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«» di« Srsmniaurvck« Sonnabend, 18. April 1916. Drahtanschrift: grrnspNcher-Sainmelnummrr: LÜ/44. Rur für Nochtgefpriichr: ÜOVU. .krtchlhrllH tn rn»tk» »«» M^«aN,er ZuN.pins <a»S«m. un» Mont«»«» nur «ln. mal) 2,2» M., tn den Vorarlrn r.ro M. B«t «inmalt,«r Znftrüu«, durch dt« Poft I.ro M. <»hn« Btltkllgeld). »n^t,«n. Pr««s«. Di« «Ini-alii,- Zrtl« <-«»>- S Stld«n, Sb Pf.. vorplMpUI»« und Anj«i,«n tn Nummirn nach ««»,. und K«ter«ag«n laut Tarif. — Nu»wiril,««uftri,k nur^grn v,rau»dt>»hlung. — Beltgdlaii lo Pf. SchrisUeitung und HauptgeschLstsstrllk: Marienstrahe »8/40. Druck u. Verlag von LIrpsch » Rrichardt in Dresden. Nachdruck nur mit deuüicher Quell»nangab- <,Dr«rdner Nachr.-).zullllfl,. — Ilnverlangi« Schrlsiflllcke werden nicht aulbewuhrt. Vergebliche französische und russische Angrisfsdersuche. Reue Nrsolge unserer lluterfeeboote. — Die Verluste der euglischeu Handelsflotte. — Die unsichere Reede von Le Havre Der Relrutieruugsstreit lu kugland. — Reue drohende Bierverbandswilllür gegen Griechenland. — Baron Burian in Berlin Der amtliche deutsche Ztrlegsdericht. sAmtlich.j Grobes Hanptquartier. 14. April 1916. Westlicher Kriegsschauplatz. Abgesehen von stellenweise lebhafte«, i« Maasgebiete heftige» Fenerkämpfe« ist nichts «esentliches zu be richte«. «»griffSoersnche auf dem linke« Maasufer er. ftarbe« »«ter «ufere« «rtilleriefeuer schon i« de« Anö- gaugSgriibe«. vestllcher ZMegsschauplatz. Bei der Seerea-euppe de« »eneralselbmarschall« «. Hinbenburg wurde« i« der Gegend von Garb«»»wka f»»rd«»eftlich vou Dü«ab«rgf »»d südlich des Raroez-Sees begrenzte feind, liche Vorstöße blutig abgewiese». Ebenso blieben bei der lteeresgrupp« de« tveneralfeldmarschall« Prinzen Leopold r tt„t«rneh«u»geu r«ssischer Abteilungen gegen die Stell ungen am Serwetsch, nördlich von Zirin» erfolglos. Ballan.Kriegsschauplatz. Di« gegnerische Artillerie war gestern östlich des Mar der zeitweise lebhaft tätig. In der Rächt »o« 1i. zum t>. April warfe« feiudliche Flieger erfolglos Bombe» auf Gjevgieli «nd Bogo» roblea östlich davon. lW. T. v.f Oberste HeereSleitnng. Reue Erfolge unserer Unterseeboote. Lloyds meldet, batz der Dampfer „A n fu". 3600 Tonnen, am 11. d. M. torpediert und versenkt wurde. Ferner wurde der Dampfer »Roberts Adamsohn", 3000 To., torpediert und versenkt. Die Besatzung wurde ge landet. lW. T. B.j Der »Rottcrdamsche Courant" berichtet, das, nach einer Lloydmeldung der Dampfer „Alacrit y", der am 29. März von Havre nach Swansea aussnhr, vermibt wird. tWTB) Lloydö meldet, daß der englisckie Segler „Jnver- lyon" durch ein Unterseeboot versenkt wurde. Zwölf Mann der Besatzunq sind gerettet. lW. T. B.i Aus Palma (Mallorca) berichtet Havas: Das Schiff »Jaime H" fand ein Rettungsboot mit Schiffbrüchigen, die es aufnahm. Diese waren die Besatzung des französischen Dampfers „V c g a". der von Bahia in Brasilien unterwegs war. Die »Bega" begegnete einem Unterseeboot, das soeben einen englischen Dampfer von 10000 Tonnen und ein russi sches Segelschiff versenkt hatte. Der Kommandant gab der Besatzung einige Minuten Zeit zur Rettung. Dann lief; er einen Torpedo und zwei Kanonenschüsse abfeuern, die die „Bega" schnell in den Grund bohrten. Dies war das Schiff, das 143 Fahrgäste des