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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.02.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270225016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927022501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927022501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-02
- Tag 1927-02-25
-
Monat
1927-02
-
Jahr
1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.02.1927
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»«u-s. » »«7 .v»««»«« N»chrich»«» Nr. »4 Se»e 17 Effekten-Gewinne und Einkommensteuer. Der deutsche Bergbau im Januar. I« Monat Januar wurdrn lm Ryhrbrzlrk «nSaefamt In »47t Arbenatagen lü 289 btt Tonnen Kable geskrdeel «egen lU«7b7i>7 Lonnen In 2K4H Arbeitstagen Im Dezember ISS«. Die SokSrrzeugung de» Ruhrgcbirlr» stelli, sich im Januar 1927 aus 2 »98 »19 itäglich 7»nSli> können gegrn 2 885 974 itäglich 79 997t können Im Dezember rasa. Die G-samiza-I der brschäitlgten Arbeiter stellt« sich Ende Januar t»27 aus 44k 4!>« Manu gegen 411214 Mann Ende Dezember >929. gm Aachener Slrtnko'bl-ndrztrk betrug bl« FSrderung 149 K49 können. Dt« »okserzengung betrug 87 WS Tonnen. An Brikett» wurden Ivvkv können bergeliellt. I« w» si oberschi etlichen Sletnkoblenbergbou wurden tnagetomt > 919 859 können gekvrderi gegen IK78 224 können I« Dezember >929. Abnesctzi wurden insgesamt Ikknimci können gegen l 48« «nk können im Dezember 1929. Im Inland verblieben Im Januar > 498849 können gegen 1 418 494 können im Dezember 1S2V. Die Austnhr ging van 98 931 können Im Dezember aus V3 l«9 Tonnen im Januar zurück. Die BkirgIch»st«zII«er ttn Januar tll noch um rund 299 Köpte gestiegen: im ganzen waren Ende Januar aus den wesiobrrschiesllchcn LtelnkoblengrUbcn kn 412 Arbeiter an gelegt. DI» KokSerzeugung ist von 1188K7 können im Dezember aul INI» «12 können zurllckgegangcn. Der GelaMtiibsatz betrug Im Januar 192K9I kvnnen gegen lI8«8t> können im Dezember. Der Urlkettmarkt weist eine leichte Besserung aus. Die Erzeugung stellte sich aus «9 958 können gegen iinnkr können im Vormonat. Abgesetzt wurden Im BertchtSmon,» K9K28 können gegen 87 121 Tonnen Im Dezember. Lagerbeftändc sind nicht vnrl>«niden. Die Förderung de« nieder« chleiischen Steinkohle», bezirk» ltieg von K>,eni9 Tonnen im Januar 182« aus K21 718 Tonnen im Januar 1>>27. Auch die KokSgewinniing erhöhte llch aus 82 2K9 können im Januar 1>»27 gegen 78 Niiti Tonnen im Januar 102«. Die Brlkettherstellung beites sich <m Januar 1827 ans >5 859 Tonnen, im Januar >929 ans Ik913 Tonnen. Die GeiamtarbeiterzghI stellte sich Im Januar 1827 ans 39 845 Mann gegen 81871 Mann Im Januar >82«. . . Dte Förderung Im s ä ch s i I ch e n Steinkohlenbergbau beirug S'8 824 Tonnen. Dil'S bedeutet gcgenitbcr Dezember 182» m» 88i>788 können eine Minderung »I» 4 Prozent. Dte Brik Ilhersiellung beites llch aus 9619 könne» und kiel gegenüber dem Vormonat mit 8184 können »in 18 Prozent. Dte KokSgewinniing steigerte llch im Januar >827 aus 28 8ii«I könne», da» sind 4 Prozent mehr