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Dresdner Nachrichten : 01.05.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-05-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192705010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19270501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-05
- Tag 1927-05-01
-
Monat
1927-05
-
Jahr
1927
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.05.1927
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i. Mat isrr — »Vreadaer Nachrichten* — Nr. 202 Seit« 7 Unberechtigte Angriffe gegen A öirekitor Dr. Schutze. Die Nachrichtenstelle der Gtaat»kan»l«s lii! «iatsterial. Nachrichtenstelle der Ltaat»kan»l«s liißt un» folgende >u»lassuna zugeben: »In Nr. 08 vom 28. April 1927 hat die »Leipziger Bott» -ettung- unter Mißbrauch amtlicher Aktenstücke, von denen einig« nicht mehr im Original bei der Regierung ausftndbar find, gegen den Letter der Ptaatskanzlet. Ministerialdirektor Dr. Schulze, den Vorwurf erhoben, er sei dnrch Nachlässig, ketten, die der frühere Ministerpräsident Zeigner festgestelll habe, mitschuldig daran, »daß der gefährlichste Putschisten Häuptling Deutschland» niemals auf die Anklagebank kam* Gemeint ist die Flucht de» früheren «apttänleutnant» Ehr- Hardt am 1». Juli 182» au» dem Untersuchung»gesängni« In Leipzig. Scho» am 18. Januar iS24 hat die »Leipziger ^ , ^zt(. ^ , BolkSzettung- in einem gegen Dr. Schulze gerichteten Artikel behauptet, er sei »als Beschützer Ehrhardt» berüchtigt-, ha« aber, um einer Strafverfolgung zu entgehen, am 21. Januar 1SS1 die in dem Artikel gegen Dr. Schulze enthaltenen An- schul"'ungen öffentlich zurückgeuommen. ^der, der auch nur eintgermaßen die politische Einstellung Dr. Schulze- kennt, weiß, baß «ine Begünstigung von Putschisten bet ihm gar nicht in Frage kommen kann. Trotz, dem hält die »Leipziger BolkSzettung- den gegenwärtigen Wiking. Prozeß für einen geeigneten Anlaß, wieder einmal die Amtsführung de» Leiter» der StaatSkanzlei zu di», kreditieren. Dabei kan» auch nach den mit so großer Aus. machung veröffentlichten Aktenstücken gegen Dr. Schulze kein anderer Borwurf erhoben werden, al» baß er al» Leiter der Poltzetabtetlung die von der »Leipziger BolkSzettung- richtig abgeoruckte Meldung de» Stuttgarter Polizeipräsidiums an den ObcrreickSanwalt vom 9. Februar 1823 über Gerüchte von angeblichen BesreiltngSvcrsuchen zugunsten Ehrhardt» zwar Len beteiligten Leipziger Instanzen, nicht aber dem Justiz. Ministerium mitgctetlt hat. Daß diese Unterlassung, sttr dt« übrigens Dr. Schulz« durchschlagende juristische Gründe an- geführt hat. in keinerlei Kausalzusammenhang zu der fünf Monate später getätigten Flucht Ehrhardt» stehen kann, ist für jeden Einsichtigen klar, und wenn nach dem Urteile getaner» diese Unterlassung eine »sehr schwere dienstliche Nachlässigkeit- und »Mangel an politischem Verständnis- be- beuten soll, so trifft dieser Borwurf mindesten» in demselben Maße auch