spanischen Dampfers »Prin cipe de Asturias" gerettet hatte. Die Bemannung der »Bega" bestand aus 33 Personen. lW. T. B.) Havas meldet: Der Dampfer »Billena" ist mit 5 Offi zieren und 21 Matrosen des englischen Dampfers »A rguS" hier angekommen. Das Schicksal der übrigen Bemannung ist nicht bekannt. Der Dampfer »Mallorca" ist in Palma cingetroffen und bat die Bemannung des ebenfalls versenk ten enalischen Dampfers »Vrlak He ad" ausgenom men. lW. T. B.) 95« britische Ozeanfahrer mit drei Milliv»ea To««e« fehle«! In einer Unterredung mit einem Vertreter der „Daily Mail" sagte der Reeder und Abgeordnete Houston „uS Liverpool, die Bcrlnste an Schiffsraum durch Minen, Torpedierung und Requirierung seien ein so ernstes Problem, daß die Zeppelingefahr daneben ganz unbedeu tend erscheine. Man werde bald nicht mehr von dem Preis der Lebensmittel reden, sondern »fragen, ob überhaupt noch welch« zu haben seien. Seit dem 1. April seien bereits 73 Schiffe verlorengegangen, seit dem Beginn des Krieges mehr als 960 britische Ozeanfahrer mit einer Ladefähigkeit von drei MtllionenTonne». l„N. A. Z.") Die ««sichere Reeb« von Havre. „Stavangers Aftenbladet" vom 7. April führt aus: Die Seinemünbung und besonders die Reede von Havre ist eine der gefährlichsten Stellen für die Schiffahrt. Die deutschen Unterseeboote scheinen dort eine feste Station zu haben, und die Organisationsverhältnifle im Hafen sind offenbar zu mangelhaft für die ausgesetzte Stellung und den groben Verkehr. So sind „Sirius" und ,Fanntk" tor pediert «vordcn, während sie auf der französischen Reede vor Anker lagen und französischer Schutz ihnen hätte zugute kommen müssen. Wie diese Torpedierungen in einem von Frankreichs wichtigsten Hafengebieten einen Monat lang fortbauern konnten, ist ganz unverständlich. Mabnahmen, die in anderen Häfen gegen Unterseeboote nützlich waren, tun tn Havre keine Wirkung. Wenn so viele neutrale Fahrzeuge versenkt sind, ist es beinahe selbstverständlich, dab eine grohe Anzahl englischer und französischer Schiffe das gleiche Schicksal erlitten haben. Die Wracks wer den allmäh lichauchdteSchiffahrtgefährden. Die schon immer vorhandenen Mängel der Organisation des Hafens von Havre scheinen in hohem Grade weiter zubestehen. Man mützte unter den Mannschaften und Führern der norwegischen Schiffe eine Untersuchung ver anstalten, um an den Tag zu bringen, ob an den Unglücks fällen mangelnde Sorgfalt der französischen Behörden für die Schiffe die Schuld trägt. Wenn man» wie die Pariser Konferenz, dem Steigen der Frachten Vorbeugen will, müssen die Länder mit allen Mitteln den Schiffsraum zu bewahren suchen. Das Risiko einer solchen Gefahr, wie Schiffe nach Havre zu schicken, werden die Reeder auf die Dauer vermeiden wollen, und öle Kriegsversicherung wird Bedenken erheben. Die französische Regierung sollte ein nteresse daran haben, die Verhältnisse auf der Reede von avre sicherzustellen, und die norwegische Regierung und die Kriegsoerstcherung haben ein Interesse an der Erörte rung der Frage eines französischen Schaden ersatz esfürdteversenktenSchiffe. („N. A. Z."f Das holländische Marinebepartement teilt mit, baß der Dampfer „Wodan" DtenStag den 11. d. M. von der Untersuchung des Wracks der „Tubantia" nach Maassluis zurückgekehrt ist. Das Wrack liegt