ist eine Fern- lprechanlage hcrgcslellt worden. Obwohl »> Ebersbach erst ein Ge- schä't Anschluß hat, so hont man doch, daß sich auch andere dortige Ge-schäite anichlicßcn werden. — Schwrirgeri ch k. Einen güirsligen Eindruck alö 'Ange klagter machte der wegen beirüglichen BankerotlS, Entziehung von Sachen aus amtlicher Verstrickung und wegen Betrugs vor die Ge chworci'.en vcrwic'cne vormalige Gutsbesitzer Johann Gottfried Petzoldt aus Peritz nicht. 21 in 12. ö.-iai 182!' erblickte Petzold das Licht dcc Weil und betritt sonach als Gce:S von 07 Jahren die 'Aiiklagevank. Das Verhalten des vor 27 Jahren schon einmal wegen Diebstahls nut 0 Tage» Gesängniß. und außerdem wegen novesiigic» SchmikbctticbS mit 50 Mk. Geldstigie delegken 'Ange klagten bei »nd nach den ihm zur Last gelegten Handlungen ichließk das Vorhandensein eines rechsichafscne» EharakterS vollständig aus. Denn wenn auch der alle Mann niit seiner slereolvven Redensart „Das habe ich naht ver'landen" nach besten Kräften versucht, sich zu entlasten und damit den Aiuchem z» erwecken, er sei ganz ohne eigene Schuld cm Opicr seiner Verhältnisse geworden, so ergeben sich doch auch eine Reihe von Momenten, die zur Genüge das Gegen- theil beweiien. Namentlich war die slachlnrtige 'Abreise Petzvldis nach 'Aincrika ein so wob!überlegtes Manöver, daß man an iciirer ernstlichen 'Absicht, die Gläubiger ui betrügen, nicht nn Geringsten zweste-ln kann. 'Am 25. Mai !880 wurde der Schwiegersohn des 'Angeklagten und früheren Besitzers de'S später von P. .mgekanstcii wegen einer Forderung von Nädchen in Loniniatzich nnsge- rslreckle sich ans das gelammte Rodiliar deS GasthvscS und von diesen P>andünckcn ließ Petzoldt im Juli 1880 c iicn Thcil, bestehend aus Sophr. Schrcibkomode. 2 Eriitelciiern lind einer Egge nach Peritz bei Großen hain schasse». Der Angeklagte hatte inzwischen den von Kors er worbenen Gaslhoi an den Zeugen Rernlwld Fritzsche verkaufst resp. dabei als Taufchobiekl ein Griindslück zu Peritz mil irr Anrechiinnq gebracht. Tie eiwähnten Piairdslücke brachte Petzoldt in sciner Lchcane unter und aus diese Beiscitcschafsung von Sachen auS der amllichen Vcrslncknng stützt sich der erste Punkt der'Anklage. Fest stellt »ack dieser Richtung, daß Petzoldt von dem stellvcrtreten- AinISwachmcotcr Hesse in Lommatzsch. dein doch >0 w'chiigen Falten „Mililariiinsik" gegenüber! i. Z. darüber aufgeklärt worden ist. daß er neh wegen Jrcigebniig z gelegt l .ik. in -0 nnci-cenlicher Wene zu Tage, daß eS! der ihm von Hans aus zugehörigen Piandstücke Korss an das Ge- das durch iangjahugcn rieht zu wenden habe. WaS die 'Anklage des Betrugs anlangt, inkien-illiigen bednrien wird, »in Schlendrian verlvu-ne T-rr-un wicdeizngeirnniien. Denn ichließlich die E>nte io 'Ist che» ist doch nur 'chleclrt geworden, weil der 'Aus' ml lange Z- 0 hindurch nicht die gebührende Aii>»ic»kfomkclt reividmck worden nt 20-: 11 vrenßi-chc Kapellmeister sich entschließen e.-reden. in der Auswahl ihres Rohmatenals Iv vorsichtig zu sein, viel Proben nbznbalken nnö das Rvhmalecial w fefnsühlig zu hie», ivie c>'avelli„e-'!e> .steil vom sächsischen Schützenreaimcnt, io n-erden sic -- nn Laute der Jahre! — atich zu ähnlichen Resultaten -.ccangk». Vor der Hand allerdings ist die Hegemonie der Sachsen »' dieiem "st-bie'e -ine ,n,bestrittene: Leistungen wie der Trcmcr- >-ar st is der „Götterdämmerung, der Großmann'ichc „Szardas," le R!