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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 08.11.1901
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19011108028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901110802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901110802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-11
- Tag 1901-11-08
-
Monat
1901-11
-
Jahr
1901
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«>»» aff »Ott» iübiung: Hermann Bedrendl und 36 kunstgewerblichen Segen fiänden zuiammemkbt. fiel aus dir Nummer: 52510. Der zweit Hauptgewin» <Ai>laufSvlci- 4,00 Mk). beslebend aus der Bloiizeslalliette „Bacchantin'' vvn Earl Rveder und dem . Oel- liknialvc Mandl,acht' von ff ranz Skaibina. kam aus die 'Nunimer -n l l«>. Der dritte Hauptgewinn lAnkaufspreiS 20M Mk.j die veisilbrur Bronirgriippr .Neigen'' von Peier Poppelmann. wurde ans dir Nummer 7:188 gezogen. Die beiden Gewinne im Wende van je ltfiv Mk entfielen ans die Nummer» 77 28t und 72210. Gewinne iin Weiche von je 500 Mk auf die 'Nummern 25182. 6l187 und 7012 Ter vierte 500 Mk. Gewinn war dis 27 t llbr noch nicht geiogen. —* Wie das -Leipz. Taaebl." mucheckt. iuidet dervermik^t« Tr. Bartd allgemeinste Tbeil» Iuftlzrath Tr. »atme. frühere nervöse lleberreizrbeit. heißt e< in dem diesbezüglii Artikel, die in einzelnen Perioden seiner Tdätigkeit ;u oemei war, war u» letzter Beit einer tiefen Niedergeschlagenheit gewichen, die ihren Grund wohl darin hatte, daß es chm trotz aller unermüd liche» Thätigkeit nicht gelang, da- durch die Macht der Verhält nisse geborene Schwinden von Millionenivertheu ausjichalten und da- Ergebniß der seiner Peruuüiung übertragenen Zweige des stoiik-.ii'es iür die Gläubigerschaft uud vielleicht gar die Aktionäre der Leipziger Bank günstiger zu gestalten. Auf solche Empsind- uigeii wird wobl die Entfernung des nicht nur in juristischen, -andern in allen Krecken der Atadt hoch geachteten Mannes zurück- .„führen sei» ^ei»e Enlf'ernung lsl vielleicht dadurch zu erklären, sasr er eine Reise nach dem Auslande in den ihm übertragenen 's »Gelegenheiten angetreien und geglaubt bat. aus geschäftlichen Gründen diese Neue ganz geheim halten zu müssen: doch sind alle bisher auch nach dieser Richtung angestelllcn Ermillelungen leider rollig reiiiltatloü gewesen Es bleibt zu wünschen, dak die weiteren Oekaniiimachllngeii u einer Aufkläriuig beitragen und das; es ge ben hoch geschälten Man» auszufinden." —* Aus den ainlliche» Bekanntinachungen. Zur Ver- iulung von Schi'fshaverien und hieraus entstehenden Beich idigungen von Brücke», Strom- und llierbauwerke» haben . er Eliin !l von siarkei» ^reibeisgange. EiSausbruch und Eis- . aiiiineil'chiei'iüiaen alle Schi'ftr. deren ,Fahrzeuge un Bereiche der dresdner Elvdrucken d. >. au> der Stromslrecke von „Antons' . c zur neuen El>e»bahnelbbriicke. liegen, ihre Fahrzeuge von dieser Siromllrecke adzu'ahren und in einem Hafen uiilerzuhnnge» — * Ter itz e w e r b e v e r e > u dielt geifern Abend im großen Geiverbehausiaale nniec zahlreicher Beiheiliaung seiner Mitglieder und deren Angehörigen einen Theaterabend ab. der allen Ber ammelten angenehmste Unlerhaltlina bot. Durch Schülerinnen iiid Sibü'.er der Senst Geocai'stken Tbealerschule aelanglen die beiden Stücke ..fforlsetziing