etwa 6,3 Seemeilen nordöstlich vom Feuerschiff Noordhinder, also ungefähr 61 Grad 38 Min. 40 Sek. nördlicher Breite und 2 Grad 50 Min. 15 Sek. östlicher Länge von Greenwich. Das günstige Wetter und öle besondere Durchsichtigkeit des Wassers am Sonntag und Montag gaben Gelegenheit, daß Wrack genau durch Taucher untersuchen zu lassen. Das Schiff liegt fast ganz flach auf der Backbvrdseite. so daß die Steuerbordseite, in die durch die Explosion ein Loch von ungefähr 12 Meter Breite geschlagen wurde, nqch oben gekehrt ist. Das Deck liegt ungefähr 10 Meter unter der Oberfläche. Die Taucher untersuchten die Oberdecks und stiegen durch die erwähnte Oeffnmrg ins Schiff. Reste eines Torpedos oder einer Mine wurden nicht gefunden. Es wurden auch keine Besonderheiten entdeckt, die Licht in die Sache bringen könnten. Aus einer anderen Quelle aber hat man sehr wichtige Anhaltspunkte für die vermutliche Ursache des Un glücks erhalten. Außer den schon in der Mitteilung vom Sonnabend den 28. März erwähnten Metallstttcken, die in zwei Booten der „Tubantia" gefunden wurden, wovon eins mit ziemlich großer Sicherheit als ein Teil einer bronzenen Lustkammer eines Torpedos erkannt wurde, wurden auch in einem anderen Boot der „Tubantia", das am 1. April vom niederländischen Torpedoboot „O. 8" nach Terschelling gebracht wurde. Metallstücke gefunden. Eins davon ist ein Stück von einem Torpedomechanismus und mit einer elngcpreßtcn Nummer versehen, wodurch zusammen mit der Tatsache, daß. soweit bekannt, Torpedos mit bronzenen Luftkammern nur von der Firma Schwartzkopff verfertigt werden, vermutlich die Identität des Torpedos, der die »Tubantia" getroffen hat, feststellbar sein wird. Um die Mitwirkung der deutschen Negie rung zu diesem Zlveck wurde ersucht. lW. T. B.s DaS „Handelsblab" schreibt: Wenn die Sachverständigen mit der Annahme, daß die „Tubantia" von einem Schwach- kopff-Torpedo getroffen wurde. Recht hätten, so bestünden drei Möglichkeiten, nämlich 1. daß es nicht möglich sei, trotz der Nummer, die auf einem der Mctallstücke ge funden wurde, herauszubckommen. welches Schiff diesen Torpedo benutzt hat: 2. die Nummer könne zu einem Tor pedo gehören, der schon früher abgeschossen, aber nicht ex plodiert wäre oder der in einem Unterseeboot oder Torpedo boot aufgespeichert gewesen wäre, welches den Engländern in die Hände gefallen sei: 3. der in Frage stehende Torpedo könne an ein deutsches Torpedoboot abgegeben und nicht in andere Hände geraten sein. — Bei der Ordnung, die tn der deutschen Marine herrsche, wäre die deutsche Regie rung gewiß in der Lage und im Hinblick auf die sehr ernsten Konsequenzen auch zweifellos gern bereit, der niederländischen Regierunq den klarsten Aufschluß zu geben, damit dieselbe über die Antwort auf die Frage, ob die englische ober die deutsche Regierung sie über das »Tubantia"-Verbrcchen falsch unterrichtet habe, keinen Zweifel mehr hegen könne. »Nieuwe Courant" will die „Tubantia". und „Palem- bang"-Angelegenhelt nach dem von der deutschen Negierung der amerikanischen Regierung gemachten Vorschläge, die „Sussex"-Angelegenhett durch eine gemischte Kommis, sion untersuchen zu lassen, einem Präzedenzfalle, behandelt wissen. tW. T. B.j Der englisch« Rekrutierungsstreit. Der Londoner Vertreter deS „Rotterdamschen