>m"odie sind schlechterdings nnerreichbar und 10 ihrer ivnn? d.s 'Ai-'vencle- - Gen>- vi-rtze bist P,i '.rs-zi? - Z''>r w 'uc .'. - N l erw.i whiti-in Die be, d-.-e Tv-eng drei eli rüder sich ,eder einen Tniehnie, -r von etwa ln Meter erhielt, iodazz alsdann .'rein- etwa 3o Bieter lange Eedverlieiung gc>chasscu tverdcn konnte Zur 2in-hcdi. - jedes der Trichter wurden 1 Ecntner Lnlvcr ve-wendet. o..ir c» dem großen .-eilcni zu t ?obac>>> rl -neu P-.-nsion voll berechtigt, das Entzüchen auch o'l-le.i l,-?r.'ocznenicn." Wir gratniircn! M'- r.?.- tvrz nach 0 Uhr fand mn dem lledungs- - »en :c!e»s de» ^hiesigen Pionier-Bataillons die ngnng von drei Schnchinnnen stall. Bereit» ge- - Be.'.in r der Uebrnig wir die Straße nach Plauen G WA lrr g.-'vent ni'd nn weiten Unikreiie waren nno '.'Nrl't-i'vo-i-'n -uisgenellr. rnir das Publikum vor ! 'chl'nderle» E-cbstii-len zu wrrnen Vez. zu ichrrtzen. mg -.cstellte 'Aufgabe bestand fchcinbac darin, rührende Erdttsthtee zu ichgsfen. von welchen w steht fest, daß Petzoldt bei dem Bcrkaus des GasthoseS zu 'Roltzich an Fcikiche dem letzteren verschwieg, daß das vorhan dene Inventar abaeviändet scr und hierdurch trat sür de» Käufer ein Vcrmöge»»ve>lust von etwa 600 Mk. ein. Ter'Angeklagte such» sich auch in diesem Falle mil dem Hinweis, daß ihm das temem Schwiegersohn Kors Ztzepsändcte Inventar cigenthümlich gehöre, resp. gehört habe, zu entiatlen. Ende Februar 1887 trat Petzoldt Vor bereitungen zu seiner 'Abreise nach Amerika. Er verkaufte wenige Tage vorher sein Peritzcr Grundstück an den Zeugen August Bnfe aus Wurzen für 8800 Mk. und guittirte, obwoki er die haare Kallssumnie von 61«» Mk. vorläufig »och nicht auSgezahlt erhielt, dem B. unter der Voraussetzung, daß ihm, dem Angeklagien, das Geld gesichert bleibe cv nach Aincrika nachgcscndc! werde. Außer dem cedirte P. eine «hin zlttsteheiide und aus dem Roitzicher Gaslhoi lastende Hypolhek von 200l1 Mk. unter denselben Abinachunaen an Buie, ivährend er zwei Luiltnngsbücher der Sparkasse zu Döbeln seinem Schwiegersohn Korr mit dem Bemerken überließ, er solle den Termin der Kündigung abwarten und dann die Helden Einlagen von zusammen 2587 Mk. nach Amerika schicken. So hatte denn Petzoldt aus's Beste dafür geivrgt. daß seine Gläubiger leer ans- gehen iinißtcn. Daß er auch eine Schädigung der Gläubiger be absichtigt hatte, wurde n. A. noch durch den Inhalt dreier Briefe P.'s aus St. Louis bestätigt. Petzoldt dagegen behauptet, er sei nnr zu dein Zwecke nach Amerika gereist, um seine beiden dort verheiratheten Töchter cinmat zu besuche». Gemildert wird die Belastung des Angeklagten durch den Umstand, daß P. bei seiner Vorsichtsmaßregeln! Rückkehr nach Sachsen seine Gläubiger vollständig befriedigte. >ie vi)'.» > ^k',' si'kir nmsiinalit'sii'n IiiLlt st'vigc Augenblicke nach einer verhält»»; Zn Folge der getroffenen ...... , .... .. ... .. Pr.b 'knni nur möglich, die Sprengung von Nach den Emcbnijse» der sehr umfänglichen Beweisaufnahme hielt man daö Schlüsselbein gebrochen hat.^ von Kramsla konnte..also ß-,die Königl. Sbiatsanwallichast, verkietcn von Herrn Assessor Dr. mäßig germgen dumpfen Detonation rchvb sieh vulkanarrig bis zur ^ Lessing, die 'Anklage allenthalben aufrecht, während die Verthridi- - ö!