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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 12.01.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260112018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926011201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926011201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-01
- Tag 1926-01-12
-
Monat
1926-01
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 12.01.1926
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Dienstag, 12. Januar 192S — »Dresdner Nachrichten- — Nr. IS Seit MW>>>WW>WW>WW>W>W>>>W>WWW>>>MW>>>>>>>>WW>>WWWW>M>WW>WWWW>>>W>>>>>WWW>W8>WW>>W>>>W>W>>>>^ g Wichtige Fragen un- Antworten bezüglich -er Auswertung von Lebens- un- Rentenversicherungen. Vom Schutzverband der Lebens- und Feuer- v e r s t ch e r I e n, e. V-, Mlinchcn, Jswbcllasirgße 1», gehen uns folgende Ausführungen zu: 1. Welche Versicherungen müffcn ausgcwertet werden? Der -luswcrtnng »nterltcgen sämtliche Ansprüche der Ver sicherten «Versicherungsnehmer, Bezugsberechtigten» us Lebens- und sHentenversicherungsvrrirägcn. ferner ans solchen Kranken-, Unfall- und -aftpsllchlversicherungSverträgen. für die nach gesetzliche» Bestimmungen oder nach Vorschrift der Aufsichtsbehörde vor dem II. Februar IN2I ein Prämien- rcservcsondS im Sinne der 88 56 ff. des BersichernngSgeseües z» bilden war. 2. Wie weit muh rückwirkend ausgcwertet werde»? Das AiiswertungSgesetz vom 16. Juli ItW bringt hier den ganz willkürlich gewählten Termin vom 15. Juni 1822. Alle nach diesem Termin auSbczahlten Versicherungssummen müssen ausgcwertet werde», auch wenn kein Borbehalt gemacht worden ist. Vor diesem Termin auöbezahlte Versicherungen werden nur ausgcwertet, falls ein rechtsgültiger Vorbehalt bei oder unverzüglich nach Auszahlung der Versicherungs summe gemacht worden ist. Als Vorbehalt gilt scde, auch mündliche, Acuhcrung des Versicherten, mit der er zu «r- kcnncn gab, das, er mit einer Zahlung in entwerteter Papier- mark nicht zufrieden war Der Nachweis der Stellung oicses Vorbehaltes muh aber erbracht werden, falls die Gesellschaft dieselbe bestreitet. ll. Sind Ncrsichcrungöanspriiche anzumelbcn? Nein! Eine Anmeldefrist für LcbcnSversichcrungs- und Ncntcnansprüche ist nicht vorgesehen und wird auch von den Gesellschaften nicht gewünscht, da alle zur Regelung nötigen Angabe» in den Akten der Gesellschaften verzeichnet sind. Nur Ansprüche ans bereits vor dem 15. Juni E2 anSbczah'ten Versicherungssummen, bet deren Auszahlung ein Vorbehalt gemacht wnrde, sind geltend zu machen. Gegenteilige ZeitungSmcldungen sind irrig. l. Wie hoch wird ausgcwertet? Der Prozentsatz, den die einzelnen Gesellschaften zahlen werden, läht sich heute noch nicht annähernd bestimmen. Jcdciisallö wird der AufwertnugSprozentsatz bei allen Gesell schaften je nach der Höhe der vorhandenen Werte im Verhält nis zum Versicherungs-Bestand verschieden sein. 6. Wann werden die Auswcrtungöbcträgc ausbczahlt? Dies häng« von der schnelleren oder langsameren Liquidie rung der von einem Treuhänder verwalteten VertctluugS- masse ab. Der Verteilungsplan des Treuhänders kann nicht vor dem l. April 1626 aufgestellt werden, da bis dahin die im AiisivertungSstock befindlichen VermögcnSbcständc noch nicht mit ihrem positiven Werte fcstgestcllt