den früheren Minister de« Innern Livlnski: denn dieser hat einen Monat vorher, am 9. Januar ISA». einen viel ausführlicheren Bericht über «ine mutmaßliche Befreiung Ehrhardt» ohne die Mitwirkung Dr. Schulze» einfach zu den Akten geschrieben, also gar nicht» veranlaßt. Zeigner diesen Vorgang 1t Richtig ist, daß Zeigner diesen Vorgang benutzt hat, Dr. Schulze unter dem 2K. August 1S2S die Leitung der Staat», kanzlei zu nehmen, die »Leipziger BolkSzettung- vergißt aber hinzv-ufügen, daß Zeigner mündlich bereit» am 2V. August, schriftlich am 1. September 1923 Dr. Schulze wieder in seine Semter bei der StaatSkanzlei und im Ministerium der au» wärtigen Angelegenheiten eingesetzt hat. Ter tschccho slowakische Kommunist Bran dl er, den er einige Wochen später an die Stelle von Dr. Schulze gesetzt hat. stand damals anscheinend noch nicht zur Verfügung. Aber wie steht e» denn mit der Schuld an der Brsretung Ehrhardt»? Bedurfte e» wirklich einer Warnung de» Justiz. Ministeriums, die angeblich durch Verschulden de» Dr. Schulze unterblieb? Schon im Dezember 1922 sind im Leipziger Unter- suchuno-gesängnt» besondere Maßnahmen zur Sicherung Ehr» Hardt» getroffen worden. Ferner hat derselbe Ministerialrat de» Justizministeriums, der die angebliche Unterlassung Dr. SchulzeS aufgestochen hat, sich schon im Juni 1923 mit Warnungen der Presse vor einer Flucht Ehrhardt» beschäftigt, am 6. Juli 1928 einen Bericht der Gefangenanstalt Leipzig über die Maßnahmen »zur Sicherung eine» ungestörten Voll- zugs der Untersuchungshaft an dem ttntersuchunaSgesangenen Ehrhardt" angefordert und am 7. Juli 1923 an Ort und Stelle über die SichcrungSmaßnahmen verhandelt. Am 9. Juli hat die Gefangenanstalt über die getroffenen Maßnahmen «in gehend Bericht erstattet. Hiernach steht fest, daß e» ein vergebliche» Bemühen war und ist. aus der bedauerlichen Flucht Ehrhardt» Herrn Dr. Sckulze einen Strick zu drehen. Wenn überhaupt ein Be- amter daran schuld ist. daß die Flucht Ehrhardt» «roh all dieser Borkebrunae» gelungen ist. so ist dieser Beamte nicht in der StaatSkanzlei oder im Ministerium de» Innern, sondern nur im Ressort de» Justizminist-riumS zu suchen, für da» in der ganzen sraalichcn Zeit nur linkssozialistische Minister verant- wörtlich gezeichnet haben. Der ganze, völlig unmotivierte Angriff auf Dr. Schulze beweist aber wieder, wie gleichgültig das Ansehen eine» hohen Staatsbeamten der sich im allgemeinen an der Pressepolemik nicht persönlich beteiligen kann, der »Leipziger BolkSzettung" ist, wenn sie glaubt durch demagogische Tcndenzmeldungen die Bevölkerung irresübrcn und dadurch gegen die Negierung und die Beamte» anfhetzen zu können." Was brlnae« die LAnos? Ufa-Palast «Viktoria. Theater). Der größte Operetten, erfolg der Vorkriegszeit: „Die lustige Witwe" von LehLr, ist nuy auch filmisch auSgeschlachtet worden. Kein Wunder, dgß die» dnrch die amerikanische Filmindustrie ge schehen ist? denn nicht ohne Grund witterte man