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-r: ^ 24 Minuten Dauer ohne irgendeine Unterbrechung hob Leut nant Freiherr v, Langen vom I. Garde Ulanen-Negiment aus. moranf der Kaiser de» Hang gab Dann verteilte der hohe Hagdberr die Brüche Nachdem Halali geblasen war. verkündete "er Master, Gras v Spee. dag die nächste Jagd Sonnabend srailsindet. Stelldichein l Uhr >5 in Ferbitz, Ein Sohn des Fürsten Eulenbnrg als Klavieroirtuose. Aus Berliner künjtlertreijen wird der „Ins," geschrieben: Di! Familie des Fürsten Philipp Eulenburg mar von jeher i» den kreisen der Gesellschast durch ihr künstlerisches Interesse bekanni. Man wein ja, dag der Fürst in de» Tagen semes Glanzes sich allein schönen Künsten widmete. Besonders der Musik ist er ,«getan Aber er hat sich auch in der Dichtkunst versucht, wovon ein Band Gedichte Zeugnis ablegl. der den Titel führt: .Skaldengesänge", und in dessen 'Vorwort der Hurst betont, das, ne unter dem Eindruct nordischer Natur und altnordischer Volks "uhlung entstanden sind Es ist nicht zu leugnen, das, die Ge Hane auch ein gewisses Talent verraten. Besonders der Volts »on gelingt ihm manchmal ausgezeichnet Hm allgemeinen ist > - Epigonentum der alten nordischen Lieder: aber auch eigene stone gelingen ihn. Besonders originelle Naturbilder wie: Es rage» die Münde so starr und wild, Am Himmel zieht ulend ein Drachendttd Der Mond schielt höhnend hernieder" Mährend der Vater aber nur gleichsam als Kunsianiateur auitritt, haben sich seine Kinder auch in der Praxis ein näheres Band m den Künsten geschallen Vor einigen Monaten verheiratete nrh ers: eine seiner Töchter, die früher mii einem Grasen Dohna verlobt war, mit einem Bremer Maler, Sein Sohn, der Gras Sigwart von Eulenburg, vermählte ssch «it der de tonnten Sünoerin Helene Staegemann, Aber er bildet sich auch noch weiter ,nn> seldstausübenden Künstler aus, da er bei :en Konzerten seiner Gattin die ktavierbegleitnng schon des ,'iiereu übetnonimen hat und in Zukunst stets übernehmen will Er wird als Klaviervirtnose unter dein Pseudonnm „Otto S i g w a r t" tätig sein Wie selbst von Hachkennern betont wird, soll der Gra> Eulendiirg am Klavier sebr Gutes leisten, das über den gewöhnliche» Durchschnitt der Dilettanteil weit hiiiausgeht, Ueder den Hall Schart verösfentlichen die „Deutschsv, Blätter" eine Darstellung, aus der hervorgehl, dos; gegen Schack nicht weniger als drei junge Mädchen St raison- : rag gehellt Hallen Dort wird berichtet, Vor Reichstagsabge ordnete Noad habe geglaubt, seinem Freunde Schack und seiner Familie „die gesundheitlich nachteiligen Gedanken an eine eigentlich zwecklose Gerichtsverboiidlniig möglichst bald nehmen ,u sollen" Denigemos, unlernahm er denn seinen Bittgang zu den drei Dame», Bei zweien war es ihm leicht, die gestellten Scral'ciittrcige zu deseiligen. Diese beiden Damen, so erzählen nie „Doutsil-joz. Blätter", waren zwar durch die bekannten Briefe peinlich aenua berühr!, nachdem ihnen und ihren Auge -.origen jedoch die Sachlage llar geworden war, zogen sie die bereit.' gehellten Strafanträge zurück. Bei der dritten dann baue Raaa keinen Erfolg Ans der Dorslellung der „Deutsch soz Blätter" gebt hervor, dag Naab das Schreiben an die Siaalsanwaltschatt, in dem die Zurückziehung des Strasantrags mitgeieilt wird, bereits zu Hause