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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.05.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160526012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916052601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916052601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-05
- Tag 1916-05-26
-
Monat
1916-05
-
Jahr
1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.05.1916
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1 der INg lv), am ,'bS" t»» scll- b- ?» nm- -scs )en, tzu- ntS- veit :tcn iver irde I e» kcn, » euezttnsl-Sesellschaft. Da» Unternehmen verteilt ein» Dividende von wieder 120 Franc» netto. Dir Gründeranteile erhalten 68,88 Francs netto. «oldttbersluh t« den skandinavtsche» Lttnder«. Htnstchtltch de» Goldüberflusse» tn den skaiibinaotscheu Lttndern ist e» von Inter- esse, die tn Frage kommenden Verhältnisse der Norwegischen Bank »Wer tn« Äuge zu fassen. Nach dem Statu» de» Instituts vom 1V. l. M. bezifscrte sich der Bestand an Gold zu diesem Ter min aus 228,4 Millionen Kronen gegenüber einem Notenumlaus von nur 21»,7 Millionen Kronen. Die „Franks. Ztg." nimmt Bcr- anlassung, darauf htnzuweisen, „bas, Aehnlichcs nur ein einziges Mal in der Geschichte von NorgeS Bank vorgekommen ist, näm- iich in der ersten Hülste der Wer Jahre, und unter Umstünden, die natürlich ganz verschieden von den jetzigen sind. Damal» lag d„S ganze GeschüftSlrbcn banieder unter den Nachwirkungen der großen Krise, die tn Norwegen im Jahre 1870 kulminierte, und der Goldbestand sowie der Papiergeldumlanf machten damals noch nicht einmal den siinsten Teil von dem jetzigen a«». DaS »»benutzte PapiergeldebitionSrecht beträgt nach der jetzigen Ucbcr- sicht 2N Millionen, wobei zn bedenken ist, das, NorgeS Bank ansierbem noch im Ausland für 26,6 Millionen Kronen Geld stehen bat. DaS Guthaben stieg tn der letzten Woche von 00,7 aus 98,8 Millionen, ein gewaltiger Betrag, wenn man bedenkt, baß er um da» Fünffache den normalen Betrag übersteigt. Der an dauernde Zustrom von Gold ist in der Hauptsache hervorgcrufcn durch die Bestrebungen de» Auslandes, sich in Norwegen Gnt- »aben zu verschaffen und dadurch den ungeahnt niedrigen Kurs ihrer Valuta zu heben. NorgeS Bank hat für den Ankauf von Gold den Preis von 248N Kronen für baS Kilogramm seines Gold mit Abzug von 6 beibehalten." Liverpool. 84. Mai. Baumwolle. Umsatz: 12 0b0 Ballen. Import 4jg Ballen, davon amerilan. Baumwolle 200 Ballen. Ameril. middi. 8.KO, per Mai-Juni 8.24, rer Juli-August 8,i0. per Oktober-November 7.87. per Januar-Februar 7.74. Aegypier vcr Juli 11,20, per November >1,18. Amerikaner und Brasilianer 14, Indische IS P. niedriger. Alexandrien, 24. Mai. Baumwolle per Juli 2l" „, vor Nov. 10"/,,. London, 24. Mai. Kupfer prompt 132L„ do. per 8 Monaie i8g» 4, do. Äelirostiiic 166-152, do. Besiselected 160. do. Sirong Sheeis 174. Zinn prompt 192, ' per 8 Monat« 192'/,. ZInt prompt 96. per I Monat 80. Blei lolo 81'/.. Antimon nominell. Weihblech stetig, »7. Aluminium nominell. Onc-lsllber stetig, I6",-IK'.. Glasgow. 