in diesem Falle ein gutes Geschäft. Was ist nun aber auf diese Art au» der guten, liebenswürdigen, herzfrischen Hanna Glawari, der lustigen Witwe der deutschen Operette, geworben! Alles ist amerikanisch sensationell und pomphaft aufgemacht. WaS den Hauptretz des Originals ausmachte: das verhaltene Liebe-geplänkel, die künstlich unterdrückte Glut zweier Herzen, die in reiner Liebe füreinander brannten, — da. hin! Sn Stelle diese» zarten, innig. minnigen KämpsenS liebender Seelen ist «in Kampf mit Pistolen — ein Duell DaniloS mit dem eigenen Bruder, den es nach den Millionen der lustigen Witwe gelüstet — und ein Attentat mit tödlichem AuSgange auf diesen brüderlichen Rivalen DaniloS getreten, und eine nach echt amerikanischer Manier hin,»gedichtet« Bor- geschichte führt die spätere lustige Witwe zunächst als BarietS- tänzertn auf die Leinwand. Sie wird als solche bereits DaniloS Geliebte, aber auf die Ehe mit ihm muß sie ver. ztchten, weil die festlichen Eltern »Prinz^ DaniloS diesem den Hetratökonseu» verweigern. Daher kommt», daß man nung" und Prunkentsaltung ist reichlich gesorgt, und wer die ursprüngliche »Lustige Witwe" nicht kennt, suhlt sich vielleicht ganz befriedigt. Ist doch vor allem eins geblieben, daS nicht totzumachen ist: LehLrS süße, ohrenkitzelnbe. einfalls. reiche Musik, und da diese sncbst einige» modernen Zutaten) vom Ufapalast-Orckester unter A. Franke sehr genußreich wiebergegeben wird, so bedeutet dies allein schon beste Unter- Haltung. Auch die Verkörperung der beiden Hauptrollen durch zwei wirklich schöne Menschen, die obendrein gute Schauspieler sind: Mae Murray und John Gilbert, macht Freud«. — Recht wertvoll ist das Beiprogramm; «S bringt «ine» hübschen Muttertag-Film, «inen landwirtschaftlich be- lebrenden Kulturfilm. »Ferienbesuch", und die neue Ufa-Wochenschau. Da» Prinzeß-Theater zeigt seinen übermütigen Film »Klettermaxe" auch die zweite Woche an und folgt damit allen den Theatern, dt« diesen bayrischen Film vorher spielten. Was an ihm gefangennimmt, ist die verwirrende Fülle der Ingredienzien au» dem Hexenkessel der Großstadt: sie sind mit regtekundtger Hand verrührt und duften reich und weniger reich undefinierbar verführerisch entgegen Zweiten» ist es die Farbenpracht seiner Techntkolorszenen, die inmitten der Sch varz-Weitz-Btlder doppelt erfreulich wirken. Dritten» fesselt die Darstellung ungemein. Torry 8 elk ist trotz ihre» dunklen Teint» keine Halbwilde, sie kunstgewerbelte früher, malte Blumen- und Tterbtlder und huldigt auSschwetfend dem Regisseur Reiver würbe sie für den Film «nt- deckt. Der vielen anderen ersten Darsteller und ihrer tresf- Typen wurde schon gedacht. Im Beiprogramm „Da» Hl. Nationale der DreSdensia". Da» Olympia-Theater führt im Beiprogramm Dres den s > a S lll. Nationales", dessen Verlaus unser« Leser in der vorige» Montag-MorgenauSgabr siuden. Der Bochner- sche Bildbericht über die Sportkämpfe vom 24. April an der Lennsstraß« hat