gegenüber dem Vormonat mtt 19 517 Tonne». Dte Beiegscha>tSzahl betrug 2KSk» Mann lVormanai 25 998 Manul. Der Absatz In Jndnstrte- kohlen war bcirtedtgend In den HauSbrundsorten zeig! sich al» Folg« ber anhaltenden müden Witterung ein merkliche» Vachlallen der Vachsrage, so daß die Förderung nicht voll abgesetzt werden konnte. Der mitteldeutsche Brnnnkohlrnbergba» hatte eine Rohkohleniördernn,, von 8 554 252 Tonnen iVorinonat »878 282 Tonnrni, eine Vrtkctthcrslcllung ov» 2 182 787 können iVorinonat L 2KL IM können» und eine KokSerzeugung von 87 7»7 können «Vor monat 8« K8N Tonnen!. Jiiialge Veendignng der Nübenverarbeitnng im zweiten Drillet de» Bericht»»,onai» ging der Abrns der Zncker- sabrtken an Rohkohle zurück. Auch der Vrikettabsatz lieb im Januar viel zu wünschen übrig. Im rheinischen Braunkohlenbergbau ist eine K, btenikrdrrung von insgesamt 8 808NNN Tonnen z» verzeichnen, während sie im Januar >828 8 428 189 Tonnen betrug. Dte Brtkett- herstrllnng beites sich aus 848 248 Tonnen gegen 797 98k Tonnen tm Januar l»28. . . Berliner Schluss- und Nachbörse vom 24 Februar. Im weiteren Verlause kam e» vorübergehend zu Mattstellungen der Svelulation. dte dte bedeutenden Kurssteigerungen zu Gewinn- intlnahmen benutzt. Die Kurse gaben daher wieder nach, zumal die zweite Hand ichlte und die Käufe dcS Rheinland«» aiishörien. AIS aber der Kassamarkt scste Haltung zeigte und zu den Kassakursc» der Tcrmtnwcrle llärkere Nachfrage hervorirai, wurde dte Tendenz wieder allgemein lest. Die Spekulation. die neue BatsseengagcmcntS eingcgangen war. griis erneut' zu DcckuiigSläusen. Ilm Schlüsse ver- stimmte sodann die Heranssctzuiig beider PrivalsiSioiilnvlicrungen um se 9.125 7? und da» Anzicheii b'e^ DtSlonliaycS sür Warenwechsel auf 4,7K HL. PrivaldiSioni lurzc Sich! 4,5 lange Sicht 4,37k 7?. Dte NachbSrsc war schwach aus ein stärkeres Anziehen der Geldsätzc und einen erneuten Rückgang der Nruhefivanlcihe bis 2K.79. Einige» Gelchäkt war im Svktverlehr in Montan- und Elcltrowcrlen, und zwar mit I bi« 8 7? unter den amtlichen Lchlusi'nrscn. Die höchsten TageSgeminne konnten allerdings nicht behauptet werde». Farbcn- induslric-JIkiien gaben nach Veendignng der Vkrsc 2 7? her >:II4,K>. Man nannte gegen 2,:>9 Uhr u. a. Rheinliahl 224,K, Harpener 222,k, Iicrclniglc Stahlwerke 147,5» Gelsrnkirchen 187 Bries, Phönix 184 Vries, Siemen» 289,5, II. S. G. 18.5.7k. Nvrddculkcher Lloyd 1,5»,5, Havag IN8.5, Danaibank 288, Deutsche Bank 18k, Mitteldeutsche Credit 222. Ost werke 88k. Schul,heil, 878... Der Kassa markt war. lest. Die Kursbeffcrungen betrugen gewöhnlich > bi» 8??. ln vereinzeUcn Papiere» aber auch bis 18??. Da» Geschäft war im ganze» unbedeutend. Ilachsrage lag nach «ohlenwericn vor. SS gewannen.», a. Anhallcr.Kohlen 5.75, Sin- irachl-BraunlohIen aut den >9 TLtgpn Dtvtdeiidenoorlchlag 8 7». Jlse- Geniißichetne 4, Braunichwctgcr Kohlen k, Ntcderlausttzcr Kohlen 2, Noih-Büchner 18, Deullche Tonröbren k, Berliner Holzkontor 7^1, Presto 5^. Deutsch Babeock 4.5, CrdmannSdorker Spinner 5,5, Adler- Zement 