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La»l»»,»e1»st«st«»,r» »N». »at„t« «t«d««l Man,!»», Inhaber dr» i» Finna Nntom« M. Manako«, Lei»»»,. »« v » » d «l, EhrenlriederSdort. Prakt. Sr»t , ^ r-«od»k O»k«r Schubert, <s«,«r. AtchrrißchMchi: Wilhelm Hürth. Molkereibesiter, Sbrrbwald«. <«ul««n» Fr. Lhr. Ludiv. «raus, Hamburg. Walther Karl Idols Schrorder, geltwarrnböndler. Hamburg. Elllabetba Fran,r«b gab. Hahn. Kanerslautern. Johann Rudolf. Bauunienicbmer, Kon- mm». Firma Nahen»! L t e., Uerdingen <Kresel»>. Kaufmann Paul ^anteuskel, Martenwerdcr. Abraham Juda». Dieboltveim »). ^Kaufmann Otto vrtsttna, Mölln. Fron» 8 i« an . lOblau). Arthur Stuhr. Manusaklurwaren- lleinbe^. Kaufmann Ernst Schlüters, Hellen Manteussel, Mn, «Markol-bet»). Koufino büudl«. «k-t>>t«tnb!k'<R tvchö»penfted:>. Jvbnni Johanna OsefI «k ged. Strzelecka, Wirft». FIr unsere tzautfrauen. WaS speisen wir morgen? Für höhere Ansprüche: Geslügelsiippe. Helgoländer Hummer mit frischer Butter. Junge Tauben in Frikassee. Stangenspargel. Rchrücken mit Salat. Zitrvnen-EiS. — Für einfachere: Rhabarbersuppe. Kalbskoteletten mit Spa,gei ge,nüie. Schaumgebäcken« Bananen. Man schneidet die Bananen, nachdem man die Schale entfernt, der Lange noch in Scheiden, bestreut diel« mit etwa» BanilleZucker, beträufelt sie mit etwa« Lortwetn und Kirsch likör <oon beiden ein Lvidgla» voll) und labt sie «tn« Halde Stunde damit »leben. Bann schultet man sie neblt dem Salt aus «ine seuerseste Schüssel, schlügt « frisch« Ltweth ,u steifem Schnee, süßt dielen mit Vanillezucker und streicht ihn aleichmäbta über die Bananen. Man bäckt sie im Ofen, bi« der Schnumüderzug gar und goldbraun ist, und serviert sie dann sofort tn der Schussel. v «llsauce. Lies« besonder« tm Frühling aut schmeckende Sauce eignet sich zu Fischen, Krebsen, aber auch zu Fleischsvetsen. Butler bringt man »um Kochen, tut Mehl hinein und röstet diese« bellgelb darin. Dann füllt man mit Fleischdrübe auf und kocht die Sauce langsam an der Sette aus, dt» sich der Mrblgeschmack verloren bat. Zuletzt kommt der fern« ge bückte Dill da»u, der aber nur eine Minute darin »leben darf, nicht kochen, bevor die Sauce angcrichict wird. Zu dem tn Berlin beliebten Gericht »Fisch grün- reicht man auch diese Liltsauce. die noch mit etwa» Kerbel kraut im Geschmack gehoben wird. Ein ganz vorzügliches I an>tlt«u«elra„lt enipf. i» Flasche» »r»n«r«1 8trle»«a, W. Niep« L 8ÜI»ne, das eit Jahren bekannte und als 8i»vLt»ltt»i besonders eingcbraute Alvplncl»« lkttularli, malzrrich, snrrogatfrei und alkoholarm, ärztlich als beste» Einfachbier vielfach einpsvdlen. bell u. dunkel. Fernlpr. 3112. Gelben Ingber-Lianeur flogen. Maaenwein), ans vllind. Wurzel destilliert, empfehlen in '/» u. Ltr. 1ra«r, Likörfabrik mit Dampfbetrieb, Gr. Brüdergasse 16. -Fl 8oI»tIIl„zr . B> vennischteS. Der Hiiger.Prozeß. Die Verhandlung gegen den Oberst a. D. Hüger, deren Vorgeschichte bereits ausführlich milgcteilt wurde, begann vor- gestern früh im großen Schwurgerichtssaale des Dortmunder Landgerichts, Den Vorsitz führte wiederum Landgerichtsdirektor Seufsardt. die Anklage^vcrEat Erster^Staatsanwalt Schulze Este» Zu Beginn ... geladenen Zeugen sich auch der frühere Chef des