alle» Interests der Turner und Sportler für sich. Die Photographen haben es ausgezeichnet oer. standen, jeden Sonnenblick und jeden Standort auSzunützen. F. Boehner hat dann aus der Füll« der örtlich verschiedenen Aufnahmen «in gute» Bild vom Verlause der Starts. Kämpf« und Stege zusammengestellt. Am interessantesten sind die fabelhaften Aushölungen Dr. Peltzer», Hürdenrennen, Dt». kuS- und Speerwerfen, der zähe Kampf um den Höchstsprung. Bet der Ableuchtung der Zuschauer fielen Georg Woertge und Grete Brill angenehm aus. Dt« deutschen Meister und die Olympiahossnungen der Leichtathletik, zu denen auch erfreu- lich viele Dresdner gehören, dürfen auf diese dritte ver- anstaltung ebenso stolz sein. wie auf die vorigen beiden. Der Hauptfilm »Rinaldo Rinaldtnt" beginnt allmählich in seiner Eigenart bekannt zu werden. Vereine «nd Veranstaltungen. »fest t» der Ktrchtzrmeiud« DreSdeu-Dracheuderge. Sonntag >4>9 Uhr Mtssion»festgotte»di«ns«: >412 Uhr Mtssionskinder. gotlesdienst. In beiden Gottesdiensten hat Mtssionsinspektor Hand- rnann die Predigt übernommen. Nachmittag 8 llhr findet Im Wett!»- ichlvychrn, Grotzenhoiner» Eck« Marldorser Straße, eine Nachver- sommluna statt. Mtssionstnfpektor Handmann wird Uber »Nacht und Licht in Südindien" sprechen. — Stenographen»«»«!» GadelSberge« DreSde«.Süd. Lampscr- kartrn vergriffen. Nachkommen»« treffen sich >41 Uhr mittags LandungSftelle Krippen. Ab >44 Uhr Tanz im Erbgericht Krippen. — Köuigi« . Luis« . vuud, Ga» Dresden. Montag 8 Uhr in Hammer» Hotel FamiUenabeird mit künstlerischen Vertrügen. — Kameradeu-Vereinigung d«S «hem. Res-Feldart.-RegtS. 14, Ortsgruppe DreSde«. Montag >48 Uhr geselliger Abend im Amt»- hos. Sachsenplatz. — MtUtärpereiu »Sleiteud« Artillerie-. Montag >48 UHr Monat», oersammlung, Neustädter LöwenLräu, »önigsdrücker Straße. Bor- trag be» Kameraden Haym. — Jakodigemeindebnod. Im Rahmen eine» Frühst,igsseste» findet Montag, den 2. Mat, 8 Uhr. tm großen Saale be» Gewerbe- haule» ein Familtenabend statt, dc„en Reinertrag den Zwecken der Gemetndekrankenpsleg« dienen soll. Eintrittikarlen in der Kirchen, kanzlet Jahnstr. S. l. — «erbau» Deutsch« Fraueukleiduua uud Fraueukultur, e. V., Ortggrupp« Dresden «. V. Montag >45 un» 8 Uhr Kletderschau, Kaufmannschaf», großer Saal, Oftra-Alle«. — vereluiguug «ltstitdter Fraueuschüleriuueu. Montag 7 Uhr Vortrag Frau I. Heymann: „Individualpsychologische Problem«", Prießnitzstros« 8. — Fraueugrupp« de» Mil-B. SSchs. Grenadiere. Montag vaumdlutpartte. Tressen im Rergrestaurant Wilder Monn. — ReichSbuud sür Rellgiousuuterricht uud r«l. Erz.. Ortsgruppe Dresden. Montag >4» Uhr Mitgliederversammlung im Dtadt-Las«. lKovdordat»sragen>.