4. llllechnnlsche Linden 4.75. KüntgSbcrger Lagerhaus 5,75, Kahla-Porzellan 2, Ohles Erben 4. Optische Busch 7, Mix L Genest 4, Liebcrmann 4, Banning 4,5. Mimola 8,5, Siralsundcr Spielkarten 8,5, Sächlilche Waggon 22« 7?. Dagegen gaben ReiSlwlz-Papler um ll> und Rockstroh um 2,5 7? nach. Am Markt der festverzinslichen Werte war eine Icniaiionelle Auiwärtsveivegung der Alhetnstablboiids um II ^ kestzustellen. Vckaniiiltch beginn« nach der kürzltchcn Haupl- veriammlungSmttiellung der llmiauich dieser VondS in Aktien schon demnächst Im Verhältnis pon 18:18, Io daß der heutige Kurs von 175 7? ziemlich genau der Parität entspricht.' Franb*»irier Abendböre vom 24. Februar. Die Abendbörke hatte kein große» Geschält, überschritt sedoch die abgeschwächien Nachbörtekurse, -wobei sich wiederum tm Tausch gegen die Farbenaktten Rheinliahl verschoben. Im Verlaus« Siemen» L Hal-k» erneut lebhafter und 27? 7? höher. Die übrigen Märkte lagen ruhig, doch sreundlich, nur Kallaktten etwa 3 7? schwächer, da sich nach unterer Meldung die Relordziskern de» bisherigen Jebruar- absatze« noch nicht bestätigen. Der Anleihemarkt blieb ruhig und aus den schwachen Nachbörsckursrn stehen Der Verkehr schloß lest und getchk'tS'o» bei gehaltenen Kursen. E» landen lolgende Notie rungen statt: AnletbeablölungSichnld Neubesiy 25,87, deSgl. Altbelltz l 888, deSgl. N »48. Schutzgel'tct»anletbe »8.75. Hamburg Paketsahr» 18» U« Norddeutscher Lloyd I»9,75 U., Sommerzbank 214 U., Darm- siädter Bank 288,5 U., Deutsche Vank 188 U.. DiSeonto-Gesellschast 187,75 U., Dresdner Vank 184 U.. Metalldank IKK N.. Mitteldeutsche 18«, NelchSbank 184. Vudern» 125.1. Deuttch-Luxemburg 187, Gelsen- ktrchen 18? U., Harpener 228 Ik., Ilse-Berg 888 II., Kaks AscherS- leben 215 11.. Westeregcln 215^ II., SlSckner l8st,5 11.. Manncsmonn 222 U., ManSselder IKK U., Phönix 184 ll., Slhein. Braunkohlen «82.5 u.. Rbttnstahl 225,5 u.. LanrabüNk »7,5 u.. Ver. Stahlwerke 147,78 11.. Adler Kleycr 182. A. E. G. 187 11.. Daimler Motoren 128 11., Denlsche Erdöl 195,5 U.. Deuti-Hc Gold und Silber 24» N.. I. G. Jarben «15,5 tt.. Jrlle» 178 »., Gvldschmid, 155,5 N., Holzmann 189,25, Labmeycr 158,5 u., Neckarsnlmcr 188, Rittger» 18? II., Schlickert Nürnberg >74,75 II., Siemens L HalSke 249 11., Waldboi 278 U., Badischer Jucker '44. Nachbörslich: I. G. Jarben »15,k. SicmrnS 4 Hal»ke 241,25. «. E. G. 187, Rheinstahl 225, Harpener 228. RNIger» 188^>, AblvInngSschnid ohne RnSlvsiing 2N, SchiitzgebtctSanlelhe 18,85, sämtlich Ultimo. . Sonbon, 24. Jebruar, 8,59 Nhr enal. Jeit. Devisenkurse, ßkennork 485'/», Montreal 485,75, Amsterdam 12,11»/,Part» 124, Dir lüngste. zum Teil stürmische und an die JnflattvnS» jahre erinnrrnLe Auswärtübeivrauiig der Wertpapiere au den dculschen Börsen Hai einer grolrc» Zahl vvn Uaptlalvrsstzern tm Jahre 1V2» wieder erheblichen lKewin» gebracht. Bei der jetzigen dibgabe der Eintvinmensteuer. und körpersktmits- sieurr.Vrkläruna enlsicht drochulh die Jragc inwieweit.d t e t e Gewinne der Eintommenbesleuerung unter- liegen. Nach ixm Vinkpinlnensteuerge^cv