24. Mai. Roheisen per Kasse 92 sk. 6 ck. Konkurse, Zcchlnnaöcinstcllnngen usiv. AuftersLchslsche: s Lehrer Kunibert Gaedke, Dollgow iNhelnSberg, Mark). !' Gastlvirt OLkar Wandel, Erdmanns- dorf iSchmicdebcrg t. R.). U«kr»t vr. vvrrvl8t »in 2S. »uk 4 ^Vot-Iion. 8 Vf. 8kM0Ml(l. ?r»Ltzk 8tr. 31. nimmt feine LStigkeit wieder ans. Sprechstunde täglich 4—k Uhr nachmittags, anher Sonnta, ags. 8 Vom SU. Mai biS 1». Juni halte ich wochentags Sv rech stunde 4-10 Ul von >48- Uhr vorm. (Sonntags Sprechstnnde.) 8 vr. msä. Sedkumsaa. kür8ieMr.32. Lcetire mich ergebenst mltruleilen, ctas» icti meine Praxis nieclergelex-t bade. kleine 8ctnvesier Vvntisiin Aarta Rvm»vr1-81rvits1, ^ M Vrvnetea--»., M ^ Cclclisus Fmslienrtr., ^ rüi« t «nv»oii»« Del. 14939 ILuidlinBlcL vereliel. Für unsere Hausfrauen. Was essen wir morgen-' Hafergrützsnpper Kartoffeln mit Quark. »«eine und Suuuuieu. — Die HauSvätcr-Verelnigung der Fraucnlirche unternahm am Sonntag vormittag mit einem »rosten Teil ihrer Mitglieder einen Ausflug nach Pillnitz, dessen Hauptzweck eS war, ihrem dort wohnenden Gründer >n,d Ehrenvorsitzende», Geh. Kvnsistorialrat Superintendent a. D. O. Benz, eine Huldigung darzubringcn. Der Genannte erwartete die Besucher au der End station der Straßenbahn. Nach herzlicher Begrüßung begab man sich nach der Schiostkirckc t» Pillnitz, um hier dem Gottesdienste beiznwohnen, wobei die Verwandte eines Vorstandsmitgliedes, Irl. Naumgartcn aus Dresden, in wohlklingender Sopranstimme zive! Lieder vortrng. Hieraus folgte die Besichtigung des Scliloß- gartcns, bei der Herr Geh. Nat Benz die Erläuterungen und einen kurzen Abriß der Geschichte von Pillnitz gab. Es schloß sich unter sachkundiger Führung ein Nnndnang durch die Jnncnränme des Pillnitzcr Schlvsscs an. Zum Schluß hielt rin geselliges Bei sammensein im Gasthof znm Löwen die Teilnehmer noch ein Stündchen vereint. Die Mitglieder hatten dabei Gelegenheit, ihren verehrten friiheren Seelsorger I» einer Ansprache z„ hören. — DaS Dresdner Psadsinderkorps stellt am 27. »nd 28. Mai wie folgt: Sonnabend: 1. Komp., 1. Zug: « Uhr ZugSkainmer: 2. Zug: 8 Uhr Arsenal,' 8. Zug: 9 Uhr Garnisonlazarcit. 8. Komp., 1. Zug: 8 Uhr Wilder Man»; 8. Zug: 8 Uhr St.Paull-Kriedhvs: 4. Zug: 2,50 Uhr Zuaskammer. — Sonntag: 4. Komp., I. Zug: 2,8v Uhr St. Pault-Fricdhof: 2. Z»g: 2,:>0 Uhr St. Pault-Fricb- hos: 8. Zug: 8,8N Uhr Arsenal. Vermischter. * Der Einbruch in das BiSmarck-Mnscum in Schvn- hausen, bei dem verschiedene wertvolle Erinitcrungsstücke rin unseren großen Kanzler, darunter eine kostbare Uhr Im Werte von 40 MX) Mark, gestohlen wurden, Ist jetzt auf geklärt. Der Untersuchungsrichter am Landgericht Stendal hat hinter dem 43jährigcn Gärtnergehilfen Iohnnn Kehm, der zuletzt in Schönhcmscn angcstellt war, einen Steckbrief erlassen und dessen sofortige Verhaftung beantragt. * Eine Spur des Frauenmörders ttiß? Dem „Az