werden können. ES läuft am 1. Avril 1626 die Frist ab, bis zu welcher ein eventueller Antrag auf Herabsetzung des AufwertungSsatzcS der Hypotheken von 25 bis aus 15 Prozent von dem Hypothckenschuldner gestellt werden kann. Nachdem rin groher Teil der DcrtelkiiiigSmassc autz Hypotheken besteht, muh erst die Auswirkung dieses Termins der Härteklausel abgcwartct werden. Fällig gewesene oder fällig werdende Versicherungen müsse» dann nach Mahgabe der verfügbaren Barmittel vom Treuhänder auöbezahlt werden. Für später fällig werdende Versichcrungsansprüchc hat der Treuhänder das Recht, die Vcrsicherungssorm zu ändern und den Ablauf der Versicherung eventuell hiuanSziischiebcn, da, wie vor- erwähnt, Auszahlungen nur nach Mahgabe der im Vcr- tcilungSsvndS sich ansammelndcu Bargelder vorgcnommcn werden können. 6. Können Vorschüsse » vonko der Auswertung gewährt werben? Tic Treuhänder sind berechtigt, aus dem Aufwertungs stock Vorschüsse aus die Ansprüche der Versicherten zu zahlen und über den Fonds zu verfügen, soweit diese Verfügung im Interesse der Versicherten, insbesondere einer beschleunigten endgültigen oder vorläufigen Durchführung der Aufwertung wcckdienlich erscheint. Versicherte, die sich in pekuniärer Not age befinden, können bei den Treuhändern den Antrag aus eine Vorschnhzahlung n Eonto der Auswertung stellen, Renten werden von vielen Treuhändern schon n conto der Auf wertung mit einem kleinen Prozentsatz wciterbczahlt. 7. Kann eine BcrfichernngSgescllschaft eine Auszahlung bis IE verweigern? Nein, mit Ausnahme des Falles, das, die Gesellschaft eine besondere Genehmigung der Behörde besitzt, mit welcher sie Zahlungen aus die im TeilungSpla» sich ergebende» Lcisiuu- gcn bis 8l. Dezember IE ganz oder teilweise ablehnen kann. Diese Genehmigung wird seitens der Aufsichtsbehörde aber wohl nur in ganz besonderen Fällen erteilt werden. 8. Wie werden nach dem 1. Januar 161» abgeschlossene Versicherungen behandelt? Im TeilnngSplan kann vorgesehen werde», das, die An sprüche für gewisse Gruppen von Versicherten oder für die Versicherten aller oder einzelner Fahrgänge der seit dem l. Januar 1ü>9 abgeschlossenen Versicherungen aus der all gemeine» Verteilung ausschciden und abgesondert geregelt werden. In diesem Falle kann insbesondere dem Versicherten an Stelle seiner seiner bisherige» Versicherung eine neue bei tragspflichtige Versicherung mit einem von der Aufsichts behörde festgesetzten Mindestbeitrag unter Berücksichtigung seines AufwcrtungSantcils angebvtc» werden. Lehnt der Versicherungsnehmer dieses Angebot ab, io wird ihm nach Wahl der Unternehmung -er AufwertungSanteil aus keine Kosten bar ausgezahlt oder eine entsprechende bettragSsrete Versicherung cingeräumt. S. Kanu eine alte Versicherung ln eine solche in Goldmark nmgcwandelt werden? Ja! Ter Treuhänder kann später füllig werdende Policen in bcttragSsreie oder beitragspflichtige Versicherungen aus Reichsmark umwandeln, in letztere jedoch nur mit den: Ein verständnis des 'Versicherten und kan» bei der Berechnung die VcrsichcrungSsvrm ändern. ES kann dies jedoch erst geschehe», nachdem der VerteiknngSplan von dem Treuhänder ausgestellt und von der Behörde genehmigt ist. Zurzeit ist Abschluß einer neuen Versicherung unter Vergütung für das Erlöschen der alten Versicherung nicht zu empfehle», da die Höhe des Anspruchs des Versicherten aus der alten Versicherung setzt noch nicht mit Sicherheit fesigesiellt werden kann, sondern nur geschätzt. Die Gesellschaften vergüteten bislang für bas Er löschen der alten Versicherung nur bis zu einem Frcijahr. 