kan» eine Sicucr- pttichi unter »wet Gcsichlvpunkien in Jraa« kommen. Effektengcwinne lind einmal einkonimen- steuerpflichtig, wenn iie als Sink Unkte aus ge» werblicherTüs igkett anzusrhen sind, ferner dann, wenn eS sich ui» sogenannte Spekulativ »Sgeschäsie handelt. Gehören Wertpapiere zum gewerblichen Betriebsvermögen eines Kausmannes. sind sie nlio i» seinen Bücher» und in der Bilanz ausaewicsen. so ist der bei einem Berkaus er zielte Gewinn in vollem Umfange steuerpslichlig, glcichgllllig, wie lange sich die Wertpapiere im Besitz des Llcuerpslichiig«» befunden haben, ob sie in der Sibsichl der Erzielung eines Ge winnes durch Kurssteigerung angeichassl und aus welchem Grunde sic verlaust worden sind. Weniger klar ist die Lage, wenn der Kaufmann die Wertpapiere nicht insrincnBiichcrnsllbrt oder wenn er sie aus Privat konto stehen l)at. Ist die HcrauSlassung aus den Micliel» oder die Führung aus Privatkonto lediglich aus steuerlichen Nlicksichlen erfolgt, dienen die Papiere in Äirklichkeii aber dem Betriebe des Kaufmannes, sind sie beispielsweise für eine Warrnschuld der Firma verpfände, usw., so werden sie durch reine buchlechnische Maßnahmen natürlich nicht ihres Charakters als gewerbliches Vermögen cutkl edel und cs werde» die beim Verkauf crziellcn Gewinne a!S gewerbliches Einkommen angesehen. Sind indessen die Wertpapiere tat sächlich als P r i v a l v c r m ö g e n d c S K a n k m a n n s zu be trachten. wofür die Nichtführun« in den Büchern oder dte Führung aus einem Privatkonto immer einen wichtigen An halt geben wird, so bildet der bet ihrer Beräußernna erzielte Gewinn kein gewerbliches Einkommen, sondern kann höchstens als Spekulativneaewtnn angesehen werden, über dessen Lieuerpslicht weiter uincn die Rede ist. Für die Unterscheidung, wann Wertpapiere zude meine ii oder« n deren B er mögensko m plex gehören, lassen steh, wie aus dem eben Gesagten schon hcrvvrgeht, gar nicht ein sür allemal gültige Regeln auf stellen. Die Steuerbehörde wird i.m fiskalischen Interesse natürlich eher geneigt sein. Wertpapiere zum gewerblichen Vermögen zu rechnen, so daß cs sich empfiehlt, ihre An- schassuna auS Privalvcrmögen und die Nichihiinibcrnahme in das gewerbliche Vermögen immer möglichst sichtbar zu do kumentieren. Soweit Wertpapiere t» der bisherigen Bilanz auf Essektcnkoino stehen, fragt es llch weiter, ob ihre Um schreibung aus Privatkonto zulässig ist. Denkbar ist eine solche Herausnahme auS dem gewerbliche» Vermögen lediglich bei natürlichen Personen. Körperschaften, wie Aktien-Gcsell- schasten, G. m. b. -H.s irsw. rechnen nach dem Körpcrschast- steuergesetz stets zu den Erwcrbsgescllschasle», bei denen eine Trennung von gewerblichem und Privatvcrmögcn schon be grifflich gar nicht in Frage kommecn kann. Bei natürlichen Personen muß die Frage der Zulässigkeit der Umschreibung von Effekten auf Privatkonto grundsätzlich besaht werden. Es ist dabet aber folgendes zu beachten: Die Herausnahme aus dem Essektenkoulo bedeutet eine Ausnahme, die nach 8 >2 Ab satz 2 des