Militär- kabrwetts Generaloberst v. Hahnke befand, in dessen Amts tätigkeit die Affäre Hüger fiel. Der Zufchauerraum ist nur mäßig besetzt, der Zeugeuraum dagegen von zahlreichen Offi zieren angefüllt. Unter den Zuhörern bemerkt man auch den bekannten Kieler Professor Lehmann-Hohenberg, der im „Rechts- Hort" heftige Angriffe geg "" "" ' ' de« erhoben hat. Im Ar «n> General st absof. auch stenographisch ausgenommen werden. Hüger hatte aus Anlaß seines schlechten Gesundheitszustandes schon vor längerer Zeit einen Vertagungsantrag bei dem Gericht einacrcicht, der jedoch abgekehnt worden war. Auf di« beim Oberlandcsgericht deshalb eingereichte Beschwerde wurde ihm mitgcteilt, daß die Verhandlungen im Interesse seines Gesundheitszustandes täglich nur drei bis vier Stunden durchaesührt werden sollen. Nach Eröfftunra der Sitzung nahm der Verteidiger, Justizrat Wallach, zu folgender Erklärung das Wort: „Namens des Angeklagten habe ich den ganzen Gerichtshof locgrn Besorgnis der Befangen heit abzulohnen." Erster Staatsanwalt Schulze- Soiden: Was den Ablchnungsantraa gegen den Vorsitzenden onlangt, so ist dieser ja schon wiederholt von dem Angeklagten «stellt worden. Heute ist nichts weiter hinzuaekommen, als daß der Vorsitzende beschuldigt wird, die Krankheit des Angeklag ten nicht genügend berücksichtigt zu heben. Dieser Einwand ist ober hinfällig, denn auf Grund der angeblichen Krankheit des Angeklagten und mehrerer Krankheitsattcste Haidas Oberlandes gericht bereits entschieden. Laß der Vorsitzende durchaus ri^ gehandelt bat. Bezüglich der übrigen Richter ist cs a ding- richtig, daß diese Reserveoffiziere sind, aber auch nur Reserveoffiziere, während der Strafantrag nur di« Beleidigung aktiver Afuiere betrifft. ES würde ja schließlich dahin kommen, daß bei Beleidigungen aktiver Offiziere Reserveoffiziere überhaupt nicht als Richter fungieren könnten. Dann behauptet der Angeklagte, daß die Richter sich chon vor der Verhandlung ein Urteil gebildet hätten. Wohin oll es denn führen, wenn alle Richter abgelehnt würden, die riHer schon einmal in derselben Sache mitgewirkt haben? — Verteidiger Rechtsanwalt Nutz: Tatsache ist, dah der Angeklagte wegen Beleidigung der Offiziere in der Gesamtheit angeklagt ist. Es ist keine Ausnahme mit den Reserveoffizieren gemacht worden. Der Angeklagte hat unter dem 28. April ein ärztliches Attest einaereicht, das besagt, datz er bei längerer Dauer der Verhandlung vollständig zul'ammenbrcchen würde Bei dem nervösen Zustande Hügers ist ein solcher Zusammenbruch aus das bestimmteste zu erwarten. Der An geklagte kann seine Verteidigung nicht genügend führen, wenn er tertwährend von dem Gedanken beseelt ist: „Wirst du diese Ver handlung auch überstehen?" Ter Verteidiger überreicht dem Gericht noch ein weiteres Attest des Sanitätsrats Dr. Mathcs Köln, das ausdrücklich ^agt, datz der Angeklagte nervösen An fflllen unerworfen sei. dies, urde gegen, den Angeklagten verhandelt , seiner Verteidigung beschränkt t Sch u l z e-Sölden erwidert, er werden, so wäre dieser in Erster Staatsanwalt . . könne aus diese Anträge deshalb nicht näher eingehen, weil sie ihn vollständig überrascht hätten. Es habe aber den Anschein als ob hier gesagt werden