16. Können ausländische Bersichcrungs-Gcscllschasten zu einer höheren Auswertung gezwungen werden? Ja! Ausländische Gesellschaften, die sich nicht dem Ver- sicheruiigsgesctz von 1661 unterwarfen, unterliegen der Auf wertung durch die Gerichte. Gegen englische Gesellschaften ist bereits durch eine deutsche Interessengemeinschaft <J. Wulff» Hamburg, Handelskammer, Börse, Zimmer 216» Kollektiv klage beim deutsch-englischen SchiedSgerichtShos in London eingereicht worden. Amerikanische Gesellschaften versucht eine Inleressentcngriippe iBankter Hcrrmann. Heidelberg. Garten- straßc l» durch Klage bei amerikanischen Gerichten zur Göher- auswertung zu zwingen. Dieses Vorgehen erscheint nicht aus sichtslos. da nach einer kürzlich erfolgten Rcichsgerichts- cntscheidung z. B. die „New Pork Life" durch ihren mit der „KronoS" geschlossenen und behördlich genehmigten Ueber- tragungSvcrtrag nicht von jeder Vcrsicherungshastung befreit ist. Dieses deutsche Urteil hat in Amerika jedoch keine Rechts kraft. Deswegen sind zur restlosen Klärung der AnfwcrtnngS- und UebcrtragungSsrage Urteile im Auslände hcrbeizuführen. Um einem vorzeitigen eventuellen Verfallen des Anspruches vorzubeugcn, empfehlen wir durch eingeschriebenen Brief den ausländischen Gesellschaften die Ansprüche anzumeldcn. Wir müssen cS den einzelnen Spezial-Jnteresicntengrnppen über lassen, Prozesse im Auslände zu führen und bitten, sich eventuell an vorgenannte Adressen zn wenden. Im übrige« bemerken wir, daß die drei in Deutschland hauptsächlich ein- geführten amerikanischen Gesellschaften, die „New Parker Germania", „New Uork Life" und „Eqnitabic". sich dem Ver- sichcrungsgesetz von 1661 unterwarfen und ihre Prämien, rescrvcn in Deutschland „mündclsichcr" hintcrlcgen muhten. Diese, den deutschen Versicherten gehörige» Prämienreserven unterliegen dem AiiswertungSgesetz vom 16. Juli 1625 und steht die VerteilungSmassc nach Liailibicrung den Versicherten zur Verfügung. Bezüglich schweizerischer und niederländischer Versicherungen gilt dasselbe. Die „New Nork Life" hat ihren deutschen Bestand aus die „Kronos" in Berlin und die „New Parker Germania" aus die „Guardian" rcsp. „Phönix" in Wien übertragen. Bezüglich dieser Uebertragungcn verweisen wir nochmals aus das vorerwähnte Urteil des Reichsgerichts. Llapllalneubll-ung. In allen Zweigen der deutschen Wirtschaft herrscht Kapital- viangel und Kreditnot. Auch für angesehene große Unter nehmen ist es unmöglich, im Jnlande langfristige Kredite zur vollen Nutzbarmachung ihrer ProduktivnSanlagen oder ihrer Handelsbeziehungen z» erhalten. Was sind die Ursache» für diesen Zustand, der aus Handel und Wandel in Deutschland wie rin Alp liegt? Das Grundübel ist gewiß die Tatsache, baß Deutschland verarmt ist an Kapital durch die AuS- raubungöpolitik der „Siegerstaalrn", dnrch Wegnahme wert- voller LandcStcile und des Auölandsbesitzcs und weiter dauernd geschwächt wird dnrch die Einlösung der ungeheuer lichen Tributverpslichtungcn. Aber wir müsse» uns leider auch sagen, daß