Einkvmmc>!ste»crg«letzes dem Entnehmenden belastet werden muß. Belastet werden darf aber nun nicht der bis herige Buchwert, sondern vielmehr der gemeine Wert bei der Herausnahme, bei Aktien also beispielsweise der Kurs des Tages der .Herausnahme. Dies kann buchmäßig, wenn der Akii'nwert wesentlich über dem Ailschasliingswert liegt, zu erheblichen Gewinnen fübrcii, die versteuert werden müssen, ohne daß die Aktien essekiiv veräußert werden. Ferner muß hierbei auch noch 8 M des Reichsbeiverliingsgesetzcs beachtet werde», nach dem die Ausscheidung von Verinögensgegcn- ständcn aus dem gewerbliche» Betrieb und ihre Anführung an daö übrige Ve möge» des Bclrtebsinbabers nicht immer sofort dazu führt, daß die Gegenstände auch steuerlich als aus dem Betriebsvermögen aiisgeichieden betrachtet werde». Für Gewinne, die bei der Veräußerung von zum gewerb lichen Vermögen gehörende» Wertpapiere» erzielt werde», gfst, wie schon erwähnt, die nur für Spekulationsgewinne bc- Brüllel »4M,75. Italien 111,8k, Berlin 29,49,75. Schweiz 25,22.2k. Spanien 28,922>9, Kopcnhaacii 18,29,2k, Stockholm 18,17,2k, OS!v >8,79. Ltllavon LK1, HelfiiisisorS I92,K5, Prag 198"/,„ Buda-mst 27.7k. Bel grad 279, Soiia 979, Rumänien 8l8, Konstanlinopcl 9kk, Athen 879,59, Wien 84,42, Warschau 48,K9, Buenos Aires 47.18, Rio !>e Janeiro K87, Alexandrien 972U. Hongkong 2,1,12k, Schanghai 2.7,59, Yokohama 2.9.2K, Mexiko 28,59. Montevideo 59,12, Valparaiso 89,88, Buenos aui London 47,15. Nevyork, 24. Februar, 19 Uhr. Devisenkurse. Berlin 28,79, London. Kabel 485,12k, Parts 391.59. Schweiz 19,23.59, Italien 489,59, Holland 49,94. Wien i4>/„ bis 14,125, Budapest 17,55, Prag 299,2k, Belgrad 179, Warschau 11.87. OSlo 25,88, Kopenhagen 29,99. Stockholm 26.«:»,59. «rü>,el 18,99,75, Madrid 19,78,59, HelsingforS 252, Bukarest 91,59, PrioatdiS oni »21 bi» 8,75. Sofia 72. Nenyork, 24. Februar. 8 ilftr ameril. Aetk. Devisenkurse. Berlin L8.79, London Kabel 485,125, London 99-Taac-Wechicl 489,75, Paris 891,59. Schweiz 19,28,25, Italien 48k. Holland 49.98.75, Wien I4>/„ bi« 14,125, Budapest 17,55. Prag 29«, Belgrad 179, Oslo 25,81. Kopenhagen 29,95, Stockholm 29,99,59, BrüukI 18.91, Madrid 19,79, Biilarcst 99, Argentinien. Goldpelo 194F9, Papicrpclo 41.98. Rio de Janeiro li,92, Sofia 72, Athen 129, Japan 48,98, Banlalzcptc 199 Ta.i qr/, H Geld, 8)? 7? Bries, tägliches Geld 4 7?, PrimahandclSwechsel niedrigster Kurs 4 Ä, höchster Kure 4kl 7L. DaS AelchuongSergrbnIS der aevru S??Igr» Bayrischen Staats anleihe. Die Zeichnung aus die neue 6 TLige Bayrische SiaalS- aniethe Im Gesamtbeirage von 7L Millionen RctchSmarl hat einen vollen Lrsolg gehabt. Der größte Teil der Anleihe ist ln Sperr stücken gezeichnet morden, so daß aus die kür sreie Stücke angemclde- ten Zeichnungen durchschnittlich nur SS 7? de» gezeichneten Betrage» zugeteilt werden können. - Zur Aushebung der DeviseyzwangSwIrtlchast. Dir von un» angrkündigte Aufhebung sämtlicher noch geltenden Bestimmungen der Devisrngeletzgebung ist inzwischen bereit» erfolgt. In einer gemein samen Verordnung