anfgeseyl hatte, so das, die Mädchen »ur zu unterschreiben brauchten,' Ein Zeninimsabgcordnetcr als Humorist. Der Reichs und Landtagsabgeordn-te Liborius Gerslenberger, Chefredakteur des „Fraiitischen Voltsblattes" in Mürzburg, veröffentlicht in seinem Blatt Landtagsdriese aus der bäurischen Kammer, Hn diesen Briefen entdeckt der „Hvrtschntt" folgende Perlen: „Märe gar nicht so ohne, wenn die Volksvertreter ous LaZidesun'osten eigene Kittel, etwa wie die Heuerwehrleute, bekämen Als kövibedeckuug würde» wir unbedingt die Dicosimannsuiutze vor schlagen Mir sind ja nichts anderes " Weiter heisst es': „Die Gange »nd Stiegeuwände sdes Landiagss tragen neuen Schmuck in Oelzarbe gemalte Löwen mit fürchterlich weil onfgerissenen Mäulern oder Nachen Eigentlich gor lei» schlechtes Sgmdol iür Leute, die viel reden und die Steuergroschen des armen Mannes verschlingen," Zum Schlug werden die Diwans in den Badezimmern des Landtags für überflüssig erklärt: „denn zum Schlafen ist im Sitzungssaal Gelegenheit genug". Die Geschält: des „Lchwindclmediums". Ho mehr die polizeiliche Untersuchung über die Praktiken des „Geister- Mediums" Hcau Anna Adend und ihres Mannes sortschreilei, desio helleres Licht, schreibt das „B, T,", sälli aus das duniin abergläubische Treiben dieses Paares, Hn dieser Atmosphäre des lwpnctischen Schwindels und spiritistischen Betruges erstand als Mittel zum Zweck auch die „Loge zur Himmels- psork e", zu deren regelmässigen Sitzungen die «tammgäste > der „Abend Abe"de" hecangezogen wurden Diese hiesz zuerstj einfach Loge, Aus Befehl eines „Geistes", den das Medium ermittelte, wurde eine „himmlische Loge" daraus, bis endlich wieder ein Geist befahl, dag die Loge „Zur Himmelspforte" Hel gen solle, Dis Loge solle ihre Mttglieder in christlicher Liebe vereinen. Gefallene wieder ausricbren und ihnen die himmels- viorte öffnen, Satzungen, Bestimmungen über Eintritt und Aus tritt und dergleichen gab es in der Loge nicht, Hn den Sitzun- w», die mindestens einmal im Monal stattsanden, wurde aller hand hrluspokus getrieben, Eröisner wurden sie mit frommen Gebeten und Liedern, Dann gab es Oiseiibarungen der Zu kunft, Aus Len schwarz lackierten kästen wurden „Lebens- törner" herausgenommen und in eine bis an den, Rand mit Sans gefüllte groge .Holzschüssel gelegt. Aus dieser Schüssel erhielt sann jedes Mitglied nach einigem Schütteln seinen An al au» eine vor ihm stehende kleine Atolle, He nachdem, was , :n Teilnehmer erhielt, hatte er Glück oder Unglück zu erwarten. Dos Medium, das während der Verteilung in Trance siel, deu leie ihm dann sein Schicksal des näheren, "Zur Bezeichnung der „himmlischen Brüder" dienten alle menschlichen Eigenschasten und alle Nomen des Alten und des Neuen Testaments, So gab es „himmlische Brüder" der Liebe, des Trotzes, der Sanftmut usw Alle diese Brüder sprachen hin und wieder durch das Medium zu den versammelten Gläubigen, Mindestens einmal :m Hahre lieg sich auch der „himmlische Bruder Petrus" verneh men, Er kündigte jedesmal an, dag von diesem oder jenem Tage an bis zu dem und dem Tage hin keine Antwort auf irgendeine Hrage aus der Geisterwelt erteilt werden könne. Bis dahin seien Ferien. Diese Ferien traten jedesmal ein, wenn das Ehepaar Abend das Bedürfnis empfand, eine Reise zu unter- nehmen. Und dieses Bedürfnis