Courant" meldet über die politische Lase, batz der Strett über dtc Rekrutierung und die Bewegung gegen die Koalition sich weiter entwickele. Die Aussichten aber, daß die Rekru- tierungSfrage gegen die Regierung mit Erfolg auSgespielt werden kann, sind vermindert. Carson hat seinen Antrag eingebracht, in dem die militärische Dienstpflicht für alle Männer militärischen Alters für die Dauer des Krieges ge fordert wird. DaS Kabinett tritt Freitag zusammen. Die Minister werden dann vermutlich den vorläufigen Be richt der Kabinettskommission, die sich mit der Rekrutic- rungsfrage befaßt, vorgelegt erhalten. Der parlamentari sche Mitarbeiter der „Times" erwartet, daß Asquith am Dienstag eine Erklärung Uber die Rekrutierung abgebcn wird. Wenn seine Mitteilungen nicht befriedigen, so wird der folgende Tag für die Verhandlung des Antrages Car son festgesetzt werden. Diese Siegelung der Angelegenheit wird im Unterhause in aller Form untgcteilt werden. Der politische Mitarbeiter der „Daily NewS" schreibt» daß die Anhänger der Regierung, die Beziehungen zu den Mini stern unterhalten, auf die Möglichkeit bingcwiesen haben, dab die Altersgrenze bis auf 48 Jahre erweitert und die Dienstpflicht dann auf die Unverheirateten bis zu 46 Jah ren ausgedehnt werden wird. Man nimmt allgemein an. daß das Kabinett vor der Agitation zur Ausbreitung de: Dienstpflicht nicht zurttckweichen wird, erwartet aber, daß das Dienstpslichtgeictz ans alle jungen Männer ausgedchnl wird, die das 18. Lebensjahr erreichen oder nach Anguß 1918 erreicht haben. Man hofft, auf diese Weise mehr Mann schasten für die Armee zu erhalten, als wenn man den Dienstzivang ans die verheirateten Männer ans- dchnt. lW. T. B.j „Amerikanische Autoritäten." Reuter meldet aus Washington: Nachdem die amerika nischen Autoritäten die kurze Uebersicht der angckündigtcn deutschen Note gelesen hatten, erklärten sie. alles Bc- wcismatcrial über durch Unterseeboote verursachte Unfälle, Sie seit dem „Lusitanla"-Fall stattgefunden haben, in einer Note an Deutschland zusammenzustellen, die als letztes Wort der Vereinigten Staaten gegen die ungesetzlichen An griffe auf friedliche Schiffe, auf denen sich amerikanische Bürger befanden, betrachtet werden soll. Die „Köln. Ztg." setzt dahinter: AbwartenI Die Bierverbandskonferenzen. Von unserem Genfer Korrespondenten erhalten wir nachstehenden Bericht über Einzelheiten der Pariser Kon ferenz, die man sich in parlamentarischen Kreisen erzählt. Die Pariser Konferenz hat Europa in drei Gruppen geteilt: Westeuropa mit England, Frankreich, Belgien und Italien, Zentraleuropa mit Deutschland, Oesterreich und den verbündeten Mächte^ Osteuropa: Rußland. Jede dieser drei Gruppen kst in wirtschaftlicher nnb militärischer Hinsicht einer eingehenden Besprechung unterzogen worden und man hat — besonders von englischer Seite — daraus hingewiesen, dab es in Zukunft darauf ankomme, zu ver hindern. daß Osteuropa mit Zentraleuropa einen geschlosse nen Block bilde, der die völlige Unterdrückung der West mächte zur Folge haben müsse. Man müsse sich zwei Mög lichkeiten vor Augen halten: entweder werde Rußland, das auf viele Jahre hinaus keinen europäischen Krieg mehr führen könne, sich in Asien auf Kosten seiner Verbündeten ausdchuen und für diese Unternehmungen, wenn