> — ReichSpertaud der Ruh«, und Warteftaudsbeamten uud Hinter, bliebeue«, LuudeSverband Sachs«», OrtSrupp« DreSde», Montag, 8 Uhr. tm Vallbau», Bantzner Straße, Mitgliederversammlung. — Gesellschaft sür psychologisch« Forschung. Hotel Stadt Peter», bürg, An der Frauenkirche 8, Dienstag, 8 Uhr, Vortrag: „Wesen und Bedeutung der Aufmerksamkeit." Vortragender: Pros. Dr. Schäfer. — Meißner LaudSmauufchaft. Dienstag: MonatSvcrsammlung bet Ltebig». ^ — LaudSmuuuschast Riesa. Mittwoch, 7 Uhr. MonatSversamm- Nung tm Schösierhos. — Reichöd««» der Zlpildieuftberechtixten IMilltSrauwärters. Mittwoch 7^>0 Uhr: Monat»versamml»ng in Liebtg» Bierstuben. — Krauengrnpp« Militäroerei, I. Donnerstag 8 Uhr Monat», verdamm dun« Im Hotel Stadt Bauyem Nledergrabcn 8. — Allgemeiner Hanödefitzer.Verei« DreSde». Donnerstag l« PoradieSgarten Zschertnitz: Frühlttigssest mit modernem Tanz. KretSverband der ev.-luth. Jungmänucrbünde Dresden. Fgm». Auserftebuagökirch«. Donnerstag 7.80 Uhr Heimabend. Jgm». Srldserklrch«. Sonntag 8.4S Uhr Dressen »um Lager» sonntag. Montag 8 bi» S Uhr Leichtathletik l» der Jkgen-Kampsbahn. Mittwoch 7.80 Uhr alle Handballspieler haben zu erscheinen. Sonn abend 8 bi» 9.89 Uhr Psadsinberstunde. Jg«». Johaunrökirche. Sonntag abend 8 Uhr lm Jugendheim, vlumenstr. 8. Hth.. Bortrag Eberhard Taupttz: „Freundschaft." Jgm». Lnkatkirch«. Heut« Sonnabend 8 Uhr tm Jugendheim, Stndenauftr. SS, Schlußseier der Tätigkeit de» Spangel. Jungmänner verein» der LukaSgemclnde. Hauptansprach« Herr Baurai Pros. Kühn, Vorsitzender. Jgm». DrinItatiSkirch«. 1. Mat: Tressen früh 6.80 Uhr an der Mordgrundbrück« zum Zelt Ion »tag: abd». 6 Uhr Posaunen-Mlssions- GotteSdtenft in der TrinItotlSkirch«. 4. Mai: Herr Schauspieler Lewinsky rezitiert. 7. Mai: >47 Uhr Jugendumzug durch die Johann- stadt, Blasen aus den Plätzen zur Ehrung der Mütter. Gchülerkrei» Trinität«». >. Mai: Wanderung nach Morltzburg. Stellen srüh 8 Uhr. 4. Mal: Großer Psllchtiag. 7. Mai: Umzug als Austakt zum MutterNw, 147 Uhr Stellen im Heim. Jahaunftädter BK. 8. Mal: Besprechung, „DaS Gebet »nd seine Kraft". 7. Mal: Umzug durch die Johannstadt, >47 Uhr Stellen lm Heim. Jgm». BersühuungSkirch«. Sonntag: Treffen srüh 6.S0 Uhr an der Mordgrundbrücke zum Lagcr,onn-tag. Dienstags Uhr Bibel- sdund«. Sonnabend: 7 bi» S UHr Turnen. I««». Frauenkirche. Sonntag Uhr Treffen am Heim zum Lagersonntag: adend» 8 Ubr: Allerlei Fröhliche». Mittwoch 8 Uhr Vortrag, Herr Kreissekretür Eberhard: „Christliche Psadsindcrschast." Jugenbbund fite Entschiedenes Ehriftentnm, Dresden. Jnngmännergruppen: Sonntag )Hi> Uhr Weihestunde für all«: S Uhr Vortrag im Garten, Treffen Petrlkirch«. Gruppen: Altstadt, Räcknttzsrr. 7: Donnerstag 8 Uhr Jugendbundsiunde. Alt stadt. Zinzendorsstr. 17: Sonntag 7 Ubr „Wennd Mailüfterl weht!-; Mittwoch 8 Uhr Bibelbesprechung. Gruna, Bodenbacher Str. 2ft: Donnerstag 8 Uhr „Gereinigt in brr Schule des Meisters." Lotto, Pennrichcr Etr. 81: Mittwoch 8 Uhr Fugendbundstund«. Striesen, Vlttenverger Str. 21: Montag dis Uhr Btbelhesprechung. Neustadt, Langebrücker Str. IN: Donnerstag 8 Uhr „Jefu Kamps um Petrus. — Jungmädchengruppen: Gruppen: Altstadt I Räcknitzstr. 7: Sonntag 6 Uhr Weihestunde: Dienstag sf8 Uhr Tabeastund«: Mltt- woch >48 Uhr Jugendbundstunde. Altstadt II, Chrtstlanstr. 