de» Reichskanzler» und de» NcichswirtschaftS- wintster», die vom 22. Februar datiert, werden außer Kraft geletzt dt« Vorschriften l. der D « v t I e n v » r o r d n u n g in der Fällung de» Arttkek I der Verordnung »nr Arnderung der Devtsengesetz- gebung vom S. November >924, soweit sie noch nicht ausgcboben sind, 2. ber Verordnung aus Grund de« Notgeletze» iWechseistuben- Verordnung! tn der Fällung de» Artikel II ber Verordnung zur Arnderung der Dcvisengktetznednng vom 8. November »124, 8. ber Drvtsenmakierverorbnung tn der Fällung de« Artikel >11 der Verordnung zur Aendcrung der Devisengclctzgebung vom 8. November >924. - Starker Rückgaag der kapttalverkehrSstroerelynahme» 1« Januar. Die Einnahmen an Kapiialverkebr-stenern haben tm Januar «Inen beträchtlichen Rückgang gegenüber den vorangegange» ne» Monaten auszuiveiscn, vor allem dir Börseniimsatzsteurr, die Wertpapirrsteuer und dir GeIkllIchail»Nencr der Akttenaelclllchakten. Die Gesamteinnahmen an Kapilalverkebr-ftenern stellten llch tm Januar ans >2 27k 288 Reichsmark gegen 29 979 949 Reichsmark im Drzembrr un» >9 812 498 Reichsmark tm November 1929. Im rtnzel- ncn rrbrachtrn die Vkrsennmlatzstkner 9 829 189 iBormonai 9 85>9i»i Reich-Mark, die Wertpapiersteurr ans verzinsliche inländische Renten »Ulk817 i2 4I9 8»7> Reichsmark, aus verzinsliche ausländische Renten 284 798 (128891» RelchSmark, auf ausländische «Men 9129» (>1899> stehende Vorschrift der kürzeren Beittzzeit al» drei Monate nicht. Auch Gewinne, dte erst durch Verkauf nach drei Monaten entstehen, unterliegen der Einkommensteuer. Ebenfo sind auch Gewänne steuerpslichilg, dt« unter UMI Reichsmark bleiben. Aus der anderen Seile kommt aber auch in dielen Fällen die Vvrichiifi des 8 12 Abiatz 8 E St.G nicht zur Anwemduna Der Kaufmann darf also Verluste, dte ihm bei der Veräußerung von Effekten entstehen auch über dir im gleichen Sleuerabichnii» erzielten Eklektengewinne hinaus beim gewerblichen Einkommen abziehcn. Geliörcn Wertpapiere ntch» zum gewerbltchenVe» m ö g e n ko find sie in der Regel nur einkommensteuerpsltchiikt, wenn ein Spekula tionsgeichäs, vorliegt. Für einen wichtigen Fall gilt aber noch eine Ausnahme. Sie be trifft den Verkauf von grösseren Beteiligungen an Erwcrbs- geskU'chaflen, sei es daß die Beteiligung an Aktien. Besitz von G m b H.-Anteilen von Kuren. Genus,scheinen. Ailioart- schaftcn oder ähnlichem besteht Derartige Beteiligungen rechnen steuerlich an sich zum Kapitalvermögen. Tic aus sie entlassende» Einklinäle stellen Einkünfte aus Kapitalvermögen im Sinne deS 8 87 E.Dl.G. dar. Trotzdem erklärt das Gesetz den Gewinn auS der Veräußerung solcher Beteiligungen für Einkommen aus Clewerbebelrieb und unlerwirst ihn inner den gleichen Borausseklnigcn. wie oben daraelegt. der Einkommensteuer. Es muß sich in solchen Fällen indessen um eine wesentliche Beteiligung des Veräußerers am Kapitol der beirrsscnden ErmeibsgricUschanen handeln und es Müllen auch zwei Prozent oder mehr des Kapitals der Gesellschaft tm Stencrnbschnitt veräußert werden. Als wefeniliche