trat jedes Hahr ein. Das Ehe paar reiste nicht nur im Hnlando umher, sondern auch ins Aus land, Aufzeichnungen, die beschlagnahmt wurden, weisen nach Schweden. Belgien und anderen Ländern, Dort wurden gleich falls Sitzungen veranstaltet, sogar aus Schlössern, Auch nach Micn reiste Frau Abend einmal mit ihrem Manne, 2* Eine Bärenjagd an der böhmischen Grenze. Aus Asch w:rb berichtet: Hn den hiesigen Mäldern trieb sich nach Aussage vieler Leute in der letzten' Zeit ein Bar herum. Man fand wiederholt die Spuren, den Bor selbst ober nicht. Die Bevöl kerung befand «ich in begreiflicher Ausrcgung Hetzt ist das Tier "vii einem Bankbeamten aus Asch durch einen' wohlgezielien kugelschusz in den Wäldern von Hriedrichsreuth erlegt worden, Spuren von einem durch die Naie gezogenen Ring lassen daraus fliegen, das, das Naublier einem Bürentreiber entsprungen war. Die ganze Gegend atmet erleichtert aus, Anoschreitniigen eines Offiziers werde» auö Arad «Ungarn) geinelüel: Dorr stürzte sich der Hvnvedhuiaren- sculnaüt Zay ans vfiener Strafte nuf den Steueroüizial Brassarz und versetzte ihm mit seinem Säbel drei Hiebe. Die Passanten wvllten de» Leutnant lunche». Dieser zog innen Revolver und drohte, jeden iiiederzuichicszen, der ihn anrühre, Ter schwerverletzte Beamte wurde ins Kran kenhaus gebracht, Dr. Cook — fetziger Ehrenbürger von Newyork — will klagen, Dr Cook wurde von einem Ausschüsse des Ge meindckollegiums in das Newyorker Rathaus geleitet, wo ihn der amtierende Bürgermeister empiing und ihm eine künstlerisch "i -'gestaltete Adresse überreichte, Hn der Adresse wird Cook in Anerkennung seines Mutes und seiner Ausdauer und weil er As Erster das Sternenbanner auf dem Pol anspflanzte, das Bürgerrecht der Stadt Rewnork verliehen An demselben Tage hatte Cook mehrere Besprechungen mit Advokaten, „um gegen »ewige Personen, die den Versuch gemacht haben, zu beweisen, dag er den Gipset des Mac Kinley-Berges nicht erreicht habe, Fortsetzung siche nächste Leite. Mklvr a«8 VI. VMKrvi808! (Lin Man» aus dem vratttfch«« Leben allein kann unsere Interessen vertrete», niemals ein «»dvrfev« »r, der unsere Bedürsnisse nicht kennt, nicht mit uns sichle» kan», It»riNvut«r, LLttnißwvrki-r, wählt darum den mitten im Praktische» Leben stehende» Kruikm.lnn AovIii'iilL! KaALkirraiLir im VI Wahlkreise sNeusladsi »»»»«»lg:. Mud er also die Interessen der Nensladt weniger vertreten als Herr "Vv,l«'l>rvr afessor Roch, der lein Domizil icden Augenblnl wechseln kan» !' KaLLkirLaiLi» ^LovLri'lirs versprochen, die Interesse» der Nensiadi in jeder .Hinsicht zu wahren. Seiner Energie können wir vertraue»! l>v«i8tä«Iter, sie» wir darum nur Wl>A tltk s>. Mim« OliM)! Warum wird von den Liberalen beständig verschwiegen, das, ihr Kandidat, Herr 0I»6I It)Il4'O4 Professor Koch ävr krsismiüxsa karte! cmgchöri? Weil »och vor nicht langer Zeit die nglioualliberale Pnrlei den Freisinnigen folgende Wahrheit sagte: „Die Sozialdemo, kratie wird von der bürgerlichen Deniokralie sioll hier beigen: Freisinns zwar bekämvfr. da für diese im sozialdemokratische» ZnknnslS. tiaat kein Platz sei» würde, aber diese Bekämpfung ist mir eine theoretische, tatsächlich fördert sic die Uuisturzpartei nach Kräften, ist ihr eigentlicher Nährboden, die beste Vorfrucht, wie ein einem ichari treffende» Pfeile vergleichbares