folgt", frei nach dem E»g'ckcken von üv Meeni und .Beivnderrr Ilnistande halber" von S. Wohlbrück u recht aworcchender Darsiellimg Während das erste der ae- iiannren Stücke, das die iiiaiicheilei Wandlungen in bei, Seelen roeier LiebenSeii. d>e nach Lstabiiger Trennung ei» unerwartetes Wiederieven ieiern. lebensvoll vor die Augen stellt. beionderS durch die Echtheit und Ledenswahrbeit dergeichilderten Vorgänge fesselte, e.eiiel das zweite Stück vor 'Allem durch die haimlole Lustigkeit und den ge'unden Hnnior 'einer hübich erinndenen Handlung und durch dir überaus flotte und gewandte Dialogdehandlung. Um die Dar stellung der Stücke machten sich außer dem um die icenische Leit ung erfolgreich bemühte» Herrn E»vin Senst Gevigi fun.. der auch als Darsteller Hochersreuliches lei'ieke. die Tameu Tiden. Schneider, ffulceri und Reichelt. si'wft die Herren 'Niel'en. Nobler und Klein n verdient Auch die als »Theaterkapeile" engagirke Hauskapelle von Hammer s Holet ihal unker Leitung ihres Tingenle», Herrn Bark Hauer, ihre volle Schuldigkeit. Der Theakeiaickiühiiing folgte Ball. —* Tas Gesammtpersonal der wohlbekannten Kunslanllalt Wckhelm Hofsmann iAkiiengesellichast. Dresden. Blaiewiper- iirane 25> beging geiler» einen erbebenden ffestaktus. Melcher seitens deS Vorfkandes der Gesellschaft, des Herrn Tireklors Schulze, zu Ehren des Herrn Theodor Marken veranstaltet worden war. der ununierbrochen 25 Jahre als Lichldruckmaschi- nenmeisier bei der ,Finna lhang geweien ist. ffruh g Ukr ver sammelte Herr Tirekior Schulze das Ge'ainmwersonal am die ünnig mil Blume» gc'chuiuckic Maschine des Jubilars, um dem Jubilar nach einer cindrncksvollen Anivrache. in welcher er Herrn Marken für 'eine unuiuerbrochene treue Tbätigkett den 'Tank der Firma zum Ausdruck brachte, ei» nauidasleS Geldgeschenk in Ole'ialt eines Svarkastenbuckies zu u' streichen. dem er'verton- -ich noch einen nainhafleii Befrag beifügte. Hierauf ergriff der Ooermaietnnenmeister. Herr Paul Messerschinldt. das Won. um NamenS des Geiammtpersistials dem Jubilar eine goldene Udr mit Kette zu liberreicheii Mil einem herzlichen Tank des Trabi- lars, der seine liest- Ben>egu»g kaum verberaen konnte, 'and die ffeicr ihren Ad'chluü 'Aas dem Juhakl der 'Ansprache des Hern, Tireklors Schulze ivar ubr .-ens i i entnehmen, daß der 6 No vember gleichzeitig sur die ffirina Wilhelm Homnann ein Jubel- lag war' an dieiein Tage ivaren nämlich 25 Jahre ieit deren Gnmdung verflossen. Tbcheich der Begründer, Herr Emil Wil helm Ho''manii. bereits ieit 1864 ein vdoroaraohisches Atelier unterhielt und die Aickanae der ^irina bis zu dieier Zeit zurück- dvck-r-. w doch >-r 6. November l876 als der eigentliche Grundungsrag der ,-irma Wilbelui Honmann anzunehmen. da vorher die Lichrdruckanüal: des Herrn Wilhelm Honnrann unter abwechselnder Belhelliguna mehrerer Gesellschafter und entsprech end abwechselnder .rirmirung in Tresden veirand. Tw zadl- - eichen freunde der rühmlich»! bekannten ,^irma werde,» ihr vw"i von Herzen Wach'en. Blühen und Gedeihen noch nach- iräglich zu wünschen nicht verfehlen. 'Auvgezeichnek durch die Anweienheir von Vorgesetzten, an der Svitze Herr Branddirektor Thomas, verlief der szamilienabend der Tresdner Bcrussseuerwehr in schönster Wecke. ToS Tzestlokal — Am w. November, SehwimmtlubAe l eh w i nr ui liirerrssan« Braun! Preis« Doppetwaae« vom lL. ^ —* Amt»tz»richt. 