bisher wederderStaatnoch dieBevölke- rung im allgemeinen aus diesen zum Teil unabänderlichen Tatsachen die notwendigen Folge» gezogen, ins besondere nicht alle Wege zur Förderung der Kapital- neubildnng beschriften haben. Wer VcrmögcnSvcrluste erlitten und Schulde» dazu hat, kann selbstverständlich nur dann lein Vermögen wieder ansbauen, wenn er bet seinem Wirtschaften größere Ileberschüsse der Einnahmen Uber die Ausgaben er zielt als früher und sie durch Ersparnis ansammelt. Diele Grundaufgabc des Wirtschaften» für die Zukunft ist von zwei Seiten anzusasie». Bon der Ein.iahmeseite anS gesehen kann versucht werden, dnrch eigene höhere gedankliche oder körper liche Arbeitsleistung bei gleichem .Kostcuanswand einen größe ren Ertrag als Ucberschus, zn erzielen. Ans der Ausgaben- feite kann nur eine Senkung der Unkosten das gleiche Ziel des höheren lleberschnsseS erreichen Helsen. So klar auch theoretisch diese beiden sich schließlich vereinigenden Wege zum Wieder aufbau in der einzelnen Wirtschaft wie in der des ganze» Volkes verzeichnet sind, so scheut man sich praktisch noch allzu sehr, sie beide z» betrete». Gewiß versucht jeder gern seine Einnahme mit mehr oder minder großer Mühe zn steigern, aber er stößt hier bald ans gewisse Grenzen, die durch die überall herrschende Konkurrenz gezogen werden. Aber der allen freie Weg der Kosten- bzw. AnfwandSersuarniS wird nur zögernd und unlustig betreten. Jeder Stand möchte hier die anderen vorangchen lassen, lind doch mnß unser ganzes Volk diese Richtung einschiagen, die zu Rücklagen, wenn anch kleinsten IlmsangS führt n»d zur Kavitalncnbildung beiträgt. Der Sparsinn der Bevölkerung darf aber nicht vom Staat selbst be einträchtigt werden weder durch eine zu weit gehende Sozial versicherungsgesetzgebung, die dem einzelnen die Verant wortung für seine Familie in Zeiten der Bedrängnis völlig abnimmt, noch durch eine Wegsteuernna des Ersvartcn infolge zu hoher Vermögenssteuern, die gerade dem kleinen Sparer die Freude am Sparen, die wir dringend brauchen, nimmt. Von der K a v i t a l n c u b t l ü n n g im Lande hängt daSWoblnndWcbe Verdeutschen Wirtschaft und letzten Endes die Verdienstmöglichkeit aller Arbeitnehmer ab. Gerreide-Wvchenberlrhl. Welzen. Die Haltung des Weltmarktes siir Weizen war in -er BerichtSwoche weiter ichwankend. und wieder waren cS in erster Linie die wechselnden Nachrichten über die Witterung in Argentinien, die die Tendenz beeinflussen. MegenMe in dielem Lande ocr- ursachtcn zu Beginn der Woche ein weitere- Anziehen der Welt marktpreise, die aber, als späterhin trockenes Wetter gemeldet wurde, wieder abbröclcltcn. so daß der anfängliche Kursgewinn aul- gchoben wurde, und die Dcizenpreilc aus dem Weltmärkte gegen über der Vorwoche nur geringfügige Veränderungen ausweisen. Die europäischen Märkte folgten tm allgemeinen den Notierungen der amerikanischen Börsen, ohne daß die Umsätze eine nennenswerte Belebung crsahrey konnten: eS ließ sich Im Gegenteil eine gewisse Zurückhaltung der englllchen Käufer gegenüber den kanadischen Weizenoffertcn beobachien, die bei erhöhten Forderungen weniger Beachtung fanden. Hausse- und NaissemomenI« scheinen sich im Augenblick die Wage z» Hallen. Während von einer Uebcrver- sorgung der europäischen Konluiiiläiidcr bisher nicht gesprochen