Est" wird aus Lemberg berichtet, der Hvnvcdsvldat Sipos habe in einem Lembergcr Nestamant eine Begegnung mit dem Franenmördcr Beta Kitz, den er noch von Csinkota her kenne, gehabt. Aus Ofen-Pest wurde sofort eine Personal beschreibung und die Photographie von Kiß nach Lemberg abgesanbt. *» Zusammenstoß zweier holländischer Schisse. Dem Amsterdamer „Handelsülad" wird aus Nieuwc Dicp ge meldet, daß gestern früh das Minenschiff „Schelde" beim Verlassen -es Hafens mit dem Artillcrieschisse „Bel lona", das von einer Ncbungsfahrt zurückkehrte, zu- s a m m e n g e sto ß c n ist. Die „Schelde" sank binnen zwei Minuten. Alle Mann an Bord wurden gerettet. (WTB.) * Russische Bilder. Ein Vertreter der „Münchner Neuesten Nachrichten" hatte Gelegenheit, auf neu tralem Boden eine mit den heutigen Verhältnissen am russischen Hofe und in der Negierung gut unterrichtete Per sönlichkeit zu sprechen, die erst vor acht Tagen Petersburg verlassen hat. Da unser Gespräch tn russischer Sprache ge führt wurde und viel von gemeinsamen Petersburger Be kannten und Freunden die Rede war, legte sich der zur Wiederherstellung seiner Gesundheit ins neutrale Ausland gekommene vornehme Russe keinen besonderen Zwang auf und äußerte sich recht freimütig über Tagesereignisse, Wünsche, politische Strömungen und Hoffnungen. DaS Bild, das er entwarf, war weder besonders schwarz gefärbt, noch sah es fröhlich aus. Gerade deshalb bürste manches daraus sehr beachtenswert sein, denn die Nachrichten, die auf anderen Wegen aus Rußland hcrausgclangcn, sind o f t tendenziös gefärbt und strotzen von Ucbertrcibnn- gen nach der einen oder anderen Seite. AuL -cm Geplauder des Russen sct folgendes hcrvorgehoben: „Sie haben wohl auch gelesen, daß Nasputin er mordet sein soll. Das «st nicht wahr, man hat ihn nur ver prügelt. Die Geschichte war so: In einem geschlossenen Kabinett der Billa Nodü sein großes Petersburger Vnrictä- Thcaterj saß eines Abends Nasputin mit zwei galanten Damen. Der intime kleine Raum wurde sonst von einer Gesellschaft von Garöeoffizlercn besucht, war aber a» diesem Abend durch irgendein Ucbcrsehcn dem großen Zauberer geöffnet worden. Als einige Stunden später die Offiziere mit ihrem schönen Geleite kamen, waren sie enttäuscht, den Raum besetzt zn finden. Einer der jungen Leute ging hin ein und «ragte Nasputin sehr höflich, ob er ihnen gestatten wolle, das Zimmer mit Ihm zu teilen. Nasputin, der sich immer geschmeichelt fühlt, wenn er in vornehmer Gesell schaft sein darf, erlaubte cS gern,- die neuen Gäste traten ein, man machte sich bekannt und cS begann eines jener Symposien, wie man sic nur unter dem russischen Himmels strich voll anskosten kann. Der sibirische Heilige, wie Immer in reich gesticktem russischen Hemd und hohen Stiefeln, war sehr betrunken und begann Geschichten aus der kaiserlichen Familie zum Besten zu geben. Er zeigte die kostbare Stickerei seines Hemdes und lachte: „Das hat Saschinka ge stickt!" lSaschinka ist eine russische Abkürzung für