1875 m LaozitzL " wlarie Martha^ September d- I. nach lOO Mk. M Die An>eilaglc Han! lichetz Geh all und verfügte Hundert Mark? Mit Wo -* Nächsten Sonntag Nachmittag 2 Uhr ftndet auf dem Aavollerle-Ürerzterplatz ein Nennen de» Dresdner Nett« Vereins statt. i lv November. Nachinlttaa« S Uhr. deranstaltrt der mklubAeatr tm «ad »Zur Hossnuna" ein Wett- > en. das bei der großen Anzahl der Nennungen ankerst zu werden verfpn«. ' Dir Bergverwattung«« der Meuselwitz. Rositzer kohlen werke beschlolieu ein« allgemeine Errnähiauna der für Maschine», und Aadustriekotzle« um 2 Man pro ; V/'r: Sbrt ln dt« Mittel und Wege. ^ liv« worvCN, ^0 ilonike ätlonalicl Sv tft man ln RavvcrSwul a vorstellt, und ln der Dhat den »ukünstlqen MrleaSlchatz der . _ _ nach den Ersabrungm, dle,«S Prozesse kann «an «ohl undedenNlch annrdmen. dak der Naiionallchatz auch henk« schon üb«, erhebliche verfügt. Träger der revolatlonärrn Bewegung ist die Brogram« lsr nicht nach und al» durch die Untersuchun 28 Jahre alte vorbestraft« Aausmann Sommer aus Schlesien hat einen am 34 betrug in Höh« von l Mk. mit 3 Noch, — T» 44^ahre alle Produkterchändl« ged Besser m Aemnitz macht» sich der 'chuldio, daß sie die im Hofe che» von slücks oefiildli gespoiiiiteul 7 hält 5 Tage Gefänginß Andreas Lcheyna auS der Provinz »och«.- «L L'rl au» Noch, sie er» Sparkassenbuch von elnigen t auf da» reumüthige Geständmk — Der rgshaft verbübt. — De Ernst Heinrich Hrun Oktober verübt« Zech . » Slefän« ' er»^kesrau li c Sachbeschäd WWW ^ ou ihr ve wol,, liche Wäsche eine» HauSdewadnerS, »it dem sie < tzuhe siand, mit Tinte begoß Die Angeklaate Gesängniß. — Der einige Male vorbestrafte Arbei Augult 14 Spitzen uu>. . trunkenheil und muß nun 3 Wochen Gesängniß verbütz vorbestraste 32iähr>ge Zchlocker Gustav Adolf Schenker wurde gm 3. September dabei ertappt, wie er in einer Schankwirth- schaft dem eingeschlasenen Kellner die Taschenubr nebst Kette wegnebmen wollte Der Angeklagte leugnet, baß er di« Uhr sich aneigiieu wollte: doch wird er durch die Beweisaufnahme über- sühn und zu 2 Wochen Gesängnib verunheilt. — Der 23jäbr,ae Kommis und Geschäftsreisende Eurt Albert Oetter au- Neu- kirchen wird von der Anklage wegen Betrug- freiaesvrochen. — Ter ledige Arbeiter Richard Alfred Schlegel au- Gottgetreu bei Dippoldiswalde erhält wegen groben UmugS und Widerstands 14 Tage Gesängniß und 3 Tage Hast. — Der Marktbelfer Bern- bard Heinrich Mrersch störte die öffentliche Ruhe in dem von seiner Ehefrau bewohnten Hause, die von ihm getrennt lebt, ferner zertrümmerte er eine Fensterscheibe. Der Angeklagte hgt 6 Tage Gesängniß und 2 Tage Hast zu verbüken. — Am 25. August drohte der vorbestrafte Arbeiter Gustav Emil Seifert einem Bekannten, mit dem er in seiner Wohnung in Differenzen teralben war. ihn aus dem Fenster stürzen zu wollen. S. wird ,iir diese Bedrohung zu 25 Mk. Geldstrafe oder 5 Tagen Ge- sängniß verurtheilt. —' SS »«er «irrig,« v«r >»«»«« nom 7 November. Ein Marimmn von über 77l Mm. laiert westlich über Irland und «tn« lies« revrckßon von unier 7«g Mm über Nordofieuro»«. In Norddeutsch, lanb berrlchen lebbasi» wesiiiche Winde vor. Da- Wetter i<t mild und reg. neröch, im Süden beiter und kalt. Im Nordwesten Deutschland« tritt küh lere«. auiklürrnde« Weuer «in. lonß ist di« Fottdauer der bisherigen Witter ung wahrscheinlich. zull an dem Garteazaun de- Sch. verübt« die Saö rund- auf er rbritrr en bog am 21. irundstücks in Seidnitz 'beschädig» un in der Be- ^ ^ sten. — Der Summen natioiial-demokinllll die Jahrgänge der gelesen hat. brauch >u Untersuch»' Io«-n neu . wer roarnm» tft „ l»r Güleiageiiten Blkdnmniiii Lk-Vd-LL balh «it anderen mm Hauptgewinne der I S«. Kal. Sachs. LandeSlotteri«. Fünfte Klasse. Ziehung am 7. November 1S0l. (Ohne iöewäbr.l z»»on M. aus Nr. r«arü. Uttt»« M. aus Nr "7i 2SR. Z3«7 >967 7297 ,oa«< tk»«2 >8299 >8308 2N78I 20934 25,70 26351 28388 28544 28750 29882 3I4I8 33808 34818 347Il 38199 38157 41064 42315 43296 4584» 46282 82073 828«, «4337 64911 66878 «8794 70l7l «0594 8187t 8WS7 8277t «7428 90058 9582« 2-9490. tttttt» M. aus Nr. 3426 84,7 7080 7638 9742 13148 18880 23253 23739 24779 25335 25993 28585 29084 30454 3543 » 35472 34726 37385 379,3 41888 422-2 43138 48012 4-9839 52274 54378 55249 81556 8328 , 84495 85113 85508 68031 67652 V7909 87!»27 K887'i 79513 7,333 72977 74067 80296 81820 83138 86997 90493 8S76l 95839 96702 98462 98529 98830 99L8S. — Von den am 5. November gelogenen Nummern fielen größere lßeivinne in folgende Kollektionen: Richard Landrock-Plauen ». V.: 20 000 M <1l659> Ferdinand Lidreiber-Wurzen: 15 000 M N4423». ißeora La,ivmann-Zwickau . 5. ..> M. 1«l«7S>. ArihiirLteinbausen-Dre-den und Bruno Iaeobi-Ebrmnid: 5000 M. »74770». E. Th. Schüpoel-Vurt- barok-dori, 20« M. «29191. ,sr. Paul Weis-Daülen: 2000 «. <4871». itienbold Willenbeckxr-Lewug : 2000 M. 18268». Nuaolvh Dani«i^5L,mn,-i 20« R. <16897,. Tuo Ziller-cderlohnitz i 20« « <18745,. Mor » Lückner- Dresden 20« R. <27793, Aldin Seidel Bramdach 1. B , 2000 R. <31972,. Noberi Leoerer-rewua, 2>XiO M. <32430. 86587,. Earl Pfiug-Lervüg: 2000 M. «44635,. 21ooli,h Lmke-Leiong - 2000 N ,47574,. Ern»Meidner. Zwickau, 20« M. <51954, C. Louis Taeuder-Seioilg, 20« M. <531«8, 97413.. Hermann Tuctien-Olcra: 20« M. <54059,. <!. L. Hochgemutb. Plauen b Dresden, 20« M. <54373». Paul RSdl Lei»,»a : 30« M. <54848,. 92380.. Waller Wllfierodi-Lenaenield: 2000 M. <55671,. Albin itzruner- Ebernniv: 20« M <56623, Fr. Ed. Nückart-Sebnis: 20« Äl. <84027,. Rodert Rennerl-Rocklitz un» Bruno Ibum-Radeberg: 20« M. <88tz«8>. E. Db. Hosmann-Neutirchen - 20« M. <66498,. S Leiberliev-Rieia, 20« M. <66899,. Hermann Svrenger-OÜN»: 20« M. <86978,. «Id««- oerein-Dresden 20<>o M. <88701, L. Iannulowsk, L Eo.-Lübeck: 2000 M <81287, Franz Kind L Co-Leiv,'« : 2000 «. <83879,. Emil Pieisch-Zuiau: 2»«0 M. «86262». I. S. Woblleben-Mittweida: 20« «. <96948». L>«rrmann Mühiner-Dresden: 20« M. <99996,. .Tcut'cho Reichskrono". Konigsdrücken'trgße. faßte kaum die Menge von Straüonitz hat in einem der Theilnebmer. linier dieien bemerkte man viele Veteranen der eurem Vortrage einer ersten Dresdner kTutner-'Zeuerwehr. Von Feuetwedren und in ^ - - - < Dresden bestehenden rnvalen Lö'cbvereinigungen waren Abord nungen erschienen, u. Ä von der Fabrik vbotogravhischer Avvarote Hüktig n. Sohn-Strieien, Dresdner Papiet-Aabrik. Fahriadwerke -chladitz. Feuerwehren Sohland a. d. Spree, Cotta. Trachau, Helfenberg. Kaditz. Vokichavvel. LageSgeschtchte. X Deutsches Reich. Ngch dem .Lokalan:." beendeten die BunLesrathsauSichuss: die zweite Leiung des Zolltarif-. Der