werden kann und ein weiterer regelmäßiger Bedarf in greifbarer Nähe, insbesondere in England, festzustellen ist, rückt der Zeitpunkt der ncuerntigen argentinilchen Verlchissungen täglich näher, und es wird von dem Ausmaße dieser Verladungen abhängen, ob der kanadische Weizenpool zur Ausgabe seiner Kontingentierungspolitik. »>e bisher die Hauptstütze de» Weltmärkte» gewesen ist, gezwungen werden wird. Eine große Nolle hiiisichllich der Preisentwicklung werden in zweiter Linie die dieSiahrigcn Qualitäten der argen tinischen Provenienzen stellen: nach den bisher vorliegenden An- ßchtSmultern, die aber wohl kaum als endgültige anzusehen sind, scheint eS fraglich, ob die dicSiährige Bcschaslenheit de- argentinischen Wetzens mit den kanadischen Sorten konkurrieren kann. I» Deutschland war die Haltung für Weizen tm Durchschnitt etwa» fester, da sich sowohl aus England wie aus Italien wieder reger« Frage für dculichcn Weizen zeigte, die auch zu größeren Abschlüssen führte. Das lnläiidtlche Angebot war au» Schlesien und Mittel deutschland reichlich, dagegen hat da» Angebot aus den näher zur .Küste gelegenen Landstrichen, die in de» Vormonaten das Haupt- kontingent des Exporte» stellten, etwa» nachgelassen. Roggen hatte tm allgemeinen gleiche Tendenz wie Weizen, ohne daß größere Umsätze znstande kamen. Einem reichlichen Jn- landSangcbot gegenüber versagte die Exportiätigkeit mangels ren- tabler Preisangebote, und die heimischen Mühlen traten auch nur vereinzelt als Käufer ans. Wenn sich trotzdem die Noggcnprcise be haupten und sogar noch etwa» befestigen konnten, so lag die Ursache wohl haupUächlich an der abnormen Unterbewertung diele» Artikel» gegenüber dem Weizen, waS mehrfach zu MeinungSkäuscn in Roggen anl dem Berliner LiclernngSmarkte führte. Haler bei kleinem Geschält wenig verändert. Die Umsatz, tätlgkcit beschränkt sich In der Hauptsache aus di« Deckung des ge- ring-n lausenden Konsum». F n t t e r a r t i k e l bei schleppendem Geschäftsgang ruhig und In den Preisen wenig verändert. Dresdner Prvduklenbörie vom 11. Januar. iAintliche Notierungen.> Weizen, inländilcher. Basis 71 Kilogramm 235 b>S 210. sesi. Roggen, inländischer. Basis 71 Kilogramm 155 bis «66, ruhig. Sommergerste, sächsische 266 bi^ 226. ruhig. Wintergerste 175 bis 185 rubig. Hascr, sächsischer >66 bi» «86, ruhig: preußischer 185 bi« >66. ruhig. Rap» 866 bis 816, ruhig. MaiS. Vaplata 216 bis 2l5. ruhig. Mai», Cinouantin 246 bis 355, ruhig. Wicken 26 bi» 27. ruhig Peluschken 25.56 bis 26,56, ruhig. Erbten, kleine 27 bis 28. ruhig. Rotklee 216 bis 216. lest. Trockenlchnitzel 16.75 bis U. ruhlg. Zuckerschnltzel 18 bl» 26. ruhlg. Kartoffelstöcken 18.25 b>» 18.75. ruhig. Futtermehl t2M bis 11,56. ruhig. Weizenklele 11 bis 11.70, ruhig. Noggcnkleie 16.56 bis NM, ruhig. Dresdner Marken: KailrrauSzug 5t bis 52M, ruhig. Bäckcrmundmchl 12.56 bis 18,56, ruhig. Wcizcnnachmehl I7M bis 18.56. ruhig. Fnlandweizcnmehl. Tnp« 76 A 87 bis 88,56, ruhig. Roggenmehc gl, Type 66 H 28 bis 26, ruhig. Roggenmchl I. Type 76 As 26 biS 27. ruhig. Roggennach- mehl 16 bis 17. ruhig. Feinste Ware über Notiz. Berliner Schluß- un- Nachbörle vom II. Januar. Im weiteren Verlaus der Börse kam c» Infolge Realisationen zu leichten Schwankungen. DaS herauskommende Material wurde aber ziemlich glatt