Beteiligung gilt, wenn der Veräußerer oder seine Angehörigen entweder unminelbar oder durch einen Treuhänder oder eine Holdfng-Gelcll'chast mmn men an der Gesellschaft mit mehr aitz einem Viertel ve» tetligl siwd oder tn de» lepien zehn Jahren beteiligt waren. Im übrigen kommt es auch hier auf die Tauer der Bcllvzett nicht an. Dagegen wird der Gewinn erst besteuert wenn er den der Beiciltgnng rnlivecchenden Teil ovn lülXig Reichs mark übersteigt Auch kann in solchen Fällen ans Antrag zur Verineidung des progressiv ansteigenden Sieuerlariss eine ge sonderte Berechnung des Veräußcrungsgewtnns und eine Tartsermäßigung eintrcren. Außer den vorstehend erörterten Fällen kann eine Be steuerung des VeräußcrungsgcwinnS bei Effekten die nicht zum gewerblichen Vermögen gehören nur etntrcten. ivenn eS sich um sogenannte Spekulatfonsgefchästr handelt. Voraus setzung sür diele ist. daß zwilchen Kauf und Verkauf ein Zeitraum vo n nicht mehralS drei Monaten liegt, und daß der Gewinn mehr als I9M Reichsmark tm Steuerabichniit beträgt. Als Spekulationsgeschäfte gellen ferner alle Geschäfte, bei denen der Eriverb des WcrtpapicreS der Veräußerung zeitlich folgt. Das heißt also bei Fix geschäften und dergleichen. In allen Fällen muß aber eine tatsächliche Realisierung erfolg, sein. Ist dies nicht geschehen, ist beispielsweise bei Mlrieniermängelchästen über das JabrcS- cnde hinaus prolongiert worden, so liegt kein steuerpflichtiger Gewinn sür lü26 vor. Ein solcher könnte höchstens kür 1827 in Frage kommen. In allen Fällen, in denen an sich die gesetz lichen Voraussetzungen für ein Spekulationsgeschäft gegeben sind kann llch der Stkuerpsltcbtiae von der Stenervsltcht be freien. wenn er fcinerseiis »achwcist daß ibm die Spekulation-« abllrln gefehlt bat. Dics ist auch bei kürzerem Besitz durchaus möglich. So brauchen z B. Wertpapiere durchaus nicht tn Svekulationsabllcht gekauft zu sein sie werden aber doch innerhalb eines Zeitraumes vvn weniger als drei Monaten veräußert, weil z. B. eine ungünstige Bilanz, eine Sanierung der Gesellschaft oder dergleichen bekannt wird, die den Sleuer- vslichiigen >ur Verineidung von Verlusten zwingt, sich von seinem Besitz zu trennen. Auch andere Fälle wie größere Ausgaben infolge Krankheit und dergleichen können wehs den frühzeitig"» Verkauf von Wertpapieren rechlseriiarn ohne daß auS der Tatsache der kürzeren Vcsitzzcit ein Spekulations geschäft angenommen werden muß. Erwähnt sei endlich noch eine Vergünstigung kür Auslände r: soweit diese !m Auslände wohnen, sind sie nur mit SpeknlaitonSgeschäsicn hinsichtlich von Grnn>dstiicken der Einkommensteuer unterworfen, dagegen wird der Syckuladiousgewinn a»S Wertpapieren bei Ihnen nicht zur Einkommensteuer lzcrangezogen. I)r. 8. Nctch-mark. die GesellschastSsteuer der Akttengesellschasten und K.-G. a. A. 8 297 823 « 7 959 3161 Reichsmark, der G. m. b. H. 918 655 ii'82 493) Reichsmark. * Lapitalerhühung der Psälzischea Hyp,thek««bauk, Ludwig-Hase« a. Nh. Nach einem AulsichlSratSbeschiub soll der am 11. März statt« sindendcn ordentlichen Hauptversammlung die Verteilung einer Dividende von 6 A aus die Vorzugsaktien und vo« 87? tt. B. 4f?