7: Sonn tag Nachmlttagraudflug nach Klotzsche: Freitag )48 Uhr Btbel- besprechung. Neustadt, Longebrücker Str. 19: Mittwoch >18 Uhr vlbelbekprechung. Striesen, Wittenberger Str. 21: Montag 8 Uhr Mitglleberstunde: Dienstag 8 Uhr Jfugendhundstund«. Lotto, Penn» rlcher Str. »1: Sonntag Xs Uhr Treffen Brlesnitzer Kirche, Ausflug nach dem Tännlchtgrund: Donnerstag >48 Uhr Jugendbundstunde. Trachenberge, Marlenhofstr. 89: Dienstag 7 Uhr Mttgliederftunde: Freitag >48 Uhr Bibelbesprechung. Christlicher Verein Junger Männer. Sonntag: Hauptabteilung, «mmonstraße 6: Stiller Sonntag in Morttzburg. Nähere» am Schwarzen Brett. Jung-S. B. I. M„ «mmonstraße S: 7 Uhr: Sekretär Alfred Mittclbach: Mit Stanley in Amertka und Ssrika. Bäckerlehrlingsabteilung: 3 Uhr: Tressen am Schtllerplatz zur Rachmittagswanderung nach Frtedrtchsgrund—Meix- mühle. Jugendheim, Stärkenaaste: 7 Uhr: Ing. Ehrhardt: „Eine spannende Fahrt in» Wunderland der Technik" (mit Lichtbildern!. Hauptabtellung. Petrihetm, Leipziger Straße 8/19: 7 Uhr: D. Reichel: „Aus Ztnzendors» Jugend*. Jung-L. B. I. M.» Petrihelm, Leipziger Straße 8/10: 7 Uhr: Dr. Dreßler: Postkutsche — Eisenbahn — Flu eug. Heim vlasewltz, Sommerstraße 18: 7 Uhr: Günter Barts^. >re»lau: ^Dt« vernstetnheze". Einer der interessantesten Hexen- >roz«ste. Rothklrchhelm, Fichtenstraße 2: 7 Uhr: Tressen an der End- station der Linie S zur Wanderung ln» Morttzburger Telchrevlcr. 8 Uhr: Heimabend. Feier de» vierjährigen Bestehen«. Soaug. — Atuerikauischr Kirche. Sonntag 11 Uhr Btoliusolo: Geistliche» Wiener Vvllslied. Brandi-, Träumerei. Schumann, geipieil von Joses Kratlno. Orgel: Clemens Braun. Vluniag »„»«tirnaoono: Ulraiau „o uyr. «vnnrag 7 bl» o Uhr: veretnsabend: Bericht über Srabrntour. Böttgerftraße 8. «»»»». Juugmäuueroerelu der Friedeuskirch« Dresden-Lsbia«. VlerzigsährtgesSttsiungsfest. Sonntag: Abend« S Uhr " ^ ' ' ft In ber YrledeiiSktrche: anschließend tm Heil der ehemaligen und jetzigen vereinsmltglteber. vrster: „Sle es vor vierzig Jahren tm Verein a> — Heidenau. sDre ist er üia ub.i Ei» junger Man» »nd sein Schwiegervater, beide aus Freital, waren am Don nerstag nach Heidenau gekommen, um hier zu betteln. Als der jünger« der beiden nachmittags in der 2. Stunde,In dem Schuhwarengeschäst von Köckerih auf der Nöntgstraße vorsprach, sah er Geld liege» <274 Mk ), das mit dem Post buch zum Einzahlen bereitgelcgt war. Er nahm das osse» daliegcnde, in eine mKartv» befindliche Geld an sich und flüchtet«, konnte aber, obwohl er erst heftige» Widerstand leistete, feftgcnommen und dem inzwischen benachrichtigten Gendarmeriewachtmctster übergeben werden. Mittlerweile war von einem anderen Geschästsmanne beobachtet worden, baß ein älterer Mann, ber bet ihm betteln war und lahlm- gtng, bet Ansicht des GendarmeriewachtmcisterS plötzlich sehr gut lausen konnte und tn schneUcm Gange nach dem Bahn hofe zu verschwand. Der