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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.05.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160526012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916052601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916052601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-05
- Tag 1916-05-26
-
Monat
1916-05
-
Jahr
1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.05.1916
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«» -reit«, »»r^u. Nördlich de» Suga»aiale» »ahmen die öster- rrimlsch-ungartkchen Truppe» die Etwa Eika und rückre» in Srriegrn «Sttiguot »>»- süLlich bes SugauataleS wurde der L»r»« di Caurpo Verde ptnemmen,- italienische Adteikunge» wurden fosor: zuruckzeworsrn. In, Bran - tale 'valartat »ahm«» die k. u. k. Trup pen Eine a in Besitz: die Nachl.se »m Angriffsraume er- Höhr; di: Beute noch um 10 Geschütze. Oesterrerchi'ch-ungar'.sche reeilugzeua-Geschwa der detegrea Sari'ana in Nordtalien und Bari in Süd- italieu erfolgreich mir Bomben. Der sranzö'ischc Rini 8 errat beschloß infolge -es zunehmenden Flci'chmanzels die allgemeine Anzeige- pflichr für Flei'chwaren innerhalb ganz Krankreichs. Ter fpani'ch; Ministerpräsident erklärte, daß Spanien lirar gegenüber allen «ine st rengc wohlwollend: Kr k::nd:n auft:ch:::hal- reu r Kai ''er Wilhelm emp nug weft-nd : Abordnung des :ü: k'.sch; T i? türkischen Ab 6 eo Himmr. «ahrrsreg: in Dresde rr e u statt:: i hr-.en riacn Empfang gestern die in n Parlaments. Berlin » rnerden am der Bar verän dertet« »11 Sede»d»it1«l» »ire». die Gesäuge-, Ter französisch« Mini »errat deicht»» di« Uinfgtzrung te» Fällen duugeru würden Man so>te in der einer allgemeinen Anirigepslicht s>r Fletlch. ge'andl«, . «e» i» Viele» Köllen huuger» würde». Man Abftnüun» von Uuteritützungea an die Gefangenen »ich, uachlaffe». Oberü v»r» ichlua vergelrungdmaduahmen an den deutsche» G«fa»g«»en t» England vor i» >»derrach« der brutale» »»d gra»same» Art. mir der die e»glikche» Gesänge»»» t» Teutschland dehaudelr würde». «Hdrtl Hörtli Te»»a»t forderte da» Hau» auf. sehr ernülich ,» bedenke«. welche Wirkung durch ei» Gl-»«» verfahre» her. vorgerule» werde» würde, Selbst wenn die Deutsche» di« euglischen Gefangenen i» dieser Weise behandelte», ko könnte man daraus nicht folgern, -aß mau i» England ebenso handeln solle. >S. T V.» — Tie Engläuter solle» sich ia nicht wundern, wen» die in Leurichland befindliche» englischen SrieaSgefangenen die Wirkungen der englische» Blockade zu fühlen bekommen'. wore, »»d Ko«lerve» innerhalb Frankreich». Kra»»»stich« Mah»»,»» an «aßt«»». »gournal de» D*ba«S" schreibt i» der Ausgabe vom ri. Mai: Bi» heute ha« Frankreich es «och »ich» h«r«»t. daß e» sich in einer schwere» Stunde für Ruß. Ia»d o»f Rußland» Seite gestellt hat. Rur fordert heule Kr«kreich von Rußlaud, daß e» so weit al» »»glich di« verw«ud«ug ieiuer Hilf»mittel jeder Art mit -er der »»ferig«» in Einklang bringt, damir wir so schnell wie möglich jetzt die gewüuichteu Ziele erreiche«. Kronprinz Geo des Königs drm La ILO Nk. üb::w:eftn. A La: aus Arr.'sß des Gr-urt-rage» rd:saus-chuß für Kriegshilke weitere *.! errersn'gge der amtk. ftch'. L and rswerrcrwarre: Zeii n-'e Trüb» mg. wärmrr. ft nur weftnr! chen Nieder- sch.'