Alex andra, RaSputin sprach also von der Zarin.» In diesem Stile äußerte sich Nasputin weiter über die Kaiserin »nd prahlte mit seinem Einfluß bei Hofe tn einer so unflätigen Art, daß die Offiziere, ernüchtert, auffuhren und den Sibi rier ordentlich vermöbelte». Man goß einige Flaschen Champagner in einen Sektkübel, tauchte Servietten hinein und begann damit den Nasputin zu ohrfeigen. Dann ging KirscheN'Verpachtimg. Die diesjährige gut anstehende ILtii-^vIisunutrunk des Nittei »Kl» bei kleiti-w soll Dienstag den 50. Mai nachmittags 3 Uhr im Nittcrgutshof meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Bedingungen vor der Versteigerung. Zuschlag Vorbehalten. I»iv Wivtnkliniktsvei « nltrin-x. Kirscheuverpachtung. Die gninustl-hende Kirschciiiiiiljimg der (Gemeinde Enscrodc mit Pesckic» bei Lübau i. Sä. (10 Minuten voin Bahnhof Breilendorf) >oli MouLan den ÄV. Mai er. nachmittags 3 Mr im Mickanschen Gasthofe in Eiserode meistbietend verpachtet werden Id«« Sie bisMrige Kirschrinmtzung an der Pickaner Allee, am Veimsdorfer Wege und an der alten Bauhner Straße hier soll Montag den Ä'.>. Mai d. I., vormittags II Uhr in innerer Kämmerei ösfcnilich versteigert werken. Erstchungs- lustige wollen sich zu dieser Zeit dcheibst cinfindcn. Bischofswerda, am 29. Mai 1916. kürr,s-i4'Si!«tt, ZS«>!4vi», L'ixMi'«!» aüs Porzellan, Emaille. Gold, Glas unv. in originellen Formen, sowie Miniaturen, Pcribeutci, bunte Kupferstiche, Kamee», Stamm bücher, Glaspolaic, 100jährige Brokatieidc, Gobelins, alte Brief markensammlungen kaufe Freitag und Sonnabend von 9—ü im Feldkartonlagcr Kralrc, Bankst rage 10. DesilLer äer rio1Ivi«Ie»<i«?u K!!88i8ek«vii machen rvir ciarouk sukmerßsam, llass ein T'-tUtzvl» in smisrs Lickers /»nlsihsn käst odne KrMLk' M Lm86ü-LjM886 möglich ist. tzkir »ins gern dsrvit, koLtonsrsi Lorsotilägs ru maoiisn. UM L Ml!»»»». MW«. ^ petripistr 4, gegonüb. äsr petrilciroßo. VVI IiN K Iv, Oegr. 1873. 10-1 u. 9-6 Ukr. 8 man zu kräftigeren Handgrissen über, da der fette, starke Prophet sich ividersctzte, und es endete damit, daß Nasputiu mehr tot als lebendig hlnausgetragcn wurde n»d vierzehn Tage schwer trank danicderlag. Kaum war er genesen, so verschwand er aus Petersburg. Wo er jetzt ist. weiß ich nicht. Bcrmutltch wird er aber bald wieder anstauche», ob wohl die Gardeoffizicre nach jener Szene geschworen haben, ihn völlig kalt zu machen, wenn sie seiner habhaft werden." „Aergerlich ist die L e b e» s m i t t e l t n a p p h e i t. Seit Wochen habe» wir in Petersburg kein Stäubchen Zucker gesehen. Fleisch ist rar. Die Teuerung ist i» der Stadt und auch auf dem Lande stetig im Zunehmen begriffen. Um den Ausfall der Ernte sind wir in großer Sorge. Gut, daß wir jetzt in Petersburg die Hellen, weiße» Nächte haben. Im Herbst dürste die ganze Stadt im Dunkle» liegen, da wir so gut wie leine Kohlen mehr bekommen. I» Moskau, das doch im Herzen reicher Gebiete des Landes liegt, ist die Lebensmittelnot vielleicht noch größer. Es scheint eben