sofort tn Kenntnis gesetzte Beamte eilte dem Flüchtenden nach und erreichte ihn aus der Teichkl- straße. Es stellte sich heraus, daß es der Schwiegervater thS Räubers war. Bermutttch ist auch noch die Frau des jungen Mannes mit von der Partie gewesen. Das gestohlene Gekd wurde dem Diebe abgcnommen und dem Bestohlenen zurück gegeben. Die Festgciiommenen wurden, nachdem ihre Per sonalien einwandfrei fcstgesteilt waren und weil sic festen Wohnsitz haben, vorläufig wieder frctgclasle». — Klohfche. sB ii r g e r m e > st e r w a h l.) In der Ge- mctndevervrdnetcn-Sitznng wurde Bürgermeister Anger mann wiedcrgewählt. — Frcital. Z u m «jährige» Jubiläum der Em mauskirche im Stadtteil Potschappel lßtt Spediteur Düring eine Kirchensahne gestiftet »nd ein anderer Kircheu- freund hat die Vergoldung des Kreuzes auf der Turmspitze gespendet. Mehrere Tage ist an der Errichtung des Gerüstes bis zur Turmspitze gebaut worden. Nach seiner Fertigstellung wird »un in einem Bretterverschlag in der lustigen Höhe die Arbeit der Vergvidung des Kreirzeü vorgcnommen. — Freibcrg. ssi 9 j ü h r i g c s D i e n st j u b i l ä u m.) Das seltene Fest eines Mjährigcn Dienstjubiläumö beging in voll ständiger geistiger Frische Prokurist Hugo Leu sch »er, der vom 29. April 1897 bis heute bet der Firma Thiele L Steinert, A.-G., beschäftigt war, und nunmehr in den wohl, verdienten Ruhestand tritt. Bom Reichspräsidenten wurde der Jubilar durch ein Glückwunschschreiben geehrt. — Zittau. sP a r t e i p o l i t i s ch e Ehrung.) Zum Ehrenvorsitzenden des OrtsvereinS Zittau der Deutschen Volkspartet wurde i)8 der Jahresversammlung des Verein» der Stadtrat und Branddirektor Franz Könitzer an» An- laß seines 79. Geburtstages einstimmig ernannt. Staütrat Könitzer ist Mitgründcr der Ntaionalliberalen- bzw. der Deutschen VolkSpartet i» Zittau. — Postelwitz b. Bad Schandau. Die neue Serpentin. Autostraße nach der Schrammsteinbaude ist scrtiggestellt. Tie Schrammstctnbaube erhält dadurch eine direkte Verbin dung mit Bad Schandau durch Postelwitz. Frühlings-FamMenabend. Der letzte Famtlienabend be» Gewetudebundes brr Frauenkirche stand unter den hervorragenden Schduheiteu ber beiden Weißcrttztäler, die Oberlehrer Max Frttzsche, der heimat- kundige Botaniker und Pslanzenmaicr, mit hoher Sachkenntnis zu künden wußte. Ob cs sich um die dichtbevölkerten Täler der Rot«« Wcißcritz, di« tn ihren Ansängcn, aus den Hängen be» Erzgebtrae« so schmal tst, daß sie «tn Kind überschreiten kann, oder ob sie t» raschem Tempo die bekannten Luftkurorte StpSdors und Schmtedeöer« durcheilt, um in ein» der schönsten deutschen Täler, den Nabenauer Grund, die lebenspendenden Nalnrkräste zu ergießen, immer wußte der Redner das hohe Lied feinster Naturvoesie zu singen. St--!» dt« Täler dieses Fluffes schon länger dem großen Strom der Wander lustigen bekannt, so kann inan e» von dem Laus de» Schwesterslusie», der Wilden Wcißcrltz, tn diesem Maße noch nicht