. -sc für Fi tankreick >r 'cha'ftr:? Tü: Z irr euch untere Empiin- dun d:cftm Empftnden hal: : ich es im oegenwarrige» An- bftck: 'ü: di: Ausgabe de r Ti plomaric. die Soli- L-ri ra: critn av.gcnch:s des Fe.nees aufrecht zu erhe n. w:e ne denn auch vol ist an! ig aufrecht echatten und n orwendrcru nnl iiain ch:n und maritimen :re in V7 ll:em Maße zu un:c rstücen. die von den 57! :en aemeiri iküM unternommen werden, um Lieft» Ter S»»ig M„te»e«r» hat. »ach einer Meldung der Ageuce HaoaS. a» de» »oute« » ^ ^ ... ^ juegriutschen «iuiftrrprasidenten Radowitsch folge«deu E>»e englrsche S»,dged»»g »»r «ala»dofr»ge. ' Brief gerichtet lRkutcr , Ta» Londoner Auswärtige «mr veröffentlicht Herr Präsident: Um ,u vermeiden, daß der «nient- tvlgendes: Am 20. Mai erschien in der Preffe eine Mu- hak meines Lohnes, de» Prinzen Mirko, ln Wien, rerlung. daß die Besorgnisse schweben» wegen der,»er sich »ach Blättermeldungen wegen einer Erkrankung A al and S .n sein wrrder einmal durch die guten Trensse tw« zur Pflege oufhäli. in übler Weise ausgelegt wird. Sng.andS und Krankrrichs beseitigt worden seien, ebenso «rächte ich eS für notwendig, den Regierungen unserer w:e es in einer ähnlichen Sage :m Jahre 1S05 geschebe» sei. mächtigen Alliierten durch Vermittlung ihrer bei uns be. lener Mitteilung wurde weiter erklärt, dre russiichc gtaubigren Bertreter zur Kenntnis zu bringen, daß ich sehr Regierung habe bereitwillig ihre Zununmung zu dem eng- entschieden diese Resse mißbillige und streng jedes etwaige 1nch-/ranzo', chen Bcr-chlage gegeben, und -re ru'sischeu Korgehen verdamme, welches dahin zielen würde, Monte negro unseren Feinden gegenüber zu verpflichte«. Sollen Lie überdies erklären, daß Prinz Mirko Kraft unseres Verlassungsgeictzes, und besonders -es Artikels 16 unserer Verfassung, keinen offiziellen Rang bekleidet und keinerlei gesetzmäßigen Einttuß in Montenegro auszuüben vermag, lkeberdies hören die in Montenegro verbliebenen Minister nach der Bildung des neuen Kabinetts aus, zur Regierung zu gehören. UebrigenS hatten sie vor meiner Abreise von mir keine der Vollmachten erhalten, die in dem oben er wähnten Artikel 16 angeführt sind, sie kehren jetzt in den Rahmen einfacher Beamten unseres Vaterlandes zurück, das mit Hilft Gottes und unserer tapferen und ruhm reichen Verbündeten bald den Augenblick seiner so sehr erhofften Wiedererstehuug herankommen sehen wird. tB. T. L.) Krieg ;u einem Frirden ; ' " Be:-'all.,. D::ft Punkte zu br.ngeu. de: noch nicht errcicht re Ar: »-sich: su» erneu sicher;« dauerhakren Wirt.achter: werden lassen kconre. «Laurer T. B.« .lo.--::ngru Grens sind uns ein neuer Beweis : solchem Geiste nicht zu verhandeln ist. Englische Pressest:-nmen über die neuen Erklärungen des ReichskanzierZ. b. T:e dem e: oluchev. Warna er. Amt nahestehende ftstm.nsti: Ga;::::" ae-prichr die neuen Erklarun- r: des Reichskanzlers und iagr: E.nr kurze 'es Interviews dürfte vielleicht zur Klärung assun-i: vom Leur-chen R-.inarismus deirrasrn. T eut'chionds, wie sie der Re:chs- Au- -zc, -r 8 z-ru un'e Nach der T Lauzier gas, fchuchig. Ed zu muffen, l-einde, es e Tvke: eines ersten Blick erich;:«r L:es als der Ta: Versicherungen, Laß alle Verreidigungsmaßregeln aus den