-e v -i w-'t.l b» Nelern eine V-olte von Erdstücken, ^ich in der stzang. geführt von Herr» Rechtsanwalt Willkrh. aus Verneinung n-iiiiri !l III er Richtung na h der Stadt zu. der Schiildtragen plaidirte. Tie Herren Geschworenen erachteten , . li.'i! U: ,- st !e»d. Manche dir Erditücken hatten! den Angeklagten nur des betiügsichen Bankeiolts unter'Annahme ...,s G-.'.r i-l l mst - m Em. '-acr! einzelne tleincre wurde» inehwre mildernder Umstände »rbuldig. und eS wurde Petzoldt demgemäß -,-s l -r istst Nit - -er E-Gner! einzelne, tleincre wurden mehrere ^ Mildernder Umstände schuldig. Mid es wurde Pclzoldt demgemäß >-,inW.: Ast!-. >v e- - nt. Rämrnüichder Mictzich'iche Rosen- i zu 1 Jahr 3 Monaten Gesänentiß und 3 Jahren Ekreiiiechtsverlnst !-i> - ,--c von den Estvinasfen harr beirvssen wurden. Leider ist! verurlheilt. von den weiteren Anklagepuntten aber kostenlos kreige- , her Ntirh dir- Spie,billig trotz der iorgiältig aelrossenci. Muß-l sprochrn. Strasmildemd kam namentlich der von P. geleistete volle .eaett: nickt ohne Unfall abgegangcn. Eine jeweils des Mietzich jchcn' Ersatz sür die geschadigien Gläubiger in Betracht. T«,e«,eschtchle. Leut,»,» Reich. lieber den Besuch de« Kaisers Dilhelm U. an de» nordischen Hüten schreiben die „Times : ,,E« kann nicht brzivrifelt werden, daß, obwohl seit der Thronbesteigung des nru«, deutschen Kaisers keine brennende Frage g«lüst worden ist. seine Handlungen den schlimmen Tag merklich in den v>ntergrunb ge schoben habe». Die Besorgnisse, mit denen sein RegrenrngSantmt begrüßt wurde, habe» angesange» zu verschwinden Seme große Thätigkeit hat die Sache des Friedens anstatt zu gefährden nur aetördert. Innerhalb 6 Wochrn nicht nur den schweren wrmellen Pflichte», die seiner im Jnlande harrten, vbzuliegen. Hindern dm ivichlige Galabeinche zu machen, bereit sür andere zu srui, und nicht nur durch Wort und Thal eine Neigung, den Frieden zu sürdem. bekundet zu traben, sondern die» gelhan z» haben, indem er mögliche Ceniren der Störung besuchte, heißt sehr viel zur Sicherung dieses Zweckes gethan zu haben Diele Reisen sind überdies interessant infolge deS Lichtes, welches sic ans de» Eharakter deS lunge» KasterS werfen.... Ec ist überdies ein Monarch der Monarchen: ee hat dir Traditionen der Hohenzvllern z» befolgen und mit eigenen Händen zu regiere», nachdem er mit eigene» 'Augen gesehen. Er glaubt an die Cooperation von Herrschern, und er offenbart seinen Glaube», indem er sich mit alle» enrapärschen Königen der Reihe nach persönlich bekannt macht. Wenn cr. ivie dies sehr bald der Fall sei» wird, den Kaiser Franz Josts n»d König Hiiinberl besucht hat, narb er aus erster Hand Eindrücke von dem Eharacter lämmt- licher hnnvtiächttchen ronlinentalen Herrscher gesammelt haben, und das ist an sich keine kleine Hilst sür eine», der als König von Preußen und deulicher Kaiser aut seinen Schultern eine schwere und doppelte Bürde monarchischer Beranlwortlichkeit wägt." Durch die Verzögerung, welche die Reise des Kaisers ersahrcn bai. cinelseiiS. durch den Wunsch des Kaisers, möglichst zeitig nach Potsdam zu gelangen, »ndeiersrits. ist es Iragiich geworden, vb der aiigekiiiidigle Besuch des KasseiS in FriedrichSrnh bei dem Fürsten BiSiiiarck gemacht werden nnrd. Endaittige Festsetzungen hierüber lind noch nicht geirvsstn. Einer 'Nachricht znwlge soll blvs Gras Herbert Bismarck in FrstdrichSruh aussleigen. ni» seine» Vater zu begrüßen. 'Nach einer anderen Meldung null Kaiser Wilhelm nr FriedrichSrnh übernachten. 