solle, datz das Gericht gegen den An- geklagten rigoros verfahren sei. Das sei durchaus nicht der Fall. Im übrigen sei es ein wunderbarer Zufall, dah der An geklagte gerade zu dieser Verhandlung wieder krank werde, wie er ja auch seinerzeit in der Verhandlung erst dann krank ge worden sei, als das Urteil bevorstand und seine Bitte an das Kriegsministerium. eine Einigung herbeizuführeir, abgelebiff worden sei. Auch seine Lebensweise habe Oberst Hüger bi heut« nichtaeändert. Er Hobe den Eindruck, daß der Angeklagte mit allen Mitteln seine Sache verschleppen und die Verhandlung verzögern wolle. Demgegenüber sei doch darauf hinzuweisen daß der Gerichtshof dem Angeklagten genügend enbgegen- gckommen fei. Dr Erste Staatsanwalt bringt bann aus einem Aktenbündel die verschiedenen Vertagungsanträge des An klagten zur Verlesung und betont bei jedem, daß allen Wünsch des Angeklagten in liberalster Weise entgegcngekommen sei. Es sei mindestens zehnmal Vertagung beschlossen worden, so daß der Prozeß jetzt nahezu ein Jahr schwebe. Es müsse aber endlich einmal zu einer Verhandlung kommen: das müsse der Ange klagte doch selbst einsohen. Der Staatsanwalt schließt mit der Bitte, sämtliche Anträge des Angeklagten aus Ablehnung des Gerichtshofes abzulehnen. Dr Vorsitzende vertagt die weitere Verhandlung auf zwei Stunden, nach welcher Zeit ein neu zu bildendes Gericht darüber befinden wird. ** Deutsch« Hilf« für San Francisco. Un mittelbar nach der Katastrophe in San Francisco ging durch die Blätter die Nachricht, daß der deutsche Konsul dort -am ' ht ausgefordert worden sei, ob sich ein Bedürfnis für 'tützung deutscher Reichsangehörigcr daselbst ergebe. ^ ' Na AXklMklH Lllsletr. Lalinraeldalia IIii»aaen-t»irvn»te1a. »in Vtervalewlüttvrnvv, 8«t»»»vlL — 800 m tl bl Vrallck Ootvl - ?urll-llotol. lilimslisviisr l-uftkurort i. strmgss. Idoinlnl«, onel-t« . — !IIa,I<;»i»«t«;r Diainlorl. Hllo Itoiovbüakor «urgon übor«/i»8ti minimct: ,,I)iv ullnclorbar »ettöos I-ugv ctm8!>8 Lta>>Ii88vi»on!8 in Vvrbinclanj- mit «I. gi'Esn begrimctvto 8ei»o »-»' «»»»ötxi t»«- Ne», iil»n>tk«lt. llluotr. l?i'ospvktu8 kranlco. KI. ttl>i ll< i-I^I««»,le!, üesitror. 8 Anschlüsse a. d. Schweiz. Bundesbahnen s Station Winkeln (Appenzelletbahiff „ Linie Zürich. St. Gallen - Norschach. l.-thü.soLllnvlL- St.GalienlTt Olallen GaiS Appenzell). " lv ^nnoniailaplanks ist rin Tonrlftenaebiet ersten Ranges mit vielbesuchten, wundeiichöne» Pmilten. Seenlplee, Snm- »a npjllillLIiliVi iü»U tjsxl- Fählc-„jee, Aeschcr u. Wildlirchlein lScheffeldenkmalj, Ebenalp, Schäsler. Hoher Kasten. Säntis (2501 v>, Schnceselder), Altmann, Hnndsteii,, Frei!,eit, RoSlen. Sarerlncke. Ktknzberge, Slanberiikanzel :e- LlbwechklnngSrcichc, leichte u .schwierige Bergtouren — Das >»»,! ist auch ein iuimcr mehr besuchtes Lnft- u. Badeturncbiet l800 bis 1700 m> «,it desteinoerichtetc» iemcnts in Ar Weißdad, Gonlenbad, Iakobsbad, Steineck, Schwende, n Appenzell, „ . . , Brüllilau, Kaubad. Aelcher, Meglisalp. Elektr Veleuchtnng. Vorzngl. Klima. Ranch- n. stanbsreie Verglnit. Große Tnmien- waldunaen. Reiche Mineralgneilen. Veste Alvenmilch Pensionspreis 3—tO Fr. per Tag. Saison Mai bis Oktober. Generaiabonncmcnls. Führer, Prospekte u. jede gewnufchte Auskunst sind unentgeltlich erhältlich durch das V«»^le, In «,,u ^»»>»«»,,te«»I> <8o>in«»iie>. s »oeXroexrOOOOOOO ^ ovOOO o o 0O00OOOOO00O0OO0OO VörUIrvr Varvu-Lillkauts Vsrsiu. 