nickt Unterstützung, so doch völliges Einverständnis von Deutsch lands Seite finden, oder Rußland müsse den Krieg zur Er zwingung seiner Ziele allein ivcitcrführcn, wenn man mit den Zentralmachten über die Friedensbedingungen ins Klare gekommen sei. Es wurde ans der Konferenz als zweckmäßig angesehen, daß Rußland durch seine Delegier ten eine Skizze seiner Forderung ontiverse. Rußland ließ erklären, daß es die Lösung der Darbancllcnfrage in einem Rußland befriedigenden Sinne erwarte und neben Galizien auch Armenien und Nordpersien zu erwerben ge denke. Die Mehrheit Ser Konferenzteilnehmer erklärte» die russischen Forderungen für undurchsührbar und man gab Rußland den unvcrhüllten Rat, von jeder Forderung abzusehen. Kein Verbündeter könne Forderungen geltend machen, die in einem Mißverhältnis zu den militärisch er reichten Erfolgen ständen. Fm Interesse des Be standes Europas als wirtschaftliche Vor macht der Welt müsse der frühere Stand der Staaten aufrechtcrhaltcn oder wtedcrhcrgestellt werden. Man gab den Russen sehr deutlich zu verstehe», daß man nicht des halb den deutschen Militärstaat zu vernichten beabsichtige, um auf seinen Trümmern ein weltbchcrrschendes Rußland aufzubauen. Rußland müsse aus Erobern»gs- plane innerhalb Europas verzichten, sonst liefe cs in Gefahr, sehr rasch mit den Interesse« des übrigen nichtrussischen Europa zu kollidieren. Rußland habe in Asien genügende kolonisatorische Aufgaben, England werde für russische Eroberungsplänc in Europa an Rußland keine Kredite gewähren. Die russischen Delegier ten telegraphierten um Weisungen nach Petersburg n»d haben an den ferneren Sitzungen nicht mehr tcil- genvmmen. Fn einer der letzten Konferenzen wurde beschlossen, mit Schweden. Rumänien und der Türkei nach dem Frieden Fühlung zu nehmen, um mit diesen Länder» die Lage zu besprechen, die sich aus der Richtbefriediguiig der russischen Wünsche ans diesem Kriege ergeben könne. Cs handelt sich also um eine zukünftige Ein kreisung Rußlands. England glaubt, eins seiner Ziele im jetzigen Kriege — die genügende militärische Schwächung Rußlands und die Vernichtung seines An sehens auf dem Balkan — erreicht zu haben und meint, daß cs jetzt Zeit sei, Rußland ein wenig das wahre G csicht Englands sehen zu lassen. Gemeinsame Vierverbandsbanknote». I>. Wie aus Amsterdam verlautet, wird Rußland aus der kommenden Wirtschaftskonfcrenz der Verbündeten in Paris den formellen Antrag stellen, daß die Verbündeten auf Grund ihres gemeinsamen Gold- und Silbcrvorrats mehrere Milliarden gemeinsamer Allianz banknvten anSgcbcn, um den Unterschied in den Devisenkursen der einzelnen Vcrbandsländcr zu beseitigen. Unterrichtete Kreise betrachten diesen Antrag als völlig aussichtslos, weil die Engländer dem Vorteile, das; ihre Devise allen anderen gegenüber einen reichen Gewinn bringt, gewiß nicht werden entsagen wollen. Feste dentsche Haltung gegenüber Frankreich. Die „Nordd. Allg. Ztg." geht in längeren Ausführungen auf die französische Postsperrc über die in Dahvmcn Internierten und dann nach Nordafrika und Frankreich ttbersührten Deutschen ein und stellt fest, daß die hieraus verfügte Sperre der französischen Post in drei deutschen Lagern den unmittelbaren Erfolg hatte, die fran zösische Regierung zu einer amtlichen Erklärung zu »er.