'Ans Kreisen der Familie Coburg erfährt der Wiener Corre- spondenl der „Magd. Ztg ", baß bei dem kolnnger Familicmalh sich Uneinigkeit ergab. Fürstin Eleinentine verlangt das Ver bleiben Ferdinands in Bulgarien, während der Herzog von Moni- pensicr wünschte, daß der Prinz das bulgarische 'Abenteuer aus- gebe; er meinie, die orleniiistischcn Bestrebungen würden dadurch nicht geschädigt, da der mnlhmaßliche Nachiolger. Prinz Waldemar, mit ilnien verschwägert lei und überdies durch seine Frau daS Ohr des Zaren bcläße. — Major Zaaba, der verwaiste Beraiher Fer dinands, ist von Letzterem dringend znnickderiistir und reiste nach Sofia. Zur Feier dcS hundcrijährtgc» GelnnIStags Königs Ludwig I. von Bahern begab sich der Prinz Regent „ni dem geiamniienHofe »ach der praehivollen Basilika, derjenigen Kirche Münchens, die Ludwig I. selbst gebaut har und worin sein eignes Grgbmal er lichtet ist. In dieser Basilika zog die hohe Beisainmlnug paar weist, voran der stiege»! inst seiner erlauchten Schwester, am Hochaltar von über zum Katafalk, an welchem jeder der Ist Herrschaften prachtvolle Kränze iriederleglen. Nach crstlater Tesiliceonr legten Depillationeir und Vereine 2M Kranze nieder: die kostbarsten brachten 'Athen und Griechenland. Ein Hochamt schloß die Feier. Montag 'Abend 8 . , Ubr cistlatei» Gegenwart säinnttlicher Mitglieder des Königshauses, des Landlags und der Feslgäslc sowie einer ungeheuren Znschaucrmcngc dicstier- liche 'Arnsleilnng der M.irniorbnfie LndirnchS 1. in dcrRuhmcshallc de« der in eirktrischem Lichte strahlenden Bavariastatue. Nachdem die Feier mit dem 'Adiingen eures Festchors geschlossen war, begann daö ans 12 'Ahlheilnngen bestehende Fenenverk. lieber der Bav-nia erhob sich, ans Femnwerksköwern gebildet. da-S 'N'iederivalddenkmal, rechts das Bild der Ruhmeshalle be, Kelheim, links dasjenige der Walhalla hei 'Regensbncg. Den Schluß deS FenertvetkS bildest das Losblennen cmeS ans -15''0 Knall und Zarbenrakeleirbeilchc»- dcn stiaketenhiindelS. Mit dein 'Absingen der „Wacht am Nhem" »nd der dämlichen Nationalhymne fand der Festtag scinc»'Abschluß München verzeichnet in seinen Fcstesmiiigien manches großartige Feuerwerk -, ein solches, ivie do.S am Mvnlag. aber noch nicht. Die Lilblefsckte steigerten sich in iniincr großartigerer Weist. Zn bc- daueul in. daß Walhalla. .Nnhinec-halle und Niedctwalddenkmal gleich zu 'Anfang kgmen. Jede Nummer winde stnniii'ch applau- dirt. Dazwischen brach mehrmals Feuer im Gebälk des Niederwald- Tcnkmals mrs. ivelcbes schließlich gelöscht winde. In den letzte» Tagen fand in München die zwcitc W -nder- versaniinlniig des Verb-mdes dcnischcr Gewerbefchuliiiänncr statt Eine Reihe von iachinännisthe» Borlrägc», ri. 'A. auch ein Vortrag deS Herrn Direktor Elans;-LnSWi'. bildeien den Gegenstand der zweitägigen Vechaiidlnngeii. Die nächste dritte Wgnderverfamm- lrnig findet m den Pfingsltagen 1880 in Köln statt. Die Betliaer Sch,leider Janniig hat bei Gelegenheit ihres 000- jähligen JnbiläninS den Rcichskgnzler znir, Ehreiiiiieisstr ernaiiiit. Fürst Bismarck hoi die Ehrenmeislerfchaii angenommen, und der Ehrenineistcrbriet ist bereits »ach FriedrichSrnh übersandt worden. Der Ten hrt folgenden Wortlnnc: „Tie Schneider Innung zu Berlin hat ui ihrer Verigmmlnng vom 2 Juli 1888 beschlossen, bei Gelegenheit der Feier ihres llOOsähiigen Jnbilännis Semer Tiirchlanchk deni Ka-rzler deS Tenilrhen stieicheS Flirsle» von Vis- marck ans Lankvartctt »ie Seine hohe»'Verdienile um die Einigung des Teritschen st« ich-s, ivwie hesonders mn die Hehnng des denl- schen HandiverleistandeS, die Ehreninilglstdsihgst zu verleihen. Zur Benikniidniig dessen ist dieser Ehrenineisterhries aiiSgcsertigt imd mit unserer Unkerschr>tt und nnierem Jnnmigssieget verstheu worden. Berlin, den 31. Juli 1888. Der Vorstand der Schneider. Innung r E. Kveppen. A. 