doch, daß unser Biehstcmd furchtbar gelitten bat. Dasür tausen uns aber jetzt die Engländer und auch die Amerikaner sehr slvtt unsere besten Naturschätze ab. Es ist unglaublich, welch ein Grün dun gsficber mitten im Kriege in Peters burg herrscht. Aktiengesellschaften und Projekte aller Art wachsen aus dem Boden wie Saucrampscr. Ob die Krone viel dabei profitieren wird, ist eine andere Frage. Einerlei, wir haben uns an die Brust unserer Blindcsgenossen und Freunde geworfen, sie sollen unsere Schätze exploiticren, wir werden vielleicht doch ein wenig dabei lernen und auch einen kleinen Verdienst davon haben. Den werden wir brauchen, denn der Krieg ruiniert uns ja do ch." -- Das mnsikalischc Schwein. Dian schreibt der „Schlei. Ztg." aus Husum: Eine mnsikalischc Sau besitzt ein biesiger Bürger. Das Tier hatte Ferkel geworfen, bewies sich aber wenig mütterlich gegen sic, da es sie unwillig zmückwics. wenn sic Milch haben wollten. Da folgte der Besitzer des Tieres dem Rate eines Nachbarn, der Sau einmal etwas auf der Handharmoniia vvrzüspiclcu — und siehe da. das half! Die Tau hörte andächtig zu, wurde sauft gestimmt und wies die Ferkel nicht zurück. Zwei Tage erfolgte die Milchabgabe au die kleinen Borstentiere in dieser Weise, mit Musilbegleitung, dann hatte die Musik das verhärtete Gemüt des TiercS so weich gemacht, daß es nun auch ohne Musikbegleitung seine Mutterpslicht völlig erfüllt. Tie Ge schichte hat den Vorzug völliger Wahrheit. * Die nützliche Stadibibliothek. N n drcw Ca r ncgi c, der aincrirgutsche Stahlkönig, lam eines Tages als Tourist in eine llcine Stadt, wo er vor einem stattlichen Gebäude Halt machte, und einen alten Manu, der am Eingang stand, fragte, was das für ein Haus sei. „Das ist Sic Skaöt- biblivthek, mein Herr, die Carnegie gestiftet hat. Gott segne ihn dasür. daß er uns diese schöne Bibliothek ge schenkt bat." — „Es «renk mich, daß Sie so viel Wert darauf legen," sagte der Tourist, verwundert über die begeisterten Worte des schlichten Alten. „Lesen Sie denn so viel-'" — „Nein, nein, das nicht," antwortete der Mann, indem er vergnügt einen Zug aus seiner Pfeife tat. „Ich lese über haupt leine Bücher: aber sehen Sie, meine Frcnr hat hier die Hansreinigung zugcwiescn bekommen." » Amerikanischer Humor. Georg, der vierjährige Enkel eines außerordentlich frommen und stets biblische Satze im Munde führenden Großvaters, stürzt in das Zimmer mir dem Rufe: „Denke Dir, Großvater, Gott hat die gescheckte Kuh unserer Nachbarin zu sich gerufen!" -— „Mein Fräu lein," ertlärt der Theatcrdirektor bei der Probe der Dar stellerin der Hauptrolle, „Sie können ganz unmöglich im zweiten Akt dieses ebenso kurze wie ausgeschnittene Kleid tragen!" „Aber, Herr Direktor," wehrt sich die Darstellerin beleidigt, „cS ist das neueste Modell und hat 200 Dollar gekostet." „DaS mag sein," entgegnet der Direktor, „aber wenn Ihr Gatte am Höhepunkt des zweiten Aktes sagt: „Frau, Du verbirgst etwas vor mir." kann lein Mensch im Publikum sich ansdcnken, was er damit meint." — Erster Reporter: „Der Senator B. muß wahrhaftig als Ricsen- tind ans die Welt gekommen sein." Zweiter Reporter: „Warum glaubst Tu das-'" Erster Reporter: „Als ich ihn für wein Blatt ausfragte, erklärte er. er habe sein Leben .,ls Schulmeister begonnen." Ttzlilkmchnchten. kM? Kontore und Lagereicn: DrcSdcn-A. k». Telephon 21634. 