Rektor der ^-—.. ^ Zugleich hat er bekannt zu Borttäaen weiblick laubniß aeoeu werde Berliner Universität Geheimrctth Ä^ule Low ;n dem üt> nem bestimmten >,alle seine Erlaubniß zu! glückwiinicht :r Dome vor der Fmkenschast versagt, j v Der Prä i, »envstkttchen wollte Al- nrssi'chee Unletttzen »iw er dt« Letter dp n«,toaal-d«»okratilchen B«rtei genau keunen. Und der .Dztennik Berl>»»ki" tn Berlin, der .Gonin" in Bose« und die potnisch« .Graudenzer Zeitung" sind edenlall« vreukllch« Ou>o»e der nattonal^emokminchea Battei. Es bestand«» (ober drstrben N4KÜ> S Oraanffatton«: der Bnbanv volnsicher Vereine der Jugend in Deutschland und di, Vereinigung der Veieine polnischer Jugend im Au<iande. Der Verdand ist nur ein« Jiiiai« der Berriaiaung Die ietztere <da- geht au« dem Bericht über ihre Kongresse hervor» hielt sich kür berechtigt, die polnische Politik in den drei .Antheilen" zu krittln«: sie untechieit die engst«, Be. Ziehungen zur polnischen Brest«. Es ist kaum i« so offen bekannt arwoiden. wie durch die Knudmachunaen der geheime» volniichen L rggiiisattonen. dak die allvvlniiche Agitation da- Poienrrich von der Osts« di« zum Schwär,en Meere wiederberstellen will: die ruisijchen Osikeevrovimen. Litnauen. da- ehemalige OidenSiand, Schlesien und K'einrußland sollen ebenso wie die eiaenlttchen »po! ntlchen" Landr-tbeste Preuken«. Oesterreichs und Rußlands national geeint und politoch unaddangig werden. Ein« iedtt dir»« Prozeß 'ebenfalls: wir haben allen Grund, ausländische Polen von unseren Universitäten und technnchen Lehranstalten iernzuhalten. Sie sind säst au»iiahm»lo- Revvintionär«, Anhänger geheimer Organilationen x Eine von den sozialdemokratischen Abgeordneten Mannheims geführte Abordnung der dortigen No tl> si a nd Sko m m is i v n ist in Karlsruhe von dem Justizminister und dem General- diretlor der Staatsbahnen behrcks Anordnung staallicher Noth- standsarbeiten empfangen worden. — Die Braunschweigische Staatsreaienliig bat nach dem Vorgehen von Baden mit Rück sicht aus die stattgesilndenen Betriebscinschränkungen amtlich« Er- Hebungen über die industrielle Lage und die Arbeitslos ig. teil angeordnet. x Oesterreich. Kaiser Kranz Josef ist von Gödvllb nach Wien zurückgekebrt. x Der volkswirthschastliche Ausichus: des Abgeordnetenhauses bel-blok im weiteren Verlaufe der Beratbungen über die Anträge des Jubkvmitees. betreffend da- Verbot de« Termin Handels mit landwiithschastlichen Produkten die Beidandlunge» bi- zur Einbringung de- vom Ackerdaumlnister angekündiaten Regierung«, eistwins« zu vertagen, nachdem der Realerung-vrrtreter Sektion» cbef Beck vettvwchen hatte, dak der Regierung-eatwarf tn acht Tagen vorgelegt werden toll. x Frankreich. Der Marineminister de Laneffan batte eine lange Untenedung mit dem Botschafter ConstanS. Der Marineminlster emvsing Abend- ein Telearamm vom Admiral Eaillard. Der Admiml theilte hierin mst. dak das Geschwader sich noch immer vor Mvttlene befinde und dak noch keine Truppen gelandet worden seien. Die See gehe lehr koch. x Enyland. Da- Kabinet. welches bereit- vorgestern ,u einer Sitzung zusammengetreten war, hatte gestern wiederum eine 2>/r stündlgr Berathnng. x Türkei. Dem »Reuter'schen Bureau" wird auS Konstan- ttnopel vom gestrigen Tage gemeldet: Die Pforte bat dem Bol- 'chaftsratb Bavst eine