Aalandsrn'eln nur kür die Bedürfnisse -es gegenwärtigen Krieges geschehen seien, wären ftir die Verbündeten und Schweden völlig annehmbar gewesen. Tem gegenüber ist kest'ustellen. daß die Versicherungen, die Rußland Schweden gegeben har, bereits vor längerer Zeit gegeben worden sind, und daß die ruftsifche Regierung sie kürzlich aus eigenem An triebe erneuert har. ohue daß sie jemals von der englischen Regierung dazu ausgesorderr worden wäre. Andere Dar stellungen. Lie in der Presse veröffentlicht wurden, find daher nichr zutreffend. >W. T. B.s Sillons Kriedensvrrmittluug. d. Ter ..Nieuwe Ronerd. Cour." schreibt: In hiesige» diplomatischen Krenen ist über eine Iriedensverminlung Amerikas nichts sicheres bekannt. Cs wird hier ange nommen. daß Willon in dem Augenblicke energisch für den Frieden eigneten werde, in dem England die Fort führung des Krieges hoffnungslos erscheinen werde. Man würde hier kein Hindernis für die amerikanische Friedens- vermütlnng sehen, vorausgesetzt, daß die Erfolge der Mittelmächte anerkannt werden und der Kricgsausgang nicht den Ckararrer einer Remis-Partie annehme. Es ^ j wrrd« aber hier bezweifelt, ob die Entente in ihrer Gesamr- ihci: heute schon io weit ist. die Niederlage offen zuzu gestehen. Tic amerikanischen Rüstungen. Tie .Times" meldet aus Ncunork, daß dem Kongreß irinc Nachtragsvorlagc zum neuen Heeres- ae'ctz ,»gegangen ist. die die Erhöhung -er Narional- garde -Miliztruppeni aus <65 VOü Mann fordert. ftavz verunglimpft w-.rd:n uv.: » ^ s -- H - 'Sx -r?- S« u . s> s »i, s stf 2 »kr v:av. daß Lie'e T die ihre blondere irgendeine Rcg'.rrung, Lie n:ch: T dadurch d mach:. W weil w:r Kclse^msitzung der französischen Kammer. tza i: v.:: d. .an gedachr. das schwer: en d. Laur einer Pariser Meldung des .Lyoner Repuöli- i.:: Ia-rc« vor es d.e Anstrengunsen «ft.nrr! ca:u" wurde die Frage des Zusammentritts der Kammer :: :v, erduioer in s war chli:ßl:ch das; in einer geheimen Sitzung wieder ausgenommen, nicht heraueafterderren A.rgr.ft.s. Beim, Eine gewisse Anzahl von Deputierten, darunter Ebappc- ^erne derart kühne Verdrehung d.-laine und der ehemalige UnrerstaarSkekretär Abel Fcrry. r-.an L.^: T ar'iellung kaum ernst nrhureu ! der von dem Heeresans'chuß mir der Berichter st at- mav. nch nai er damit be-chaftig:, sieh: ^:nng über die Ereignisse bei Verdun vor dem -strllung «u'^e-nc: Annahme beruh:.! 5. März beauftragt war, ergriffen die Initiative, um Unter- i.'vg-r Hai. T Logik be?agt. , -aß j 'chriften -u sammeln die einen in der nächsten Woche im dr« sich unrer denen Freunde sucht, i Kammerdurrau anzubringenden Antrag aus eine Geheim-' sind, oder sie P.arre« ent-j six.ung befürworten sollen. Zwanzig Unterschriften ge- j nagen, um dickes außerordentlich: Verlaliren der Gench- ^ migung der Kammer uv:erLrciien zu können. Bis jetzt > wu:d:n bcreus 141 Unterschriften vereinigt. Bekanntlich finde: die Aost'.mmuSg über einen Antrag aus Gehcim- -ia. cr'chworunq sind stark an ns Rußland L lehr am Teur «i.ö ei-r 5r- Ivcit wir ocu,: t-.!w rr..o orankre'Ä zu ütreunoen; tlnoer die Roit.Mmusq uve: einen machten und m-.r ihnen rrr,qiedrnr Fragen,regelten, die siyuv.g ohne Teüaiee starr. Weder allein uns und ne auaengen. T:«s d:e C nkreft'urrgs- - irgendein Parlamrnrsmitalied könne vol-rik. über, d-r Le. Kanzler derartige Klagen erhebt.! g.