3» sM« Usliiiltii sacdcli kWürchn: HllAvL - LvkvMsod, ' MU-AM V«»-HW z "MD Bon neuen Zufuhren: Nlsae «edls "VW ln hartgesalzcner Ware, zur Herstellung von Pscnnigfischeln nsw., Fässer mit 20 Pfund Ncttoinhalt N80 - In pikanter, milder Würzung: keilte klieimk I-Pfund-Dose 85 - , !s HiÄillei'-älieimir . . »/. Pfund I-Pfund-Dose A5 4, Postdose 5 '/r Pfund GDIFH. Postdose 4S5 ». Versand prompt gegen Nachnahme. Altertümliche SikschrSnke, Mcherschr.. Slarschrönke In Mahagoni u. Kirschbanm, mich Kommoden mit Rollpult, ferner ganze Schloßeinrichtimgen, ebenfalls nur altertümlich, Porträts alter Ritter und Damen aus der Zopf, und Perückenzeit, gleichviel ob in Oe>. Pastell nsw. gemalt, kaufe zu hohen Preise». Off. an das Aeldkartonlager »i-ai-v, Bankftratz» Lv. Karl-,Horst, 86. Mai. I. Nennen. 1. Ndamant tWeishanpN. 2. Erberigi lRcitli), 3. Godnlla (Jaschek). Tot.: 16 : 10, Platz 12, 16 : 10. Ferner lief: Voigt. — 2. Renne». 1. Ecrvus lFrttsche«, 2. Eilig tLandmaiini, 8. Pretoria tGrösckle). Tot.: 37 : 10, Platz 21, 22 : 10. Ferner liefen: Spionskov, Magöalcna, Saint Sabina ! inngch.i. — 3. Rennen. 1. Nerv ITandlnannt, 2. Ompbalc, crtl. i rFriischei, 3. Erzgauner iB. Streit). Tot.: 10 : 10, Platz 12, 16, M : i«i. Ferner liefen: Tanoa, Glücksstern tangch.), Pcrburabel, Sallnst, Orllcr, Vinzi, Secluded, Varabas, Eidam, Tante Anrclia, F-tuntcrltsc, Gracivso, Gorliee lgcs.t. — 4. Rennen. 1. Popplcton iG. Winilcr), 2. Vlantopaz (Wurst), 8. Dissension (Reith). Tot.: i 66 : 10, Platz 18, II, 12 : io. Ferner liefen Lamvadroma, Harold, Titan, Trasöi, Jack Irish Mike, Buimana, Sturmbock, Sitard, > Olga. — 6. Rennen. 1. Ti> oti (Reith), 2. Vorwärts II (G. Wink-1 j!er!, 8. Gerolstein (Lewicki). Tot.: 81 : 10, Platz 10, 14, 17 : 10. I Ferner Uesen: Hcrkuö Monte, Siesta, Lorüas iges.), Sternschnuppe, Jwniuscb tgef.), Ehricinbild. — 0. Nennen, -fl. Little Ben (G. Winkicri, )'!. Orion (Kutult), 3. Sensible SnmonS (Reith). Tot.: 8 : 10, Plan 10 : 10, Tot.: 81 : 10, Platz 16 : 10. Platz 12 : 10. Ferner ttesen: Pani Hcston, The Sinner, Anonymus, Eherry Bo". — 7. Rennen. 1. Apollinaris (Schiäskc), 2. Manchen lOlcjnik), 3. Meine Maust (Kasper). Tot.: 78 : 10, Platz 26, 28, 63 : io. Ferner liefen: Olivia. Stein, Schwarzenberg, Kaiser, Landsknecht, Lupold, Noblesse obligc, Dattel, Muttichen, Leier, Philvmcle. Für das Radrennen Memento 1816, das am Sonntag in Treptow zur Entscheidung kommt, find folgende Fahrer vcr- pslichtet worden: Stclibrink hinter Heppcrt, Janke hinter Krüger, Lcwannow hinter Vajoraty und Bauer hinter seinem Bruder. Bundcransschl s>sth«ng des Deutsche» Fnßball-Bnndcs. Der Deutsche