Note gemuht mit monatlichen Anweisungen aus die Zölle al-Zahlung der Forderungen Lorando'S und Tublni's. Die Note enthält gewisse Entscheidungen der türkischen Regierung hinsichtlich der Quaiangeleaenheit und des Rückkauft-Z des Sumpfe« von Ada-Bazar. Der Botschaftsrats, Bapft hat die Note nach Paris gesandt. x In der Kirche vom Heiligen Grabe in Jerusalem kam es. wie bereits in einem Theile der gestrigen Nummer gemeldet, zwi'chen Angehörigen der römisch-katholischen und der griechi'ch- oridodoren Kirche zu einer großen Schlägerei, welche aus beide» Seiten Verwundungen zur Iolge batte. Hunt ^lanziSkauet wurden ledensgesädrlich verletzt. Die Ur'ache des StteiteS ist der Umstand, daß die Katholiken wiederholt einen Ttreil des die Kirche umgebenden Ho»es au-iegen wollten, während die Angehörigen der griechi'ch-orldovoren Kirche den Amvnich erhoben, daß dies ihr ausschließliches Recht !ei. Schon seit mehreren Tagen waren Tiupvkn an dieser Stelle ausgestellt worden, um einen Zusammen stoß zu verhindern, plötzlich aver batte die Zahl der streitenden so sehr ziigenommen. daß die Truooen ihnen nicht gewictcken waren. Derartige beschämende Austritte an durch fromme Verehr ung geweihter Stätte geboren nicht zu den Seltenheiten in Jerusalem, und den türkischen Soldaten sa tt dann immer die Aus gabe ,n. den Streit wieder bcizulegen. zu dem wie stets so auch diesmal ein lächerlich geringer Grund den Anstoß gegeben hat AuS den vorliegenden Deveichen ist nicht ersichtlich, welchre Nationalität die berheiligten Franziskaner sind Sind e« Zran- zoi'en. so böte sich hier bereit- Gelegenheit, einen Tbeil de« Pro gramms. das die ftanzössiche Regierung der Pforte hat unter breiten lassen, aus,usübren x In Kanal am Marmarameer ist ein Todesfall an Pest vorgekommrn x Amerika. Präsident Roo«evelt Achtete an den neu- gewählten Mayor von New-Iork Low ein Telegramm, in dem er Low zu dem üderwälligenden Triumph der ehrlichen Elemente be- Präsideitt der Panamakanal-GesellschaftHuettn unter- m Aon ' «geben, daß er^ während seiner Amtszeit breitete dem Admiral Walker, dem Vorsitzenden b» Jslhmns- kanaÜommission. einen Antrag aus Erw kanal- durch di« Vereinigten Staaten. s«r. da^ . .. . vor drei Jahre»: aubnrß geben werde .... ^ , kanal-durch di« Vereinigten Staaten. Die Bedingungen sind x Der Prozeß gegen dre polnischen Akademiker ent- noch nicht bekannt gegeben: es heißt indessen, daß sie mr die Ver- bebtt. wie die Vcrhandlungsbenchte lehren, noch des .!en«atio-! einigten Staaten viel günstiger seien, als die - - ^ - nellen" Edarakters: er ist aber interessant, weil er einen Einblick angüwtenen. z.a werden die vorhandenen Dohlsahrtseinrichtungen. wie Asyle, Warmehallen und Volksküchen, nicht mehr entfernt ausreichen, zu- >al ne schon setzt nicht in, Stande sind, allen Einlasibeaeyrenden 'saun: i.i geivabren Ta werden alle Kreise, die es dazu haben, i.nnentlich tue Sladrbehörden. noch eine weit umfassendere Tbälig- ' icka bisher, cnttalten iiuinen. um dem wachsenden Elend, das : reilich Lischt ganz be'eilial werden kann, nach Möglichkeit zu '»er». Tie werden es. wenn nicht aus reiner Nächstenliebe, awii in ihrem eigenen Interesse tbim müssen. Tenn bereits beginnt Zahl der ck'iaentliiinisi>erbrechcii. die in den vergangenen fünf '-abren erbeblich abgenvmmen batte, wieder bedenklich zu slciaen ins >'e wird bei zunehmender Noch sicher weiter anwacbien. Ta --1 es aliv rechtzcilia. lhaikräftig und iweckmäßia einzugrcifen, a-enn man das schlimmste abwenden will. Ilckas die W r rin c h a lleir anlangt, so Kat bekanntlich !