ausgenommen. Io daß dir Grundstimmung lest blieb Bon Spezlalbcwegungcn waren zu erwählen, -atz Hapag gegen 1.86 Uhr den Kurs von 166 As überschritt, die Bayrische Hypo- thelcn- und Wechlelbank weiter um 1.75. DiSconIogesellschaft um 1L5, Alchaffenbukg Zellstoff um 8/5, vingwerk« um 5. Karlsruher Maschinen um 8, Deutsch« Petroleum um weiter« 2, Salzdetfurth um weiter« 8. Siege« Solingen um 1,25 anzogen. Auch Renten, namentlich Auslandsrenten unter Brteiligung russischer Werte er- zielten höhere Kurse. PrlvatdlSkont. kurze und lange Sicht 6"/,. Die Nachbörsc »ahm einen lehr festen Verlauf, wenn auch die all- gemein stark herausgeletzten höchsten Tageskurse mitunter nicht voll behauptet blieben. In den Mittelpunkt deS Interesse» traten SchissahrtSakticn, bei denen umfangreiche SauforderS von außer halb Vorlagen. Norddeutscher Lloyd erreichten gegen 2,15 Uhr den Stand von 168,25, Hapag von 106/z, Hansa Dampfer von l18. Ferner fanden bemerkenswerte Umsätze ln Dresdner Bank statt aus Gr- rüchte, baß eine große Transaktion dieses Instituts heut« oder morgen perfekt werden wird. Eine Bestätigung hierfür war bis zum Augenblick nicht zu erreichen. Bankaktien schlossen daher durchweg erhöht, »ud zwar Deutsche Bank mit 116,75, DiSconto 168,5, Dresdner 168, Berliner Handel 116/5, NelchSbank 142/5. Auch Qelwerte bliebe» begehrt, und zwar Deutsche Erdöl mit 81, NütgcrS- wcrke mit 56,75. Am Montanaktlenmarkt hörte man nachbörslich Harpener mit 00/>, Rhcinstahl mit 57,25, Gelscnklrchen mit 75,625. Phönix mit 66,5, tm übrigen A. E. G. mit 02,75, Salzdetfurth mit 128. 5Aäigc RcichSanleihc mit 0.115. SchutzgcbietSanleihe mit IM. Die außerordentlich günstige Verfassung de» KassamarkteS fand heute in einigen großen KurSsprüngen Ihren Ausdruck. ES zogen u. a. Vcr. Glanzstoss »in 26 Moddcrgrube um ld und Kera- mag um 8,5 an. Auch sonst übcrwogen di» Kausorder» bei weitem. 5 gewannen «. a. Kasseler Federstahl. Gaggenauer Eisen, Berlin Hotel, Amme Klesccke. KurSerhShungcn von 8 bis 4/5 traten in zahlrclchc» Fällen «tn. Von den weniger schwachen Papieren ist der stärkste Abschlag von 3 bei der Kysfhäulerhüftc z» verzeichnen gewesen. Am Goldpsandbriesmarkt waren Hypothcken-Bank-Weri« und Landschastliche Goldpsandbriese stärker gesucht. Frankfurter Abendbvrte vom 11. Januar. Tie Nbcndbörsc verkehrte auf Realisationen In etwa» schwacher Haltung. Dt« Grundtendenz bltcb jedoch nach wie vor fest und einige Spezialwcrte am Montanmarkt batten Steigerungen zu ver zeichnen. Der Anleihemarkt gab auf Abgaben hin etwas nach. Tle Abendbörse schloß bei ruhigem Geschäft in leicht abgcschwächter Hal tung. Deutsche Anleihen: 5Aige NeichSanlcihe 0^17)1. Aus ländische Anleihen: Ungarische Gvldrcnte !!5L. Bankaktien: All gemeine Deutsche Credit 81)4, Barmer Bankverein 60, Bayrische Hypotheken- und Wcchselbank 86)4, Evmmerzbank 00)4, Darmstädtcr medio 116. Tenlschc Bank 116, TiSkontobank 167)1, Dresdner Bank medio 168M. Mctallbank 83, Mitteldeutsche Credit k>5. NelchSbank 112. Qestcrrcichlsche Credit 6)1. BergwerkSaklien: BudcriiS medio 85)1, Gelsenkirchener 71)1, medio 75, Harpener 60, Kali-AscherSleben 160, Kali-Wesleregeln 1!2, Mannesman« 6>)4, Phönix medio 60)1. In- dusirlcakticn: Adlerwerke Klcvcr 82)1. N. E. G. medio 08)4, Antlin- Berlin medio Il1)1, Badische Anilin 111)1» Goldschmldt 66, Höchster Farben 111)1, medio N1)1, Schuckert-Nürnberg 6«, N. S. U. »2, Siemen» L HalSkc 70, Bogt L Häffner 68)1, Ziicker-Heilbronn 18)1, Zucker-Qssstcin 16)4 H>. TranSportakticn: Hapag 160, medio 160)1, Norddeutscher Lloyd 102/50, Balttmorr 86/56. London. 