«. Ter Heeresanekchuß des -ei .zen liegen, sich > sch'.i'di berrii'ig cuuden :lan: 7LU Italienische QffizierSverlvste. Ter gefangene Tberst des 61. Infanterie - RegimeutI trug einen Befehl der 35. Tivision bei sich. Im Frieden zahlt das italienische Heer nur 25 Tivisiouen. zu denen im Krieg noch 12 planmäßige Landwehr-«Mobilmiliz-i «Tivisioricn treten sollten. Tie 35. Tivision ist also erst im Krieg ausgestellt und bat ein aktives Regiment erhalten, -das dem Verband einen größeren inneren Halt geben «oll. Dafür hak man Mobilmiliz-Regimenrcr den aktiven Divi sionen überwieken. Zu Beginn des Mai gaben italienische Blätter die Zahl der toten Offiziere mit S0V8 an, darunter 5 Generale, 166 Stabsoffiziere, 551 Haupt- lcuie. Wenn man nach den letzten Kämpfen diese Zahl nur i auf 3260 erhöbt, was gering gerechnet ist. so ergibt sich nach i dem ErkahrungSsatz von 1 : -t die Ziffer von 12800 ver wunderen Offizieren und mit den gefangenen Offizieren — in Tirol jetzt allein <80 — ein G e s a m t v e r l u st von etwa 16 800 Offizieren. Die Sollstärke der aktiven Offiziere, einschließlich Aerzle, Intendanlurbeamte und ' Zahlmeister, betrug im Frieden rund 14 000, wurde aber meist nicht erreicht. An Reserveoffizieren wurden gezählt rund 8060. Landwehrofftziercn rund 6000 und Landsturm- ossizieren rund 7000. Im ganzen ergäben dies rund 35 000. Fast die Hälfte des Bestandes wäre danach ausgefallen. Die Landsturmoffiziere ergänzen sich zum Teil aus alten ' Unteroffizieren, deren sowieso nicht hoher Bestand dadurch nicht unwesentlich vermindert wird. Nach -er vierten Jionzoschlacht wurden eine Reibe von neuen Verbänden gebildet, die man als überplanmäßig bezeichnen muß. Ter schon für die planmäßigen nicht ausreickenbe Bestand an Ofsizieren und Unteroffizieren konnte daher den SollstanS »» 8 Hierzu ftbr cs nur eine Frage zu stellen: To denn Tevisi!)- !and diese E:::rrei>ung zu durch brechen wünscht, and wenn es, wie Deutschland ,ctz» iezk. o::-'e Einkreisung nirgends zu durchbrechen wünsch:, wie könnte Deutschland dann Un recht ge'chehen kein wenn Englavi, und Frankreich be schlossen. das Krieasüe;! zwischen «ich zu begraben und in kolonialen und asian''chen Gebieten friedlich zuiamm'u-'' zuarbeiren. wo sie geu raten alles, um unsere Nn,'-r Verhältnis zwischen Frankreich und Rußland schloß die Regierung, noch keiner Weise erreichen, und die mobilen italienischen n Cinwänöe vorbrin- - Verbände leiden an einer schwäche an Ofsizieren. die für chuß des Lenars rrar gestern zu- den inneren Halt der Truppe gefährlich sein mutz. Mit Regierung anzubörcn. Fraglos im Hin-i füns durch die twlitischen Zwecke des Krieges gebotenen eni-ame ,inre-e":N Hanen:-' Wir gu:en Beziehungen zu bewei'en. r/ und bis zum letzten Augcnbli ei.en wir von Len deuischcn Hinsicht die schönsten Ancrken- abnl-.ch gu: nach der Halkankonsere!:: vor Kriegsausbruch erh Lcaarsmanncrn in üie'er nungen über unsere auftichiigeri und euren Absichien. Ter Kanzler reklogr sich, daß wir uns 1013 nicht aus eine un bedingt: C:kl rung. neuira! zu bleiben, cinlasscn wollten, ut'chland nach dessen Ansicht ein Krieg auk- n werden würde. Wir kennen Lie Geschichte jener : a:n. aber es aenügr im Augenblick, zu sagen, Verpflichtung, wie sie der Reichskanzler 1613 von uns ge-wungen baue, neutral zu bleiben, ch Teun'chlands Ai.