Wort Bismarcks sie bezeichnet!:, I» allen grasten Städten, in denen die Deniokralie sioll hier heisten: Freisinn) herrschte, ist diese von der Sozial demokratie abgelöst worden." XlvIUUUtl wähle darum den t'l'oisillllixvu Oborlvllrer Professor Koch. wildern nur iUlm« Ssrvuum MsedrivLl Ans nniere Mitteilung wegen des Verhaltens des Herrn .tixlrr-, seinen Beamten gegenüber hat der ncilionallibcrale Wahlansschich gestern „i den aagesblatlcr» geantwortet, indem er die Erlläruna veröffentlicht, welche die Vertreter des Beamte»- verems und des Asisilenlenverbandks in einer Sitzuna am L5- Juni lllOll unter Vorsitz von Herren der Generaldircltion beschlossen habe». — Zu dieser Erklärung waren die Herren des Aisis'Icutenverbandes wen» aufs >! sie sich nicht mit den Wünschen der Eieneraldircklion in Widerspruch stellen und damit ihre Biotstellung erschweren vder gar spiet ietzeii wvllten I»t« I »«>.»« Ii«- ,>t-8 tll«,»!«,, Hvtinltbnü. ,1«-». seinen Beamte» gegenüber ist durch diese «>i'rn nnx;«-»«- IZi'KIni'uiisr ntt'til »ui, «l« i VV«>It In diesem Sinne have» die Heirei: des Alliuenlenverbandes voii allen Zweigverelnen ihres Verbandes Vv, 8i, »,<, uii^« » ,1«^ ^ «-i'ti-»,,,-,», eil,alte» Mm, veiglciche aefl die Nr siL der MonalSt'chrisl des V, 8, L, li. nnd de» Inhalt des in der iolgende» Nummer erschienenen X«tSe>!,. Im übrigen war auch die angesühtte, vvn dem nalivnallibelalcn Wahlaiisichust veröfseiillichte Erklärung DV" soLieliu zu halten, als'v ein des Herrn n«avi V«i truuvn^krurt« "ANA MSiiiv»::: I.»88t lüuolt» »teilt »tueetl sotetis tutllue usttariallitieiale Li tclrii uuAen veidlüKea, 8Ullckenu rvcrtlkt Um» llbelMltelnÄsi' fvVKI'IiKI'III. Dresden, den 2l, Oktober IS09, ver ^ »IilliiizzkliiiZü <Ier ste>>tkl>en Ilgfarm-l'iii'ttzi'. Soeben erschienunserLagerverzeichnismitAn- gäbe der Selbstkostenpreise.Wirempfehlenallen Wein-Konsumenten sich dasselbe im eigenen Interesse sofort kostenlos schicken zu lassen. Llnsere vollendete, einzig dastehende Vertriebs- Organisation (Selbstkostenpreis -i- 10°/o Llm- saygebllhr) verbürgt vorzügliche Qualität der Weine und bietet enorme Ersparnisse. Centrale für Weinvertrieb bL. Berlin, Dircksenstraße 47 Telephon-Anschlüsse: Amt III, Nr. 659 Z594 5446 Waffelbruch, -I-I irnit ii.»ß» ter feiner Wiener Teegebäck-Bruch. In Tüten zu öO Pst. >8 , W darunter feiner Wiener Teegebäck-Bruch. In Tüten zu öO Ps„ ist wieder zu haben DM" Ze«I«u W reltux im Kontor der Wiener Waffclfabrik »i-umucklt« .»ü^er Xnvtil., Dresden-Vvjuen, Hotmnhlenstrasje 14/1«! ?rs,ck-V srIsid-UL§L2iu t Graste Brlidergasse 15, 2, Fernsprecher «>077, Beim Ausbleiben der Menslrualion sind meine erprobte» Tropfen Stärke l ,/k 4,ö», Stärke II ,/c! t>,5ü, vorzüglich Warne vor alle» billigen und teuren, aber doch zwecklose» Mitteln, I4«»In 10868 I»U>VVI, It«1n I»>»NN«I, skl«'8«»nil»i^a«il>vn>uin «1«>. Frau E, B, schreibt: Senden Sie mir «mg. wieder eine Flasche Starke II. welche überraschend gehosien. da ich viele Be kannte habe. Kein Einzelverkanf. nur diskreter Versand durch Versandhaus: k'. Vui8«-I»«, »ei-IIn 2.1d, Dirkseiislr. veraltete Ansflüsse, Schwäche-1 zustande behandelt «'«tt««, Scheffelstr.tS.9-5. abd«. 7-8, ! 27Jahr. Schwäche, ZsäantauSschläge all. Art. «tefchwüre:c. behandelt seit »üttolier, Schlostslr. k>, ll-1. ab. 6-8. Sonnt, !)—I U, 8