behaupten. Da» Charakteristikum dieser letzteren ist Stusamkett un- eine gewisse Un berührtheit. Die Dörfer halten sich von den Ufer« in respektvoller Ferne, dafür liege» aber eine Anzahl alter, höchst malerischer Mühle» zu beiden Selten, die dem Wanderer an heißen Wandertage» gut« Erholung bieten. Prächtige Bilder boten auch dle beide« Tal sperren von Malter und Slingcnberg, welch« dt« ungestüm« Kraft der beiden Flüsie in segcnsvendendcr Weise gebändigt haben. Da» träumerische, weltbekannte Forststüdtchen Tharandt, da» große säch sische Jndustrtczevtrum von Freitag, wie da» ptlzartig zur Fabrtk- stadt entwickelte Löbtau mit dem regulierten Flußbett der «eretute» Schwestern gaben noch manch köstlichen Blick in Vergangenheit und Gegenwart. Da» Schaumquartett der Dresdner Bäckermeister ersang sich mit einer Reihe beliebter Natur- und Hctmatlteder reichen veitall. — Fräulein Martha Schmidt trug eigene Dichtungen tn ansprechender Weise vor. Der Bläferchor de» JüngmänneroereknS fptekte «Ute Osterwctsen ans dem 12. Jahrhundert und begleitete die allgemeinen Gesänge. In seinem Schlußwort unterstrich Oberktrchenrat Reimer den hohen Wert des WandernS, besonder» sür unsere Jugend, uni> zeigt« an einigen Betivlelcn. daß die Sehnsucht nach der Heimat, den Deutschen tm AuSlande mit unbezwingbarer Macht packe. Hcimatttebc zu pslegen, läßt sich nach den BegrüßnngSworten -es Vorsitzenden, neben der Pflege anderer hoher Kulturgüter, der Gemeindebund der Frauenkirche durch Vorträge und Wanberunsien angelegen setn. Auch dieser Abend dürste die Liebe zur Heimat tn den Herzen der Hörer anfS neue entzündet haben. Der Himmel- sahrtsauSslug nach Herrnhnt wird dle praktische Ergänzung brtugen. « N- MM OL! r> /zpoittetzon uricl Or-O^c-rik-r, k»rilkJitttctt SKI.MLI4G SlRUrnpI« In 1VOO suett «xti-s Wsits Prager 81rake 23 ^okiannetrake 17 »>>«»- »Iu»> I» »«A«-, Seck»»»»"»- »ock «I»»» , a«»«tt» »Atz«,. ANA« »A o»» »ton ttlotnato» Al» »»e «okllto AK, kin-NEN n»«i 0n»n«n, ooevAtlp. S«t»c»»»»« , A»t>r»nnnal»<>t von AN BI». »»> Anal» voll«»« A»o«tn tn ck«n t»«ro»ot>at«n KawAnn. 4 Festgotte»8ien sammenkunst Kunstmaler Förster Heim Zu- ' r. Herr . .. . - - aussah." O»w. Franke: „Wie «» tetzt tm Brretn ausNeht." Montag: Abend» >48 Uhr Famtktrnadend, Dret-Katjer-Hof. Posaunenvorträgr; Fest- ansprache Pfarrer vöhwer. Dellspiel. Kleine Nrchllche Hachrlchke«. — Jshauuevklrch». Moittag 8 Uhr tm Saal« der staatlichen höheren Mädchenbildnwasanstalt. Marschnerstvoße 10. SO. StifttinySfest de» Jungmädchenvcreiii» in Form eine» Hetmata-cnd». kikllsjegramm von dssontzekeedioke Dkingf ßeuis öer OepeLltzenbols ,i.egsk ^sci vu aufüüke.ro s-gi<jir Depesche, »KIue DöbelnerLchmievseife kür öie Wäsche " vis ossrsncks Krill« chuo«nunt«k»uv»iuno An«I1»k »>i»k l-ieteranl »Iler irööeraa ttei-rn Sitten Sie ltn» 8»»»« er am kovetivn» an t Viplokri-Opliks»' WII»ckkukk«r 8lr»a« IE, Kessenüder cken lismmye-Ucdtip.
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