8 Tim Kol 8«I»>U88 Ävr 8»i8«n «IiLUiit ru »i»Riii»v»i, I»r»1l»vi» »vir Lün O i>ie Preise eiheW MiWscht "ZU «i»ck vuipLoltleii «. ». «I!« 80 vorLtixttsIiv»» fMÜ8. HstllSIMII-I'üälMII (krüllv8 ü'Lvtv), eko!x, 8urckoi8 M Imp6ri3l68. L SS- 4S M SS kk. per kkü. mit ca. 8085,7075. 5055 Mek. 8 Ll!eikeili8te kMer-kÜLiillltzli «kn« Lein. l'lH. 56 kl. 8 0Wi8ekte8 kneli«l>8t, 8«Iir Znl« Ni8k!ini!Z, l'lil. 25 kk. o «Hini8ed1«8 K»cl!«k8t. L l'lil. 38.45 n. 5V l'k. rSsumenmu», ganz dick eingekocht und sehr süß, Pfd. 2V Pf. Aus vorstehende sehr billige Preise gcloähren wir noch V l^roLvol irul»»kk in UrrrLsn 8 Serooooooooooooooooooooooonoooooooooooooo i8oii»1»^, kll»! 8oi»i»1»8s, 20. SL»» smos VVUSIL pkoloxrapd. Llvlisrs „?dümx" mit lillllgen Reizen. 12 VMt Llk. 1,80 12 Ladlnvtt „ 4,80 Lr8lklst88l8 -UalUmr 8o!il6k — Vornvlnu. 17 HLuxtstrLLLö 17 17 LanxtLtrALLS 17 LUnsaotk Veto» LLoorelittoiisseseliürt ttvs llvi ri» Varl Itlo^er. SeosstlooelH Loolteirrei»!«»»! ü »Öllll IINNAOI» <»1! Krstis ^Vor an äon sr8tsn 5 Hlrvlsnung8t«gou von 8annt»x «ten SO. o. dt» lOoanerstsx «lei, S-». e. llliiumolkrrbrt) eins ^.ukmtbws bootollt, «rbttlt WWl VliL 8r»Io» ILNÄ "MN (ocbts Lroms.-Vsrssiössernnfs äar ^uknahms) aut Lteitzsrtvi» SV: SO (odns facto klaebrahlung). 8ountass von II bl» 4 Ilvr seüMaet t 'MF s Bericht terfti Un< .... . dem dann später Nachrichten verbreitet wurden, da., wohl außer Zweifel stehe, ist merkwürdigerweise nichts geschehen, um für diesen Zweck Sammlungen in die Wege zu leiten. Man Trotz- dies doch boutel schwingt. Es hat auch nichts davon verlautet, daß etwa di« Hamburg-Amerika-Linie den Versuch gemacht hätte, die 100 000 Ml., die sic zuerst, erfreulicherweise vergeblich, dem Eortsctzuna ficht nächste Seite.) t, , poitpit,«, »ao I N««»,». - lstlormann ciberreugt sich von <l«r Litt« u. 6«m Uoälgosckmaolc äs, korteeeines 8p»n>8ck ä kl. blk. 1^5 Velici08s L kl. . 1,70 «» gibt nickt» 0e»ee«»> O. Spiellisten vvr keriUilAlLplstr l l.Ieker,nt,n lki-enlcenstlurei'. »»tinlit^en vnn ro or>>. ,n tinntin. ' HoiDnIoickloiI Ausstüsse,<sses«hwnre,Schwäche re. Hill IIl"lIII>II» llaiigs. bet I>»-. en»ü«l. I»in« tätig ye- wesen) behandelt seit SV Jahren «o»eto«Itv,IohanneSstr. 1b. 1.. tägI.v.9-4 n.6-8abds..So»nt.0-3.8 lieuslsill in Läekseii. an der Grenze der Sächsischen Schweiz und Böhmens. Knotcnpnnkt zweier Bahnlinien, landschaftlich bevorzugt, an erkannt klimatisch ausgezcichiiete Gegend, 340 Mtr. hoch, In uir- mittclbarer Nähe des ValtcnbcrgeS u. Ungerbergcs. Heilkräftiges Mineralbad. Waldreiche Umgehung mit lohnenden Spaziergängen. Auskunft erteilt Stadtrnt Neustadt. 8 vünettlrr r>>> Hr1rvt«»r rcnct IIsin,Nor. 3VV ^ille riMvii I»o»>!,e»rvr »t»»>N ite»n. I^ollx Nal»., kan,,»«,». 2. kort. n. krkia»«, ecollva In» xanrvi, ocl. »relvtlt ,nn, II«r»«<e;No»>»r8prvI» -I. SV—per 14»88» »NI, ik »I», lltlak«» verlennlt «loa. I»roI»v8«»n«Iun»r<»n «, ent. au«. lV»oI»n»I»ine. Oll^er«. nnt, LI. S. 4 daaptpostlaL» vro»«t«r»» F Seite 11 «Dresdner Nachrichten- Seite 11 Sonnabend, 10. Mai 1806 ^ Nr. 130