Fußball-Bund hat, wie bereits gemeldet, an Stelle eines Bnudec-tagcs ans Pfingstsonnabcnd, den lO. Juni, eine Bnndcs- liusschußsitziing nach H a n n ovcr cinbcrusen. Die Tagesordnung innsaßt: 1. Besprechung der Jahresberichte: 2. RcchnungSicgling des Geschiistsführerö und Bericht der Kasienprüscr über die Gc- fchnftojahre I0l4/16 und l0l6/l6: :i. Entlastung des Vorstandes: 4. Neuwahl des Vorstandes: 8. Ortswahl für die nächste Psingst- ansschußsitzniig: 0. HanShaltplan und Bettragshöhe für das neue Geschäftsjahr. Anträge zur Tagesordnung wurden nur vom Bundesvorstand und vom ersten Vorsitzenden des Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine, Dr. Albrccht, Halte, gestellt, und zwar vom Bundesvorstand: 1. Beschluftsnssung über einen Gesetzentwurf betrcssS körperlicher Erziehung der deutschen Jugend währcnd der Schulzeit: 2. Besprechung des Entwurfes betreffs Verständigung mit der Deutschen Turncrfchnft. Ferner von beiden Antragstellern zugleich: Die Wiederaufnahme der Kronprinzcn- Pokal-Spiele. Dr. Albrecht beantragt u. a. weiter, während -er Dauer des Krieges von einer Neuwahl des Bundesvorstandes abzuschen, für die tm Felde Stehenden Ersatzmänner zu wählen und den Bundesvorstand mit der Anstellung eines Geschäfts führers für die Dauer des Krieges zu beauftragen. Mitteldeutsche KricgSvcrbandsmcistcrschakt. Zu dem am kom mende» Sonntag in Dresden an der Helmholtzstraße nachmittags 4 Uhr zum Austrag lammenden letzten Zwtschcnrundcnspicl Dresdner Sport-Klub --- F. - K. Eintracht-Leipzig hat der D. S.-K. seine stärkste Mannschaft ausgestellt, die wie folgt -wirkten wird: Tor: Fis-Her: Verteidiger: Bcth, Nenni-inii: Läufer: Nengcr, Uhlemanu, Ries-li: Stürmer: Frendenberg, Leopold Rich ter, Rcntzsch, Schlag, Mach. In der Mannschaft sind zwei „Inter nationale" und mehrfache Auswahlspieler: Leopold Richter und Reumann. In Städtcwettlämpsen wirkten außerdem Schlag, Veit'. Rcntzsch und Rengcr wiederholt mit. D. S.-K. geht mi» grvsten SicgcSaiisstchtcn in den Kampf, hat er doch in den letzten Spielen Ergebnisse von 0 : 1, 7 : 0, 6 : 1 und 9 : 0 gegen hiesige Gau- verclne erzielt. Die Mannschaft ist gut eingespielt: besonders wird die Stürmerreihe den Leipzigern viel zu schassen machen. Die Verteidigung ist ein Bollwerk, SaS zu übcrrennen den Leip zigern eine schwere Ausgabe sein wird. Auch auf die Läuferreihe Mit Uhlcmann als Mittelläufer setzt man große Hoffnungen. Dis Mannschaft der Leipziger ist zurzeit noch nicht bekannt. Bestimmt werden die Auswahlspieler Schneider (Verteidiger) »nd Rblile iMiticlläuser), die beide den Dresdnern aus dem Spiel Mittel» LentschlanS-Berlin i» Erinnerung sein werden. Mitwirken. Der Meldeschluß sür das Jngendsportsest laust heute Freitag, abends 8 Uhr, ab. In der McschästSNcllc des Gaues Ostsachsen, Kreuzstraßc 16, 2., werden bis dahin Nennungen eutgcgeu- gcnommen. Nr 1-1 ^ .Dresdner Nachrichten" A-kl« 1t N-k. Freitag, SV. Mai INI« «eilk LL
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