> Tresden. wo diese ,Frage züngst die Stadtbehörden beschäftigte, ser ckoli,zcu'rändcni auf die schsimmen Erfahrungen hingewieien. st- man angeblich in Berlin mit dielen Einrichtungen gemacht ck lliiiwcifclhast bat cs auch hierbei an üblen Erfahrungen nicht gefehlt Arbeitsscheue und durch eigenes Verschulden her- nntcrgekommeue Personen haben sich vielfach i» diese .Hallen ge- srnncst und sich dort breit gemacht, während der wirklich Bcdürf- nae. der neckt zaghast und bescheidener auftrltt, aus den für ihn allem bestimmten Banke» keinen Platz findet. Aber wo giebt cs menschliche Einrichtungen, die solchem Mißbrauch nicht ausgesetzt mären Noch tncl unangenehmer machen sich jene Müßiggänger, l die nicht arbeiten wollen, in unseren Museen. Gerichtsialen, a sogar auf den Tribünm des Reichstags und des Abgeordneten- Hauses bemerkbar. Nickst das Verlangen. Kunstwerke zu betrack- >en oder ihre Kenntnistc zu erweitern, treibt sie dorthin, sondern lediglich die Absicht, einige Stunden in den behaglich geheizten Kimmen zinzubringen. i^oll man deshalb den allgemeinen Zutritt .,u diesen Stätten ausheben, weil Viele sie zu einem anderen '.wecke besuchen, als zu dem. wozu sie bestimmt sind? So wenig inan lick hierzu enrichlietzen wird, ebenso wenig wird man die 'Därmehallen hier wieder beseitigen mögen, weck zweifelsohne viele Unwürdige von dieser durchaus vortrefflichen und für eine Groß- stadt unentbehrlichen WokckahrtSeinrichtung Gebrauch machen. Und wenn sich unter >e Hundert, die hier am Tage vorübergehend ein schützendes, wärmendes Obdach finden, auch nur 30 oder gar 10 befinden, die ohne eigene- Verschulden in bitterste Noch ge rechten sind und sonst unweigerlich allen Schrecken ein«- harten DmterS in der Großstadt ouSaesetzt wären, so würden die Wärme- ' ballen dennoch eine der wohlthätigsten und nützlichsten Ein richtungen der Geaenwart sein. Daß sich die Noch nicht allein ons die Arbeiterkreise erstreckt, i daß auch manche akademische Berusszweige in Berlin einen schweren Kamps um s Dasein zu besteden haben, daran haben uns einige Zahlen erinnett. die soeben über das Einkommen der Per- j liner Aerzt e veröffentlicht wurden. Darnach hat 'all ver dritte Theil der io Berlin wirkenden 1946 Aerzte ein Einkommen von nur 900 bis 9000 Mark jährlich! Ist das nicht entsetzlich? Freilich überraschend nur für weitere Kreise. In engeren war diele Miistre des ärztlichen Standes längst bekannt, wenn auch vielleicht nicht überall durch so beredte Zahlen erhärtet. Da muh ein zungcr Mensch eine höhere Schule durchmachen. Jahre laug dem ichwierigen und kostspieligen Studium der Medizin obliegen, sich dann in Berlin eine mindestens anständige und unter 700 Mk. nicht zu habende Wohnung miethen, um dann vielleicht erst nack Jahr und Tag 900 bis :1000 Mark — die letzte Ziffer bedeutet für die Berliner Aerzte etwa dos Durchschnittseinkommen — zu verdie- ' " hlietzlich der Arbeiter nicht immer noch besser später seine kann? Zwei des ärzt- . . wenn auch m Berlin ganz besonders! verursacht haben. Einmal leidet dieser Stand an einer