'Alicher. D. Harlmann. G. Gewest. Der am Srnintag ans der Hin! cmrßbahu in Eharlottenburg so jäh ans bem Leben gerufene Rittmeister von der Osten vom Garde Kürassier Regiment war einer der bctiebleslcir und bekannte sten Heirenreiler: ans den Bahnen in Eharlottciibnrg und Hvppe- garten hat cr seine Farben vst zum Sienc getragen, in Baden- Baden unter den 'Augen Kaiser Wilhelms I. gewann er de» Preis. Rittmeister v. der Osten unterhielt auch einen größeren Rein,stall. Das Unglück ereignete sich „beim schweren Jagdrennenvier Pferde wurden zu dcmstlhcn, das über die Distanz bau 5rM Metern zu lause» war. gesattelt. Die Pferde hatten das kolossale Gewicht von 87 Kilogramm über diese lange Slrecke zu tragen. Rittmeister von der Osten steuerte seinen a. dbr. W. „Tonnst," längere Zeit blieb cr hinten liegen, dann kam er ln'S Tressen und als es zum Enrlaui ging, sah er als der Sieger ans. Bei der vorlctzle»Lnirdc that da» P'crd aber, das zu irül» sprang, euren io schwere» Sturz, daß sein Retter beim Fallen Genick und beide 'Arme brach und am der Stelle sein Leben arisharichke. 'Auch das Pferd verendete nach wenigen Augenblicken. Tie Stimmung wurde iinolge dessen eine ungemein gedrückte; die Musik verstümmle sofort und eine 'Anzahl Personell verließ den Rennplatz, v. d. Olten war 1811 aus Grvß-Jachne witz »n pommcr'ichcn Kreise Lancnbnrg als der Soli» dcS Ritter gutsbesitzers und HcrienhanSmitgliedeS Jalius v. d. Osten geboren. Er brstnchte die Universitäten zu Heidelberg unk Berlin und tral 1865 glS Eiistährig-Frcinnlliger »r das Garde-Küra'sicr-Reginicnl ein, diente dann als 'Avantageur weiter, winde 1800 Portcpec- Fühnrich. focht »nt Auszeichnung bei Schwennchädel. Skalitz und Königarätz und wurde Sekonde-Leirtnant. Während des sranrosi- schen Feldzuges kämptte er rn den Schlachten von St. Privat, Metz. Bcaumont und Sedan und nahm an dec Belagerung von PanS »nd der Erstürmung von Le Borrrget Theiß Mi! dem Eisernen Krenr II. Klasse dekorirt, kehrte er auS Frankreich Henri. 1872 wurde er Premier Leutnant. 1878 trat er als Rittmeister an der Spitze der 1. Eskadron, deren Ehcf er bis zu seinem Tode blieb. Zwei Tage vor seinem Tode war Herr v. d. Osten noch zum Major be fördert worben. Er batte übrigens dem 'Anschein nach icho» Vor mittags eine zzewisse 'Ahnung von dem ihm bevorstehenden Unglück, denn cr erwiederte aus das Ersuchen, beim Renne» später eine Schiedsrichlerstelle zu übernehmen, zwar zusagend, aber mit dem Bemerken: „wenn ich von meinem Ritt gesund zurückkomme." DaS Pferd „Tourist", welches Herr v. d. Osten ritt unv das bei dein Sturz liege» blieb, hatte an demselben Morgen noch Hc v. Kramsta, der es zuritt, abgcworsen, wobei der bekannte Spoi Hcrm öports- daS Pferd nicht reiten und an leine Stelle trat von der Osten. In seinen Sportannalen bat Rittmeister von der Osten vielfache Siege mil hohen Preisen zu verzeichnen gehabt. Nach 'Ausweis der Rennkalender hat cr in den letzten 10 Jahre» 45 Mal Stege 2 Ehrenpreise und 10,370 Mk.. 1887 : 8 Siege. 2 Ehren-
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