-kassung ihm ein Krieg auk- worden wäre. T:e''er Krieg nun war trotz Noie an- nach des Kanz lers Ansicht T eurkchland auigezwungen. Was wir unter östlich deutschem Militarismus verstehen, ist Las Rasseln ^ mft dem Zchwerr, das T er Len mir der gepanzerten Faust und der chimmerndcv. We.:r. T'e Welt im allgemeinen bar ihr Urteil über die diplomatisch beklagenswerten zwölf Tag- gegeben. L:e w::ß. daß Tcui'chlan) alle Verhand lungen, die nicht einer ab'olu'en Unterweisung gleich- kam:n, verworfen hat. L:e weiß, daß Deutschland von Anbeajnn an die Alach! Hane, die russische Mobilisation zu beenden, die Deutschland j'arninen, um die „ -»o». ».... „ - - blick auk dicke der Regierung höchst unwillkommene parla-' ^ensiven gegen die Ikonzofront batten die Italiener gegen l mcntari-che Bewegung wurde soeben eine auskallend um-!'00 000 Mann und die Halne ihres O-Nlzierkorps verloren. I wngreiche Haoac-Nc:e ansgegeben, die die französischen und dann brach gegen sie der osterreichifch-unsarlsche «rtop «Operationen am linken und rechten User der Maas seiti^^kin. (»Köln. Ztg."l Mai als kräftige Abwehr deutscher Vorstöße hinsrelll.! Ministvrrat in Rom. Tie französischen Kriegsberichte. ^ Mittwoch abend ist, wie aus Rom gemekbet wird, der Amtlicher Bericht vom Minwoch nachmittag: In der italienische Minister rat zu einer dreistündigen Sitzung Champagne vcrkuchren die Deutschen mir Hilse eines zusammcngeireten, die plötzlich anberaumt worden war. cui'chland nicht aas, und « Gasangriffes, unsere Linie in der Gegend westlich von wenn V-'r^-v. daß eiv- uv.s ve: wenn v. aezwui:' ieiner bel -vnlen Ge-chichre. von der gefangen L.s zum Potsdamer Ultimatum, Navarin zu erreichen. Lpern'cuer warf sie in ihre Gräben zurück. Aus dem linken User der Maas vernichten die Deutschen im Lause der 'Nacht eine kräftige Offensive östlich des ..Toren Mannes". Nach einem Kampfe Mann gegen Mann drang der Feind um den Preis be deutender Opfer in das Tors Cumiöres und einen unftrer Gräben unmittelbar westlich davon ein. Aus neu eingerronenen Nachrichten geht hervor, daß die in der Gegend am „Toten Mann" seit dem 21. Mai eingesetzten feindlichen Ltreilkräfte mehr als drei Tivisionen betragen Rechts der Maas folgten Artillcriekämpie und griffe einander mit der gleichen Heftigkeit in der Gegend von Haudromont und Touaumont. Trotz der Erbitterung des Feindes, der Menschenleben einsevr ohne sie zu zählen, gelang es ihnen nur an einigen Punkten des Fons. Fuß zu fassen. Alle gegen unsere Lrellunaen im Westen des Forts und in demselben ge richteten Angriffe wurden durch unser Feuer gebrochen. Iu der Woevre Bombardement in den Abschnitten von (rir und Moulainville. — Amtlicher Bericht vom Mittwoch abend: Aus dem linken Maasufer haben die Jnsan- tcriekämpi'c östlich vom „Toren Mann" angedaucrt. Wiederholt har unser Artillerieicuer den Feind ausgehalten, welcher aus dem Torte Cumiöres vorzubrechen versuchte. Tie sonst übliche amtliche Mitteilung Presse gegeben. «W. T. B.j wurde nicht an die jer: als Entschuldigung sttr das Im Lause des Nachmittags hat uns ein lebhafter Gegen- cigene Handeln anftibr:. T:e Welt