^) aus die Slammallien vorgrschiagcn werden. Ferner wurde die Erhöhung des AkticnlapttalS von b 195 990 Retch-mork durch Ausgabe von Inhaber-Stammaktien um bi» zu k Millionen Retchs- inarl beschlossen. Die KapUalerhöhung ist dazu bestimmt, einen un gehemmten Fortbetrieb der Geschälte bei weiterem Anivachiea de» ObiigationenumlauscS zu sichern. Die Durchführung soll zo ge gebener Zeit crsolgcn. * Geireldr-Sreditbonk A.-G. in Berlin. Au- einem Reingewinn von 833 499 , 251 2K4> Reichsmark bringt dte Gesellschaft, wie bcrett- gcweldcl, ans da- 1,9 Million Reichsmark betragende Altienkapiial eine Dividende von 19 X 18 zur Verteilung. Dem Vcr- walliingSbertchi sonNe den Bilanzziflern »usolge haben die Geschäfte eine wesentliche Steigerung eriahren, insbesondere wurde das Waren- iombardgeschäkl weiter ausgebaut. Dte Gesellschaft wirkte ferner tm bedeutenden tlmsange bei der geldlichen Regelung der Ein- und Aus fuhr mit und bat im Zusammenhang damit da» Devilengeschäs» stark erweitert. Auch da» Esfektcngrschäit eriuhr eine erhebliche Zunahme, zum Teil infolge von Arbitragen, die zwischen Roggenplondbriesen und Getreide leiten» der interessierten Kreise vorgenommen wurden. Die der Gesellschnli übertragene Verwaltung der Sicherungsstelle für da» an der Veriiner Börse betriebene effektive Zeitgeschäft illr Ge- treibe unb Mrhi glaubt sie im Sinne und z»m Nutzen aller Be teiligten dnrchgeiübrt zu haben. In der Bilanz sind entiprechend der Ausdehnung de» Geschältes Schuldner von 2 894 277 Reichsmark aus 8 949 Reichsmark, Wechsel von 789 819 Reichsmark auf I 427 998 Reichsmark und Guthaben bet Notenbanken sowie Kassenbestand von I«9K18 Reichsmark ans 297 897 Reichsmark gestiegen. Guthaben des Bunker, zeigen einen Rückgang von 984 >91 Reichsmark aus 179 498 Reichsmark. Unnerändrrt werben dir Beteiligungen mtt 18k 259 Reichsmark auSgkwielen. während Wertpaprere mit 24k 199 i82 749) Reichsmark zu Buche stehen. Zum ersten Male erscheint der Posten Report» tn HSHe von 2 559 719 RrtchSmark. Demgegenüber haben sich Gläubiger aus der Passivseite von 2 435 725 Reichsmark auf k 97k 749 Reichsmark lebe bemerkenswert vermehr». In brr Ge winn- und Veriustrrchnnng ist der Hobe Eingang aus Devisen und Nvstiresselten tm Betrage von 194 889 Reichsmark zu erwähnen, während im Vorlabre an» Efkcklen ein Verlust von 59 24t Reichs mark resultierte. Provisionen erbrachten 881 798 1187 9191 Reichs mark. dagegen gingen dte Einnahmen au» Zinlrnkonto gegenüber dem Vorjahre von K77 958 Reichsmark o»I 857 97t Reichsmark zurück. HandinngSnnkosten »nb Ltenrrn haben tm abgelantenen Jahr« 499 882 ,898 975t Reichsmark beansprucht. — Vrkanntlich siebt sich die Vriwalinng durch dir Entwicklung der Geichälie veranlaßt, da» Aktienkapital von I 9 Million Reichsmark ans 8.5 Mtllionrn Reichs mark zu rrböbe», wobei den alten Aktivnärrn ein VezugSrech« von 1:1 rlngeräum« werden soll.
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