11. Januar. Devisenkurs«. lAnsang.I Reuyork 1,85,81, Montreal 1.85.87. Amsterdam l2.67.l8, Paris 126.87, Brüssel IW,00. Italien 126.18. Berlin 20.87)1 Schwei« 25.13. Spanien 81.17, Lissabon 250, Kopenhagen 10.52. Stockholm 18,13. QSlo 28.87, Hel» singsor« 102.50. Prag 168.81. Budapest 27.78. Belgrad 271. Svfta 685. Rumänien 1075. Athen 850. Koiistantinopel 018. Wien 81.1S. War schau 10,00. Buenos Aires 16,62. Alexandrien 07M, Rio de Janeiro 725. Hongkong 2/5)1. Schanghai 8/1°/», Yokohama 1/0)1, Mexiko 2/0)1, Montevideo 51.00, Valparaiso 80.80. Nenyork, 11 Januar. Devisenkurse. iAnsang.t London 1.85'/,,. Paris 3.82!4. Brüssel 1.58)1. Rom 1.08'/,. Madrid 11.20, Bern 10/12, Amsterdam 10,20. Kopenhagen 21,00, Prag 206)1, Berlin 23,80. Diskonterhöhung I» Norwegen. Die Bank von Norwegen er, höht ab 12. Januar den Wechseldiskont von 5 aus 6H. LAftgc Dresdner Roggenwertanlelhr. Die Bekanntmachung vom 7. Juli 1025 wird dahin berichtigt, daß die für den 8t. Januar 1026 ausgelostcn 5A»igen Dresdner Roggenwertanleihe-Schuld, scheine vom Jahr« 1028 bei einem Durchschnittskurie von 7,8875 Reichsmark für 1 Zentner märkischen Roggen mit 78,88 Reichs mark für 10 Zentner lSchuldschcin Buchstabe Zs, 86.04 Reichsmark sür 5 Zentner lSchuldschcin Buchstabe v>, 7.80 Reichsmark für 1 Zentner iSchnldschcin Buchstabe EI einzulöscn sind. Die für diese Anleihe am 1. Februar 1026 fälligen Zinsen lS. Zlns-- termin! aus die Zeit vom 1. August 1025 K/m. 81. Januar >026 be tragen bet einem DurchlchnlttSkurse von 7,8875 Reichsmark sür 1 Zentner märkischen Roggen nach Abzug der Kapitalertrag»«»» von 10 bei Sen ZinSscheincn über 25 Pfund Roggen <10 Zentner Kapital! 1,00 Reichsmark bez. Gegenwert, 12)h Psund Roggen <5 Zentner Kapital! 0,86 Reichsmark bez. Gegenwert, 2)1 Psund Roggen tt Zentner Kapital! O.lO Reichsmark bez. Gegenwert. Etn- lSlungsstcllen: Gebr. Arnhold, Dresden und Berlin, die Sächsische Bank z» Dresden, die Sächsische Staatsbank Dresden, sowie deren Filialen und die Stadtbauptkassc Dresden. Ein Aktienpaket der Dresdner Baak nach Amerika «erkanfik Wie von der Dresdner Bank ossizlell mitgctetlt wird, Ist anS dem Besitz ihrer Großaktionäre ein Aktienpaket an die Neuyorker Bankhäuser Hallgartcn L Co. und Lehmann, Bros, zur festen Wclterpkaeierunq an amerikanische Kapitalisten verkauft worden. Hierbei soll e» sich »m einen MIllioncnbctrag handeln. Tie Begebung der Aktien ist zum ungefähren Tageskurs erfolg«. Es wirb betont, daß cS sich um etn reines Placier «ngögcschäft handelt, da» keinerlei Berpsltchtungen besonderer Art. speziell hinsichtlich personeller Fragen, tm Gcsolge haben werbe. Die Dresdner Bank unterhlell bisher bereits mit der Firma Hallgarten frenndichastliche Bezieh«,»« gen. Auch diese neue Transaktion dürste wohl In erster Linie uniel dem Gesichtspunkt zu werten sein, daß die amerikanischen Geschäft», sreunde der Banken ein Immer regeres Interesse für deutsch« Aktien bekunden. lVsrtsrtz»,, sieh« »ilchsi« SrU«J , > M Lv
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