lchnr mit Verachtung „nsrii's unserer Truppen zur Wiedereinnahme der Gräben Deutschlands schimpfliche Versuch: ab, die Schuld auk am Südrande des Dorfes verholten. Auf dem rechten Belgien abzuwälzen. iMaaSuser hat sich die Heftigkeit des Feuergescchtes in Tie „Birmingham Post", das Organ Austen Chamber- der Gegend der Feste Touaumont verdoppelt, in welche lainS. kuhrl im Gegensatz zu Greus Erklärungen im amerikanisch-ii .ttnerview und zur Darstellung von Eng land: wirklichem Kriegsziele au?: England kämpft nicht, um einen K g künftig unmöglich zu machen, sondern um es Deutschland unmöglich zu machen, künftig Kriege zu fuhren. Tcurschla: L müsse alle keine Kolonien cinbüßen. Dieter 'Verlust wurd^ aber nur vorübergehend kein, falls England nicht Zugleich die deutsche Flotte ver nichte. Geschehe das nicht, so werde sicherlich die deutsche Flotte England vernichten. Zum Glück gebe cs in Eng land niemanden, der einen anderen Frieden mit Deutsch land wolle, als um Len Preis, den Enaland fordert. Nur ein verbrecherischer Narr könne mit dem Feinde der Zivilisation einen Frieden schließe», der nicht dessen Ver nichtung als Militärmacht bedeutet. Mit selchen Elementen ist natürlich jede Verhandlung auf Grund der tatsächlichen Kriegslage ausgeschlossen. Die Ernährung der britischen Kriegsgefangenen. iReuter.j Unterhaus. Major W h a l e r fragte den Kriegs-Unrerstaarsickretär T c n n a n t. ob er in Anbetracht der gemeldeten Knappheit an Fleisch und anderen Nah rungsmitteln in Deutschland eine Erklärung über die den britischen Kriegsgefangenen verabreichten Tagesrationen abgebcn könne. Tcnnant antwortete: Am 3. Mai habe ich gesagt, daß das Maß der Rationen für die briti schen Gefangenen in Tenti'chlanö in kehr freigebiger Weift durchgeführt worden sei. Seitdem habe ich weitere Nachrichten von zurückgekchnen Gefangenen erhalten, die zeigen, daß das Maß in der Praxis nicht zur Ausführung kommt, was kür die Gefangenen ernste Folgen habe. Ich bin dahin unterrichtet, daß. wenn nicht die von England der Feind sich ganz besonders verbissen hat. Wütende An griffe mit zwei neuerdings an dieser Front angelangten bayrischen Divisionen sind einander den ganzen Tag hin durch gefolgt. Nach mehreren vergeblichen Versuchen und ungeheuren Verlusten hat der Feind es errcicht, die Trümmer der Feste wieder zu besetzen, deren unmittel-! bare Zugänge untere Truppen halten. Ein gleichzeitiger! Versuch, unftrc Stellungen im Eaillettewalde zu über-! iüigcln, ist in unserem Sperrfeuer und unserem Jnfan-, lerieftucr vollständig gescheitert. Bon der übrigen Front ist kein Ereignis von Wichtigkeit zu melden. Belgischer Bericht: Beiderseits schwaches Ge-j schützseuer in der Gegend von Dixmuidcn, wo wir ein Ter italienische Eisenbahnverkehr mit -er Schweiz ist völlig eingestellt. Die Schweizer Blätter melden, daß die Züge zum Truppentransport requiriert wurden und daß alle verfügbaren italienischen Truppen aus den Gar nisonen an die Front geschasst werden. Die „Jnformazionc" meldet die Einstellung des Bahn verkehrs auf den nordttalienischen Linien min generell 50 Prozent der fahrplanmäßigen Züge. Die wichtige An-, Bahnlinie Bologna — F e r r a r a — P a ü u a ist auf militärische Verfügung hin für den privaten Ver kehr gesperrt