bedenklichen Ucberproduktion. Berlin selbst hat zwar „nur" 1946 Aerzte. die sich freilich beständig vermehren. Aber die mit Berlin ganz zu'ammengewachsenen Vororte wie Charlottenbura. Schöneoerg und andere haben ganz unverhält- nißmäßig zahlreiche Aerzte. die meist auf die Berliner PrapS mit spekuliren. (so besitzt Charlottenbura bei etwa 200000 Ein wohnern 803 Aerzte. von denen ebenfalls fast ein Drittel ein Ein kommen non 900 bis 8000 Mark jährlich hat. Dann kommt al« aeht. In den .Kreisen, aus die sie zumeist angewiesen sind, die Bezahlung eines Arztes, auch wenn man ion bei Wir nen! ziehen, müssen sie lick mit dem denkbar Geringfügigsten begnü , Man würde staunen, wenn man hierüber in weiteren Kreisen Genauere- erführe. Ein Berliner Diensimonn bekommt für «nen l«r Arzt für d« Bo- Aerztestand in Berlin von Jahr zu I« tciriiirl wird und daß hier zahlreiche innge. aber au Aerzte mit den schlimmsten Sorgen zu kämpfen haben, es giebt gerade in Berlin zahlreiche Aerzte, die ein fürstliches Einkommen haben, nicht allein einzelne berühr Bezahlung eines Arzles. auch wenn man ihn bei Wind und Wetter mitten in der Nacht geholt hat. als eine übettlüssia« Sacke, um die man sich nach Möglichkeit drückt. Klagen mag der Arzt gewöhnlich nicht, einmal, weil er nicht al- Geschäftsmann erschei nen mag, dann aber hauptsächlich, weil das Risiko für ibn zu groß ist. Ist den meisten Jallen würde der Beklagte nicht in der Lage sein, die Gericktskostcn ouszubringen. Der Kläger würde dann also ein obsiegendes Unheil erstrecken, diele Gcnugtbuung aber theuer zu bezahle» haben. Darum läßt er seine böswilligen oder auch wirklich zakliiiigSuusäbigen Schuldner lieber lausen und diese, die es schnell lottbaben. daß der Arzt nicht klagt wissen daraus zu lausen. So kann es kein Wunder nehmen, daß der Jahr mehr und mehr prole- aber auch ältere Gewiß, geradezu W» ^ berühmte Pro- selsoren, die etwa »ach Petersburg oder Odessa zu einem erkrankten Millionär berufen werden und sich ein Honorar von 50000 Ru bel ausbedingen, sondern auch unbcrühmtc praktische Aerzte, die Glück gehabt und eine glänzend« Praxis sich erworben haben. Ost sind es, wie häufig im Leben. Zufälligkeiten oder nichtige Aeukerlichkeiten. die ihnen eine großartige Laufbahn eröffnet haben. Wer erst einmal als Arzt in deu reichen Thiergarten- viertcln einqeführt ist, imponirend aufzutreten weiß und womöglich im »Frack seine Besuche macht, selbstverständlich in einem vor nehmen eigenen Wagen mit edlen Pferden, der verdieni leicht nn Jahre seine 100000 Mark und darüber Aber dieses fab«tzafte Glück oerhältnißmäßia Weniger — 785 Berliner Aerzte " ein Einkommen von 5000 bis 295000 Mark! — läßt Elend der Masse um so greller bervortteten. Dah unter solchen Umständen der Wettbewerb unter liner Aerzten nicht immer mit lauteren und einww wird, ist ein« b«klagen-wertbe. aber leid« ache. Neuerdings, seit Einführung der in, te, ist man ja allerdings vorsichtiger geworden. - en nur das gericht«. man ja allerdings vorsichtiger , eine« Arztes in der Kurfürstenstraß'- mit bezeicknendcn Aufschrift: .-svezialarzt s betten" ist seitdem verschwunden. So offe. Hälfte des Honorars, da- sie zu beanspruchen haben, verloren und Patienten zu , ck prrei mr f « manch« itiei «te, gewinne». n»
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