worden. Der Telephonverkehr auS Mittelitalien und Lberitalien ist mit dem übrigen Italien unterbunden, um keine unzensierten Nachrichten über die Kriegsereignisse an der Nordfront nach dem übrigen Italien gelangen zu lassen. Italienische Stimmen zum Jahrestag der Kriegserklärung. Alle italienischen Tagesblätter bringen Betrachtungen aus Anlaß der erstmaligen Jührung der Kriegserklärung Italiens an Oesterreich, die sich im Ton nur wenig von einander unterscheiden. Im „Eorriere dclla Sera" nimmt Exministcr Lnzzatti zu diesem Thema das Wort, um in den allgemeinen Chor der Ententeblätter von der Schuld Tcutschlands und Oesterreichs am Ausbruch des Krieges einzustimmen, mit dem Hinzufügen, daß cs Italiens Pflicht war, den unterdrückten Völkern in Belgien, Ser bien, Polen, Armenien, Trient. Istrien, Dalmatien und Elsaß-Lothringen beizustehen. Allerdings sei es nicht möglich, den ersten Jahrestag des volkstümlichsten aller italienischen Kriege unter Absingen von Sieges- hn innen zu feiern, aber jede Nene verbiete sich heute von selbst, was heute not tue, sei die Einigkeit der Nation, für welche alles geopfert werden müsse. Der Leit artikel des „Popolo d'Italia" zur heutigen Gedenkfeier liest sich wie ein Berzwciflnngsschrei aus ge quältem Herzen: „Wir müssen hart werden, hart bis zum physischen Schmerz, wir müssen siegen! ES ist nicht notwendig zu leben: möge es unerhörte, nie dagewcsene Opfer kosten, möge cs kosten, was Italien an Energie, _ _ Tränen und Blut besitzt, wir müssen siegen!" zerstörendes Feuer auf die deutschen Verteidigungsanlagen unterhalten. tW. T. B.j Fleischmangel i» Frankreich. Ei» neutrales Urteil über die Lage Italiens. „Nieuwe van den Tag" schreibt gegen die beschönigen» „ ... ...... den Veröffentlichungen der Agenzia Stefan« über die öster- Matin meldet aus zahlreichen Provinzstadten rejchisch>: Offensive: Von einer 'Niederwerfung Deutsch- Mangel an Fleisch und rtestge Preiolrelbereten, die ^nds und Oesterreichs spreche die Agenzia Stcfani nicht vielfach zur Maßregelung der Händler ,ettcns der Be-> mehr.- sie lasse aber doch noch die Hoffnung bestehen, daß Hörden und insolgcbenen zu streik» der Schlachter führten, e^e große Offensive der Verbündeten die milttärischc Wie „Matin" meldet, kam es in P a r i s zu lärmen- schwäche der Mittelmächte an den Tag bringen werde. Die den Kundgebungen der Hausfrauen ,n den Markt- Ereignisse an der italienischen Front seien aber mehr dazu Hollen wegen manloser F l e r s ch p r e i s e, die dazu! angetan, die militärische Schwächung Italiens führten, daß bedeutende Mengen unverkauft blieben, die am anderen Tage von den Fleischbeschau«!« als verdorben der Abdeckerei überwiesen wurden. Ansammlungen von Hausfrauen, die der Forttchaffung zusahen, gaben ihren Unwillen durch entrüstete Protestrufe zu erkennen. Sic forderten dringend Kühlanlagen, sowie ein behördliches Eingreifen, um durch angemessene Preisermäßigung ähn liche Vorkommnisse zu vermeiden. >W. T. B.l an den Tag zu bringen. >W. T. B.j Benizelas' Blutgel-. d. Nach einer Meldung von „Estt Ujsag" aus Athen stellt die „Nea Himera" fest, daß VenizeloS seit Ausbruch des Krieges 12 Millionen vrankcu von Frankreich empfangen habe.
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